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Lost

sie verloren alles
von

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■Der Tod ist nicht dein Schicksal... jedenfalls jetzt noch nicht

'Du darfst nicht sterben junges Vertania Kind... du wirst noch zu sehr in dieser Welt gebraucht'

Yellows Gedanken wurden von einer fremden Stimme beherrscht, aber konnte das sein?

Schließlich war sie von der Attacke direkt getroffen haben, sowas konnte man einfach nicht überleben.

Sie versuchte die Stimme zu ignorieren, aber sie wurde immer lauter und intensiver, sie drang in jeden noch so kleinen Winkel ihrer Seele ein, hielt sie wacht und zwang sie zum weiteratmen.
 

Langsam wurde sie in ein tiefes Licht getaucht, ihr Körper schien sich aufzulösen, und kurze zeit später war sie weg, verschwunden, scheinbar in Luft aufgelöst...
 

Vertania Wald... andere Gegenwart
 

Ein 17-jähriger stand vor einem grauen, faden Stein und schwieg.

Kristallklare Tränen liefen über seine Wangen, tropften unter der Melodie ungleichmäßigen Schluchzer zu Boden.

Sie war weg, hatte ihn alleine gelassen...

Noch immer konnte der junge Mann es nicht fassen, und alles sollte seinen Schuld gewesen sein?

Hätte er sich nicht mit Team Rocket angelegt, dann hätte es nie die Explosion gegeben, und Misty würde noch leben.

Wütend auf sich selbst ballte er die Hand zur Faust und begann leicht zu zittern. Seinen kleinen gelben Freund der auf seiner Schulter sah nahm er fast gar nicht war.

Mit einer Hand fuhr er sich über die stark geröteten Augen, dann drehte er sich zeitlupengleich um und ging ohne noch einmal nach hinten zu sehen zurück.

Takeshi, Haruka, ihr Freund Shuu und seine Mutter warteten am Waldrand auf ihn.

Ein kleines Lächeln schlich sich auf seine Lippen als er an seine Freunde dachte, auf sie konnte er sich wirklich immer verlassen.
 

Er ging eine ganze weile, plötzlich hielt er inne, da war doch etwas gewesen.

Leise, seinen Atem stark unter Kontrolle haltend lauschte er den Klängen des Waldes.

Da war es schon wieder, auch das Pikachu auf seiner Schulter hatte es gehört.

Leicht nervös zeigte es in die Richtung aus der das Geräusch kam, ohne nachzudenken ging er hin.

"Ist wohl besser wir sehen nach, stimmts?", meinte er leise.

Wieder hörte er etwas, es klang wie ein schmerzhaftes Wimmern, wer auch immer dort war, er hatte große Schmerzen.

Der Schwarzhaarige bahnte sich seinen Weg durch Büsche und Geäst, einmal passte er kurz nicht auf und kratzte sich die Wange leicht auf.

Das bisschen Blut bemerkte er gar nicht, zu sehr trieb seine Neugier ihn vorwärts.
 

Nachdem er den letzten Ast aus seinem Sichtfeld gedrückt hatte war sein Blickfeld frei.

Wie Angewurzelt stand er da, er starrte auf die blutüberströmte Person die da lag.

Der 17-Jährige eilte auf sie zu und kniete sich neben sie, das blonde Mädchen sah schlimm aus.

Ihr Haar war zersaust und schmutzig, ihr Gesicht blutverkrustet.

Die Klamotten die sie trug waren an manchen stellen zerrissen, unaufhaltsam strömte Blut aus einer Wunde am Bauch.

Was war nur mit ihr passiert?

"Hey, kannst du mich hören?", fragte er mit hysterischer Stimme, die Trauer die er bis eben verspürte war so gut wie weg, jetzt ging es erst mal darum das Leben diese Mädchens zu retten.

Er vernahm ein leises Wimmern als antwort, sie lebte, doch wenn sie nicht bald Hilfe bekäme würde sich dieser Zustand schnell ändern.

"Hör mir gut zu, egal was passiert, schlaf nicht ein, ich werde dir helfen!", erklärte er.

Seine Hände zitterten und seine Stimme überschlug sich fast, aber er würde alles was in seiner Macht stand nutzen um ihr zu helfen.

"Danke... Red-...san", flüsterte sie schwach und mit scheinbar letzter Kraft.

Der Schwarzhaarige erstarrte, wer war Red?

Vorsichtig hob er sie auf, jetzt musste sie erstmal in ein Krankenhaus, um diesen Red oder wie auch immer er hieß konnte er sich später noch genug Gedanken machen.

Er sah dass die Schmerzen bei jeder seiner Bewegungen stärker wurden, aber er konnte sie schlecht dort liegen lassen.

"Warum? ... ", sie flüsterte erneut, sie schien sich in einer Art Zwischenwelt zu befinden, jedenfalls sprach sie nicht mit ihrem Retter.

Behutsam flüsterte er ihr aufmunternde Worte zu:"Hey, es wird alles gut, ich bin ja da..."
 

Er beeilte sich mit dem vorwärts kommen, doch je weiter er lief, desto müder und erschöpfter wurde er.

Die Trauer über den Verlust seiner Freundin hatte ihn seine ganze kraft gekostet, einstig und allein der Wille dieses Mädchen zu retten trieb ihn voran.

Endlich, in der Ferne konnte er das Ende des Waldes wahr nehmen.
 

"Takeshi, schnell... ruf einen Krankenwagen...", rief er so laut das er aufgrund seiner eigenen Stimme kurz zusammenzuckte.

Takeshi schaltete sofort, dann ging alles sehr schnell...



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