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NEO The inner wish

von

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A/N: Nah, sorry!!! Das hat länger gedauert, das Abi rückt immer näher und ich muss langsam mal was tun ^-^''
 


 


 

Langsam kam Hisoka wieder zu sich und als er die Augen auf machte, sah er nur eine dunkle Gestalt, die sich über ihn gebeugt hatte. Sein Kopf tat höllisch weh - im ersten Moment wusste er nicht warum - was war passiert? Und wo war er?

Erst, als sich sein Blick klärte, erkannte er Watari, der ihn besorgt ansah. "Bon, Daijobu?" fragte er leise. Allmählich kamen auch die Erinnerungen zurück, er war einfach nur gegangen, war auf dem Weg zum Hotel gewesen, als er plötzlich Bilder von Tsuzuki gesehen, dessen Schmerzen gespürt hatte. "Aa, daijoubu, Watari-san!" gab er zurück und setzte sich langsam auf. GouShoShin kam mit einem Glas angeflogen und reicht es Hisoka, der es dankend annahm und einen Schluck trank. "Wo bin ich? Und.... was ist passiert?" fragte er schließlich. "In einem Hotelzimmer, wir haben dich ohnmächtig im Park gefunden" gab GouShoShin zur Antwort. "Im selben Hotel, in dem auch Tsuzuki-san wohnt..." Noch ehe der kleine Zwillingsgott weitersprechen konnte. "Tsuzuki...wir müssen ihm helfen. Watari-san!" rief er Hisoka schon fast panisch und packte den blonden Wissenschaftler am Kragen. "Ganz ruhig, bon. Was ist mit Tsuzuki?" Der junge Shinigami sah ihn einen Moment verwirrt an, ehe ihm bewusst wurde, was er da tat und ließ Watari wieder los. "Gomen ne" sagte er leise. "Schon gut, aber beruhige dich erst mal und sag uns was passiert ist." Sagte er ruhig. "Tsuzuki wurde entführt - ich weiß nicht von was, es war... nur ein Schatten." Erklärte Hisoka. Watari und GouShoShin sahen ihn nur verständnislos an. "Ich habs gesehen! Ich war auf dem Weg zurück zum Hotel als mir plötzlich diese Bilder durch den Kopf schossen - ich hab gesehen wie dieser Schatten von hinten Tsuzuki immer näher kam und immer größer wurde, dann sind beide einfach verschwunden - ich konnte alles spüren, was Tsuzuki auch gespürt haben muss. Ich schätze, ich bin danach zusammen gebrochen" beendete er seine Erklärungen. GouShoShin senkte betreten den Kopf. "Hätten wir ihn nur nicht allein hierher geschickt.." sagte er leise und wurde plötzlich von Hisoka gepackt. "Wieso verdammt?? Ich dachte das war alles nur fake und hier wäre kein Dämon!!" schrie er ihn an. Watari legte eine Hand auf Hisokas Schulter und löste GouShoShin aus dessen Griff. "Das konnte auch keiner ahnen, Bon. Bitte mach nicht GouShoShin oder Kacho dafür verantwortlich. Keiner von ihnen konnte wissen, dass doch einer auftauchen würde - wir werden ihn finden und....." "Du hast Recht...." wurde er von Hisokas leiser Stimme unterbrochen. "Es gibt nur einen, den ich dafür verantwortlich machen kann - und das bin ich" Er stand vom Bett auf und ging Richtung Tür. "Hisoka-san! Das ist doch nicht wahr" rief GouShoShin. "Doch ist es...... hätte ich Tsuzukis Worte nicht einfach als nichts abgetan, als er sagt er würde mich so lieben wie ich bin und nicht einfach meinen Kopf durchgesetzt, wäre das alles gar nicht passiert. Ich werde ihn suchen gehen....." "Bon, bitte!" "... und zwar ALLEIN!!" Da schlug auch schon die Zimmertür zu und Hisoka war verschwunden. Watari und GouShoShin saßen nur da und starrten, auf die geschlossene Tür.
 

Kurze Zeit später stand der junge Shinigami im Park - fast an der Stelle, an der er am Tag zuvor zusammen gebrochen war. ,Hoffentlich kann ich ihn spüren..... , dachte er bei sich. Er schloss die Augen und konzentrierte sich ganz auf Tsuzuki. Es dauerte eine Weile und er musste sich anstrengen - aber er konnte seinen Freund spüren, es war nur eine schwache Aura, aber stark genug, dass er ihr folgten konnte. ,Halt bitte durch Tsuzuki..... ich hol dich da raus' schwor er und rannte los - immer der schwachen Spur nach.
 

Ein dunkler Raum - nur ein kleiner Lichtschimmer, der nicht annähernd die Hälfte des Raumes erreichte - der Raum leer - nur ein großes Kreuz stand in der Mitte - an diesem Kreuz ein Mensch - Tsuzuki!

Als der Shinigami wieder aufwachte, musste er schnell feststellen, dass es keine Möglichkeit gab für ihn zu entkommen. Man hatte ihn an den Hand- und Fußgelenken an ein riesiges Kreuz gefesselt, dass inmitten eines großen Raumes stand. Er wusste nicht wo dieser Raum war, in einem Haus, oder war es nur eine Halle oder war er vielleicht gar nicht mehr auf Chijou. Alles woran er sich noch erinnern konnte war ein Schatten, der ihn im wahrsten Sinne des Wortes verschlungen hatte - danach war er in dieser Situation wieder zu sich gekommen. Wer ihn entführt hatte wusste er auch nicht, geschweige denn, warum man ihn gekidnappt hatte. Alles was Tsuzuki tun konnte war warten - warten auf das was auf ihn zukommen sollte. Er wusste nicht, ob er Angst haben sollte - oder ob er sich nicht sogar darauf freute vielleicht endlich erlöst zu werden. Alles was ihn noch gehalten hatte war Hisoka gewesen, doch dieser Halt war nun auch weg, denn Asato war sich sicher, dass sein Partner ihm seinen Ausbruch nicht verzeihen würde, dazu er hatte ihm zu sehr weh getan. Also was sollte er noch dort - konnte ihn, was auch immer ihn gefangen hielt auch gleich vernichten.
 

Auf einmal hörte Tsuzuki ein leises Grollen, das immer näher zu kommen schien, wenig später schwere Schritte, die auf ihn zu kamen - da schob sich auf schon etwas riesiges aus der Dunkelheit hervor und endlich konnte Asato seinen "Retter" sehen. Es war ein riesiger Dämon, er sah fast aus Saagatanus - aber er war es nicht, denn ihn hatten sie schon vor langer Zeit vernichtet. "Bist du also aufgewacht." Hallte die tiefe Stimme des Dämonen durch den Raum. "Scheint so" gab Tsuzuki kühl zurück. Der Dämon lachte dunkel. "Wie ich es mir gedacht hatte - du hast keine Angst - Tsuzuki Asato." Dafür erntete er einen fragenden Blick. "Ich weiß eine Menge über dich, Asato. Wo du arbeitest, mit wem du arbeitest und ich weiß vom Streit mit deinem Partner. Ja, ich kenne sogar deine finstere Vergangenheit." Tsuzukis Augen weiteten sich erschrocken. "Das hättest du nicht gedacht, oder? Ich weiß auch alles über deinen Partner, Kurosaki Hisoka - er ist schwach, hat bis auf seine empathischen Kräfte keine besonderen Fähigkeiten, er kann nicht mal Shikigami rufen. Du brauchst also, selbst wenn er versuchen sollte dich zu befreien, von ihm keinerlei Hilfe zu erwarten, er wird mich nicht besiegen können. Aber ich nehme mal an, dass du dir gar nicht helfen lassen willst, hab ich recht?" fragte der Dämon wissend. Tsuzuki schluckte einmal, bevor er eine Antwort gab. "Hai, mein Dasein hat keinen Sinn mehr...... alles was mich hier noch gehalten hat ist weg..... nimm mich mit...... mach mit mir was du willst." Alles, was er dafür erntete war ein kaltes Lachen. "Wenn das dein Wunsch ist - ich kann ihn dir erfüllen."
 

Hisoka war immer der Spur gefolgt und stand nun vor einer großen Halle - schon ziemlich verfallen und eigentlich abrissreif, irgendwo am Rand von Nagasaki. Hier würde niemand herkommen - ein gut ausgesuchtes Versteck. Er spürte seinen Partner jetzt ganz deutlich, doch was er da spürte, gefiel ihm überhaupt nicht - Resignation, Trauer, kein Fünkchen Lebenswillen schien in seinem Partner mehr vorhanden zu sein und.... Hass - Hass wogegen? - Gegen Hisoka? ,Ich könnte es ihm nicht mal übel nehmen.......' dachte er bitter. Da war noch eine zweite Präsenz - Muraki? - Nein, es war nicht der Psychopath. Aber wer dann? - Ein Dämon? Es war eine starke und auch sehr böse Kraft zu spüren, die die ganze Halle einzunehmen schien. Hisoka sah an der Fassade des Gebäudes hoch und suchte nach einem anderen Weg hinein zu kommen, als die Tür ihm bot. Wenn er da einfach durch den offensichtlichsten Eingang hineinspazierte, wäre er schön blöd - gut, vielleicht würde man ihn an einer anderen Stelle genauso erwarten, aber er würde sich dann nicht vollkommen bescheuert vorkommen, wenn man ihn schnappte. Kurz unter dem Dach der Halle, entdeckte der junge Shinigami ein kleines Fenster, durch das er durchpassen sollte - ohne weiter nachzudenken, erhob er sich in die Luft und stand wenig später auf dem Fensterbrett - ähm, "Fensterbrett", denn das vermeintliche Brett entpuppte sich schnell als eine schmale Eisenstange, die unter dem Fenster hing. Hisoka musste aufpassen, dass er nicht die Balance verlor und runterfiel. Vorsichtig ging er in die Hocke und sah durch das Fenster in die Halle - sie war riesig, dunkel und schien nur aus einem einzigen Raum zu bestehen. In der Mitte entdeckte er ein mächtiges Kreuz, dass er näher betrachtete. Erschrocken fuhr er zusammen, als er Tsuzuki an dieses Kreuz gefesselt sah. "Tsuzuki......." hauchte er ängstlich. Plötzlich spürte er die Aura, von dem Wesen, aus der Halle ganz dicht bei sich. Er konnte gerade noch reagieren und hochspringen, ehe ihn der magische Schlag traf. Den Blick nach unten gerichtet, schwebte er über der Halle und sah nun auch seinen Angreifer. Es war ein Dämon - allerdings sah er nicht wie einer aus, so dass Hisoka nur durch dessen Aura dessen Herkunft bestimmen konnte. Sein Gegenüber sah fast aus wie Tsuzukis Shikigami, Kijin und irgendwie beunruhigte ihn das. "Überrascht?" fragte der Dämon. "Dämonen haben auch menschliche Gestalten, genau wie Shikigami." Einen Moment lang herrschte angespanntes Schweigen. "Ich nehme an, du bist hier um Tsuzuki zu befreien, hab ich recht?" fuhr der Kijin-Verschnitt schließlich fort. "Du kommst umsonst, Kurosaki Hisoka, er will nicht gerettet werden - schon gar nicht von dir." Seine Stimme klang fast höhnisch. Wenn Blicke hätten töten können, wäre dieser Dämon schon längst nich mehr am Leben gewesen. "Ich werde ihn trotzdem hier rausholen, verlass dich drauf." Verkündete er junge Shinigami und bekam als Reaktion Gelächter. "Der war gut. Du Schwächling willst ihn befreien? Du bist lustig - ich glaub ich werde dich nicht töten, du könntest mich bestimmt noch öfter zum Lachen bringen, ich mag so was." Lachte der Dämon. Hisoka ballte die Hände zu Fäusten. "Warte nur" knurrte er wütend und griff an.
 

Noch immer hing Asato an diesem Kreuz, die dünnen Drähte, mit denen er daran gefesselt war, schnitten immer tiefer ins Fleisch. Je mehr Zeit verging, desto sehnlicher wünschte er sich, endlich erlöst zu werden. ,Mich würde eh keiner vermissen, also was soll ich noch hier' dachte er bei sich und wartete weiter auf die Rückkehr des Dämonen. ,Wo er wohl hingegangen ist, weit kann er nicht weg sein, ich kann ihn noch spüren. Moment.....' Er konzentrierte sich noch etwas mehr. 'Da ist noch jemand..' Er konnte die zweite Aura deutlich spüren, wusste jedoch nicht wer es war. "Dare...." Weiter kam er nicht, als plötzlich ein heftiger Einschlag die Halle erschütterte. Der Shinigami sah hoch und entdeckte Risse in der Decke, die immer größer wurden und schließlich die halbe Decke zum Einsturz brachten. Tsuzuki schloss die Augen und wartete darauf getroffen zu werden, doch das geschah nicht. Als er die Augen wieder aufmachte, lichtete sich gerade der Staub, den das Geröll von oben mitgebracht und teilweise auch aufgewirbelt hatte und er konnte die Trümmer der Decke vor sich liegen sehen. Sein Blick wanderte über die Gesteinsbrocken und stockte plötzlich - seine Augen weiteten sich vor Schreck. "Hi....Hisoka..." hauchte er. Es war tatsächlich der junge Shinigami, der inmitten der Trümmer lag - seine Kleidung zerrissen, sein Körper blutüberströmt. "Wie ich schon sagte, er ist kein Gegner für mich" hörte Tsuzuki, die Stimme des Dämonen, der in diesem Moment neben Hisoka auftauchte. "Was.... was hast du mit ihm gemacht?" rief Asato wütend. "Hör ich da etwa Sorge in deiner Stimme und Wut? Warst aber du es nicht, der ihn nicht mehr wieder sehen wollte? Ihn aufgegeben und auf ihn geschimpft hat? - Übelst geschimpft? Du enttäuschst mich, Asato-kun." Gab das Wesen der Dunkelheit verständnislos und zugleich höhnisch zurück. "Warum jetzt also so eine Reaktion? Im übrigen hat er selbst Schuld - er hat sich mit mir angelegt. Schade eigentlich, ich hätte ihn gern behalten, er bringt mich zum lachen" Er gab Hisoka einen leichten Tritt in die Seite, ehe er sich entgültig von ihm abwandte. "Naja, was solls. Kommen wir zu den wichtigeren Dingen - deiner Erlösung." Tsuzuki starrte noch immer auf seinen Partner. "Hisoka nein..... bitte...." sagte er leise und zu sich selbst - Tränen liefen über seine Wangen.
 

A/N Ok, Lob, Kritik, Liebesbriefe oder Morddrohungen, bin für alles dankbar ^-^
 

Vokabeln:
 

Aa = Ja

Daijobu = Alles ok?/!

Bon = wörtlich "junger Herr"

Dare = wer



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