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Kleine Dummschwätzereien mit Shiku XD

Kurzstorys zu verschiedenen Themen
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Everybody's fool

Niemand macht alles richtig in seinem Leben, aber… wer entscheidet was richtig und was falsch ist? Was ist, wenn etwas was ich für richtig empfinde, in andren Augen aber falsch ist? Oder wenn ich etwas für falsch empfinde obwohl andre es als richtig ansehen?

Diese Fragen sind einer Freundin von mir sehr lange im Kopf herum gegeistert, doch wirklich eine Antwort darauf hat sie nie bekommen, bis heute nicht, sie weis mittlerweile nur, das man an sich glauben muss egal was passiert. Wir sind noch nicht sehr lange befreundet, denn… wenn ich ehrlich bin war sie mir bis jetzt nie aufgefallen und selbst wenn sie es tat ignorierte ich sie. An unserer Schule wollte nie irgendjemand was mit ihr zu tun haben, weil sie als Außenseiterin galt, und wer sich mit Außenseitern abgibt wird somit auch zu einem. Eigentlich ist mir so etwas egal, denn es interessiert mich reichlich wenig was die Schulschwachköpfe von mit denken, doch hatte ich selber es nie wirklich mit Freundschaften. Als Entschuldigung, dass ich sie nie beachtet habe, möchte ich euch nun ihre Geschickte erzählen, die Geschichte einer Freundin die es sich selbst nicht gerade leicht gemacht hat im Leben…

Anastasia Romanow, Namentlich ist sie über viele Ecken mit der damaligen Zarenfamilie verwandt, aber ihre Mutter liebte den Namen Anastasia und vor allem erzählte sie gerne Geschichten die Romanows die sic sich für ihre Tochter ausdachte. Anastasia ist 18 Jahre alt und wird von uns meist nur Ana oder Stasy genannt. Als Ana noch klein war, erzählte ihre Mutter ihr immer Geschichten vor dem einschlafen, ihr Vater war nie wirklich zuhause. Sobald Ana schlief kam er heim und bevor sie aufstand war er auch schon wieder weg. Das ihre Mutter darunter litt das merkte sie nie bewusst da ihre Mutter sich dann einfach mehr um Ana kümmerte als daran zu denken das ihr Mann wieder erst so spät nach Hause kam. Ana war ein munteres kleines Kind, und fühlte sich wohl in ihrem Leben, doch schöne Dinge halten leider nicht immer sehr lange an. Mit der Zeit, während Ana im Kindergarten war, fing ihre Mutter an sich selbst zu verletzen um den Schmerz zu ertragen auf längere Zeit alleine zu sein. So wirklich bekam Ana das nicht mit und dachte nach wie vor das alles in Ordnung sei. Sie malte ihre Mutter Bilder, sie gingen zusammen in den Park, sie spielten zusammen Spiele und kochten ab und an auch zusammen. Doch eines Abends konnte Ana nicht schlafen und drehte sich in ihrem Bett herum. Als sie nach ihrer Mum schauen ging saß diese weinend in der Küche, mit einer Flasche vor sich, wo Ana zwar nicht wusste was es war, aber sie wusste das es nur für Erwachsene war und für Kinder gefährlich. „Mami?...alles ok?“ fragte sie leise und recht vorsichtig, weil sie diese Seite an ihrer Mutter nicht kannte. Ihre Mutter schreckte etwas auf und fühlte sich wohl ertappt, doch sie nahm Ana auf ihren Schoß und strich ihr über den Kopf. „Es ist alles ok mein Schatz, Mami ist nur etwas traurig.“ Sie wollte ihre Tochter nicht beunruhigen doch nach nur etwas sah das nicht aus. „Mami warum ist Papi nicht da um dich zu trösten?“ fragt Ana dann und nahm ihre Mutter in den Arm. Welche Kind kann schon seine Mutter weinen sehen? Doch das war ja der Wundepunkt, ihre Mutter drückte sie an sich und weinte nur noch mehr, was Ana aber nicht verstand. „Weist du….dein Vater…der…der kommt nicht mehr heim!“ schluchzte ihre Mutter etwas, sah Ana an und strich ihr ein paar Haare aus dem Gesicht hinter ihr Ohr. „Er…hat gefallen an einer anderen gefunden…aber er hat dich noch immer lieb…nur mich halt nicht mehr!“ meinte sie und versuchte zu lächeln. Ana fühlte den Schmerz ihrer Mutter richtig und wischte ihr die Tränen aus dem Gesicht. „Auch wenn Papi dich nicht mehr lieb hat, ich hab dich immer ganz dolle lieb!“ So sieht wohl der Versuch eines Kindes aus, die eigene Mutter wieder zu beruhigen. „Das ist schön…“ hauchte ihre Mutter sanft und nahm sie wieder in den Arm. Sie strich ihr über den Rücken und schaukelte sie etwas, das sie einschlief. Dies war wohl der Beginn eines Absturzes… Ana ging zur Schule und ihren Vater interessierte es kein stück, ihre Mutter wusste nicht mehr was sie machen soll, denn Geld wächst ja bekanntlich nicht auf Bäumen, doch so wirklich hatte sie nie etwas gelernt. Vor allem wurde mit der Zeit alles schwerer für sie. Doch gab sie nie auf, sie quälte sich durch, so gut es ging und schaute immer, das es Ana an nichts fehlte doch als diese in die Pubertät kam… Ana war 14 und mittlerweile unerträglich zu ihrer Mutter. Das Problem an allem war, Ana fehlte eine feste Hand die Erzieht, ein Vater, und dann gab es noch so nette Mitschüler die selbst mit sich Probleme hatte und um das zu übertönen andere mobbten. Ana war nie sonderlich groß, in ihrer Klasse die Kleinste und somit ein klasse Mobbingopfer. All das was sie sich antat in der Schule lies sie zuhause an ihrer Mutter aus. Was Ana bis heute immer noch nicht wusste war, das ihre Mum sich ja schon selbst verletzt und seit sie so zu ihr ist auch ihren Frust im Alkohol ertränkt. Den Alkohol bekam sie irgendwann mit und machte ihre Mum nur noch mehr zur Sau als eh schon, doch was für Auswirkungen das haben würde, das wusste sie nicht und hätte sie sich auch nie erträumt. Eines Tages kam Ana nach der Schule nach Hause und hatte mehrere blaue Flecken, weil sie diesmal nicht den Mund gehalten hatte sonder sich wehrte. Die Tränen noch weit gehend unterdrückend und in der Hoffnung Trost zu bekommen suchte sie ihre Mutter. „Ich bin zuhause!“ rief sie einmal in die Wohnung und sah sich um. In der Küche stand das essen schon fertig gerichtet und wartete darauf gegessen zu werden. Wo ihre Mutter wohl war. Sie dachte sich, sie sei vielleicht einkaufen und hatte ihr schon mal das essen gemacht, weshalb sie sich einfach mal hinsetzte und erst mal aß. Die Prügel und die Schmerzen vergessen, brachte sie, nach dem essen, ihre Sachen in ihr Zimmer und holte sich frische Sachen weil sie Duschen gehen wollte. Zum duschen kam sie aber nicht. Als sie ins Bad trat und ihre Mutter in der Badewanne sah, brach für sie eine Welt zusammen. Ihre Mutter badete keines Wegs. Sie lag in voller Montur in der Wanne, in rot gefärbtem Wasser. Ihre Mutter hatte es nicht mehr ertragen und hatte sich ein letztes Mal selbst verletzt. Sie hatte sich die Pulsadern aufgeschnitten um alle dem ein Ende zu machen. Einen Abschiedsbrief fand später die Polizei, denn den Notarzt hatte sie gar nicht gerufen, das alles zu spät war, wusste sie schon alleine am Anblick ihrer Mutter. Seit dort war Anna nie wieder das selbe fröhliche Mädchen wie sie damals war. Da sie ja erst 14 war, steckte man sie erst in eine Therapie und dann in eine Pflegefamilie. Ana interessierte es nicht mehr, sie baute Mauern um sich herum auf und blockierte alles was an sie ran wollte. So wurde sie von einer zur andern Pflegefamilie geschickt, doch keiner wollte eine psychisch kranke Pflegetochter. Von Familie zu Familie, von Schule zu Schule, je weiter das ging, desto dichter machte sie und desto mehr wurde sie in den Schulen gemobbt. Mit 16 leitete sie rechtliche Schritte ein, um zu entscheiden eine Wohnung alleine zu bekommen. Ihr Vater der all die Jahre nichts davon wusste, es erst als sie 16 wurde erfuhr, unterstützte sie. Er zahlte die Wohnung und lies sie dort in ruhe, denn was anderes wollte sie gar nicht, der Kompromiss jedoch war, einmal in der Woche zu einer Psychologin zu gehen. Die Psychologin kannte sie vorher nicht, da Ana nun in einer völlig fremden Stadt wohnte. Einmal die Woche spielte Ana das brave Mädchen auf dem Weg der Besserung und das so gut, das es die Psychologin ihr abkaufte, was diese nicht wusste, war das Ana schon seit sie in die erste Pflegefamilie kam, sich selbst verletzte. Das Ritzen… ihr Ausweg den psychischen Schmerz mit physischem zu übertönen. Der Nachteil an allem, man gewöhnt sich daran, an den Schmerz. Man vergisst schnell das es einmal weh tat und braucht es irgendwann wie eine Droge. Es ging ihr nie um den Selbstmord, denn so feige wie ihre Mutter wollte sie nie sein. Ja sie hasste ihre Mutter für ihren Selbstmord, weil sie einfach abhaute ohne sich den Problemen zu stellen. Obwohl Ana nichts andres machte, sie rannte zwar nicht weg, sie ignorierte ihre Probleme einfach, so wie sie alles um sich herum ignorierte. Ana beherrschte nämlich die Fähigkeit einer Shamanin, sie konnte Geister sehen und normalerweise sich auch mir ihnen unterhalten, doch ignorierte sie die Geister. Nicht aus angst, nein, aber aus der Tatsache das sie sich wohl ebenfalls für verrückt erklären würde, wenn sie sich mit Geistern unterhalten würde. Sie wusste woher das kommen könnte, das sie das konnte, denn sie las sehr viel, weswegen sie sich über Schulen mit großen Bibliotheken sehr freute, auch wenn man das nicht sah. Ana kam mit 16 auf die Schule und bis dort kannte sie keiner von uns, nicht einmal Shiku, Ren oder Yoh. Die, die mit ihr auf die Schule kamen. Ai kannte Ana nur immer wieder aus der Bibliothek doch wirklich mit einander geredet hatten sie nie, auch wenn Ai nicht anders wie Ana als Außenseiterin galt. Lyserg, Trey und Hao kamen ein Jahr später hinzu in die Klasse doch aufgefallen war sie ihnen auch nicht, beziehungsweise nicht allen. Lyserg, war der Erste der sie voll und ganz wahrnahm und normal behandelte, doch interessierte es Ana nicht, da sie in ihre Welt sowieso immer alleine war. Ana konnte mit Kontakt nicht umgehen, denn kaum jemand ging seit Jahren normal mit ihr um, Lyserg war der Erste sie damals. Als alle schon ein Jahr auf der Schule waren, kamen nur noch Luana und ich dazu. Ich glaube ich bin ihr mehrfach begegnet und wir sind auch mindestens zwei mal in einander gelaufen, aber so wirklich wahrgenommen habe ich sie dann nicht. Lyserg gab aber nie auf, wenn ihr mich fragt war das wohl damals Liebe auf den ersten Blick, doch Lyserg gibt es bis heute nicht zu. Lyserg begegnete ihr dann eines Tages in der Bibliothek. „Hey Anastasia!“ kam es freundlich, aber in Bibliothekenlautstärke, von ihm. Ana sah nicht einmal. „Hi!“ gab sie knapp von sich und las weiter. Lyserg lies aber nicht locker. „Sag mal, warum kommst du nicht mit raus? Das Wetter ist klasse, da macht das Lesen unter einem Baum doch mehr spaß als hier drinnen.“ Schlug er vor und würde sowieso nicht gehen ehe sie mit ging. Ana ignorierte ihn wieder und konzentrierte sich auf das Buch. „Ana?“ fragte Lyserg erneut und sah sie weiterhin an. Ana seufzte etwas und legte dann das Buch ab. „Was willst du eigentlich?“ fragte sie ihn etwas genervt und sah ihn aber zum ersten mal wirklich an. Lyserg sah sie weiterhin an und freute sich über die Reaktion und lächelte. Er war nicht bescheuert, auch wenn sie genervt klang hat sie ihn zum ersten mal angeschaut und zum ersten mal wirklich mit ihm geredet. „Ich möchte dich einfach nur kennen lernen… weil ich dich nicht als Außenseiterin sehe, und du würdest klasse zu meinen Freunden passen!“ „Woher willst du das wissen?“ „Hm…Also zu Rena passt du schon mal, weil du genauso launisch erscheinst, zu Hao, weil du schnell genervt bist, zu Ren weil du auf hart machst…hm… ok zu Yoh, Shiku und Trey weis ich nicht aber die würden dich sicher auch mögen…und zu mir weil du gerne liest.“ gab er dann lieb lächelnd von sich und bezog das alles nur auf Freundschaftsbasis. „Bist du immer so geschwätzig?“ Auch wenn die Unterhaltung bis jetzt nur auf Worten basierte, so war sie die längste Unterhaltung mit ihr bis jetzt. Lyserg kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Tut mir leid, ab und an kann ich das ja.“ entschuldigte er sich bei ihr. „Wenn ich mit raus komme und mich mit dir unter den Baum setze zum lesen, hörst du dann auf mich so viel zu fragen?“ „Wenn du mit raus kommst dann ja!“ Somit stand Ana auf und ging mit Lyserg raus auf den Schulhof. Die Blicke der andren Schüler waren mehr als verachtend. „Du weist das du nun auch als Außenseiter zählst..“ meinte Ana dann von sich aus. „Na und sollen die das doch denken, wenn sie meinen das es so ist sollen sie mit dem Gedanken glücklich werden. Aber ist schon ein schwacher IQ wenn man nicht über die eigenen Grenzen hinaus denken kann, sondern nur das macht was andre sagen!“ Das war unser Lyserg, nach allem was er so durchgemacht hat, hatte er nun endlich verstanden das andere unwichtig sind, nur Freunde zählen wirklich im Leben. „Du redest schon wieder so viel!“ „Tschuldige.“ Während sie die Zeit unter dem baum verbrachten viel kein Wort, da beide in ihre Bücher vertieft waren. Aber auch wenn es Ana nicht zugab gefiel es ihr, unter dem Baum zu sitzen und zu lesen. Nach einer Weile stand Lyserg auf. „Willst du mit etwas essen gehen? Danach geht sowieso der Unterricht weiter.“ Ana sah wieder nicht auf. „Erstens hab ich kein Geld für die Kantine und zweitens auch keinen hunger.“ sagte sie wieder in ihr Buch vertieft. Erst jetzt viel Lyserg die Verbände an den armen auf, doch sprach er sie nicht drauf an. „Wenn es um das Geld geht, dann lad ich dich ein.“ Sagte er freundlich und lächelte wieder. Ana sah auf und schüttelte den Kopf. „Du gibst nie auf was?“ „Nein!“ Sie seufzte und stand auf. „Na gut, aber ich möchte nichts zu essen, ich gehe aber mit.“ Lyserg freute sich und ging mit ihr in die Kantine, das wir dort waren hatte er ihr nicht gesagt. Ana sah nicht wirklich begeistert aus, aber das sah sie nie und wirklich mit uns sprechen wollte sie nicht. Während wir uns unterhielten las sie ihr Buch. Lyserg versuchte zwar sie immer wieder in Gespräche einzubeziehen doch sie las einfach nur weiter. Hao sah sie an und war alleine schon genervt das sie einfach nur las und den Mund hielt, weshalb er ihr einfach das Buch weg nahm. „Wie unhöflich bist du eigentlich, er gibt sich hier Mühe dich mit einzubeziehen und du ignorierst ihn!“ „Hao lass das ok!“ mischte ich mich ein und gab ihr, ihr Buch wieder. Die Reaktion auf Hao tun hin war, das sie aufsah und vollkommen gefühlskalt dreinschaute. Das sah schon irgendwie gruslig aus. Doch sagte sie kein Wort, sie nahm ihr Buch und ging. Der komplette Tisch schaute etwas bedröppelt und ich sah Hao vorwurfsvoll an. „Musste das sein?“ „Was denn die hat sie doch nicht mehr alle…“ „Urteile nicht immer über Leute die du nicht kennst!“ „Leute, kriegt euch jetzt ja nicht wegen mir in die Haare. Ich wollte es versuchen und entschuldige mich für ihr Verhalten aber ich glaube das wird mit der Zeit schon werden, wenn es euch nicht stört, möchte ich das nämlich weiter probieren.“ Mischte sich Lyserg dann ein und lächelte lieb. So blieb Hao und mir ja nichts andres übrig als brav zu nicken und die Diskussion zu unterlassen. Wir hofften es würde besser werden, alleine schon weil Lyserg sich so Mühe gab, doch… Egal wann er sie mitnahm, sie hielt sich immer raus, tat so als wäre sie ein Ersatzrad und schwieg vor sich hin, oder las einfach in einem Buch. Wir versuchten es schon alle alleine sie mal mit ein zu binden. Das eine mal ging Yoh auf sie zu als er sie sah. „Hey, ich bin Yoh. Ich dachte persönliches Vorstellen schmelzt vielleicht das Eis deines Schweigens!“ gab er lächelnd von sich und hielt ihr die Hand entgegen. „Und ich bin Shikura!“ kam es von Shiku da diese gerade mit Yoh unterwegs war. Doch Ana sah von ihrem Buch auf, sah Yoh und Shiku an und ging. Yoh stand da wie bestellt und nicht abgeholt und Shiku seufzte etwas. Ein andermal begegnete sie Ren in der Bibliothek, auch er versuchte es mit eine Hallo, doch auch dieses blieb unerwidert. Gleiche Situation nur auf dem Gang mit Trey. Ebenfalls keine Rückreaktion. Selbst ich probierte es auf meine Art als ich sie eines Tages draußen unter einem Baum lesen sah. „Hey, was liest du denn grade?“ fragte ich freundlich und lächelte. „Das brauchst du gar nicht erst versuchen, die antwortet doch eh nicht!“ „Hao hör auf jetzt ok!“ Ich sah ihn wieder vorwurfsvoll an und schüttelte den Kopf. Ana reagierte aber nicht. „Nimm dir das ja nicht zu Herzen der Grobian ist so, kann man leider nicht mehr erziehen!“ meinte ich dann und setzt mich einfach mal zu ihr runter. Ich sah sie an und wartete auf eine Antwort. „Warum seid ihr nur alle so nervig und wollt unbedingt Antworten haben?“ fragte Ana dann und sah mich an. „Hm… vielleicht weil wir alle versuchen uns mit dir anzufreunden?!“ gab ich mit einem lächeln zurück. „Warum solltet ihr das wollen, sonst hat es euch doch auch nicht interessiert was ich mache oder wer ich bin, warum also jetzt? Nur weil die kleine grünhaarige Nervensäge sich abmüht mit mir befreundet zu sein? Auf solche Leute kann ich verzichten! Und zu deiner Frage ich lese gerade „Halt’s Maul und zieh Leine!““ Ja die Begegnung war nicht sonderlich glücklich, vor allem nicht nachdem Hao meinen musste sich ein zu mischen. Nach dieser Antwort saß ich etwas perplex da und blinzelte bedröppelt. Hao hingegen lies ihr Buch anfangen zu brennen, weshalb sie es auf den Boden warf und aufstand. „Was?“ „Hao lass das…bist du verrückt?“ Hao jedoch hörte nicht auf mich und ging auf Ana zu. Er packte sie unsanft am kragen und rammte sie gegen den Baum.. „Jetzt hör mal zu Miss ‘Ich bin besser als ihr also lasst mich in ruhe‘ … Du entschuldigst dich jetzt gefälligst für deine beschissene Antwort und dann komm mal wieder auf den Boden zurück ok?!“ Während Hao sie anfuhr hatte ich das Buch gelöscht. „Hao lass sie los! Was soll denn das?“ Doch er war stur, wenn er nicht auf mich hören wollte dann wollte er das nicht. Lyserg der eben rauskam, kam sofort zu uns. „Was ist denn hier los? Hao was machst du? Lass Ana in ruhe!“ „Erst wenn sich das Miststück entschuldigt!“ „Hao es ist gut jetzt… ich hätte sie auch einfach in Ruhe lassen können!“ Ana jedoch wehrte sich kein bisschen. Sie hing da halber am Baum und sah ihn einfach ausdruckslos an. Hao lies sie los und schüttelte den Kopf. „Tze vollkommen kaputt, du brauchst dich nicht wundern das du keine Freunde hast wenn du zu jedem so bist!“ Lyserg sah mich fragend an. „Es ist nicht so schlimm, lass ihn er spinnt!“ Hao hatte genug, wenn er angepisst war halfen auch keine lieben Worte mehr. Er hielt Lyserg vor was passiert ist und ich seufzte. „Hao es ist ok!“ „Nein ist es nicht Rena….es tut mir leid, ich dachte ich könnte ihr Helfen so wie man mit geholfen hat, doch liegt es wohl nicht in meiner Macht dies zu tun!“ sagte Lyserg dann und verlies etwas geknickt den Schauplatz. „Lyserg warte doch, das….“ mehr kam nicht von mir, weil er schon weg war, dafür sah ich Hao wieder einmal vorwurfsvoll an. „Bist du nun glücklich?“ „Ach mach doch was du willst!“ fluchte Hao dann und ging auch. Ich hob das Buch auf und gab es Ana. „Es tut mir leid, wie gesagt ein Grobian, er ist nicht mehr zu erziehen. Und mag sein, das du mir vorher nicht aufgefallen bist aber ich bin selten in der Bibliothek weist du…da ist es schwer jemanden zu kennen der fast nur dort ist, denn in der Klasse gehst du unter! Und ich finde Lyserg hat recht, jeder sollte Freunde haben und er mag dich und t du Freunde von Freunden sollten auch nett zu einander sein, darum dachte ich, ich versuche mein Glück mal und bin nett zu dir in der Hoffnung du kommst etwas aus dir raus und redest doch mal mit uns. Denn er gibt sich wirklich viel Mühe, aber es sieht fast danach aus, als das du es nicht schätzt…“ Damit verlies auch ich sie, da ich nicht mit einer Antwort rechnete. „Ich…lese Schattenmacht… es…ist der vierte Band der Fünf Tore reihe!“ Auf diese Antwort hin blieb ich stehen und drehte mich um. „War es dein Buch?“ fragte ich dann und lächelte entschuldigend. „Ja es war meines.“ „Dann komm mit…“ meinte ich und ging zu ihr. Ich bot ihr meine Hand an und lächelte freundlich. Noch recht unsicher nahm sie sie an und lächelte minimal. Ich schleppte sie mit in die Stadt und kaufte ihr ein neues Buch, was sie aber patu nicht wollte. Also machten wir einen Deal, ich bekomm das angebrannte und reib es Hao unter die Nase und sie nimmt das neue und redet endlich mal mit uns. Und wie durch ein Wunder am nächsten Tag begegnete sie Lyserg auf dem Gang. „Guten Morgen Lyserg!“ sagte sie und sah ihn an. Lyserg blieb völlig perplex stehen und sah sie an. „Morgen Ana!“ doch schon lächelte er wieder. „Es…tut mir leid wie ich mich verhalten habe…aber..ich bin Kontakt und Zuwendung nicht gewohnt!“ gab sie ehrlicherweise zu und sah ihn an. „Das ist ok, ich freu mich aber das du von alleine gekommen bist, magst du mit zur Kantine?“ „Wenn du mich noch mitnimmst gerne! Ich hab noch ein paar Entschuldigungen offen!“ meinte sie und folgte ihm dann. Als sie ankamen entschuldigte sie sich erst mal und bedankte sich dann aber auch bei mir. Hao war zwar immer noch sauer doch nahm er die Entschuldigung an. So wurde das also langsam doch recht angenehm. Sie traute sich aber so viel noch nicht zu, weshalb Lyserg einfach erst mal ein wenig mit ihr alleine was machte und wenn Hao krank war pflanzte ich mich dreist hinzu. Mit der Zeit konnte sie auch mit uns allen klar kommen, blieb aber vorsichtig was Hao betraf. „Sag mal Ana….warum hast du eigentlich Verbände am Arm?“ Sie saßen gerade mal wieder draußen unter dem Baum beim lesen. Ana erschrak und sah ihn an. „Das…ist zur Unterstützung, weil mir sonst das Handgelenk zu schnell weh tut!“ meinte sie dann und lächelte etwas. Lyserg nahm es so hin und erwiderte das Lächeln, warum auch sollte er damit rechnen, das sie Lügen würde. Die Beiden verstanden sich immer besser und man konnte eigentlich sagen, sie lernte sich zu lieben. An einem Wochenende wo wir alle mal wieder was zusammen machten, war auch Ana dabei, dort erfuhr sie auch von Lyserg wie er für sie empfand, doch brachte es sie aus dem Konzept weswegen sie meinte sie bräuchte mal eben kurz nen Moment für sich. Sie hatte angst…angst davor, das es alles genauso endete wie bei ihrer Mutter und ihrem Vater. Was sie noch nicht von uns allen kannte, war der Umgang untereinander, miteinander. Denn wenn Hao stinkig war und Trey an Luana hing…suchte ich mir Lyserg oder Ren aus um Beschäftigung zu haben. Da Lyserg nun etwas alleine rum saß, da Ana etwas brauchte, suchte ich mir halt Lyserg aus. „Lyyyyyyseeeeerg…. Alarmstufe Kindergarten!“ gab ich jammernd von mir. Meist kam das in Kinderstimme von mir und ich setzte mich trotzig neben eine der Personen. Lyserg lachte und sah mich an. „Ok ich bin schon da….“ meinte er dann und nahm mich in den Arm. Ich brauchte nun mal meine Aufmerksamkeit, aber wenn Hao sauer war konnte ich das vergessen und wenn der Rest an seinen Freundinnen hing konnte ich das auch vergessen. Lyserg hatte bis jetzt ja keine, und hatte versprochen selbst wenn er eine hat bei Alarmstufe Kindergarten bekam ich trotzdem meine Aufmerksamkeit. Ren hatte zwar auch noch keine, doch war der Heute sowieso nicht sonderlich gut drauf. Irgendwas war ihm Heute Morgen über die Leber gelaufen. Für Außenstehende die das nicht kannten sah das nicht gerade nach nur Freundschaft immer aus. Schon gar nicht wenn man uns zuhörte, weshalb Ana, als sie das sah auch einfach wegrannte. Da hatten wir den Salat, ich wusste ja nicht, das sie das nicht von ihm wusste, und wenn Ren nicht so schlecht drauf gewesen wäre, hätte ich ja auch ihn genötigt. Nach dem ich mein Pensum an Aufmerksamkeit hatte und Hao sich schon wieder ärgerte das ich mir das wo anders holte stand Lyserg auf um mal nach Ana zu sehen. Doch er fand sie nicht… Um keinen von uns zubeunruhigen machte er sich mit Chloe auf die Suche nach ihr und fand sie schlussendlich unter dem Baum an der Schule, vollkommen fertig und am weinen. „Ana? Was…hast du?“ Sie hörte ihn und schreckte hoch, lief dann immer weiter langsam vor ihm weg. „Geh weg….ihr seid doch alle gleich….jeder von euch…beschissene Männer!“ fluchte sie und weinte weiterhin. „Was? Aber…was hab ich gemacht?“ Lyserg verstand nicht , was sie auf einmal hatte, als wäre sie schizophren. „Was du gemacht hast? Macht das Spaß?...Mir vorhalten was du angeblich fühlst und Verena dann umsorgen?“ Nun dropte Lyserg etwas und schüttelte den Kopf. „Aber das hat nichts zu bedeuten…sie braucht halt ab und an Aufmerksamkeit und da…“ „Und da dachtest du dir ja geil komm her kannst‘e von mir haben was?“ unterbrach sie ihn. Lyserg blieb stehen. „Ana ich liebe dich! Ich empfinde nichts für Rena! Wir sind Freunde ok? Das ist ein versprechen das ich ihr gegeben hab, mehr nicht!“ „Das hat mein Vater damals auch zu meiner Mutter gesagt und dann kam er nie wieder nach Hause!“ Sie hatte noch nie über ihre Vergangenheit gesprochen, das war nun das erste Mal. „Ich bin aber nicht dein Vater, und auch garantiert nicht so drauf wie er!“ „Ihr seid alle gleich!“ „Woher willst du das wissen?“ „Weil es nun mal so ist…sieht man doch…was für eine billige Ausrede…ein Versprechen!“ „Ana es ist so… es ist nichts weiter als ein Versprechen! Was will ich mir Rena…sie ist mit Hao zusammen….du glaubst doch nicht das ich mich mit Hao anlege, du weist nicht zu was der alles Fähig ist!“ „Warum lügst du….was soll er groß machen? Dich verbrennen?“ „Ja ganz genau…er würde mich bei lebendigem Leib verbrennen lassen beziehungsweise seinem Schutzgeist zum Fraß vorsetzen!“ „Du redest Schwachsinn, niemand ist so grausam und macht so etwas!“ „Hao hat meine Eltern auf dem Gewissen….Möchtest du mir immer noch unterstellen ich rede Schwachsinn?“ fragte Lyserg sie und stand weiterhin einfach nur da. „Er hat….aber..warum seid ihr nun Freunde?“ „Menschen ändern sich…und Rena tut ihm gut, er ist nicht mehr der Rachsüchtige Erdenretter, der der Meinung ist, alle Menschen gehören ausgelöscht und nur eine Welt der starken Shamanen soll bestehen!“ Ana sah sichtlich verwirrt aus, wusste nicht was sie machen sollte. Das Lyserg ihr immer einen Schritt näher kam, fiel ihr nicht auf, bis er sich erreicht hatte in sie in den Arm nahm. „Hör bitte auf mir zu unterstellen ich hätte was mit Rena….das tut weh!“ gab er ehrlich zu und sie weinte nur noch mehr. Nun merkte sie erst mal wie ähnlich ihre Schicksale doch waren, weshalb sie ihm auch alles erzählte. Was ihn etwas schockte war der Grund warum sie die Verbände wirklich trug…

Mittlerweile ist Ana 18. Sie ist glücklich mit Lyserg zusammen und verzeiht mir auch meine Aufmerksamkeitsdefizite, meistens klinkte sie sich einfach mit ein und so bekam ich doppelte Aufmerksamkeit. Auch das ritzen hatte ein Ende und zu unsrer aller Verwunderung hatte sie nun auch einen Schutzgeist. Das lustige daran war, sie glichen sich irgendwie bis aufs Haar.

So nun kennt ihr die Geschichte von Anastasia und nebenbei noch von Lyserg. „Hey…was soll das denn heißen!“ Ähm…Raus hier meine Geschichte… „Schatz reg dich nicht auf..Rena ich will lesen!“ Ähm ja…von mir aus, aber lass mich das doch jetzt zu ende bringen. „Ist das die ganze Story?“ Ja schon nur etwas gekürzt logischerweise. „Die will ich auch lesen!“ LEUTE …lasst mich das jetzt zu ende bringen. *seufz* „Ist ja gut…“ So…wo war ich… egal..das war auf jeden die Story, mal sehen welche ich euch noch so erzähle. *grins* „Hey...wieso du? Die nächste erzähl ich?“ Wieso du Shiku? „Weil du Egoist nicht immer alles machen sollst, andre wollen auch mal!“ Was heißt hier bitte Egoist? Ich erzähle eine Story über andere, ich wäre ein Egoist wenn ich meine Erzählen würde! „Nein die mach ich“ „Hey Ich will aber auch eine erzählen!“ Ai du kannst di über Shiku erzählen… „Ich will mich aber revanchieren!“ Ähm…Mädels „Warum solltet nur ihr Mädels das machen? Meine Freundin ich erzähl die!“ „Ja klar Hao wenn du die erzählst ist di keines Wegs mehr Jugendfrei!“ „Was soll denn das heißen Shiku!“ *seufz* Ok….ich beende das hier bevor die sich gleich noch in Fetzen zerfleischen. Bis dann eure Rena ;)



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Leons_Heart
2011-08-14T09:22:13+00:00 14.08.2011 11:22
*.*
Die ist sooooooooo tooooooooooooooooooooooooooooooll
*begeisert bins*
Einfach toll ^^

Und maaaan, muss Hao das schöne Buch einfach verbrennen?? Böses Hao XD
Das Ende ist mal mega geil XD
"Ja, klar... Hao, wenn du die Story erzählst, ist es nicht mehr jugendfrei" XD zuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu geil XD
Freu mich schon, wenn die nächste Story fertig ist ^^
*zu favos tu*
*Gummibärchentüte hinstell*
*geduldig auf neues Kapitel wart*
*knuff*
HDGGGGGGGDL
Lieb dich ♥♥♥
*knutsch*

Deine Platina Shiku ^^



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