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Dance with me

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Weshalb ich einsam und alleine tanze

Dance with me
 

Prolog: Weshalb ich einsam und alleine tanze
 

“Das kannst du nicht machen, Jonathan!”, schrie ich den schwarzhaarigen Jungen vor mir wieder an. Zum tausendsten Mal an diesem Tag. Er seufzte leise und kam dann einen Schritt auf mich zu, um mich zu umarmen. Ich krallte meine Finger in sein graues Shirt und schluckte. Ich war kurz vor einem Gefühlsausbruch und einer Tränentirade.

“Sammy!”, sagte er leise und ich schluchzte kurz auf, drückte mich näher an den Größeren. “Sammy, ich muss!” Damit ließ er mich los und löste meine Arme von seinem Körper. “Nur neun Monate, dann bin ich wieder da!” Ich boxte ihn leicht auf die Schulter und verschränkte die Arme vor der Brust.

“Scheiß Wehrpflicht!”, murmelte ich.. Mir war kalt. Seitdem ich wusste, dass der junge Mann vor mir nach Hamburg zum Wehrdienst gehen würde, war mir kalt.

“Sammy, du kennst das deutsche Gesetz! Jetzt mach dich nicht lächerlich! Ich bin dein Cousin! Man könnte meinen, ich hätte dich geschwängert, so wie du dich aufführst!” Ich schnaubte ärgerlich.

“Das nicht, aber du bist mein Partner, wie soll ich ohne dich weiter kommen?”, fragte ich ihn und ließ mich auf sein Bett fallen, vor dem wir die ganze Zeit standen. Jonathan lachte leise, bevor er sich vor mich hockte und mich mit seinen grau-grünen Augen ansah.

“Du bist eine wunderbare Tänzerin und eine absolut fantastische Person! Sammy, du wirst schnell einen neuen Partner finden, vertrau mir!”, sagte er mit einem siegessicheren Lächeln auf den Lippen. Ich blickte ihn nur zweifelnd an.

Drei Tage später fuhr er mit dem Zug nach Hamburg. 500 km von mir entfernt würde er jetzt sein. Ich wusste nicht, wann er wieder kommen würde. Leider.

Weshalb ich dich vermisse

1. Kapitel: Weshalb ich dich vermisse
 

Wie jeden Montagnachmittag verbrachte ich meine Zeit im Tanzstudio, indem ich mit Madame Fleur neue und alte Tanzschritte übte. Jedoch klappten sie nicht so, wie sie sollten. Ständig stolperte ich über meine eigenen Füße oder hielt den Takt nicht ein. Mit den Gedanken war ich bei Jonny, der mich sonst immer aufgefangen hatte, wenn ich fiel. Er war vor drei Tagen mit dem Zug abgefahren. Ich musste sogar weinen, als er mir zum Abschied aus dem Fenster des losfahrenden Zuges gewunken hatte. Ich vermisste ihn.

“Samantha, faire le guet!”, rief man mir zu und ich fiel unsanft zu Boden. Madame Fleur baute sich vor mir auf und schüttelte den Kopf. “Wenn du weiter so herumträumst, kannst du dir den nächsten Titel an den stecken!”, sagte sie und drehte sich wieder um, damit sie einer anderen Schülerin sagen konnte, was sie falsch machte. Ich ließ mich nach hinten fallen und schloss die Augen. Verdammt, ich hatte das Gefühl, in ein riesiges, schwarzes Loch zu fallen, dass mich mitsamt meiner verwirrten Gefühlswelt verschluckte. “Hardi!”, schrie Madame Fleur und ich schreckte zusammen. “Samantha, wenn du nicht trainieren willst, dann geh heim, aber lieg hier nicht in der Gegend rum! Seigneur, donne-moi la patience!”

“Oui, Madame!” Damit stand ich von dem hölzernen Boden des Tanzstudios auf und stellte mich dem großen Spiegel gegenüber. Ich hasste es mich anzusehen, wenn ich tanzte, oder es zumindest versuchte. Ich fand viel zu viele Fehler und sah mich selbst als einzigen, großen Fehler an. Ich seufzte lautlos und drehte mich um, nur um mich nicht mehr zu sehen. Ich schloss die Augen und konzentrierte mich auf die Musik. Slowfox. Swing. Ich fuhr mir durch den Haaransatz, merkte, dass ich einen strengen Zopf gebunden hatte und löste ihn schnell.

“Samantha, vite, vite!”, schrie Madame Fleur wieder und Ihre grauen Haare, die sie zu einem Dutt gebunden hatte, wippten rauf und runter. “Was nun, Samantha?” Ich schüttelte den Kopf, band die Haare wieder streng zusammen und atmete tief durch. Gut, Slowfox. Ohne Partner beinahe unmöglich, aber ich tat mein Bestes und als ich wieder auf dem Boden landete, schrie ich laut auf.

“Excusez-moi!”, sagte ich schnell, stand sofort wieder auf und verließ den großen Saal des Tanzstudios, um in den Nebenraum zu gehen. Dort hing kein Spiegel, aber die Musik war noch durch die geschlossene Tür zu hören. Ich konzentrierte mich wieder und fing von vorne an. Federschritt, Ausfallschritt und auf die Fußballen achten. Ich stolperte und fiel wieder. Ich blieb sitzen und seufzte leise auf. Dann schüttelte ich den Kopf und stand auf. Ich ging zu meiner Tasche, griff mir alles und marschierte dann aus dem Studio raus. Auf der Straße beförderte ich mein Handy zu Tage und wählte eine Nummer, die mir ins Gedächtnis gebrannt war, weil ich sie immer dann anrief, wenn ich Probleme hatte. Ich wartete geduldig, bis jemand abnahm.

“Jonathan Smith!”, erklang die dunkle Stimme meines Cousins und ich musste schmunzeln.

“Wegen dir komm ich nicht weiter, Jonny!”, schimpfte ich in den Hörer hinein und sofort hörte ich ein lautes Lachen, was mich zum leisen Seufzen brachte.

“Sammy, ich hab dir schon mal gesagt, du schaffst das!”

“Tu ich eben nicht!”, fiel ich ihm ins Wort. “Ohne dich kann ich kein Slowfox tanzen.”, jammerte ich leise. “Ich brauche dich hier! Wieso konntest du nicht wie jeder normale Mensch verweigern und stattdessen hier Zivildienst machen?”, fragte ich ihn. Jonathan schnaubte.

“Samantha, reiß dich zusammen!”, sagte er laut. “Ich will etwas machen, was meinen Vater glücklich macht. Einmal in seinem Leben Du weißt, er war total stinkig, als ich ihm das mit dem Tanzen gesagt hatte. Ich will ihn nicht verlieren!” Ich seufzte leise und setzte mich auf die Bordsteinkante.

“Wann kommst du wieder?”, fragte ich leise, um von diesem heiklen Thema abzulenken.

“Am Wochenende. Freitag Nachmittag, so gegen halb sechs.”, sagte er und im Hintergrund hörte man plötzlich lautes Lachen. Ich runzelte die Stirn.

“Komm schon, lass das Telefon fallen und mach mit!”, hörte ich es im Hintergrund und ich schnaubte leise.

“Sammy, Sorry, aber…”

“Ist schon gut!”, unterbrach ich ihn. “Mach du nur Party und vergnüg dich mit deinen neuen Freunden. Ich komm schon zu Recht.” Damit legte ich auf und steckte das Handy in die Tasche. Dann stand ich auf und machte mich auf den Weg zu mir nach Hause. Kurz bevor ich über die Straße ging, klingelte mein Telefon und ich zog es schnell aus der Tasche, um das Gespräch anzunehmen.

“Ja?”, fragte ich leise und sah nach links und rechts, um sicher zu gehen, dass die Straße frei war.

“Warum legst du einfach auf?”, fragte mein Gesprächspartner und ich musste schlucken. “Ich wollte nur sagen, dass ich kurz rausgehe, um dich besser zu hören. Was ist los, Sammy?”, fragte mich mein Cousin und ich blieb auf der Straße stehen.

“Tut mir Leid!”, meinte ich kleinlaut und senkte den Kopf.

“Madame Fleur hat wieder ein Mal nur rumgemeckert, habe ich recht?”, fragte er. Ich schnaubte zustimmend. “Mensch Sammy, lass dich von ihr doch nicht runterziehen. Ich weiß, dass du gut bist, wie hättest du sonst zweimalige Europameisterin werden können?” Ich verdrehte die Augen und seufzte leise.

“Mit dir an meiner Seite.”, sagte ich und zuckte erschrocken zusammen, als es neben mir hupte. Dreimal hintereinander. Verwirrt blickte ich nach rechts, wo ein blasgrüner Mercedes, E-Klasse Coupé, wenn mich nicht alles täuschte, stand und erneut hupte. Der Fahrer, ein Mann Mitte 30 mit kurzen, schwarzen Haaren, gestikulierte stark hinter dem Lenkrad. Ich blinzelte. Was war denn los?

“…mantha! Samantha! Hat es gerade bei dir gehupt?”, fragte man mich am Telefon und ich schüttelte verwirrt den Kopf. Der Fahrer des Mercedes kurbelte sein Fenster herunter und man konnte leise Flüche hören, die aus dem Wageninneren drangen.

“Ja.”, murmelte ich nur. Jetzt riss der Autofahrer die Tür auf und kam auf mich zu.

“Sind Sie noch ganz bei Trost? Sie können doch nicht einfach mitten auf der Straße stehen bleiben und darauf warten, dass Sie angefahren werden.”, meinte der Mann und ich blickte ihn nur verwirrt an. “Hören Sie mich?” Jetzt fuchtelte er mir mit seiner Hand vor den Augen herum. Von dem Auto wurde nun die Beifahrertür geöffnet und ein Junge mit halblangen, schwarzen Haaren, die ihm wild vom Kopf abstanden, stieg aus. Der Fahrer folgte meinem Blick. “Tim, ruf den Notarzt, ich glaube, das Mädchen steht unter Schock.” Ich blinzelte erneut. Schock? Weshalb?

“Samantha, verdammt, was ist bei dir los?”, schrie es aus meinem Handy und ich zuckte kurz zusammen. Ich hatte ganz vergessen, dass ich es immer noch am Ohr hielt. Der schwarzhaarige Junge kam derweilen langsam auf mich zu.

“Schock.”, stammelte ich, dann drehte sich plötzlich alles.

“Hey, alles in Ordnung mit Ihnen?”, wurde ich gefragt, diesmal von dem Jungen, der mittlerweile vor mir stand. Ich schloss die Augen, wollte, dass dieses verdammte Drehen aufhörte, aber es wurde nur Schlimmer. Also öffnete ich sie wieder und sahen zwei smaragdgrüne Augen, nur wenige Zentimeter von mir entfernt. “Was ist los?”, fragte mich der Besitzer dieser Augen. Ich schüttelte den Kopf. Dann fiel ich in das Dunkel und merkte nichts mehr.

Weshalb ich dich brauche

Einen Tag zu früh *schäm*
 

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2. Kapitel: Weshalb ich dich brauche
 

Es war dunkel, als ich die Augen das nächste Mal öffnete, was mich erstaunt blinzeln ließ. Von links traf mich ein schwacher Lichtstrahl, sodass ich meinen Kopf in diese Richtung drehte. Ich erblickte eine leicht geöffnete Tür und hob die linke Hand, um mir kurz über das Gesicht zu fahren. Wo war ich denn überhaupt. Vor der Tür hörte man leises Gemurmel.

“Nein, ich kenne den Namen der jungen Frau nicht.”, hörte ich jemanden sagen und schloss erneut die Augen. Was war denn passiert? Ich drehte den Kopf in die andere Richtung und öffnete wieder die Augen. Einige Zentimeter von mir entfernt war ein riesiges Fenster, dass den Blick auf den zunehmenden Mond freigab. Also lag ich eindeutig nicht in meinem Bett. Ein leises Grummeln von meinem Fußende ließ mich zusammenschrecken und auf einen schwarzen Haarschopf blicken. Wer war das? Ich setzte mich auf, das Drehen, dass mich übermannte ignorierte ich gekonnt, und blickte das schwarzhaarige Etwas vor mir fragend an. Allerdings tat es mir nicht den Gefallen, sich zu bewegen, oder sich mir vorzustellen, also lehnte ich mich, mir dabei auf die Unterlippe beißend, vor und tippte der Person vorsichtig auf die Schulter. Wieder erklang dieses lustige, verschlafene Grummeln, was mich lächeln ließ.

Ich fühlte mich müde. Also legte ich mich wieder ordentlich unter die Bettdecke, drehte mich vorsichtig auf die Seite und schaute auf das Schwarzhaarige Wesen, dass da halb auf meiner Matratze lag und vor sich hin grummelnd schlief. Kurz darauf hatte auch ich wieder die Augen geschlossen und träumte sinnlos vor mich hin.
 

“’Träum von mir, Leslie’, flüsterte Irial und legte seine Flügel um sie, sodass er sie beide damit umfing. Vielleicht war dieses Mädchen ja stark genug, um die mit dem Blut einer ausgewählten Elfe vermischten Tinte auszuhalten.” Ich blinzelte. Irgendwoher kannte ich diese Zeilen. Aber wer sprach sie da? Es war deutlich heller, als vorher und ich seufzte kurz leise auf. “Wenn nicht, konnte er sie immer noch an eine der schwächeren Elfen weiterreichen.” Woher kannte ich diese Sätze? Ich blinzelte erneut gegen die Helligkeit, bevor ich die Augen öffnete und auf meinem Bett einen Jungen sitzen sah. Im Schneidersitz am Fußende, lesend in einem Buch vertieft. Seine Lippen bewegten sich ruhig und mit einer gewissen Geschmeidigkeit. “Aber es wäre eine Schande, solch ein hübsches zerbrochenes Spielzeug ungenutzt zu lassen”, las er den letzten Satz vor. Er seufzte leise, bevor er das Buch zuklappte und sich den Einband genauer ansah.

“Welches Buch ist das?”, fragte ich leise und er zuckte erschrocken zusammen. Erst blickte er mich irritiert an, dann strahlte er und ich hatte beinahe Angst, zu erblinden.

“Du bist wach.”, stellte er fest und ich nickte leicht, streckte die Hand aus, um mir das Buch geben zu lassen. Er reichte es mir und stützte sich dann auf den Händen ab. “Gegen die Finsternis. Das liest meine kleine Schwester gerade und ich habe einmal gehört, wenn man jemanden etwas vorliest, würde er schneller gesund werden.”, meinte er. Ich nickte kurz und sah mir den Einband genauer an.

“Ich hab das Buch auch schon gelesen.”, sagte ich leise und musste kurz husten, als es mir im Hals kratzte. “Aber ich kann mich nicht mehr an das Ende erinnern.”, setzte ich leicht heißer dran. Der Junge mit den schwarzen Haaren und wie mir gerade auffiel unglaublichen, smaragdgrünen Augen lächelte mich freudig an. Dann streckte er mir seine Hand entgegen.

“Ich bin Timothy.” Ich nickte und nahm die Aufforderung, seine Hand zu schütteln an.

“Samantha Jordan.”, sagte ich und er lachte laut los. Ich sah ihn erschrocken an. Was war denn jetzt los?

“Ich wusste es!”, sagte er und stand nun auf, um zur Tür zu gehen. Wieso wollte er schon wieder gehen? Und was meinte er mit dieser seltsamen Aussage, dass er meinen Namen wusste? Ich verstand nur noch Bahnhof. “Dad, komm her.”, sagte er in den Flur und kam dann wieder auf mich zu. “Es ist mir eine große Ehre, dich kennenzulernen.”, meinte er und lächelte wieder strahlend. Was war denn jetzt kaputt? Ein Mann Mitte 30 kam in das Zimmer und fuhr sich durch die kurzen, schwarzen Haare.

“Was ist?”, fragte er Timothy und blickte mir fragend ins Gesicht. Wer waren diese Menschen? Der Junge zeigte triumphierend auf mich.

“Ich sagte doch, dass sie mir bekannt vorkommt. Das ist Samantha Jordan. Die Tänzerin, du weißt schon!”, sagte er, doch sein Vater hob nur verwirrt die Augenbrauen und blickte mich weiter fragend an. “Ach komm schon. Siebenmalige deutsche Meisterin, zweimalige Europameisterin und einmal kurz vor dem Weltmeistertitel.” Autsch. Musste er mir das hier wieder unter die Nase reiben? Überhaupt, woher …

“Woher weißt du das alles?”, fragte ich ihn und wieder wurde ich fast blind, als er sich zu mir drehte. Man, konnte man dieses dämliche Zahnpastawerbungslächeln denn nicht abschalten?

“Wenn ich dich mir ganz vorstellen darf?” Er fuhr sich durch die Haare und sein Lächeln wurde zu einem kleinen Grinsen, das ich irgendwo schon einmal gesehen hatte. “Timothy Banks. Sechsmaliger deutscher Meister und einmaliger Europameister im Standardtanz.” Ich blinzelte. Das war jetzt nicht sein Ernst, oder? “Letztes Jahr haben wir euch bei der Deutschlandmeisterschaft besiegt.”, meinte er grinsend. Ich nickte kurz.

“Ich kann mich daran erinnern”, meinte ich leise. “Aber trotzdem haben wir an der Europameisterschaft teilgenommen.”, setzte ich dran. Plötzlich war es ruhig im Zimmer. Das Grinsen war aus seinem Gesicht gewichen und ein Ausdruck von tiefer Trauer hatte sich darauf niedergelassen.

“Richtig.”, meinte er und drehte sich zum gehen. “Herzlichen Glückwunsch, nachträglich.”, murmelte er leise und ging stur weiter aus dem Raum heraus.

“Warte!”, rief ich ihm hinterher, aber er hörte mich nicht mehr. Stattdessen drehte sich sein Vater wieder zu mir und seufzte leise.

“Seine Partnerin ist bei einem Unfall, drei Tage später tödlich verunglückt. Deshalb seid ihr eingesprungen. Wurdet ihr darüber nicht aufgeklärt?” Ich schüttelte den Kopf und dachte angestrengt darüber nach. Nein, Jonathan hatte mir nicht gesagt, weshalb wir angetreten waren. Ob er es wusste? Der Vater verließ nun ebenfalls das Zimmer und somit wurde ich alleine gelassen. Vielleicht sollte ich Jonny einfach mal fragen, was es damit auf sich hatte. Denn seltsamer Weise fühlte ich mich dem Schwarzhaarigen Jungen gegenüber schuldig, dass ich ihn darauf angesprochen hatte, auch wenn er mit diesem leidigen Thema angefangen hatte. Gott, jetzt kam ich mir vor, als wäre ich im Kindergarten und würde die Schuld einem anderen in die Schuhe schieben wollen. Aber wer war denn nun Schuld?

Weshalb es kein Wir gibt

Kapitel 3: Weshalb es kein wir gibt
 

Mittlerweile wurde mir gesagt, dass ich mich wegen einen anhaltenden Schockzustand im Krankenhaus befand. Meine Eltern wurden vor einer Stunde benachrichtigt, weil man vorher nicht wusste, wer ich war. Doch ich konnte mich nicht wirklich auf die Predigten der Ärzte konzentrieren. Auch die Visite ging einfach an mir vorbei. Ich würde in drei Stunden abgeholt werden und bis dahin sollte ich das Zimmer räumen, in dem man mich schlafen lassen hatte.

Also hatte ich mich umgezogen und war in den angrenzenden Krankenhausgarten geflüchtet, in dem viele Bänke auf die kränkelnden Patienten warteten. Auf eine dieser Bänke ließ ich mich fallen und zog mir mein Handy zu Rande. Ich tippte wieder diese Nummer ein, die ich auswendig kannte und wartete auf eine Antwort.

“Jonathan Smith.”, kam diese auch gleich.

“Wusstest du von dem Unfall der letzten deutschen Meisterin?”, fragte ich ihn und schloss kurz die Augen. Ich hoffte inständig, dass er es nicht wusste. Denn sonst wäre er für mich gestorben.

“Samantha? Wie geht es dir? Bist du aus dem Krankenhaus raus?”, fragte er mich und ich musste schnauben.

“Antworte, Jonathan. Wusstest du davon, dass sie durch einen Autounfall gestorben ist? Dass wir nur der Ersatz für dieses Team waren, weil Banks sich keine neue Partnerin suchen wollte?”, schrie ich aufgebracht in den Hörer. Am anderen Ende erklang ein wütendes Schnauben.

“Woher weißt du es, Sammy?”, fragte er mich. Ich schüttelte den Kopf. Das war jetzt nicht sein Ernst, oder?

“Verdammt, Jonathan, rede!”, schrie ich wieder. Er seufzte leise.

“Sammy, sei mir nicht böse, aber wenn ich es dir gesagt hätte, hättest du abgesagt. Du brauchtest den Titel. Verstehst du das?”, brabbelte er vor sich hin und ich fluchte laut.

“Verflucht! Mann, was soll der Müll? Klar hätte ich nein gesagt! Du kannst doch nicht einfach verschweigen, weshalb wir dort angetreten sind. Die Ausrede, dass das Tanzpaar einfach abgesagt hatte, Gott, wie konnte ich das glauben!?” Ich schnaubte und legte den Kopf in den Nacken.

“Sammy, komm schon.”, versuchte er es weiter.

“Nein, Jonathan! Ich verstehe es nicht und ich will es auch gar nicht wissen! Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll, aber” Ich holte einmal tief Luft und schloss die Augen. “Aber lass mich in der nächsten Zeit in Ruhe.” Ich legte auf und öffnete die Augen wieder, um festzustellen, dass der schwarzhaarige Junge vor mir stand. Ich schrak etwas zusammen. “Wo kommst du denn so schnell her?”, fragte ich leise. Er lächelte leicht und zuckte mit den Schultern.

“Ich wollte nur sehen, wie es dir geht.”, sagte er ebenfalls leise und drehte sich zum gehen. Doch er drehte sich noch einmal um. “Anscheinend gut, wenn ich dich in Ruhe lassen soll. Man sieht sich.” Wieder drehte er sich von mir weg und schritt auf das Krankenhaus zu. Ich blinzelte irritiert. Dann sprang ich von der Bank auf und rannte ihm die vier Meter, die er gegangen war, hinterher.

“Warte, du warst gar nicht gemeint”, sagte ich und hielt ihm am Handgelenk fest, um ihn zu mir umzudrehen. Er tat dies auch und ich blickte schon wieder in diese super strahlenden grünen Augen, dass ich innerlich aufseufzte. Ups, was war denn jetzt los?

“Ich weiß, aber ich wollte wissen, wie du reagierst.”, lachte er und schon wieder wurde ich geblendet. Er hatte sein Zahnpastawerbungslächeln wiedergefunden. Na super. Obwohl es um einiges besser war, als dieses Gesicht, dass er letztens gezogen hatte.

“Ich wollte mich bei dir entschuldigen, weil ich… du, nein … weil wir dieses Thema angesprochen haben. Ich wusste nicht, was da mit deiner Partnerin passiert ist. Jonathan hatte nie etwas gesagt. Ich wollte dich nicht verletzen.” Sein Lächeln fiel leicht in sich zusammen, aber die Mundwinkel zeigten noch nach oben.

“Schon in Ordnung. Dein Partner, wo ist er?”, fragte er mich und ich schnaubte.

“Er kann mir mal geflissentlich am Arsch vorbei gehen!”, grummelte ich und zog ihn mit mir zurück auf die Bank. Er ließ sich neben mir sinken und seufzte tief.

“Weshalb das? Er klang eigentlich ganz nett am Telefon. Immerhin hat er sich große Sorgen um dich gemacht.” meinte er und streckte sich ausgiebig.

“Du hast mit ihm gesprochen? Wann?”, fragte ich leicht irritiert.

“”Als du zusammengeklappt bist. Du hattest mir das Handy fast zugeworfen, als du auf mich gefallen bist.” Oh, das hatte mir keiner gesagt. Ich spürte, wie mir das Blut in die Wangen schoss und ich senkte beschämt den Kopf.

“Ähm, ich bin auf dich gefallen?”, fragte ich ihn zögernd. Er lachte kurz auf, bevor er nickte.

“Du hast mich zu Boden gerissen, als ich dich auffangen wollte. Aber zurück zum Thema: Wieso kann dir dein Partner am Arsch vorbei gehen? Du kannst es ihm nicht übel nehmen, dass er dir nichts von den Umständen erzählt hatte, unter denen ihr am Wettkampf teilgenommen habt.” Der Junge blickte zu mir und ich zuckte nur die Schultern.

“Ich habe ihm immer vertraut, er hatte mich noch nie angelogen. Warum sollte er da anfangen. Ich fand es euch … ähm, dir gegenüber unfair. Ich meine, du hättest dir doch auch einfach eine neue Partnerin nehmen können.”, sagte ich und sah ihn aufrichtig an. Er lächelte traurig und winkte ab.

“Wenn es so einfach wäre!”, meinte er und lehnte sich an die Rücklehne der Bank an. “Meine Tanzlehrerin meinte immer, ich könnte froh sein, eine kompatible Partnerin wie Mia zu haben. Ich habe eine Partnerin gesucht.” Er seufzte und schloss die Augen. Schien so, als wollte er nicht weiter sprechen.

“Und? Hast du eine gefunden?”, fragte ich ihn leise. Er lachte nur traurig.

“Wärt ihr dann angetreten?”, fragte er leicht eingeschnappt. “Ich habe niemanden gefunden. Ich komme mit niemandem klar. Ich bin ein Einzelgänger.” Es wurde still. Keiner sagte etwas. Eigentlich war er somit ja fast wie ich. Immerhin kam ich auch nur mit Jonathan klar. Er räusperte sich leise und stand auf. Ich sah ihn irritiert an. Was ist denn jetzt kaputt gegangen?

“Wo willst du denn hin?”, fragte ich ihn. Er drehte sich zu mir und zuckte die Schultern.

“Wohin auch immer mich der Wind treibt!”, meinte er und drehte sich wieder zum gehen. Dann blieb er stehen und schaute kurz in den Himmel. Er schüttelte kurz den Kopf. “Magst du vielleicht mitkommen?”, fragte er dann leise. Ich legte den Kopf schief und lächelte leicht.

“Klar!”, antwortete ich ihm und trottete hinter ihm her.

Weshalb deine Worte keinen Sinn ergeben

Heyhey, es geht weiter!

Viel Spaß!
 


 


 

Kapitel 4: Weshalb deine Worte keinen Sinn ergeben
 

Nachdem ich wieder zuhause angekommen war, ich mein Zimmer aufsuchte und mich dann schnell duschte, musste ich über Jonathan nachdenken. Konnte ich ihm verzeihen? Ich meine, weshalb verrät er mir nicht vorher, weshalb die Vorgänger nicht antreten konnten? Weshalb wollte er meine Meinung zu diesen Themen nicht ändern? Und weshalb war wieder einmal ich der Grund für unsere Streitereien?

Ich seufzte tief und schmiss mich auf mein Bett. Verdammt, was sollte das alles? Ich drehte mich auf den Rücken und starrte nun die Decke meines Zimmers an. Hach, so weiß! Was man damit alles machen könnte! Dumme oder sinnvolle Sprüche schreiben, Poster ankleben, sie streichen oder doch ein Marmeladenglas explodieren lassen und dann die Sprenkel zählen, die dabei entstanden sind. Alles gute Ideen.

Ich schloss die Augen und schüttelte den Kopf. Ich konnte jetzt nicht wirklich über die Gestaltung meiner Zimmerdecke nachdenken. Nun ja, ich hatte auch keine Lust, mich wieder diesen verwirrenden Gedanken über Jonathan hinzugeben. Wieder seufzte ich, rollte mich von meiner Decke und schlug sie über mich. Obwohl ich kaum ans Schlafen denken konnte, mir fehlte gerade Wärme. Seine Wärme, die mir entgegen strahlte, wenn wir in einem Bett schliefen, weil meine Gedankengänge mich wach hielten, oder weil wir einen Wettkampf verloren hatten. Er hatte mich immer beschützt gehabt. Mich behütet, wie seinen eigenen Augapfel. Wer sollte das jetzt tun? Seit mehr als sieben Jahren teilten wir uns ein Haus, weil seine Eltern so früh gestorben waren und wir ihn zu uns genommen hatten. Seit mehr als sieben Jahren hatte ich jemanden, dem ich mein Herz ausschütten konnte, weil er immer in meiner Nähe war. Nur eine Wand trennte uns von einander. Manchmal weniger, manchmal mehr. Seit nun fast achtzehn Jahren waren wir ein Herz und eine Seele, doch jetzt war ich allein. Ich brauchte ihn. Ohne ihn war ich hilflos. Ich war ein Egoist, ich weiß das ganz genau. Genauso bin ich immer noch einer.

Smells like Teen spirit kam mir leise entgegen und ich schlug die Augen auf. Langsam wurde es lauter, aber ich hatte keine Lust, aufzustehen. Allerdings hatte mein Handy auch keine Lust aufzuhören, also stand ich doch auf, nahm das Gespräch mit einem kurzen und knappen “Was?” entgegen und schmiss mich wieder auf mein Bett.

“Sind die zwölf Stunden noch nicht um?”, fragte man mich und ich schnaubte.

“Nein, sind sie nicht!”, zischte ich Jonathan an., der leise seufzte. Ich blickte wieder an meine Decke und überlegte, ob ich vielleicht wirklich ein Marmeladenglas explodieren lassen sollte, oder ob ich doch lieber Farbe mit der Zahnbürste verteilen sollte.

“Mensch, Sammy!”, seufzte er. “Komm schon, kann ich dir das nicht irgendwie erklären? Wo bist du gerade?”, fragte er mich und ich seufzte schwer. Wieso konnte ich ihm nicht so lange böse sein?

“Zuhause, warum fragst du?”, murmelte ich und schloss die Augen. Die Decke wurde mir langsam zu langweilig, als das sie es wert wäre, sie weiter anzustarren. Der Junge am Telefon räusperte sich kurz.

“Nun, vor eurer Haustür steht ein Junge. Aber ich glaube, er traut sich nicht zu klingeln.”, meinte er und ich atmete tief durch. Er nervte mich gerade tierisch.

“Was interessiert es mich, ob da jemand steht, der sich nicht traut, zu klingeln?! Ich will meine Ruhe haben. Außerdem kannst du doch nicht immer so das Thema wechseln. Du wolltest mich…” ich stockte. Er hatte irgendetwas gesagt, was mich plötzlich stutzig machte. Wieso…? “Warte! Woher weißt du, dass da jemand steht? Wo bist du?”, fragte ich und öffnete schnell die Augen.

“Ich sitze auf dem Bürgersteig auf der anderen Seite eures Hauses und beobachte den Jungen, der da steht. Ich glaube, ich kenne ihn sogar.”, grübelte er und ich sprang auf.

“Bist du verrückt? Was machst du hier? Es ist Donnerstag Vormittag, du solltest in Hamburg sein!”, schrie ich ihn an und marschierte durch meine Tür, sprintete die Treppe runter und stieg in meine Turnschuhe.

“Das war mir egal. Ich musste das doch klären!”, sagte er und ich seufzte leise. “Der Typ steht immer noch da.”, setzte er dran. Ich schnaubte und riss die Tür auf, nur um Timothy in die grünen Augen zu blicken. Er sah mich erstaunt an.

“Was machst du hier?”, fragte ich den schwarzhaarigen Jungen vor mir irritiert. Sein Zahnpastawerbungslächeln blitzte mir wieder entgegen und erneut fühlte ich mich geblendet.

“Hey!”, sagte er, ging allerdings auf meine Frage nicht ein, sondern blendete mich nur weiter. Ich nickte ihm zu. Das Handy ließ ich sinken und drückte auf den roten Hörer.

“Hey.”, antwortete ich ihm. Er steigerte sein Grinsen ins unermessliche und hob die Hand, um mir eine dunkelviolette Wollmütze unter die Augen zu halten.

“Die hast du im Krankenhaus vergessen.”, sagte er und ich runzelte irritiert die Stirn. Mütze? Soweit ich mich erinnerte, hatte ich keine Mütze mit im Krankenhaus gehabt.

“Bist du dir sicher?”, fragte ich ihn und er nickte ernst. “Ich bin nämlich der Meinung, dass ich keine bei mir hatte.”, fügte ich an und er biss sich auf die Unterlippe. Süß! Halt! Stopp! Aus! Nicht solche Gedanken. Innerlich schüttelte ich den Kopf, wollte den Gedanken soweit weg wie möglich wissen. Ihn einfach verdrängen.

“Oh!”, murmelte er und kaute weiterhin an der Unterlippe. Ich seufzte, nahm seine Hand in meine und zog ihn und seine Mütze, die er mir andrehen wollte, mit mir weg vom Haus zu Jonathan auf der anderen Straßenseite. Ein erschrockener Aufschrei war seine einzige Reaktion, bevor er mir folgte. Auf der anderen Seite angekommen, baute ich mich vor Jonathan auf, der auf dem Bordstein saß und mich nun lächelnd anblickte. Ich schnaubte.

“Was soll der Scheiß, Jonny?”, zischte ich ihn an. Der Angesprochene lachte nun lauthals los und ich seufzte gequält auf und ließ mich neben ihm nieder, Timothys Hand dabei loslassend.

“Ich hab dich vermisst, Sammy!”, flüsterte Jonathan mir zu und umarmte mich von der Seite. Ich quittierte es nur mit einem Schnauben. Dann ließ er mich los und wandte sich an den Jungen, der vor uns stand. “Hey Timothy!”, meinte er lächelnd.

“Hey Jonathan!”, meinte Timothy grinsend und hockte sich vor uns hin. “Danke, dass du mich hergeführt hast.” Ich blickte fragend von einem zum anderen, bevor Jonathan in schallendes Gelächter ausbrach und Timothy mit einstieg. Ich schnaubte beleidigt, bis auch ich nicht mehr an mich halten konnte.



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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von:  Zuckerschnute
2011-03-26T18:07:20+00:00 26.03.2011 19:07
Gegen Ende musste ich auch kichern! Naja, eigentlich das ganze Kapitel durch!

*raüsper*
Sieht so aus, als ob sich die beiden Jungs kennen. Da möchte man doch glatt wissen woher! *mit dem Zaunpfahl rumwedel*
Und Timothy (was für ein Name, ich nenne ihn in Zukunft einfach Tim, das ist kürzer!) bringt ihr extra eine Mütze nach hause, die ihr nicht mal gehört... Sag bloß die hat er extra gekauft! Wie süß!!!!
*schnupper* Da liegt was in der Luft! Aber so was von!
Von:  Zuckerschnute
2011-03-21T16:50:40+00:00 21.03.2011 17:50
Okay, in der Mittagspause hatten es ein paar Koliginnen von mir zufällig vom Tanzen und die haben auch so etwas in der Art gesagt. Das man nicht mit jedem gleich gut tanzen kann und so weiter... Wie schon vor zwei Kapitel gesagt, ich hab davon keine Ahnung, aber die Geschichte fängt an mir zu gefällen! Vielleicht sollte ich einen Tanzkurs machen, um die Charaktere besser zu verstehen... Ne lieber nicht, mir tut mein Tanzpartner, wenn ich denn einen hätte, jetzt schon leid oder besser gesagt, seine Füße!

Ich bin mal gespannt wie es weitergeht! Ich krieg doch ne ENS? *Dackelblick*
Von:  Zuckerschnute
2011-03-21T16:39:59+00:00 21.03.2011 17:39
Ich mag den Kerl! Ich weiß nicht warum, aber ich mag ihn!
So langsam passieren die Dinge, die ich mir vorgestellt habe! Aber das der arme Kerl seine Partnerin verlohren hat ist traurig!
Aber da ich mir ja schon so in etwa vorstellen kann was passiert sage ich nur: "Weltmeistertitel die beiden kommen!"

Von:  Zuckerschnute
2011-03-21T16:22:59+00:00 21.03.2011 17:22
Und wieder mal tanzen die Fragezeichen über meinem Kopf Tango! Oder in diesem Fall: Slowfox! Was für ein Tanz das auch immer sein mag. Ich kenn mich damit nicht aus und bin schon froh, dass ich weiß wie der Grundschritt des Wienerwalzers geht...
Ich weiß also nicht, wie schwer es ist ohne Partner zu tanzen, von "Ausfall"- und "Federschritten" mal ganz zu schweigen!

Und warum um alles in der Welt kippt das Mädel auf offener Straße mal eben einfach um? Vor allem da vorher keine Anzeichen für einen Schwächeanfall oder einen Schockzustand zu sehen waren?
Vielleicht bringt ja das nächste Kapitel klarheit. Apropos Kapitel: Ich hab vor heute das nächste Kapitel hochzuladen;)
Von:  Zuckerschnute
2011-03-21T16:10:25+00:00 21.03.2011 17:10
Hallo erstmal!
Wie schon gesagt, werde ich mir als nächstes diese Fanfic zu gemüte führen.

Also:
So wie Sammy (du hast es mit den Namen Sam und Jonathan oder?) sich aufgeführt hat, habe ich zuerst gedacht der Kerl macht weiß Gott was! Ihr das Dach überm Kopf wegpfänden oder so! Aber er geht ja "nur" für neun Monate zur Wehrpflicht... Was heißt da eigentlich "Ich wusste nicht, wann er wieder kommen würde"? Das Mädel scheint wohl einen Hang zu Übertreibungen zu haben...

Ich bin gespannt, was da noch so passiert! Auch wenn ich mir irgendwie schon denken kann was passiert!


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