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Es tut immer noch weh!!

In deine Augen zu sehen
von

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In deine Augen zu sehen

Es tut immer noch weh
 

Wer ich bin?

Ein Träumer!

Nein, noch viel schlimmer!

Ein naiver Träumer,

dem langsam klar wird,

das sein Traum

schon vor langer Zeit zerpatze!
 

Nicht wie eine Seifenblase,

oder ein Ballon,

einer Nuklearbombe kommt es schon eher gleich.

Die Verwüstung in meinem Inneren

Ich weiß nicht mehr

Was war,

was kommen sollte.

Es tut immer noch so weh.
 

Ich will mich nicht erinnern,

möchte nicht noch einmal

zurückblicken,

nicht noch einmal

diese Augen sehen.
 

Was war nur los mit mir,

dass ich dachte

ich,

ein einfacher Mensch,

nichts besonders,

kein Messias

und auch kein Moses,

könnte die Schlucht zwischen uns überschreiten?
 

Anfangs war alles so,

ja wie war's?

Ich wollte deinen Hunger stillen,

deine Kehle,

mit kühlem Nass benetzen,

deinen Wissensdurst besänftigen,

deine Augen strahlen sehen.
 

Nein, Nein!

Ich will nicht...

Ich kann nicht...

Es tut immer noch zu weh!
 

Deine Augen,

haben sich in meine Seele gebrannt,

auf das ich ewiglich verdammt bin,

dein Leid,

dein Schmerz,

deinen Kummer darin zusehen.

Jeder Ansatz eines Lächelns wird im Keim erstickt,

so das ich nie vergessen kann.
 

Nacht für Nacht,

lag ich wach,

dachte darüber nach,

was du mir gesagt hattest,

"Verrat beginnt in den Gedanken,

denkst du an ihn,

bist du auch bereit in zu begehen!"
 

Was wolltest du mir damit sagen?

Hast du es geahnt?

Wolltest du mich so,

auf deine eigene,

fast undurchschaubare Art,

warnen?
 

Und ich hab es getan!

Ich hab dich verraten,

nicht war?

War es das,

was ich in deine Augen las,

als der Abschied kam?
 

Was ist nur geschehen?

Wie konnte es soweit kommen?

Weißt du's?

Ja,

du weißt es!

Du wusstest es immer,

von Anfang an,

nicht wahr?
 

Ich hätte niemals

Dein Land betreten dürfen,

Das Land,

über das ich doch alles wusste,

aber eigentlich auf keine Frage,

eine Antwort fand.
 

Eine Studienreise sollte es werden,

es war die Reise meines Lebens,

niemals wieder lernte ich so viel,

erlebte nie wieder eine solch große Menge an Gefühlen,

hatte nie wieder so viel Angst

und verspürte niemals wieder Trauer in solch einem Ausmaß.
 

Als ich dein Dorf betrat, sah ich das Leben, wie es meine Vorfahren, vor vielen Jahrhunderten führten.

Ich sah die kleinen, mit ihren vor Hunger aufgeblähten Bäuchen und ihren vor durst aufgeplatzten Lippen.
 

Es tat so gut helfen zu können!
 

Und dann traf ich dich,

deine wunder schöne, fast schwarz gebrannte Haut,

glänzte im Licht der Sonne.
 

Die Zeit war schön,

dort in deinem Land,

in deinem Dorf,

In deinen Armen.
 

Ich wusste über den Brauch,

nur eine Jungfrau,

konnte verheiratet werden

und dennoch teilten wir das Bett.
 

Als man verlangte ich sollte meiner Verantwortung nachkommen

und dich zu meiner Frau machen,

da schlich ich mich,

unter dem Vorwand,

noch einmal nach Hause zurückkehren zu müssen,

um dort alle Angelegenheiten zu klären,

aus deinem Leben,

du wusstest ich würde nie wieder kommen.
 

Was hätte meine Familie von mir gedacht,

meine Freunde,

ich

und eine Wilde heiraten

und zusammen mit ihrem Volk in irgendeiner

Wüste leben,

das konnte ich nicht,

das konnte ich ihnen nicht sagen.
 

Ich hab dich nie vergessen,

deine wunderschönen dunklen Augen,

deine wohl geschwungene Nase

und deinen verführerischen Mund.

Nie wieder habe ich eine Frau getroffen,

dessen Haut genauso dunkel und zart war,

wie die Deine.
 

Viele Jahre sind seitdem vergangen,

dein Volk ist schon längst von diesem Ort verschwunden,

nichts weißt mehr daraufhin, dass hier einmal ein Dorf war,

nichts außer diesem kleinen Steinhaufen,

der immer zum Backen der Brote benutzt wurde.
 

Wie es dir wohl geht?

Hasst du mich?

Wahrscheinlich!

Aber ich...
 

Ganz gleich was die Anderen denken,

heute kann ich es sagen,

ich liebe dich!
 


 

Ein naiver Träumer,

ja das bin ich.

Nein noch viel schlimmer,

ein naiver Träumer,

ohne Traum.
 

Weißt du jetzt was immer mein Traum war?
 


 

Du...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  LadyHiwatari
2004-07-25T11:08:36+00:00 25.07.2004 13:08
Ich find's auch hammer!
Diese Gefühle.... brrr... Ich krieg 'ne Gänsehaut!
Die Idee, es als männlicher Erzähler zu schreiben find ich gut! ^^
Vllt könntest du auch die weibliche Version abliefern, was sie vllt dachte und fühlte! Ich würde schon gern wissen, was mit dem Dorf passiert ist!
Bye,
LadyHiwatari
Von: abgemeldet
2003-04-21T07:00:50+00:00 21.04.2003 09:00
Also, ich finde dieses Gedicht im Grunde nicht schlecht.
Aber sag mal, hast du das selber geschrieben? Wenn ja, warum hast du dann dieses Gedicht in einer männlichen Version abgeliefert? Du bist doch schließlich ein Mädchen und du schreibst in diesem Gedicht, dass du irgendwo in einem fremden Land eine Frau getroffen hast, mit ihr das Bett geteilt hast und das du sie, nach dem Brauch ihres Stammes, heiraten müsstest.

Kurz, die Person, die dieses Gedicht erzählt, bzw. niedergeschrieben hat, ist männlich.

Ich würde mich freuen, wenn du mich darüber aufklären könntest!


Mit freundlichen Grüßen

Queen
Von:  Pansy
2003-03-31T17:57:59+00:00 31.03.2003 19:57
Huhu^^!

Wollte nur schnell loswerden, dass ich dieses Gedicht richtig toll finde *daumenhoch* (ich schreibe ja auch manchmal welche *zwinker*)!
Mach weiter so, würde gerne mehr davon lesen *gg*!!

Pansy


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