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Mashiro im Wunderland

eine Persiflage auf "Alice im Wunderland"
von

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Vom Barbietraumhaus und dem gruseligen Herzog

Mashiro kicherte albern vor sich hin. Scheinbar war da irgendwas im Kuchen gewesen.

Plötzlich hörte er Gehoppel in der Nähe. Es war Kanon, er sah so aus, als ob er irgendwas suchen würde.

“Der Herzog, der Herzog! Er wird mich hinrichten lassen, wenn ich die Sachen nicht schnell auftreibe!”, jammerte er vor sich hin.

Als er Mashiro entdeckte befahl er ihm augenblicklich: “Lauf geschwind und hol mir einen Fächer und ein Paar Handschuhe! Aber fix!”

Ohne ein Widerwort lief dieser los und machte sich auf die Suche nach beidem.
 

Im nächsten Augenblick fand er sich schon vor einem niedlichen rosafarbigen Barbietraumhaus wieder. Mashiro blieb auf der Stelle stehen mit einem breiten Lächeln im Gesicht. Vergnügt setzte er sich hin und begann zu spielen.

Dann erinnerte er sich plötzlich wieder an seinen Auftrag. In diesem Moment fielen ihm ein schwarzer Fächer und ein Paar Spitzenhandschuhe auf, die neben dem Puppenhaus lagen.

Er griff nach ihnen und wollte eigentlich schon gehen, da fiel sein Blick auf ein weiteres Fläschlein in der Nähe. Obwohl es diesmal nicht mit ihm sprach, trank er es ebenfalls in einem Zug aus. Angetütert ließ er sich daraufhin ins Barbietraumhaus fallen und beschädigte es dabei.

Da hörte Mashiro plötzlich eine Stimme. “Wir müssen das Haus niederbrennen!” Er sah sich erschreckt um, es war die Kenpuppe, die mit den Barbies Pläne schmiedete, ihn umzubringen!

Schnell erhob sich Mashiro und rannte davon, bis er plötzlich gegen eine Tür, die er nicht kommen gesehen hatte, knallte und hinfiel.
 

Als er sich nach dem Aufprall wieder aufrichtete entdeckte er einen Brief. Neugierig hob er ihn auf und öffnete ihn. Doch da er ja nicht lesen konnte, verstand er den Inhalt natürlich nicht.

Er klopfte an der Tür, in der Hoffnung, dass jemand dahinter ihm den Brief vorlesen könnte. Da niemand reagierte, öffnete Mashiro einfach selbst die Tür und ging hindurch. Er kam in einen große Raum in dessen Mitte der dunkel gekleidete Herzog Mana mit einem Hello Kitty Kuscheltier im Arm auf einem schwarzen Samtsessel in der Dunkelheit saß.

“Weißt du, warum Hello Kitty keinen Mund hat?”, fragte Mana ihn mit gruseliger Stimme. “Ich weiß es nicht”, antwortete Mashiro verängstigt. “Ich hab ihn ihr zugenäht. Früher war sie eine richtige Grinsekatze, dass ist mir auf die Nerven gegangen!” Mashiro erschauderte. Er wollte gerade wieder umkehren und das Haus nur schnellstmöglich verlassen, da fiel ihm der Brief wieder ein.

“Entschuldigung, können sie mir den vielleicht vorlesen?” Er reichte Mana den Brief. Dieser überflog ihn schnell, riss sich erschrocken hoch und warf Mashiro dabei das Hello Kitty Kuscheltier zu. “Ich muss mich für das Schlammcatchen mit der Königin fertig machen!” Er eilte aus dem Raum.
 

Ganz allein wusste Mashiro nicht, was er nun tun sollte, also fragte er das Plüschtier um Rat. “Wo soll ich jetzt hingehen?” “Hier in der Nähe wohnen ein Hutmacher und ein Hase, du kannst sie besuchen, wenn du willst. Beide sind verrückt”, antwortete die Hello Kitty. “Aber ich habe keine Lust, Verrückte zu besuchen”, wandte Mashiro ein. “Oh, das lässt sich nicht vermeiden! Hierzulande ist jedermann verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt. Ich meine, du redest gerade mit ein Stofftier. Und das hat noch nicht mal einen Mund zum Reden!” Erschrocken lies er die Katze fallen. Hatte sie recht? War er wirklich verrückt geworden?



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