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The Bloody Diary Entry No. 1

Wenn die Spinne auf den Schoßhund trifft
von

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VI

So wie versprochen das nächste Kapitel ^^

Ich hatte wirklich besonders viel Spaß beim schreiben ^^.

Deswegen ging es auch diemal besonders schnell

So hier ist meine Inspirationsmusik für dieses Kapitel ^^
 

Tsubasa Resavoir Chronicle OST

http://www.youtube.com/watch?v=ga2MdCY6Bgw Darkness Comes

http://www.youtube.com/watch?v=3LqKuPPxi_M Hear Our Prayer
 

http://www.youtube.com/watch?v=HW6GoI_q4hE I walk alone von Tarja Turunen

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Weiß…

Hell schien es durch die bereits geschlossenen Augenlider des Jungen.

Die Sonne. Sie war so… Leuchtend.
 

Doch langsam verdunkelte sich die Umgebung die der Junge im Halbschlaf wahrnehmen konnte. Als Ciel dann langsam die Augen öffnete blickte er in eine für ihn so bekannte Farbe.
 

Gold…
 

Gold-Gelbe Augen waren es die ihn förmlich anstarrten. Schwarze Pupillen, die sich zu Schlitzen geformt hatten schauten mit einen Spöttischen Blick auf den Jungen, der immer noch im Gras lag.
 

Erschrocken blickte Ciel auf den Fremden. Sebastian war es nicht, der neben seinen Körper stand.
 

Aber trotzdem kamen ihm dessen Augen so bekannt vor. Sie waren die, wie die seines Dämonen. Also, was war diese Mann?. Langsam richtete sich der Junge auf. Er musterte den Fremden Mann von Oben bis unten.
 

Er trug ein Schwarzes Hemd, welches er bis zu den Armbeugen hochgekrempelt trug. Die Langen Schlanken Beine wurden von einer Schwarzen Satin Hose umschmeichelt. An seinen Füßen trug er Lederne Lackschuhe. Sein Gesicht ähnelte dem von Sebastian, wobei dieser eine eckige Brille trug, und die Haare nach hinten gekämmt trug. Kastanienbraun waren sie…
 

Und dazu diese Goldenen stechenden Augen, und dieser spöttische Gesichtsausdruck in den Augen.
 

Wer war dieser Mann?!.
 

Interessiert schaute der junge den Fremden weiter an, bevor dieser entnervt nach fragte.
 

„Wer bist du, dass du mich so anschaust?“, fragte eine Tiefe Stimme ein wenig neckisch.
 

‚Wie Bitte?!‘, dachte der junge. ‚Was fällt ihm ein so mit mir zu reden?!‘
 

„Ich bin Alexej…“, antwortete er knapp. „Und was bist du?“
 

Kurze Zeit später blickte er in die Überraschten Augen des über ihn stehenden. Darauf folgte ein Dunkles Lachen, was an das des Dämonen Butlers erinnerte.
 

„Hah~, hast du es also doch bemerkt!. Ich bin ein Dämon genau wie Sebastian Michaelis, Ciel!“.
 

Erfreut blickte der Anerkannte Dämon in die Entrüsteten Augen des Jungen.
 

„Ciel Phantomhive…“
 

Wie ein Leopard, der seine Beute beobachtet, umkreiste der Fremde Dämon den Jungen, der immer noch auf dem Rasen saß. Dieser war völlig entsetzt darüber, dass dieser Fremde seinen Namen wusste. Er könnte die ganze Mission zum platzen bringen.
 

Woher wusste er von ihren Vertrag?. Und warum, verdammt kannte er Sebastian?!.

Tausend Fragen türmten sich in den Kopf des Jungen auf.
 

Ein Dämonisches Grinsen breitete sich auf den Lippen des Dämonen aus, als dieser in das Gesicht des Jungen blickte. Blanke Verwirrung bekam er zu sehen.
 

Der fremde Mann ließ seine Spitzen Eckzähne aufblitzen, bevor er seine Hand nach dem Jungen unter ihm ausstreckte.
 

„Wie unhöflich von mir.“, sprach er gespielt höflich. „Ich sollte mich wohl erstmal vorstellen. Mein Name ist Claude Faustus.“
 

Wie eine Melodie hallte der Name des fremden Dämonen in den Gehörgängen Ciels. Und es kam auch wie ein Sing Sang rüber, als dieser seinen eigenen Namen so gekonnt ausgesprochen hatte.
 

Nun gut, jetzt kannte Ciel zwar den Namen des Dämonen, und er wusste auch, dass dieser Claude Faustus hieß, aber den Grund für dessen Erscheinen wusste der Junge noch nicht. Und genau das wollte er jetzt hinterfragen.
 

Stolz schlug er die Hand des anderen Mannes weg, und half sich selber hoch. Er klopfte sich ein wenig Dreck von der Kleidung, bevor seine Dunkelblauen Augen den nun gegenüberliegenden Mann anstarrten. Die sonst so feinen Gesichtszüge des Jungen Adeligen verzogen sich zu einer ernsten Miene.
 

„Warum bist du hier, Dämon?“, fragte er.
 

Gold traf auf Ozeanisches Blau. Und auch wenn kein Wort über die Lippen des Dämonen kam, wusste Ciel, dass er mit diesen Mann noch das eine oder andere Problem haben würde.
 

Schlagartig änderte sich die Haltung des anderen Mannes. Lässig wurde sie. Er schlug die Arme vor der Brust zusammen, und tippte mit einem Zeigefinger gegen seine Blasse Haut auf der Wange.
 

„Oh je~ Dabei dachte ich wir könnten noch ein wenig plaudern…“, säuselte Claude gespielt entsetzt.

Sofort erblickte er wie das Blaue Auge seines Gegenübers Wütend aufleuchtete.

Gier machte sich in dem Goldenen Augenpaar breit. Claude legte seine Hand auf die Wange des Jungen und strich mit dem Daumen knapp an dessen Unbenetzten Auges vorbei.

Er kam dem Gesicht des Jungen bedrohlich näher.
 

„Wunderschön…“, flüsterte er. Sein Blick schien tief in das Auge von Ciel zu blicken. Verträumt schien der Blick von Claude Faustus zu sein, als er seine Hand von der Wange des Jungen nahm. Und sofort atmete Ciel auf. Er mochte diese Berührung nicht. Er spürte förmlich wie Schwarze Schwingen versuchten ihn zu verschlingen, als der fremde Dämon sich an ihn heranmachte.
 

„Schade, dass er vor mir da war…“, murmelte Claude geistesabwesend.

„Was?“, fragte Ciel nach, der die Worte des anderen nicht deuten konnte.

„Du hast eine echt Interessante Seele, mein Junge. Schade, dass du längst ihm gehörst.“
 

Immer noch perplex schaute Ciel auf den Fremden Dämonen hinauf. Was meinte er damit?.

Wem soll der Junge Adelige schon gehören?!. Er war sein Eigener Herr. Mehr Sogar!. Er war sogar der Herr eines Dämons. Warum sollte Ciel dann irgendjemanden gehören. Oder meinte dieser Claude Faustus mit ‚ihm‘ seinen Butler Sebastian?.
 

Zynisch fing der Junge an zu lachen, womit er den überraschten Blick des anderen auf sich zog.
 

„Pah!. Ich gehöre Sebastian?!. Ich bin mein eigener Herr!. Und mehr sogar. Ich bin sein Herr. Er ist mein Diener. Er tut was immer ich will, und das wann ich will. Ich bin der König, und er ist meine Spielfigur in dem Schachspiel was ich schon seit Jahren spiele. Also sag du mir nicht, er wäre mein Besitzer!“, lachte Ciel wobei er sich belustigt hin und her wog.
 

Was hatte dieser fremde Dämon schon für eine Ahnung von dem Vertrag, der die beiden an einander band.
 

Doch ehe er sich versah, fand sich der Junge auf dem grasigen Boden wieder. Der Dämon funkelte ihn nun böse von oben an, als er die Handgelenke des Jungen in das Gras drückte.
 

„Sei vorsichtig, Junge!. Wenn ich dich nicht so interessant fände, hätte ich dich schon längst niedergemetzelt!“, knurrte Claude zornig.
 

Kam es dem Jungen nur so vor, oder betonte die gläserne Brille die Gold-Gelben Augen des Dämonen noch um ein zehnfaches?.
 

„Hey!, geh runter von mir~“, strampelte der Junge aufmüpfig, doch er wurde von seinem Gegenüber unterbrochen.

„Oder was?!“, hakte Claude spöttisch nach. „Du hast deinen Dämonen befohlen still zu bleiben. Und wenn du dich jetzt gegen mich auftürmst, kann ich dich vielleicht nicht mit den Nötigen Informationen versogen, Kleiner…“. Der Dämon war es nun der nun der lachte, nachdem er in Ciels Gesicht blickte.
 

Dieser hatte schlucken müssen, dass sein Gegenüber Recht hatte. Ciel hatte Sebastian verscheucht. Er hatte seinem Butler gesagt, er solle sich zurückziehen.

‚Was nun?!‘, riefen die Gedanken des Jungen hastig aus.

Ausweglos schien die Situation zu sein. Sein Körper wurde in den Rasen gerammt, von einem Stärkeren Mann, auf einer Verlassen Grünfläche.
 

‚Was nun?!‘
 

Plötzlich spürte Ciel eine Hand des Dämonen auf seiner Stirn. Es folgte ein Grinsen, des Fremden Mannes.
 

„Keine Sorge, es wird nicht weh tuten.“, murmelte Claude ein wenig erfreut, bevor seine Schlanken Finger über das Gesicht des Jungen fuhren.
 

Erneut spürte Ciel, wie sich die Schwarzen Schwingen um seinen Körper legten. Rabenschwarze Federn versuchten seinen Körper einzubetten. Und dieses Mal konnte sich der Junge nicht wehren. Er war nicht stark genug den Körper des anderen Mannes von sich zu stoßen.
 

Ciel merkte wie er von Atemzug zu Atemzug immer schwächer wurde Die Luft wurde für den Jungen scheinbar dicker, während seine Augenlider immer Schwerer wurden. Sing Sang der aus dem Mund des Dämonen kam, ließ den Jungen Schwäche verspüren. Und Ciel konnte sich nicht gegen diese Schwäche wehren. Er hasste es.
 

„Mist…“, fluchte der Junge ein wenig undeutlich, bevor sich seine Augen endgültig schlossen, und er von dem Gesang des Höllenwesens in einen tiefschwarzen Schlaf gewogen wurde.
 

---
 

Lasst mich frei! Kräh!
 

Geschwächtes Blau erwachte zum Leben, als der Junge seine Augen öffnete. Eine Stimme hatte den Jungen geweckt. Eine fremde Stimme. Ciel erwachte in einem Bett, welches er nicht kannte. Ein Schwarzes Himmelbett, mit Blutroten Vorhängen. Es war gefertigt aus genau dem gleichen Stoff, wie das Eigene Bett im Anwesen. Edel und Teuer. Ciel hatte realisiert, dass er dieses Zimmer nicht kannte. Es war ihm genauso fremd wie die Kleidung die er trug.
 

Wie bitte?!. Warum hatte der Junge auf einmal fremde Kleidung an?!. Hatte ihn dieser Claude Faustus etwas neu angekleidet, ihn ausgezogen?!. Das würde er später noch büßen. Da war sich der Junge auf jeden Fall sicher.
 

Wütend zupfte Ciel an dem Schwarzen übergroßen Hemd rum, welches er trug, bevor er seinen Blick durch den Raum schweifen ließ…
 

Klassisch, Edel, aber auch dunkel. Die Schwarzen Vorhänge, vor den großen Fenstern waren zugezogen. Als ob Ciel nicht erlaubt war, das Zimmer zu verlassen.
 

Und schließlich entdeckte der Junge, was ihn in seinem Traum rief. Käfig aus schwarzen Metall stand als Blickfang in der Mitte des übergroßen Schlafzimmers, und in ihm rekelte sich ein Rabe. Er stieß sich selbst des Öfteren gegen den Käfig. Vergebens. Verzweifelt krächzte der Schwarze Pechvogel nach der so weit entfernten Freiheit. Verschmerzt kniff der Junge seine Augen zusammen.
 

‚Hör auf!‘, schrie er aus dem Innersten. ‚Hör auf du tust dir selbst weh!‘.
 

Auf einmal hörte das Gekrächze und der Lärm von einem Scheppernden Metallkäfig auf, als ein Lebloser Vogelleich auf den Boden des Gefängnis landete.
 

Kurz zuckten die Flügel des Raben ein letztes mal, bevor er erstarrte, und eine Blutlache sich um seinen Körper bildete.
 

Schreckhaft stieß der Junge auf. Ein schleimiger Geschmack machte sich in seinem Mund breit, und Übel kehrte in seine Magengegend ein. Nach kurzem Überlegen stand er schließlich auf, und eilte zu dem Vogelkäfig hin.
 

Es durfte einfach nicht zu spät sein!.
 

Die Realität schlug dem Jungen Adeligen aber wie so oft mitten ins Gesicht. Als er nach schwankenden Schritten bei dem Käfig ankam, erblickte er nur den Verkrampften Leichnam des Vogels, der versucht hatte um seine Freiheit zu kämpfen.
 

Er wollte doch nur Frei sein, verdammt!. Warum wurde ihm das verwährt?!.
 

Auf einmal kehrten Sie zurück. Bilder von der Vergangenheit des Jungen. Bilder in denen Ciel selbst um seine Freiheit kämpfen musste. Bilder in denen er an den Grenzen seiner Selbst gestanden hatte.
 

Schluchzend fiel der Junge in sich zusammen, und prallte auf dem mit dunklen Teppich bezogenen Boden auf.
 

Der Junge kämpfte mit seinen Tränen wie noch nie zuvor, als er seine Hände unnachgiebig in den Teppich krallte. Zu sehr tat es weh sehen zu müssen, wie ein Wesen durch seinen Willen nach der Freiheit sterben musste. Denn der Junge musste genau durch diese Hölle hindurch.
 

Jeden Tag wurde er in Tränen gebadet, geschändet, geschlagen und um jeden Willen beraubt.

Jeder Tag zeigte dem Damals noch so jungen Kind wie grausam das Leben doch sein konnte.
 

Und schließlich fand er sich auf dem Grund der Hölle wieder. Und seine Stimme war es, die dem Jungen dieses Verführerische Angebot machte. Sebastian Michaelis. Der Dämon, der Ciel so wichtig war, wie sonst niemand anders.
 

„Sebas…tian…:“, winselte der Junge hilflos, bevor er sich langsam von dem bereits Tränen benetzten Boden aufrichtete.
 

„Komm ich doch zu spät, Hm?“.
 

Eine Dunkle Stimme meldete sich von der Zimmertür, mit einem Verräterisch spöttischen Ton zurück.

Es war Claude Faustus der im Türrahmen stand, und Ciel mit einem Ausdruckslosen Blick anstarrte. Er hielt ein Handtuch in seiner Hand womit er sein leicht verwuseltes Haar durchstrich. Er schien gerade gebadet zu haben. Darauf deutete auch sein Halb offenes Hemd hin. Es war immer noch so Schwarz wie zuvor. Und er trug auch seine Brille nicht, was ihn noch mehr wie Sebastian aussehen ließ.
 

Mit gezielten Schritt ging der Dämon auf den Vogelkäfig zu. Er würdigte Ciel dabei keines Blickes. Vorsichtig beugte Claude seinen Rumpf zu dem Käfig vor und starrte auf den Vogelleichnam.
 

„Schade“, murmelte er. „Ich dachte er hält noch ein wenig durch. Tja, er ist wohl auch nur einer von vielen“.
 

Einen Kurzen Blick warf er schließlich auf den Jungen, der noch immer auf den Boden kauerte. Er grinste, und wandte sich schließlich wieder dem Vogelkäfig zu.
 

Provokant klopfte er gegen das Metall, mit dem Wissen, dass es den Jungen ärgern würde.
 

„Hallo?“, fragte Claude spöttisch. „Hallo, lebst du noch?“
 

Ciel blickte mit weit aufgerissenen Augen auf den Mann. Wie konnte dieser nur so grausam sein?. Wusste er doch, dass genau dies es war was ihn so sehr aus der Fassung gebracht hatte.
 

Die Reaktion des Jungen, gab dem Dämonen die Antwort die dieser Hören (sehen) wollte.

Wahnsinnig fing er an zu lachen, bevor er seine Hand ausstreckte und den Vogelkäfig mit Voller Wucht auf den Boden zu Ciels Füßen schlug.
 

Der Junge wich schreckhaft zurück, als das Metal auf ihn zuflog. Vor ihm offenbarte sich nun der Tote Vogel, der beim Aufprall aus dem Käfig gefallen war.
 

„Hah!. Steh auf!. Steh auf!.“, schrie der Dämon wahnsinnig, wobei seine Augen Bedrohlich aufleuchteten. „Ach, was?!. Bist du tot?!. Du bist einfach nur erbärmlich!. Du bist gezwungen zu sterben, während andere Leben. Poor Thing!“.
 

Ein Krankens Lachen erfüllte den Raum. Ciel zuckte sichtlich zusammen. Nachdem er aber erstmals dm Lachen gelauscht hatte, richtete sich sein Blick auf den Toten Vogel. Wie konnte diese Bestier nur?.
 

Der junge wurde unwillkürlich an seine Vergangenheit erinnert. Und aus welchen Grund auch immer, fand der Junge, dass dieser Claude Faustus seinen Peinigern aus der Vergangenheit unheimlich ähnelte. Ja, genau das tat er. Hämisch lachte der Dämon über den Unschuldigen Vogel, der tot auf dem Boden lag. Er lachte über ein Wesen, das nicht einmal das Recht besaß sich zu wehren.
 

Doch genau das tat der Junge jetzt. Er wehrte sich gegen den Dämonen. Langsam richtete er sich auf, bevor er seine Hände zu Fäusten ballte, und den nun gegenüberliegenden Mann anschrie.
 

„Monster!“, schrie er. „Du elendes Monster!“.

Wütend flammte das Blaue Auge des Adeligen auf, als er den Dämonen anschrie, welcher seine Gelächter schlagartig aufstocken ließ.
 

Völlig aus der Fassung gebracht, keuchte der Junge. Alles hier zerrte an seinen Kräften.

Und dann kam auch auf einmal dieser bedrohliche Dämon auf ihn zu. Mit einem Breiten Grinsen auf den Lippen, streckte Claude seine Hand nach dem Jungen aus, welche der Junge sofort panisch weg schlug.
 

„Lass mich!“, kreischte Ciel.

„Oder was?“, entgegnete der Dämon überlegen, wobei er nach dem Arm des Jungen griff, und diesen an seinen eigenen Körper heranzog.

Mit einem Lächeln entgegnete der Dämon dem Jungen, der hilflos in dessen Armen strampelte. Warum war Ciel so schwach?!. Warum konnte er sich selbst nicht helfen?.
 

„Was willst du tun, Ciel?. Dein Sebastian ist weg. Und bevor die drei Silben seines Namens über deine Lippen entfleuchen, haben meine Hände diesen wunderschönen Hals durchtrennt.“, flüsterte Claude Verräterisch süß in das Ohr des Jungen, wobei er über den Nacken des Jungen strich.
 

Ein fordernder Griff zeigte dem Jungen schließlich mit wem er es nun zu tun hatte.

Dies war kein einfacher Mensch, den Ciel hätte überlisten können. Oh Nein, genau das war dieser nicht. Er war ein Dämon. Genau so ein Schlaues Wesen wie Sebastian. Und genau wie seinem Butler gegenüber so konnte auch Ciel sich gegen dieses Höllenwesen wehren.
 

Ciel sah ein, dass es nichts half sich jetzt aufzuführen wie ein aufmüpfiges Kind. Er musste versuchen sich unnahbar zu verhalten, um in der Schlagenden Sekunde seinen Butler zu rufen.
 

„Lass mich los… Bitte“, winselte der Junge nun, der in der beklemmenden Umarmung -oder wohl eher Umklammerung - des anderen nach Luft japste. Als dieser ihn dann endlich die Freiheit schenkte, sackte der Junge erneut auf seine Knie, und sog scharf die Luft ein und aus.
 

Ein Anblick der den gebürtigen Dämonen erfreute.

„Welch eine Augenweide“, säuselte Claude zuckersüß, bevor er sich zu seinem vermeintlichen Opfer auf den Boden hockte. Er griff nach einer der Dunklen Haarsträhnen und zog sie an seine Lippen.
 

„Anis…“, kam es hauchzart von dem Dämonen, als er den Geruch des Jungen analysierte.
 

Mit Viel Überwindung schaffte es Ciel diese Art von Berührung zu erdulden. Er macht- Nein! Er hasste es berührt zu werden. Zumindest von jemand anderes als Sebastian. Seinem Butler. Seinem Beschützer. Nur ihm durfte er seine Haut anvertrauen.
 

Verschmerzt verkniff sich der Junge einen Aufschrei, als der Dämon im Inbegriff dabei war sein Kinn anzuheben und sich dem Gesicht des Jungen trügerisch zu nähern.
 

Was würde jetzt kommen?. Ein Kuss eines fremden Dämons?. Wenn ja, dann wäre dies das Ende des Stolzen Earls, denn ein an einen Vertrag gebundener Mensch durfte keinen Körperlichen Kontakt mit fremden Wesen haben. Schon gar nicht wenn das andere Wesen ebenfalls ein Dämon war. Das würde gegen die Vertragsregeln stoßen. Und wenn ein Vertrag erst gebrochen wird, würde auch dies heißen, dass der Junge Ciel dem Leben endgültig abdanken könnte.
 

Ängstlich kniff Ciel die Augen zusammen, wobei er seine Letzten Gedanken zusammen fasste.
 

‚Sebastian, Lebe wohl…‘
 

Und so kamen die Lippen des Fremden Wesens immer näher, bis sie sich zu einem verheißungsvollen Lächeln spreizten und…



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