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Hana - Die Blüte

Sess x eigener Charakter
von

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Kapitel 8: Der Morgen danach

Kapitel 8: Der Tag danach
 


 

Der Morgen kam eindeutig zu früh. Ich streckte und rekelte mich erst einmal ausgiebig im Bett. Mein Kopf hämmerte. Erschrocken hielt ich in meiner Bewegung inne. >Ich hab ihn geküsst.< war mein erster Gedanke. >Oh Gott, was hab ich getan. Er wird mich töten.< Ich trat auf den Balkon hinaus, die frische Luft tat gut. >Okay, was mach ich denn jetzt? Er wird mich doch in der Luft zerreißen. Ich will nachhause.< „Morgen Hana-sama.“ „Morgen Rin.“ Ich strich ihr durch das Haar. „Wie war das Fest?“ >Schrecklich!!< „Das Fest war…In Ordnung.“ Rin zog eine Schnute. „Rin wäre auch gerne mitgekommen, Sesshoumaru-sama hat es aber verboten.“ Ich lächelte. „Du hast auch nichts verpasst.“

Nachdem Akemi bei mir war, um mir beim anziehen zu helfen, gingen Rin und ich in den Speisesaal. Zu meiner Überraschung saßen dort schon Sesshoumaru und Naoki. Sie unterhielten sich, verstummten jedoch, als wir den Raum betraten. „Einen angenehmen Morgen, wünsche ich Euch.“ Begrüßte uns Naoki mit einem Lächeln. Rin, die wie immer keine Scheu hatte, lief direkt auf ihn zu. „Hallo ich bin Rin.“ „Freut mich dich kennenzulernen Rin, ich heiße Naoki.“ Er nahm ihre Hand und küsste den Rücken. Rin lachte. „Esst!“ Sesshoumaru saß dort und blickte mich an. „Danke.“ sagte ich als ich mich auf dem Sitzkissen rechts neben ihn nieder ließ. „Wo ist Mamiko?“ fragte Sesshoumaru. „Sie ist sehr erschöpft. Ich werde mal nach ihr sehen.“ Naoki erhob sich. „Tüss Naoki-sama.“ „Tüss Rin.“ Naoki verbeugte sich spielerisch vor Rin. „Wegen dem was gestern vorgefallen ist..“ ich blickte Sesshoumaru an, dieser schien mich nicht wahr zu nehmen. „..also..ich wollte..mich entschuldigen. F-für d-den Kuss.“ Jetzt blickte er mich an, sagte jedoch noch immer kein Wort. Mein Herz raste. „Entschuldigt mich.“ Schnell stand ich auf und verließ den Saal und ging an die frische Luft.
 

Auf dem Platz vor dem Hauptgebäude sah ich Jaken, der die undankbare Aufgabe hatte sämtliche Ställe zu säubern, was bei seiner Größe im Gegensatz zu der Mistgabel, gewiss nicht so einfach war. Schnellen Schrittes überquerte ich den Hof und trat auf Jaken zu. „Hallo, Jaken.“ „Was willst du Menschenweib?“ keifte er sogleich drauf los. „I-ich wollte fragen ob ich dir helfen kann?“ Jaken hielt in seiner Arbeit inne und wendete sich mir zu. „Willst du dich lustig machen, oder wie?“ >Was hat er denn?< „N-nein. Ich meine es ernst. Ich möchte dir helfen.“ Jaken machte weiter mit seiner Arbeit und murmelte vor sich her. „…..so was unverschämtes….macht sich über mich lustig…..Menschenweib..“ >Der Arme.< Ich richtete mich wieder auf, da ich mich in die Hocke setzte als ich mit Jaken sprach und nahm mir die Mistgabel die an die Wand gelehnt stand. „Was machst du da?“ keifte Jaken. „Ich hab doch gesagt ich helfe dir.“ Ich fing an die hinteren Ställe zu säubern, um mich nach vorn zu arbeiten. Jaken starrte mich einen Moment fassungslos an. „Hör auf damit. Wenn Sesshoumaru-sama das erfährt, krieg ich mächtig Ärger.“ Ich hielt in meiner Bewegung inne, drehte mich zu ihm um. „Er muss es ja nicht erfahren.“ zwinkerte ich ihm zu und setzte meine Arbeit fort.
 

„Fertig.“ teilte ich ihm mit, als ich nach zwei Stunden die Mistgabel wieder an ihren Platz stellte. Jaken kam auf mich zu, schaute mich an. „Danke.“ „Gern geschehen.“ Ich war gerade dabei die Ställe zu verlassen, als er mich rief. „Hana-sama.“ Während des Laufens drehte ich mich um. „Ja?“ fragte ich. „Du…bist gar nicht so schlecht wie ich dachte.“ „Ich fasse das jetzt mal als Kompliment auf.“ Lächelte ich. Jaken verschwand daraufhin wieder im Schloss.
 

Ich erreichte den Schlossgarten, niemand sonst war dort. >Die Blumen sind wirklich schön. Wer die wohl pflegt?...Hm.. Nanu was ist das?< In der hintersten Ecke des Gartens stand, mit Unkraut überwuchert ein kleiner Gebetstempel. „Wie..schön.“ Ich begann das Unkraut zu entfernen. Ich musste dabei an meine Mutter denken, wir haben oft zusammen gebetet. Sie sagte immer es würde ihr helfen. Damals hatte ich es noch nicht verstanden.

„Mama. Ich hoffe du siehst mich, beobachtest mich und beschützt mich, aus dem Himmel herab. Ich bete nun allein, mit dir war es schöner. Mir geht es gut hier, die meisten sind nett, doch vermisse ich dich natürlich sehr. Was Vater macht weiß ich nicht, wahrscheinlich tobt er herum. Irgendwie vermisse ich ihn…ich weiß er tat mir oft weh…genau wie dir, aber er ist immer noch mein Vater.

Ich weiß nicht was ich machen soll. Wie ich zurück kommen soll, niemandem kann ich mich anvertrauen, außer dir….doch du bist fort, obwohl du es versprochen hast.

Du hast versprochen immer bei mir zubleiben, hast versprochen mich zu beschützen, zu lieben, mir den Weg zu zeigen, aber du bist fort und ich….ich bin allein.“ Tränen rollten mir über das Gesicht.
 

„Hana-sama?“ Erschrocken wandte ich denn Kopf. Ich dachte ich wär allein hier, hab ihn nicht gehört. „Isamu.“ Schnell wischte ich mir die Tränen weg. „Entschuldigt…i-ich wollte nicht lauschen.“ Ich richtete mich auf, drehte mich zu ihm um. „Was machst du hier?“ fragte ich ihn. „Ich hörte Euch weinen.“ Gestand er. „Und du hast gedacht du schaust vorbei???...Das ist lieb von dir,.. aber mir geht es gut.“ Überrascht hob er den Kopf. „Ihr seid nicht böse?“ „Nein. Nur verrate niemanden was du gehört hast.“ „In Ordnung.“ lächelte Isamu erleichtert. Zusammen verließen wir den Garten, begaben uns wieder auf den Hof. „Isamu-sama.“ Ein Soldat kam auf uns zu und verbeugte sich. „Was gibt es Haku?“ „Wir warten auf Euch Isamu-sama…Wegen des Trainings.“ „Ich komme.“ Der Soldat nickte und verschwand zu den anderen. „Entschuldigt mich.“ bat Isamu und machte sich auf den Weg. „Isamu.“ „Ja Hana-sama?“ „H-hättest du e-etwas dagegen, w-wenn ich zuschauen?“ Isamu schaute überrascht, es war wohl nicht üblich, dass Frauen sich ein Übungskampf anschauen wollten. „Natürlich, dürft Ihr zu schauen, Hana-sama.“

Ich folgte Isamu auf einen etwas abgelegenen Platz, des Hofes. Mehrere Soldaten waren dort versammelt und warteten auf Isamu. „Isamu-sama.“ Sie alle verbeugten sich kurz vor ihm. Isamu stand mit einem anderen Soldaten, in der Mitte eines in den Boden gezeichneten Kreises. Sie schauten sich eine Weile an und standen dort, wie fest gefroren. So schnell das mein Auge es nicht war nehmen konnte, pirsche Isamu mit seiner rechten Krallenbesetzten Hand vor, er verfehlte sein gegenüber nur um Haaresbreite. Jetzt war es sein gegenüber, der zum Angriff ansetzte, aber Isamu ging rasch einige Schritte zurück, um Abstand zwischen sich und dem Soldaten zu bringen. Einige Minuten ging es zwischen den beiden hin und her, jeder versuchte den anderen aus dem Kreis zu bekommen, doch Letzt endlich war es der Hauptmann der gewann. „Ein guter Kampf, Yuri.“ Isamu reichte Yuri freundschaftlich die Hand. „Übt weiter!“ rief er ihnen zu und kam dann zu mir herüber.
 

„Du bist gut.“ sagte ich ihm, als er neben mir zum stehen kam. „Dankeschön Hana-sama.“ Lächelte Isamu, er schien etwas verlegen. >Wenn mich auch selbst verteidigen könnte…< „Du, Isamu?“ fing ich an. „Ja?“ fragte er. „Kannst du mir auch beibringen mich zu verteidigen.“ Isamus Gesicht zierten drei Regungen, erst war er Entsetzt, dann überrascht und das ging dann in Spott über. „Bei allem Respekt Hana-sama, es ziemt sich nicht für eine Frau, dass Kämpfen zu erlernen.“ „Wieso? Männer dürfen es doch auch.“ Ich verstand nicht was daran so schlimm war. „Tut mir leid Hana-sama, das kann ich nicht machen, es ziemt sich einfach nicht. Außerdem würde Sesshoumaru-sama dies bestimmt nicht dulden.“ Isamu schüttelte vehement den Kopf. „Bitte Isamu?!“ flehte ich ihn an, doch er blieb stur. „Nein tut mir leid, Hana-sama ich hoffe Ihr seid mir nicht böse, aber diesen Wunsch kann ich Euch nicht erfüllen.“ Er verbeugte sich vor mir und ging wieder zu den anderen Soldaten rüber. >Was ist denn daran so schlimm?<
 

„So so Sesshoumaru, hast du dir also noch ein Menschenmädchen in dein Schloss geholt.“ Naoki saß in einem braunen Sessel, so wie Sesshoumaru auch. „Ich meine sie ist ja ganz hübsch, aber ich dachte du magst keine Menschen.“ „Kümmere dich um deine Angelegenheiten, Naoki.“ Naoki sprang auf und ging zum Fenster herüber. „Ach Sesshoumaru, wie lange kennen wir uns schon?... Seit wir Kinder sind. Ich bin dein Cousin, mit mir kannst du doch reden.“ Sesshoumaru stand ebenfalls auf und ging zu Naoki rüber. Eine Weile sagte niemand etwas. „Sie ist das Mädchen der Gesichte. Der Geschichte die mein Vater uns erzählt hat.“ Überrascht schaute Naoki zu ihm. „Liebst du sie?“ Sesshoumaru schaute seinen Cousin verächtlich an. „Liebe?“ „Nun immerhin beschützt du sie, schenkst ihr Kimonos und ich habe dein Gesicht gesehen, als sie mit dem Hauptmann auf dem Fest sprach.“ erwiderte Naoki und lächelte. Sesshoumaru wandte sich ab. „Ich liebe sie nicht.“ Damit verließ er das Büro, Naoki schaute ihm hinterher, ein breites Lächeln zierte sein Gesicht. >Oh Doch Sesshoumaru. Du liebst sie, auch wenn es dir jetzt noch nicht klar ist.<
 

Es war Abend geworden, so begab ich mich Richtung Speisesaal. Ich ging an mehreren Türen vorbei, bei einer blieb ich stehen. Sie war einen Spaltbreit offen, man hörte jemanden Flüstern. >Aber…das ist doch..Mamiko.< Verwirrt öffnete ich vorsichtig die Tür, warum versteckte sie sich in einem dunklem Raum. Ich fiel vom Glauben ab, als ich sah wie Mamiko, einen Soldaten küsste. „Mamiko!“ Erschrocken fuhr sie zusammen und ihr Kopf zuckte zu mir herüber. „Hana!“ Schnell schloss sie ihren Kimono, der etwas verrutscht war. Der Soldat lief an mir vorbei. „Was tust du hier?“ fragte sie mich. Sie stand mittlerweile vor mir. „Du darfst niemandem sagen, was du gesehen hast.“ Verzweiflung schwang in ihrer Stimme. „Warum küsst du jemand anderen?“ Ich verstand es nicht, Naoki machte nicht den Eindruck als würde er sie schlecht behandeln. „Das verstehst du nicht, unsere Eltern beschlossen, dass wir heiraten, aber ich liebe ihn nicht… Bitte sag niemandem was du gesehen hast.“ Mein Blick wanderte zu ihrem runden Bauch. „Ist das…ist das Kind von Naoki?“ fragte ich sie. Sie zögerte einen Moment. „Natürlich.“ Sie hörte sich nicht sehr überzeugend an. „Okay, ich sag nichts.“ Versprach ich ihr, wollte nicht das sie wegen mir Schwierigkeiten bekam. „Danke.“ Damit eilte Mamiko die Treppen hinauf und war verschwunden. „Hana-sama.“ Rin stand neben mir im Gang. „Kommst du mit essen?“ fragte sie. „Klar.“

Wir setzten uns an den Tisch, der schon mit vielen verschiedenen Lebensmittel bedeckt war. „Guten Abend, Euch beiden.“ Naoki kam auf uns zu, gefolgt von Sesshoumaru. Ich wurde nervös als die beiden sich auf den Sitzkissen niederließen. Bei Naoki war es wegen dem schlechten Gewissen, das ich ihm nicht erzählte was ich gesehen hatte. Bei Sesshoumaru wiederrum, war es wegen dem Kuss letzte Nacht, seit dem hatte er mich nicht mehr angesehen. „Hat einer Mamiko gesehen? Sie war nicht in unserem Gemach.“ Ich verschluckte mich, an einem Stück Brot. „Alles in Ordnung?“ fragte Rin. „Ja.“ brachte ich zwischen dem Husten hervor. „Wirklich?“ Hakte Rin nach. Ich nickte zur Bestätigung. „Wie lange gedenkst du noch zu bleiben, Naoki?“ fragte ihn

Sesshoumaru. „Was? Willst du mich etwa los werden?“ Ein Lächeln zierte sein Gesicht, als er Sesshoumaru, spielerisch mit dem Ellbogen in die Seite stach. Das Essen verlief schweigend. Ab und zu beobachtete ich Sesshoumaru. >Er reißt mich in Stücke.< Dieser schien zu bemerken das ich ihn anstarrte, denn er wand den Kopf zu mir.

„Komm.“ sprach mich Sesshoumaru an, als wir mit dem Essen fertig waren. Mein Herz klopfte wie wild, als ich ihm folgte…..



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-06-21T04:10:53+00:00 21.06.2019 06:10
Ach nööööööö das ist jetzt gemein von dier Naoki ist so nett das hat er nicht verdient auch wenn es eine aranschierte Hochzeit war das ist traurig.

Und Mamiko sie tut mir leid.

Hans na ja was will Sesshomaru von ihr .
Von:  Itoe89
2010-08-31T18:48:21+00:00 31.08.2010 20:48
Sooo und gleich fliegen Hanas Eingeweiden in die Lüfte... xD lol nee. Spass...
Ohh Mami... oder Mamiko, je nachdem. Böööhhses Mädchen... ]:D lool
Kein Wunder, dass sie immer so müde ist. Aber Hundedämonen können doch riechen, wenn jemand ihr Blut hat. Was tut sie, wenn das Kind nicht von Naoki ist, sondern von diesem Soldaten? Uhhh, grausam.

Neexxttt...

Liebe Grüsse


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