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Auf nach Hamburg

Wie Leonard es erlebt
von

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Wer ist Jean?

Leonard musterte die beiden. „Hey sorry, ich hoffe, ihr habt jetzt nicht zu lange auf mich gewartet!“, rief sie den anderen zu.

Runa schien über etwas nachzudenken und er ließ seine Hand sinken. „Tiny, wer ist das?“, hörte er Saphyria hinter ihm fragen, bevor er selber es tun konnte.

„Das ist unser Proviant“, hörte er Crimson sagen und Leonard musste grinsen. Doch Tiny schien dieser Kommentar kein Grund zum Grinsen zu sein und sah Crimson böse an. „Nein, das ist Yo...“, weiter kam sie nicht, den der Unbekannte legte die Hände auf seinen Hals und lief ein paar schritte rückwärts.

„Mein Blut kriegt ihr nicht!!!“ Der Fremde drehte sich herum und rannte panisch davon. Sein blick wanderte wieder zu Tiny, die ihr Gesicht hinter ihren Händen verbarg und sein Grinsen verschwand. Sein Blick wanderte zu Crimson, der immer noch grinste und wahrscheinlich keine Ahnung davon hatte, was sein Kommentar für Auswirkungen haben könnte. Leonard schob seine Arme um Runa und lehnte sich leicht gegen sie.

„Wer war das denn nun?“ hörte er Artair fragen und Leonard sah Tiny wie gebannt an. Aus dem Augenwinke erkannte er, wie seine Freundin begann zu grinsen. „Ich glaub, ich weiss wer das ist.“ Sagte sie und prompt warf Carey ein „Ach und wer?“ ein und sah in die Runde.

„Das war Yolan, Tinys Freund.“ Antwortete Runa und kassierte dafür einen gereizten Blick von ihrer besten Freundin.

„Er ist nicht mehr mein Freund! Wir sind nicht mehr zusammen...“ Sagte Tiny knapp. Aber warum liefen sie dann Hand in Hand? Eigentlich war es Leonard egal. Tiny senkte kurz den Kopf, bevor sie jeden kurz ansah. „Können wir jetzt vielleicht los gehen?“

Leonard sah wie Runa kurz nickte, sich dann erhob und zu Tiny ging. Er selber blieb noch eine Weile sitzen und beobachtete, wie Runa ihrer Freundin etwas sagte und stand dann erst auf. Runa ging mit Tiny voraus und Leonard folgte den beiden, nachdem er sich kurz gestreckt hatte.

Leonard sah wie Tiny sich umsah, während die Anderen die gut befahrene Straße überquerten und sich von der Gruppe entfernte. „Tiny!! Falsche Richtung!“ rief Runa ihr hinterher und fast alle, mit Ausnahme von Runa und ihm selbst, begannen zu lachen. „Was? Ach Scheisse!“ hörte er Tinys Stimme und sah, wie sie fast Lebensmüde über die Straße rannte und dabei beinahe einige Unfälle verursachte.

„Ist doch nicht wahr! Warum habt ihr mir nicht eher Bescheid gesagt?“ Fragte sie aufgebracht und erhielt prompt eine Antwort von Saphyria :

„Tut uns ja Leid, aber du warst so in Gedanken versunken, dass wir dich nur ungern dabei stören wollten... und da haben wir dich halt verloren“ Leonard schüttelte leicht den Kopf und ging weiter.
 

Nach guten zwei Stunden, in denen die Gruppe Hamburg ein wenig näher kennen gelernt hatte, beschlossen sie in kleineren Gruppen weiter zu gehen. Wie selbstverständlich trat Leonard näher an Runa heran und ergriff ihre Hand und entfernte sich mit ihr von den Anderen.

Runa drehte sich noch kurz um, um Tiny zu fragen ob sie mitkommen wolle und diese willigte ein. „Okay Leute, heute Abend geht’s noch auf die Reeperbahn!“, vernahm er Runa und ging anschließend mit ihr vor Tiny her, die relativ still war. Sie hatte sich wohl noch immer nicht an die Tatsache gewöhnt, das Runa jetzt mit ihm auf einem Zimmer war und verziehen hatte sie es ihm mit Sicherheit auch noch nicht.

Aber das war ihm egal.

Während er nachgedacht hatte, hatte Runa sich von ihm entfernt um auf Tiny zu warten und Leonard ließ wieder willig ihre Hand los. Er lief ein wenig weiter voraus, damit er die beiden nicht störte und erkannte allmählich ihr vorläufiges Ziel, die Alster. Dort angekommen setzte er sich an eine Steinmauer und Runa gesellte sich neben ihn. Tiny schien sich mit ihrer Fähigkeit mit den Schwänen, die auf dem Fluss schwammen zu unterhalten un Leonard genoss das schöne Wette, lies sie sie Sonne auf den Pelz scheinen.

„Ach ja...“ begann Tiny und sah Runa an „du wirst nicht glauben, wen ich getroffen hab“

Runa löste sich von ihm und sah Tiny fragend an „Wen denn?“ Neugierde wuchs in Leonard. Wer dieser jemand wohl sein mochte? „John!“

Schweigen. Betretendes Schweigen. „Ähm Tiny... wer ist John?“, kam es verwirrt von Runa.

„Ach ja, sorry. Ich hab mich schon wieder mit dem Namen vertan“, entschuldigend wurde Runa von Tiny angelächelt. „Ich meinte natürlich Joey... hm, nee, der war's auch nicht.“

Leicht belustigt beobachtete Runa Tiny. Während Tiny mit Runa sprach sah er zwischen beiden verwirrt hin und her.

„Gott, wie hieß dieser Junge jetzt nochmal? John, Joey, Juan, Jan, Franky... nein das ist er nicht. Ach ja genau! Jean, genau, das war er“ Wer zur Hölle war Jean? Sein Blick blieb auf Runa liegen. Eine seiner Augenbrauen wanderte nach oben. Jetzt musste Runa ihm erst einmal sagen, wer Jean war. Kurz fiel ihm die Szene am strand ein, als sie ihn gefragt hatte, ob er schon einmal eine Freundin hatte. Dort hatte sie von einer Erfahrung gesprochen, die sie lieber ansprechen wollte. Könnte dieser Jean vielleicht etwas mit dieser Erfahrung zu tun haben? „Sag mal Runa, wer ist dieser Jean?“ Leicht nervös sah sie zu ihm. „Jean? Ähm, Jean ist…“, Runa schien, als wisse sie nicht, was sie sagen sollte. „Jean ist ein alter Freund von mir.“ Leonard konnte Runa, so sehr er es auch wollte, nicht glauben. Irgendetwas verbarg sie vor ihm, doch er würde es sicher herausfinden…



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