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Another Story

Naruto mal anders
von

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Team 7

Team 7
 

Hoch schien die Sonne auf das Dorf, das versteckt hinter den Blättern liegt, herab.

Kleine Sonnenstrahlen schienen in das Gesicht von einem immer noch schlafenden rosahaarigen Mädchen.

Plötzlich schrillte ihr Wecker auf und sie flog ruckartig in die Höhe.

Mit weitaufgerissenen Augen starrte sie auf den Wecker.

Erst 9 Uhr morgens. Warum sie am gestrigen Abend ihren Wecker so früh gestellt hatte, wusste sie nicht.

Aber mit einem Blick auf ihren Kalender, der einen roten Kreis auf den heutigen Tag sichtbar machte, fiel es ihr sofort wieder ein.
 

Heute war es endlich soweit.

Endlich würde sie zusammen mit anderen Genin, einem Jonin zugeteilt werden.
 

Schnell sprang das 13 jährige Mädchen aus ihrem Bett und huschte in das Bad.

Sie entledigte sich ihrem Schlafanzug und stieg unter die Dusche.

Kaltes Wasser prasselte auf ihren nackten Körper.

Das war die beste Methode am Morgen, um schnell genug topfit zu werden, fand sie.

Sanft rieb sie sich ihr neues Shampoo mit Kirschduft in die Haare.

Anschließend noch schnell ihren Körper einseifen und mit einem Schwamm noch mal drüber gehen. Jetzt fühlte sie sich frisch und wie neu geboren.

Sie stieg aus der Dusche und wickelte sich in ein weißes kuscheliges Handtuch.

Leise tapste sie weiter in ihr Schlafzimmer und fischte aus ihrem Kleiderschrank saubere Unterwäsche. Dazu noch ihr Lieblingsoutfit. Dieser bestand aus einer schwarzen Hotpant, einem schwarzen Bauchfreien T-Shirt mit Reißverschluss, darunter noch ihr Lieblings Top in pink-rot und nicht zu vergessen ihre schwarzen Strümpfe.

Nachdem sie sich vernünftig abgetrocknet und sich angezogen hatte, bereitete sie sich ihr Frühstück vor, dass sie aber erst zu Mittag essen würde. Morgens hatte sie nie Appetit, was zwar ein Vorteil war um eine Diät zu machen, aber ein Nachteil als Ninja. Ohne morgendliche Nahrung hatte man nicht die vollständige Stärke. Jedenfalls war es bei ihr üblich so.

Noch ein paar Kunais und Shurikan mit in die Tasche. Und nicht zu vergessen ihre Medic-Nin Ausrüstung, dass aus Verbänden und verschiedenen Salben bestand, immerhin musste man als ausgebildeter Medic-Nin immer und überall vorbereitet sein. Kaum zu glauben, aber wahr. Ein 12 jähriges Mädchen hat schon ihre Ausbildung zur Medic-Nin hinter sich.

Dank ihrer perfekten Chakrakontrolle konnte sie dies erreichen. Wahrscheinlich war sie sogar die beste in ihrem Jahrgang, wenn es um die Chakrakontrolle ging. Jedoch wusste keiner außer dem Hokage selber und ihr zukünftiger Sensei bescheid.

Schnell band sie sich noch ihre Beintasche um ihren rechten Oberschenkel, streifte ihre Schuhe über und verließ die Wohnung.
 

Ein lächeln bildete sich um ihre Mundwinkel. Sie wollte es zwar nicht zugeben, doch sie freute sich riesig darauf ihrem Team zu begegnen.

Die gemeinsamen Missionen und Trainingsstunden. Zusammen Mittag essen und dabei lachen. Sich gegenseitig beschützen, wenn man in Schwierigkeiten war, sich einfach anderen anvertrauen und nicht mehr alleine sein.

Doch genau das war ihr Problem.

Sie hatte Angst sich anderen Menschen zu zeigen. Sich anderen Menschen richtig zu zeigen. Anderen Menschen ihr wahres Ich zeigen.

Sie hatte Angst geliebte Menschen zu verletzten und von geliebten Menschen verletzt zu werden.

Sie hatte Angst wieder betrogen zu werden - Große Angst.

Deshalb blieb sie lieber alleine und einsam.

Doch der Hokage bestand darauf, sie in eines der Teams zu stecken, damit sich genau das ändert.

Richtig. Der Hokage von Konohgakure machte sich Sorge – um sie. Konnte man ihm auch nicht verübeln.

Das Mädchen wollte mit niemanden in Kontakt treten.

Sie wollte alleine in ihrer verlassenen Wohnung leben.

Nur den Hokage persönlich ließ sie an sich ran.

Mit ihm trainierte das Mädchen fast jeden Tag. Mit ihm konnte sie über alles reden. Ihm vertraute das Mädchen aus vollem Herzen. Denn er war es, der dem Albtraum ein Ende bereitete und das rosahaarige Mädchen rettete.
 

Das Mädchen rannte nun los und kam der Akademie immer näher.

Sie konnte schon die vielen Schüler sehen. Wie sie sich von ihren Eltern umarmen ließen und anschließend mit einem breiten Grinsen in der Tür verschwanden.

Wie schön es doch sein musste von Eltern begleitet zu werden.
 

Wieder bildete sich ein kleines Lächeln auf dem Gesicht des Mädchens.

Sie verlangsamte ihre Schritte und stand nun vor dem großen Gebäude.

Plötzlich hörte sie wie jemand ihren Namen rief.

„Sakura!“ Eine blonde Frau kam ihr entgegen gesprintet und umarmte das zierliche Mädchen. „Es tut mir Leid! Ich bin spät dran. Ich hoffe du bist nicht böse auf mich.“ Die blonde Frau drückte das Mädchen sanft von sich und blickte ihr mit einem entschuldigtem lächeln in die Augen. „Nicht doch. Ich bin froh das du gekommen bist. Danke!“ Das Mädchen drückte sich an die Brust von der Frau und versteckte ihr Gesicht in ihrem Oberteil. „Mein kleines Mädchen.“ Sanft drückte Sie das Mädchen enger an sich. „Alles wird gut. Du wirst das schaffen! Ich drücke dir die Daumen.“ Sakura sah auf und lächelte die Frau entgegen. „Du hast recht. Dann werde ich jetzt auch losgehen, sonst komme ich zu spät.“ Sie winkte ihr noch mal zu und ging zusammen mit den anderen Schülern durch die Tür.
 

„Das ist das Mädchen, von der ich dir erzählt habe Kakashi. Tochter von Sayuri und Taiki Haruno.“ Die Frau drehte sich um und blickte ernst in das Gesicht von einem grauhaarigen, maskierten Mann.

„Sakura Haruno. Ein hübsches Mädchen.“ Kakashi blickte ihr genauso ernst entgegen. „Medic-Nin.“

„Genau das sollte Sakura fürs erste Geheim halten. Ich hoffe du verstehst mich?“ Die Frau tat einen Schritt vor und legte ihre Hand auf Kakashis Schulter.

„Natürlich doch Mizuki.“

„Wenn dir dein Kopf noch viel bedeutet, pass auf sie und ihre beiden Teamkollegen sehr gut auf Kakashi! Ihr Mutter hätte nicht gewollt, dass ihr etwas zustößt.“
 

- -
 

Sakura betrat zusammen mit anderen Schülern einen Raum. Sie sah sich nach einem freien Platz um. Die hinteren Reihen waren alle schon besetzt. So weit sie erkennen konnte waren ganz vorne noch ein paar Plätze frei.

Langsam schlenderte sie zu einem dieser Plätze und setzte sich.

Viele neugierige Blicke schauten ihr Hinterher und flüsterten angeregt. Alle stellten sich dieselbe Frage. Wer war dieses Mädchen?

Gekonnt ignorierte Sakura die anderen Schüler und blickte starr nach vorne. Ein kleiner Punkt schien viel zu interessant zu sein, als das Sakura ihren Blick davon abwenden würde. Doch plötzlich versperrte etwas oder besser gesagt jemand ihr Blickfeld. Sie blickte nach oben und erkannte ein blondes Mädchen mit hübschen blauen Augen, dass ihr frech entgegengrinste. „Hi. Ich bin Ino Yamanaka. Ich hab dich hier noch nicht gesehen. Bist du neu? Wie heißt du? Wie alt bist du? Wo kommst du her?“ Das Blonde Mädchen bombardierte Sakura mit Fragen.

Für ein paar Sekunden wurde Sakuras Blick kalt. Doch schnell fing sie sich wieder und bildete ihr Typisch Immer-schön-lächeln-und-winken-Blick.

Mit einer Zuckersüßen Stimme beantwortete sie schnell, vielleicht sogar zu schnell, jede Frage von dem blonden Mädchen.

„Ja ich bin Neu. Mein Name ist Sakura Haruno. Ich bin 13 Jahre alt und komme soweit ich weiß auch aus Konoha Gakure.“ Die ganze Klasse war auf einmal so still, dass man sogar eine Stricknadel hätte fallen hören. Alle schauten in Sakuras und Inos Richtung.

Inos Mund öffnete sich einen spalt, schloss sich jedoch schnell wieder.

Wie Sakura es hasste, von Leuten angestarrt und mit Fragen überhäuft zu werden.

Sie wendete ihren Blick von Ino ab und starrte auf die Tischplatte.

Ein kleines lächeln bildete sich wieder auf ihrem Gesicht und sie drehte ihren Kopf zur Tür. Langsame Schritte nahm sie wahr. Iruka Sensei hatte sie unbewusst vor weiteren Fragen gerettet und sie war ihm wirklich dankbar deswegen.

„Setzt euch Kinder!“ Vom weiten konnte man seine Stimme schon wahrnehmen. Augenblicklich setzten sich alle Schüler auf ihre Plätze.

Es war immer das gleiche. Obwohl Iruka Sensei noch nicht im Klassenraum war, befahl er den Schülern sich zu setzten und ihren Mund zu halten. Und dann stand er plötzlich schon vorne and dem Lehrertisch und grinste in das Gesicht von jedem einzelnen Schüler. Wieder einmal wollte er beweisen wie schnell er doch sein konnte. Ein paar Schüler konnten sich nicht zurückhalten und schmissen mit kleinen Kommentaren um sich.

„Das kann doch jeder Sensei!“ „Sein sie mal nicht zu stolz Sensei Iruka!“ „Immer dasselbe!“ Doch Iruka ignorierte dies gekonnt und startete mit der Verteilung der einzelnen Teams.

„So wie ich sehe sind alle Schüler da. Also fangen wir mal an:

Bald werdet ihr die ersten Missionen bekommen um unserem Dorf zu helfen. Aber erst werdet ihr in Teams aus drei Leuten eingeteilt und anschließend eure Jounin Senseis kennenlernen. Auf deren Befehle werdet ihr bis aufs letzte befolgen, um die Mission erfolgreich zu beenden. Nun denn, beginnen wir mit der Einteilung.

In Team 1 sind …

In Team 2 …

In Team 3 …

Team 4 besteht aus …

Und Team 5 …

Team 6 aus … „
 

Iruka hob seinen Blick und schaute ernst in Sakuras Richtung. Diese verstand sofort und lächelte tapfer.
 

„In Team 7 befinden sich Sasuke Uchiha, Sakura Haruno und Naruto Uzumaki.“
 

Lautes Gemurmel überfahl die Klasse. Die Mädchen waren sauer und schickten Todesblicke in Richtung Sakura. Diese ignorierte sie wie schon zuvor gekonnt.
 

„So.

Team 8 besteht aus

In Team 9 befinden sich

Und in Team 10
 

Nun hat jeder von euch ein Team.

Ihr könnt euch erstmal untereinander kennenlernen und zu Mittag essen.

In einer Stunde seit ihr wieder hier und werdet von eurem Sensei abgeholt.

Wie es weiter geht erfahrt ihr dann.

Und das ihr in der Zeit bloß nichts anstellt. Sonst gibt es mächtigen ärger habt ihr verstanden?“
 

Alle nickten brav und verschwanden aus der Klasse.

Iruka legte sich eine Hand auf die Stirn.

„Wie wird das bloß weiter gehen. Was wirst du nun tun Kakashi?“
 

- -
 

Mit leisen Schritten tapste Sakura einen schmalen Weg entlang. Ihr geheimer Weg zu einem der wunderschönsten Plätze in ganz Konoha. Am Ende dieses Weges erstreckte sich eine riesige Wiese. In mitten dieser Wieso stand ein großer, wunderschöner Kirschblütenbaum. Die zarten Kirschblüten bewegten sich in dem Wind.

Ein lächeln bildete sich um die Mundwinkel von dem Mädchen. Ihre Augen gewannen an Glanz als sie vorsichtig die Wiese betrat und ihrem Kirschbaum immer näher kam. Ein Schritt nach dem andern. Und immer noch mit einem wunderschönen lächeln auf dem Gesicht. Vor dem Kirschblütenbaum blieb sie stehen und blickte nach oben.

Mit ihren Fingerspitzen ertastete sie die Baumrinde.

Genau hier war sie immer mit ihrer Familie.

Hier hatten sie immer viel Spaß gehabt und gelacht.

Und genau hier wurden sie allesamt getötet.

Sie wusste noch genau, wie sie an diesem einen Tag zusammengebrochen ist.

Sich nicht mehr halten konnte, sich einsam und verlassen gefühlt hatte.

Jetzt konnte sie nur darüber lachen – wie lächerlich sie doch aussehen musste.

Wie ein jämmerliches etwas, überhäuft mit Dreck, liegend auf dem Boden
 

-Flashback-
 

Tränen bildeten sich in ihren Augen und flossen langsam hinunter.

Schnell schüttelte Sakura ihren Kopf und versuchte die nächsten Tränen zu stoppen. Ohne Erfolg. Ihre Knien sackten zusammen und sie landete neben dem Kirschblütenbaum zu Boden. Sie hatte keine Kraft mehr all ihre Trauer zu unterdrücken. Immermehr Tränen fanden den Weg zu Boden. Mit ihren Fäusten schlug sie auf den Boden ein.

Sie schrie aus ihrem ganzen Leib.

Trauer und Wut das versucht hatte zu versperren, zeigte sich in wenigen Sekunden auf einmal wieder. Ihr ganzer Körper zitterte.

Das war einfach zu viel für sie. Sie kugelte sich auf dem Boden zusammen - Mit ihren Armen umfasste sie ihre Beine und zog diese an ihren Körper.

Sie wimmerte und schluchzte zugleich.

Ihre Augenlider schlossen sich. Alles war schwarz - Dunkelheit umgab sie.
 

-Flashback Ende-
 

Nie wieder würde sie weinen, dass hatte sie sich geschworen.

Nie wieder würde sie ihren Gefühlen freien lauf lassen und sich lächerlich machen.

Ein kleines lächeln konnte sie sich nicht verkneifen – Der Gedanke an diesen Tag, an dem sich sich nicht zurückhalten konnte, brachte sie jedes Mal erneut zum schmunzeln.

Plötzlich knurrte ihr Magen und sie wusste wieder, wieso sie eigentlich hier hergekommen war. Ihr leckeres Frühstück musste auch noch verzerrt werden.

Sie öffnete ihre kleine Tasche und holte ihre eingepackten Reisbällchen raus.

Ihr Lieblingsessen. Sie schloss ihre Augen, schnupperte mit ihrer Nase an dem Reisbällchen und biss anschließend genüsslich hinein. „Mmhmh.“ Lecker, lecker, lecker.

Zufrieden kaute sie weiter an ihrem Reisbällchen und öffnete ihre Augen wieder, um weiterhin die große Wieso betrachten.

Nachdem sie ihre Reisbällchen aufgegessen hatte, musste sie sich schleunigst beeilen, um rechtzeitig in dem Klassenraum zu erscheinen. Immerhin wollte sie nicht direkt am ersten Tag einen schlechten Eindruck hinterlassen und als unpünktlich abgestempelt zu werden.
 

Schließlich war sie rechtzeitig in der Akademie angekommen.

Viele Schüler waren schon von ihren Senseis abgeholt worden, aber so weit sie sehen konnte, waren ihre beiden Teammitglieder noch da, also machte sie sich keine Sorgen.

Sakura tapste langsam wieder zu einem der freien, vorderen Plätze und setzte sich geschmeidig hin.

Jetzt musste sie nur noch warten bis ihr Sensei kommen würde und es konnte los gehen.

Ihr Leben würde einen neuen und spannenden lauf nehmen und darauf freute sie sich schon riesig – Ein leises lächeln bildete sich um ihre Mundwinkel.
 

Nach einer Weile schaute Sakura auf und erkannte zu ihrem erstaunen, dass schon alle Schüler abgeholt worden sind, außer ihr Team. Komisch, wurden sie etwa vergessen oder falsch eingeteilt oder sind sonst irgendwelche Schwierigkeiten entstanden?

Sie stand auf und ging zu einem der große Fenster, sie wollte sich ablenken, aber die Wand und alles andere war einfach nicht interessant genug. Und mit Ihrem Team wollte sie nicht reden, sie hatte Angst.

Plötzlich fing einer der Jungen an zu kichern, dass weckte wieder interesse bei Sakura. Sie drehte sich in seine Richtung und stellte fest, dass der Blonde Junge einen Schwamm voller Kreide, oben an die Tür der Klassenraumes klemmte.

„Das hat unser Sensei verdient! Ist unfair, dass schon alle trainieren können und nur wir hier noch warten müssen.“ Mit einem fiesen grinsen legte der Junge seine Hände hinter seinen Kopf und grinste von einem Ohr zum anderen. Auch Sakura konnte sich ein lächeln und böse Gedanken im Inneren nicht verkneifen. Nur das andere Junge konnte sich einen kleinen Ton nicht verkneifen und ruinierte gleich die ganze Laune. „Tze. Als ob ein Jonin auf so einen Kinderkram reinfallen würde.“ Da hatte er auf einer Seite irgendwie recht fand Sakura. Dennoch wollte sie ihm nicht zustimmen und schwieg lieber.

Sie beobachtet den schwarzhaarigen Jungen genauer. Von dem Hokage wusste sie, dass er ein Uchiha war, der letzte der übrig geblieben war, von dem Massaker vor ein paar Jahren. Sie konnte irgendwie verstehen wie er sich in diesem Moment gefühlt haben muss, Familie getötet von seinem eigenen Bruder. Deshalb konnte sie auch verstehen wieso er so kalt und emotionslos wirkte. Er wollte niemanden an sich ranlassen, niemandem vertrauen, genauso wie sie selber auch.

Und der blonde Junge, war Naruto Uzumaki, auch über ihn wusste sie ein wenig, von dem Hokage - Alles streng vertraulich natürlich. Er hatte seine Eltern nie kennengelernt, wurde von allesn aus dem Dorf missachtet, hatte nur Sensei Iruka und den Hokage an seiner Seite.

Irgendwie taten ihm Beide Leid, Sasuke als auch Naruto. Und irgendwie konnte Sakura sich auch schon denken, warum gerade sie mit diesen beiden in ein Team musste – Sie alle hatten das gleiche hinter sich, auch wenn die Vergangenheit von ihnen nicht ganz gleich ausgefallen ist.

Einen kleinen Seufzer konnte Sakura sich nicht zurückhalten. Bemerkte danach sofort das Sasuke in ihre Richtung geguckt hatte.

Auch Sasuke ließ sich gerdade vieles durch den Kopf gehen.

Was war denn auch er, ein Uchiha, mit solchen Kindern in einem Team? Und dann auch noch mit einem Sensei der überaus pünktlich ist – Seine Ironie konnte man bestimmt nach außen hin hören. Genervt schaute er in die Richtung von Sakura.

Wie toll – Ein pinkhaariges Mädchen mit grünen Alienaugen, schlimmer konnte es ihn ja nicht erwischen. Fehlte nur noch das sie eine schleimige Haut hatte. Angewidert drehte er sich in die andere Richtung, die aber auch nicht besser zu sein schien. Ein blonder Chaot mit einem viel zu großen Grinsen auf den Backen. Wie bescheuert war das denn.

Warum konnte denn nicht endlich deren Sensei aufkreuzen? Dann könnte er allen zeigen, dass hier nicht sein richtiger Platz ist. Denn er war viel zu stark für diesen mickrigen Kinder.

Plötzlich konnte er jemanden auf dem Flur der Akademie ausmachen und hob seinen Blick. Auch Sakura hatte es gemerkt und schaute gespannt in die Richtung der Tür.

Jemand blieb vor der Tür stehen, nun blickte auch Naruto leise und gespannt zur Tür.

Eine Hand kam zum vorschein, öffnete langsam die Tür und PLUP der Schwamm ist tatsächlich auf dem Kpf von dem Mann gelandet.

Naruto konnte sich nicht mehr halten vor lachen, er kugelte sich auf dem Boden und zeigte immer wieder mit dem Finger zu dem Mann. Auch Sakura musste sich einen lacheer verkneifen und versuchte sich zu beruhigen indem sie vorsichtig den Mann ansprach und sich entschuldigte.

Dieser jedoch hob den Schwamm auf, ignorierte die drei gekonnt und erwiderte plötzlich etwas, mit dem keiner von ihnen erwartet hätte.

„Hm…Wie soll ich es sagen? Mein erster Eindruck: Ich mag euch nicht.“

Naruto, Sakura wie auch Sasuke entgleisten die Gesichtszüge und sie blickten den Mann schockiert an. Das war doch nur ein kleiner Scherz gewesen, wenn auch ein bisschen unfair gegenüber dem Mann, dennoch hatte er nicht das recht sie so zu beurteilen.

„Da wir uns auf den ersten Eindruck kennengelenrt haben, schlage ich vor wir gehen erstmal auf den Dach und stellen und dort nochmal richtig vor.“

Der Mann ging aus dem Klassenzimmer und zeigte so den dreien, dass er ihr Sensei sein würde. Schöner Anfang, da waren sie sich alle einig.

Auf dem Dach angekommen setzten sie sich in eine Reihe.

„So dann fangt mal an euch vorzustellen – Euren Namen, Alter, Was ihr mögt und nicht mögt, was euer Traum für die Zukunft ist.“ Der silberhaarige Mann, mit dem maskierten Gesicht zückte ein Buch aus seiner Tasche und ließ langsam sein Blick über die erste Seite schweifen.

Naruto gefiel das gar nicht, immerhin hatte doch erst er sich vorzustellen, immerhin war er ihr Sensei. Er wollte gerade etwas Fieses erwidern, Sakura kam ich jedoch bevor.

„Sensei, wir wissen doch noch gar nichts über sie, könnten sie nicht anfangen sich vorzustellen?“ Mit einem lächeln auf den Lippen blickte Sakura schüchtern in das Gesicht des Mannes. Gespannt blickten auch die andere beiden zu ihrem Sensei.

„Na schön, dann fang ich mal an. Mein Name ist Kakashi Hatake, Jonin und 26 Jahre alt. Ich habe gerade keine Lust euch zu erzählen was ich mag und was nicht. Und mein Traum für die Zukunft…hm…Ich habe eine menge Hobbys.“ Er blickte von seinem Buch auf und bemerkte, dass er regelrecht angestarrt wurde. Mehr wollte er seinen Schülern vorerst nicht erzählen, dafür hätten sie ja noch genug Zeit. „Du, mit dem überaus großen grinsen im Gesicht, mach weiter.“ Naruto wusste erst nicht, dass er gemeint war, und blickte unschuldig von Sakura zu Sasuke und wartete gespannt. Da aber keiner von ihnen anfing etwas von sich zu erzählen, verstand er, dass er eigentlich gemeint war. Verlegen kratze er sich an seinem Hinterkopf und bildete wieder ein großes grinsen auf seinem Gesicht. „Ich heiße Naruto Uzumaki, bin 13 Jahre alt und ich mag gerne Nudelsuppen. Am liebsten mag ich es, wenn Sensei iruka mir eine Nudelsuppe ausgibt. Und das was ich nicht mag, ist drei Minuten auf die Nudelsuppen zu warten.Und mein Traum für die Zukunft ist, Hokage zu werden. Dann werden all zu mir aufsehen und mir respektvoll gegenüberstehen.“ Er fummelte an seinem Stirnband und kam gar nicht mehr raus, träumerisch zu grinsen.

Nun gut, er wollte Hokage werden, dass könnte noch ein verdammt langer Weg sein mein lieber. Kakashi wusste bereits, dass es einer von Narutos träumen war, es überraschte ihn dennoch ein wenig, dass Naruto, dass alles nicht aus Spaß erreichen wollte, sondern wegen dem Volk. Er wollte respektiert und geachtet werden. Das alles hatte er noch nie erfahren, dann ist es auch kein Wunder. Stellt sich nur noch heraus, wie er denn kämpfen konnte.

Kakashi blickte weiter zu dem stummen Sasuke, neben Naruto, und forderte ihn auf etwas über sich zu erzählen. „Sasuke Uchiha. 13 Jahre alt. Es gibt vieles das ich nicht mag und ich und ich mag eigentlich gar nichts. Und ich weiß nicht ob man es einen Traum nennen kann, aber ich möchte Rache...für mein Clan und einen bestimmten Mann töten.“ Sasuke hatte seine Hände zu Fäusten geballt. Sakura und Naruto hatten ihre Augen geweitet und blickten zu dem Uchiha. Auch Kakashi war ein wenig fanszniert. Eigentlich hätte er es sich auch denken können, was Sasukes Traum ist. Er ließ sihc jedoch nicht weiter ablenken und forderte schließlich Sakura auf sich vorstellen. „Mein Name ist Sakura Haruno. Ich bin 13 Jahre alt und mag Kirschblüten. Es gibt etwas das ich überhaupt nicht mag - Krieg, Kämpfe und Blut. Deshalb ist mein Traum für die Zukunft, stark zu werden und Frieden auf Erden zu finden.“

Kakashi war überrascht. Er hätte nicht gedacht, dass Sakura sich so vor ihrem Team darstellen würde. Sie wirkte für in immer etwas abweisend und schüchtern. Deshalb hatte es ihn wirklich gewundert, dass sie ihm direkt in die Augen gesehen und das gesagt hatte. Aber ihn beruhigte etwas ein wenig – Ihre Augen hatten in diesem Moment etwas komisches an sich. Als würden sie direkt in die Zukunft blicken, aber nicht das erblicken was Sakura sich wünschte, sondern direkt das Gegenteil.

Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Naruto laut anfing zu lachen und Sakura aufmunterte und versprach ihr dabei zu helfen, ihren Traum zu erfüllen.

Sasuke saß dabei stumm daneben und ließ nichts von sich hörn – er bewegte sich kein stück.

Für ihn war das alles nur Kindergarten, ein Chaot der Nudelsuppen liebte und ein kleines Gör, dass Krieg hasste und Frieden suchte. Warum war sie dann Ninja geworden?

Auch er wurde aus seinem Gedanken gerissen als Kakashi meinte, sie würden sich morgen früh um fünf Uhr auf dem Trainingsplatz 7 treffen. „Aber kommt bitte ohne etwas vorher gefrühstückt zu haben, sonst wird es auch am Ende gar nicht gut gehen. Aber vergesst nicht, dass es ein ganz anderes Training ist wie auf der Akademie und…nur neun von siebenundzwanzig Schülern werden am Ende stolz ein Genin geworden zu sein.“

Danach war er verschwunden und ließ seine Schützlinge alleine zurück.

Diese blieben aber auch nicht lange zusammen, sondern verabschiedeten sich und gingen zurück zu ihren Wohnungen.

Wieder ein Tag alleine in der Einsamkeit.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Shura-chan
2010-06-28T20:20:54+00:00 28.06.2010 22:20
Hallo!

Das war ein echt tolles Kapitel gewesen. Ich freu mich schon auf das nächste, mach weiter so.

LG die Shura-chan^^


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