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Infernal Dance Legends !!!Baustelle 75%!!!

Purgatory starts burning
von

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Gewissheit

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Gewissheit

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„Es gab einmal eine Zeit, in der ich Heldentaten lauschte,

in der ich lebte, weil ich leben musste.

Jetzt lebe ich, weil ich ein Krieger bin,

und weil ich an der Seite dessen sein will,

für das ich so lange gekämpft habe."

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Sie konnte nicht schlafen. Schon seit Stunden wälzte sie sich durch die dunkelgrünen Laken. Alles um sie herum schien sie in Unruhe zu versetzen. Jeder noch so kleine Windhauch versetzte ihr Schauer. Selbst das kleinste Geräusch hatte dazu geführt das ihr Gehör jetzt bis aufs äußerste gespannt war. Die Luft um sie herum schien ihr vor Spannung geschwängert, bis zum zerreißen gespannt. Sie musste wissen was da draußen war das es sie so aus der Fassung brachte, sie keine Ruhe finden ließ.
 

Mit einem rück setzte sie sich auf, leise jegliches Geräusch vermeidend schlich sie über die alten Dielen. Flüchtig warf sie sich den schwarzen Umhang über und öffnete die versiegelte Tür. Sie würde jede Nacht verschlossen, versiegelt, doch das hielt sie hier nicht. Ohne ein Anzeichen ihrer Anwesenheit war sie aus dem Anwesen verschwunden, hinaus in die weiten Gärten des Clangeländes, den Vertrauten und Versteckten Pfaden folgend. Auf zu einem vertrauten Platz, den niemand des Clans seit Jahren betreten hatte, niemand außer Hinata und ihr.
 

Der Garten von Hinatas Mutter…
 

Die Nacht war schwarz wie immer, nahm den Garten aber nichts von seiner wilden Schönheit. Diese Nacht jedoch war er anders, kein Vogel, keine Grille, nichts regte sich. Dieses Andere hatte sie hier raus getrieben. Hier her an die Stelle an der sie schon seit sechs Monaten jeden Tag saß. Jeden Tag vom Morgengrauen bis zur Dämmerung. Der Stelle an der sie alles war und doch nichts. Hier sog sie sämtliches Chakra aus der Luft und versiegelte es in sich. Und das über sechs lange Monate.
 

Und man ließ es zu seit sie ihren Standpunkt deutlich gemacht hatte. Meistens ließ man sie deshalb in Ruhe und doch gab es einige Zwischenfälle. Immer wieder hatte sie deshalb tagelang im Delirium verbracht, gegen einen ganzen Clan konnte sie nichts tun. Und war damit frei… verfügbar gewesen… für jeden…
 

Es hatte sie verändert. Sie wusste jetzt dass sie jeder Zeit verschwinden konnte. Ein Stück Menschlichkeit, dass hatte sie hier auch wieder zurück gewonnen und doch hatte sie den letzten Rest Gnade und Mitleid vielleicht für immer verloren. Aber nicht nur ihre Einstellung hatte sich geändert. Ihr gesamter rechter Arm war mit den Siegeln über sät. Es war ein hauchzartes Muster aus verschlungenen Ranken und Sternen, in Silber und Schwarz. Aber das war noch längst nicht alles. Ein breites Band aus Siegeln schlängelte sich über ihr rechtes Bein, zu ihrem Rücken und bedeckte ihn zur Hälfte, bis hin zu ihrem gesamten linken Oberarm.
 

Sie hatte es selbst entwickelt, dieses Siegel und es war verdammt stark. Aber sie war nicht hier um weiteres Chakra in sich zu versiegeln. Nein, sie war hier um ihren Verdacht zu bestätigen. Auf dem Weg hier her hatte sie immer mehr das Gefühl beschlichen das sich diese Nacht ihre Theorie bewahrheiten könnte. Doch sie hoffte inständig dass es nicht der Fall war. Zuviel Krieg hatte es in den letzten Jahren gegeben, die ewigen Unruhen. Sie ließ sich auf einem der Äste nieder und schloss ihre Augen.
 

Es war wie ein Schlag, sie wusste nun was sie getrieben hatte. Die Luft um sie her rum schien zu vibrieren, schon fast zu beben. Die Chakrakonzentration war unglaublich hoch, sie hatte es selten erlebt, aber doch kannte sie diese Atmosphäre nur zu gut. Die unzähligen verschiedenen Chakrasignaturen, das aufgeregte Flackern. Es war Jene, welche vor einem Krieg herrschte und so mit bestätigte sich ihre Vermutung. Es war so weit.
 

Sie hatte schon lange gewusst das Konoha etwas bevorstand, denn Danzou hatte alle die ihm im Weg stehen könnten ausgeschaltet. Informationen, sie brauchte welche und zwar schnell. Sie ließ alle Gedanken los, wurde alles und nichts, lebte ohne zu leben, und war tot ohne gestorben zu sein. Dann konnte sie sehen ohne zu sehen, hören ohne hören zu können. Und fühlen ohne Gefühle. Sie spürte wie der Ast unter ihr verschwand.
 

Sie sah die Welt wie auf einem Negativ, sah von oben darauf herab. Die Konzentration richtete sie einzig auf Konoha und dann stürzte ihr Geist in das Negativ, sie sah die Welt in schwarz, schillernde Farben waren die Umrisse. Ihr Geist schoss durch Wälder, Gebirge auf dem Weg nach Konoha, nur um am Ziel wieder in die Luft zu gehen. Und was sie sah war ihre Bestätigung. Konoha wurde Umstellt. Danzous Verbündete schlichen sich aus ihren Häusern und immer mehr Truppen näherten sich.
 

Es würde Krieg geben.
 

Und sie kehrte zurück, der Ast war wieder da und sie verschwand in schwarzer Asche.
 

Sie manifestierte sich in einem feinen Asche wirbel unweit ihres Ziels. Das Anwesen der Hyuga schien still zu liegen, doch sie wusste es besser. Die Hyuga machten sich ebenfalls Kampf bereit, um Danzou aus dem inneren heraus zu unterstützen. Sie schlich durch das Anwesen und verschwand letztendlich in der Tür zu Hinatas Zimmer. Sie legte eine Nachricht auf den Tisch und nahm dann ihre Ausrüstung die sie hier deponiert hatte. Sie war schwarz wie die Nacht. Hinata würde nichts mitbekommen erst wenn sie die Nachricht las. Denn ihre Anwesenheit war nichts weiter als ein Luftzug im Zimmer der jungen Hyuga gewesen.
 

Und dann war sie auf dem Weg zum Hokageturm. Niemand hatte sie bemerkt als sie über die nächtlichen Dächer raste, keine Patrouille und kein Wächter. Die Häuserschluchten zogen an ihr vorbei und dieser kleine Moment des Rennens ließ sie sich frei wie ein Vogel fühlen.
 

Sie sprang durch das offene Fenster zu Tsunades Büro. Es war Dunkel, einzig eine einsame Kerze flackerte im Wind und tauchte das Zimmer in etwas Licht. Die Schatten tanzten über die Wände und erinnerten sie unwillkürlich an ihre wirren Träume. Sie maß ihnen keine Bedeutung zu, bestanden sie doch nur aus Feuer, Eis und Schatten, doch sie wurden immer häufiger, seltsamer.
 

Das Kerzenlicht verwandelte die Gesichter der beiden Frauen in Schatten durchflutete Masken. Sie standen sich zum ersten Mal seit acht Monaten gegenüber und sie schwiegen. Schwiegen wie schon lange nicht mehr. Sakura wusste nicht was als nächstes Geschehen würde. Doch Tsunade sah sie nur an, der Kerzenschein lies ihre bernsteinfarbenen Augen noch wärmer erscheinen und älter. Tsunade wirkte in diesem Augenblick um so vieles Älter
 

Doch dann erhob Sakura ihre Stimme und die wenigen Worte waren wirksamer wie jemals zu vor. „Bei Anbruch der Dämmerung wird Danzou Konoha angreifen.“
 

Das Urteil war gesprochen.
 

...tbc...



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