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Infernal Dance Legends !!!Baustelle 75%!!!

Purgatory starts burning
von

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Das Phantom des Erinnerungsschmerzes

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Das Phantom des Erinnerungsschmerzes

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Il fait encore mal – es tut wieder weh!

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Sie rannte durch den Wald. Spürte wie sie den immensen Chakren der Brüder näher kam. Das heiße Lecken ihrer Feuerauren auf ihrer Haut. Das Prickeln des Blitzelementes. Die Dunkelheit des Sharingan. All das spürte sie auf ihrer Haut und genau diese Fähigkeit machte sie zu dem wahrscheinlich besten Jagd-Anbu in ganz Konoha. Und dennoch spürte sie, wie die Schmerzen sich verstärkten. Spürte wie die älteste Narbe auf ihren Herzen weiter aufriss. Wie sie anfing Blut zu spucken. Sie fühlte sich wie am allerersten Tag. Der Tag an dem der Schmerz unerträglich war. Er war wieder da. Ihr wahr gewordener Alptraum, in Form einer eisigen Klinge. Kalter Stahl der in ihrem inneren wütete, unaufhaltsam und tödlich effektiv. Der Schmerz, der war stechend und kalt. Doch es trieb sie voran. Weiter zu ihrem Ziel. Und dann geschah es.
 

Die Kälte hatte sie wieder. Der Höllenschlund hatte sich aufgetan. Die Wellen des Schmerzes trieben sie. Trieben sie weiter. Dieses kalte Feuer der Entschlossenheit hatte sie wieder. Sie sah die Lichtung vor sich. Der Schmerz all gegenwärtig. Sie schloss die Augen. Konzentration flutete sie. Kein Funke Chakra war wahrzunehmen der sie hätte verraten können. Sie hatte die Überraschung auf ihrer Seite. Sie hörte das Knistern des Feuers. Spürte wie die Temperatur um sie herum stieg. Wie das Feuer der brennenden Äste über ihre Haut leckte, Funkel wie Nadeln auf ihre Haut trafen. Doch das spielte keine Rolle.
 

Sie war wieder die Kalte Kriegerin.

Die Mörderin.

Richterin.

Henkerin.
 

Der Schmerz war nur noch ein Phantom. Ein Monster gefangen im ewigen Eis, eingeschlossen weggesperrt. Seelisch wie körperlich. Sie hatte während ihrer Ausbildung zur Nee erfahren was Schmerz hieß und hatte gelernt damit zu leben. Selbst wenn die Narben noch so unschön waren die zurückblieben. Sie schlug ihre vor Kälte funkelnden Augen auf. Hatte innerhalb eines Bruchteiles alles erfasst, die Situation eingeschätzt und die Erinnerungen zurück gedrängt. Sie sah das schwellende Feuer, Krater, Asche und einzig und allein Zerstörung, die sie von ihren Kämpfen und aus den Kriegen kannte. Zerstörung die mit grausamen Erinnerungen und unzähligen Toten in ewiger Verbindung stand. Sinnlose Tote. Die Erinnerungen daran saßen tief, alles was sie getan hatte war in ihr Gedächtnis eingebrannt. Teilweise hatte sie Missionen ausgeführt die sie selbst beschmutzt hatten. Mit ihrem Körper wurde Beispielsweise der Fadenscheinige Frieden zwischen Iwa und Konoha herbeigeführt. Ihr wurde bewusste das sie alles aufgegeben hatte, alles um ein Dorf zu schützen das ihr Untergang war. Denn für sie bestand kein Zweifel, Konoha war ihr Tod.
 

Und dann erblickte sie die Brüder, schwer atmend und Blut überströmt. Beide dem Tode näher als dem Leben und fast am Ende ihrer Kräfte. Sie gingen wieder aufeinander los. Doch bevor sie einander erreichen konnten war die Lichtung mit einem Mal von eisiger Kälte erfüllt. Das Feuer erlosch, die Sterne verschwanden, verschluckt von der Dunkelheit die am Firmament herrschte. Sie erstarrten, wurden von Unbehagen ergriffen und spürten nichts, hörten nichts, sahen nichts. Denn Sakura war in diesem Moment nichts, war nur einer unter unzähligen Schatten in der Nacht.
 

Und plötzlich stand sie da, ein Anbu. Gekleidet schwarz wie die Nacht und bis zur Unkenntlichkeit verhüllt. „Wer bist du?“

Damit hatten sie nicht gerechnet, aber anscheinend wussten sie dass der Anbu nicht einfach verschwinden würde. Wieder beschlich Sakura der leise Gedanke dass beide so viel mehr über sie wussten als sie selbst.

„Falsche Frage!“

Dann hallte ein helles, kindliches kichern über die Lichtung, welches ihrer Kehle entronnen war. Es war von jener Sorte die einem schauer über den Rücken jagten und das Blut in den Adern gefrieren lies. Jener die dem Wahnsinn glich. Klirrende Kälte in der Nachtluft.
 

Sakura hob ihre Hand und setzte sie an den Saum ihrer Kapuze, lies sie dort verweilen. Das Leder ihrer fingerlosen Handschuhe gab ein leises Geräusch von sich. Die Blutrot lackierten Nägel gruben sich tiefer in den Schwarzen Stoff. Sie atmete tief durch, gleich würde sie sich demaskieren, denn ersten Blick auf Sasuke werfen und dann, dann würde der Schmerz vergangener Tage heraufbeschworen werden. Doch sie würde es ertragen, hatte sie doch schon schlimmeres erfahren, als ein paar Erinnerungen.
 

Ihre Maske fiel, das lange Haar kam zum Vorschein und ihre Augen blitzten eiskalt auf. Der Schmerz fiel über sie her drohte sie in den Abgrund ihrer Schwarzen, geschundenen Seele zu reißen. Doch sie blieb stark und hielt es aus. Hatte sie doch genug Erfahrung darin jegliche Emotionen zu tilgen. Einfach nicht mehr zu fühlen. Selbst als die Wunde zu einem alles verschlingendem, schwarzen Loch wurde, welches in ihrer Brust tobte und wütete. Zu einer grausamen Bestie wurde die sie von innen heraus zerfleischte. Und der nächste Schlag folgte, Sasukes Stimme hallte über die Lichtung.
 

„Was willst du hier?! Du hast hier nichts zu suchen also verschwinde!“
 

Sie wandte ihm den Rücken zu und erhob dann ihre Stimme. Anscheinend klappte das mit dem nichts fühlen doch nicht so gut, wie sie gedacht hatte. Denn sie war wütend und… verletzt. Anscheinend hatte ihre Beherrschung Adè und winke, winke gesagt.

„Dir den Arsch retten Sasuke. Itachi töten und dich nach Konoha zurück schleifen. Doch vorher will ich Antworten. Ich will antworten darauf wieso ihr mich mit diesen Jutsus belegt habt!“

Ihre Stimme bebte, bebte vor Zorn und unterdrückter Wut. Sie wollte Antworten und das hier und jetzt. Selbst wenn das hieß das sie die beiden eigenhändig zu Kleinholz verarbeiten würde. Denn so wie sie die Verfassung der beiden einschätzte, war sie durchaus in der Lage ihnen die Hölle heiß zu machen. Doch sie war nicht töricht, sie wusste unter normalen Umständen könnte sie es gerade mal mit einem Aufnehmen. Aber das war eine Tatsache die sie heute getrost ignorieren konnte und sie wusste in dieser Nacht würde sie alles versuchen um an ihre Antworten zu kommen.
 

... tbc...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  UrrSharrador
2012-01-12T19:47:31+00:00 12.01.2012 20:47
Oho, hmhm ...
Also ... scharfe Kritik ... Du schreibst echt gut und bringst Sakuras Gefühle dramatisch und emotional herüber, das können nicht viele :) Also so richtiges Power-Writing, die Metaphern sind auch genial ;)
Ich komm zwar immer nur dazu, deine FF stückchenweise zu lesen, aber ich werde auf jeden fall weiterlesen und bin schon gespannt ;)
Das einzige, was mir zu bemängeln aufgefallen ist, sind die Beistrichfehler. Da hast du nämlich ein paar drin, ohne die es angenehmer zu lesen wäre.
Ansonsten - tipptopp :)


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