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My Heartbeat

Stille
von

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My Heartbeat
 

A/N: sooo der zweite OS an einem tag. Diesmal ein angedeuteter shonen - ai. ich hoffe es gefällt euch und ihr lasst mir ein paar kommis da ^^
 

Ich sah die Treibwerke der Rakete zünden. Flammen schossen aus dem Antrieb hervor, sie würden das schwere Ding durch das Tor transportieren, das Tor zu einer anderen Welt. In diesem Ding saß Edward, Edward Elric, mein Edward. Der Ed, der sich nichts sehnlicher wünscht, als in seine Welt und zu seinem Bruder zurückzukehren.
 

Er würde durch dieses Tor fliegen und nicht wiederkehren...er würde dort bei seinem kleinen Bruder bleiben, der genau so hieß wie ich, Alphonse.
 

Welche Ironie des Schicksals, dass sich Ed gerade zu mir gesellt hat, nicht etwa weil er mich besonders mochte, natürlich wir waren Freunde, aber für ihn war es etwas anderes. Ich sah genau so aus wie sein geliebter Bruder, ich hieß genau wie er und ich war auch genau gleich alt, 17 Jahre.
 

In mir hatte er wohl die ganze Zeit seinen kleinen Bruder Alphonse Elric gesehen. Nie den Menschen der ich wirklich war Alfons Heiderich. Ich kann nicht behaupten, dass mir das jemals etwas ausgemacht hat, für mich war es die Hauptsache er war da, bei mir und nirgendwo anders.
 

Es war egoistisch von mir so zu denken, denn ich sah wie er litt, wie sehr er seine Welt und seine Freunde vermisste. Aber nun war er auf dem Weg zurück, er würde nicht mehr bei mir sein. Sobald die Rakete das Tor passiert hatte würde er weg sein, für immer.
 

Und dann, dann würde ich wieder alleine sein. Noah war natürlich noch da, aber im Grunde lief es auf das selbe hinaus, ich war alleine. Nicht ich war zuerst gegangen wie es natürlich hätte sein sollen sondern er. Als man bei mir den Lungenkrebs festgestellt hatte war ich 13 Jahre alt gewesen, damals hatten die Ärzte mir prophezeit, dass ich mein 18 Lebensjahr nicht erreichen würde.
 

Damals war ich traurig gewesen, jetzt war ich froh. Ich wollte nicht mehr leben nicht ohne meinen Ed....das ewige Husten würde aufhören, ich würde nicht mehr in dieser verfluchten Fabrik schuften müssen, das würde bald alles vorbei sein.
 

3 Jahre hatten Edward und ich zusammen gelebt, es waren wohl die schönsten Jahre meines Lebens gewesen, so wunderschön, dass sie nicht einmal von meiner Krankheit getrübt werden konnten.

Wir lernten uns in Rumänien kennen, ich erinnere mich genau, wie er jede nacht aus dem Schlaf gefahren war, wie er geschrien hat. Wie sehr er Heimweh hatte.
 

Immer wieder hatte ich ihn getröstet, so lange bis sein heimweh besser wurde, bis er über die Jahre hinweg wieder leben konnte. Keine Schreie mehr in der nacht, aber vereinzelte tränen.
 

Manchmal habe ich auch frische Tränenspuren auf seinen gesicht entdeckt wenn ich von der Arbeit kam. Er saß über seine Studien gebeugt da, manchmal hat er auch die Erlebnisse vor seiner Zeit hier in München festgehalten.
 

Über hundet Seiten liegen bei mir zu Hause. Er berichtet über alltägliche Dinge, wie seiner Kindheit, seinem Bruder Al oder seiner besten Freundin Winry. Er berichtet von einem Krieg in dem die Eltern seiner Freundin starben und schließlich auch über seine Mutter.
 

Er hat davon geschrieben, dass er mit seinem bruder zusammen seine Mutter zurückholen wollte. Diese geschichte klingt so fantastisch, dass er es mir schwer macht da alles zu glauben.
 

Nach außen hin behaupte ich das nicht zu glauben was er erzählt, aber ich weiß irgendwie dass das die Wahrheit ist. Er hat mir erzählt, dass Wachtmeister Hughes, seiner Meinung nach, ein und die selbe Person ist wie der, verstorbene, beste Freund seines befehlsgebenden Offiziers.
 

Auch die ereignisse hier hat er aufgeschrieben, samt seinen Forschungen auf dem Gebiet der Raketentechnik und seiner geliebten Alchemie, die er nie aufgegeben hat.
 

Ich erinnere mich an die vielen verschiedenen Kreise, die er überall hin zeichnete, wie er seine Hände zusammen klatschte und auf die zeichnung legte, danach hat er immer gewartet, dass etwas geschieht, aber nie ist etwas passiert. Zumindest nicht bis vor ein paar Tagen.
 

Und natürlich heute. Mit seinem Blut und dem Kreis konnte er das Tor scheinbar öffnen.Und nun, nun war er auf dem Weg dahin.
 

Ich hörte Schüsse, sie rissen mich aus meinen Gedanken, es sah so aus als hätte man mich beobachtet wie ich Ed half. Noch ein letztes mal lächelte ich der Rakete und damit Edward zu, dann : Ein Schuss und Schmerz. Dort wo zuvor reine Glückseeligkeit über meine Tat war, befand sich nun ein scheußlicher Schmerz.
 

Er bohrte sich in meine Brust und kam apruppt zu Ende, zumindest das Stechen und Bohren, ich wollte atmen und sog Luft ein und atmete Blut wieder aus. Es rann über mein Kinn und ich sank zu Boden, ich lächelte immer noch.
 

Der Schmerz war kaum noch auszuhalten und so wünschte ich, dass es einfach nur für mich enden könnte. Ich wünschte so sehr ,dass der Gott an den ich glaubte endlich barmherzig wurde, mich erlöste und endlich zu sich nahm.
 

Seit ich ein Kind war plagte mich dieser Husten, das ewige Blut spucken und schließlich die Gewissheit in teilen zu sterben, langsam und qualvoll. Jetzt war alles ganz schnell gegangen, dieser Mensch hatte auf mich geschossen und getroffen. Vielleicht sollte ich ihm noch danken, dass er mich endlich von meinem Jahrelangen Leiden erlöst hatte.
 

Jetzt musste ich nur noch warten, bis der Herr mich zu sich nahm und bei sich behielt. Das Lächeln das noch immer auf meinem Gesicht lag wurde breiter als ich sein Gesicht vor meinem inneren Auge sah. Langes Blondes Haar, goldene Augen...er war der, dem ich mein Herz geschenkt hatte, den ich wirklich liebte.
 

Mein Engel, dachte ich während mein Herz seine letzten Takte schlug, ich schloss die Augen und alles wurde schwarz....dann Stille.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Uschi-Olga
2010-06-20T16:18:50+00:00 20.06.2010 18:18
tolllll^^
du hast richtig gut das leiden von ed beschrieben und wie dadurch al gelitten hatt
und ich find deine ff's einfach toll
freu mich schon auf die nächste^^


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