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Intentions

Rose and Scorpius
von

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facts.

Die meisten Mädchen gingen – wenn es um einen potenziellen festen Freund ging – nach einem bestimmten Schema. Vorsätzlich unbewusst suchten sie sich ihren Freund nach derselben Haarfarbe wie die ihres Ex', derselben Körperstatur – Muskelprotzen, die man monatelang in ein Fitnessstudio eingeschlossen hatte -, manchmal auch nach dem Geburtstag. Oder besser gesagt nach dem Sternzeichen. Wenn der Junge in punkto Aussehen bestanden hatte, ging es an die Feinarbeit. An seinen Charakter. Und wenn der arme Kerl den Anforderungen seiner Liebsten bestand, war er bereits in ihren Fängen, bevor er Quidditch sagen konnte. Die meisten Jungen würden wohl einen anderen Plan verfolgen, wenn sie auf der Pirsch waren. Das Beutelschema war einfach und man brauchte kein Genie in Mathematik zu sein, um diese simple Formel zu begreifen. Nicht, wenn man alles aus der Perspektive der Jungen betrachtete. Man könnte beinahe behaupten, dass das Hirn der Männer universal tickte – sie sind schließlich alle Y-Chromosom Träger. Man nannte den Grundsatz nicht umsonst das 'Arsch und Busen Prinzip'.

Und irgendwann, wenn sie älter und reifer wurden, zählten mehr als nur einen Körper mit tollen Proportionen. Der Charakter von Miss Right gewann an mehr Gewicht auf der Waage. Zur Freude ihrer Mütter, die nun ihre Hoffnungen, dass der Sohnemann doch noch eines Tages sesshaft werden könnte, nicht aufgeben mussten. Sogar der Prozentsatz der potenziellen Enkelkinder stieg wieder an. Und alle waren glücklich.
 

Aber nur wenn die künftige Ehefrau aus derselben Gesellschaftsschicht kam.
 

Rose Weasley war schon immer anders als die Mädchen in ihrem Alter gewesen. Es war nicht ihr hoher Intelligenzquotient oder ihr rotes Haar, die sie von anderen Sechzehnjährigen unterscheidet. Sie kannte viele intelligente Menschen und obwohl es nicht so viele Rothaarige auf der Welt gab, war diese Eigenschaft auch nichts Besonderes mehr. Nicht in ihrer Familie und schon gar nicht wenn man Weasley hieß.

Anders als andere Mädchen suchte sie keinen Freund nach derselben Haarfarbe, derselben Körperstatur oder nach dem Geburtstag. Denn meistens wurde sie von jenen Jungen gefunden, in denen sie sich unwillkürlich immer verliebte. Jedoch geriet sie immer an diejenigen, vor denen Mütter warnten. Die Tunichtgute. Die bösen Jungs. Die Regelbrecher. Diejenigen, die regelmäßig zum Nachsitzen verdonnert wurden.
 

Ihr erster Freund hieß Gill Vullichard. Ein Zauberer aus der Beauxbatons-Akademie in Südfrankreich. Sie hatte dort das fünfte Schuljahr als Austauschschülerin verbracht und wurde so ziemlich von Anfang an von diesem Jungen umgarnt. Oder sollte sie lieber sagen, dass er sie im Unterricht ständig mit Papierkügelchen beworfen wurde und meist das Opfer seiner Streichen war? Rose wäre keine Weasley, wenn sie nicht Kontra darauf gegeben hätte und ihn eines Tages Schnecken spucken ließ. Sie verwünschten und verfluchten sich bei jeder Gelegenheit – zu jeder Zeit. Sei es nun auf den Fluren, in den Klassenzimmern oder in ihrer Freizeit. Unbewusst hatte sich Rose Weasley nach und nach in ihn verliebt. Schlussendlich kamen sie – trotz Rose' heftigen Widerstreben – am traditionellen Weihnachtsball zusammen. Es war ein kurzer Moment ihrer Unachtsamkeit, die er für sich nutzte. Gill hatte sie einfach geküsst und seitdem waren sie zusammen – oder wie man den damaligen Stand ihrer Beziehung deuten konnte. Unspektakulär, wie die Weasley fand. Ihre Freundinnen auf Beauxbatons waren dagegen anderer Meinung. Sie hätten diese Beziehung schon lange kommen sehen.
 

Jedoch zerbrach ihrer Beziehung aufgrund der Entfernung kurz nach den Sommerferien, als sie als Sechstklässlerin in Hogwarts ihre Zauberer-Ausbildung fortsetzte. Er hatte ihre Bindung mit einer Eule gekappt. Rose hatte nicht geweint, als sie seinen Brief gelesen hatte. Vielleicht hatte sie das Ende auch kommen sehen oder diese Liebe war nicht so tiefgründig, wie sie anfangs dachte.

Kurze Zeit später verknallte sie sich in einen Jungen namens Vincent Frost, aus dem Haus Ravenclaw. Einem Siebtklässler. Im Vergleich zu Gill hatte der Quidditch-Kapitän vom Haus Ravenclaw ihre Aufmerksamkeit dadurch erhascht, als er Rose versehentlich mit einem Klatscher erwischt hatte. Sie hatte ihn daraufhin mit derartigen Wörter wie idiotischer Quidditch-Spieler' oder 'Blindgänger' genannt. Vincent hatte sie ein paar Blickkontakte später als Gnom oder Zwerg betitelt, woraufhin sie noch zorniger auf ihn wurde. Er nannte Rose – die 1.65 maß – in den übertragenden Sinn klein, woraufhin sie ihn gehässig als einen zu groß geratener Klatscher nannte. Auch diese Liebe kam unerwartet und ohne Vorwarnungen – genauso schnell zerbrach sie auch kurze Zeit wieder.
 

Ja, Rose Weasley zog in der Tat immer die bösen Jungs an und sie wusste nicht warum. Der Grund, dass sie in einer verregneten Oktobernacht an ihre Ex-Freunde dachte, lag ganz klar und ausschließlich an Scorpius Hyperion Malfoy.
 

___
 

»Er tut es schon wieder«, bemerkte Dominique leise, woraufhin Rose ihrer Cousine einen verstörten Blick zuwarf. »Wer tut was wieder?«, fragte die Rothaarige, die ihre volle Aufmerksamkeit wieder ihrem Buch gewidmet hatte. »Na Malfoy, wer sonst«, gab die Veela zurück und strich sich eine silberblonde Haarsträhne hinters Ohr.

»Er starrt dich wieder an«, flüsterte sie verschwörerisch, woraufhin Rose ihre Augen verdrehte. »Ist dir der Kessel in der Zaubertrank-Stunde explodiert und du hast etwas von dem Verwirrungs-Elixier abbekommen?«, feixte die Jüngere und legte ihre Pflichtlektüre zur Seite.

»Gewiss nicht, Chérie. Er starrt dich schon seit der sechsten Klasse an und das will was heißen.« Dominique beugte sich ein Stück weiter zu ihrer Cousine vor: »Ich sag dir, er steht auf dich, Rosie.«

»Dome, als ob das was Neues wäre. Malfoy starrt mich immer an. Seit der ersten Klasse um genau zu sein. Und das liegt ganz gewiss nicht daran, dass er auf mich steht. Er hasst mich und das hat er mir von Anfang an klar gemacht. Alles klar?« Die Veela schnappte empört nach Luft und setzte sich wieder gerade hin.

»Traust du meinem Urteilsvermögen etwa nicht?«

»Genauso wenig wie ich meinem defekten moralischen Kompass.« Touché. Ein sanftes Lächeln legte sich auf Dominiques Lippen, als sie nach ihrem Glas Kürbissaft griff und an ihrem Getränk nippte. Ihren tiefblauen Augen entging nichts. Scorpius Malfoy hatte ganz eindeutig ihre Cousine angestarrt. Wenn sie es nicht besser wüsste, würde sie sagen, dass er in sie verknallt war. Jedenfalls sagten das seine Blicke.
 

»Ich heiße Rose Weasley, freut mich dich kennen zu lernen.« Wohlerzogen und jedem gegenüber aufgeschlossen – so wurde die Rothaarige erzogen. Sie hegte keine Vorurteile gegenüber Halbblüter oder Muggeln. In ihren Augen sagten weder das Blut noch die Herkunft einer Hexe oder eines Zauberers etwas über seinen Charakter aus. Selbst wenn ihr Gegenüber ein Malfoy war. » Scorpius Malfoy. Aber für dich reicht Mr. Malfoy und ich würde es vorziehen, wenn du mir nicht allzu oft über den Weg läufst, Weasley.« Unterkühlt mit einer Spur von Arroganz war schon immer sein Markenzeichen gewesen. So wurde er erzogen, ganz nach der strengen Etikette der Malfoys.

»Meine Mum hat mich schon vorgewarnt. Machst du wirklich alles, was dein Vater von dir erwartet, Mr. Malfoy?«, feixte die Elfjährige und schaute ihn mit wissenden Augen an.

»Keine Ahnung«, gab der Blonde zu. »Selbst wenn du Recht haben magst – was die Prinzipien meiner Familie angehen – muss ich mich noch lange nicht mit einem Wiesel wie dir abgeben.«
 

»Starrst du etwa meine Cousine an, Malfoy?« Der Angesprochene verdrehte aus Reflex seine Augen, bevor er seinem besten Freund antwortete: »natürlich nicht. Wo denkst du hin, Potter?«, erwiderte er nonchalant und strich sich eine störende Haarsträhne aus dem Gesicht. Er hatte sich lediglich nur an den Tag erinnert, als er Rose Weasley kennenlernte.

»Keine Ahnung«, gab Albus Severus zurück und legte seinen Kopf schief. Wissende grüne Augen trafen auf sturmgrau. »Sag du’s mir doch.«

»Ich denke jemand hat dir Plappertrank verabreicht. Ich und Weasley anstarren, also bitte.«

»Dafür, dass du sie angeblich nicht anstarrst, tust du das seit der sechsten Klasse ziemlich oft. Oder trügen mich meine Augen, Scorpius?« Der Malfoy wusste nur zu gut, dass Al nichts entging. Ein leichtes Grinsen legte sich auf seine Lippen, als er erneut einen kurzen Blick auf Rose warf. »Kann schon sein.«
 

Albus wusste gut genug, was sein bester Freund mit den drei Wörtern meinte.

»Brichst du ihr Herz, werde ich dir dein Genick brechen, damit das mal geklärt ist. Glaub mir, du willst nicht wissen, was Onkel Ron mit dir anstellen würde, falls du nur in Versuchung kommen solltest, Rosie zu nahe zu kommen.«
 

Und so gab es bis zum frühen Abend keine weiteren Vorfälle, die überhaupt der Rede wert war. Vorerst.
 

___
 

Der Freitagabend bedeutete für die meisten Schüler zugleich als Startschuss für das Wochenende. Keinen Unterricht zu haben war nach wie vor das Schönste. Für Rose jedoch war noch eine ganze Menge von Arbeit vorhanden, bevor sie sich in das Wochenende stürzen konnte. Wie ihre Mutter, war Rose wissbegierig und strebsam. Sie machte vielleicht keine gute Figur auf einem Besen – von Quidditch wollte man gar nicht erst anfangen – dafür war sie clever und schrieb meistens ein Ohnegleichen. Oder zumindest ein Erwartungen übertroffen. Rose war die Tochter von Hermione Granger, man erwartete es geradezu von ihr, dass sie in allen schulischen Fächern brillierte. Ihr Vater hätte sie zwar lieber auf dem Besen gesehen, aber seit ihrem ungewollten Zusammenstoß mit einem Klatscher in der sechsten Klasse, erstarb jegliches noch existierende Sympathiegefühl für diese Sportart. Man konnte seine Freizeit mit etwas Besserem verbringen, als sich bei jeder Witterung auf den Besen zu schwingen und letztendlich in einer Schlammpfütze zu landen. Von Filchs regelmäßigen Wutanfällen wollte Rose gar nicht erst anfangen. Man konnte durchaus davon ausgehen, dass Argus Filch den Quidditch-Trainingsplan jegliche Hausmannschaft kannte und mit wutentbranntem Gesicht vor dem Haupteingang Hogwarts' nur darauf wartete, jene sieben Spieler zur Schnecke zu machen und diese mit den übelsten Strafarbeiten zu drohen, bis sie kehrt machten und ihren Dreck sonst wohin zu verteilen. Solange seine sauberen – fast klinischen – Gänge von Schlammspritzern und Wasserpfützen fern blieben, war alles soweit in Ordnung.
 

Es gab nichts, was Scorpius mehr hasste, als von einem Klatscher in eine Schlammpfütze geworfen zu werden. Der Slytherin schickte einige Stoßgebete in den Himmel, dass ihn Filch auf den Gängen nicht erwischte. Andernfalls würde er sein Wochenende mit putzen und schrubben verbringen dürfen, wie er diesen jähzornigen Hausmeister kannte. Er hatte schon genug am eigenen Leib erfahren und immer wieder festgestellt, dass Nachsitzen und Strafarbeiten bei McGonagall die reinsten Zuckerschlecken im Vergleich zu Filchs Sklavenarbeit waren. Wenn er den verflixten Aufsatz über die Geschichte der Zauberei nicht so lange vor sich hingeschoben hätte, müsste er sich nicht nach dem Quidditch-Training durch die Gänge Hogwarts' schleichen, um sich ein Buch auszuleihen. Der Malfoy öffnete die knarrende Tür zur Bibliothek und stellte zu seiner Verwunderung fest, dass sich doch noch jemand um diese Uhrzeit in dem Raum aufhielt. Er durchquerte den schwachbeleuchteten Raum und fand sie an einer der Arbeitstische sitzen. An ihren Arbeitstisch. Lediglich das Kratzen der Feder auf dem Pergament durchbrach die beruhigende Stille um sie herum. Rose legte ihre Feder beiseite und streckte beide Arme in die Luft, um ihre Gelenke zu lockern. Unwissend, dass sie von Malfoy beobachtet wurde, zog sie beim Aufstehen die Haarnadeln raus, die ihren strengen Knoten festhielten und ließ ihre langen kupferroten Wellen über ihren Rücken gleiten. Als sich die Weasley langsam in seine Richtung umdrehte und ihn hinter den Bücherregalen erblickte, erstarrte sie mitten in ihrer Bewegung.
 

»Bei Merlins Bart, was tust du hier?«, fragte sie ihn überrascht.

»Ach, du bist es, Weasley. Hätte ich mir gleich denken können, dass du dich hier verschanzt hast«, entgegnete der Malfoy gelassen und lehnte sich mit der linken Schulter an ein Bücherregal. »Hätte dich beinahe nicht erkannt«, bemerkte er provokant und lehnte sich mit der linken Schulter an das Regal. Rose lehnte sich an die Tischkante und legte ihren Kopf schief, während sie den besten Freund ihres Cousins betrachtete. »Episkey«, murmelte die Rothaarige, als sie ihren Zauberstab in der Hand hatte und ließ die kleine Schnittwunde an seiner Wange verschwinden. Ohne zu wissen, warum sie das tat.

»Du bist von oben bis unten mit Schlamm bespritzt und wenn dich Filch hier erwischt, bist du erledigt. Dann kannst du bis zum Schuljahresende Putzdienst schieben. Ohne Zauberei, das ist dir doch hoffentlich klar und- « Der Blonde unterbrach Rose' überschlagende Stimme, indem er mit seinem Zeigefinger auf seine Lippen deutete. Er zog seinen Zauberstab hervor und löschte das schwache Licht mit einem unausgesprochenen Zauberspruch. Mrs. Norris' Miauen war deutlich durch den kleinen Türspalt zu hören. Beiden war klar, wenn die Katze in der Nähe herumstreunte, dann war der Hausmeister nicht weit weg.

»Was glaubst du eigentlich, was du hier tust, Malfoy?«, flüsterte die Rothaarige anklagend. »Würde es dir was ausmachen, ausnahmsweise still zu sein?«, zischte der Angesprochene unwirsch und näherte sich der Cousine seines besten Freundes.

»Schon klar, dass du nicht erwischt werden willst, aber zieh mich da nicht rein.«

»Und was wenn doch?« Sein warmer Atem auf ihrer Wange ließ ihr Herz vor Aufregung schneller Schlagen. Rose befürchtete schon fast, dass er ihren heftigen Herzschlag hören konnte. Sie war erleichtert, dass es dunkel um sie herum war und Malfoy sie nicht sehen konnte. Nicht wenn sie kurz davor war, sich in eine Tomate zu verwandeln.
 

Die knarrende Tür wurde einen Spaltbreit geöffnet, wahrscheinlich war es Filch, der auf Nummer sicher gehen wollte, dass sich hier auch wirklich kein Schüler zur späten Stunde in den Gängen der Schule herumtrieb. Erneut knarrte es, als die Tür wieder geschlossen wurde. Erst als die Tür wieder geschlossen wurde und sich Filchs' Schritte von der Bibliothek entfernten, registrierte Rose, dass sie mit Malfoy – alleine – im Dunkeln stand und er gefährlich nah neben ihr stand. Ein erleichtertes Seufzen entwich seiner Kehle, als die Luft wieder rein war.

»Lumos«, sprach er und sein Zauberstab leuchtete auf und tauchte die Bibliothek in ein sanftes Licht. »Glück gehabt.« »Was dich betrifft, ja.« Der Blonde legte seinen Kopf schief und schaute ihr direkt in die Augen, die ihn augenblicklich in ihren Bann zogen. Seine nonchalante Antwort – ganz nach Charme à la Malfoy – auf ihre Aussage klebte an seiner Zunge fest. »Tiefblau«, murmelte er belegt. »Scorpius, alles in Ordnung mit dir?« Rose hatte ihn noch nie mit seinem Vornamen angesprochen. Ein leicht überhebliches Grinsen stahl sich auf seine schmalen Lippen, als ihm in dem Moment klar wurde, dass Rose Weasley eigentlich nur so tat, als ob sie ihn nicht mögen würde.

»Ich hatte eben eine Erleuchtung«, erwiderte er, als seine Lippen über ihre warmen Wangen strichen. Sie zuckte überrascht auf diese sanfte Geste zusammen, entzog sich ihm jedoch nicht, obwohl ihr Verstand schrie, dass sie sich sofort und zwar unverzüglich in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors zurückziehen sollte, bevor es zu spät war.

Halt die Klappe, schrie dagegen ihr Herz. Und ihr Herz gewann ihren inneren Konflikt. Vorläufig.
 

Er hatte seinen Zauberstab auf den Tisch abgelegt, bevor er ihr Gesicht in beide Hände nahm und ihre Wangen mit schmetterlingsleichten Küssen benetzten. Sanft strich er eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht, hauchte einen leichten Kuss auf ihren Mundwinkel und hielt inne, als sie ihre Arme um seine Hüften legte und ihn näher zu sich zog. Rose wollte nicht, dass er aufhörte sie zu küssen – und wie er küssen konnte! Ihr Herz drohte bei jeder Berührung von ihm gleich in tausend Stücke zu zerspringen. Anders als sie es erwartet hatte, waren seine Lippen warm, der Kuss war zärtlicher, als sie es in ihren kühnsten Träumen erwartet hätte. Leidenschaftlich, als er ihre Oberlippe zwischen seine Lippen nahm und diese liebkoste. Seine Hand auf ihrer linken Wange fand seinen Weg über ihren Hals, über ihre Hüfte und lag schließlich über ihr Steißbein. Ein Kribbeln, ein völlig neues Gefühl machte sich auf diese Stelle breit, Rose verspürte den Drang, sich an ihn zu schmiegen, als er mit seiner Hand über ihr Rückgrat fuhr.
 

Du machst einen großen Fehler, schrie ihr Verstand erneut. Es wird nur Schwierigkeiten geben, wenn du dich in einen Malfoy verliebst!
 

Wie vom Blitz getroffen riss sie ihre geschlossenen Augen auf und löste ihre Lippen von seinen. »Was ist los?«, fragte er rau und gleichzeitig atemlos. »Was wir hier machen – das kann nicht gut gehen«, brach sie keuchend hervor. »Bei Merlin, was habe ich mir nur dabei gedacht?«, murmelte Rose, als sie durch seine Arme schlüpfte und hastig ihre Bücher auf dem Tisch zusammenpackte. Scorpius dachte nicht einmal daran, sie einfach gehen zu lassen. Nicht bevor sie ihm sagte, was los war. Er griff nach ihrer Hand, als sie wortlos an ihm vorbeilaufen wollte, drehte sie mit dem Rücken gegen ein Bücherregal und nagelte sie mit beiden Händen auf ihren Schultern fest. »Ich frage dich nochmal, was ist los, Rose?«

»Es ist nichts, lass mich gehen, Malfoy!«, wehrte sie ab und wollte sich aus seinem Griff herauswinden.

»Erst sagst du mir, was los ist. Glaubst du im Ernst, dass ich dich einfach so gehen lassen würde, nachdem du meinen Kuss erwidert hast?« Wie eingebildet und arrogant er doch war.

»Als ob ich das erste Mädchen wäre, das du geküsst hast«, erwiderte sie bissig.

»Zu deinem Glück weiß ich, dass du diese Worte eben nicht ernst gemeint hast«, konterte er nonchalant. Oh wie sie ihn dafür hasste, dass er in so einer Situation noch Ruhe bewahrte.

»Lassen wir es gut sein, bitte. Es war ein Ausrutscher, eine einmalige Sache. Ich habe einfach nicht über die Konsequenzen nachgedacht und bekomme nun die Quittung für mein unbedachtes Handeln.« Sie nahm seine Hände von ihren Schultern und verließ mit hastigen Schritten die schwachbeleuchtete Bibliothek.
 

Die Uhr schlug Mitternacht.
 

Als ob der Tag noch nicht schlimmer werden konnte, lief sie im Gemeinschaftsraum der Gryffindors ausgerechnet ihrer Cousine Dominique in die Arme, die sie garantiert nicht so einfach lau-fen ließ, wie es bei Scorpius vor einigen Minuten der Fall war.

»Meine Güte, dein Gesicht glüht ja vor Hitze!«, rief sie aus, als sie Rose entdeckte, die eben reinkam. »Vielen Dank, das sagte die fette Dame eben auch«, knurrte die Jüngere unfreundlich und ging die Stiegen hoch, um ihre beste Freundin loszuwerden. Leichter gesagt als getan. Dome ließ sich eben nicht so einfach abschütteln. Egal wohin man hinging oder was man tat, nichts blieb der Familie verborgen.

»Ich sehe doch, dass etwas ist. Rede mit mir, Rosie.«

»Es ist wirklich nichts. Ich bin einfach nur müde.« Rose schaute ihre Cousine entschuldigend an, bevor sie in den Schlafsaal eintrat und sich bettfertig machte.
 

Ihr Vater würde ihr die Hölle heiß machen, wenn er jemals erfahren würde, dass sie mit einem Malfoy geknutscht hatte und ihre Mutter wäre entrüstet über ihr unmoralisches – man bedenke, dass ihr moralischer Kompass defekt war – Verhalten in der Bibliothek.

Scorpius Malfoy hatte Rose Weasley in der schwachbeleuchteten Schulbibliothek geküsst. Ein Fakt. Und sie hatte sich davon hinreißen lassen, Rose war sogar egal gewesen, als er zu diesem Zeitpunkt von oben bis unten mit Schlamm bespritzt war. Eine reine Tatsache auf das, was sich die ganze Jahre angestaut hatte.
 

Rose hatte es zugelassen, dass sie Zuneigung für Malfoy empfand. Wenn nicht sogar mehr.
 

»Es ist nach Mitternacht, Malfoy«, ermahnte ihn sein bester Freund, der noch hellwach im Gemeinschaftsraum von Slytherin vor dem Kamin saß und sein Buch weglegte. Im Gegensatz zu ihm war der Angesprochene immer noch von oben bis unten schlammbespritzt und seine Stimmung war ziemlich erdrückend. »Hast du das besagte Buch nicht gefunden?«

»Nein. War schon zu dunkel. Dafür habe ich etwas anderes gefunden, beziehungsweise jemand anders«, gab er lädiert zurück, ließ sich neben Albus auf der Ledercouch fallen und starrte in die lodernden Flammen im Kamin.

»Ich verstehe. Und, hast du ihr gesagt, dass du sie eigentlich magst? Wäre doch die Gelegenheit gewesen«, hakte Potter nach, woraufhin sein bester Freund seinen Kopf schüttelte. »Viel schlimmer, ich habe sie geküsst.«

Überrascht von seiner Offenheit, starrte Al den Malfoy ungläubig an, behielt seine Gedanken jedoch für sich. Er hatte schon immer geahnt, dass Scorpius Rose eigentlich ganz gerne mochte. Nur hatte er ein wenig Schwierigkeiten darin seine Zuneigung ihr gegenüber offen zu zeigen. Er hatte sie stattdessen lieber verdrängt, schließlich war er ein Malfoy. Hinzu addierte man die Probleme unter beiden Familien dazu, die es den beiden praktisch unmöglich machten, sich in der Öffentlichkeit gemeinsam sehen zu lassen. Für Rita Kimmkorn wäre das ein gefundenes Fressen und die gesamte Zauberwelt würde sich das Maul über sie zerreißen. Weder Rose noch Scorpius – deren beide moralische Kompaße einen Totalschaden hatten – wollten das ihren Familien zumuten.
 

Er fragte sich dabei, wie lange das noch gutgehen konnte.
 

___
 

Es war wie ein Déjà-vu, als sich Rose erst am späten Vormittag in der großen Halle blicken ließ und sich an den Gryffindor-Tisch setzte. Dominique, die immer etwas spät dran war, folgte kurze Zeit später, nach ihr traten die berühmt berüchtigten Tunichtgute ihrer Zeit die Halle. Es war alles wie am vergangenen Tag, nur lag heute eine unheilschwangere Schwere über ihre Gefühlswelt. Noch nie in ihrem Leben war die Weasley so verwirrt über dessen, was sich in ihrem Inneren abspielte. Ihr Verstand und ihr Herz sprachen nicht dieselbe Sprache, schon gar nicht wenn es um die Liebe ging. Ihr rationaler Verstand riet ihr, sich von Malfoy fernzuhalten, während ihr Herz darauf plädierte, sich von ihren Gefühlen lenken zu lassen. Verflixt, wenn alles nur so einfach wäre! Wenn sie angenommen diese Differenzen zwischen ihren Familien nicht hätten, dann wäre sie bereit, sich von ihren Gefühlen leiten zu lassen, selbst wenn diese Liebe nur einseitig war. Und da war auch wieder ihr Verstand. Er war ein Malfoy. Es würde nicht funktionieren, so sehr sie sich das auch wünschte.

Rose starrte gebannt in ihr Buch ohne eine Zeile zu lesen. Ihr Herz pochte wie verrückt, als sie seine näherkommende Präsenz wahrnahm, und sie sich an vergangene Nacht erinnerte. Seine federleichten Küsse auf ihrer Haut, seinen unverkennbaren Duft. Holzige Nuancen vermischt mit dem Meer. Eine unaufhaltsame Röte kroch ihren Hals hinauf, wie in Trance berührte mit ihrer linken Hand ihre gerötete Wange. »Alles in Ordnung bei dir, Rose?« Die Angesprochene schrak aus ihren Gedanken hoch und nickte. »Alles gut«, hauchte sie leise, schnappte sich ihr Buch und verließ die Halle, nicht ohne seine Blicke auf ihrem Rücken zu spüren.
 

»Sie muss ganz schön verwirrt sein, wenn sie beim Laufen fast über ihre eigenen Beine stolpert«, bemerkte Al, als er seiner Cousine nachblickte. »Sie läuft weg«, sagte Malfoy ernüchtert, als er sich an den Slytherin-Tisch setzte. Rose Weasley lief vor ihm weg. Seine Präsenz war ihr unangenehm. Nun, er konnte sich etwas Besseres vorstellen, als sich die ganze Nacht den Kopf über Rose' Verhalten zu zerbrechen und am nächsten Tag noch obendrein feststellen zu müssen, dass sie ihn mied. Dass er seinen Kopf überhaupt über ein Mädchen zerbrach, sprengte seinen Horizont. Es war einfach untypisch und passte ganz und gar nicht zu einem Malfoy.
 

Sie war verwirrt – er war es auch.

Sie mochte ihn, was glasklar war, nun, er mochte sie auch. Irgendwie.

Sie hatte keine Ahnung wie sie damit umgehen sollte – er hatte auch keinen Plan.
 

Fakt war, dass Scorpius Hyperion Malfoy diesmal keine Ahnung hatte, wie er dieses eine Mädchen für sich gewinnen konnte.
 

Immer wenn es hieß, Schadensbegrenzung einzuläuten, ging Rose ganz nach einem bestimmten Schema, welches sie mal von den Muggeln aufgeschnappt hatte. Im Normalfall hatte es auch immer geklappt. Immer. Ausnahmslos.
 

1. Risiko erkennen. Risiko bedeutete nicht immer Gefahr. Man konnte sie auch als eine Chance wahrnehmen. Im positiven Sinne natürlich. Nur war die Liebe ein komplexeres Thema.
 

2. Risiko vermeiden. Himmel, Scorpius Malfoy konnte man nicht so einfach vermeiden. Er war überall, egal wo sie sich in Hogwarts aufhielt. Ein Ding der Unmöglichkeit, sich in der Schule zu verstecken.
 

3. Risiko vermindern. Oh Merlin, völlig unmöglich. Siehe Punkt vier.
 

4. Risiko überwälzen. (Bei Eintritt des Schadens). Der Schaden war bereits eingetreten. Der Verursacher war natürlich Malfoy und ganz gewiss hatte sich Rose nicht gegen die Liebe abgesichert. Gab es so eine Versicherung überhaupt? Regress konnte man in diesem Fall auch nicht nehmen. Blieb nur noch eines.
 

5. Risiko tragen – und akzeptieren. Sie hatte sich in einen Malfoy verliebt. Unwillkürlich. Und dagegen gab es keinen Gegenzauber. Eine Tatsache.
 

Das Talent, das Unüberwindliche zu ignorieren lag sowohl den Zauberern sowie den gewöhnlichen Muggeln. Die unangenehmen Dinge wurden einfach aus dem Gedächtnis verbannt, man erhöhte sein Arbeitspensum oder lenkte sich mit etwaigen Dingen wie Sport ab. Man blendete alles aus und in wenigen als vier Wochen hatte Rose mehr Pergament beschriftet, der weit über ihrer normalen Norm lag. Sie hatte mehr Bücher gelesen als üblich. Rose hätte alles getan, um den bereits eingetretenen Schaden wieder rückgängig zu machen. Tatsache war, dass Scorpius immer irgendwo zwischen ihren Gedanken versteckt war. Er war der Erste, an den sie dachte, nachdem sie aufgewacht war und auch der Letzte, an den sie dachte, bevor sie einschlief. Der Slytherin war überall und er machte es ihr nicht einfach, ihm aus dem Weg zu gehen. Er schien es sogar darauf anzulegen, dass sie mit ihm sprach. Die Tage seit jener Nacht verstrichen immer langsamer und jegliche Beschäftigung schien ihre Wirkung zu verfehlen.
 

Rose konnte sich eines Dezembervormittages einfach nicht konzentrieren und hatte es prompt geschafft, ihren Hexenkessel zum explodieren zu bringen, als Scorpius ihr als Arbeitspartner zugeteilt wurde. Seine Präsenz brachte ihre Gefühlswelt durcheinander und ließ sie Sachen machen, die so ziemlich untypisch für Rose war. Er hatte mit ihr gesprochen, als ob nichts gewesen war, wo doch eindeutig etwas zwischen ihnen vorgefallen war. Sie hatte das dumpfe Gefühl, dass er das mit Absicht tat, um sie noch mehr zu verwirren, sie völlig aus ihrem Konzept zu bringen, damit sie ihn anschrie. Malfoy wollte sie aus der Reserve locken und er hatte das auch geschafft, indem sich ihre Hände kurz gestreift hatten, der in Rose mehr als nur ein Kribbeln über ihre Haut entfacht hatte. Sie war rot angelaufen und hatte es vermieden, ihn anzusehen. Folger dessen griff sie nach dem falschen Kraut für den Abschwelltrank und hatte dadurch eine Explosion hervorgehoben. Unabsichtlich natürlich.

»Bist du jetzt zufrieden, Scorpius?«, rief sie erzürnt darüber, dass sie als Strafe den gesamten Klassenraum für Zaubertränke putzen mussten. Mr. Slughorn war dadurch ausgegangen, dass beide nicht im Unterricht aufgepasst hatten, nachdem er ihnen erklärt hatte, dass die Zutaten in einer bestimmten Reihenfolge in den Kessel gemischt werden mussten. Nur konnte er schlecht wissen, dass die Partnerkonstellation von Malfoy und Weasley mehr als nur einen explodierenden Kessel hervorbrachte.
 

»Hab ich nun den Kessel zum explodieren gebracht oder du?« Nonchalant wie immer. Wut kroch in ihr hoch, als sie sein selbstgefälliges Grinsen auf seinen Lippen sah. Reine Absicht. Er wollte sie wütend machen, sie zum Schreien bringen. Rose verbiss sich eine Antwort und griff nach Mopp und Besen, um das Klassenzimmer auf Vordermann zu bringen. Ihre Zauberstäbe wurden selbstverständlich konfisziert, damit sie sich nicht durch die Strafe durchmogeln konnten. Wie gemein das war. Andernfalls hätte sie ihm das Grinsen von seinen Lippen mit einem Schwenker gewischt und ihn Schnecken spucken lassen. Ganz sicher sogar.

»Hat es dir die Sprache verschlagen?«, flüsterte er ihr ins Ohr. Sie zuckte zusammen und vermied es ihm in die Augen zu schauen. Er war ihr so nah, dass sie seinen Duft wahrnahm. Schwach, aber vorhanden, vermischt mit seinem eigenen Duft. Die verräterische Röte kroch wieder hoch, als er ihr den Besen von der Hand nahm und sich links und rechts mit seinen Händen an der Wand abstützte. Entkommen unmöglich.

»Muss ich auf Knien vor dir herumkriechen, bis du endlich mit mir redest oder was soll ich deiner Meinung nach noch tun, Rose.« Er versuchte seinen Satz als eine Frage klingen zu lassen, was ihm misslang, als seine sturmgrauen Augen auf tiefblaue trafen. Sein Hals wurde trocken, als er ihren warmen Atem auf seiner Haut spürte.

»Du weißt genau, dass das zwischen uns keine einmalige Sache war – und du weißt auch, dass ich anders als die anderen Malfoys und meinesgleichen bin. Schon gar nicht füge ich mich immer den Prinzipien meines Vaters, genauso wenig wie du.« Unwillkürlich schlich sich ein leichtes Lächeln auf ihren Lippen, als er unbewusst diese wenige Worte ausgesprochen hatte, die für sie eine große Bedeutung hatten. Scorpius hatte ihr indirekt gesagt, dass er sie mochte. »Ich weiß«, hauchte sie federleicht. »Zwischen uns ist mehr.«
 

___
 

Rose Weasley hatte sich immer unbewusst die Jungen ausgesucht, die ihm glichen. Jene, die sie mit Absichten aus der Haut fahren ließ, sie reizten, wütend machten. Von Quidditch geradezu besessen waren. Genau wie er. Fakt. Sie unwillkürlich zum Lachen brachten, wenn sie bemerkten, dass Rose unglücklich war. Jungen, die den Ärger der Lehrer auf sich nahmen, nur damit sie lächelte.
 

Jungen wie Scorpius Hyperion Malfoy.



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von: abgemeldet
2012-07-21T01:20:32+00:00 21.07.2012 03:20
Hey :)
Was für ein toller OS. Er hat mir inhaltlich und schreiberisch gut gefallen. Bei einer Szene musste ich an Kamikaze Kaitô Jeanne denken xD Trotzdem war es ein toller OS. du hast die Beziehungen von Rose interessant beschrieben. Auch das Verhältnis zwischen Rose und Scorp. Ich fand dein OS von Anfang bist Ende sehr schön. Es hat Spaß gemacht ihn zu lesen. Du hast ein sehr schönen schreibstil, welcher flüssig zu lesen ist, was mir besonders gut gefällt. Ich muss meinen Vorgänger Recht geben das die Aussage >Jungen wie Scorpius Malfoy< wirklich zu ihm passt. Die Länge des OS war auch passend.

Grüße
B0UNTY
Von: abgemeldet
2010-06-12T19:44:43+00:00 12.06.2010 21:44
Aww die fic is echt süß~

Ausserdem mag ich deinen Schreibstil und die erzählart extrem gerne :D
Von:  Leine
2010-06-10T15:14:11+00:00 10.06.2010 17:14
Ein sehr schöner OS (^^)
vorallem weil er so locker leicht rüberkommt. Als wäre man ein Geist neben an und bekommt alles mit (°3°)
Dass ich RoseScorpius-Stories mag, führt auch dazu bei das ich diesen OS unheimlich liebe ;D Am meisten hat mir der Charakter von Rose angetan. Er wirkt so natürlich - aus dem Leben gegriffen.

Nur eine Sache gibt es, die mich stört. Vielleicht kommt für dich der Hogwarts-Flair mehr rüber, aber das die Professoren von Harrys Zeit noch an der Schule sind, finde ich nicht passend. Was nicht heißen soll das es nicht schlecht ist, aber für mich einfach störend XD
Paar Lehrer könnten ja wirklich noch auf Hogwarts sein, aber dann müssten sie wahrlich alt sein x'D

Sonst ist der OS spitze, ich mag ihn. er war nicht zu lang, aber auch nicht zu kurz. So ne schöne Geschichte für nen schönen Abend allein ;3

Liebe Grüße
Kosaku
Von: abgemeldet
2010-06-06T15:11:06+00:00 06.06.2010 17:11
ein wirklich wunderschöner OS, zählt mit zu meinen favos :)
wirklich wundertoll, vor allem, wie du rose dargestellt hast: nicht zu übertrieben, nicht zu untertrieben, einfach so, wie man sich eine rose eben vorstellt!

wirklich sehr schön! vor allem schreibstilmäßig.^^

man liest sich, hydrangea
Von:  kiks
2010-06-05T08:54:08+00:00 05.06.2010 10:54
Ich bin endlich dazu gekommen und ich muss sagen - ganz klar, wunderbar.

Die Länge stimmt, auch wenn es Anfangs viel gewirkt hat; die Dialoge stimmen, genauso wie die Handlungen.

Ich liebe das Ende. Dass sie ihre Freunde immer nur nach ihm aussucht, kann ich mir gut vorstellen und als sie meinte, dass da mehr ist - das fand ich toll!

Auch hat mir der Anfang und die Bibliothekshandlung sehr gut gepasst. Du hast einfach Talent zum Schreiben, das einen neidisch macht!

<3
Von:  Xion-chan
2010-06-03T01:58:59+00:00 03.06.2010 03:58
Einfach toll *_____*

und danke für den richtigen Abschluss ^^

freu mich schon auf unser nächstes Treffen

*knuddl*
Von:  Dahlie
2010-06-02T14:26:52+00:00 02.06.2010 16:26
Liebes Hasi,

du glaubst garnicht, wie sehr ich mich gefreut habe, als ich gesehen habe, das du diesen OS über die beiden geschrieben hast, denn dabei konnte einfach nur etwas so tolles rauskommen, wie ich mir bei dir nur vorstellen konnte.
Die Formulierung mit dem Kompass war einfach nur dollig! Aber auch die Beschreibung "Jungen wie Scorpius Malfoy" passt wie die Fast aufs Auge!

Die Handlung ist simpel und typisch Hogwarts, aber genau dies macht den Charme dieses OS aus. Irgendwie besitzt du das Talent aus etwas einfachen, etwas tolles zu machen, einfach mit deinem Stil! Behalte dir diese Leichtigkeit bitte, bitte bei :3

Die Tatsache, dass du über mein Lieblingspaar geschrieben hast, hat mir gezeigt (oder mich eher hoffen lassen) dass ich vielleicht noch mehrere Schätze, wie diese von dir lesen kann und ich will unbedingt (kleinkindliche Äußerung)

Fazit meine Liebe, schreibt bitte, bitte mehr drüber. Das Harry-Potter-Universum steht dir gut ;]

Lg Dahlie
Von:  starshine
2010-05-29T08:24:24+00:00 29.05.2010 10:24
<3

Ich mag deinen One-Shot.
Toll geschrieben.
Von:  Omama63
2010-05-29T07:38:40+00:00 29.05.2010 09:38
Eine wunderschöner OS.
Hat mir sehr gut gefallen.
Von:  klothhilde
2010-05-27T20:04:31+00:00 27.05.2010 22:04
WOW!
Ein wirklich schöner OS! Scorpius und Rose sind beide wunderbar getroffen und die Entwicklung der Beziehung zwischen ihnen ist dir unheimlich gut gelungen. Auch die Nebenpersonen Dominique und Albus finde ich sehr gelungen!
Wirklich klasse!!
Ein riesengroßes Lob an dich!!!

lg Anna


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