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Benzin im Blut

von

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Zorro vs. Bellamy

Das letzte Rennen war gerade mal zwei Tage her und in gut zwei Wochen wurden in Montana die Motoren schon wieder gestartet, um in die vierzehnte Runde zu gehen. Das war zwar noch ein wenig Zeit, aber aus Erfahrung wusste man, dass zwei Wochen nicht besonders lang waren und die Frage, die wohl jeden Rennfahrer am meisten quälte, war, wie sich Bellamy im nächsten Race verhalten würde!

Harry blieb zwar äußerlich ruhig und riet auch den anderen, sich nicht unnötig fertig zu machen, aber er ließ sie auch Trainingsrunden ohne Ende fahren, damit jeder seinen Wagen so gut unter Kontrolle hatte wie nur möglich und auch die Techniker wurden nicht geschont; nach jeder Trainingseinheit durften sie alle Wagen checken und im Zweifelsfall auch jede noch so kleine Kleinigkeit ausbessern. Franky wurde schon bald verrückt, denn Harry war so oder so schon pingelig, das schätzte er auch an ihm, da es um die Sicherheit der Menschen ging, die in den Autos saßen, aber seit dieser Bellamy wieder mit auf der Piste war, übertrieb er es eindeutig.

Der Blauhaarige wusste, wie gut Zorro fahren konnte und er hatte sich auch schon mit eigenen Augen davon überzeugt, wie grandios Nami sich schlug und da konnte auch kein Prollo von den Crazy Hyannas mithalten!

Naja, den alten Herren änderte man nicht mehr, genauso wenig wie man einem alten Hund keine neuen Tricks beibrachte, wobei das sicher einfacher gewesen wäre.

Nami machte das Ganze auch schon ganz verrückt und eigentlich war sie bisher auch Harrys Meinung gewesen, aber so langsam ging er auch der Orangehaarigen auf den Keks, deshalb konnte sie auch verstehen, dass Zorro heute einen Tag Pause eingelegt hatte und gar nicht erst mit zum Teamgelände gekommen war.

Sie selbst suchte um die Mittagszeit dann auch das Weite, genau wie Sorata und Jino, denen ebenfalls die Haare zu Berge standen!

„Maaaaaaaan, ich hab’s doch begriffen“, maulte der Braunhaarige und schüttelte leicht mit dem Kopf.

„Harry muss doch nicht alles zwanzig Mal am Tag erörtern, oder?“

Jino war wirklich schon gereizt und hätte am liebsten alles in die Ecke geworfen, aber Sorata legte ihm eine Hand auf die Schulter.

„Ach komm, krieg dich ein, der Alte meint es doch nur gut!“

Nami sah zu beiden herüber und grinste breit, sie kannte ihren Coach ja schon länger, immerhin war sie ja bei ihm aufgewachsen und kannte daher seine Macken. „Jungs, kommt runter, Morgen machen wir Frei!“

Es war sicher auch besser, wenn man zwischendurch mal ausspannen konnte, dann war man beim nächsten Mal auch viel frischer und fiter bei der Sache.

Zorro hatte sich das nämlich genau so gedacht und war gleich heute nicht erschienen und wie Nami nach Hause kam, konnte sie ihn gar nicht gleich ausfindig machen, aber das Plätschern, was in der Dusche zu hören war, sagte natürlich alles. Mit einem leichten Schmunzeln auf den Lippen begab sich die junge Frau auch gleich mal in die Koch- und Essecke, um sich eine kühle Limo aus dem Kühlschrank zu holen, denn draußen war es verdammt heiß, für einen Juni-Tag viel zu heiß, wenn es nach Namis Geschmack ging und so schön das Apartment hier oben auch war, aber es hatte den Nachteil, dass sie die Hitze darin staute und man vor Wärme fast einging, natürlich funktionierte die Klimaanlage auch nicht, was alles noch viel schlimmer machte.

Da blieb einem nur übrig, sich von innen mit einem kalten Getränk, oder von außen unter der Dusche abzukühlen, so wie es Zorro wahrscheinlich gerade tat. Naja oder er war wirklich erst vor kurzem auf.

Erst hatte Nami noch überlegt, was sie so zum Mittag machen konnte, aber bei der sengenden Hitze hatte sie gar kein Bock auf was Warmes und schon gar keine Lust, sich hinter den heißen Herd zu stellen, weshalb sie die Idee wieder verwarf, aber Hunger hatte sie schon, deshalb deckte sie den Tisch einfach mit Brotaufstrich, Käse und Wurst, denn eine Schnitte mit leichtem Belag konnte man immer vertragen.

Die Idee fand auch Zorro gut, denn als er mit nichts weiter als einem Handtuch bekleidet die Küche betrat, grinste er breit und fuhr sich noch mal mit den Fingern durch die feuchten Haare.

„Schön, es gibt Frühstück!“

Diese Aussage ließ Nami mit den Augen rollen, weil sie nun genau wusste, dass er noch nicht lang wach war und dabei war es schon zwei Uhr durch! Er war eben ein elender Langschläfer und das bekam nicht mal sie aus ihm heraus, obwohl es oft schade um den einen oder anderen Tag war, der dadurch zur Hälfte verschwendet wurde.

„Ach, sind wir auch schon wach oder wie darf ich das verstehen?“

Namis Augen waren nur Schlitze und mit ihren Fingern trommelte sie auf den Holztisch, was durch ihre langen Nägel ein besonders markantes Geräusch gab.

Der Grünhaarige setzte sich auf den Stuhl neben ihr und drückte ihr erstmal einen Kuss auf.

„Wie wär’s denn erstmal mit Guten Morgen mein Schatz? Hm?“

Bei der Frage konnte auch Nami nicht anders und lachte.

„Ja, weil es schon zwei Uhr durch ist, nicht?“

Das störte aber Zorro nicht, er hatte kein Problem damit, außerdem hatte er Hunger und wollte etwas essen, wenn Nami nicht schon da gewesen wäre, hätte er sich selbst etwas gemacht, aber so sparte er sich die Arbeit.

„Ist doch egal, das ist eh noch fast mitten in der Nacht!“, war dann seine Antwort und sogleich nahm er sich eine Scheibe von dem Brot, um sie sich dann zu belegen und abzubeißen.

„Ach ja…“, murmelte Nami, seufzte leicht und nahm sich dann aber auch eine Schnitte, nur bestrich sie sie mit Marmelade und klatsche nicht einfach nur dick Wurst drauf.

Aber das waren halt Männer! Fleisch! Ja, was anderes kannten sie nicht, egal in welcher Beziehung.

Den Rest des Tages verbrachten sie dann aber in Ruhe und ohne das Thema noch großartig auszuweiten.

Außerdem bleiben sie in der Wohnung und zwar vor dem Ventilator sitzend, der auf dem Stubentisch stand.

Zum Strand brauchte man an solchen Tagen gar nicht fahren, denn der war nur überfüllt und man bekam eh kein Platz mehr im Schatten, außerdem war da viel zu viel Gewühle, um sich entspannen zu können.

Am darauf folgenden Tag wurde sich auch noch mal entspannt und auch kurz vor dem Rennen noch mal, die restlichen Tage verbrachten alle mit Training und theoretischem Coaching, sodass sie eigentlich alle gut ausgerüstet waren für das Rennen, das in Montana stattfand.

Einen Tag vorher ging es dann auch schon in das Hotel, was die Firma für sie gebucht hatte, sodass man am Tag des Rennens keinen Stress hatte, noch rechtzeitig da zu sein, das konnte nämlich blöd enden, wenn man zu spät zum Startschuss kam.

Aber da brauchten sich die vier nun keine Sorgen machen, denn Harry schmiss alle rechtzeitig aus den Federn, sodass noch genügend Zeit war, sich fertig zu machen und frühstücken zu gehen, es war eben wichtig vor solch anstrengenden Stunden etwas im Magen zu haben.
 

Heute war der 26. Juni, und das vierzehnte Rennen von 26 die in einer Saison zu fahren waren.

Auf dem Parkplatz vor dem Renngelände tummelten sich nun schon auch allerhand Fahrer, wenn nicht sogar alle schon anwesend waren, die Teil nahmen, genau wie Bellamy, der auch direkt mal auf Zorro zukam. Er hatte die kleine Auseinandersetzung nach dem letzten Rennen nicht vergessen und wollte auch direkt mal daran anknüpfen.

Wie Zorro gerade die Lederkombi geschlossen hatte, wurde er unsanft an der Schulter rumgerissen und sah in ein paar hasserfüllte Augen, worauf sich seine auch gleich verfinsterten. „Was willst du?“, war dann seine Frage.

Bellamy aber lachte zuerst mal. „Na was wohl? Wir haben noch was zu beenden!“

Zorro befreite seine Schulter aber erstmal von seiner Hand und dann verschränkte die Arme.

„Ich werde mich sicher nicht kurz vor dem Rennen mit dir prügeln, da hab ich besseres zu tun! Außerdem, um was geht es hier denn, hm? Um Autos, um Rennen oder nicht? Warum klären wir das nicht einfach auf der Piste, als hier so ein Affentheater zu veranstalten!“

Der etwas größere Blonde verzog leicht das Gesicht, begann dann aber wieder zu lachen.

„Schön, du hast es ja nicht anders gewollt, Lorenor, aber sag nicht, ich hätte dich nicht gewarnt!“

Zorro noch mal an der Schulter anstoßend, wandte er sich dann ab und begab sich zu seinem Wagen, Nami, die natürlich aus nächster Nähe alles mit angehört hatte, kam Zorro gleich entgegen, als er sich auf zu seiner Box machte.

„Sag mal, spinnst du? Der ist doch eiskalt Zorro, was, wenn er dich gegen die Wand drückt?“

Klar, Nami machte sich Sorgen, aber das ließ sich Zorro eben nicht gefallen.

„Mach dir keinen Kopf Nami, ich mach das schon.“

Oh, in ihr kochte es! Er macht das schon, er macht das schon! Was glaubte er denn, wer sie war?

Aber viel dazu sagen konnte Nami nicht mehr, denn das Signal für die Fahrer, ihre Plätze einzunehmen, kam schon und sie musste sich beeilen, ebenfalles einzusteigen und ihre Position einzunehmen.

Es dauerte auch gar nicht lange, da waren alle Fahrer am Start und dann kam auch schon der Startschuss, woraufhin wieder die Motoren brummten und die Autos, teils mit quietschenden Reifen, von den Startplätzen rollten.

„Yohhohohohoo, meine Lieben! Hier ist wieder euer Brook und ich kann nur sagen, willkommen in der zweiten Saisonhälfte des diesjährigen Piston Cup´s! Die ersten dreizehn Rennen wurden absolviert und im Moment steht Nami auf dem ersten Rang! Ja, selten konnte es en Newcomer zum Halbjahresmeister bringen!“

Die Menge tobte wieder, denn Nami war wirklich zu einem Favoriten geworden, aber einige hofften auch, dass Zorro es ebenfalls noch schaffen konnte, da er das letzte Rennen gewonnen hatte, war es theoretisch noch möglich, er durfte eben nur nicht noch einmal verlieren, was allerdings schwer werden würde.

Darüber machte sich der Grünhaarige allerdings selbst keine Gedanken, er war nur froh wieder dabei zu sein und gab sein Bestes. Heute musste er das aber auch, da er sich ganz offiziell mit Bellamy angelegt hatte, der schon von hinten im Anmarsch war und sich unsanft an anderen Konkurrenten vorbeidrückte, was sogar dazu führte, dass hinter ihm der erste Crash eingeleitet wurde.

Zorro beobachtete das alles aus dem Innenspiegel, aber davon beeindrucken ließ er sich nicht!

Warum auch, er wusste mit so was umzugehen und er würde diesen durchgeknallten Kerl sicher nicht einfach an sich vorbei lassen, nein, den Gefallen würde er ihm nicht tun!

„Oh, oh, oh Leute Leute, das sieht nicht gut aus dahinten. Bellamy hat da hinten ein böses Ausbremsmanöver gestartet und nun sind ein paar Wagen außer Gefecht, so weit ich weiß, gab es aber nur Blechschäden“, war nun von Brook zu hören, der vollkommen aus dem Häuschen war, wie immer halt.

„Und nun? Ja, nun sieht es ganz so aus als würde er Jagd auf Zorro machen, denn er holt schon gefährlich schnell auf! Das wird ganz sicher noch spannend!“

Ja, das wurde es auch noch! Denn der Blonde holte gefährlich nah auf und Nami, die bisher dicht hinter Zorro gewesen war, wurde nun von Bellamy abgedrängt, sie hatte ihren Wagen aber so gut unter Kontrolle, dass sie nicht ins Schleudern kam. Das einzige, was passierte, war, dass Nami den zweiten Rang verlor, was sie natürlich tierisch ärgerte, aber gut, es war besser als einen Crash zu bauen.

Bellamy arbeitete sich weiter zu Zorro vor, der ihn aber wieder und wieder ausbremste oder durch das Hin- und Herreißen des Wagens verhinderte, dass er überholt wurde.

Da aber noch einige Runden zu fahren waren, war es fraglich, ob der Grünhaarige Bellamy ewig davon abhalten konnte, ihn zu überholen, es würde wohl wirklich spannend werden, so wie es Brook schon vorausgesagt hatte.

Allerdings wusste keiner, wie das auch nur im Geringsten ausgehen würde, denn Bellamy war bekannt dafür, dass er völlig skrupellos handelte!

Die Beiden rissen ihre Motoren hoch und prügelten ihre Wagen nahezu die Strecke entlang, schenken würden sie sich jedenfalls nichts! Die Menge war nun völlig still und folgte gebannt den zwei Rennwagen, die um die Führung kämpften und das, obwohl noch gute zehn Runden zu drehen waren.

Bei diesem Rennen entschied wohl letzten Endes wirklich, wer die stärkeren Nerven hatte und keiner von ihnen war gerade dafür bekannt, dass sie aufgaben.

Nami, die an Zorro und Bellamy dran blieb, versuchte zwar, sich ihren Rang zurückzuholen, aber bald schon merkte sie, dass es zwecklos war, denn der Wagen des Grünhaarigen und des Blonden waren nun gleich auf und jeder von ihnen versuchte, am anderen vorbei zu kommen; sich dazwischenzudrängen wäre fast schon lebensmüde gewesen, also ließ es Nami auch und konzentrierte sich, den dritten Rang zu halten.

Doch das ganze spitzte sich mehr und mehr zu, da Zorros Gegner nun begann, ihn zu rammen!

Es war aber nicht so wie mit Sanji, der damals die Kontrolle verloren hatte, nein der andere Blonde machte es vorsätzlich, um den Grünschopf abzudrängen, doch Zorro spielte da nicht mit und er würde sich auch nicht noch mal an die Wand pressen lassen!

Zorro stieg also in die Eisen, um sich zurückfallen zu lassen, das vermittelte Bellamy erstmal ein sicheres Gefühl, da er annahm, Zorro hatte aus Angst aufgegeben, aber so war auch der Plan des Grünhaarigen gewesen!

Zorro war rechts außen an der Wand gefahren und in dieser Position hatte man immer Nachteile, durch seine Bremseinlage konnte er sich erstmal von Bellamy absetzen, um nun selbst anzugreifen.

Er ging einen Gang runter und trat dann voll aufs Gas, viel zu schnell kam er und diesmal von Links!

Bellamy schaffte es gar nicht, Zorro noch auszubremsen, da er mit der Schnauze des Mantas viel zu schnell auf seiner Höhe war. Hätte Bellamy ihn jetzt gerammt, wäre er nur selbst ins Trudeln gekommen.

Nami, die alles von hinten mit ansah, war schon kreidebleich, inständig hoffte sie, dass Zorro da wusste, was er tat, aber es blieb ihr auch nichts anderes übrig, ihm zu vertrauen, denn sie durfte nicht unkonzentriert werden, was ihr selbst schaden konnte.

Zorro indessen brachte seinen Wagen wieder voll gegen den von Bellamy und selbst Brook, der immer einen Kommentar über hatte, starrte mit offener Kinnlade auf den Kampf, der sich im von da unten aus darbot.

In der ganzen Arena herrschte quasi Stille, nicht mal die vielen Menschen brachten ein Wort heraus.

Nachdem nun die Wagen wieder Seite an Seite lagen, war sich Bellamy nicht mehr so sicher, wie es weitergehen sollte, denn er hatte nicht damit gerechnet, dass Zorro so gegen ihn angehen würde. Er hatte ja von dem Unfall damals erfahren und angenommen, dass diese Erfahrung nun zu einer Schwäche des Grünschopfes geworden war, aber nein, nicht bei Zorro!

Er hielt mit aller Kraft gegen den Druck, den Bellamy mit seinem Wagen auf ihn ausübte und würde sicher nicht zulassen, dass dieser ihn abdrängte. Runde um Runde zog sich da so hin und keiner gab nach, nicht mal Zorro und er hatte längst nicht das Gefühl das die Kraft ihn verließ. Harry konnte schon gar nicht mehr hinsehen, er dachte eh schon, dass es gleich wieder knallte und es das dieses Mal für Zorro gewesen war!

Und fast, fast kam es auch so! Bellamy löste sich von Zorros Wagen, um auszuholen und ihn dann voll in eine der scharfen Kurven zu rammen und es gab auch einen lauten Knall.

Der Manta kam durch diese Wucht voll ins schleudern und drehte sich um die eigene Achse, Nami hinter ihm riss die Augen auf und bremste nur, um Zorro nicht hinten reinzudonnern, die anderen Fahrer taten es ihr gleich und dann kam Zorro leicht von der Piste ab.

Brook wurde in seinem Tower wieder munter.

„Was für ein mieses Faul von Bellamy! Zorro hat mit den Hinterrädern auch schon Rasenkontakt, oh oh oh, das kann nicht mehr gut gehen!“

Meist war es das dann auch, da man völlig die Kontrolle verlor, gerade bei einem Auto mit Heckantrieb, doch Zorro ging vom Gas und lenkte sanft dagegen und das brachte ihn wieder in die Spur, noch bevor Nami ihn erreichte, befand er sich wieder auf der Straße und gab Vollgas!

Nun tobte auch die Menge wieder, fast alle Leute sprangen auf und jubelten, denn das war schon ein kleines Kunststück gewesen! Nami war ebenfalls erleichtert und auch Harry und Sorata, die auf der Tribüne saßen, sprangen auf und johlten.

Das war eben Zorro! Gekonnt war halt gekonnt.

„So! Und jetzt bist du fällig!“ Der Grünhaarige hatte die Schnauze voll und wollte Bellamy einfach nur eine Lektion erteilen und das sah dann auch folgendermaßen aus: zuerst einmal holte er ihn wieder ein, indem er in einem niedrigeren Gang den Motor bis an die Grenze des roten Bereiches jagte, anschließend drängte er Bellamy leicht ab, um gleichauf mit ihm zu kommen und hielt ihn dann nahe der Außenwand von sich weg, so konnte der Blonde nicht noch einmal ausholen und Zorro rammen, der nun Druck auf ihn ausübte!

Es waren in der Zwischenzeit auch nur noch zwei Runden zu absolvieren und das hielt Zorro locker durch, Bellamy wusste schon gar nicht mehr, was los war, aber Nami, die wieder dicht hinter ihnen war, konnte es zu gut erkennen.

Zorro hatte seinen Gegner gut im Griff und musste sich im passenden Moment nur lösen und gleichzeitig Gas geben und der Sieg war ihm sicher!

Genau das tat er dann auch, einige Meter vor der Ziellinie drückte sich Zorro mit einer Lenkbewegung von Bellamy weg und gab im gleichen Zug noch einmal ordentlich Gas, sodass er mit einer Autolänge als erster durchs Ziel fuhr!

Die Leute im Stadion waren außer sich und Brook krakeelte auch wieder rum.

„Yohohoho! Was für eine Meisterleistung, da schaut der Bellamy sicher blöd aus der Wäsche, was?!“

Und so war es auch, er hätte nie damit gerechnet, dass Zorro so aggressiv fahren konnte, ohne dabei die Regeln zu verletzen.

Nami kam gleich hinter Bellamy ins Ziel und sprang auch gleich aus ihrem Wagen, um Zorro um den Hals zu fallen, sie hatte sich erst Sorgen gemacht, aber nun freute sie sich um so mehr, dass er sich hatte durchsetzen können.

Montana war eine der am schwersten zu fahrenden Strecken und Zorro hatte es trotz Bellamys Fauls geschafft, auf Sieg zu fahren.

Das hätte am Schluss auch niemand mehr erwartet, aber es kam ja immer anders als man dachte.

Auf jeden Fall hatte Bellamy seine Lektion bekommen und heute Abend würde auch richtig gefeiert werden, denn die Stingray´s hatten diese Saison fast kein Rennen verloren, eigentlich waren sie nur einmal nicht auf Platz eins gelandet und das war, da die Hälfte der Saison schon vorbei war, doch eine beachtliche Leistung!

Jedenfalls gab es anschließend erstmal die Siegerehrung und dann ging es auch daran, das Gelände zu verlassen, bis zum nächsten Rennen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  -B-chan-
2011-10-16T13:47:51+00:00 16.10.2011 15:47
Oh arme Nami...sie hat sich bestimmt furchtbare Sorgen gemacht und eine Zeit lang sah es wirklich überhaupt nicht gut für Zorro aus, aber er wäre nicht Zorro, wenn er nicht das Ruder herumreißen konnte.
Und dann hat er es Bellamy sowas von gezeigt! Einfach super >____<

Liebe Grüße
B-chan
Von:  Venominon
2010-12-13T09:05:39+00:00 13.12.2010 10:05
tja sense bellamy ;)
all sene tricks haben nicht funktioniert
und somit is er wieder hinter zorro xD
wiedermal top geschildert wie du die rennen beschreibst^^
da sieht man mit wie viel leidenschaft du beim schreiben bist
ich finds echt klasse
aber ich glaub dir is ein kleiner fehler unterlaufen^^°
hier haste geschrieben das zorro im letzten rennen erster wurde
aber im letzten kapi wurde nami erster und sanji hat zusammen mit zorro bellamy geblockt
naja is ja kein wirklicher weltuntergang^^°
immerhin sind beide ja in einem team
freu mich schon aufs nächste kapi
gruß Venominon


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