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Drums of Hearts

Sanae & Tsubasa
von

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Tsubasa hat es nicht leicht


 

Tsubasa hat es nicht leicht
 

„Flegel, lassen Sie sofort das Mädchen los. Wo sind wir denn hier?“
 

Tsubasas Kopf dröhnte, waren das gerade Vögel, die um seinen Kopf vorbei schwirrten, oder fliegende Fußbälle? Irgendwie eine coole Sache, so fliegende Fußbälle!, stellte Tsubasa schmerzlich fest, ehe ihm bewusst wurde, das er tatsächlich gerade von einer älteren Frau, die seine Großmutter hätte sein können gezielt mit ihrer Handtasche direkt auf seinem Kopf geschlagen wurde. Stöhnend blinzelte Tsubasa und sah kurz in schreckgeweitete braune Augen. Sanae hatte es wohl gerade die Sprache verschlagen.
 

„Unerhört dieses Benehmen!“
 

„Liebes, so beruhige dich doch!“ Scheinbar schien der ältere Herr neben der Frau etwas vernünftiger zu sein und nahm vorsichtig seiner Begleiterin die Handtasche ab, ehe sie noch einmal auf die Idee kam zuzuschlagen.
 

„Ich mich beruhigen? Also zu meiner Zeit gab es so etwas nicht. Da hatte man eine Anstandsdame dabei, damit so etwas wie Sie Mr. Aufreißer!, erst gar nicht zum Zuge kommen konnte!“
 

Kam es ihm nur so vor oder schnaufte diese Frau Dampfwolken aus ihrer Nase? Was hatte sie gesagt? Er und ein Aufreißer? „Hey?“, entrüstet kam Tsubasa langsam zur Besinnung und rappelte sich vom Boden auf. Er wollte gerade zu einer Verteidigungsrede ansetzen, als er bemerkte, das ein Schatten neben ihm vorbeihuschte.
 

„Haben sie nicht mehr alle beisammen? Was wir hier tun oder nicht geht Sie ja wohl mal gar nichts an!“
 

Jetzt sah er definitiv Dampfwolken, allerdings diesmal von Sanae ausgehend. Wie sie da stand, wie eine dunkle Amazone, bereit alles und jeden zu verteidigen. Sie war echt süß, seine persönliche Wonderwoman. Er hatte wirklich Mühe sich ein Lächeln zu verkneifen.
 

„Sagen Sie mal, Sie kenne ich doch?“
 

Der ältere Mann genoss nun Tsubasas Aufmerksamkeit. Verdammt, daran hatte er nicht gedacht. „Ähm...ich denke nicht, dass wir uns kennen“, murmelte er hastig und wünschte er hätte sein Cappy und seine Sonnenbrille dabei, mit der er ab und an in Brasilien inkognito unterwegs war. So sehr er seinen Ruhm liebte, aber ab und an brauchte jeder etwas Privatsphäre. Wobei er eine Sonnenbrille, jetzt im dunkeln wohl auch hätte erklären müssen.
 

„Aber sicher kenne ich Sie“, widersprach der Mann und lächelte vergnügt. „Wie kann man sie nicht kennen? In gewissen Kreisen ist ihr Gesicht schließlich überall und ich bin ein großer Fußballfan!“ Kurz schaute er auf seine entrüstete Frau. „Meine Frau leider nicht!“
 

Tsubasa wünschte sich ein großes Loch. Das war mal wieder typisch, so etwas konnte auch nur ihm passieren. Normalerweise machte ihm es nichts aus, wenn man ihn erkannte. Er freute sich sogar darüber, aber nun? Auf frischer Tat ertappt konnte man dann wohl behaupten. „Ähm, tja also. Freut mich“, nuschelte Tsubasa schließlich.
 

Der ältere Mann lachte nur. „Mit Sicherheit nicht! Es tut mir sehr leid, meine Frau ist manchmal sehr impulsiv!“
 

Tsubasa schenkte diesem Mann ein schiefes lächeln. Das war aber nett ausgedrückt.
 

„Sie ist leider noch in der guten alten Zeit hängen geblieben und versteht die Jugend nicht!“, entschuldigte er sich für seine Frau und versuchte das Gekeife seiner Frau gekonnt zu ignorieren.
 

Tsubasa schaute besorgt zu Sanae rüber, allerdings schien sie alles im Griff zu haben, als Sanae plötzlich stampfend zu ihm herüberkam, oder eher zu dem älteren Herrn, der direkt neben ihm stand. Was zum Geier? Verblüfft konnte er nur zusehen, wie sie dem Mann die Handtasche abnahm und seiner Frau gehörig eins damit auf dem Kopf gab. „Anego!!“, rief er entsetzt. Sie konnte doch nicht dieser alten Frau eine runterhauen!
 

„Sie hat dich gehauen!“,sagte Sanae daraufhin nur und verschränkte böse die Arme ineinander. „Das hat sie selber zu verantworten!“
 

„Ich glaube, ich habe meine Frau noch nie sprachlos erlebt“, meinte der ältere Mann und musste sich ein Schmunzeln verkneifen. “Wie erfrischend!“ Grienend ging er zu seiner Frau und legte ihr einen Arm um die Schulter, ehe er ihr etwas ins Ohr flüsterte, weswegen sie scheinbar dem jüngeren Paar finstere Blicke zuwarf und nun selber zu ihnen rüber stampfte. Wortlos riss sie Sanae ihre Handtasche aus der Hand. „Respekt muss du junges Ding noch lernen!“, schließlich musterte sie den jungen Mann. “Wenn Sie meinem Mann ein Autogramm geben, dann werde ich davon absehen, der Zeitung mitzuteilen, mit was für Menschen Sie verkehren und ich werde nicht zur Polizei gehen!, wenn sie von nun an schön die Finger bei sich lassen. Sie haben keinen Ring an ihrem Finger, also benehmen Sie sich, so wie es sich für einen anständigen jungen Japaner gehört.“
 

„Ich glaube es hackt!!“, brüllte Sanae und wollte erneut auf die Frau losgehen, doch diesmal war Tsubasa schneller. Grinsend packte er seine Freundin und verschloss ihren Mund mit seiner Hand. „Wie Sie wünschen, es tut mir außerordentlich leid, dass sie unseren Kuss mit ansehen mussten!, und das meine Freundin sie geschlagen hat, wissen Sie, meine Freundin ist manchmal sehr impulsiv!“, wiederholte er das Argument, was er kurz zuvor selber von dem Ehemann dieser älteren Frau gehört hatte und lächelte, so wie er hoffte, sein charmantestes Lächeln. „Autsch!“ Schmerzlich ließ er Sanae los, als sie ihm doch tatsächlich in den Finger gebissen hatte. Grinsend beugte er sich zu der älteren Dame. „Und das mit dem Ring, also daran arbeite ich noch!“, flüsterte er ihr schnell ins Ohr!, ehe er den Stift entgegen nahm, den ihm die Frau nun verblüfft entgegenhielt. „Was soll ich schreiben?“
 

„Gar nichts“, mischte sich nun der ältere Mann ein. „Aber es wäre toll, wenn wir beide zusammen ein Foto machen könnten!“
 

Tsubasa griente. „Klar!“
 

Es passierte alles so schnell, das Sanae wirklich Mühe hatte sich nun zusammen zu nehmen, aber es arbeitete wild in ihr. Geknirscht sah sie zu, wie Tsubasa und dieser Mann dastanden und dessen Frau nun ein Foto mit ihrem Handy machte. Tsubasa war viel zu nett. Er hätte sauer sein müssen. Als das Paar ihnen noch einen schönen Abend wünschte und endlich verschwand, war sie immer noch sauer.
 

„Na komm, ich denke wir gehen auch besser.“ Er war heilfroh, dass Sanae sich zumindest am Ende zusammengerissen hatte, wobei ihr die Mordlust noch immer deutlich ins Gesicht geschrieben stand.
 

„Was hast du zu dieser Schreckschraube gesagt?“, knurrte Sanae schließlich.
 

„Wie?“ Tsubasa grinste. „Ach nichts besonderes, ich habe mich nur entschuldigt!“
 

„Was stimmt mit dir nicht Tsubasa, sie hat angefangen. Sie hätte sich bei uns und vor allem bei dir entschuldigen müssen, du bist echt viel zu nett!“
 

Tsubasa lachte und nahm ihre Hand liebevoll in seine hinein. „Das sind alte Leute, meine Großmutter ist genauso!“, wobei er nicht leugnen konnte, dass die Impulsivität der älteren und von Sanae sich doch recht ähnelten, aber er würde sich hüten das laut auszusprechen. Zum Glück wurde kein Foto gemacht, wie er mit Sanae im Gras lag und wie sie sich küssten. Normalerweise hatte er nichts gegen Fotos von sich in den Zeitungen, aber bisher drehte sich auch alles nur um Fußball und Interviews und nie um sein Privatleben, mit dieser Seite war er bisher noch nicht so wirklich in Kontakt gekommen, denn der Fußball war bisher einfach sein Privatleben gewesen. Dass es auch Schattenseiten geben konnte, daran hatte er bisher noch nie nachdenken müssen. Es war wohl doch nicht immer so toll im Rampenlicht zu stehen. In Brasilien, wäre er wohl morgen mit Sanae in allen Klatschblättern, aber zum Glück war das hier Nankatsu. Ein ruhiger und netter Ort, wo wirklich nicht viel los war und sich auch bestimmt keine Paparazzi hin verirren würde.
 

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„Und? Und? Und?“
 

Tsubasa wich erschrocken zurück, als seine Mutter ihn so bestürmte. „Ähm?“
 

„Nun las dir doch nicht alles aus der Nase ziehen, wie war es?“
 

„Gut!“
 

„Nur gut? Komm schon!“
 

„Mama!“ Errötend zog sich Tsubasa seine Schuhe aus und Schlüpfte in die bequemen Hauspantoffeln hinein. Verlegen sah er dann zu seiner Mutter. „Du gibst keine Ruhe oder?“
 

„Erfasst, auf dich muss man schließlich aufpassen, sonst vermasselst du es am Ende doch noch!“
 

„Was soll das denn bitte bedeuten?“
 

„Nur das ich dich kenne mein Sohn!“
 

Tsubasa konnte nur seinen Kopf schütteln. Seine Mutter war echt durchgeknallt, seit er fest mit Sanae zusammen war. „Also gut, es war mehr als nur gut, es war fantastisch, wie früher!“ Tsubasa strahlte bis über beide Ohren, ehe er sich auf den Küchenstuhl plumpsen ließ und nach einem Apfel hangelte.
 

„Das wollte ich hören!“ Zufrieden schenkte Natsuko ihrem Sohn einen heißen Tee ein und setzte sich ihm gegenüber.
 

„Ich hoffe, du weisst, dass du total Schräg bist!“
 

Natsuko lachte nur amüsiert. „Ist das verwunderlich, endlich hast du mal eine Freundin. Sie ist schließlich die Hoffnung der Ohzoras!“
 

Wie musste er das denn bitte wieder verstehen? „Ich sag es ja, du bist total durchgedreht!“
 

Natsuko lächelte. Natürlich übertrieb sie eventuell, aber sie hatte lange genug gewartet, das ihr Sohn sich bewusst wurde, das es noch anderes im Leben gab, als immer nur Fußball. „Nun lass deiner Mutter doch mal die Freude. Du hast endlich eine Freundin, das muss gefeiert werden!“
 

Abrupt verschluckte sich Tsubasa an dem heißen Tee und lief hochrot an. „Das klingt fast so, als ob du mir sowas nie zugetraut hättest?“
 

Kurz überlegte Natsuko, ehe sie ihm antwortete. „Du bist ein junger Mann von 21 Jahren und hast im Leben wirklich genug Chancen gehabt, eine Partnerin an deine Seite zu bekommen!“
 

„Chancen?“ Manchmal machte seine Mutter ihm wirklich Angst.
 

„Du bist ein sehr erfolgreicher Fußballer Tsubasa und siehst, soweit ich das beurteilen kann sehr gut aus und doch habe ich dich noch nie mit einem Mädchen gesehen, weder im Fernsehen, noch in den ganzen Magazinen. Du bist immer alleine unterwegs.“
 

„Das ist doch kein Verbrechen!“
 

„Natürlich nicht, aber ich hatte schon gedacht…“
 

„Was hast du gedacht?“
 

„Lächelnd genehmigte sich Natsuko einen Schluck Tee, ehe sie weitersprach. „Das du asexuell bist, oder habe mir eben die Frage gestellt, wann du mir erzählen wirst, das du auf Männer stehst!“
 

„Wassssssssssssssss?“ Knallrot setzte Tsubasa seine Teetasse ab. „Du hast bitte was gedacht?“
 

„Du hast mich schon richtig verstanden!“
 

Nervös fuhr er sich übers Haar.
 

Weißt du, das Sanae mir sehr leid getan hat? Sie liebt dich schon solange und ich hatte immer geglaubt, das es dir ähnlich ergeht, aber du hast all die Jahre nichts getan? Was sollte ich da denn bitte glauben?“
 

„Äh, dass mir meine Karriere wichtiger ist?“
 

Natsuko lächelte. „Vielleicht, aber es gibt viele Sportler, die ihre Karriere voranstellen und doch liest man immer wieder von Affären, Scheidungen, Geliebten, doch bei dir?“
 

„Ich wusste wirklich nicht, dass du dir so sehr den Kopf darüber zerbrichst?“
 

„Natürlich tue ich das Tsubasa, du bist schließlich mein Sohn und ich sorge mich um dich, auch wenn du soweit weg bist!“
 

„Ich weiß einfach nicht was ich sagen soll“, murmelte Tsubasa. Scheinbar war sie nie auf den Gedanken gekommen, das er sein Privatleben nicht öffentlich zur Schau stellte. „Nur weil andere so ein Leben führen, tue ich das noch lange nicht!“
 

„Natürlich nicht Tsubasa, aber du hast Sanae nie gesagt was du empfindest und in Brasilien bist du scheinbar auch alleine gewesen!“
 

„Stop!“ Nun sollte er wirklich mal was sagen. „Ich bin doch nicht alleine gewesen, ich habe in Brasilien viele Freunde gefunden!“
 

„Da magst du recht haben. Pepe ist wirklich ein drolliger Kerl“, erinnerte sich Natsuko nachdenklich! „Trotzdem ersetzt sowas keine Beziehung, aber das wirst du ja nun auch herausfinden“, zwinkerte Natsuko ihm amüsiert zu. „Ich bin nur glücklich, das du endlich verstanden hast, dass das Leben soviel mehr zu bieten hat!“ Lächelnd stand Natsuko auf und ging kurz in den Flur hinein und kam kurz darauf mit einer Tüte zurück. „Hier, das habe ich heute für dich gekauft. Sag jetzt nichts und vielleicht bist du noch nicht soweit, aber Sicher ist sicher!“ Sanft wuschelte sie dann ihrem Sohn durch sein unbändiges Haar. „Gute Nacht!“
 

Perplex starrte Tsubasa dann seiner Mutter hinterher. Musste er das jetzt verstehen? Seufzend gähnte er und stand auf. Er würde jetzt erstmal schlafen, der Tag war wunderschön, aber etwas geschlaucht hatte er ihn schon und sein Kopf tat auch etwas weh. Er spürte immer noch den Schlag, den ihm die ältere Frau verpasst hatte. Vielleicht nahm er noch schnell ein Aspirin! Schlurfend nahm er die Tüte und verschwand damit nach oben in sein Zimmer. Als er dann aus seiner Sporttasche ein Aspirin herauskramte und mit etwas Wasser herunterschluckte. Genüsslich strecke er sich dann als er dann sein Oberteil auszog und auf seinen Stuhl hinschmiss, ehe er die Tüte, die er von seiner Mutter bekommen hatte in die Hände nahm und hineinschaute. „Was zum Teufel?“
 

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Liebes Tagebuch, ich hatte heute ein Date, ein echtes Date, mit meinem Traumprinzen. Es war wundervoll, zuerst waren wir Eis essen. Das war schon etwas heikel. Tsubasa hat wirklich doof geschaut, als ich ihm etwas Schokolade mit meinem Mund, von seinem weggeküsst habe und auch meine Zunge benutzt habe. Das war mir wirklich sehr peinlich. Ich muss wirklich lernen mich zu zügeln, aber es fällt mir einfach unheimlich schwer. Tsubasa war solange fort und nun kommt er zurück und gibt mir sozusagen einen Freifahrtsschein. Habe ich schon erwähnt das er mich liebt? Stell dir vor liebes Tagebuch. Tsubasa Ohzora, der Junge, der nur Fußball im Kopf hat, hat mir seine Liebe gestanden. Endlich, endlich, endlich. Ich hatte schon geglaubt, dass ich dieser komischen Freundschaftszone drinstecke und nie herauskommen werde. Ich hatte wirklich Angst, das Tsubasa mich immer nur als Freundin sieht und eines Tages hier mit einem anderen Mädchen aufkreuzen würde. Das hätte mir endgültig das Herz gebrochen, aber es ist alles anders gekommen. Er liebt mich, er liebt mich wirklich und wir haben uns heute erneut geküsst. Das ist alles so aufregend für mich. Er küsst unheimlich gut und ich will wirklich nicht darüber nachdenken, mit wem er das Küssen gelernt hat. Bestimmt von einer Brasilianerin, da will ich nicht wissen, was er noch so gelernt hat? Ob Tsubasa noch Jungfrau ist? Eigentlich will ich nicht näher darüber nachdenken. Die Wahrheit würde mir ganz bestimmt ziemlich weh tun. Wie hoch wohl meine Chancen stehen, dass er an Sex nie denkt? Immerhin hatte er immer nur Fußball im Kopf und bestimmt mehr Zeit auf dem Fußballplatz verbracht, als irgend woanders. Frauen passten bisher garnicht wirklich zu meinem Tsubasa, aber er konnte echt gut küssen? Woher hat er nur….
 

Seufzend ließ Sanae ihren Kugelschreiber sinken. Nein sie wollte es nicht wissen, ob sie es irgendwann herausfinden würde? Würde Tsubasa irgendwann mehr wollen, als Küsse? Abrupt errötete sie. Woran dachte sie da nur, auf der anderen Seite war es nicht natürlich? Doch sie waren noch nicht soweit, wobei, sie schon. Sie hatte Jahre Zeit gehabt sich die unglaublichsten Fantasien mit ihm auszudenken! Ihre Hormone waren auf Hochtouren gelaufen, aber bei ihm sah sie Sache wohl erheblich anders aus. Er war so naiv, vermutlich hatte ihm schon ihre Küsse überfordert, wobei er hatte sie zuerst geküsst. Ihr Herz klopfte bei der Erinnerung und es hatte ihm gefallen, ganz bestimmt sogar, auch wenn sie dann die Initiative ergriffen hatte. Sie hatte sehr wohl sein Zögern bemerkt, als sie ihren Kuss vertiefen wollte. Tief atmete sie ein, doch dann hatte er sich ihr ergeben. Oh, ihre Knie wurden weich und sie hatte für den Moment vergessen, wo sie sich befanden. Tsubasa hätte wohl alles mit ihr anstellen können. Kurz überlegte sie, ehe sie grinste. Er könnte auch so alles mit ihr anstellen. Sie war wirklich überreif und wartete nur darauf von dem richtigen gepflückt zu werden. Seufzend streckte sie sich schließlich und klappte ihr Tagebuch zu. Sie betete inständig, das Tsubasa auch das Verlangen hatte ihre noch so junge Beziehung irgendwann, wenn er soweit war weiter zu vertiefen und dass dies, wenn es soweit war nicht so lange dauern würde, wie die Zeit, die er gebraucht hatte um ihr seine Liebe zu gestehen. Nervös zog sie sich schließlich ihren Schlafanzug an. Ob sie ihn erregen könnte? Ob er wusste, was das war? Vermutlich nicht. Gequält machte sie schließlich das Licht aus. Tsubasa war kein normaler Mann und sie würde alles tun, um ihn bei sich halten zu können. Sie wollte ihn nie verlieren, auch wenn das hieße das sie wie immer auf ihn warten müsste, dann würde sie das tun. Sie liebte ihn vom ganzen Herzen und würde ihm alles geben, was sie besaß. Ihr Herz, ihre Liebe, ihren Verstand und ihren Körper. Mit diesem Gedanken schlief sie dann schließlich ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Hallostern2014
2020-05-27T20:50:16+00:00 27.05.2020 22:50
Huhu

Sry für das Späte Kommentar..komme aber leider erst jetzt dazu. Zur Zeit wie du dir denken kannst sehr viel Stress zu Hause so das ich Abend tot ins Bett Falle.

Auf jedenfall habe ich mich sehr auf dieses tolle Kapitel gefreut.

Da haben wir ja die Übeltäter. Die unser Traumpaar gestört hatte.

Ich finde die Omi klasse und die erinnert mich an Sanae 🤣. Ich kann mir gut vorstellen das beide also Tsubasa und Sanae genau so wie das ältere Paar sein würden. Er der Ruhige und sie mit der große Klappe.

Das Gespräch zwischen ihn und seiner Mutter fand ich toll. Und vorallem sehr unterhaltsam 🤣.
Na ob die Kondome noch benutzt werden bevor er wieder zurück fährt🙈.

Und ich glaube Sanae macht sich zu großen Sorgen. Er ist halt ein Naturtalent und kann auch gut Küsschen und nicht nur Fußball spielen.

Ich freue mich auf jedenfall auf das nächste Kapitel. Ich bin schon sehr gespannt was mich da erwartet. So nun komme ich aber zur der andere FF. Also bis gleich ❤
Antwort von:  Dragonohzora
30.05.2020 17:12
Hey:) Schön von dir zu hören, vielen lieben Dank für dein Kommi.

Schön, dases so rüber gekommen ist, genau das hatte ich beabsichtigt. Ein kleiner Spiegel der ZukunftXD

Wer weiß wer weiß, ob die benutzt werdenXD jedenfals schaut Mama Nakzawa weitsichtig, sie kennt shclielich ihren Sohn^^

Genu tsubi kann eben alles, ein allround Talent in jeder HinsichtXD

ich freue mich, das di meine Geschichten weiter verfolgst, auch wenn ich manchmal etwas langsam mit hochladen bin^^, aber heute kommt tatsächlich shcon das nächste Kapitel.

Glg und frohe Pfingsten:)


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