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Ruffys Herz

von

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Wenn das Wörtchen "Wenn" nicht wäre...

Es war ein heißer Tag. Die Sonne stach auf das dahinsegelnde Schiff mit einem Löwenkopf als Galionsfigur. Der schwarzhaarige Junge mit der Narbe unter dem linken Auge saß auf seinem Lieblingsplatz und sah den Wolken nach. Sein Blick war traurig, verschleiert und in einer andern Zeit. Seit Wochen geht das nun schon so und seine Crew war genervt. Der grünhaarige Schwertkämpfer der Gruppe stellte sich hinter seinen Kapitän und sah von oben auf ihn herab.

„Sag mal, wirst du jemals wieder aufhören, Trübsal zu blasen?“ fragte er. In seiner Stimme war Mitleid zu hören und er setzte sich zu seinen Kapitän. Dieser setzte sich gerade auf. Der Strohhut, sein Markenzeichen, baumelte auf seinen Rücken.

„Ich weiß es nicht. Ich will und kann einfach nicht glauben, was vor ein paar Wochen geschehen ist.“ meinte der Junge und blickte voller Sehnsucht gerade aus.

„Zoro... was ist... wenn ich es nie verkraften werde?... Weil ich es nicht kann...?“ fragte er den Schwertkämpfer.

„Ruffy...“ meinte Zoro und nahm ihn in die Arme, „Eines Tages wirst du darüber hinweg kommen. Außerdem hast du doch uns!“ Und mich, fügte er in Gedanken hinzu, nachdem er Ruffy aufmunternd ins Ohr geflüstert hat. Dieser wand sich vorsichtig aus Zoros Umarmung. Den Strohhut tief ins Gesicht gezogen lief er über Deck in sein Zimmer. Dabei stieß er den blonden Koch Sanji, welcher gerade mit einem riesigen Tablett voll Reisbällchen ins Freie kam, an, entschuldigte sich und verschwand.

„Mensch, Ruffy ist echt depressiv, seit Ace tot ist.“ meinte Sanji zu Zoro, als er die Reisbällchen abgestellt hatte.

„Er liebte seinen Bruder über alles. Er stand ihm in nichts nach, was erwartest du von ihm, Sanji?“ maulte Zoro und verschwand ebenfalls.

Sanji stand alleine an der Galionsfigur und überlegte. Ja, Ruffys großer Bruder Portgas D. Ace sollte vor Wochen hingerichtet werden und wurde von Ruffy, der Whitebeard - Piratenbande und einigen anderen befreit. Als ein Marineoffizier Ruffy angriff, warf Ace sich schützend vor ihn und kam dabei ums Leben. Seit dem ist Ruffy wie ausgewechselt. Und keiner konnte ihm irgendwie aufmuntern.
 

Lautes Gebrüll weckte Ruffy aus seiner Tragträumerei. Jemand rief nach ihm. Ach was, das bilde ich mir nur ein, dachte er und drehte sich um.

„Ruffy!“

Da! Da rief tatsächlich jemand nach ihm. Egal, wer es war, aber er kam näher. Plötzlich wurde die Tür zu seinem Zimmer aufgerissen und die Navigatorin Nami stand vor Ruffy, welcher vor Schreck aus dem Bett gefallen ist.

„Mensch, bist du taub?!“ brüllte sie ihn an. „Du Hornochse von einen Kapitän! Komm endlich! Da ist Besuch für dich!“ maulte sie weiter. Ihre orangen Haare wehten im Wind, als sie an Deck kamen. Und wer stand da, mit gelb-schwarzen Hemd und Bärchenmütze, egal, ob es heiß war wie gerade oder kalt wie im Winter?

„Law!“ rief Ruffy überrascht und rannte auf ihn zu. Trafalgar Law konnte schon gar nicht mehr ausweichen, da hing Ruffy auch schon freudestrahlend an ihm.

„Hallo Strohhut“ flüsterte Law und lächelte. Er hat es tatsächlich geschafft, Ruffy zum Lächeln zu bringen.



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