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Yu-Gi-Oh! GX: Secret Story

Royalshippng- Ryo x Asuka
von

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2.Duel:Schnee

2.Duel: Schnee
 

Ein Blick auf den Wecker verriet, dass es noch viel zu früh war, um aufzustehen, besonders an im Urlaub. Wo sie weder zu Uni noch ins Büro musste. Einmal zur Seite umdrehen und wieder in die warme, weiche Decke kuscheln… Doch daraus wurde nichts denn etwas hüpfte auf Asuka drauf. „Mama!“, rief dieses etwas, „Wach auf!“

Verschlafen richtete sie sich auf und sah ihren Sohn leicht finster an. Konnte ihm aber nicht lange böse sein. Denn Jadens Augen strahlten eine Freude aus, wie es nur Kinder konnten. Sie wuschelte ihm durch seine dunkelbraunen Haare und fragte ihn liebevoll. „Was ist denn los?“

„Es schneit!“ Um seinen Worten Ausdruck zu verleihen, hüpfte er aus dem Bett und rannte aufgeregt zum Fenster. Mit etwas mehr Mühe stand seine Mutter auf.

Vor dem Fenster zeigte sich die reinste Bilderbuchlandschaft. Die Dächer der Häuser und auch der Autos waren mit Schnee bedeckt. Es musste die Nacht durch geschneit haben und es nahm kein Ende. Von dem dritten Stock aus hatte man eine gute Aussicht, einige Autofahrer fanden den Schnee, nicht so schön und sie sahen so aus, als ob sie fluchten. Oberlisk sei dank, dass sie heute frei hatte, in dieses Chaos wollte sie nicht raus. Okay, sie nicht, aber ihr Sohn sah das ganz anders. „Können wir Schlitten fahren? Zane hat mir doch einen geschenkt!“

„Nach dem Frühstück. Aber jetzt gönn deiner Mutter noch ein bisschen Schlaf. Es erst sechs Uhr morgens! Leg dich auch noch ein bisschen hin“, antwortete ihm Asuka. Wohl wissend das er sich vor den Flimmerkasten setzen würde.
 

Wie erwartet fand Asuka ihren Sohn vor dem Fernseher vor, als sie aus dem Schlafzimmer trat, um ins Bad zu huschen. Der Junge entdeckte sie und rief: „Mama, Mama. Da ist Onkel Fubuki im Fernsehen!“ Sie blieb hinter dem Sofa stehen und seufzte. Wie gerne würde ihr Sohn gerne seinen Onkel kennenlernen. Es gab da nur ein, zwei Probleme, sie wusste nicht, wo sich dieser jetzt befand, - dieses Problemchen wurde in diesem Moment vom Fernseher gelöst- „Und hier endet das spannende Duel mit einem Sieg für Fubuki Tenjouin! Vergessen Sie nicht sich Karten zu besorgen, für das große Turnier, kommenden Monat in Tokyo! Natürlich wieder mit Fubuking!“

Fubuking? Hatte er etwa diesen Spitznamen immer noch? Wieso wunderte Asuka sich nicht wirklich darüber? Wie auch immer das größere Problem war eher, das ihr Bruder nichts von Jaden wusste. Genauso wenig wie ihre Eltern. Ryo war der Einzige der von Jaden gewusst hatte, er war ja schließlich auch sein Vater.

Ryo… ihn zu vergessen war gar nicht so einfach, besonders wenn Asuka ihren Sohn anschaute.

Wieder schweiften ihre Gedanken zu denjenigen, den sie vergessen wollte, selbst eine wohltuende Dusche half nichts, sie brachte neue Bilder die vom Kaiser zu Zane wechselten. Wieso tauchte ihr Partner in ihren Gedanken auf? Ihre Gefühle spielten seit einiger Zeit verrückt, Ryo war ihr einziger Freund bisher gewesen, keiner konnte ihn je ersetzen. Es war zum verrückt werden. Einerseits wollte sie ihn vergessen, andererseits konnte sie es nicht.

Als Asuka, angezogen aus dem Badezimmer trat, entdeckte sie das Zane da war und mit Jaden Duel Monsters spielte, wie die Zwei es öfter taten.

„Morgen tut mir leid, dass ich so früh hier rein platze.“ Er stand auf und begrüßte Asuka.

„Solange es keine schlechten Neuigkeiten gibt. Bist du herzlich willkommen“, lachte sie und umarmte ihn zu Begrüßung. Mit der Zeit war Zane, ihr Kollege und Nachbar, ihr sehr ans Herz gewachsen und zu ihrem besten Freund geworden. Aber trotzdem war er ihr ein einziges Rätsel. Er gab kaum, was von seiner Vergangenheit preis. Nur eins wusste die Studentin bestimmt, Zane wurde vor einigen Jahren von ihrem Chef Jeff Trusdale adoptiert wurden. Manchmal fragte sie sich, ob er früher mal ein kleiner Krimineller gewesen war, der gerade noch rechtzeitig die Kurve gekratzt hatte.

Ein seltenes Lächeln stahl sich auf seine Lippen. „Ich komme tatsächlich mit Neuigkeiten. Keine Angst. Es sind Gute. Von meinem Vater hab ich drei Karten für das große Turnier bekommen.“

Jaden sah von Zane und bittend zu seiner Mutter. „Lass uns da hin gehen, bitte.“ Sie seufzte, „ist es mit Arbeit verbunden?“ „Für dich und Jaden nicht. Ihr seid nur meine Begleitung.“ Asuka verstand. Es war weniger Auffällig. „Du musst nicht wenn du nicht willst“, fügte er hin zu.

Zu dem Turnier zu gehen bedeutete, ihrer Vergangenheit wieder gegenüber zu stehen, in Form ihrer alten Freunde, von denen welche auf der Teilnehmerliste standen. Wo vor sie Angst hatte, wusste sie selbst nicht. Eigentlich wäre es schön, sie wieder zu sehen. Die Uni, der Job, Jaden, nahmen ihre gesamte Zeit in Anspruch. So das sie sich immer seltener in Japan gemeldet hatte.

Eigentlich holte die Vergangenheit schon viel früher wieder ein. Denn sie würde zurück an die Duel Academy gehen, nicht als Schülerin, sondern als Praktikantin. Samejima hatte sofort zu gesagt, als sie sich beworben hatte.
 

Ihr Blick schweifte von Zane zu Jaden. Seine Augen, Ryos Augen, funkelten ihr aus dem Gesicht des Jungen wieder, welcher das Duellieren genauso liebte wie sein Vater. Wie konnte sie da nur „Nein“ sagen? Ein Seufzer erklang aus ihrem Mund. „Also gut, wir gehen dort hin.“
 

So machte sie mit Zane und Jaden aus, sich mit Ihnen dort zutreffen, denn das Turnier begann, wenn ihr Praktikum beendet war. Genau passend.
 

Wie versprochen ging es nach dem Frühstück zum Schlitten fahren. Im Gepäck, Jadens neuer Schlitten, heiße Getränke, Proviant, ein paar Wolldecken, für den Notfall und Zane. Welcher sich freundlicherweise dazu bereit erklärt hatte zu fahren, denn Asuka traute den Straßen wenig. Außerdem kannte er die Umgebung, außerhalb der Stadt besser und würde eher einen schönen Hügel finden. Sie sah wieder mal nachdenklich aus dem Fenster, wo sich die komplette Landschaft in Weiß abzeichnete, was ungewöhnlich war. Normalerweise konnte man sich glücklich schätzen, wenn etwas liegen gab. Hoffentlich gab es denn endlich mal wieder weiße Weihnachten… Zane´s Auto kam nur sehr langsam voran und die junge Mutter fragte sich, warum sie nicht doch in den Stadtpark gefahren waren, es glich einem Wunder überhaupt aus der Stadt heraus zukommen. Die Fahrt verlief recht ruhig, Jaden war so fasziniert von dem Schnee, sodass die ganze Zeit aus dem Fenster schaute und die Zeit vollkommen vergaß. Somit auch die Frage: „Wann sind wir endlich da?“ Asuka und Zane schwiegen und genossen die Ruhe. Ab und an wechselten sie ein paar Worte.

Einige Zeit Später kamen die Drei an ihrem unbestimmten Ziel an. Mit einem Freudenschrei hobst Jaden aus dem Wagen und lief einige Male um das Gefährt, während der junge Kommissar, den Schlitten aus dem Kofferraum holte. Kaum war Zane fertig, stürmte der Junge schon auf den Gipfel des Hügels zu.

Asuka lächelte, sie war froh das ihr Sohn so glücklich war, das wäre ohne Ryo niemals möglich gewesen. Fast hätte sie ihn verloren, doch der Preis war hoch. Ryo.

Ohne es zu wollen, war sie schon wieder in Gedanken versunken, doch Zane holte sie zurück, in dem er auf Jaden zeigte: „Schau mal.“ Der Kleine sauste bereits an den Erwachsenen vorbei ins Tal. Asuka schenkte Zane dankbar ein Lächeln.

Die drei verbrachten einen schönen Tag zusammen, wie eine Familie. Mal fuhr Asuka mit ihrem Sohn den Berg hinab oder Zane und Jaden machten die Gegend unsicher. Einmal fuhren sogar Zane und Asuka mit dem Schlitten, was prompt mit einer Bruchlandung endete. Lachend lagen die Zwei nebeneinander im Schnee. Bis ihr bewusst wurde, dass sie Zane noch nie lachen gehört hatte. Verwundert schaute sie ihren Partner an.

„Was ist?“, wollte er wissen. „Nichts“, die junge Frau schüttelte, immer noch lächelnd ihren Kopf. Finster sah er sie an, dann ohne Vorwarnung warf er einen Schneeball nach ihr und lächelte. Was Asuka wiederum sauer machte. „Na warte!“ Mit einem Mal sprang sie mit einer Ladung Schnee auf ihn. Was einen kleinen Kampf mit sich brachte, wo sich einige Minuten später Jaden mit vergnügen ein brachte.

Es wurde Dunkel und dementsprechend Zeit aufzubrechen. Doch zuvor entledigten die Drei ihre nassen Jacken und Schneehosen. Und wärmten sich mit einer heißen Schokolade, ehe Zane den Motor anschaltete. Doch sehr weit kamen sie nicht, nur in einen nahegelegenen Wald, bevor der Wagen im Schnee stecken blieb und der Motor komplett versagte. Asuka schaute Zane fragend an, welcher noch ein paar Mal versuchte zu starten. Zu allem Übel kam auch noch ein Schneesturm auf. Er seufzte. „Geht nicht. Ich versuche meinen Vater anzurufen.“ Doch ein Blick auf seinem Mobiltelefon verriet ihm, das er kein Empfang hatte. „Das heißt, wir sitzen hier fest“, stellte Asuka mehr fest, als das sie fragte.

„Es wird kalt werden.“ Zane reichte jedem eine Wolldecke und klappte die Rückbank zum Schlafen um.

Der Wind nahm zu und blies unaufhaltsam über das Auto hin weg und wirbelte die Schneeflocken umher. Anfangs verfolge Jaden den Sturm noch mit Neugier, doch bald bekam er mehr und mehr Angst. Außerdem wurde es zunehmend kälter, sodass er sich nah an seine Mutter drängte. Welche ihn sanft in den Schlaf wiegte.

Zane lag neben den beiden und beobachtete sie schweigend. Mit der Zeit waren sie ihm sehr wichtig geworden, sie gehörten für ihn zur Familie. Er wusste nicht wie Asuka oder Jaden es sahen, aber das war für ihn unwichtig. Was zählte war, dass sie da waren. Er wollte sich nicht da zwischen Drängen, denn er wusste das sie noch an diesem Ryo hang, Jadens Vater, welcher gestorben war, als er noch ein Baby war. Vorsichtig legte der junge Mann den Arm um seine Partnerin, da sie zitterte.

Vor Überraschung drehte Asuka sich leicht zu ihm um, doch er hatte die Augen geschlossen, trotzdem schenkte sie ihm ein Lächeln.

Der Sturm tobte über sie hin weg, es grenzte an ein Wunder, das der Wagen stehen blieb, und nur schwer fanden die Insassen Schlaf.

Die Sonne brach durch die Wolkendecke und kündigte den nächsten Tag und das Ende des Sturms an.

Asuka war die Erste, die durch die Sonnenstrahlen geweckt wurde. Der warmen Quelle neben ihr zur urteilen, lag sie noch immer in Zanes Armen. Was sie sehr genoss. Auf der anderen Seite lag ihr Sohn seelenruhig. Sanft streichelte sie ihm über die Wange. Ebenso friedlich schlief Zane als sie ihn anschaute. Nur sie konnte nicht mehr schlafen. Eine Weile beobachte sie die beiden, doch dann bemerkte sie eine Veränderung bei Zane. Unruhig begann er sich hin und her zu wälzten und zu schwitzen, dabei war es doch entsetzlich kalt. Dann auf einmal saß er senkrecht und atmete schwer. Seine Hand schnellte zu seinem Kopf.

„Zane?“, besorgt schaute sie ihn an. Er sah zu ihr. „Hab ich dich geweckt?“ Sie schüttelte ihren Kopf. „Hattest du einen Albtraum?“ „Ja... Ich...Ich weiß aber nicht mehr, was es war.“

So hatte sie ihn noch nie gesehen, so durcheinander. Es muss wirklich ein schrecklicher Traum gewesen sein, der ihn, Zane Trusdale, so aus der Fassung gebracht hatte.

„Ich hab das Gefühl, was Wichtiges verloren zu haben.“ Das war der letzte Satz, den er dazu sagte, ehe er sich wieder zurücklehnte, immer noch mit der Hand an der Stirn. Wortlos nahm Asuka ihn in den Arm. Er brauchte sie jetzt. Einige Zeit verbrachten sie so, bis Zane sich langsam beruhigte.

Der Wagen war komplett eingeschneit, so was ein Weiterkommen unmöglich war.

Zane war ausgestiegen und begutachtete das Ganze, dann schüttelte er den Kopf. „So kommen wir nicht weiter. Ich muss Hilfe holen. Wartet hier so lange auf mich.“

„Pass auf dich auf“, sagte Asuka, die zu ihm getreten war. Er sah sie an. „Was soll mir schon passieren?“ Es war beruhigend gemeint, doch der Satz erzielte das Gegenteil. Die junge Frau war ängstlicher als zu vor. Diesen Satz hatte sie schon mal gehört. Von IHM.

Ihr Kollege bemerkte sofort,das er was verkehrtes gesagt hatte, und legte beruhigend, seine Hand an ihre Wange. „Keine Angst, ich komme wieder.“ Dann verschwand er.

„Mama?“, Jaden sah sie fragend an.

Doch er kam nicht wieder. Nicht nach einer, nicht nach zwei und auch nicht nach drei Stunden.
 

„Asuka, ich komme wieder so schnell ich kann und ich werde Jaden finden. Keine Angst, mir passiert schon nichts.“ Das waren Ryos Worte, als sie ihn das letze Mal gesehen hatte. Als er verschwand in diese Welt...

Jaden holte seine Mutter wieder in die Gegenwart zurück. „Mama, Mama, was ist das?“ Aufgeregt deutete er auf ein Licht aus der Richtung, in die Zane verschwunden war. So schnell, wie es kam, erlosch es auch wieder. Jetzt war es an Asuka zu handeln, da war sie sich sicher.

Sie wies Jaden an das Auto, unter keinen Umständen zu verlassen. Erst nach einer Zeitspanne

Von weiteren drei Stunden.Dann sollte er versuchen eine Stelle zu finden, wo er mit ihrem Handy Empfang bekam und Jeff anrufen. Es war hart für den Jungen, doch ihm war bewusst das es zu seiner Sicherheit war.
 

Nach einer Stunde Marsch durch Tiefschnee und wieder aufkommenden Schneesturm sah sie Zane schwarzes Haar ganz deutlich. So schnell sie konnte, stapfte sie zu ihm. Der Schnee hatte ihn fast ganz unter sich begraben, doch er atmete leicht, das war aber auch das einzige Lebenszeichen, was er von sich gab. Was war passiert und wieso trug er auf einmal eine Duel Disk ums Handgelenk. So hatte sie ihn noch die duellieren sehen, irgendjemand hatte ihn sicherlich dazu gezwungen. Wie aufs Stichwort erklang ein seltsames Lachen an ihre Ohren:
 

Ice Master

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When Absolute Ice Wall is sent from

the field to grave yard, monsters with

ice counters on them are destroyed.
 

2500 AKT 2000 DEF
 

Ein Monster, ein reales Monster. Asuka schluckte, das durfte nicht war sein. Nicht hier, nicht auch noch hier. Sie hatte genug von diesen Viechern, sie nahmen ihr alles und jetzt auch noch Zane.

Ein geübter Handgriff und die Duel Disk von Zane war um ihren linken Arm geschnallt. Hass erfüllt starrte sie das Eis Monster an. Auch sie hatte mal mit einem solchen Deck gespielt, damals in der Gesellschaft des Lichts...

Es war ein harter Kampf nach etlichen Combos aus Fallen-, Zauber und Monsterkarten, ihre eigenen Lebenspunkte lagen fast schon bei null, gelang es ihr dieses Ice Master zu besiegen.
 

Asuka keuchte schwer und sackte zu Boden, als sich ihr Kontrahent in Luft auflöste. Mit ihm legte sich der Schneesturm. Zane, schoss es ihr durch den Kopf. Schnell rappelte sie sich auf und rannte zu ihm hin. Sein Puls war noch vorhanden, wenn auch ganz schwach. Tränen der Erleichterung tropften auf Zane herab. Asuka hätte es nie ertragen, ihn auch noch zu verlieren. Wann war er ihr so wichtig geworden?
 


 

2.Duel Ende
 

Ice Master ist ein Monster aus dem GX Manga und wird von Asuka gespielt. Ich hab einfach die Beschreibung auf Englisch abgeschrieben.

Den Spitznamen Fubuking, hat Fubuki auch im Manga. Ich fand ihn recht lustig, genauso wie Asukas Gesichtsausdruck, als sie den Namen zum ersten Mal hört.



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