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Discharge

Ruki x Reita, Wataru x Tohru
von

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Circle of swindler

Discharge XII
 

~ Circle of swindler ~
 

Kurz nachdem Ruki am Morgen im Regen zum Hotel aufgebrochen war, klopfte es an der Tür ihrer kleinen Wohnung. Wataru war zwar vorhin mit seinem Freund aufgestanden, aber so ganz wach war er noch nicht. Seine Haare standen teilweise noch etwas wirr ab und er brauchte dringend einen Kaffee. Er schlurfte zur Tür und öffnete sie. Der Anblick von Takeuchis Sohn und ihrem Leibwächter erfüllte ihn nicht gerade mit Freude. Es bedeutete eigentlich immer Ärger, wenn die beiden auftauchten.

„Die Chefin will dich sehen.“, erklärte ihr Sohn kurz und knapp, ohne ihn zu begrüßen. Warum sollte er sich auch die Mühe machen jemanden zu begrüßen, der in seinen Augen nicht mehr wert war als der Dreck unter seinen Nägeln.

„Bin gleich unten.“, murmelte Wataru.

„Nein, nicht gleich, du kommst jetzt mit uns mit.“, stellte der Leibwächter klar. Er griff nach dem dessen Oberarm und zog ihn unsanft aus der Tür. Wataru machte Anstalten sich zu wehren, doch als der Griff sich verstärkte, sah er ein, dass er keine Chance hatte. Wenig später wurde er in das Büro seiner Chefin gestoßen. Da der Stoß überrascht und hart kam, strauchelte er ein wenig, konnte sich aber doch noch fangen.

„Guten Morgen Wataru.“, begrüßte Takeuchi ihn mit einem schmierigen Grinsen.

„Guten Morgen.“, erwiderte Wataru knapp, ohne ihr übermäßig Respekt entgegenzubringen, so wie sie es am liebsten hatte. Er verachtete diese Frau dafür, dass sie sich am Unglück anderer so weiden konnte. Für ihn stand sie auf einer Stufe mit Tanaka, den er eigentlich selten beim Namen nannte. Normalerweise redete er nur von dem Schwein.

„Ich habe eine gute Nachricht für dich und ein paar Fragen an dich.“, meinte sie. Hinter ihm baute sich ihr Leibwächter auf, während sich ihr Sohn auf den Sessel in der Ecke des Raumes fallen ließ. Wataru ahnte, dass hier etwas im Busch war. Misstrauisch blickte er von einem zum anderen.

„Erstmal möchte ich dir sagen, dass du ab heute gefeuert bist. Geh zu deinem Schatzi und werde glücklich, aber hier will ich dich nicht mehr sehen.“, stellte sie klar.

„Aber was ist mit Ruki? Ich…“, stammelte Wataru etwas verwirrt. Er verstand nicht ganz was das Ganze sollte. Auch wenn er nicht mehr für sie anschaffen ging, war sie nie bereit gewesen ihn gehen zu lassen.

„Das ist ein gutes Stichwort!“, lächelte Takeuchi. „Wo war er am Wochenende?“

„Bei Tohru und mir.“, antwortete er ohne zu zögern.

„Bist du dir da sicher? Mein Sohn ist da anderer Meinung. Also überlegt dir gut, was du jetzt sagst.“, sagte sie seelenruhig.

„Ruki war bei uns.“, beharrte er auf seiner Aussage. Er konnte ihr die Wahrheit nicht sagen. Vielleicht war das die Chance für seinen Freund glücklich zu werden? Die konnte er ihm nicht kaputt machen und das wollte er auch gar nicht. Wataru wollte, dass Ruki endlich auch glücklich sein konnte und sich nicht mehr von seiner Tante quälen lassen musste. Er konnte ihn einfach nicht mehr leiden sehen. Das gestern hatte ihm den Rest gegeben.

Ohne jede Vorwarnung drehte ihm der Leibwächter den Arm schmerzvoll auf den Rücken.

„Wie erklärst du es dir, dass ich ihn vorgestern in Begleitung eines blonden jungen Mannes im Park gesehen habe?“, fragte Takeuchis Sohn herausfordernd.

„Hat Taka-chan etwa einen Freund, von dem ich nichts weiß?!“, schnappte seine Chefin.

„Nein, hat er nicht und er trifft sich auch mit niemand. Das würde er doch gar nicht wagen…“, erwiderte Wataru.

Der Schlag in seinen Magen, der nun erfolgte, nahm ihm für einen Moment die Luft zum Atmen und sorgte dafür, dass er in Knie ging.

„Sicher?“, fragte Takeuchi nach. Ihr Tonfall war herablassend. Sie wusste genau, dass er ihr nicht die ganze Wahrheit sagte.

„Sicher.“, antwortete er mit fester Stimme, nachdem er sich einigermaßen von dem Schlag erholt hatte. Der nächste Schlag traf ihn ins Gesicht. Wataru spürte wie seine Lippe an einer Stelle aufplatzte und ihm warmes Blut hinunter lief. Er keuchte vor Schmerzen, als ihn noch ein weiterer Schlag traf. In diesem Moment fühlte er sich unglaublich hilflos. Genau so wie früher, wenn sein Vater ihn geschlagen hatte.

„Immer noch sicher? Du weißt, dass mein Leibwächter keine Gnade kennt, wenn es um Dreck so wie dich geht?! Willst du dich wirklich für Taka-chan zusammenschlagen lassen?“, wollte sie wissen.
 

Tohru sah Wataru liebevoll an, der unter ihm auf seinem Bett lag. Sanft strich er ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht und küsste ihn. Es war das erste Mal, nachdem sie sich schon ein paar Wochen immer wieder getroffen hatten, dass sie sich so nahe kamen. Wataru hatte nur noch seine schwarze Hose an, den Rest seiner Kleidung, ebenso wie der Hauptteil von Tohrus, lag neben dem Bett auf dem Boden. Er küsste ihn am Nacken entlang, merkte aber plötzlich, dass Wataru sich nicht mehr ganz so wohl zu fühlen schien. Sein Gesichtausdruck hatte sich verändert, er sah jetzt traurig und unsicher aus.

„Hey, was ist los, Wataru?“, wollte Tohru besorgt wissen und strich ihm zärtlich über die Wange.

Dieser schaute ihm nicht in die Augen, als er antwortete: „Willst du wirklich mit mir schlafen?“ Sein Tonfall war schwer deutbar.

„Natürlich, warum sollte ich das nicht wollen?“, erkundigte sich der Blonde etwas verwirrt.

„Warum du das nicht wollen solltest?!“, echote Wataru schon fast ungläubig. „Bist du dir im Klaren darüber, wie viele Männer schon mit mir Sex hatten und mich dafür bezahlt haben?! Wie kannst du eigentlich so ein Stück Dreck wie mich lieben?! Ich muss mich verkaufen!!!“ Damit drehte er sich auf die Seite. Er konnte nicht verhindern, dass ihm die Tränen in die Augen stiegen, aber er wollte nicht dass Tohru ihn weinen sah. Er schämte sich so unglaublich für das, was er war und konnte nicht verstehen, dass Tohru ihn liebte. Wie konnte man so jemanden wie ihn lieben? Wie?

Gleichzeitig liebte er ihn und genau deshalb tat es so weh.

„Weinst du?“, fragte Tohru führsorglich, doch er bekam keine Antwort. Stattdessen hörte er ein leises Schniefen. „Schau mich bitte an, Wataru.“

Widerstrebend wandte sich der Brünette wieder zu Tohru hin. Dieser konnte deutlich die Tränen in seinen Augen sehen. Vorsichtig strich er ihm mit dem Finger die Tränen von der Wange: „Du bist kein Stück Dreck. Ich möchte das nie wieder von dir hören. Egal was die anderen sagen, egal wie sie dich behandeln, für mich bist du kein Stück Dreck! Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass es mir nichts ausmacht, dass andere mit dir schlafen, aber es ist nicht deine Schuld. Du machst das doch nicht freiwillig. Glaub mir bitte, wenn ich dir sage, dass ich dich wirklich liebe. Ich liebe dich für deinen Charakter, einfach weil du, du bist, verstehst du? Für mich bist du wichtig.“
 

Es war vielleicht das Einzige, was ihn die Schmerzen irgendwie aushalten ließ. Die Worte, die Tohru ihm damals gesagt hatte, waren ihm nie aus dem Kopf gegangen. Dafür hatten sie ihm zu viel bedeutet und gerade deshalb gaben sie ihm jetzt Kraft alles durchzustehen.

„Ihr könnt mich zusammenschlagen, ich habe nichts zu erzählen.“, erklärte Wataru schließlich mit zitternder Stimme. Er konnte nicht mehr ohne Schwierigkeiten reden, dazu waren die Schmerzen zu stark, aber verraten würde er seinen Freund trotzdem nicht.

„Ist das nicht süß wie sich die beiden für einander aufopfern?“, lachte Takeuchi. Ihr Sohn und ihr Leibwächter lachten ebenfalls, vor allem als sie den verwirrten Gesichtsausdruck ihres Opfers sahen.

„Wie?“, keuchte Wataru verwirrt.

„Och, hat Taka-chan dir da etwas nicht erzählt? Was meinst du denn wieso du so einfach aufhören konntest als verdammte Hure zu arbeiten?! Er hat für dich Extraschichten übernommen, nur damit du mit deinem Schatzi vögeln kannst.“, meinte sie mit einer Verachtung, die ihres Gleichen suchte.
 

Sie hatten ihm kaum Zeit gegeben sich zu erholen. Takeuchis Leibwächter hatte ihn wieder nach oben in die Wohnung gezerrt und sich im Türrahmen aufgebaut. Dort hatte er gewartet, bis Wataru seine wichtigsten Sachen zusammengepackt hatte. Was er nicht gesehen hatte war, dass der Brünette Ruki einen Zettel hinterlassen hatte, auf dem er kurz erläuterte, was passiert war und ihm dann den Rat gab selber zu verschwinden, jetzt wo er auch nichts mehr hatte, was ihn hier hielt. Den Zettel hatte er in Rukis Nachtschrank versteckt. Da ihm wohl auch nichts Gutes blühen würde, wenn er von der Arbeit zurückkehren würde, würde er wahrscheinlich in den Nachtschrank gucken. Dort lagen Tabletten und Verbandszeug…

Wataru war entsetzt gewesen als ihre Chefin ihm verraten hatte, dass sein Freund für ihn Extraschichten übernommen hatte. Er hatte ein schlechtes Gewissen, wegen ihm hatte Ruki noch mehr leiden müssen und das nur damit er mit Tohru glücklich sein konnte…

Er wankte zur Tür, wo der Leibwächter auf ihn wartete. Sein Kopf schmerzte, eigentlich sein ganzer Körper. Schnell konnte er nicht gehen, da ihm sonst schwindelig wurde. Schon alleine langsam zu gehen, kostete ihn unglaublich Kraft.

Der Leibwächter brachte ihn bis zur Bahnstation. „Denk dran, lass dich hier nicht wieder blicken. Das nächste Mal hast du nicht so viel Glück.“, grinste er ihn an. Dann kam sein Gesicht dicht an das von Wataru und er flüsterte ihm noch etwas ins Ohr: „Ich hätte sonst auch gerne noch eine Nummer mit dir geschoben… für was anderes taugst du ja sowieso nicht.“
 

Mit letzter Kraft hatte Wataru sich den kurzen Weg von der Haltestelle zu Tohrus Wohnung geschleppt. Seine Beine waren so schwer wie Blei, die Treppe zum Appartement zog er sich eigentlich nur noch am Geländer entlang. Sein Kopf dröhnte und immer wieder verschwamm sein Blickfeld vor ihm. Mühsam schloss er die Wohnungstür auf. Im Flur konnte er sich gerade noch die Schuhe ausziehen, dann sackte er an der Wand hinab und schloss die Augen. In der Bahn hatte er mehrmals versucht Tohru und Ruki zu erreichen, doch keiner der beiden war ans Telefon gegangen. Wataru konnte einfach nicht mehr. Die Schwärze, die sich um ihn herum ausbreitete wurde immer größer und er konnte nicht mehr dagegen ankämpfen. Seine Augen waren zu schwer um sie noch offen zu halten. Er wurde ohnmächtig.
 

Kurze Zeit, nachdem Wataru in die Bahn gestiegen war, kam Ruki zurück zum Club. Kaum hatte er das Gebäude betreten, da kam sein Cousin auf ihn zu. Er legte vertraulich einen Arm um ihn und zog ihn so mit in das Büro seiner Mutter.

„Taka-chan, schön dass du da bist.“, flötete sie. „Ich habe eine schlechte und eine gute Nachricht für dich.“

Misstrauisch sah Ruki sie an. Gleich als er den Raum betreten hatte, hatte sich sein Cousin in den Sessel in der Ecke fallen lassen und ihn einfach vor dem Schreibtisch stehen lassen.

„Die da wären?“, wollte Ruki wissen.

„Die schlechte Nachricht ist, dass Wataru gerade gekündigt hat. Er hat beschlossen mit seinem Freund zusammen zu ziehen, dich erträgt er nicht mehr.“, fing Takeuchi an zu erläutern. Sie genoss den ungläubigen Ausdruck, den ihr Neffe bei diesen Worten bekam.

„Gewöhn dich dran, wir sind die Einzigen, denen dein Wohl am Herzen liegt!“, lachte sein Cousin.

„Aber du brauchst jetzt nicht zu heulen, Kleiner, denn die gute Nachricht ist, dass Tanaka-san dich für einen Monat mit auf Geschäftsreise nehmen möchte. Schön nicht?“, fuhr sie fröhlich fort.

Ruki nickte nur noch. Er fühlte sich gerade, als wenn ihm jemand den Boden unter den Füßen weggezogen hatte. Wataru würde ihn nicht einfach so im Stich lassen. Sie waren Freunde, sie hatten sich die Familie ersetzt. Warum sollte er ausgerechnet jetzt gehen? Ruki verstand das alles nicht, aber er verstand was es bedeutete, wenn er Tanaka einen ganze Monat lang ausgeliefert sein würde…

Plötzlich ging die Tür auf uns Takeuchis Leibwächter betrat das Büro. Sie wandte sich direkt an ihn: „Ah du bist wieder da? Dann können wir meinem lieben Neffen ja ein paar Fragen stellen.“

„Aber gerne doch.“, meinte der Leibwächter und trat Ruki. Dieser zuckte unwillkürlich zusammen. Seine Abneigung gegen den Mann war groß. Noch nie was es gut gewesen, wenn der Leibwächter seiner Tante im Spiel war. Es bedeutete entweder Schläge oder Sex, aber auf jeden Fall Erniedrigung.

„So Taka-chan, ich würde gerne von dir wissen, ob du mir etwas verheimlichst.“, begann seine Tante.

Er schüttelte den Kopf: „Nein, tue ich nicht.“

„Bist du dir da sicher? Dir ist nicht zufällig dein Märchenprinz auf dem weißen geflügelten Pferd erschienen?“, wollte sie höhnisch lachend wissen.

Ruki hoffte nur, dass ihm der erste Schock nicht anzusehen war. Wusste seine Tante etwa von Reita? Und wenn ja woher? Wataru würde ihn nicht verraten haben, das stand für ihn fest. War er also selber unvorsichtig gewesen?

„Wohl kaum, wer will mich denn schon haben? Ich bin nicht mal den Dreck unter deinen Fingernägeln wert, das hast du mir eindeutig bewiesen. Außerdem werden Märchen nicht wahr.“, sagte er dann mit möglichst fester Stimme. Sie durfte nicht merken, dass er verunsichert war oder dass er log.
 

Als Ruki nach einer ihm schier endlos vorkommenden Zeit von seiner Chefin entlassen wurde, hatte er eine Menge Schläge einstecken müssen. So schlimm war es das letzte Mal nach seinem letzten Fluchtversuch gewesen. Sich krümmend vor Schmerzen lag er nun auf seinem Bett und hoffte, dass sie nachlassen würden. Seine aufgeplatzte Lippe und seine Nasen hatten inzwischen aufgehört zu bluten. Was ihn wirklich verunsichert hatte, war das Wataru nicht da war und seine wichtigsten Sachen fehlten. Mühselig rutschte er zu seinem Nachtschrank, in der Hoffnung dort irgendwas zu finden, was gegen die Schmerzen helfen konnte. Er stockte als er einen Zettel entdeckte. Er griff danach und faltete ihn auseinander. Der Brief war von Wataru. Seine Schrift war etwas zittrig, im Gegensatz zu sonst.
 

Hey Ruki,

bitte glaub ihr nicht, egal was sie dir über mich erzählt. Sie hat mich entlassen, ich habe nicht wegen dir gekündigt und ich habe ihr auch nichts von Reita verraten. Sie muss es anders rausbekommen haben. Aber jetzt wo ich nicht mehr da bin, sollte dich nichts mehr hier halten. Nutz die Gelegenheit und verschwinde zu Reita oder zu Tohru und mir. Bitte tu mir den Gefallen und probier es noch einmal. Du hast nichts mehr zu verlieren oder? Sie haben dich doch bestimmt schon zusammengeschlagen… genau wie mich.

Ich muss jetzt aufhören, sonst merken sie noch etwas.

Viel Glück

Wataru
 

Also hatte er sich nicht getäuscht in seinem Freund. Es hätte ihn auch wirklich überrascht, wenn es so gewesen wäre. Dann begann er zu überlegen. Wataru hatte Recht, er hatte eigentlich nichts mehr zu verlieren. Was sollten sie noch tun, außer ihn zusammen zu schlagen? Was konnten sie ihm noch schlimmeres antun, sie hatten ihm doch schon seine Würde und Selbstachtung genommen. Und nicht nur das.

Außerdem konnten sie Wataru auch nicht mehr wehtun, wenn dieser nicht mehr da war. Die Aussicht auf eine Exklusivreise mit Tanaka erfüllte ihn auch nicht mit Freude, ganz im Gegenteil. Was also hielt ihn noch hier?

Ruki fischte eine Schmerztablette aus der Schublade und nahm sie. Wenn er noch einen, wahrscheinlich letzten, Fluchtversuch starten würde, dann würde er sie brauchen. Er versuchte die Schmerzen zu ignorieren, als er langsam aufstand und seine wichtigsten Sachen zusammen packte. Jetzt musste er nur irgendwie aus dem Gebäude kommen. Über die Treppe war nicht möglich, dann würden sie ihn bestimmt bemerken. Das Einzige, was ihm übrig blieb war bei Wataru aus dem Fenster zu springen. Zum Glück wohnten sie nicht sehr weit oben. Aber nur dieses Fenster zeigte zu der kleinen Seitengasse, in der ihn so schnell keiner entdecken würde.

Wahrscheinlich war es die Verzweiflung gewesen, die ihm noch einmal Kraft verlieh. Er öffnete das Fenster und sah in die Straße hinunter. Dort war, wie erwartet, niemand zu sehen. Ruki schmiss seine Tasche zuerst aus dem Fenster und hoffte, dass nichts in der Tasche kaputt ging. Allerdings war auch nicht viel in ihr, was kaputt gehen konnte.

Dann kletterte er auf das Sims, holte tief Luft, versuchte die Schmerzen ganz weit weg zu schieben in seiner Wahrnehmung und sprang.

Als er auf dem Boden aufkam, stöhnte er vor Schmerzen. Zusätzlich zu den Schmerzen, die vorher schon vorhanden gewesen waren, durchzuckte seinen Knöchel ein stechender Schmerz. Er war umgeknickt. Er fluchte. Einen Moment brauchte er noch um sich soweit zu sammeln, dass er sich wieder bewegen konnte. Er musste hier weg, ganz dringend…
 

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Nur ein kleiner Kommentar heute von mir: Danke für die Favos und Kommentare! ^^ Freue mich sehr darüber!



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  klene-Nachtelfe
2011-08-07T20:34:34+00:00 07.08.2011 22:34
Die ist doch echt eine mieße Tante!!!
OmG hoffentlich schafft Ruki es!!!
Ahhhh das ist sooooo spannend!!!
LG -^.^-
Von:  InspiredOfMusic
2010-09-25T12:46:54+00:00 25.09.2010 14:46
Ich finde es so berührend, wie Wataru zu Ruki hält..
Und dass Ruki dafür verantwortlich war, dass Wataru gehen konnte..
Ich hasse diese Leute dort.. ouh mann, ich könnte grade wieder heulen.
Bitte, lass es Ruki schaffen.. und er sollte am Besten zu Reita flüchten.. weil die anderen ja wissen, wo Wataru wohnt..
Schreib schnell weiter <3
Von:  Baka-San
2010-09-24T21:37:25+00:00 24.09.2010 23:37
Fightoo~ Rukii Dx *anfeuer* gib nich auf kleiner ><

hach man wie ich die FF liebe *-* Ruki muss ganz schnell zu Reita o-o blos weg von da >_< die dumme trulla geht mir so auf den sack <_< armer kleiner ruki QQ

ich kanns kaum erwarten weiter zu lesen x3
Von:  MRS_ABNORMAL
2010-09-24T18:23:49+00:00 24.09.2010 20:23
Also erstmal muss ich sagen:
Ich liebe diese FF *________*

Die Freundschaft zwischen Wataru und Ruki hast du so schön beschrieben. Das die beiden füreinander da sind, macht für mich eine richtige Freundschaft aus ^__^
Und Wataru und Tohru sind so süß zusammen *_*
Reita und Ruki natürlich auch (x

Achja und wen ich gar nicht leiden kann:
Die Chefin und dieses Arschloch (dessen Namen ich vergessen hab xD) ò__ó
Und den Schlägertyp sollte ich nicht vergessen. Ich hoffe die bekommen ihre gerechte Strafe dafür, was sie Ruki und Wataru angetan haben ò.ó

ARGH. Wie dich mich aufgeregen xD
Naja, wieder zurück zur FF. Hab ich schon erwähnt, dass mir dein Schreibstil gefällt? (:

Oh und zum letzten Kapitel;
Es war klar, dass das mit Reita nicht nicht rauskommt TT___TT
Auch wenn ich es gehofft habe. Das mit den beiden darf einfach nicht zerstört werden x:
Deswegen hoffe ich auch, dass Ruki so schnell es geht rennt und einfach von niemandem erkannt wird x__x
Es darf ihm nicht noch schlimmeres passieren ...

Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel (:

LG <3


PS.: Ich hab keine Ahnung wie das mit diesen ENS Benachrichtigungen funktioniert. Aber könntest du mir bescheid sagen, wenn du ein neues Kapitel online stellst? x:


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