Heute
Heute
Bei dir, Herbst, fühle ich mich wohl.
In dir ist meine Hülle nicht hohl.
Mit dir erwache ich aus dem Trott.
Beende nun meinen Eigenspott.
Heute, häute ich mich und werde.
Ich bleibe nicht ich, denn ich werde.
Erhaben der Materie und der Zeit
sehnt sich der Geist wieder nach Einheit.
Ich baue aus Träumen ein Floß.
Lenke es mit meinem Herzen.
Welches Ende erwartet mich bloß...
Übe Geduld, möchte mich nicht hetzen.
Lasse mich im Schicksalsflusse treiben
und warte nur noch ohne zu bleiben.