Zum Inhalt der Seite

Raining Day

One Shot
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

One Shot

Raining Day
 

Langsam lief Keiko den Gang entlang, sie war so erleichtert, endlich hatte sie Feierabend!

Endlich!

Es war mal wieder ein verdammt stressiger Tag, im Krankenhaus von Konoha, gewesen.

Na ja, eigentlich war es immer so…

Aber heute war es mal wieder besonders schlimm gewesen!

Die junge Frau wollte nur noch nach Hause eine warme Dusche nehmen und danach ins Bett verschwinden.

Schließlich kam die Tür in Sicht und Keiko erhaschte einen Blick nach draußen.

Und ihre Stimmung sank mit einem Mal auf einen Rekordtiefpunkt.

Es regnete in Strömen…

Genervt trat Keiko nach draußen und strich sich einige lose Haarsträhnen, ihres kurzen türkisblauen Haares, aus dem Gesicht.

„Das gibt es doch nicht!“, murmelte sie und sah sich die dichten Wolken am Himmel an.

So schnell würde es definitive nicht aufhören zu Regnen.

Aber sie würde klitschnass werden bis sie nach Hause kam und sich dabei wahrscheinlich auch noch eine Erkältung holen, denn natürlich hatte sie keinen Regenschirm dabei.

„Wie lästig!“, hörte sie plötzlich eine ziemlich genervte Stimme, hinter sich.

Keiko drehte sich um und lächelte Shikamaru an, der ebenfalls gerade aus dem Krankenhaus kam.

Er stellte sich, neben Keiko, unter das kleine Vordach des Krankenhauses.

Die beiden waren jetzt schon sehr lange miteinander befreundet, auch wenn Keiko etwas älter war und nun schon seit längerem im Krankenhaus als Iryōnin arbeitete und sie deswegen kaum Zeit hatten ihre Freundschaft zu pflegen.

„Sieht nicht aus als würde es bald aufhören!“, murrte der Chūnin, mit einem Mal.

Keiko nickte genervt. „Ja leider…“,

Shikamaru lehnte sich an die Hauswand und schob die Hände in die Hosentasche.

„Was treibt dich eigentlich ins Krankenhaus Shikamaru?“, fragte Keiko interessiert.

„Choji!“, gab Shikamaru lediglich zur Antwort.

„Oh Stimmt! Tut mir Leid… Zuviel Stress!“, Keiko lächelte zerknirscht und strich sich verlegen über den Hals.

„Kein Problem! Er hat sich ja nur den Magen verdorben! Wie so oft!“, sagte Shikamaru, mit seiner monotonen Stimme.

Keiko lächelte, seufzte dann aber tief und sah wieder in den Himmel.

„Ach man…!“, sagte sie frustriert.

„Hmmm?“, fragte Shikamaru mit geschlossenen Augen.

„Ich will nach Hause…“, jammerte die Iryōnin.

Shikamaru grinste leicht. „Du bist wirklich nervig…“,

Keiko ignorierte seinen Satz geflissentlich.

Er sagte das immer und grundsätzlich zu ihr.

Keiko nahm es ihm nicht übel, sie hörte diesen Satz immer wenn sie zusammen waren.

Shikamaru löste sich wieder von der Wand und stellte sich neben Keiko und sah ebenfalls in den Himmel.

„Ich geb dem ganzen noch zwei Stunden!“,

Die Iryōnin stöhnte auf.

„Shika… Bitte sag mir nicht so was…“, der Chūnin grinste bloß und steckte seine Hände wieder in die Hosentasche.

„Ich will doch nach Hause!“, jammerte die junge Frau weiter.

Nun war es an Shikamaru entnervt zu seufzen.

Keiko ignorierte ihn und sah weiterhin in den Himmel, sie hoffte es würde aufhören zu Regnen, wenn sie nur lang genug in den Himmel starrte.

Sie überhörte das Rascheln das von Shikamaru kam und sah erst auf, als sie seinen Arm plötzlich um ihre Schulter spürte.

Ihr Kopf schnellte nach oben und ihre Blicke trafen sich.

„Was?“, fragte Shikamaru verwundert, er hob mit einem Arm seine Chūninweste über ihre Köpfe.

„Ich bring dich nach Hause! So bleibst du wenigstens ein wenig trocken!“,

Keiko wandte den Blick ab, sie wollte verhindern das Shikamaru, dass Rot sah das sich auf ihre Wangen schlich.

„In Ordnung!“, sagte sie schließlich leise.

„Na dann! Ich zähle bis drei und dann rennen wir!“, sagte der Chūnin und Keiko nickte.

„Gut! Eins… Zwei… Drei…!“, so schnell sie konnten rannten die beiden los.

Doch schon nach zwei Minuten, in dem strömenden Regen, waren die beiden trotz Shikamaru’s Weste völlig durchnässt.

Die beiden Freunde hatten aufgeben zu rennen, liefen jetzt nur noch schnell und versuchten so rasch wie nur irgendwie möglich zu Keiko’s Haus zu gelangen.

„Das ist ja soooo lästig!“, murrte Shikamaru und zog Keiko näher an sich, es war kalt und er wollte endlich ins Trockene kommen.

„Tut mir Leid!“, murmelte Keiko verlegen.

„Nicht wegen dir!“, erklärte Shikamaru lächelnd.

„Trotzdem!“, murmelte die Iryōnin weiter.

„Ich wusste gar nicht das du das Wetter beeinflussen kannst!“, sagte Shikamaru und ein lächeln umspielte seine Züge.

Auch Keiko lächelte jetzt leicht.

Dennoch war es ihr unangenehm, dass sie ihrem besten Freund solche Unannehmlichkeiten bereitete.

„Hör auf dir ein schlechtes Gewissen einzureden!“, hörte sie mit einem Mal die amüsierte Stimme des Chūnin.

Die Iryōnin blickte auf und sah direkt in die Augen von Shikamaru, der sie amüsiert anlächelte.

Und dieses Mal, konnte Sie den Rotschimmer, auf ihren Wangen, nicht vor Shikamaru verbergen.

„Du bist wirklich nervig!“,

„Vielen Dank auch!“ murmelte Keiko und zog eine Schnute.

Shikamaru lachte leicht und zog sie weiter die Straße entlang.

Keiko war froh das es nur noch ein paar Schritte bis zu ihrem Haus waren, irgendwie war ihr die ganze Situation ziemlich peinlich.

Schließlich standen die beiden, immer noch unter Shikamaru’s Weste, vor Keiko’s Haustür.

Abermals wurde Keiko verlegen, sie wusste nicht ob sie den Chūnin noch mit nach drinnen bitten sollte.

Natürlich wäre das nur höfflich gewesen, aber irgendetwas in ihr traute sich nicht wirklich ihn danach zu fragen.

Tief in Gedankenversunken schaute sie auf den Boden.

Shikamaru lächelte über Keiko’s Verhalten.

Langsam hob er die Hand und strich ihr zärtlich einige Haarsträhnen, die sie immer gerne über ihre Augen hängen ließ, zurück.

Sofort schnellte Keiko’s Kopf nach oben und ihre Blicke trafen sich.

Shikamaru lächelte während seine Finger langsam über ihre Wange strichen.

Erst jetzt bemerkt er, dass sie kleiner war, wie er.

„Shika…“, flüsterte die Iryōnin betreten.

Shikamaru bemerkt das Keiko, ihn mit großen Augen anschaute.

Der Regen hatte es inzwischen geschafft seine komplette Weste so zu durchnässen, dass große Tropfen auf beide tropften und sie, Keiko wie Tränen über die Wange liefen.

Sanft strich er sie von ihrer Wange und schließlich lag seine ganze Hand auf ihrer Wange.

„Oh man… Das ist ja so nervig!“, flüsterte Shikamaru abermals, leise.

Keiko wollte etwas erwidern, doch bevor sie auch nur den Mund öffnen konnte hatte Shikamaru seine Lippen auf die ihren gelegt.

Die Augen der Iryōnin weiteten sich erschrocken, sie hätte nie erwartet das Shikamaru den ersten Schritt machen würde. Aber vor allem hätte sie nie erwartet das Shikamaru, überhaupt solche Gefühle für sie hegte.

Langsam schloss sie die Augen und ihre Hände legten sich zögernd auf seine Brust, bevor sie seinen Kuss sanft erwiderte.

Sanft löste Shikamaru den Kuss und lehnte seine Stirn zärtlich gegen die ihre.

„Troublesome!“, hauchte der Chūnin gegen ihre Lippen. „Immer dasselbe mit dir!“,

Keiko lächelte, „So langsam solltest du damit klar kommen!“, raunte sie, bevor Shikamaru die Iryōnin abermals küsste.

Keinen der beiden störte es mehr das es immer noch in Strömen regnete und sie klitschnass waren.

Und das sie eigentlich nur die Türe öffnen mussten, um ins Trockene zu gelangen.

Für beide, zählte nur noch dieser Moment!
 


 

Vielen Dank fürs lesen! ^^
 

Schnuffel-chan



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück