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Springbreak

Frühlingsgefühle im Hause Cullen
von

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Springbreak

(Esmes Sicht)
 

Summend schlenderte ich durch die Küche unseres großen Hauses in die Abstellkammer. Dort hatte ich vor einer Woche einen großen Sack Muttererde gelagert, den ich nun brauchte. Die Kübel vor der Veranda und an der Vordertür warteten darauf, neu bepflanzt zu werden, nun, da der Frühling begonnen hatte. Ich liebte diese Zeit des Jahres und genoss sie jedes Mal von neuem; die bunten Blumen, die überall sprossen, die Tiere, die sich nun aus dem Winterschlaf regten und den Wald wieder lebendig werden ließen und die Sonne, welche sich nun öfter zeigte. Zwar konnte ich auch nicht mehr so oft unter die Menschen, doch das störte mich nicht, wenn meine unmittelbare Umgebung so friedlich war.
 

Ich trug den Sack nach draußen auf die Veranda, wo ich schon die Kübel und verschiedene Töpfe mit Blumen auf einer Plane aufgestellt hatte. Mit gekreuzten Beinen ließ ich mich auf den Boden sinken und zog die Handschuhe über. Eigentlich brauchte ich sie nicht wirklich, doch schmutzige Hände hatte ich auch nicht gern. Aus einem kleinen Eimer, welchen ich vorher schon aus dem Keller geholt hatte, griff ich eine Hand voll Kieselsteine und verteilte sie auf dem Boden des ersten Kübels. So wurde die Erde nicht ausgespült, wenn ich die Pflanzen goss. Ich wiederholte den Vorgang ein paar Mal, bis die Böden aller Kübel bedeckt und der kleine Eimer leer war. Das Rado auf dem Tisch neben mir spielte meinen momentanen Lieblingssong und ich sang lächelnd mit, während ich die Erde aufteilte und vorsichtig die Pflanzen aus ihren Plastiktöpfen befreite. Ich setzte sie ein und achtete dabei darauf, die Arrangements harmonisch, jedoch nicht überladen oder unnatürlich wirken zu lassen.

Als ich alle Pflanzen verteil hatte, warf ich noch einen letzten prüfenden Blick auf die Zusammenstellungen, bevor ich noch etwas Erde über den Wurzeln verteilte und sie andrückte.

Das Haus war bis auf das kleine Radio still, denn die Kinder waren alle in der Schule und Carlisle bei der Arbeit im Krankenhaus. Ich vermisste sie alle, jeden Tag, denn sie waren meine Familie. Auch, wenn es nicht meine leiblichen Kinder waren, liebte ich sie alle, als hätte ich sie selbst geboren.

Gedankenverloren trug ich die Kübel an ihre Plätze und rückte dabei hier und da ein Foto an der Wand zurecht. An einem blieb ich stehen und betrachtete es lächelnd. Es zeigte meine Enkelin, von der ich kaum glauben konnte, sie zu haben. Neben ihr stand Jacob grinsend, der Seit unserem Auszug aus Forks ein vollwertiges Mitglied unserer Familie war. Die beiden waren gerade in der Schule und hatten sicher viel Spaß mit ihren neuen Freunden, von denen Nessie mir berichtet hatte.

Das Klingeln an der Tür riss mich aus den Gedanken und ich stellte schnell den Kübel hinter dem Sofa ab, denn es war ein Mensch an der Tür, das roch ich. Es würde sie irritieren und verwirren, wenn sie sahen, dass ich einen Kübel trug, den zwei muskulöse Spediteure einst hier herein gebracht hatten.

„Mrs. Esme Cullen?“, fragte ein freundlich aussehender junger Mann. Ich nickte und er reichte mir eine kleine Maschine und einen Plastikstift.

„Die Blumenlieferung hier ist für Sie. Unterschreiben Sie bitte hier? Ich werde die Blumen holen.“, erklärte er und ich nickte. Während er zu seinem Lieferwagen ging, setzte ich meine Unterschrift auf das Display und trat dann aus dem Weg, denn er brachte mehrere Kartons in das Haus.

„Stellen Sie sie einfach irgendwo ab.“, riet ich und er stellte die Kartons auf das Podest neben Edwards Klavier, denn dort war kein Teppichboden und er hatte wohl Angst, etwas zu verschmutzen.

„Einen schönen Tag noch, Mrs. Cullen.“, verabschiedete er sich höflich und ich lauschte dem Knirschen der Autoreifen auf dem unbefestigten Weg, bis wieder die Stille in und um das Haus herum herrschte.
 

Nach einem schweifenden Blick durch das offene Wohnzimmer, hob ich den Kübel wieder von Boden auf und stellte ihn neben die Tür vor das Haus. Dann holte ich noch den zweiten und platzierte ihn auf der anderen Seite neben der Haustür. Der Blick auf die Uhr in der Küche ließ mich seufzen, als ich die übrige Erde wieder in die Abstellkammer brachte. Noch immer waren es mehrere Stunden, bis ich wieder Gesellschaft haben sollte und ich langweilte mich so langsam, denn ich hatte bereits alles geputzt. Auch da, wo es eigentlich nicht nötig war, denn wenn ich es genau betrachtete putzte ich jeden Tag. Das ganze Haus.

Ich schob das Thema Beschäftigung erst einmal beiseite und räumte die Veranda auf, denn die Plane musste wieder in den Keller, zusammen mit den Gartengeräten und den Eimern. Als ich auch das erledigt hatte, fegte ich die inzwischen trockene Erde von den Holzbalken der Veranda und begann damit, die Blumen aus ihren Kartons zu befreien und in verschiedenen Vasen überall im Haus zu verteilen. Auch in Carlisles Arbeitszimmer stellte ich eine Vase mit roten Rosen, welche ich extra zu diesem Zweck bestellt hatte. Sein Duft hing im Raum und ich genoss ihn für einige Sekunden und wünschte mir, ihn wieder bei mir zu haben. Wieder seufzte ich, denn es war eigentlich Unsinn, dass ich so dachte. Seit Jahrzehnten war ich tagsüber allein im Haus und tat, was auch immer ich gerne wollte, bis meine Familie wieder bei mir war. Doch irgendetwas hielt mich heute in seinem Zimmer, eine Sehnsucht, die ich nicht einordnen konnte. Ich schmunzelte über mich selbst, denn man sollte doch meinen nach den Jahrhunderten, die ich nun schon mit ihm zusammen war, sollte diese Art von irrationalem und urplötzlichem Verlangen nach seiner Nähe gestillt sein. Doch so war es mit Sicherheit nicht, als ich an seine liebevollen Worte dachte, die er mir jeden Tag schenkte, seine sanften Berührungen … seine Küsse …

Ich entschied, dass ich dringend etwas tun musste, um mich beschäftigt zu halten, sonst würde ich mich wohl den ganzen Tag in Träumereien verlieren. Also ging ich kurzerhand in die Küche und rührte alle Zutaten für Schokoladenkekse in einer großen Schüssel zusammen. Ich hielt mich lange damit auf, alles zuzubereiten und seufzte dennoch, als die Kekse auf drei Schienen im Ofen buken und doch nur eine Stunde vergangen war. Angestrengt dachte ich darüber nach, was ich nun tun konnte, als ich einen Luftzug in meinem Rücken spürte und meine Augen sich leicht weiteten, als ich vertraute, liebevolle Hände auf meinen Schultern spürte.

„Was machst du denn schon hier?“, fragte ich atemlos und drehte mich zu Carlisle herum, der lächelnd in der Küche stand. Er zog mich in seine Arme und ich genoss das Gefühl seines Körpers so nah an meinem. Seine Lippen legten sich in einem liebevollen Kuss auf meine Stirn und ich lächelte, als ich zu ihm aufsah.

„Ich hatte in letzter Zeit wohl zu viele Überstunden gemacht, also habe ich den Rest des Tages frei.“, erklärte er und ein Kribbeln schoss durch meinen gesamten Körper, als er seine Hände locker auf meine Hüften legte und mich an sich zog.

„Das ist schön.“, sagte ich nur und schmiegte mich an ihn. Schweigend standen wir einfach nur da und ich konnte nicht widerstehen und hauchte einen Kuss auf die empfindliche Stelle unterhalb seines Ohres. Carlisles Lachen vibrierte durch meinen Körper und ich seufzte leise auf, als ich mich von ihm löste. Wir sahen uns einfach nur in die Augen und er zog mich fester an sich, als er sich herunter beugte und ich im selben Moment die Arme um seinen Nacken schlang. Für immer wollte ich so mit ihm zusammen bleiben, ihn für den Rest meines Lebens küssen, doch der Timer des Backofens hatte einen anderen Plan, denn er teilte mir mit, dass die Kekse fertig seien. Wieder lachte er leise und küsste mich auf die Nasenspitze.

„Ich warte auf dich.“, murmelte er gegen meine Lippen, welche immer noch nach den seinen verlangten, dann verschwand er übermenschlich schnell aus meiner Sicht. Ich hörte seine Schritte die Treppen hinauf und in unserem Zimmer, als ich schnell die Bleche aus dem Ofen nahm und sie einfach auf der Küchentheke stehen ließ. Zumindest dachte ich noch daran, den Ofen auszuschalten, denn das Feuer in meinen Adern reichte bereits aus, ein zweites, reales, brauchten wir nicht auch noch. Langsam, in menschlichem Tempo, ging ich die Treppen hinaus und in unser Zimmer, wo ich ihn erwartete. Doch mein unsterblicher und unsterblich schöner Mann war nicht da, stattdessen hörte ich die Dusche laufen und roch das heiße Wasser und die Seife. Die Tür stand provokativ offen, doch ich blieb davor stehen und setzte mich schließlich auf seinen Schreibtisch, während ich auf ihn wartete, denn auf dieses kleine Spielchen wollte ich mich nicht einlassen, so einfach sollte er es nicht haben. Schließlich musste man nach mehreren hundert Jahren etwas Pepp in die Beziehung zu bringen wissen. Carlisle stieg langsam aus der Dusche und sah mich durch die nassen Strähnen seiner wunderschönen blonden Haare hindurch an, welche ihm ins Gesicht hingen. Er war splitternackt und der Dampf des Wassers umspielte seinen Körper, während kleine Tropfen von seinen Haaren auf seine Brust rannen. Von dort perlten sie weiter hinunter über seinen Bauch und ich konnte die Augen nicht von ihnen lassen, als sie noch weiter gen Süden wanderten. Bemessenen Schrittes kam er auf mich zu und schlang sich das Handtuch, mit dem er eben noch seine Haare getrocknet hatte, um die Hüften.

„Wieso kamst du nicht zu mir?“, fragte er liebevoll und küsste mich sanft. Ich zeichnete vorsichtig einen der Wassertropfen auf seinen Bauchmuskeln mit dem Zeigefinger nach, bevor ich antwortete.

„Ich dachte, mein lieber Mann hat sich nach seinem anstrengenden Tag eine Dusche verdient.“, murmelte ich und er lachte leise, dann küsste er meine Lippen.

„Das einzige, was ich jetzt wirklich brauche, bist du, Liebste.“, hauchte er und schürte das Feuer, welches unterschwellig in mir brodelte, nur noch mehr. Ich seufzte und wehrte mich nicht, als er sanft meine Beine auseinander schob und sich zwischen sie stellte, denn ich saß immer noch auf seinem Schreibtisch. Ich betrachtete ihn lange und schwelgte in seiner männlichen Schönheit, die ich schon so oft gesehen hatte und doch nicht müde wurde, immer wieder anzusehen. Etwas Sonnenlicht fiel durch das Fenster hinein und glitzerte auf seiner makellosen Haut. Ich strich mit der Hand darüber und genoss das Kribbeln in meinen Fingerspitzen, als ich seine Muskeln erkundete, seine Brust hinunter bis zu seinem Bauch und seinen Hüften, wo ich inne hielt. Ein leises Knurren erhob sich in seiner Kehle, doch es klang durch und durch zufrieden, als ich ihn näher an mich zog und unsere Lippen sich abermals in einem innigen Kuss fanden. Seine Zunge bat um Einlass in meinen Mund, welchen ich ihr nur zu gern gewährte, war sein süßer Geschmack auf meiner Zunge doch wie eine Droge. Die beste, denn ich konnte so viel davon haben, wie ich wollte und das, bis in alle Ewigkeit. Eine Euphorie erfasste mich, als ich das überdachte und ich kicherte leise, als er meinen Rücken streichelte und mich fragend ansah, ein liebevolles Glänzen in seinen honigbraunen Augen.

„Was ist?“, fragte er amüsiert und lächelte, als ich mich an ihn schmiegte.

„Ich Liebe dich.“, hauchte ich und er lachte auf.

„Und das fällt dir jetzt erst ein?“, wollte er kichernd wissen und ich lachte und schüttelte den Kopf. Dann hakte ich einen Finger in das Handtuch, was seine Hüften bedeckte.

„Ganz schön frech, für jemanden, der so entblößt ist.“, bemerkte ich und er grinste.

„Dann bringen Sie mir doch Benehmen bei, Ma´am.“, verlangte er mit einem Raunen in der Stimme, das mir einen Schauer über den Rücken jagte. Ich zog spielerisch an dem Handtuch, ließ es aber, wo es war. Noch.
 

Erst einmal schob ich mich vom Tisch und nahm seine Hand in meine.

„Nicht hier, Liebster.“, murmelte ich und zog ihn zur Schlafzimmertür. Ich seufzte auf, als er plötzlich die Arme um mich schlang und meinen Rücken an seine Brust drückte. Seine Lippen verwöhnten meinen Nacken und die Schulter. Vorsichtig zog er den Kragen meines T-Shirts immer weiter zur Seite, sodass er mehr Spielraum hatte und schließlich ließ er von mir ab, um es mir ganz abzustreifen. Ein Stöhnen entwich mir und ich spürte an der weichen Haut meines Rückens, wie er grinste, als er meine Schulterblätter küsste und nach dem Verschluss meines BHs griff. Doch ich drehte mich nun herum und hielt seine Hände fest.

„Ich muss dir wohl wirklich Benehmen beibringen, was?“, fragte ich leise und er nickte lachend. Ich liebte es, wenn er lachte, der Klang ließ mein Herz mit Liebe für diesen wunderbaren Mann beinahe überlaufen. Das nasse Haar hing ihm immer noch in der Stirn und die Sonne ließ nun auch sein Gesicht erstrahlen, was ihn fast schon zu übernatürlich schön wirken ließ. Wie einen Engel.

Wenn man es genau betrachtete, war er auch mein rettender Engel gewesen und hatte mich in eine Welt voller Liebe geholt, die ich nie wieder verlassen wollte. Ich lächelte sanft, als ich ihn nun wieder mit mir zog.

„Vielleicht belehre ich dich doch lieber auf die sanfte Art.“, murmelte ich und er hob mich auf seine Arme, was mich zum lachen brachte. Sanft legte er mich auf das Bett und stützte sich über mir ab, als er mich mit so vielen Küssen verwöhnte, dass mir ganz schwindelig wurde vor Lust.
 

„Carlisle …“, keuchte ich leise, als er seine Hand auf meine Brust wandern ließ und seine Finger unter das Körbchen glitten. Sie umspielten meine empfindsame Brustwarze und bereiteten mir die exquisitesten Qualen. Ich bemerkte kaum, wie mein BH vom Bett fiel, als Carlisle ihn mir auszog. Ich sah auf ihn herunter, wie er meinen Oberkörper küsste und Haare kleine glitzernde Wassertropfen auf meinen Bauch regnen ließen, als seine Lippen weiter wanderten und meinen Bauchnabel liebkosten. Er öffnete schneller meine Hose, als ich es durch meinen vor Lust benebelten Verstand bemerken konnte. Seine Zunge wanderte quälend langsam um meinen Bauchnabel herum und zog eine brennende Spur bis hinunter zu meiner Hüfte, als er seine Finger in den Bund meiner Jeans hakte. Ich hob meine Hüften an und setzte mich dann auf, damit er mir den Stoff von den Beinen ziehen konnte. Gierig nach ihm, nach dem Gefühl seiner Haut auf meiner streckte ich die Arme aus und schmiegte mich an seine starke Brust. Er erwiderte die Umarmung sanft und streichelte meinen Rücken mit den Fingerspitzen, dass sich sämtliche Nervenenden in meinem Körper zu spannen schienen. Er wusste genau, was er da tat und ich lächelte, als mir bewusst wurde, dass er genauso ausgehungert war wie ich. Genauso begierig darauf, endlich mit mir verschmelzen zu können, wie ich es mit ihm wollte, nicht nur körperlich, sondern vielmehr noch geistig.

„Ich Liebe dich, meine Schöne.“, murmelte er an meinem Ohr und küsste liebevoll erst meine Wange, dann meine Nasenspitze und dann, es war nicht mehr als eine federleichte Berührung, meine Lippen. Ich schauderte seufzend, als seine Hände meinen Körper erkundeten, obwohl er längst jeden Zentimeter meiner Haut kannte.

„Ich dich auch, schöner Mann.“, hauchte ich und lächelte, als seine funkelnden Augen zu mir aufsahen. Vorsichtig legten sich seine Hände auf meine Schultern und schoben mich wieder zurück auf die weichen Laken, bevor er mich auch noch des letzten Restes Stoff entledigte, den ich am Leib trug und ich nun völlig unbedeckt vor ihm lag. Ich entschied, dass gleiches Recht für alle gelten sollte und entfernte langsam und mit vollem Bewusstsein dafür, dass ihn jede Berührung zum Zischen brachte, das Handtuch um seine Hüften.

„Du machst mich noch verrückt.“, stöhnte er und legte sich auf mich, bedeckte mich mit seinem perfekten Körper. Im selben Moment schoben sich seine Finger sanft in mich und meine Hüften bäumten sich auf, als ich stöhnend den Kopf in den Nacken legte. Seine Lippen fanden meine und erstickten den leisen Aufschrei, der mir entwich, als er behutsam zustieß. Verzweifelt klammerte ich mich an seine Schultern und verging fast im Genuss des nahenden Höhepunktes. Sein freier Arm wand sich unter meinen Rücken und er presste meinen bebenden Körper an seinen, ohne den Kuss zu brechen. In einem entfernten Winkel meines Geistes, der noch nicht von der intensiven Lust verschlungen worden war, lobte ich die Tatsache himmelhoch, dass wir beide keinen Sauerstoff brauchten. So konnten wir uns so lange küssen, wie wir wollten, ohne Luft schnappen zu müssen.

Oder müde zu werden.
 

Dennoch keuchte ich stark, als er sich zurückzog und meine Beine weiter spreizte. Meine Augen schlossen sich entspannt und ich seufzte in Erwartung der nächsten Sekunden. Unsere Blicke trafen sich und ich war mir sicher, würde mein Körper noch menschlich reagieren, würde mein Herz rasen beim Anblick seiner strahlenden karamellfarbenen Augen. Er wandte den Blick nach unten und ich seufzte auf, als ich seine Hitze an meiner Mitte spürte. Neckend reize er nur meine empfindliche Haut solange, bis ich mich ungeduldig unter ihm wand.

„Bitte … ich kann nicht mehr … warten …“, flehte ich schließlich und streckte meine Hand nach ihm aus, welche ich über sein stummes Herz legte. Carlisle legte seine Hand auf meine und hob sie dann zärtlich an seine Lippen, bevor er sich endlich wieder auf mich legte und ich das Gefühl seiner Haut auf meiner auskostete. Der Genuss steigerte sich so weit, das es schon an der Grenze des Erträglichen war, als wir uns vereinten. In meinem ganzen Körper hallte auch das Echo seines eigenen Verlangens wider, in meinem Herzen spürte ich seine Liebe für mich und für das, was wir miteinander schufen.
 

Eine unglaubliche Woge der Lust erfasste uns und wir ließen ihr freien Lauf. Ich schrie seinen Namen und umklammerte seine Schultern, während er sich immer stärker bewegte. Seine Hitze erfüllte mich, vervollständigte mich und ich spürte seine Bewegungen rief in mir und schauderte wohlig bei jedem Stoß.

„Esme … meine süße Esme …“, keuchte er heiser gegen die erhitzte Haut meines Halses, als er sie mit Küssen und zärtlichen Bissen liebkoste. Ich schlang meine Finger in sein weiches, glänzendes Haar, das ihm in die Stirn hing.
 

Plötzlich ließ uns ein lauter Knall inne halten und wir sahen uns überrascht an, als wir feststellten, dass das Bett soeben eine Delle in der Wand hinterlassen hatte. Ich konnte mein Lachen nur mühsam in einem Kichern zurückhalten, denn wir hätten einiges zu erklären gehabt, hätten wir ein Loch in die Wand geschlagen. Mein Lachen wurde von einem Stöhnen von uns beiden ersetzt, denn die Bewegung wirkte sich interessant auf unsere Vereinigung aus. Carlisle griff meine Hüften und schob sich knurrend tiefer in mich, als ich meine Hände auf seine Schultern gleiten ließ. Noch einige Stöße genoss ich, mich unter ihm räkelnd, bis ich ihm einen Schubs versetzte und uns herum rollte, sodass ich auf ihm saß.

Seine bleiche Haut schimmerte erneut im Sonnenlicht und ich bemerkte das übernatürliche Glitzern auch auf meinem Oberschenkel, der sich an seine Hüften schmiegte. Gierig ließ ich meine Hände seinen Körper erkunden, streichelte seine starken Schultern, über seine Oberarme, bis hin zu seinen Händen, welche sich sanft auf meine Beine gelegt hatten. Langsam, kaum wahrnehmbar nur, ließ ich die Hüften auf seinen kreisen, doch schon diese kleine Geste ließ eine Gänsehaut auf seinen Armen erscheinen. Meine Finger neckten unterdessen seine Brustwarzen und ich beugte mich schließlich herunter und umspielte sie mit der Zunge. Er seufzte leise und es mischte sich mit meinem Stöhnen, denn die veränderte Position reizte meine unter Hochspannung stehenden Nerven. Nur ein wenig richtete ich mich wieder auf, gerade so, dass ich mich weiter an seinem Anblick erfreuen konnte. Während seine Hände meinen Po streichelten und hin und wieder mit massierenden Bewegungen auf seinen Körper drückten, streichelte ich seine Bauchmuskeln, ließ einen Finge rum seinen Bauchnabel kreisen und meine Hände letztendlich langsam wieder auf seine Schultern gleiten, denn er wurde immer fordernder und auch ich konnte mich kaum noch beherrschen.

Seine Hände hielten mich fest und führten meine Bewegungen immer mehr, da ich mich nur schwer auf eine Regelmäßigkeit konzentrieren konnte, doch seine Daumen strichen immer wieder zärtlich über meine Hüftknochen. Ich beobachtete ihn, als er mit einem lauten Stöhnen den Kopf in den Nacken legte und die Muskeln auf seinen Armen hervortraten.
 

„Oh … Carlisle!“, stöhnte ich, als ein erschütternder Höhepunkt sich in meinem Magen zusammenzog. Er zischte und stieß mich immer härter auf sich herunter, bis wir beide mit einem Aufschrei unsere Erlösung fanden. Seufzend fiel ich auf seine Brust und er legte seine Arme fest um mich, während wir beide wieder zur Ruhe kamen.

„Ein wirklich guter freier Tag.“, murmelte er in mein Ohr, als er meine Wange küsste und ich kicherte leise und rollte mich neben ihm, ließ meinen Kopf jedoch auf seiner Brust liegen. Es war nicht so, dass wir erschöpft waren, doch wir genossen die Zeit nach dem Liebesspiel immer so miteinander. Müßig dachte ich an die Kekse, die unten in der Küche warteten, doch ich konnte den Gedanken nicht einmal lang genug behalten, da Carlisles Finger zärtlich meinen Rücken hinunter und wieder hinauf strichen. Ich schmiegte mein Gesicht an seine Brust und schob mich dann etwas höher, um ihm einen Kuss auf die Lippen zu hauchen.

„Ich habe es vermisst, so mit dir zusammen zu sein.“, murmelte ich und schob meine Arme unter seine. Er raunte und küsste mein Haar, welches nun völlig zerzaust und außer Form war.

„Ich auch. Wir sollten uns öfter Frei nehmen.“, riet er und ich nickte eifrig, bevor ich mich aufsetzte und mühsam versuchte, das Chaos auf meinem Kopf zu unterbinden. Carlisle lachte und legte mir liebevoll eine Hand in den Nacken, während er sich auf einen Unterarm stützte und mich sanft küsste. Seufzend ließ ich von ihm ab, als ich hörte, wie ein Auto in die Auffahrt einbog und bald hier sein würde. Scheinbar war die Schule heute sehr früh beendet worden und die Kinder waren auf dem Weg nach Hause.

„Und Schluss mit der Zweisamkeit.“, murmelte Carlisle grinsend und rieb seine Nase liebevoll an meiner, was mich zum kichern brachte. In übermenschlicher Geschwindigkeit erhoben wir uns beide vom Bett und beeilten uns, wieder in unsere Kleidung zu kommen. Ich verschwand im Badezimmer und kämmte mein zerzaustes Haar, während Carlisle das Fenster ankippte und dann nach unten ging, um die Kinder zu begrüßen. Ich ging ihm nach und hatte ihn an der Treppe bereits eingeholt. Lächelnd nahm ich seine Hand in meine und er zog mich am Fuß der Treppe in seine Arme.

„Ich Liebe dich, süße Esme.“, hauchte er und ich lachte leise und schmiegte mich an seine Brust, genoss seinen Duft und das wunderbare Gefühl, in seinen Armen zu sein.

„Ich dich auch, Liebster.“, erwiderte ich und wir sahen lächelnd zur Tür, als sie sich öffnete und Nessie gefolgt von Jake herein kamen. Hinter ihnen betraten Edward und Bella das Haus. Sie begrüßten uns alle fröhlich und ich konnte kaum glücklicher sein als an diesem Tag.



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