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Undercover

Bewaffneter Hund rettet vereiste Tiefkühltruhe! (Joey/Seto; Seto/Joey)
von

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OMG, es ist vollbracht! xD Ja, ich weiß, ich war unendlich lahm, aber Praktikum und Erkältungen haben ihren Tribut gefordert… naja, ich quatsche später weiter! Jetzt viel Spaß bei lesen:
 

~~~++*Kp.6*++~~~
 

Joey wartete mit der Limousine vor der Tür, nachdem er mal wieder zu früh eingefallen und sich so bei den Kaibas mit Frühstück versorgt hatte, wobei er gleich für mehrere mitkochte, denn seine Fähigkeiten auf diesem Gebiet hatten sich anscheinend schneller rumgesprochen als gedacht. So versorgte er so ziemlich das ganze Personal, bevor er selbst schnell etwas einwarf und dann mit dem Auto vor den Haupteingang fuhr. Er lehnte gelangweilt an der schwarzen Karosserie und zog den Reißverschluss seiner Lederjacke weiter hinauf, da ihn aufgrund fehlenden Schlafes fröstelte. In eben jenem Moment flog die Tür der Villa auf und ein Gewitterwolken verbreitender Seto Kaiba trat heraus, gefolgt von einem sichtlich über das Verhalten seines Bruders genervten Mokuba Kaiba. Er beeilte sich die Tür zu öffnen, verkniff sich das freundliche ‚guten Morgen‘ und schloss sie hinter Mokuba wieder. Schnell saß er im Wagen und startete den Motor.

„Wohin?“, fragte er durch die Sprechanlage.

„Wohin wohl? Und das pronto, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit.“ Genervt lenkte Joey den Wagen vom Anwesen auf die Straße und hatte jetzt schon keinen Nerv mehr die Eskapaden des Herrn CEO zu ertragen.

„Geht das vielleicht mal schneller? Ich will pünktlich zu meinem Termin kommen!“, fauchte es aus dem Lautsprecher und langsam neigte sich die Geduld Joeys einem abrupten Ende hin. Etliche Nörgeleien und Beleidigungen später ließ ihn ein Satz überkochen, der da hieß: „Selbst ein räudiger Straßenköter fährt besser als sie!“ Joey trat die Bremse durch, während er gleichzeitig auf einen freien Parkplatz am Straßenrand hielt. Er ließ die Trennscheibe herunter und drehte sich im Sitz um. Mokuba schien den Braten zu riechen und machte pantomimisch Andeutungen es zu unterlassen, aber Joeys Fass lief gerade literweise über.

„Wenn sie meinen sie könnten besser fahren dann will ich sie nicht daran hindern! Sie brauchen mich ja wohl nicht mehr!“, fauchte er Kaiba ins Gesicht, schnallte sich ab und stieg aus. Er eilte über die Straße, steuerte auf eine Gasse zu und verschwand in dieser.
 

Mokuba und Seto blickten beide erstarrt auf den nun leeren Fahrersitz. Mokuba in einer ungläubigen, Seto in einer empörten Haltung.

„Der Kerl ist gefeuert. Was bildet der sich eigentlich ein?...“ Seto zeterte noch weiter, aber Mokuba ignorierte den Redeschwall einfach. Es war unglaublich wie lebensmüde dieser Mann sein musste. Oder einfach mit dem Temperament Joeys.

Seto derweil überlegte sich die schlimmsten Foltermethoden und in wie fern er diesen Adam verklagen konnte. In der Sekunde allerdings, in der er mit seinem Ausbruch geendet hatte ging die Fahrertür wieder auf und eine Tüte wurde ihm vor die Nase gehalten. Äußerst irritiert öffnete er das braune Ding und sofort schlug ihm frischer Kaffeegeruch entgegen. Eben jenes Gebräu, das seine Nerven beruhigte und welches ihm vorhin verwehrt geblieben war, da er verschlafen hatte. Vorsichtig öffnete er den Deckel des Bechers und sah, dass sein lebensspendender Quell so schwarz und noch schwärzer als die Nacht war. So, wie er ihn immer trank. Noch um einiges mehr verwirrt als noch vor wenigen Sekunden blickte er auf und sah nur sein fragend zurückblickendes Gesicht, welches sich im Schwarz der Trennscheibe spiegelte. Das Auto fuhr langsam an und reihte sich wieder in den Verkehr ein. Woher wusste dieser Adam was los war? Immer mehr wurde er für Seto verdächtig und das nicht nur wegen des Kaffees und der Störgeräusche. Der Ausbruch gerade war in der Form so typisch für die Person die er liebte, aber er war es eben nicht. Aber hatte er nicht auch ein Gespräch mit angehört, indem Ryoko selbst mit jemandem über einen Joey geredet hatte? Könnte es sein, dass er über diesen Kerl irgendwie an Joey heran kam? Und sei es nur um diesem den Hals umzudrehen? In dem Moment erstarben alle Motorengeräusche und er blickte auf seine Firma. Den leeren Pappbecher drückte er Ryoko wieder in die Hand und machte sich auf seinen Weg ins Büro. An der Tür allerdings merkte er, dass Mokuba ihm nicht folgte. Der stand neben Ryoko und unterhielt sich mit diesem.

Mokuba war über die ganze Situation nur so weit geplättet, dass er nicht in der Lage war etwas anderes als Bewunderung für diesen Mann zu empfinden, der es gerade geschafft hatte den brüllenden Drachen wieder zu beruhigen. Mühsam war er hinter seinem Bruder aus dem Auto gestiegen und hatte Adam einfach nur angestarrt.

„Woher…?“ Adam lächelte ihn an.

„Joey. Bevor ich mich hier beworben habe hat er mir ein paar ‚Überlebenstipps‘ gegeben.“

„Sie sind der reinste Wahnsinn!“ Er wollte noch zu weiterem ansetzten, als Setos Stimme über die Entfernung Tür-Auto erklang.

„Komm schon, wir haben ein Meeting!“ Mokuba deutete Adam ihm zu folgen und so fand sich Joey erneut in der Chefetage wieder, diesmal allerdings vorm Konferenzraum. Dort stand er nun und wartete darauf, dass die Besprechung vorüber ging. Mehrmals brachte ihm Setos Sekretärin einen Kakao und unterhielt sich ein wenig mit ihm. Sie war sehr freundlich und interessierte sich in vielen Dingen für das Gleiche wie er selbst. Nun stand er hier schon wieder eine halbe Stunde alleine, als die Stimmen im Raum lauter wurden und er das entsichern einer Waffe hörte. Mit einem Satz war er im Raum und durch einen Schuss mit der Dienstwaffe, welcher die haltende Hand verletzte in der die Waffe ursprünglich lag, die aber nun zu Boden fiel, hatte er den Übeltäter entwaffnet. Mit wenigen Schritten war er bei dem Mann und legte diesem Handschellen an, bevor er die Waffe an sich nahm und verstaute. Wortlos verließ er mit dem Mann den Raum, übergab ihn der alarmierten Sicherheitseinheit des Gebäudes und schon wenige Minuten später löste sich die Konferenz auf. Er begab sich wieder in die Chefetage und wartete dort auf die Kaibabrüder. Die ließen nicht lange auf sich warten. Während er gerade den Papierkram ausfüllte, den man in solchen Anlässen eben auszufüllen hatte, kamen sie auf ihn zu. Während der Schwarzhaarige ihn anstrahlte wie ein kleines Kind einen Superhelden beachtete ihn der Ältere gar nicht. Die beiden ließen sich nach Hause fahren und dort endete Joeys Aufgabenbereich woraufhin er sich recht schnell bei Roland wiederfand, der ihn bat etwas zu kochen und dann mit ihm und Parks einen Spaziergang machte. Müde ließ er sich danach auf dem Sofa in Rolands Wohnung nieder und driftete in einen unruhigen Schlaf, aus dem ihn kurz darauf das Ankuscheln eines kleineren Körpers mit feuchter Nase riss. Parks hatte es sich neben Joey auf dem Sofa bequem gemacht und seinen Kopf auf Joey Schulter gebettet. Allerdings siegte die Müdigkeit, da er beinahe die vergangene Nacht kein Auge zugetan hatte. Lorenzo war nicht eine Sekunde aus seinen Gedanken verschwunden. Und das forderte nun seinen Tribut. So bekam er auch nicht mit, dass Mokuba und sein Bruder Rolands Wohnung betraten.
 

Sobald sich die Tür vor ihnen öffnete wollte Mokuba schon eifrig drauf los erzählen, aber ein warnender Blick sagte ihm, dass er leise sein sollte. Während Seto eine Augenbraue nach oben zog führte sie der Greis in die Küche. Seto fiel die geschlossene Wohnzimmertür auf, da diese sonst immer einladend offen stand. An dem kleinen Tisch nahmen alle Platz und Roland schloss auch noch die Tür dieses Raumes.

„So, Jungs. Was kann ich für euch tun?“ Bevor Mokuba nun mit der kleinen Abenteuergeschichte des Tages beginnen konnte fuhr ihm Seto ins Wort.

„Zu aller erst mal verraten, warum du so auf Ruhe bedacht bist?“

„Das zeig ich euch später! Hattet ihr schon was zu essen?“ Die Brüder verneinten und so wurde ihnen jeweils eine große und unglaublich duftende Portion Lasagne auf einen Teller gepackt und kurz in der Mikrowelle erhitzt. Ein lecker aussehender Salat dazu und fertig war das Essen. Die beiden probierten und ein ungläubiges Schweigen erfüllte die Küche, gefolgt von kratzendem Besteck auf Porzellan, bevor sich beide völlig verwundert an Roland wandten.

„Ich wusste gar nicht, dass du so unglaublich kochen kannst, Roland.“

„Kann ich auch nicht! Kommt mal mit.“ Die beiden folgten neugierig und schauten über Rolands Schulter in das hinter der zu einem Spalt geöffneten Tür liegendem Wohnzimmer. Das Bild was sich ihnen dort bot ließ selbst Seto schmunzeln. Adam lag entspannt auf dem Sofa, Parks an ihn gekuschelt, halb über ihm liegend und beide schienen tief zu schlafen. Dann jedoch erwischte Seto diese eine knarrende Diele und sofort öffneten sich die Augen der beiden. Tiefes Dunkelgrau und Gold schaute sie an. Hell wach und völlig konzentriert, die Körper angespannt um jeder Zeit einsatzbereit zu sein. Als sie jedoch die Personen im Türspalt erkannten entspannten sie sich wieder und sowohl ein erleichtertes Aufseufzen als auch ein empörtes Schnauben ertönte, bevor sich beide vom Sofa erhoben. Während Parks sich schüttelte ordnete Ryoko seine verstubbelten Haare und streckte sich. Ohne es wirklich zu bemerken musterte Seto jeden einzelnen, unter dem Rollkragenpullover deutlich abzeichnenden, Muskeln seines Gegenübers und auch der nun leicht verschlafene Blick zog ihn magisch an. Sie erinnerten ihn so unglaublich an Joey. Adam wandte sich zum gehen und griff nach seiner Lederjacke.

„Ich geh dann mal“, war alles bevor er Roland und Mokuba zulächelnd aus der Tür verschwandt, einen aufgedrehten Hund hinter sich herlaufen habend.

„War das Essen eben wieder von Adam?“

„Ja. Oder meinst du ich hab mich in 3 Monaten so sehr gesteigert?“ Der schwarze Wuschelkopf schüttelte mit verzogenem Gesicht den Kopf und steuerte die Sitzgelegenheit des Wohnzimmers an. Die Erinnerung an das völlig verkohlte Rührei ließ ihn nicht mehr los. Lachend folgte ihm Roland, während Seto in dem Sessel Platz nahm, in dem vorher noch Ryokos Jacke gelegen hatte.

„Also, was brennt dir auf der Seele, Mokuba?“

„Also weißt du, Adam hat Seto heute sowohl aus einem ‚schlechte-Laune-Tief‘ als auch vor einem durchgeknallten Vorstandsmitglied gerettet.“ Roland sah nicht sehr erstaunt aus.

„Ich wusste doch, dass der Junge was taugt. Außerdem scheint es da ja endlich wieder jemanden zu geben der sich traut dir Kontra zu geben, was?“ Seto schnaubte abfällig. Diese ganze Ryoko-Verehrung ging ihm allmählich gewaltig auf den Zeiger. So toll war er immerhin auch wieder nicht. Als hätte er seine Gedanken gehört grinste Mokuba ihn an.

„Es nervt dich ganz schön, dass er dir den Rang abläuft, was?“ Die Arme verschränkend starrte er seinen kleinen Bruder todbringend an.

„Worin soll er denn bitte besser sein als ich?“

„Also bitte, Seto! Er hat mir heute zweimal das Leben gerettet und dir einmal. Dienstag hat er dich vor einem Milliardenverlust gerettet und das pure Chaos in den Griff bekommen. Außerdem hat er bei dem Eignungstest sogar eine höhere Punktzahl als du erreicht! Also erzähl mir nicht, dass es dich nicht wurmt. Noch dazu, dass bei ihm anscheinend eine Wanze nicht richtig funktioniert, nicht wahr?“ Setos kleine Zornesader schwoll bedrohlich an, als es an der Tür klingelte. Roland erhob sich und öffnete.

„Nanu, hast du was vergessen?“

„Ja, ich hab meinen Ausweis liegen lassen!“, tönte Adams Stimme herein, bevor er ins Wohnzimmer geschritten kam, nach dem Hartplastikschildchen auf dem niedrigen Glastisch griff und sich zum gehen wandte, als sein Blick auf Seto fiel. Er trat näher, stupste vorsichtig die geschwollene Ader an, grinste und war schon fast aus der Tür, als er sich noch einmal umdrehte.

„Bloß nicht platzen, Chef!“, sagte er mit unüberhörbarem Amüsement und verließ wieder die Wohnung. Zurück blieben ein schallend lachender Roland, ein kurz vor Lachen explodierender Mokuba und ein völlig sprachloser Seto Kaiba, der ungläubig auf die Tür starrte.

„Der Kerl ist gefeuert!“, durchschnitt seine Stimme eisekalt den Raum und Mokuba verstummte sofort, wogegen Roland lediglich auf ein Kichern herabsank.

„Hast du mal daran gedacht, dass er genau das provozieren will? Ich weiß ja nicht ob es euch aufgefallen ist, aber er scheint sich über etwas oder um jemanden schreckliche Sorgen zu machen. Und um einen Arbeitsplatz muss er sich keine Gedanken machen. Mit seinen Fähigkeiten nimmt ihn deine Konkurrenz mit Handkuss, nur um dich zu ärgern. Da würde er wahrscheinlich sogar eine noch bessere Bezahlung bekommen, als ohnehin schon. Und glaub ja nicht, dass er hier freiwillig arbeitet. Er tut das nur, weil er darum gebeten wurde. Ich würd meinen Arsch darauf verwetten, dass er eigentlich für die Polizei arbeitet.“ Sowohl Seto als auch Mokuba starrten den alten Mann an.

„Roland? Kann es sein, dass du da mehr weißt, als ich?“, war Setos direkte Frage.

„Nunja, Mokuba hatte doch den Verdacht geäußert, dass vielleicht unter den Mitarbeitern ein Maulwurf sein könnte und daher hab ich einen alten Freund bei der Polizei kontaktiert und er meinte sie schicken jemanden. Dass er sich nicht gemeldet hat heißt, dass deren Mann die Tests bestanden hat.“

„Aber wenn er noch für die arbeiten würde, dann würde er es doch nicht in seinen Lebenslauf schreiben!“

„Wer weiß?!“ Während Roland und Mokuba noch diskutierten sank Setos Laune immer weiter.
 

Derweil plagte sich Joey auf seinem Rundgang um die Villa mit einem nicht enden wollenden Nießanfall. Er könnte darauf schwören, dass Seto ihm gerade imaginär den Kopf abriss und damit Fußball spielte. Er grüßte ein paar seiner Kollegen und machte sich auf in Richtung ‚Garten‘, wenn man es denn noch so nennen konnte, da die Grünfläche der eines kleineren Parks glich. Er hatte bereits mit dem Einholen von Informationen über Angestellte von Kaiba eingeholt und war auf mehrere mit Verbindungen in gewisse Kreise gestoßen. Zum einen der Chefgärtner, den er sich als erstes anschauen wollte. So begab er sich zwischen die Sträucher und Blumen auf einen kleinen Trampelpfad und machte sich auf die Suche nach dem Gärtner. Diesen fand er nach einiger Zeit mitten in der Rosenhecke kniend und winzige Unkräutchen entfernen.

„Herr Sarello?“ Der ältere Mann sah auf und betrachtete ihn.

„Wie kann ich helfen, Mr. Sicherheitstyp?“

„Wie wärs mit ein paar Infos, Mr. Ex-Mafioso?“ Der Typ zuckte zusammen und sah sich hektisch um.

„Woher wissen sie davon?“

„Hn…ich tippe auf das gleiche Programm wie sie!“ Der Mann nickte und winkte ihn näher heran.

„Wieso sollte ich ihnen glauben? Lorenzo kann sie genauso gut geschickt haben mich umzulegen!“, wurde ihm entgegen geknurrt.

„Weil ich Lorenzo am liebsten tot sehen würde?“ Überraschung in den dunkelblauen Augen seines Gegenübers.

„Sie… wirklich?“

„Sonst hätte ich es nicht gesagt. Der Mistkerl hat eine Menge zu verschulden. Aber ich kann es mir nicht leisten irgendetwas zu tun. Vor allem nicht jetzt, da er in der Stadt ist.“ Der Ältere sog scharf die Luft ein.

„Er…er ist hier?“

„Ja, ich habe es gestern erfahren. Und so wies ausschaut war er in die Ermordung von Kaibas Geschäftspartnerin verwickelt.“

„Wer sind sie eigentlich?“

„Oh, wo bleiben nur meine Manieren? Ryoko, Adam Ryoko. Ein sehr guter Freund von mir leidet wegen diesem Aas. Und ihre Beweggründe?“

„Der Mistkerl hat meine komplette Familie ausgelöscht. Reicht das?“ Joey nickte.

„Mehr als genug. Bleibt nur die Frage, ob wir uns gegenseitig trauen können.“ Der Gärtner nickte und legte sein Werkzeug beiseite.

„Eine gute Frage. Ich weiß nur nicht, ob wir sie jetzt schon klären können.“ Joey nickte.

„Ich denke ich werde mir ein paar Tage frei nehemn und das Land verlassen, irgendwas wie eine Safari machen. Vielleicht sehen wir uns mal wieder, mein Junge. Machs gut!“ Mit den Worten verschwand er in Richtung Villa und Joey strich die erste Person von seiner Verdächtige-Liste. Jetzt hieß es weiter suchen. Drei Leute blieben ihm noch. Joeys nerven glichen einer Starkstromleitung unter Überlast. Er stand kurz davor in Panik zu geraten. Lorenzo. Immer wieder tauchte dieser Mistkerl in seinen Gedanken auf, mit diesem elenden Grinsen und dem Versprechen, dass er, sollten sich ihre Wege in irgendeiner Form jemals wieder kreuzen, einer von ihnen als Rattenfraß enden würde. Das erste und einzige Mal, wo seine Tarnung aufgeflogen war, weil er Sirren retten musste, aber das schlimmste Mal! Und wieder einmal war er mit seinen Gedanken in diese Thematik abgerutscht. Noch bevor er einen leicht verzweifelten Seufzer entlassen konnte meldete sich mit einem unverkennlichen lauten Piepsen sein Pager auf sich aufmerksam, der ihm sagte, dass er Mokuba irgendwohin bringen sollte. So eilte er unverzüglich zur Garage, holte den Wagen und fuhr dann vor der Villa vor.

„Adam, fahren sie mich sofort zu dieser Adresse!“ Der Schwarzhaarige warf ihm einen zerknüllten Zettel mit einer Adresse darauf zu, während er mit einer Reisetasche auf dem Beifahrersitz Platz nahm. Joey stieg verwirrt ein und startete den Wagen. Als sie das Grundstück verlassen hatten und sich langsam auf den Weg in die Innenstadt machten entspannte sich Mokuba wieder etwas.

„Seto ist so ein …ahrg!“ Joey musste lächeln.

„Was hat ihr werter Bruder denn nun schon wieder getan?“

„Ich hab ihm erzählt, dass ich mit jemandem zusammen bin. Als er rausbekommen hat wer es ist ist er ausgerastet und ich habs dann nicht mehr Zuhause ausgehalten.“

„Und wo kommst du jetzt unter?“

„Bei einem Freund.“

„Einem oder deinem?“ Joey bemerkte, wie Mokubas Gesichtsfarbe allmählich dunkler wurde.

„Is doch super! Und wenn dein Bruder damit nicht klar kommt, dann sollte es dir egal sein. Is dein Glück, um das es geht.“

„Man könnte meinen, sie reden aus Erfahrung.“

„Wer weiß?!“ Mokuba starrte ihn mit offenem Mund an.

„Sie sind…“

„Ja, ich bin schwul. Auch, wie mir scheint.“ Er zwinkerte dem Jüngeren zu und bog um die nächste Ecke.

„Kommen sie noch mit rein? Ich mein sie kennen ihn ja schon und ich glaub er würde sich auch freuen sie zu sehen.“ Joey überlegte fieberhaft. Der einzige Mann, mit dem er Mokuba bisher gesehen hatte war doch Yu gewesen….aber das konnte doch nicht sein, oder? Ne…doch nicht der kleine Sonnenschein mit einer Schwärmerei für den Pharao. Doch als Mokuba ihm sagte, dass er jetzt noch einmal nach rechts müsse bestätigte seine Vermutung. Er hielt vor dem Spieleladen von Yugis Großvaters an und stieg nach Mokuba aus. Der Schwarzhaarige betrat den Laden und ließ das kleine Glöckchen über der Tür erklingen.

„Einen Moment!“, schallte eine doch ziemlich gebrechlich hinter einem der Regale hervor, während sich im gleichen Moment die Tür zur Wohnung der Mutos öffnete und Yugi in den Laden trat. Er erannte sie und kam auf sie zu. Sobald er bei Mokuba ankam nahm er den Schwarzhaarigen in den Arm und drückte ihn tröstend an sich.

„Ach, du bsit es Mokuba!“

„Hallo, Herr Muto. Ich hoffe ich falle ihnen nicht zu Last!“

„Nicht doch mein Junge. Ich freu mich doch immer wenn du hier bist. Aber was ist eigentlich passiert? Von Yugi erfahre ich ja immer nur die Hälfte.“

„Seto hat rausgefunden, dass ich mit Yugi zusammen bin und ist alles andere als begeister. Er ist ausgerastet und da wollte ich nicht wirklich nicht zuhause bleiben.“

„Natürlich, das verstehe ich, Kleiner!“ Plötzlich viel sein Blick auf Joey.

„Joey? Bist du das?“ Joey lächelte. Sie hatten sich seit sieben Jahren nicht gesehen und der Alte erkannte ihn dennoch.

„Tut mir leid! Ich kenn den Chaoten zwar, aber ich bin Adam. Adam Ryoko.“

„So, Adam und was machen sie hier?“

„Ich arbeite für die Kaibas und habe den Freund ihres Enkels hergefahren.“ Nun lächelte auch der Alte.

„Dann freue ich mich ihre Bekanntschaft zu machen. Kommen sie doch mit rein!“

„Aber ich bin noch im Dienst und bei der schlechten Laune, die der Gute momentan haben müsste wäre es reiner Selbstmord länger als nötig zu bleiben. Vielleicht ein andern Mal!“

„Natürlich, ich verstehe.“ Joey nickte und lächelte.

„Also dann. Passen sie gut auf Mokuba auf. Ich habe keine Lust diesem Eisschrank zu erklären, dass seinem Bruder etwas zugestoßen ist. Und euch zwei viel Spaß!“ Joey zwinkerte Mokuba zu und verbeugte sich leicht, bevor er den kleinen Laden verließ.

„Tja…ich scheine doch ziemlich alt geworden zu sein, wenn ich Joey mit jemandem verwechsel. Naja. Kommt ihr zwei! Geht rauf. Ich bin sicher ihr habt euch eine Menge zu erzählen.“ Die beiden nickten und gingen Arm in Arm hinauf in Yugis Zimmer. Joey derweil begab sich wieder zurück zum Wagen und machte sich auf den Weg zurück zur Kaibavilla. Kaum erreichte er die Villa, so kam ihm auch schon ein ziemlich wütend aussehender Kaiba entgegen. Er fuhr in die Garage und verließ das Auto, als auch schon eine Faust auf sein Gesicht zuraste. Diese fing er allerding mühelos ab und schaute in die aufgebrachten blauen Augen seines Gegenübers.

„Wo ist er?“, knurrte sein zeitweiliger Chef.

„Das sollten sie wohl wissen. Außerdem haben sie ihn doch vergrault. Ich mache nur meinen Job. Und mein Feierabend ist in wenigen Minuten. Wenn sie mich nun also entschuldigen würden?! Ich wünsche noch eine geruhsame Nacht.“ Damit ließ er seinen Erzfeind stehen und machte sich daran mit ein paar seiner Kollegen noch einen Rundgagn zu machen. Lachend verabschiedeten sich und Joey spürte, wie ihn zwei Augen verfolgten. Er schaute auf und suchte die Fenster auf der ihm zugewandten Villenseite ab. Hinter einem davon stand Kaiba und verfolgte jede seiner Bewegungen. Joey steuerte sein Auto an und bemerkte, dass er seinen Schlüssel im Spind vergessen hatte. Also musste er wohl oder übel noch einmal in diesen Komplex zurück. Gerade, als er die Spindtür schloss traf ihn eine kräftige Faust ins Gesicht. Joey stolperte zurück und hielt eine Hand auf sein schmerzendes Auge. Völlig aus Reflex heraus versenkte er seine Faust im Magen des CEO, woraufhin dieser an den Spinden herunterrutschte und sich die schmerzende Stelle hielt.

„Aber sonst geht’s gut, ja?“, fuhr er Kaiba an.

„Ich glaubs nicht! Womit hab ich das eigentlich verdient! Verdammte Yu!“ Aufgebracht fluchte er herum und ließ Kaiba einfach zurück.
 

~~~++**Tbc*++~~~
 

So, das wars auch schon wieder. Ich fand die Idee mit Moki und Yugi einfach süß, also hab ich sie mit reingenommen. Ich weiß, ich hab wieder zu viel unverständliche Handlung in zu wenigen Wörtern zusammen gequetscht, aber ich zieh das noch auseinander…iwie….hoff ich zumindest! xD Naja…ich weiß nicht, ob ich diese Woche wieder etwas fertig stellen kann, da ich wieder Nachmittagsschicht habe. Also entweder bis nächste Woche, oder bis übernächste Woche! *wink*

Eure Aki



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Yoshy03
2010-07-15T18:46:41+00:00 15.07.2010 20:46
so ich bins mal wieder...ich hat mal wieder lust mir die FF reinzuziehen und ...dataaa ich hab zugar was gefunden...XD

„Ja, ja, ist ja nichts allzu Schlimmes.“ Erleichtert atmete der braunäugige aus und bemerkte nur am Rande, wie eine schwarze Limousine neben der Halle hielt. -> eigentlich ist der Satz inhaltlich flasch....weit du warum....naja joey hat ja eigentlich jetzt schwarze augern keine braunen ....is mir mal so durch den kopf gegangen...

und dann hab ich noch ne frage...beim letzten satz heit das verdammter Yu oder ist da so ein ausruf wie Sch****-< weil du hast yugi zwischen durch auch mal yu genannt. deswegen frag ich

*ps nicht so ernst nehmen, das wollt ich dir so mal mitteilen...ich find sowas gehört doch dazu...oich mein als autor will man doch wissen was die leser so denken*
lg bis zum nächsten kap oder zur nächsten laune

*joey is äh Adam ist sooooooooooo cooool*
Von:  mu_chan
2010-06-14T21:27:47+00:00 14.06.2010 23:27
echt ne tolles kapitel!!^^
joey weiß wie man drachen besänftigt!!XD
hm....wenn yugis großvater joey schon erkannt hat und rolande denke ich auch ne ahnung hat frag ich mich wie lange es noch geheim bleibt!!
freu mich auf jedenfall wenn es weiter geht!!
glg mu_chan
Von:  Ryuichi-Sakuma-
2010-06-14T15:41:42+00:00 14.06.2010 17:41
Mal wieder ein echt Klasse Kapi von deiner FF *smile*
*grinz*
Nah und unser lieber Joey weiß echt wie man ein wütenden Seto Kaiba beruigen kann XDDD zu geil da steigt er doch tazächlich einfach aus der limosine und kommt kurtze zeit später zurück und bringt Seto einen Kaffe *FG* XDDD
Und nah wär hätte das gedacht Yugi und Mokuba sind zusammen *FG* nah also damit hätte ich echt nicht gerechnet XDD
Und als Seto das erfahren hat ist er natürlich nicht grade sehr begeißtert und unser lieber Joey bekommt Setos schlechte laune ab *GG* jaja aber als Seto ihn schlägt lässt sich das Joey natürlich nicht gefallen *FG*
Bin ja echt mal gespannt wie es bei deiner klassen FF weiter geht *lächel*
Bis zum nächsten Kapi *smile*

Gruß: Ryuichi-Sakuma-
(^_~)/
Von:  Wolfi-sama
2010-06-14T14:54:07+00:00 14.06.2010 16:54
*knuddel* *Kischlolli hinleg*
Haa~ch... Nya, leider ist es mal wieder nicht der erste Kommi geworden, aber ich hoffe, dass es einer der Kommis is, die ein wenig Substanz haben oO *sich die anderen beschau*
Aalso... *vor sich hinnuschel* Ein paar Schreibfehler... =X

Aber ansonsten... Ja, die Sache mit Moki und Yugi :D Bin so froh, dass ich dir zugestimmt hab xD Die beiden sind sooo süß x3 Auch wenn ich es mir etwas komplizirert vorstelle, wirklich "Arm in Arm" die Treppe hoch zu gehen... *hat versucht, es sich bildlich vorzustellen* Ein bisschen kreatives Denken wird nicht schaden... Lassen wir mal 5 gerade sein xD

Da wäre noch eine Sache.. Mit dem Mini-Attentat auf Seto. Im Prinzip ne klasse Idee, nur leider etwas Überstürzt v-v Eigentlich isses ja eine der Hauptgeschehnisse in der FF, also wäre es schön, wenn es im Laufe der Story mal etwas öfter ausgeschrieben wird.. Macht mehr Spaß und man kann sich besser reindenken :D

Ja... Hab ich noch was..? Mh...Muto-san ist intelligenter als man denkt! xD Außerdem war es irgendwie subtil total heiß, als Seto Adam im Rollpulli beobachtet hat xD

So... Ich denke, ich hab dich genug zugespamt :3
*knuff* Bis dann mal! =D Wir schreiben uns ja hoffentlich noch^^

HDL
~Wolfi

Von:  lovless
2010-06-14T14:45:46+00:00 14.06.2010 16:45
coooole fanfic
schreib weiter

Von:  Yoshy03
2010-06-14T13:43:30+00:00 14.06.2010 15:43
wah das is ja mal geil und wahhh schon wieder vorbei^^ +dabei wars doch gerade soooo toll und spannend^^
Von:  Shanti
2010-06-14T13:06:01+00:00 14.06.2010 15:06
hihihihihihi

jaaaaaaaa ein neues kappi jaaaaaaaaaaaaaaaa. ich freu mich so xD. ich finde wie joey seto provoziert hat ist wirklich erste klasse. leider war das kappi zur kurz (wein). freu mich schon auf das nächste kappi. bis dann^^


lg
shanti


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