Zum Inhalt der Seite

Erst durch Verlust erkennt man Liebe 6 *Ende*

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Hallo alle zusammen!

Danke für eure Kommis! Wirklich ohne die, hätte ich nie nochmal weitergeschrieben. Echt, sie haben mir Mut gegeben. Danke.

Ok, das ist das Ende.. *heul* Es macht irgendwie doch Spaß so etwas zu schrieben, vor allem wenn man mal dran ist. Und jetzt ist wohl alles vorbei...

Naja, ich werd jetzt nicht sentimental.. hier ist euer ENDE:Er sah das Licht. Weiß. Es blendete ihn und er schloss seine Augen.

Die Wärme umgab ihn und verdrängt seine Qualen. Das Licht nahm das blutige Schwert aus Kenshins Herzen. Aus seiner Seele. Er schlief ein.
 

Kenshin erwachte. Er lag auf einer Wiese. Sie war voll mit Blumen, mit Blumen ohne Dornen, die nichts und niemanden verletzen konnten.

Kenshin erhob sich langsam und begutachtete die Welt, die sich ihm bot. Die Wiese erstreckte sich sehr weit, konnte jedoch nicht das weiße Schloss, welches am Rande des Horizonts lag, verbergen. Stille und ein rosa-goldener Himmel ohne Sonne umgaben den Schwertkämpfer. Kenshin überlegte. Er wusste nicht, wie lange er da gelegen hatte. Einen Tag oder erst eine Stunde? Ein Jahr oder schon eine Ewigkeit? Seine Erinnerungen waren verlöscht. Genauso Kaoru. Er wusste nur, dass ein tiefer Schmerz in seiner Seele vorhanden war, den nicht einmal der Himmel zu heilen vermochte. Jedoch war die Last, so viele Menschenleben beendet, die Schuld, so viele Seinesgleichen ausgelöscht zu haben, verschwunden.

Kenshin ging auf das Schloss zu. Es dauerte eine Ewigkeit, so schien es ihm, das prachtvolle Gebilde zu erreichen. Endlich stand er davor. Das Schloss war von weißem Marmor und unglaublichen Ausmaßes. Direkt vor ihm baute sich eine riesengroße Mauer auf, in deren Mitte ein ebenfalls marmorenes Tor prangte. Kenshin lief darauf zu und wie von Geisterhand öffnete es sich schwungvoll nach innen. Er trat ein.
 

Stille. Eine nahezu erdrückende Stille, durchtränkt von tiefer Trauer, umgab den Vagabunden. Kenshin kämpfte mühsam mit den Tränen, gab den Kampf jedoch nach einigen Sekunden auf. Sie rannten in Strömen über seine Wange. Noch einmal kam der Schmerz in ihm hoch und Kenshin war total wehrlos dagegen. Erschöpft brach er auf dem Boden zusammen. Sich krümmend und wimmernd lag der Schwertkämpfer da und weinte sich seine unermessliche Trauer aus dem Leibe.

Das Schloss des Schmerzes gab ihm seine verlorene Erinnerung zurück und ließ ihn vor Qualen zuckend leiden. Kaoru...Kaoru..Kaour...
 

Nach einer Ewigkeit erhob sich Kenshin unsicher wieder. In seinem Kopf nur eine einzige Sache. Kaoru. Er wollte sie finden. Sie war seine einzige Hoffnung, würde er sie nicht finden...

Die Treppe, die sich vor dem Vagabunden erstreckte, lud zum Hinaufgehen ein. Leicht taumelnd begab er sich hinauf und in einen breiten, unendlich breiten Korridor, der dunkel vor sich hin vegetierte. Zu beiden Seiten lagen schwarze Türen. Kenshin ging den Gang entlang. Der Raum schien immer bedrohlicher zu werden und so beschloss er eine der Türen zu öffnen. Darin war nichts. Das absolute Nichts. Es war der Raum des Vergessens..

Kenshin öffnete das nächste Zimmer und sah Blut. Überall Blut. Es war dunkelrot und schien zu pulsieren, wie ein Lebewesen. Der Vagabund erschauderte und schloss leise die Türe. Er war nur knapp dem Raum der Sühne entgangen...

Zögerlich taumelte er weiter und weiter, bis er das Ende des Korridors erreicht hatte. Es boten sich ihm wieder zwei Zimmer, eine links-eine rechts, an. Jedoch war die eine Türe ein kleines bisschen anders als die anderen. Sie zeigte Spuren von Marmor, war sonst aber schwarz. Unheimlich zog sie Kenshin an. Er ging müden Schrittes, das Schloss machte ihm zu schaffen, auf sie zu und öffnete auch sie.

Das goldene Licht, welches erstrahlte, blendete seine an die Dunkelheit gewöhnten Augen. Schnell hob er die Hand zum Schutz und machte einen Schritt in den Raum. Sofort hörte es auf zu blenden und er konnte wieder normal sehen.

In der Mitte stand ein weißes Bett auf dem etwas lag. Kenshin konnte es nicht erkennen, er war zu weit weg davon. Irgendetwas in ihm jedoch füllte sich mit Wärme. Leise und seltsamerweise ohne Wachsamkeit vor einer lauernden Gefahr, ging der Schwertkämpfer auf das Bett zu. Er kam näher und näher und stand schließlich davor.

Was er sah ließ ihn erstarren. Einige Sekunden blieb er bewegungslos stehen und starrte auf das Bild, welches sich ihm bot.

Kaoru war auf der Schlafstätte gebettet. Tot und leblos. Mit blassem Gesicht und geschlossenen Augen ruhte sie dort. Ihr Köper durchsichtig und zerbrechlich, wie als er sie tot aufgefunden hatte.

Er hatte sie wieder verloren. Seine Liebe. Seine Einzige.

Kenshin löste sich aus seiner Erstarrung und rannte zu dem Bett. An der Bettkante fiel er weinend auf die Knie. Die Tränen tropften salzig auf Kaoru. Wieder innerhalb kürzester Zeit flossen sie.

Der Tränenfluss versiegte nicht und Kenshin hielt seine Augen vom Schmerz gepeinigt verschlossen. Seine Arme und sein Kopf auf Kaorus nacktem Körper gebettet. So verharrt er einige Zeit.
 

Eine Hand berührte sein Gesicht. Nur schwach aber doch vorhanden. Sie streichelte seine Wange und liebkoste mit ihrer Sanftheit Kenshins Seele.

Kenshin hielt inne. Er öffnete seine Augen und blickte in die von Kaoru.

"Kenshin", flüsterte sie leise und fiel in seine Arme. Sie zitterte und der Schwertkämpfer hielt sie fest, er wollte sie nie wieder loslassen.

"Ich habe auf dich gewartet. Und du bist gekommen. Ich....." Ihre Stimme wurde durch das Schluchzen unterbrochen und sie drückte sich fest an Kenshin, der sie tröstend hielt. "Ich habe dich gefunden..."

, brachte er nur leise hervor.

"Ich liebe dich Kenshin..."

"Ich liebe dich auch Kaoru."

Leise wiegte er das Mädchen hin und her, sie und sich selbst beruhigend.
 

Die Seelen der beiden, von Trauer zerfressen, heilten. Genauso wie das Schloss zu einem hellen und glücklichen Ort, der Zufriedenheit wurde. Die Liebe, das Unendliche hatte über den Schmerz, die Trauer gesiegt. Wie sie es immer hatte und immer wird.
 


 

Also jetzt ist wohl ende.. *schluchz* *rotzundwasserheul* Vielleicht ist das Ende ein bisschen traurig, aber es geht gut aus. So wie es immer ganz schlussendlich gut ausgeht. Weil der Tod nicht das Ende ist. Merkt euch das. Die Liebe ist stärker als alles andere. (Aber bringt euch jetzt nicht um ^^- so ist das nicht gemeint)

Zum Schluss noch: Ich danke euch allen für die lieben Kommentar, sie haben mir wirklich geholfen und



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MisaoMakimachi
2006-03-07T17:20:36+00:00 07.03.2006 18:20
*das meer durch tränen erschaff* man is das traurig!!!*heul* eine extrem schöne und traurige geschichte zu gleich...die zu verfilmen oder zu zeichnen wäre cool...man kann es eigentlich noch trauriger werden als jetzt??diese geschichte gehört absolut zu meinen favos!!


deine misao-chan
Von: abgemeldet
2004-11-13T21:49:33+00:00 13.11.2004 22:49
*ah heul* hach is das schön *schmacht*
Von:  White_Wolf
2004-03-06T13:40:25+00:00 06.03.2004 14:40
Es ist ja schon lange her, das du diese Story geschrieben hast, aber ich bin auf sie erst jetzt gestoßen und wollte auch unbedingt ein Komi druntersetzen!
Ich bin begeistert.
Die Story ist superschön!
Ist zwar traurig das sie sterben, aber du hast ja recht, der Tod ist nicht das Ende!

Da du ja so oft erwähnt hast, das dir das schreiben so einen Spaß macht, hoffe ich doch sehr, mal wieder etwas von dir lesen zu können!

Also bitte, bitte schreib noch etwas.

wölfische Grüße White_Wolf
Von: abgemeldet
2003-03-22T15:40:33+00:00 22.03.2003 16:40
Ich finde die Geschichte echt megageil! Du kannst echt ahmmer schreiben. Ich finde es echt schade das die Geschichte schon zu ende ist. Mach weiter so.
cu Marron
Von: abgemeldet
2003-03-07T19:38:42+00:00 07.03.2003 20:38
Du bist eine spitze Fanfic-Schreiberin. Mach weiter so.
Ich hab schon viele von deinen fics gelesen. Aber die beste Fanfic war diese!!! (Ich liebe Kenshin_schmacht!)


Zurück