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13]Stairs

uruha x aoi/ aoi x ruki
von

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First Bite

gomen~ hat ein wenig länger gedauert >< ich wechsel mich beim schreiben von zwei FFs ab, deshalb könnte das nächste kap auch ein wenig dauern, sorry <3
 

Der nächste Morgen begann wie jeder andere, nämlich mit dem nervtötensten Geräusch auf der Welt: dem Wecker. Murrend rollte ich mich zur Seite und tastete blind nach der unaufhörlich klingender Uhr, bevor ich mich verschlafen aufrichtete und erstmal herzhaft gähnte. Gott sei Dank war heute Freitag, was hieß, dass ich mich morgen ausschlafen konnte. Langsam erhob ich mich aus dem Bett und verschwand gleich unter der kalten Dusche, um richtig wach zu werden. Danach schlüpfte ich eilig in meinen Anzug, kramte meine Sachen zusammen, griff nach meinem Handy und- Moment, wo war mein Handy? Fragend kratzte ich mich am Kopf, ich musste es wohl letzte Nacht im Auto liegen gelassen haben.

Natürlich... letzte Nacht. Erst jetzt erinnerte ich mich wieder an den Unfall, ein unbehagliches Gefühl breitete sich in mir aus. Leise öffnete ich die Tür zum Wohnzimmer, ging zur Couch und musste fest stellen, dass sie leer war. Suchend blickte ich mich um, niemand da? Seltsam... Dann fiel mir ein, dass ich ja die Wohnungstür offen gelassen hatte, wahrscheinlich war er einfach ab gehauen- wen kümmerte es schon.

Schulterzuckend machte ich mich also auf in die Küche, um mir noch Frühstück zu machen bevor ich in die Arbeit musste, und bekam fast einen Herzinfarkt, als ich dort eine Person vor meinem Kühlschrank erkannte.

Was zum...? „Hey!“

Sofort wirbelte der Kleine herum, ließ dabei die Milchpackung fallen, deren gesamten Inhalt sich auf dem Boden verteilte, griff reflexartig in seine Hosentasche und zückte ein Messer hervor. Verwundert musterte ich ihn, ging dann ein paar Schritte nach vor und verschränkte gelassen die Arme vor der Brust.

„Nicht nur, dass du die letzte Milch austrinkst, ohne zu fragen“, begann ich, und er blickte mich drohend an, „Jetzt hältst du mir auch noch eine Waffe entgegen.“ Und mir einem Wimpernzucken griff ich nach der Klinge und riss sie ihm aus der Hand; so etwas war schließlich kein Spielzeug. „Dafür, dass ich dich gestern Nacht verarztet und auch noch hier schlafen gelassen habe, bist du ganz schön frech.“

Er schien ziemlich überrascht zu sein, wie schnell ich war, und wohl auch ein wenig eingeschüchtert. Aber so schnell ließ ich mir eben nicht von einem kleinen Straßenpunk drohen- oder besser gesagt, Straßenköter. Er hatte wirklich Ähnlichkeiten mit einem Hund, so zähnefletschend, wie er mich ansah. Trotzig traf sein Blick meinen. Oder doch eher mit einem Welpen?

„Raus mit dir!“, vielleicht ein wenig zu grob packte ich ihn an der Schulter und schleifte ihn zur Eingangstür. Er wirkte etwas überwältigt und versuchte sofort, sich unter heftigem Herumgezappel zu wehren, doch ohne Erfolg. Mit Schwung riss ich die Tür auf, gab ihm einen ordentlichen Stoß und der Kleine landete direkt vor meiner Wohnungstür, die ich kurz darauf wieder mit einem lauten Knall zuschlug.

Genervt machte ich mich wieder in die Küche auf, um das angerichtete Milchmassaker wieder aufzuwischen, und fluchte dabei ein paar mal vor mich hin. Das konnte doch wirklich nicht sein, bedrohte mich da in meiner eigenen Wohnung! Kurz drehte ich mich wieder in Richtung Tür, ob ich nicht doch zu hart gewesen war?

„Nein“, dachte ich mir und schrubbte fester. Wahrscheinlich lachte er sich sowieso gerade einen über mich ab und war schon auf dem Weg zum Bahnhof, um dort neuen Stoff zu kaufen. Seufzend erhob ich mich wieder, warf den Schwamm ins Waschbecken und machte mir noch eilige einen Kaffee, bevor ich nach meinem Autoschlüssel und den restlichen Sachen griff und die Wohnung verließ. Wie erwartet war der Kleine schon weg und beruhigt konnte ich mich auf den weg in die Arbeit machen.
 

Es war kein besonders aufregender Job den ich hatte, aber ich mochte ihn eigentlich. Das Büro lag im Stadtinneren, nähe eines Parks und auch ins Zentrum war es von dort aus nicht weit, weshalb ich es mir in der Mittagspause auch mal erlauben konnte, hier und da ein wenig Shoppen zu gehen. Shoppen... ich klang schon wie Takashima.

Apropos... ob der eigentlich schon auf war? Ein ironisches Lachen drang über meine Lippen, als ich am Parkplatz vor dem hohen Gebäude hielt. Wohl kaum.

Wie jeden Morgen wurde ich erst einmal fröhlich von meinen Arbeitskollegen begrüßt als ich die Firma betrat, was aber wohl daran lag, dass ich gerne mal so wie auch an diesem Tag Kaffeelieferant spielte. Wenigstens entschädigt das mein häufiges Zuspätkommen, dachte ich mir.

„Guten Morgen, Shiroyama-san. Da wartet schon eine menge Arbeit auf dich“, grinste mein Schreibtischkollege und deute auf den Stapel von Akten, die neu aufgearbeitet werden mussten.

Ich grüßte ihn zurück, stellte ihm den noch heißen Strabucksbecher vor die Nase, wofür er sich doppelt bedankte, und machte mich sofort an die Arbeit. Schön, manchmal war es vielleicht ein wenig langweilig und eintönig, immer nur alte Akten von Rechtskanzleien aufzuarbeiten und in Computerdaten umzuwandeln, aber hier und da waren auch mal interessante Fälle dabei und ich wollte mich weiß Gott nicht beklagen. Und die Bezahlung war auch nicht gerade mies, nebenbei gesagt.

Während ich also so dasaß und fröhlich vor mich hin tippte, dachte ich schon mal darüber nach, was ich an diesem Abend zu Essen kochen würde. Fisch auf Reis wäre mal wieder nicht schlecht gewesen, also beschloss ich, nach der Arbeit noch beim Markt vorbei zu fahren, da ich keinen frischen Fisch mehr zu Hause hatte. Gesagt, getan.
 

Allerdings staunte ich nicht schlecht, als ich gegen fünf Uhr endlich vor dem großen Wohnkomplex hielt, in dem mein bescheidenes Zuhause lag, die Einkaufstüten aus dem Wagen holte und nach zweimaligen Hinschauen eine Person neben dem Haupteingang sitzen saß, die mir ungut bekannt vor kam. Ich überlegte ernsthaft, einfach vorbei zu gehen und so zu tun, als ob ich ihn nicht gesehen hätte; war ja schließlich nicht mein Problem, wenn er einen halben Tag hier herum gesessen hatte. Allerdings ging mir die Frage nach dem Grund nicht aus dem Kopf, hatte der denn nichts Besseres zu tun? Mehr Heroin kaufen zum Beispiel... er wirkte nicht gerade so, als ob er sich die letzten paar Stunden etwas reingezogen hätte. Stattdessen eher deprimiert.

Erschrocken über mich selbst schüttelte ich eilig den Kopf und schlug mit voller Wucht die Autotür zu, was ihn aufblicken ließ. Ich hatte doch wohl nicht etwa Mitleid mit ihm, oder? Wahrscheinlich wusste er gar nicht, wo er sonst hin sollte...

„Heute Nacht soll ein schwerer Sturm kommen. An deiner Stelle würde ich mir einen Unterschlupf suchen“, zwar war es schon April, doch in der Nacht konnte es trotzdem noch ziemlich kalt werden, vor allem bei Regen. Ich stand neben der Eingangstür, beide Hände voll mit Einkäufen, und sah auf ihn herab; als ich näher gekommen war, hatte er schnell seinen Kopf wieder gesenkt und tat so, als ob er mich ignorieren würde.

Ich seufzte, „Solange du mir versicherst, dass du da nicht noch irgendwo ein Messer in deiner Tasche hast und ich mir keine Sorgen machen muss, dass du mich ausraubst oder gleich im Schlaf ermordest, kannst du wenn du willst noch eine Nacht bleiben.“ So unmenschlich konnte selbst ich nicht sein, auch wenn der Bengel ganz schön frech gewesen war. Vielleicht hatte er sich auch wirklich nur einfach erschrocken, konnte ja sein.

Er sah auf, als ich meinen Vorschlag zu ende gebracht hatte, und blickte mich unterwürfig mit seinen dunklen Augen an; war das ein ja? Schien ja nicht gerade gesprächig zu sein, der Winzling...
 

„Komm schon rein“, sagte ich, nachdem ich eine glatte halbe Minute an der Wohnungstür gestanden war und sie extra für ihn aufhielt. Warum war er mir eigentlich bis nach oben gefolgt, wenn er jetzt so unsicher war? „Ich beiße schon nicht.“

Für den Blick, den er mir darauf zu warf, hätte ich ihm am liebsten die Tür wieder vor der Nase zugeknallt. Was bildete der sich eigentlich ein?! Innerlich seufzte ich genervt auf, nur die Ruhe...

Dann endlich folgte er mir brav in mein Zuhause.

„Wenn du willst, kannst du dich duschen gehen“, sagte ich, hängte meine Jacke auf, schlüpfte aus den Schuhen und stellte die Lebensmittel erstmal auf den Küchentisch. Moment, warum war ich eigentlich so nett zu ihm? „Ich würde es dir sogar raten, denn so schläfst du mir bestimmt nicht noch einmal auf der Couch“, mit einem vielleicht zu strengen Blick musterte ich ihn und deutete auf seine dreckigen Sachen.

Sofort entgegnete er mir einen funkelnden Blick, was mich jedoch schmunzeln ließ. Irgendwie erinnerte er mich stark an jemanden, der mir leider nur zu bekannt gewesen war...
 

* Ruki~ *
 

Laut ausatmend blickte ich in den Spiegel, mein Hinterkopf tat höllisch weh. Was war nur passiert? Diese Frage stellte ich mir schon den ganzen Tag. Erinnerungsfetzen durch schwebten erneut meine Gedanken, ich konnte mich kaum mehr an Details erinnern.

Warum hatte mich der Typ bloß zu sich genommen? Normalerweise begingen solche Spießer wie er lieber Fahrerflucht, um nicht in Schwierigkeiten zu kommen, oder besser, überhaupt mit solchen „dreckigen Bälgern“ wie mir in Kontakt zu kommen. Außerdem schien kaum etwas passiert zu sein, die meisten Verletzungen, die ich heute Morgen an mir entdeckt hatte, stammten von den scheiß Typen, die mich letzte Nacht zusammengeschlagen hatten.

Und warum zum Teufel lud er mich noch eine zweite Nacht ein, bei ihm in der Wohnung zu schlafen? Aus Mitleid bestimmt nicht, da konnte man ja nur misstrauisch werden. Er sah zwar nicht aus wie so ein Perversling, der am liebsten kleine Kinder verschleppte, aber man konnte ja nie wissen. Jedenfalls beschloss ich, lieber auf der Hut zu sein.

Neugierig sah ich mich schließlich um, alles wirkte ganz normal. Normale Dusche, normales Waschbecken, normaler Kamm... ziemlich viele Stylingprodukte für die Haare und war das etwa ein Eyeliner? Der Typ ist bestimmt schwul, war mein erste Gedanke.

Schön, ich schminkte mich auch ab und zu aber hey, ich war ein Punk, ich durfte das. Und der Spießer da draußen vor der Tür war wohl offensichtlich kein Anhänger dieser Szene, sonst würde er nicht in so einem Snob-mäßigen Anzug herumlaufen. Andererseits... vielleicht gehörten die Sachen einfach nur seiner Freundin?

„Hier, ich hab ein paar frische Sachen für dich zum Anziehen...“, erschrocken fuhr ich zusammen, als die Tür aufgerissen wurde und mir plötzlich ein T-shirt und eine Jogginghose entgegen geworfen wurden. „Shampoo kannst du dir auch ausleihen, hast es bestimmt nötig.“ Noch halb perplex hatte ich die Sachen aufgefangen und schon war er wieder verschwunden.

„Hast es bestimmt nötig“, äffte ich ihn in Gedanken nach und legte die Klamotten auf eine freie Fläche. So ein Schnösel! Dafür würde ich extra viel Wasser verbrauchen...

Sofort befreite ich mich von meinen eigenen Klamotten, warf sie einfach in die Badewanne, versuchte noch, die viele Armbänder von meinem Handgelenk zu schälen- wobei es mir nur bei der Hälfte gelang- und stieg schließlich in die Dusche.

Auch wenn das Wasser zu beginn noch eiskalt war, es fühlte sich einfach traumhaft an, und so verbrachte ich nicht nur aus Trotz lange Zeit unter dem angenehmen Strahl. Als ich mich dann endlich wieder von dem schönen Gefühl der Wärme trennen konnte, schnappte ich nach einem großen Handtuch, kuschelte mich hinein und blieb solange auf den lauwarmen Fließen des Badezimmers sitzen, bis ich schon beinahe wieder trocken war. Ich wusste gar nicht mehr, wann ich mich das letzte mal so wohl gefühlt hatte. „Wenn ich noch Zuhause wohnen würde, könnte ich so ein Gefühl jeden Tag erleben...“ Sofort schüttelte ich den Gedanken wieder aus meinem Kopf, bloß nicht verweichlichen!

Schnell sprang ich auf, schüttelte mir das Handtuch vom Körper und schlüpfte in die frischen Sachen, die mir zwar ein wenig zu groß waren, sich aber wirklich angenehm tragen ließen. Danach föhnte ich noch schnell über meinen schwarz-blonden Haare, gelte sie ein wenig auf- Styling musste schließlich sein- und umrandete meine Augen bei Gelegenheit auch noch ein wenig mit dem Kajal. Wenn ich schon mal hier war, konnte ich es immerhin auch ausnutzen.
 

Die Wohnung war leer, als ich aus dem Badezimmer trat, von dem Typen war keine Spur. Draußen war es mittlerweile bereits dunkel. Ich ging zum Sofa und noch bevor meine Augen es sahen stieg mir schon der köstliche Geruch von Essen in die Nase und schon lief mir das Wasser im Mund zusammen. Mein Magen knurrte auffordernd, als ich etwas zögerlich die noch dampfende Mahlzeit- eine Schüssel Reis und zwei mittelgroße, gebratene Fische- auf dem Couchtisch anstarrte. Wann ich das letzte mal etwas richtiges gegessen hatte? Es musste Wochen her sein...

Doch das war viel zu schön um wahr zu sein; zuerst eine schöne Dusche und dann auch noch heißes Essen? Von jemanden, dessen Namen ich nicht einmal kannte...? Wer wusste es schon, vielleicht war er ja doch ein kranker Spinner der sich ein Hobby daraus machte, verwahrloste Jugendliche zu vergiften. Immer noch wie gebannt das Essen betrachtend legte ich die Hand auf meinen Bauch; er fühlte sich an, als ob darin ein riesiges Loch wäre...

Vielleicht sollte ich einfach nicht so verdammt paranoid sein- wenn ich schon sterben würde, dann wenigstens glücklich und mit vollem Magen. Blitzschnell griff ich nach den Stäbchen und der Schale und verputzte in rasendem Tempo alles, von dem ich dachte dass ich es nicht verdauen könnte, und so blieben nach wenigen Minuten nur noch magere Überbleibsel der beiden Fische in der Schale zurück; nicht einmal ein Reiskorn hatte ich verschont.

„Scheinst ja mächtig Hunger gehabt zu haben“, einem Herzinfarkt nahe wirbelte ich herum, gleich neben dem Sofa war plötzlich eine Schiebetür zu einem Balkon aufgegangen und der junge Wohnungsbesitzer grinste mich fröhlich zwischen Tür und Angel an. Es roch nach Zigaretten. „Fische sind leider keine mehr da“, sagte er, stieß sich von der Tür ab, die er kurz darauf schloss, und ging dann auf mich zu. Ich reagierte sofort und rutschte auf der Bank einen Platz weiter, aber nicht, um ihm Platz zu machen, sondern weil ich nicht wollte dass er mir zu nahe kam. Um auf Nummer sicher zu gehen, funkelte ich ihn auch noch einmal böse an. „Aber wenn du willst, es gibt noch Reis.“

Mit einem Wimpernzucken hatte ich meine Schüssel aufgehoben und hielt sie ihm mit beiden Händen entgegen; scheiß auf alles, ich hatte verdammt noch mal Hunger.

Seine einzige Reaktion war ein Kichern, dann nahm er mir das Geschirr aus den Fingern und kam mit einer weiteren Portion Reis zurück, auf die ich mich sofort gierig stürzte. Inzwischen hatte er sich auf den Lehnstuhl gegenüber gesetzt und sah mir mit einem seltsamen Lächeln auf den Lippen dabei zu. Normalerweise hätte mich das ziemlich angepisst aber in dem Moment war mein Hunger größer. Als ich schließlich auch die zweite Portion verputzt hatte war mein Bauch so voll, dass mir beinahe schon schlecht war. Aber das war es definitiv Wert gewesen, so etwas Leckeres hatte ich wirklich schon seit Ewigkeiten nicht mehr zwischen den Zähnen gehabt. Es gab nur eine einzige Person, die noch besser Kochen konnte, aber an die kam nun mal keiner ran.

Mit einem Mal wurde mir ganz wehmütig, als ich an Kai dachte. Wenn ich heute nicht den ganzen Tag solche Schmerzen gehabt hätte, wäre ich ja schon längst losgefahren, um ihn zu besuchen, aber nun musste ich das wohl oder übel auf morgen verschieben. Ich dachte einen Moment nach, während mein Gegenüber auf gestanden war, um den Tisch abzuräumen- mann, war der penibel...

Morgen war Samstag, das hieß, wenn ich früh genug aufwachen und mich aus dem Haus schleichen könnte, blieb vielleicht noch eine Möglichkeit, mich hier ein wenig genauer um zu sehen und vielleicht noch ein wenig Kleingeld mitgehen zu lassen. Immerhin benötigte ich dringend Geld für die Zugfahrt, denn solche wie mich steckten die als Schwarzfahrer ohne zu Zögern in den Knast und das wollte ich mir bei Gott nicht antun.

„Brauchst du noch irgendetwas?“, riss mich der Schwarzhaarige aus den Gedanken, ließ mir aber dann auch gar keine Zeit zum Antworten. „Ach warum frag ich eigentlich, du redest ja sowieso nicht mit mir.“ Und schon war er beinahe aus dem Raum verschwunden.

„Danke“, flüsterte ich leise.

Er drehte sich um und blickte mich ein wenig verwirrt an, dann legte sich ein zufriedenes Lächeln auf seine Lippen. „Geht doch.“

„H-hast du vielleicht eine Zigarette für mich?“ Ach ich hasste es, warum musste ich gerade jetzt so rot werden? Aber ein wenig Nikotin würde jetzt bestimmt gut tun...

Immer noch schmunzelnd blickte er mich einen Moment lang an, danach setzte er sich in Bewegung und griff in eine Schublade. Dann warf er mir ein ganzes Päckchen zu.

„Die schenk' ich dir, ist sowieso nicht meine Marke. Das Feuerzeug darin kannst du auch behalten, aber rauch' bitte am Balkon. Gute Nacht.“ Und schon war er weg.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  totenlaerm
2010-11-07T01:40:52+00:00 07.11.2010 02:40
schön...ich mag solche geschichten....kennst du asphalt tribe? ist so ähnlich.....hoffentlich gehts bald weiter

Von: abgemeldet
2010-06-19T16:39:29+00:00 19.06.2010 18:39
wow o.o..die ff..is genial
dein schreibstil hat sich ja echt verbessert :D
und die charaktere sind echt geil xD
scheint spannend zu werden
auf ein neues kapitel ;D


Von: abgemeldet
2010-06-10T12:08:25+00:00 10.06.2010 14:08
Bah, son Job wie Aoi will ich aber nich haben xDDD

War aber ma wieder voll süß~♥
Aoi is definitiv zu gutmütig xD
Von: abgemeldet
2010-05-05T22:39:54+00:00 06.05.2010 00:39
Also Ruki's Auftritt war ja echt nett :'D Aber irgendwie auch süß an der stelle wo er die schüssel ihm hinhielt. :3
Ansonsten mal wieder gut geschriebn :)
Weiter so~ ^_^
LG


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