Zum Inhalt der Seite

The forbidden Love

Jeder verdient eine zweite Chance || HaoxSilver
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Nearness? One Problem/Nähe? Ein Problem

Nearness? One Problem/Nähe? Ein Problem
 

Der Onmyouji-Shamane wusste nicht wie lang er schon auf dem Balkon war. Die Sonn verschwand langsam hinter dem Horizont und tauchte den Himmel in schöne, warme roten, gelben und orange Farben ein. Begeistert schaute er diesem Schauspiel zu. Es würde bald Abend werden und dann kamen auch seine geliebten Sterne zum Vorschein. Hao liebte die Sterne sehr. Sie faszinierend ihn so sehr, wie sie die Dunkelheit einfach erhellten und sie so von sich fern hielten, war einfach großartig. Die Sterne waren niemals alleine, hatten immer andere um sich herum. So viele Sterne hatten niemals einen Grund sich alleine zu fühlen, denn sie waren es nie. Sogar die Mutter begleiteten sie. Den Mond bezeichnete Hao immer als die Mutter der Sterne.

Der schwarzhaarige Patchee ließ ihn die ganze Zeit in Ruhe und diese Ruhe tat ihm gut. Sehr gut sogar. Den Tee, den Silver ihm hingestellt hatte, hatte er ausgetrunken. Es war Kirschblüten-Tee, seine Lieblingssorte. Bei diesem Gedanken musste er anfangen leicht zu lächeln. Es war schon ziemlich lange her, seit er das letzte Mal Kirschblüten-Tee getrunken hatte, weswegen er es diesmal genossen hatte.

Plötzlich spürte er eine wärme Hand, auf seiner freien Haut des Rückens. Hao erschrak sich. Sein Körper versteifte sich schlagartig und nur langsam drehte er seinen Kopf nach hinten um gleich in das Gesicht des schwarzhaarigen Patcheen zu sehen. Das war’s wohl mit der friedlichen Ruhe.

„Du hast wohl nicht gerne wenn man dich berührt.“ Hao schaute ihn giftig an. Natürlich hatte er es nicht gerne. Er hasste es sogar sehr. Die einzigen die ihn jemals angefasst haben, waren seine Mutter, Ohachiyo und Matamune gewesen. Zwei von ihnen wollte er einfach vergessen, weil er ihnen nicht verzeihen konnte, für das was sie ihm angetan hatten. Bei seiner Mutter stiegen ihn immer wieder die Tränen auf. Nein, ihm reichte es mit den Gefühlsduseleien! Nicht noch ein Gefühlsausbruch! Nicht noch mehr Tränen!

Heftig schlug Hao seine Hand weg und schaute ihn mit seinen braunen Augen giftig und hasserfühlt an.

„Fass mich nie wieder an!“, mit diesen Worten ging er zurück in die Wohnung, jedoch folgte Silver ihn.

„Und was ist wenn du baden willst und deine Wunde aufrisst und ich deine Wunde verbinden muss und du mich nicht lässt? Du verblutest und stirbst.“ Hao drehte sich wütend zu ihm um und durch bohrte ihn mit seinen braunen Augen regelrecht.

„Ist doch auch besser so! So habe ich wenigsten keine Probleme mehr, mit dem ich mich rumschlagen soll und bin dich los. Keine dämlichen Gefühle mit denen ich nichts anfangen kann.“, keifte Hao den nun verwirrten Patcheen an. Sofort wurde dem Asakura bewusst das er zu viel gesagt hatte, zu viel von sich Preis gegeben hatte, als er eigentlich wollte.

Die Situation erfühlte sich mit einer erdrückenden Stille die auf beiden ziemlich stark lastete. Aus dieser Sache kam Hao nicht raus, dass wusste er. Von retten war schon gar nicht die rede.

„Das wird mir alles du blöd.“, sagte er und wollte schon in die Küche, doch Silver packte ihm am Oberarm und zog ihn zurück. Hao erschrak sich ziemlich und sein Körper versteifte sich sofort. Mit seinen braunen Augen schaut erschrocken und panisch in die dunklen Seelenspiegel des Schwarzhaarigen.

„Für dich sind Berührungen nichts anderes, als ein Schwerthieb durch den Körper.“ Es war eine Feststellung die Silver ihn auch sofort an den Kopf warf. Hao`s Augen weiteten sich noch mehr. Mit einem kräftigen Ruck befreite er sich von Silver`s festem und bestimmendem Griff.

„Alles ausgedachter Mist!“, stritt Hao die Wahrheit ab, die Silver ihn genannt hatte. Wie sonst sollte er den die Berührungen empfinden. Die einzigen Berührungen die er gemacht hatte, waren mit einem Schwerthieb gewesen, die ihn getötet hatten.

Der Asakura ging ohne ein weiters Wort zu sagen ihn die Küche. Er brauchte unbedingt einen Tee um sich abzureagieren. Doch, es gab ein Problem. Wie machte sich mit diesen Gerätschaften einen Kirschblüten-Tee? Hao war nun wirklich überfordert und ließ seinen verwirrten Blick durch die Küche wandern. Das war alles wirklich zu viel für ihn.

Silver der am Türrahmen war, beobachtete Hao amüsiert. Ein Lächeln stahl sich auf seine Lippen. Einfach köstlich. Der Grosse Hao Asakura fand sich noch nicht einmal in einer gewöhnlichen Küche zu Recht. Der Patchee könnte auf der stelle laut los lachen, aber das wäre selbst für ihn zu grausam. Immer hin kann konnte er Hao`s Lage gut verstehen.

„Der Kirschblüten-Tee steht auf dem Tisch.“, sagte er dann und erlöste Hao somit. Giftig drehte sich Hao zu Silver um und sein Blick wanderte zu Tisch. Da stand eine Tasse dampfendem Kirschblüten-Tee. Nicht nur die Tasse, sondern auf ein Teller Curry-Reis. Sein Leibgericht.

„Wenn du etwas willst, dann frag mich ruhig. Außerdem musst du unbedingt was essen.“, sagte Silver und behielt das Lächeln weiter hin auf den Lippen. Doch das Lächeln hat seine Wirkung weit gefehlt.

„Ich würde mir lieber in die Zunge beißen, als dich um etwas zu fragen.“, sagte der Asakura grad heraus an was er gerade dachte. Alles was der schwarzhaarige Patchee tat, war nur mit einem Lächeln den Kopf zu schütteln.

„Ich gehe heute noch wenig. Jemanden Besuchen. Komme auch gleich wieder.“, sagte Silver mit einem leichten amüsierten Unterton in seiner Stimme.

„Hoffentlich nicht.“, fauchte der Asakura ihn an und ging an den Tisch, zum die Tasse mit dem warmen Tee in die Hand zu nehmen. Silver nahm seine braune Jacke und verschwand aus der kleinen Wohnung.

Auf Hao`s Gesicht bildete sich ein trauriger Ausdruck. Leere kam ihm entgegen. Wieder war er alleine und daran zerbrach er. Der rotbraunhaarige Shamane konnte genau spüren wie sich der Stacheldraht um sein Herz sich immer mehr zusammenzog und ihm die Kehle zuschnürte, so dass er kaum noch Sauerstoff zum Atmen bekam.

Plötzlich durchzog ein amüsiertes Lachen die Luft der kleinen Küche. Hao wusste sofort von wem es war und er konnte gut auf diese arrogante Schnepfe von Göttin gut verzichten.

„Rei!“, halte seine Stimme laut, durch die ganze Wohnung. Auf einer der Stühle vom Tisch saß plötzlich die Feuer-Elementargöttin Rei. Wieder lächelte sie dieses grausame Lächeln, wie er es von ihr kannte.

„Ihr habt nach mir gerufen, Hao-sama?“ Geht’s noch dämlicher? Hao schaute sie wütend an. Rei amüsierte sich darüber nur.

„Gib mir Spirit of Fire zurück!“, forderte Hao die Feuer-Göttin auf, doch alles was sie tat, war nur laut aufzulachen.

„Verzeiht, mein Meister, aber seit Ihr sicher, das Ihr bei Eurer Situation Forderungen stellen könnt? Ich habe Euch damals Spirit of Fire gegeben, damit Ihr Euren Traum erfüllen könnt. Ich habe Euch vertraut, das Ihr ihn gut behütet, aber stattdessen, lässt Ihr zu, dass Euer Zwillingsbruder Euch besiegt. Spirit of Fire wurde von den Patcheen versiegelt und sogar ihn fast vernichtet. Um ihn wieder zurück zu bekommen, müsst Ihr mir schon beweisen, das Ihr es wert seit, ihn als Schutzgeist zu haben, aber da Ihr bereits nur noch drei Monate zu leben habt, glaube ich weniger das ich Euch Spirit of Fire wieder gebe.“

Hao schaute sie wütend an und rote Flammen flackerten in seinen braunen Augen auf. Rei war darüber schon ziemlich überrascht. Sie wusste nämlich ganz genau, warum er Spirit of Fire wieder haben wollte. Er war der einzige, der für den Asakura da war, als er ihn brauchte. Fühlte sich bei seinem Schutzgeist nie alleine. Immer warm und geboren.

„Außerdem amüsiere ich mich köstlich wegen Eurem Verhalten gegenüber diesem Priester.“ Hao schaute sie immer noch wütend und kühl an, doch Rei konnte nur darüber kichern.

„Und über Eure Gefühlsausbrüche. Was dieser Silver bei Euch so alles auslöst ist Euch sicher nicht unbekannt.“ Die roten Flammen in seinen Augen verschwanden und nun schaute er die Frau geschockt an. Das hinterhältige Lächeln auf ihren Lippen wurde breiter. Sie hatte einen Wundenpunkt getroffen, dass wusste sie und sie hatte Spaß daran.

„Es macht Euch sicherlich nichts aus, noch einmal verraten zu werden. Ihr wurdet so viele Male verraten. In Eurem ersten Leben, zweiten Leben und jetzt. Alle gute Dinge sind drei.“ Mit diesem Satz verschwand sie und es blieb nur ein amüsiertes Lachen von ihr im kleinen Raum.

Seine Beine konnten nicht mehr mit ihm und so sackte er auf seine Knie, stützte sich mit seinen beiden Händen auf dem Boden. Das alles war einfach zu viel für ihn.
 

Silver klingelte an der Tür. Sofort hörte er Rufe und Schritte die sich der Tür näherten. Danach sah er, wie der Türgriff nach unten gedrückte wurde. Die Tür end riegelte sich so und schließlich öffnete sie sich. Verwirrte, hellbraune Augen schauten zu ihm hoch.

„Hallo Anna.“, begrüßte er die Itako freundlich und hob die Hand zum Gruß hoch.

„Silver? Na, das ist eine Überraschung.“ Yoh kam gerade vom Wohnzimmer in dem Flur und begrüßte Silver mit seinem typischen Grinsen im Gesicht.

„Hallo Yoh. Anna? Könnte ich mir vielleicht Hao`s Buch der wahren Zukunft ausleihen?“, fragte der Patchee lieb die dunkelblondhaarige Itako an der Tür und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Anna hob fragend eine Augenbraue in die Höhe, doch verschwand kurz in ihrem Zimmer.

Man konnte das Fragenzeichen regelrecht schwebend auf seinem Kopf sehen. Auch bei Yoh war das nicht anders. Doch so schnell die Itako verschwunden war, so kam sie wieder zurück.

„Hier.“ Anna gab Silver das gewünschte Buch. Der schwarzhaariger Patchee nahm das Buch dankend an und entschuldigte sich für die späte Störung, danach ging er wieder zurück zu sich nach hause.

Den ganzen Weg lang las er sich die Seiten des Buches durch. In diesem Buch waren alle Techniken von Hao aufgeschrieben, jedoch auch seine Gefühle und alles was er durch leben musste. Vielleicht konnte das Buch ihm helfen, aus Hao schlau zu werden, denn heute hatte er sich mehr als seltsam benommen.

Sollte er dem Asakura zeit lassen und warten bis er von selbst zu ihm kommt? Hao würde sich lieber die Zunge abbeißen, als wenn er mit ihm über sich redet. Das hatte er ihm heute mehr als klar gemacht und Silver respektierte es.

„Bin wieder da.“ Der Patchee erwartete keine Antwort, denn er wusste, dass er keine bekommen würde und damit hatte er Recht. Gähnte Leere war das einzige was ihm entgegen kam.

Das erste was er tat, war Hao zu suchen, jedoch versteckte er das Buch schnell hinter der Kommode auf dem Flur. Der Onmyouji-Shamane musste nicht unbedingt wissen, dass Silver sich heimlich in seine Gedanken schlich, in dem er sein Buch lass.

Hao befand sich nirgends. Ob er abhauen konnte? Unmöglich! Die Tür war abgeschlossen. Zwischen dem Balkon und der Erde ist für ein Sprung zu hoch, also das wäre sein Tod. Doch etwas war anders. Die Blumenvase auf dem Balkon war verschoben. Dies beachtete Silver nicht weiter.

In der Küche steht eine leere Tasse und sogar einen leeren Teller. Hao hatte sich doch dazu gerungen etwas zu essen. Wenigstens war das eine erfreuliche Nachricht. Im Bad und in der Küche war er nicht.

Silver blieb kurz stehen und grübelte nach. Wo könnte sich der Asakura versteckt haben? In dieser Wohnung gab es keine so großen Versteckmöglichkeiten. Er musste also noch hier irgendwo sein. Dieses Grübeln brachte ihm noch um den Verstand.

„Du solltest lieber nicht so viel denken, das tut einem Gehirn von einem Schweinepriester nicht gut.“ Der Patchee drehte sich erschrocken um. Hinter ihm stand Hao, mit nicht gerade einem fröhlichen Gesichtsausdruck. Doch etwas war an ihm anders. Sein Verband war verschoben, außerdem zierte eine blutige Linie seinen rechten Oberarm. Silver`s dunkle Seelenspiegel bekamen einen wütenden Ausdruck.

„Was hast du denn nun schon wieder angestellt?“, fragte der Patchee nicht gerade freundlich.

„Was geht dich das an?!“, keifte Hao sofort giftig zurück. Silver zuckte leicht zusammen, doch ging mit wütenden Schritten auf dem Asakura zu. Hao wollte zurück weichen, doch der Schwarzhaarige packte ihn grob an seinem linken Oberarm. Der Asakura kniff die Augen zusammen und musste einen schmerzenden Aufschrei unterdrücken, als Silver an seinem Verband zog und ihn so wieder festigte.

„Egal was du angestellt hast, lass das lieber in Zukunft.“ Hao grinste nur traurig. In Zukunft? Der war gut. Er hatte keine Zukunft, höchstens drei Monate. Heute hatte er eigentlich vorgehabt sich das Leben mit Rei`s Dolch zu nehmen, doch er konnte es nicht. Er hatte keine Ahnung wieso, aber einst wusste er, hätte er es getan, hätte er keine Probleme mehr und ihm würde das alles erspart geblieben. Diese ganze dämliche Verarsche!

Der Patchee ließ ihn los und Hao wich sofort ein paar Schritte zurück. Seine Augen blickten Silver mit gemischten Gefühlen an. Silver konnte sie nicht zu ordnen, es waren zu viele, aber sie waren definitiv nicht gut, für den jungen Asakura.

„Hör auf, dich immer wieder selbst zu verletzen. Das endetet deine Probleme nicht.“, sagte Silver und schaute ihn mitleitend an, was Hao zum ausrasten brachte. Er hasste es so angeschaut zu werden.

„Das geht dich alles, verdammt noch mal, nichts an! Dir sag ich so wieso nichts! Du bist der verfluchte Patchee der sich meinen Tod mehr als alles andere auf der Welt wünschte, nur weil ich vor 500 Jahren in deine verdammte Familie wiedergeboren wurde!“ Der Patchee zuckte noch mehr zusammen. Hao schaute ihn hasserfühlt an. Sein Atem ging schneller. Sein Brustkorb hob und senkte sich unregelmäßig. So hatte er Hao noch nie gesehen. Noch nicht einmal beim Kampf gegen seinen Bruder und da war er schon ausgerastet.

Der Shamane ging an dem Patcheen vorbei, wie so viele Male, auf dem Balkon. Es war bereits Nacht geworden. Die Sonne hatte sich verabschiedet und würde sich erst in ein paar Stunden wieder blicken. Die Sterne erhellten die Nacht und strahlten so hell wie sie konnten. Der Vollmond erschien in seiner vollen Pracht im Sternenhimmel und halfen die Sterne die Dunkelheit zu vertreiben.

Ob er auch eine solche Hilfe fand die ihm half die Dunkelheit und die Einsamkeit aus seinem herzen zu vertreiben? Er hoffte es sehr, doch glaubte das seine Wünsche, Träume und Hoffnung nie wahr werden können. Das Schicksal meinte es nicht gut mit ihm. Da war er nicht ganz unschuldig. Immer hin hatte er unschuldigen Leuten Leid zugefügt, doch er bereute es nicht. Seine ganzen Morde und die Menschen die um diese ermordete Person trauerten interessierten ihn nicht und dies wurde ihm gerade zum Verhängnis.
 

So fertig ^^

Hoffe es hat euch gefallen ^^

Na ja ^^

Mehr habe ich nicht zu sagen ^^

Außer ein Danke an meine Leser, dass ihr bis hier durchgehalten habt XD

Bye Bye Shi_no_Luzifer



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück