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The forbidden Love

Jeder verdient eine zweite Chance || HaoxSilver
von

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Togetherness/Zweisamkeit

Togetherness/Zweisamkeit
 

„Silberflügel! Silberstab!“, rief der schwarzhaarige Patchee zwei von seinen fünf Schutzgeister auf, die auch sofort erschienen. Der Vogel und die rosa Schlange schauten ihren Shamanen fragend an. „Ich gehe einlaufen und möchte, dass ihr auf Hao aufpasst.“ Silver deutete mit einer kleinen Kopfbewegung zu den schlafenden Shamanen. Die zwei Schutzgeister nickten nur gehorsam. Silver zog sich den Ring von dem Vogel und der Schlage, von seiner rechten Hand, aus und legte sie auf dem kleinen Tisch, danach verschwand er, durch die Tür, aus der kleinen Wohnung. Silberstab rollte sich neben Hao und ließ ihn nicht aus den Augen. Silberflügel ließ sich auf den Fernseher nieder und beobachtete Hao ununterbrochen.

Es war dunkel, sehr dunkel. Schmerzen durchfluteten seinen Körper, wenn er sich bewegen wollte. Seine Augen zu öffnen, schaffte er es nicht. Seine Augenlieder fühlten sich so schwer an. Sein Hals war staubtrocken. Reden wollte er nicht. Er konnte sich vorstellen wie sich seine Stimme anhören konnte. Nämlich staubtrocken und gebrochen. Nur gedämpft nahm er wahr was um ihn herum passierte. Etwas Nasses lag auf seiner Stirn und floss durch seine Schläfe hinunter und verlor sich in seinem rotbraunes Haar. Hao war wach, doch traute sich nicht seine Augen zu öffnen. Aus Angst etwas zu sehen, was ihm nicht gefiel. Am Rande seines Verstandes spürte er, dass sein Körper auf etwas Weiches und Warmes lag. Auf ihn lag ebenfalls etwas Weiches und Warmes, war allerdings weicher, als das unter sich. Hao`s Augenlieder zuckten und öffnete sie langsam.

Die beiden Schutzgeister waren sofort alarmiert und machten sich Einsatzbereit. Für was auch immer. Das erste was Hao tat, war seine rechte Hand auf seine Stirn zu legen und verwirrt das nasse Tuch weg zu nehmen. Der rotbraunhaarige Shamane versuchte sich aufzurichten. Zuckte aber erschrocken zusammen und sank mit großen Schmerzen wieder zurück auf den Futon. Mit einem verwirrten Ausdruck in den Augen schaute er an sich hinunter. Sein Oberkörper, plus seine linke Schulter war verbunden. Hao versuchte sich zu erinnern und erschrak. Silver hatte ihn im Wald beim Dorf der Patcheen bewusstlos geschlagen. Er legte seine rechte Hand auf seinem Nacken. Den einzigen Gedanken den er hatte, war das er von hier weg musste und wollte und das wollte er schnell.

Hao konzentrierte sich auf seine Umgebung und bemerkte erst jetzt, dass hier zwei Geister waren. Beide Schutzgeister schauten ihn warnend an. Ihre Augen blitzten hasserfüllt und schuldend auf.

„Wie Kleingeistig.“, hauchte er mit einer gebrochenen Stimme und stand unter großen Schmerzen auf, presste seien Hand auf seinem Bauch.

„Halt!“ Silberstab umringte mit dem Ende ihres langen und schlanken Körpers sein linkes Handgelenk und brachte ihn somit zum stoppen seiner Bewegungen. Hao wandte seine Augen zu der rosa Schlange und blitzte sie eiskalt an. Mit einem kräftigen Ruck seines Armes, befreite er sich.

„Wenn ich du wäre würde ich mich nicht so schnell bewegen. Silver hatte ziemliche mühe gehabt deine Wunde zu versorgen. Wenn sich die Wunde noch einmal aufreist wird er sie kein zweites Mal verschließen können.“ Seine braunen Augen wanderten zu dem Vogel auf dem Fernseher der gesprochen hatte.

„Ich habe ihn nie um Hilfe gebeten.“, zischte er kalt, was schlecht ausging. Er musste ziemlich kräftig husten und ging dabei auf die Knie, presste seine rechte Hand auf seinem Mund. Sein ganzer Körper zog sich, mit jedem husten schmerzhaft zusammen, weswegen er auch ziemlich froh war, als sein Hustenanfall aufhörte. Sowie seine Hand voller Blut sah, spuckte er diese rote, lebenswichtige Flüssigkeit, mit jedem Husten, aus. Hao beachtete seine Hand nicht weiter, sondern startete einen neuen Versuch und stand auf. Mit leichtem schmerz verzogenem Gesicht suchte er das Bad auf, was er zu seiner großen Überraschung auch schnell fand. Die zwei Schutzgeister folgten ihn und ließen ihn nicht aus den Augen. Würden eingreifen, wenn Hao etwas Dummes anstellt.

Der rotbraunhaariger Shamane drehte den Wasserhahn auf und wasch sich seine Hand mit kaltem Wasser. Er besaß sich selber im Spiegel. Auch Blut klebte an seinem Mund und sah schrecklich aus. Kalte Schweißperlen klebten auf seinen Schläfen und auf seiner Stirn. Der Asakura sah auch ziemlich übermüdet aus, hatte leichte Augenringe. Hao nahm kaltes Wasser in beiden Händen und klatschte es ins Gesicht, wusch seinen Mund. Das kalte Wasser auf seiner Stirn tat gut, es kühlte seine glühende Stirn ein wenig ab.

Der Shamane drehte den Wasserhahn wieder zu und lehnte sich noch einige Sekunden vor dem Waschbecken um nach zu denken, um seine Gedanken zu ordnen und sich einen Plan zu recht zu legen. Silver hatte ihn gefunden, ihn bewusstlos geschlagen und seine Wunden versorgt. Wo er im Moment war hatte er keine Ahnung. Die beiden Schutzgeister würde er sicher nicht fragen. Dafür war sein Stolz zu groß und er hatte auch ein Image zu bewahren, obwohl sein Image schon am Seidenenfaden hing. Das einzige was ihn im Moment Sorgen machte war Silver und seinen Ruf. Hao knirschte wütend mit den Zähnen. Drei verdammte Male wurde er besiegt, getötet und in die Hölle geschickt. Er schaute sein Spiegelbild an und sah sein wutverzehrtes Gesicht. Der Asakura hatte keine Kraft mehr. Seine Kraft reichte nur für drei Widergeburten. Seine Chance hatte er verpatzt. Nun musste er weiter die Schreie der Natur, die über den Wind zu seinem Ohr drang, aushalten. Schreie der Bäume, die die Menschen fällten. Das Wimmern der Pflanzen, die sie unter dicken Beton verdeckten und zerquetschten. Hao konnte nicht mehr, war am Ende!

Der Shamane ballte seine rechte Hand zu einer Faust hab sie hoch und das nächste was man hörte war ein gefährliches klirren. Die Schutzgeister sahen ihn erschreckend an. Hao hatte seine Faust in den Spiegel geschlagen. Der Spiegel war zerbrochen und Blut tropfte in den Waschbecken. Der Asakura seufzte und ein Grinsen schlich sich auf seinem Gesicht. Silberflügel und Silberstab schauten sich verwirrt, jedoch mit weit auf gerissen Augen an. Der rotbraunhaarige Shamane nahm seine Hand und besah sich seine Hand. Seine Fingerknöchel waren aufgekratzt und bluteten, auch sein Handrücken hatte etwas abbekommen. Auf seinen Finger waren ebenfalls aufgekratzt.

„Da habe ich euch zwei einen leichten Auftrag gegeben auf ihn aufzupassen. Nun komm ich nach hause und sehe ich Hao in meinem Bad mit blutender Hand und einem zerbrochenem Spiegel.“ Hao erschrak und drehte sich schnell zur Tür. Fataler Fehler! Ein großer Schmerz durch zog seinen Bauch und erschreckend presste er seinen linken Arm auf seinem Bauch. Durch den Schmerz ging er auf die Knie und kniff die Augen zusammen. Verdammte Wunde, dachte er sich. Er bereute es sofort, dass er sich so schnell bewegt hatte.

„Du solltest lieber liegen bleiben. Die Gefahr besteht immer noch das sich deine Wunde aufreisen könnte. Sie ist noch frisch.“ Hao öffnete seine Augen und bemerkte das sich der schwarzhaarige Patchee sich vor ihm kniete. Die braunen Augen des Shamanen weiteten sich. Er hatte es nicht bemerkt, hatte nicht gehört wie er zu ihm hingetreten war. Diese Unaufmerksamkeit von ihm störte ihn nun sehr.

„Wie kann man nur so stur sein?“, flüsterte Silver kopfschüttelnd, doch Hao hörte es. Eine große hand packte ihn am rechten Oberarm und zog ihn grob auf die Beine. Hao kniff seine braunen Augen zusammen, doch spürte eine andere Hand an seinem rechten Handgelenk.

„Zum Glück hast du dir kein Splitter eingefangen.“ Hao öffnete seine Augen, kniff sie aber wieder zusammen als Silver ihm eine Flüssigkeit, über den Waschbecken, über die Wunde goss. Sie brannte.

„Es brennt!“, presste er unter seinen zusammengebissenen Zähnen hervor. Silver schaute ihn ziemlich verwundert an. So ein Geständnis hätte er vom großen Hao Asakura nun wirklich nicht erwartet. Normalerweise galt das als Zeichen der Schwäche Schmerz zu zugeben. Der Patchee nahm einen Verband und verband vorsichtig seine Hand.

Hao öffnete seine Augen. Irgendwie fühlte er sich seltsam. So geborgen und sicher hatte er sich seit 1000 Jahren nicht mehr gefühlt, nur bei seiner Mutter hatte er diese Gefühle verspürt. Sein Herz schlug heftig gegen seine Brust. Er spürte eine große, warme Hand auf seinem rechten Handgelenk. Ein heftiges Ziehen spürte er an seinem Arm und danach an seinem ganzen Körper, Hao`s braune Augen weiteten sich, als er sah das Silver ihn auf seinen Armen hatte. Er vergaß das geborgene Gefühl und fauchte ihn sogleich an.

„Sag mal, hast du sie noch alle?! Lass mich sofort runter, du Schweinepriester!“ Ein Schmerz durchfuhr seine rechte Hand. Sofort zuckte er zusammen und biss sich auf die Unterlippe, damit er keinen Schmerzenslaut von sich geben konnte.

„Glaubst du wirklich du könntest in deiner jetzigen Lage irgendwelche Forderungen stellen?“ Hao`s Augen waren hasserfüllt, als er das vom Mund des Patcheen zu hören bekam.

„Lass mich runter!“, knirschte er unter zusammen gepressten Zähnen einer leicht schmerzerfüllten Stimme. Solche Nähe hasste er. Das er Angst von, ihm unbekannten, Gefühlen hatte, würde er niemals zugeben. Sein Stolz ließ es nicht zu.

„Du lernst wohl wirklich nichts dazu, Hao. Hör auf dich zu wehren. Im Moment kommst du gegen mich nicht an, du sturer Bock.“ Hao atmete schwer. Seine Geduld war an seinen Grenzen. Das passierte nur wen er sich in Gefahr fühlte. Die Panik breitete sich in ihm aus. Seine Ruhe im Kampf gegen Yoh und seinen Freunden war verschwunden, als er sah wie stark diese Shamanen miteinander eigentlich waren. Hao hatte sich danach bedroht gefühlt, fühlte, das sein Traum in Gefahr war und so war es um seine Ruhe geschehen. Doch auch hatte er ein anderes Gefühlt verspürt. Es fühlte sich so an wie…Eifersucht? Aber auf was?

Hao schloss seine Augen und versuchte sich zu beruhigen. Da! Wieder das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Sein Herz klopfte wieder heftig gegen seine Brust und das alles wurde noch verstärkt, als er seine Augen öffnete und in die schwarzen Seen des Patcheen blickte. Was er nicht wusste, war das es in Silver nicht anders aussah. Auch sein Herz klopfte verrückt gegen seine Brust, als er in die herrlichen, braunen Augen des Asakura blickte.

„Du solltest dich lieber ausruhen.“, sagte Silver mit einer zitterten Stimme und schaffte es wirklich nicht zu stocken. Hao wurde rot um die Nase und schaute weg. Diese Situation war mehr als nur peinlich.

Silver legte ihn wieder auf den Futon und deckte ihn zu, danach stand der auf und verschwand in einem Raum. Es waren kleine Geräusche aus diesem Raum zu hören und Hao hatte eine fragende Mine auf, dabei hob er fragend eine Augenbraue in die Höhe. Nach wenigen Minuten kam er wieder. In seiner Hand hatte er eine kleine Packung, ein Tuch und ein Fieberthermometer. Silver kniete sich wieder, neben Hao, hin. Hao beobachtete jeder seiner Bewegungen, dabei hatte er ein eiskalten Schleier in seien Augen. Es war im Moment verdammt schwer den Patcheen einzuschätzen, was er damit bezweckte, das er den Asakura gesund pflegen wollte.

„Mund auf!“ Hao zog seine Augenbraue hoch und schaute ihn misstrauisch an, danach machte er den Mund auf. Silver legte den Fieberthermometer in sein Mund und Hao schloss in. Der Patchee machte währenddessen, unter den durch dringlichen Blick des Shamanen, die mittelgroße und rechteckige Packung auf, danach nahm er den Fieberthermometer aus Hao`s Mund und schaute auf die Zahlen die erschienen. Seine Augen weiteten sich.

„Ach du…! Wie kommt es, dass du 40 Grad Fieber hast?!“ Hao schaute in fragend an, doch seine Mine wurde schnell zu einer desinteressierten.

„Falls du es nicht bemerkt haben sollst, ich habe viel Blut verloren. Der Körper versucht sich zu heilen und stößt dabei Fieber aus.“, sagte er mit einer leichten arroganten Stimme. „Danke schön, Klugscheisser. Das weiß ich selber.“, sagte Silver und knallte ihm etwas gegen seine Stirn.

„Kalt!“, schrie er leicht auf und wollte es wegnehmen, doch Silver packte schnell seine Hand und hinderte ihn somit.

„Du lässt das schön drauf. Das ist etwas gegen dein Fieber.“, sagte er mit einer bestimmten Stimme. Hao schaute ihn nur wütend und kühl an. Es war ein Kühlpflaster was Silver in da auf die Stirn geknallt hat.

Hao legte sich wieder hin und zog sich die Decke über den Kopf.

„Spinnst du, Hao?! Damit reizt du das Fieber nur noch mehr.“ Silver wollte ihm die Decke weg ziehen, doch Hao hatte sich regelrecht, mit seinen Finger, hinein gebohrt.

„Lass mich in Ruhe! Verschwinde einfach!“, vernahm der Patchee die gebrochene Stimme des Asakura`s. Silver hatte einen mitleitenden Schleier in seinen dunklen Seelenspiegel. Er hatte das beklemmende Gefühl das Hao am liebsten weinen wollte.

„Wenn du etwas brauchst, dann ruf mich einfach.“, sagte er, stand auf und ging fort.

Diese Gefühle in ihm, machten in Angst und lösten, ihn im, eine unglaubliche tiefe Trauer aus. Zu sehr erinnerte ihn das alles an seine liebe Mutter von vor 1000 Jahren. So kam es auch, was kommen musste. Stille Tränen rangen seine Wangen hinunter. Hao schloss seine braunen Augen und presste seine Lippen aufeinander, um nicht laut los zu schluchzen. Er hatte noch nie vor jemanden geweint, noch nie seine Tränen gezeigt, doch ein dämlicher X-Laws, der nun in der Hölle schmort, hatte ihn gesehen, als drei von ihnen, einen Überfall auf ihn planten. So etwas konnte einfach schief gehen. Deswegen hatte er die drei auch alle verbrannt. Da hatte er zum ersten Mal ziemlich schlechte Laune gehabt. Seine Tränen gesehen und ihn trotzdem noch als Monster zu beschimpfen.

Stunden verstrichen und es wurde langsam Abend. Die Augen des jungen Shamanen waren zu erschöpft vom weinen. Alle Tränen hatte er vergossen, nun hatte er keine mehr, die er loswerden konnte und die Gefahr bestand, dass er in Tränen vor jemanden ausbrach. Auch er selbst war zu erschöpft um sich noch über irgendwas aufzuregen, geschweige denn über keine Sachen nachzudenken. Alles was er wollte war schlafen. Das Fieber machte ihn wirklich zu schaffen und so kam es schließlich das er ins Land der Träume fiel. Einen Moment der Freiheit, die er sich um nichts in der Welt nehmen ließ. Was er nicht wusste war, das Silver mal gekommen war und ihm die Decke vor dem Gesicht weggenommen hatte und seine Tränenspuren bemerkt hatte, die er sanft mit einem sauberen Taschentuch weg wischte. Sein Blick hatte sich nicht geändert. Er wusste jedoch immer noch nicht warum er mit dem jungen Asakura Mitleid hatte. Viele Personen verdienten Mitleid, doch bei ihm war es ziemlich schwer sich das vorzustellen.

Eine finstere Gestalt grinste hinterhältig.

„Im Gegensatz von vor 1000 Jahren bist du ziemlich weich geworden, Hao. Das hätte ich nicht von dir gedacht.“ Eine Luftblase schwebte über ihre zarte Hand, wo sie die zwei Shamanen ununterbrochen beobachtet hatte. Von dort, wo sie aufeinander trafen und bis dahin, wo Silver sie getrockneten Tränenspuren weg wischte. Ihre langen, schlanken Finger schlossen sich um die Luftblase, die plötzlich zu Eis erstarrte.

„Auch egal, denn bald gehört deine Seele so wieso mir.“ Ein dunkles Lachen erfüllte den dunklen Raum in dem sie sich befand.
 

So fertig ^^

Und wie fandet ihr es?

Hoffe mal gut XD

Na ja ^^

Das war`s mal wieder von mir ^^

Bye Bye Shi_no_Luzifer



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sylvanas_Windrunner
2010-04-21T19:04:38+00:00 21.04.2010 21:04
schön schön... es ist spannend...
bin gespannt wie es weiter geht


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