Zum Inhalt der Seite

Oh! Manga 1/2! Part3

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Oh! Mang ½! Part 3
 

Ranma Saotome wusste nicht, wer das gesagt hatte. Aber dieser Jemand hatte recht. Auch wenn Ranma momentan dank Nabikis Schachzügen sowieso entnervt und stinksauer war.

Der Direktor hatte bei seiner Ankunft Ranko Kunsines Grab entweiht.

Und Ranmas und Akanes Meisterin war bei dem Versuch gestorben, sie vor einem Dämon zu beschützen.

Der zweite Meister, den sie durch eine Heldentat verloren hatten.

Aber Ranko hatte Ranma um einiges mehr bedeutet als Happosai. Sie war sogar aus der Zukunft gekommen um Akane zu beschützen.

Doch trotz alle dem hatte der Fremde, denn es war eine Männerstimme gewesen, recht. Ranma war kein Mörder.

Also ließ er den großen Kahuna los.

So verabschiedete der Idiot sich mit einer Ananas.

" Ich sollte mir das noch mal überlegen."
 

Schritte näherten sich Ranma. Und ein Gemurmel ging von den Leuten von Furinkan aus, als der Fremde sich näherte.

Plötzlich aber stoppten die Schritte. Ranma drehte sich um.

Gerade da schmiegte Nabiki sich an ihn. " Kennst du ihn, Liebling? Wer ist das?"

Ranma befasste sich nicht mit seiner Verlobten. Oder gerade nur am Rand. Der Fremde erschien ihm wichtiger.

Gerade nahm er mit Daumen und Zeigefinger die Sonnenbrille ab.

" Ich habe viele Namen, Nabiki Tendo.", gab der Fremde von sich.

Kurz sah er sich um indem er die Augen bewegte. Besonders lange blieb sein Blick auf Miss Hon'iden haften.

" Ich habe vor allem eine Frage. Was wisst ihr über den Baum?" Der Schwarzgekleidete zeigte eindeutig auf den gewaltigen Baum auf dem Fujisan.

" Ranko hätte möglicherweise etwas darüber gewusst. Aber sie ist tot. Und von uns weiß niemand etwas darüber."

Jetzt hob der komische Typ eine Augenbraue.

Überlegungen rasten geradezu durch seine Hirnwindungen.

" Nach den Informationen , die ich besitze, wird dieser Baum Yggdrasil genannt, die Weltenesche. Wenn ich recht liege, ist dieser Baum die Stütze des gesamten Universums. Und wenn er auftaucht, kann es nur bedeuten, dass etwas großes bevorsteht."

" Größer als die Sache mit Oberteufel Piccolo?", fragte jemand. " Nach dem Dämon zu urteilen, wird es ziemlich groß. Ranma mag zwar Piccolo besiegt haben, aber wenn Ranko als seine Meisterin gegen diesen anderen Dämon nur knapp gewonnen hat..."

Augenpaare begannen sich wieder auf den Fremden zu richten.

Ranma bewegte sich schon als ob er gleich in Verteidigungsposition gehen würde.

" Das ist ein ziemlich interessanter Gedanke, Saotome. Aber ich denke nicht, dass wir miteinander kämpfen sollten. Ich suche jemanden. Und möglicherweise kennst du sie."

" Wen suchst du?"

" Kennst du eine Frau namens Belldandy oder einen jungen Mann der Keiichi Morisato heißt?"

Jetzt ging Saotome wirklich in eine Defensivposition.

" Was willst du von ihnen?", rief er.

" Ich will meinen Schwager und seine Freundin wieder heim holen."

" Schwager?"

" Ich bin der Verlobte von Keiichis Schwester. Man nennt mich Neo."

Da sprang er.
 

Nur Ranma konnte sehen, wie schnell alles geschah.

Da landete etwas auf dem Schulhof. Es war der abgetrennte Arm eines Monsters

Etwas anderes schlug ins Schulgebäude ein. Neo rappelte sich aus den Trümmern auf.

" Na warte, du Bastard!", schrie er und sprang.

Ranma hatte die Schnauze voll. Er hatte genug gesehen.

" Kame... hame... HA!!" Die Schockwelle raste genau an Neo vorbei und löschte seinen Gegner aus.

Mit einem eleganten Fall landete er sicher auf dem Boden. Er setzte seine Sonnenbrille wieder auf.

" Ich muss gestehen, ich werde hier immer wieder überrascht. Ein Kamehameha habe ich nun wirklich nicht erwartet." Er zog seinen Mantel zu recht und klopfte sich den Staub von den Klamotten.

" Aber ich muss mich doch bedanken. Das Biest war ziemlich anstrengend."

" Machen Sie so was öfter?", kam es in schon fast verrückter Modulation.

" Mehrmals die Woche. Öfters sogar alleine. Aber eigentlich bin ich es gewohnt im Team zu arbeiten. Wenn ihr mich jetzt bitte entschuldigen würdet. Ich muss noch zwei Leute heim holen."

Damit verließ Neo die Szenerie.

Aber er würde garantiert nicht abdampfen ohne die Sachen hier zu regeln.
 

Peter fühlte, wie sich jemand näherte. Drei Stimmen. Und diese Stimmen kannte er.

Die Yakos.

Der Dimensionsspringer war gerade auf dem Weg zu Cat-Cafe gewesen. Und danach hatte er bei Ucchans vorbei sehen wollen. Die waren am besten als weitere Bezugspunkte geeignet. Bei Doc Tofu war er ja schon gewesen.

Und jetzt kamen die Perversen in den Weg.

Der junge Mann zog sich auf eine günstige Beobachtungsposition zurück.

Gerade als die Yakos die Straße herunterliefen kamen Belldandy und Keiichi um die Ecke.
 

" Hallo. Schön euch zu sehen." Keiichi brauchte einen Moment um die Stimme zu erkennen.

" Peter?", fragte er ungläubig. Der junge Mann ihm gegenüber nahm die Sonnenbrille ab.

" Bingo.", gab er lächelnd zurück. Belldandy sah den ihr Fremden mit einem mittelstarken Lächeln an.

Wenn Keiichi sich nicht von ihm bedroht fühlte, dass war es wohl gut.

Momentan sah Peter Belldandy an. Er musterte sie geradezu. Aber die ehemalige Göttin erkannte in seinen Augen nicht das Verlangen, das sie sonst auslöste. Er verbeugte sich artig und sagte: " Es ist mir eine Ehre."

" Es ist viel passiert, seit du die Dimension gewechselt hast, Keiichi. Und bei euch scheint sich auch viel ereignet zu haben. Wir sollten uns dringend mal unterhalten."

" Hat das was mit diesem Riesenbaum zu tun?", fragte der Mechaniker.

" Leider. Und wahrscheinlich mit allem, was geschieht."
 

Sie machten sich auf den Weg.

" Das ist Peter, Belldandy. Er hat die Pforte geöffnet, durch die ich hier hergekommen bin. Ich habe dir doch von ihm erzählt."

" Es freut mich." Belldandy lächelte noch breiter.

" Was ist denn der Grund, dass du hergekommen bist?", fragte sie nach einigen Sekunden in denen sie weitergegangen waren. " Unter anderem seid ihr auch nicht ganz unbeteiligt. Zuerst muss ich Keiichi sagen, dass er so gut wie mein Schwager ist und Onkel wird."

Der zweite junge Mann blieb stehen. Das hatte ihn geschockt. " Megumi geht es gut, hoffe ich.", meinte die junge Frau derweil.

" Ihr geht es prima. Und sie wartet auf uns drei. Und dir muss ich sagen, dass Yggdrasil und Nidheg offline sind.

Urd, Skuld, Peorth, Hild und Mara sind, soviel ich weiß, sterblich. Was sich besonders bei Urd zeigt. Sie wurde verletzt als sie ihre Mutter beschützt hat und liegt im Koma aber sie wird es überleben."

" WAS!?", gab Keiichi entsetzt von sich.

" Bei uns herrscht so gut wie Krieg mit dem Bösen.

Megumi und ich sind Mitglieder einer Organisation, die sich um den Schutz der Erde und ihren Bewohnern kümmert. Gan-chan, einige weitere Nager, Welsper und sogar Sigel und Banpai gehören auch der Organisation an. Außerdem haben wir noch viele Leute rekrutiert. Wir arbeiten im Geheimen und mit ultramoderner High-Tech-Ausrüstung. Und es geht ziemlich heiß her. Besonders seit auch bei uns dieser Baum erschienen ist.

Wir haben auch etwas wie eine Prophezeiung erhalten. Ragnarök. Und nicht so lasch wie beim Herrscher der Dunkelheit."

" Das Ende der Welt? Die Götterdämmerung?"

Peter nickte.

" Skuld hat vom Tod der Weltenesche dort und vom Tod Gottes und Hilds geträumt. Und das kann man nicht so einfach übersehen. Besonders nachdem wir schon gegen so viele Monster gekämpft haben."

" Hier geht auch einiges vor sich.", gestand Keiichi.

" Hab' ich auch schon gemerkt. Ihr habt mir einiges zu erzählen. Und wenn ich mich nicht irre, ist einiges haarsträubendes darunter."

" Auch nicht viel haarsträubender als sich sonst bei uns ereignet."
 

Keiichi wollte gerade anfangen, als er jemanden rufen hörte.

" Shit. Die Yakos. Und sie haben es auf euch abgesehen, wie es scheint. Wieso?", sagte Peter.

" Längere Geschichte."

" Könnt ihr zu den Tendos?"

Nicken. " Keine Sorge. Die Perversen werden sich noch wundern.", wollte Peter das Pärchen beruhigen.

" Hey! Ihr kranken Arschlöcher!", wandte er sich an die antanzenden Yakos. Er hatte seine Sonnenbrille wieder auf.
 

Eine halbe Stunde später öffnete Kasumi die Tür.

" Guten Tag. Kann ich ihnen helfen?"

" Guten Tag. Das können Sie wirklich. Ich suchezwei Personen namens Keiichi Morisato und Belldandy. Soviel ich weiß, wohnen sie bei ihnen. Und ich sollte mich dringend mit ihnen unterhalten."

" Kommen Sie doch bitte herein. Ich werde Keiichi und Belldandy bescheid sagen."

Kurz darauf saßen eine ehemalige Göttin, ein Mechaniker und ein Dimensionshopser im Wohnzimmer der Tendos zusammen. Man hatte Kasumi gebeten, dass sie nicht gestört werden wollten.

" Wo sind denn Soun und Genma?"

" Wahrscheinlich sind sie bei einem Besäufnis weil sie gehört haben, dass Nabiki und Ranma sich lieben würden.", orakelte Keiichi. " Das tut ihnen aber sicher nicht gut. Bei Kasumis Hochzeit mit Doktor Tofu gestern haben sie sich auch schon so betrunken.", machte Belldandy sich um die zwei Idioten Sorgen.

Peter nippte an seiner Tasse Tee.

" Dann bitte ich euch, jetzt anzufangen mir zu erzählen, was hier so geschehen ist.", meinte er als er die Tasse wieder abgesetzt hatte.

Belldandy begann. Sie war ja auch zuerst angekommen.
 

" Wir haben Besuch?", fragte Nabiki. " Eigentlich haben Keiichi und Belldandy Besuch. Sie möchten nicht gestört werden.", erklärte die älteste Tendo. Ranma überlegte kurz. Er streifte Nabiki regelrecht ab und ließ die drei als Tendos geborenen Damen stehen und begab sich zu den drei sich Unterhaltenden.
 

" Komm doch rein, Ranma.", bat die Stimme von Peter.

Saotome wunderte sich nur Sekundenbruchteile darüber. < Er wird mich gespürt haben.>

Er schloss die Tür hinter sich wieder und setzte sich gegenüber von Keiichi und Belldandy. Peter, den er als Neo kannte, saß rechts von ihm.

" Habe ich's mir doch gedacht, dass Sie es sind.", kommentierte er.

" Du kannst mich duzen Wir müssen uns auch dringendst unterhalten."

" Über was?"

" Über deine Rolle beim Armageddon beispielsweise. Oder deine Beziehung zu Akane."
 

" Fangen wir mit der Beziehung zu Akane an. Wir wissen, dass Akane dich liebt. Und du liebst Akane. Nur ein Kuno würde das nicht merken. Und vor allem die Sache mit Ranko."

" Was ist mit Ranko?", platzte Saotome dazwischen. Er hatte sich bis gerade eben noch beherrschen können.

" Du könntest wissen, dass sie aus der Zukunft kam um Akane zu beschützen.

Aber das ist nur die halbe Wahrheit." Eine kurze Pause. Belldandy sprach weiter.

" In der Wellt, aus der Ranko kommt, lebt Akane nicht mehr. Und gerade deshalb ist sie durhc die Zeit zurück gereist. Um zu verhindern, dass Akane stirbt. Dabei hat sie sich mit den Kräften des Universums persönlich angelegt. Man könnte sagen, sie hat gegen einen Gott gekämpft um Akane zu helfen. Sie hat sogar mit den Ahnen der Tendos gesprochen. Und sie hat ihnen geschworen, die Tendos mit ihrem Leben zu verteidigen.

Für ihre Zeitreise hat sie aber auch einen Preis bezahlen müssen. Und sie wurde mit ewiger Weiblichkeit bestraft. Aber das alles zeigt die tiefgründige Liebe dieses Wesens. Und deine ist auch nicht weniger tief." Sie lächelte. " Auch du wärst zu dieser Tat bereit. Das wissen wir mit Sicherheit. Nabiki ihrerseits versucht ebenfalls, Akane zu beschützen. Nur eben auf ihre Weise. Doch das ist falsch. Es gibt keine Barriere für wahre und bedingungslose Liebe."

Kurze Stille. Man konnte nur das Atmen der anwesenden Personen vernehmen.

" Wir sollten zu den aktuellen Geschehnissen kommen, Ranma.", brachte Peter die Unterhaltung wieder in Gang.

" Für uns steht es fest, dass das Armageddon sich nähert. Und wir sind uns sehr sicher, dass du eine wichtige Rolle beim Kampf gegen die Dunkelheit spielen wirst." Er deutete auf Ranma. Dieser hatte den Kopf leicht gesenkt. " Ein Saotome hat noch niemals einen Kampf gescheut. Aber Ranko wäre viel besser dafür geeignet. Sie war so viel stärker als ich. Und doch ist sie jetzt tot." Seine Stimme war immer trauriger geworden.

" Wie soll ich da Akane noch beschützen können?"

" Du kannst alles sein, was auch Ranko war. Denn sie war einmal Ranma Saotome."

Dieser Saotome hob überrascht den Kopf. " Der Ranma Saotome, der Ranko einmal war, hat sich auf die Zeitreise begeben um Akane zu retten. Also kannst du auch alles erreichen, das sie erreicht hat. Und streite jetzt nur nicht ab, dass du alles tun würdest, um Akane zu helfen."

" Auch wenn sie mich nicht liebt."

" Sie liebt dich auch. Das könntest du selbst langsam mal blicken. Oder sollen wir dich ab jetzt mit Kuno anreden?"

Kurze Pause.

" Was stellt ihr eigentlich dar?"

" Reisende aus einer anderen Dimension. Belldandy war einmal eine Göttin und Keiichi ist eigentlich Mechaniker. Ich komme aus einer noch anderen Dimension. Aber momentan lebe ich mit Keiichis Schwester zusammen. In ihrer Heimatdimension geht es noch heißer her als bei euch hier. Wir vermuten, dass das Armageddon kommen wird, wenn sich die Weltenesche vollständig manifestiert hat."

" Kann die Weltmeisterschaft der waffenlosen Kampfkünste etwas damit zu tun haben?"

" Wenn Piccolo und Tao Baibai schon einmal hier waren, könnte auch das möglich sein. Übrigens warst du gar nicht so schlecht in dem Kampf, nachdem was ich gehört habe." Peter lächelte zu den zwei anderen Außerdimensionalen hinüber.

" Wir können das alles langsam besprechen. Noch haben wir Zeit. Doch ich fürchte ziemlich wenig."

Er legte einen Bogen Papier auf den Tisch und schrieb einige Zeilen. Dann faltete er ihn zusammen und steckte ihn in einen Umschlag. Mit geschlossenen Augen konzentrierte er sich bei der momentan herrschenden absoluten Stille. Der umschlag lag auf seinen Handflächen und begann zu schweben.

Ein Dimensionsportal bildete sich wenige Zentimeter über und vor seinen Händen.

Es war nur klein und lag halb vor ihm. Aber der Umschlag mit dem Schreiben darin schwebte hindurch und verschwand. " Damit wären unsere Leute auch informiert. Aber jetzt bin ich doch ziemlich im Eimer. So ein Portal zu öffnen ist echt anstrengend."

" Es ist auch bald Zeit fürs Abendessen.", kommentierte Keiichi als er Ranmas Magen vernahm.

" Gehen wir noch kurz ins Furo. Wir wollen Kasumi doch an ihrem ersten Tag als Ehefrau nicht verärgern.", sagte Ranma. " Kasumi und verärgern? Wenn du das schaffst, gehörst du ins Buch für Weltrekorde."

Sie standen auf.

" Natürlich darf nichts von dem, was wir hier besprochen haben und noch besprechen werden, dieses Zimmer verlassen."
 

Es war schon etwas seltsam live zu sehen, wie sich ein Jusenkyoopfer verwandelte.

Aber Peter hatte sich schon darauf vorbereitet.

" Und wie heißt du wirklich?", fragte Ranma-chan plötzlich.

" Ich wurde als Peter Förster geboren.", gab der junge Mann im Furo von sich.

" Aber in den Klamotten da draußen nenne ich mich aus Sicherheitsgründen Neo. Und wenn ich den schwarzen Anzug unserer Organisation trage, laufe ich unter dem Namen Agent P. Aber ich freue mich immer, wenn man mich Peter nennt. Im Geheimen natürlich."

" Aha."

Saotome ließ sich ins Wasser gleiten und der Junge seufzte.

" Sehen wir es einmal so: Du warst nicht zurechnungsfähig und deshalb kann an dir keinen Vorwurf machen.

Wir wollen mal Nabiki auch keinen Vorwurf machen. Sie wollte ja nur das Beste für Akane.", meinte Peter.

" Akane wird mich irgendwann noch mal deswegen umbringen.", gab Saotome von sich.

" Akane ist eigentlich ein nettes Mädchen....", sagte der Dimensionshopser.

" ... sie ist nur eine brutale Verrückte.", vollendeten beide jungen Männer gleichzeitig.

" Verrückt ist sie nicht gerade. Sie ist nur sehr stolz, leicht reizbar und voll mit dem Drang zur Hilfsbereitschaft."

" Und du liebst sie trotzdem."

" Oder vielleicht gerade deshalb."

Sie stiegen nach einigen Minuten Ruhe heraus.
 

Als sie die Tür aufzogen, sahen sie direkt auf Akane, die versuchte, die Dreckwäsche zu entfernen.

Der Wäschekorb schien unheimlich schwer zu sein, denn sie zog mit einiger Mühe daran und schleifte ihn praktisch über den Boden. Peter und Ranma bedeckten sich mit praktisch Überlichtgeschwindigkeit. Trotzdem war Akane im Gesicht so rot wie Ranma-chans Haare.

" Ziemlich schwer, oder?" , meinte Peter.

Da wurden sie von einem Geräusch aufgeschreckt.

" Kasumi!", rief Akane und stürmte hinaus.

Die beiden männlichen Wesen zogen sich blitzschnell an und waren auf dem Weg hinunter.

Dort war Kasumis Stimme hergekommen.
 

Die Küche.

Ein Loch klaffte in der Wand und ein Topf lag auf dem Boden. Sein Inhalt hatte sich schon über den Boden verteilt. Außerdem lag noch Kochbesteck herum. Kasumis Schürze lag im Garten. Wo war die älteste Tendo?

Ein grauenhaftes Lachen erklang. " Ist das, wer es ist, dass ich denke?"

" Kodachi, die schwarze Rose."

Drei Gestalten verließen das Gebäude durch das och in der Wand.
 

Kasumi Tendo lag am Boden. Schräg an eine Mauer gelehnt. Sie sah gar nicht gut aus. Und sie hatte Angst.

Das war vielleicht das erste Mal in ihrem Leben, dass sie richtig Angst hatte. Kodcahi Kuno stand mit erhobenen Händen über ihr. In der Hand hielt sie eine Stachelkeule.

Sie hatte einen irren Gesichtsausdruck.

Es hatte sich ja wirklich schnell herumgesprochen, dass Kasumi und Tofu geheiratet hatten.

Und da Kuno auf Tofu abfuhr...

Nun, ja.

Folglich war sie auf die älteste Tochter Soun Tendos weniger gut zu sprechen.

Als sie den Arm mit der Keule heruntersausen lassen wollte, wurde er von einer Hand aufgehalten.

Diese Hand hatte den Unterarm der Kuno fest gepackt.

Und sie gehörte zu einer Figur, die ganz in weiß gekleidet zu sein schien. Aber das konnte man wegen der Robe nicht sehen. Wie auch das Gesicht. Die Robe schien ein wenig von innen heraus zu leuchten.

Der Druck auf Kodachis Arm verstärkte sich und sie musste die Keule fallen lassen.

Der Angriff der schwarzen Rose wurde schon im Keim erstickt und sie flog durch die Luft.

Kasumi fiel in Ohnmacht.

So wurde sie auch gefunden.
 

Ein Hochhaus stand in Flammen. Auf dem Dach waren einige Leute eingeschlossen.

Helikopter waren angefordert worden. Aber würden sie rechtzeitig eintreffen?

Was war das!? Ein Licht sprang von Dach zu Dach und landete mit einem Satz auf dem Dach des brennenden Gebäudes. Nur Sekunden später schien das Dach zu explodieren.

Aber dem war nicht so. Zwei riesige leuchtende Flügel entfalteten sich. Dann war das Feuer mit einem Mal gelöscht. Doch da explodierten die beiden obersten Stockwerke. Ein Monster landete zwischen den Feuerwehrleuten und Polizisten. Die klauen waren zur Seite hin erhoben und der Kopf mit der ewig langen Zunge wippte hin und her. Doch dem Monster gegenüber stand die weiße Gestalt.

Der Dämon knurrte. Die weiße Gestalt hatte die Arme gesenkt. Doch plötzlich riss sie den einen Unterarm hoch.

Mit ausgestrecktem Zeige- und Mittelfinger. Unter dem Dämon wurde der Boden nach oben gerissen.

Da wurde er schon durchbohrt und mitgerissen. Aber die Gestalt schleuderte noch einige Energiekugeln und eine Schockwelle auf das Monster. Finito. Danach sprang sie über die Dächer und war verschwunden.
 

Auch Neo beobachtete diese Gestalt. " Ein weißer Krieger.", murmelte er zu sich selbst.

" Wie ein Stern aus einer entfernten Welt...."
 

Es war ein Platz in Shinjuku.

Zwei Wagen machten eine Vollbremsung und einige bewaffnete Leute sprangen geradezu heraus.

" Ihr werdet diesen Leuten nichts tun." Einer der Kerle, der an einem der Wagen stehen geblieben war, sah hinter sich. Und er bekam einen Schlag ins Gesicht.

Dann stand der Typ in der schwarzen Aufmachung auch schon zwischen den Bösen und den Leuten.

" Ergebt euch und ihr werdet nicht verletzt!", rief er. Neo.

Als Antwort schickten die Bewaffneten mehrere Salven aus ihren Automatikwaffen los.

Der Schwarzgekleidete wurde kurz zu einem Schemen. Man konnte fast sehen, wie die Projektile sich auf dem Boden sammelten. Endlich wurde das Feuer eingestellt. Sie hatten ihre Magazine leergeschossen.

Neo ließ die letzten Kugeln aus seiner Hand auf den Boden fallen.

" Zu langsam."

" Wer bist du, Arschloch?", trat der Anführer der Verbrecher vor.

" Man nennt mich Neo." Der Verbrecherboss griff an. Mit einer halbautomatischen Pistole und Karate.

Keine drei Sekunden später lag er auch schon bewusstlos auf dem Boden.

Und seine Gefolgsleute erreichten nicht ihre Wagen.
 

Akane hatte sich inzwischen wieder beruhigt ob der Tatsache, dass ihr Lebensretter unter dem Dach der Tendos wohnte. Momentan war es Abend, nach dem Essen, und man saß gemütlich zusammen. Es war ein warmer Abend also war der Raum zum Garten hin offen. " Was machst du da?", fragte Keiichi interessiert als er bemerkte, dass Peter fein säuberlich mit Tusche einen Bogen Papier beschrieb. Nabiki sah aus ihrer Börsenzeitung auf. Soun und Genma hielten kurz beim Go inne weil Tendo zu dem neuen Untermieter sah.

Saotome nutzte die Gelegenheit und vertauschte einige Spielsteine.

" Pop, leg' die Steine wieder richtig hin.", gab Ranma von sich, der gerade vor einer Folge Dragonball Z hockte.

Belldandy war in der Küche und Kasumi und Doc Tofu saßen zusammen in einer Ecke des Raumes.

" Das ist ein Lied, Keiichi.", antwortete Peter wahrheitsgemäß.

" Wovon handelt es?" Akane war gerade hereingekommen. Sie sah böse von Nabiki zu Ranma und setzte sich an den Tisch. " Von der unsterblichen Elbenlady Lúthien die ihre Liebe dem sterblichen Menschen Beren schenkte."

" Was geschah mit ihr?", fragte Nabiki relativ desinteressiert hinter ihrem Börsenblatt hervor.

" Sie starb."
 

Schweigen im Raum. Selbst aus der Küche war nichts zu hören. Jeder war still. Bis auf Genma, den Ignoranten, der gerade das Shogi-Board umdrehte.

" Sie starb?", fragte Soun nach.

" Sie gab all die Fähigkeiten auf, die sie als Elbe besaß. Auch die ewige Jugend, die ihrem Volk eigen war. So alterte sie an der Seite des Mannes, den sie liebte und starb als alte Frau. Es gab aber noch ein Vorkommnis dieser Art. Die Elbe Arwen gab auch ihre Fähigkeiten auf um bei dem Menschen Aragorn zu sein.

Doch beide Menschen, Beren wie auch Aragorn, wollten nicht, dass die Frau welche sie liebten, ihr Leben wegwarf. Aber es war deren eigene Entscheidung.", erklärte Peter.

Belldandy war in der Tür zum Zimmer erschienen.

Keiichi sah zu ihr hinauf. Beide lächelten. Peter fügte noch einige Zeilen hinzu.
 

" Könnt ihr mir mal erklären, wieso eure Wäsche so schwer war?", wollte Akane eine halbe Stunde später wissen. " Komm schon, Akane. Du wirst doch nicht so schwach sein, dass du keine 550 Kilo heben kannst.", machte Ranma das herunter. Genma sah auf. Wie Soun. Beide mit großen Augen.

" Sagt jetzt bloß, dass ihr keine Ahnung hattet, dass meine Klamotten so schwer sind.", gab der junge Saotome recht erstaunt von sich.

" Willst du uns zum Narren halten, Junge?" Genma wollte es nicht glauben.

" Die hast du doch schon seit einiger Zeit. Wie soll Kasumi die gewaschen haben, wenn Akane sie nicht mal heben kann?"

" Dabei schienen sie mir doch nur leicht schwerer als die normalen Sachen.", gab Kasumi in ihrem typisch naiven Tonfall von sich. Die Augen der Anwesenden wuchsen größtenteils auf Untertellergröße.
 

Als Akane nach dem Bad zufällig durchs Fenster hinaus sah, erkannte sie, dass im Dojo noch Licht brannte.

Also nahm sie etwas zum Überwerfen und tappte hinunter.

Sie fand jemanden.

Ranma schlief da, an eine Wand gelehnt. Offenbar hatte er doch etwas dagegen, mit Nabiki in einem Bett zu schlafen. Unwillkürlich musste Akane lächeln. Sie ging leise zu dem Jungen hinüber und setzte sich neben ihn als er gerade dabei war, umzukippen. Akane ließ einen kurzen und leisen Schrei los, als Ranmas Kopf auf ihren Beinen landete. Eine leichte Röte umspielte ihre Wangen. Schließlich schlief sie auch ein.
 

Ranma wachte dadurch auf, dass ihn etwas in der Nase kitzelte.

Die Sonne? Nein. Es war etwas blaues. Etwas blaues!? Da erst begann er nach seinen Händen zu sehen. Da war definitiv etwas warmes. Er schluckte. Dieses Etwas trug Akanes Schlafanzug. Und nur eine Person konnte Akanes Schlafanzug tragen: Akane selbst. Diesmal schluckte Ranma lauter. Kein Wunder Schließlich hielt er in einer Hand einen von Akanes Busen und in der anderen eine ihrer Pobacken. Tendo hatte aber auch eine Hand an einer Pobacke von Ranma und den anderen Arm um seinen Hals geschlungen. Ein drittes Schlucken. Akanes Oberteil war teilweise aufgeknöpft. Und ihre Lippen waren nahe an denen des Jungen. Einen ziemlich langen Moment verspürte Saotome den Drang die Lippen des Mädchens zu küssen. Aber er beherrschte sich gerade noch so. Akane gab etwas von sich, das wie ein leises Stöhnen klang und schlang sich fester um Ranma. Der Schluckte erneut. Die Brüste des Mädchens drückten an seine Brust und etwas an ihm hatte sich geregt.

Er konnte einfach nicht anders, als sie stärker zu umarmen. Unwillkürlich berührten die Lippen jetzt einander.

Akane stöhnte noch einmal. Diesmal aber lauter. Und man mochte eine gewisse Lust heraushören können.

Ranma war tomatenrot im Gesicht. Was träumte Akane bloß?

Auf jeden Fall schmatzten die Lippen ordentlich. Ranma ließ sich auch zu einem leisen Stöhnen hinreißen.

Da öffnete Tendo die Augen. Mehrere Sekunden vergingen bis beide reagieren konnten, so geschockt waren sie.

Total rot saßen sie danach mehrere Meter voneinander entfernt auf dem Boden und sahen sich nur für Augenblicke an während sie immer wieder blitzartig ihre Köpfe abwandten.
 

Da schrie Nabiki. Glas ging zu Bruch.

Nabiki kam, nur sehr spärlich in ihren Morgenmantel gekleidet, an der Küche vorbei gerannt.

Sie machte kehrt und betrat die Küche. " Guten Morgen.", grüßten Belldandy und Kasumi.

" Ist dir nicht kalt?", fragte die große Schwester. Da erst merkte die mittlere Tendo, dass ihr Morgenmantel offen war und man ihre nackte Front sah. Schnell zugebunden und hingesetzt.

Die ehemalige Göttin stellte eine Tasse mit dampfendem und extrastarkem Kaffee auf den Tisch, den das Mädchen auf prompt in einem Zug leerte. " Was war eigentlich gerade los?"

" Mein Schwiegervater ist in mein Zimmer gestürmt gekommen und hat meine Bettdecke weggerissen."

Nabiki wandte sich an ihre große Schwester. " Könntest du die Blutflecken in meinem Zimmer wegwischen?"

" Gerne."

" Ich frage mich nur, wo Ranma ist. Er war nicht bei mir im Bett."

" Das gehört sich ja auch nicht vor der Hochzeit.", tadelte Kasumi. Ihre jüngere Schwester seufzte während sie sich zurücklehnte. " Du bist hoffnungslos altmodisch, große Schwester. Heute sieht man das nicht mehr so eng."
 

Nabiki stand auf und begab sich in Richtung Bad. Als sie ankam, hörte sie drinnen etwas.

Ein rascher Blick bestätigte es. Ranma war schon drin. Nabiki öffnete also ganz lässig die Tür. Sie würde Ranma besiegen.
 

Soun und Genma öffneten die nächste Flasche mit Hochprozentigem als sie die Geräusche aus dem Bad vernahmen. Bald würden sie wieder auch so sein. Zwei volle Flaschen mit hochprozentigem.

Akane jedoch kickte beide durch die Decke. Bis zum Platzen wütend setzte sie sich ans Frühstück.

Sie hatte den ganzen Morgen Tränen in den Augen. Auch während sie auf dem Schulweg war.

Da schluchzte sie sogar. Am Eingang zur Furinkan setzte sie aber die Seele aus Eis ein.

Man musste es ja nicht bemerken.

Yuka und Sayuri begrüßten sie.

" Wo ist denn Kuno? Der ist doch sonst immer um die Zeit da.", meinte die eine.

" Ranma wird ihn noch nicht verdroschen haben. Der ist noch daheim.", knirschte Tendo.

" Was ist denn los, Akane? Immer noch sauer, dass Ranma mit Nabiki verlobt ist und nicht mehr mit dir?"

Yukas Leben wurde durch ein herabfallendes Objekt gerettet.

" Was ist denn das da?"

" Ein Vogel?"

" Ein Flugzeug!?"

" Ein Stück Schrott?"

Es war Kuno.

Aber wie sah er aus?

Er lebte gerade noch so.

Wer hatte ihn bloß so zugerichtet!? So was machte keiner!?

Die Antwort kam angeflogen.

" So, du Arsch. Du hast Glück, dass ich noch gut drauf bin."

Das Mädchen war vielleicht so alt wie Nabiki. Aber sie war um einiges bösartiger.

Gerade hatte sie einen Fuß auf Kunos Brust gestellt du drückte zu. Kuno aber konnte nicht mal mehr keuchen.

Die Aufmachung des Mädchens verriet, dass sie eine Kampfschule besuchte.

Es war etwas, wie Chichi es beim großen Turnier der Piccolo-Saga getragen hatte.

Nur mit schwarz und blutroten Rändern.

Ein Zeichen prangte groß auf ihrer linken Brust. Das Zeichen von Nin-Ten-Do.

Einige der Schüler dieser Schule, also praktisch die Hälfte der männlichen Schülerschaft, schluckten.

" Hey! Was hast du mit dem armen Kuno gemacht!?", brüllte Akane und stürmte auf dieses Mädchen zu.

Gleich würde sie wieder was rausziehen.

( Hey, ihr kleinen Happys und Kunos da draußen, ich meine ihren Hammer!!)

Doch das Mädchen hob nur ihren Kopf. Die langen Haare, die sie um die Schulter geschlungen hatte, bewegten sich mit. Akane blieb abrupt stehen. Das Feuer in den Augen ihrer Gegnerin war geradezu höllisch.

Ein Dämon? Nein, sie war menschlich. Wenigstens vom Körper her. Wenn man vom Geist das auch teilweise kaum noch sagen konnte.

" Ich verfahre mit meinen Gegnern, wie es mir passt, klar? Und ein so kleines, schwaches Mädchen wie du wird mich wohl kaum daran hindern können. Niemand hindert mich an etwas. Das wagt keiner."

" Du kannst aber nicht einfach so Kuno zusammen schlagen!", rief Akane und tat einige Schritte nach vorn.

" Du willst also spielen, eh?" Die böse packte Kuno mit einer Hand am Oberteil.

" Möchtest du, dass er hier noch mehr leidet?"

Jetzt stürmte Akane los.

Aber die Gegnerin hatte noch genug Zeit, Kuno den Arsch aufzureißen.
 

Akane begann mit einem kräftigen Schlag. Aber ihre Kontrahentin blockte mit dem Unterarm ab.

Außerdem setzte sie ihr Knie ein und traf Akane fast. Die konnte aber gerade noch ihre Hand benutzen um es abzufangen. Dafür verpflanzte sie ihren Fuß in den Bauch ihrer Gegnerin. Jedenfalls hatte sie das vor. Aber das wurde abgeblockt. Die war doch tatsächlich schon nicht mehr da und ihre Hand hatte Akanes Fußknöchel gepackt. Sie zog heftig daran und drückte fest zu. Akane wurde mitgerissen und bekam einige Schläge ins Gesicht. Dann bekam sie ihr Knie in ihren Bauch gerammt. Außerdem noch einen festen Tritt in den Rücken bei verdrehtem Arm. Nicht zu vergessen die Doppelfaust ins Genick.

Alles in weniger als fünf Sekunden.
 

" Akane!"

" So hilf ihr doch jemand!"

" Die wird Akane noch umbringen!

" Wo ist ihr Verlobter wenn sie ihn braucht?"

Das bekam die blauhaarige Tendo nur ganz schwach mit.

< Ich brauche keinen Ranma um einen Kampf zu gewinnen. Der kann mir gestohlen bleiben. Ich brauche ihn nicht. Ich brauche niemanden um einen Kampf zu gewinnen. Das kann ich alles ganz alleine.>

" Stehst du heute noch mal auf?", kam die bösartige Frage.

" So fest habe ich doch nicht zugeschlagen. Oder bist du schon fertig? Wenn man sich mit...."

Akane war aufgesprungen.

" Du Biest!", brüllte sie. Ihre Kampfaura flackerte lichterloh.

" Rekka Hokan!" Der Energieball raste auf die Gegnerin zu. Sie blieb stehen. Plötzlich wechselte er seinen Kurs.

Sie hatte ihn doch tatsächlich mit einem Schlag aus der Bahn gelenkt!

" So, so. Du kannst sogar eine Ki-Attacke." Sie gähnte!!

" Aber du kannst nicht gewinnen. Hier und heute wirst du es bereuen, dich mit Nin Tendo angelegt zu haben."

Moment mal!!

Akane hielt kurz inne. " Auch wenn du den gleichen Familiennamen trägst, gibt dir da noch kein Recht, die Leute so zu verprügeln!"

Die andere Tendo hob den Kopf etwas schräg. " So. Du heißt also auch Tendo. Eine Schande für den Namen. Aber das können wir ja noch ändern."

" Majin Ken!"

Akane stellte sich breitbeinig auf. Sie hatte ihre Hände etwas zur Seite gelegt.

Der Ball aus Bioenergie schoss unerbittlich auf sie zu.

" Kame..."

Näher.

" ... hame..."

Fast hatte er sie erreicht.

" ...HA!!!"

Der Ki-Blast wurde von der Energiewelle verschlungen.

Aber Nin Tendo wurde nicht getroffen. Sie verpasste Akane von der Seite einen starken Kinnhaken, holte sie gleichzeitig noch von den Füßen und rammte ihre Faust in deren Magen.

Ehe Akane reagieren konnte, hatte sie mindestens fünfzehn sehr starke und sehr schmerzhafte Treffer erhalten.

Plötzlich aber war etwas zwischen ihnen.

Eine Frau!?

Nin Tendo konnte nicht wissen, dass diese Frau eine ehemalige Göttin war. Also verdrosch sie die gleich mit.

Wie konnte man es auch wagen, sich in ihren Kampf einzumischen?

" Belldandy! Nein!!!", kam es.

Da stand auch schon ein Mann dazwischen. Er beschützte die Frau.

" Du wirst ihr nicht wehtun! Nur über meine Leiche!" Er hatte beide Hände schützend erhoben.

" Dann wäre das die dritte in weniger als einer Stunde."

Keiichi Morisato hatte keine Chance. Er war Mechaniker, kein Kämpfer.
 

Aber Nin drehte den Kopf. Die zwei, der Mann und der Junge, spielten doch tatsächlich Scheresteinpapier.

Oder? Nein. Aber der Junge preschte auf sie zu.

" Niemand tötet meine Verlobte solange ich lebe!"

" Noch eine Leiche.", tat die stehende Tendo es ab. Aber im nächsten Moment war sie schon in Alarmbereitschaft. Das war kein leichtes Opfer. Das war ein starker Kämpfer. Und irgendwo hatte sie ihn schon mal gesehen. Keine Zeit für Smalltalk. Kampf!!
 

Die Furinkaner waren baff. Die Ranma und die Meisterin des Nin-Tendo-Dojo verschwanden!

" Ich glaub' ich hab zuviel Dragonball geglotzt!", kam es von einem jüngeren Schüler.

" Mann, ich auch."

" Leute, so wird's beim großen Turnier aussehen.", urteilte Neo laut.

" Ich würde mir schon mal 'ne Kamera mit Slow- Motion Funktion besorgen. Aber eine mit echt slower Slow-Motion." Lichtblitze zuckten durch den Schulhof von Furinkan.

Das Gebäude musste dran glauben. Es sah inzwischen schon aus wie Schweizer Käse.

Und die Schüler und Lehrer versuchten immer noch, dem Kampf zu folgen. Einige größere Lichterscheinungen huschten durch die Luft oberhalb der s Grundstücks der Oberschule. " Manifestationen von Kampfauren. Nicht schlecht. Echt nicht schlecht." Neo kaute genüsslich auf dem Kaugummi in seiner Backe. Für ihn war das ja auch fast wie Kino. Er sah sie.

Plötzlich tauchte Ranma auf. Vor ihm lag die böse Tendo im Staub. Beide sahen nicht gut aus.

" Du bist eine Beleidigung für den Stand der Kampfsportler."

Neo trat näher. " Du hast nicht begriffen, dass auf große Macht große Verantwortung folgt."

Er schüttelte den Kopf und deutete auf Ranma. " Ranma Saotome aber hat es erkannt als er gegen Oberteufel Piccolo angetreten ist und ihn besiegt hat. Er war der einzige, den er jemals getötet hat und töten wird."

" Verschwinde.", knirschte Saotome. " Bevor ich es mir anders überlege."

Er war stinksauer. Das konnte man aus seiner Kampfaura schließen.

Tendo zog sich zurück aber nicht ohne das obligatorische: " Das beenden wir beim großen Turnier, Saotome!!"

" Ich brenne darauf!!"
 

Ranma öffnete die Tür zu Akanes Zimmer etwas. Kasumi legte gerade einen neuen Lappen auf die Stirn ihrer jüngsten Schwester.

" Komm ruhig rein, Ranma."

Saotome öffnete die Tür ganz. " Wie geht es ihr jetzt?", fragte er sehr besorgt.

" To-chan meint, sie wäre gar nicht so schwer verletzt. Dank ihrer Konstitution als Kampfsportlerin. Aber dieses Mädchen hat sie dennoch ziemlich übe zugerichtet." Kasumis Lächeln war nicht da!

Doch! Jetzt wieder! " Setz dich, Ranma. Akane würde es sicher helfen.", bat Kasumi.

" Ich muss mich noch um Belldandy und Keiichi kümmern."

Ranma setzte sich an Akanes Bett. Über ein Auge war ein dickes Polster geklebt. Du ihr Kopf ziemlich verbunden. Ein Arm hing sogar in einer Schlinge. Ranma nahm die Hand des anderen Arms in seine Hände und drückte sie während er drüber strich.

Er blieb die ganze Zeit bei ihr und schlief so gut wie nicht. Akane kam erst wieder am Morgen des Tages zu sich, an dem das große Kampfsportturnier stattfinden sollte.
 

" Ranma?", war ihre erste Frage als sie die Augen öffnete.

" Ranma ist beim Turnier.", kam Kasumis Antwort. Man konnte es Akane deutlich ansehen, dass sie wieder traurig war. " Er war die ganze Zeit hier.", fügte ihre große Schwester hinzu.

" Er hat deinen Schweineanhänger dabei. Er hat noch gesagt, dass er dieses Mädchen verprügeln wollte. Für dich." Kasumi vermied es, die Ausdrücke zu benutzen, die Ranma gebraucht hatte.

Akane wollte aufstehen.
 

Das große Turnier.

Ranma und Neo standen am Eingang. " Kämpfer bitte hier entlang."

Also folgten sie den Reihen der Kämpfer.

" Siehst du diese Waschlappen? Das wird ja ein leichtes Turnier!", prahlte einer der großen und starken Angemeldeten. Er schlug einem Mädchen auf den Rücken. Ein anderer wurde kreidebleich.

"Du bist so gut wie tot, Mann. Das ist Nin Tendo." " Nimm deine Hand von meinem Rücken.", gab Tendo nur von sich. Der erste Kerl konnte gar nicht anders als zu gehorchen. Von Nin Tendo hatte man in den Kreisen der Killer, Schläger und Kämpfer schon mehr als gehört. Sie war gefürchtet. Gerade bettelte der erste Kerl darum, dass sie ihn am Leben lassen möge.

" Ranma Saotome.", gab Tendo gehässig von sich. " Wir sehen uns im Finale. Und dann werden wir unsren Kampf beenden."

Die Leute wichen zurück. " Ja, wir sehen uns im Finale. Und wir werden den Kampf beenden. Aber ich werde es nicht sein, der den Ring auf einer Trage verlässt. Ich habe dich schon einmal vermöbelt und ich werde es wieder tun."

Sie trennten sich.

Die Leute machten Ranma respektvoll Platz als er die Halle durchschritt.

" Lauter Leute, die dir nichts entgegen zusetzen haben.", urteilte Neo.

" Warte mal.", er hielt Ranma zurück. " Erkennst du den?"

Ranma öffnete die Augen etwas mehr. " Pi...." aber Neo hielt ihm noch rechtzeitig den Mund zu.

" Bist du nicht mehr ganz dicht? Wenn die Leute das erfahren, herrscht hier gleich eine Massenpanik!", zischte der Dimensionshopser. Also blieb Saotome still.

" Und wer ist das!?" Eine Gestalt, komplett in weiß gekleidet. In eine weiße Robe, die von innen heraus leicht zu leuchten schien. " Noch nicht davon gehört? Der neueste Superheld aus Tokio."

Ranma fühlte etwas bei dieser Person.

" Ich hab' ihn mal beobachtet. Hat einen Dämon zu Hackfleisch verarbeitet. In drei Attacken. Und das Biest hat sich nicht mal wehren können. Das wird ein schwerer Kampf."

" Echt?", fragte Ranma verblüfft. " Dann haben wir noch eine Chance im Kampf gegen das Böse.", urteilte er.

" Es heißt, dass noch niemand ihn hat sprechen hören. Keiner hat sein Gesicht gesehen und niemand weiß, ob es Frau oder Mann ist."

" Irre."

Neo begann ein Lied zu pfeifen während sie darauf warteten, dass die Nummern ausgelost wurden.

Wie man erwarten konnte, waren die Vorrunden alles andere als interessant.

Die Kämpfe dieser fünf Kontrahenten waren sehr kurz und heftig. Im Falle von Nin Tendo auch ziemlich brutal.

Aber am beeindruckendsten war die weiße Figur.
 

Die Finalrunde.

" Meine sehr verehrten Damen und Herren, ich darf sie heute hier zur Finalrunde des ersten offiziellen Kampfsportturniers der waffenlosen Kampfkünste begrüßen!", rief der Kommentator.

" Heißen sie mit mir die ersten Kämpfer der Finalrunde willkommen! Der erste kommt aus Nerima, Tokio und ist der Meisterschüler der Kampfschule für Schlägereien aller Art! Einen herzlichen Applaus für Ranma Saotome!"

Klatschen. Aber Saotome hatte seine Augen auf Nin Tendo fixiert.

" Die zweite Kämpferin ist Meisterin ihrer eigenen Kampfschule und kommt ebenfalls aus Nerima. Man kennt und fürchtet sie! Nin Tendo, mit siebzehn Jahren! Ihre Kampfschule ist für ihre Brutalität bekannt und man sagt, dass Fräulein Tendo schon einige Leute im Kampf getötet und noch viel mehr verkrüppelt hat! Also sollte Ranma Saotome aufpassen um nach diesem Kampf noch wach zu bleiben! Wir dürfen uns auf einen großartigen Kampf freuen, liebe Zuschauer!"

Er wandte sich an die beiden Kämpfer.

" Hier noch einmal die Regeln! Wer den Boden außerhalb des Rings berührt, nicht mehr weiter kämpfen kann oder aufgibt, hat den Kampf verloren! Wer seinen Gegner tötet, und sei es aus versehen, wird disqualifiziert!"

" Wenn hier jemand abkratzt, dann sicher nicht aus versehen!", schrie Nin ihn an.

Er schluckte und eröffnete den Kampf.

Ranma hatte die ganze Zeit den Anhänger umklammert. Den Anhänger in der Form eines kleinen, schwarzen Ferkels. Akanes Anhänger. Jetzt verschwand er. Wie auch Nin Tendo.
 

" Was ist das, meine Damen und Herren? Beide Kämpfer scheinen verschwunden zu sein! Und was sind das für Lichterscheinungen!?"

Eine Zuschauerin winkte ihn heran. " Sie bewegen sich nur schneller als das menschliche Auge wahrnehmen kann. Und die Lichteffekte sind Energieattacken und Kampfauren.", klärte sie auf.

Da erschien eine Leuchtkugel im Luftraum über dem Kampfring. Sie schlug in den Ring ein und hinterließ einen ziemlich großen Krater. Nin Tendo lag darin.

" Na, warte, Saotome! Noch sind wir nicht fertig!"

" Majin Ken!"

" Kamehameha!"

Wieder verschwanden sie. Inzwischen sah der Ring aus wie nach einer großen Schlacht. Einige Mauerteile waren eingeschlagen und der Boden aufgerissen.

Plötzlich stand Saotome mitten im Ring.

" Was ist das? Ist Ranma Saotome besiegt?" So ein Blödmann. Ranma war nicht mal angekratzt.

" Jetzt bin ich langsam warm.", kommentierte er. Er riss den Arm hoch. Dann den anderen. Nin erschien. Sie sprang zurück und ging in eine Angriffsposition.

" Du hast keine Chance, Arschloch. Ich werde dich noch so was von vermöbeln. Niemand kommt damit ungestraft davon, meine Verlobte zu verprügeln. Und erst recht nicht, wenn sie fast daran gestorben wäre."

" Die kleine Nutte war deine Verlobte? Hätte ich das gewusst, wäre ich nicht so zärtlich zu ihr gewesen."

In dem Moment wurde es eiskalt. Ranma musste die Seele aus Eis einsetzen um sich zu beherrschen.

Dann aber ging es so schnell, dass niemand es sah.

In wirklich einem Augenblick.

Nin Tendo war geschlagen. Und sie war inzwischen auch ziemlich übel zugerichtet worden. Nicht in diesem letzten Angriff ihres Gegners.

Ranma klopfte sich imaginären Staub von den Klamotten als er in die Kampffläche verließ.

" Wieso hast du solange gebraucht, Ranma?", fragte Neo leicht verwundert. " Hoffentlich doch nicht Rache?"

" Eine Lektion fürs Leben."
 

Nabiki beobachtete Fräulein Hon'iden. Sie hatte gerade einem weinenden Kind einen neuen Luftballon gekauft, weil das Mädchen ihren verloren gehabt hatte. Jetzt hüpfte das kleine Mädchen wieder fröhlich über den Platz.

Die Tendo erinnerte sich deshalb daran, wie sie schon einige Leute gesehen hatte, wie sie Geld verschenkt hatten. Sei es an Obdachlose oder als Spende für ein Waisenhaus. Sie schüttelte den Kopf. " Wie kann man nur Geld verschenken?", fragte sie sich selbst etwas laut.

" Ganz einfach. Es wärmt das Herz zu sehen, wie sich die Leute freuen.", antwortete die Lehrerein hinter ihrem Rücken. " Die anderen Leute sind für sich selbst verantwortlich. Was gehen die mich an?", fragte das Mädchen ohne sich umzudrehen.

" Als Mitglied einer Gemeinschaft hat man Verantwortung für alle anderen Mitglieder. Es ist wie in einer Familie. Eine ziemlich große Familie. Nur leider haben die meisten Menschen eine ähnliche Einstellung wie du."

Da laberte der Kommentator wieder los.
 

" Und nun zum zweiten Kampf des Viertelfinales! Ein Mensch, über den man in letzter Zeit viel in den Medien hört! Niemand kennt den Namen oder auch nur das Geschlecht! Und der Gegner ist ein ziemlich komischer Kerl der unter dem Namen Beelzebub läuft!"

Beide Figuren betraten die Kampffläche.

Neo ahnte, wer die weiße Gestalt war. Er ahnte es sehr genau.

" Du hast keine Chance. Ich will hier ins Finale kommen. Aber keine Sorge. Dein Leben ist noch nicht bedroht.", gab der Grünling von sich.

Sein Gegner stand einfach nur mit gesenktem Kopf da.

< Ach, denkst du, Piccolo?> Beelzebub erstarrte. Ein gewisser Schrecken zeichnete sich in seinem Gesicht ab.

< Ich habe stärkere Dämonen als dich besiegt, Namekianer. Und jetzt der Reiskocher.>

" Nein, nicht der Reiskocher!", schrie der Grüne voller Panik.

Die weiße Gestalt holte einen Reißkocher hervor.

Beelzebub bekam immer mehr Panik. Schweiß lief ihm in Strömen übers Gesicht. Der Reiskocher stand nun auf dem Boden und die Gestalt ging einige Schritte zurück.

" Würden Sie mir bitte erklären, was sie anzufangen gedenken?", fragte der Kommentator ziemlich blöde.

" Das wird ein Mafuba!", schrie jemand.

Bingo. Da war auch schon der Wirbel.

" Denkst du wirklich, man kann mich zweimal mit dem selben Trick reinlegen?", schrie Beelzebub.

Der Reiskocher wurde von einem Energiestrahl zerstört. Noch in der selben Sekunde war die weiße Gestalt direkt vor dem Grünling. Seine Arme und Beine waren ausgerissen noch bevor er reagieren konnte. Die weiße Gestalt war wieder an dem alten Platz. < Das hatte ich schon eingeplant, Piccolo.>

" Was ist das!? Dem armen Beelzebub wurden die Arme und Beine ausgerissen! Nein, wie bestialisch!"

Einige Augen fielen aus als neue Gliedmaßen bei dem Namekianer aus den Stümpfen schossen.

Blablabla vom Kommentator. " Dafür wirst du bezahlen!", brüllte Beelzebub.

< Ich glaube nicht.> " Oh, doch!" < Ich werde dich hier und jetzt fertig machen.>

< Du kannst diesen Kampf nicht gewinnen, Piccolo. Nichts auf dieser Welt kann mir noch schaden.>

Weiß hob beide Hände und spreizte die Finger. Eine grelle weiße Flamme loderte um die Gestalt herum.

Zehn winzige Lichter erschienen an den Fingerkuppen. Sie wuchsen etwas bis sie die Größe von Golfbällen hatten. Dann schleuderte die weiße Gestalt sie auf Beelzebub.

Der versuchte natürlich alles um auszuweichen. Denn mit jedem zurückgelegten Zentimeter wuchsen die Energiekugeln. Die weiße Gestalt steuerte sie mit den Finger fern.

Plötzlich teilten die Energiekugeln sich. Einhundert Kugeln.

Es war aus für Piccolo. Er konnte sie nicht abfangen. Jede auch noch so kleine Berührung mit ihnen brachte ihn vor Schmerzen fast um den Verstand. Und nun schossen alle einhundert zeitgleich auf ihn zu. Eine mächtige Explosion. Nur eine Kugel von der Größe eines Fußballs blieb übrig.

Sie sank leuchtend herab und landete in den Händen der weißen Gestalt.

< Du hattest keine Chance.>

Hände zusammen und die Kugel war verschwunden.

" Und was hat das jetzt zu bedeuten? Wo ist Beelzebub?" Die weiße Gestalt machte das Victory-Zeichen und ging aus dem Ring.

Sowohl der Kommentator als auch die Ringrichter waren überfragt.

So gewann die weiße Gestalt diese Runde.

" Gratuliere.", meinte Neo als sie an ihm vorbei kam. Sie sah nicht einmal auf.
 

In den Reihen der Zuschauer saß auch Cologne. Sie hatte die Energien teilweise Erfasst, die bei diesem Kampf von der weißen Gestalt ausgegangen waren. Und sie machte sich Sorgen.

" Was ist mit dir geschehen?", fragte sie Akane als sie das junge Mädchen entdeckte. Sie stand ziemlich schief auf zwei Krücken. Ihr stolz hatte sie nicht an einen Rollstuhl denken lassen.

" Diese Nin Tendo hat mich so zugerichtet."

" Ist sie mit euch verwandt?"

" Sehr weitläufig verwandt. Das war doch ein Dämon, gerade, oder?"

Die Chinesin nickte. " Nur ein Geist kann von einem Mafuba eingefangen werden. Und der hatte starke Ähnlichkeit mit dem Oberteufel Piccolo."

" Wer ist diese Person?" Bezogen auf den Weißen.

" Keine Ahnung." Aber Cologne würde es herausfinden. Sie tauchte in der Menge unter.
 

" Und nun zum dritten Kampf des Viertelfinales! Ein mysteriöser Mann. Man kennt nur seinen Namen! Neo!"

Neo trat mit aufgesetzter Sonnenbrille und in voller Montur, trotz der Hitze, in die Arena.

" Sein Gegner ist ein weltberühmter Fernsehstar! Jackie Chan!"

Man kann sich das Publikum sicher vorstellen.

Jackie Chan stand kurz darauf da wie ein Idiot. Er keuchte volle Kanne und Neo hatte nur einen Arm gebraucht um seine Angriffe zu blocken. Ein letzter Versuch. Neo hatte nur einen Schlag gebraucht um den weltberühmten Kämpfer aus dem Ring zu befördern.

" Ich hoffe, ich habe nicht zu fest zugeschlagen."
 

" Er ist wirklicht gut." Ranma drehte sich erstaunt um.

" Colgone!? Was machst denn du hier?", fragte er.

" Du hattest mich doch gebeten, dir die Techniken meines Stammes beizubringen. Erinnerst du dich?"

" Das ist Cologne? Sieht die jung aus.", gab Neo plötzlich von sich.

" Einen reizenden jungen Freund hast du da, Ranma Saotome." Die Amazonenmatriarchin besah sich den Mann von oben bis unten. " Woher kennst du mich, junger Mann?"

" Von Ranma. Er hat mir von ihnen erzählt, ehrwürdige Cologne von Joketsuzoku."

" So, so. Hat er das."

" Ich muss sagen, sie sehen eher aus wie zweihundertfünfzig. Nicht wie dreihundert."

" Ein Charmeur.", lachte Cologne.

" Was geht hier vor?", kam sie gleich darauf auf den Punkt.

" Nun, das sollten wir drinnen besprechen.", meinte Neo und führte sie hinein.

Während der letzten Kämpfe des Viertelfinales unterhielten sie sich.
 

Dann wurde es spannend.

Das Halbfinale.

Ranma gegen die weiße Gestalt.

Beide standen sich gegenüber. Doch keiner in einer Kampfposition.

Neo und Cologne beobachteten es gebannt. Der junge Mann flüsterte fast ehrfürchtig:

" So kehre ich denn zurück am Wendepunkt der Dinge."

Die weiße Gestalt hob den Kopf leicht.

" So kehre ich denn zurück am Wendepunkt der Ereignisse." Der Stimme nach war es ein Mädchen oder eher eine junge Frau. Und jeder konnte es im Stadion vernehmen. Jeder Zuschauer in den Rängen und auf dem Beobachterfeld um den Ring konnte es hören. Und die Mikrofone nahmen es auch für die medienabhängigen Zuschauer auf.

Die Gestalt hob den Kopf vollends und schlug die Kapuze zurück.

" Ranko!", rief Ranma teilweise hoch erfreut teilweise aber auch total überrascht.

Tatsächlich! Es war Ranko! Nur wie hatte sie sich verändert! Die Haare waren weißer als weiß und der Zopf hing ihr bis zur Hüfte herunter. Und in ihren Augen war kein Blau mehr. Als ob es total ausgewaschen worden wäre. Sie schlug nun die Robe etwas zurück. Darunter kamen die gleichen Sachen zum Vorschein wie Ranma sie trug. Nur komplett weiß. Wo Ranma sein rotes Hemd anhatte, da trug sie dasselbe in weiß.

Selbst bis zu den Karateschuhen hin. Auf ihrem Hemd aber prangte noch ein Vogel. Ein Phönix mit gespreizten Flügeln. Aber auch er war komplett in weiß gehalten. Dennoch konnte man ihn sehen.

" Ranko? Ja... ja. So habe ich mich einmal genannt." Sie schien leicht verwirrt.

" Aber... du lebst? Du bist doch aber von diesen Dämonen in die Erdspalte gerissen worden!"

Ranma hatte einige Schritte nach vorn gemacht.

Ranko hob den Kopf. " Es nähert sich. Yggdrasil ist fast vollkommen in dieser Dimension angekommen. Sehr bald wird das Böse diese Welt heimsuchen. Und mir bleibt nicht viel Zeit."

" Wie... meinst du das?"

" Ich bin nur zurückgekommen um meinen Schwur zu vollenden. Dann werde ich wieder gehen. Ich kann nicht hier bleiben. Ich gehöre nicht mehr hier her."

Sie verstummte. " Aber..." Auch Ranma verstummte.

Ranko hielt den Reis kocher zwischen den Händen. Er verschwand als sie ihre Hände zusammen drückte.

" Du hast einem gegen Oberteufel Piccolo kämpfen müssen. Ein zweites Mal habe ich dir erspart.

Der Lord der Dunkelheit nähert sich unaufhaltsam. Wir dürfen keine Zeit verlieren oder wir werden alle vergehen."

Ein bösartiges Lachen.

" Ihr werdet nicht gewinnen können.", dröhnte die Stimme auf der ganzen Welt.

Da fiel ein Schatten über diese Welt.

Der Baum war komplett.
 

Und da gab es auf dem Fujisan und in der näheren Umgebung auch schon einige Explosionen.

" Es geht los."

Ranko legte die Arme an. Und sie veränderte sich. Sie wuchs etwas und ihr Gesicht wurde leicht kantiger.

Plötzlich standen sich praktisch zwei Ranmas gegenüber. Beim weißen Ranma prangte auf der Brust ein sich windender Drache. Im Himmel stand etwas. Und es kam näher. Gegen den Wind.

Flugdämonen. " Ich rufe euch, ihr sieben Dragonballs! Kommt zusammen!" Der größere Ranma hatte die Hand weit in den Himmel gestreckt und die Finger gespreizt. Sieben gelbe Blitze kamen angeschossen und manifestierten sich in gelblichen Kristallkugeln die über ihm schwebten.

Er nahm seine Robe und wickelte sie darum. Danach wandte er sich an Cologne.

" Würdet ihr diese heiligen Kugeln bitte aufbewahren bis die Zeit gekommen ist, sich von dem Drachen etwas zu wünschen, ehrwürdige Cologne?" Die alte Frau nickte.

Neo konzentrierte sich. Er hob ab. Langsam nur, aber er hob ab.

" Los, Freunde! Lasst uns die Welt retten und die Dunkelheit besiegen!", rief er.

Beide Ranmas starteten durch.

Cologne nickte.
 

Drei Lichtspuren zogen sich durch den Himmel Richtung Yggdrasil.

Akane sah besorgt den Dreien nach. " Verdammt!", gab sie von sich und senkte ihre Kopf.

" Ranma..." Dann hob sie ihn wieder. In ihren Augen brannte es lichterloh. Sie ließ die Krücken los. Leicht wankte sie aber dann schien das Gewicht von ihren Füßen zu weichen. Sie hob ab.

" Ich lass' dich nicht alleine, Ranma."

Bevor Nabiki handeln konnte, war ihre kleine Schwester auf dem Weg.
 

Es war schon ein heftiger Kampf im Gange als die Dreiergruppe sich dem Fujisan näherte.

" Meine Güte!", brachte Ranma nur heraus.

Da waren zwei Gruppen in Kämpfe miteinander verwickelt.

Die eine war menschlich und hoch technisiert.

Das mussten die Verteidiger aus der anderen Dimension sein. Sie verteidigten drei kleinere Gruppe von Forschern. Beide Ranmas gingen in einen Sturzflug über.

Neo landete vertikal und schoss auf den ersten Gegner zu.

" Energiefaust!"

" Shishi Hokodan!"
 

Neo sah, wie eine größere Gruppe MiB von einer Horde Dämonen eingeschlossen wurde.

Megumi war bei ihnen.

" Nein!!", schrie Peter.

Megumi wurde getroffen. " Megumi!!"

Zur gleichen Zeit kamen Keiichi und Belldandy an.
 

Das Gebiet um den Fujisan herum war multidimensional angelagert. Es war in der realen Welt so, es war in der Welt der Göttinnen so und es war in Ranmas Welt so. Und doch war es nun eine Welt für sich.

" Urd!" Die drei Nornen waren wieder vereint.

Urd war schwer verletzt. Skuld versuchte sie mit einigen Geräten am Leben zu erhalten. Banpai und Sigel waren bereits gefallen.

Vom Herrn und Hild gab es nicht einmal mehr Überreste. Keiichi hatte sich Waffen geschnappt und feuerte wie ein irrer auf anrückende Dämonen.

" Ranma!", schrie Akane und wurde nur zwei Sekunden nach ihrem Wiederverlobten böse getroffen.

Belldandy bekam gerade noch das Beben mit, da wurde sie von einer riesigen Klaue erfasst und gegen den Baum geschleudert. Eine Wurzel genauer.
 

Da tauchte Setsuna auf.

" Du kannst hier nicht vorbei!!!", brüllte sie dem Bösen entgegen. Ihr Stab war vor ihr mit beiden Händen platziert und leuchtete hell. Der Oberbösewicht versuchte sie anzugreifen. Aber er wurde von eine gewaltigen Kraftfeld zurück geschleudert.

" Ihr könnt nicht gewinnen."

Seine eine Klaue preschte vor und verschwand in einem genau passenden Feld. Hinter Setsuna erschien ein ebensolches. Die Klaue kam herausgeschossen und zerfetzte ihren Torso regelrecht von hinten.

Der Stab wurde zerbrochen und fiel dunkel zu Boden.

Aus.
 

Es sah übel aus. Die Truppen des Bösen waren definitiv auf dem Vormarsch. Der weiße Ranma hatte einen Großteil vernichtet aber nun war der Obermacker angekommen.

Der dunkle Lord.

Das manifestierte Böse. Himmel und Hölle der Göttinnendimension waren verwüstet. Dort lebten nur noch wenige Wesen.

Ranma, Akane, Belldandy und Megumi lagen schwer verletzt an einer Wurzel und waren beinahe alle bewusstlos. Ranma wollte sich aufrichten. Aber es misslang. Sein Blick ruhte auf Akane.

Er robbte sich Zentimeter für Zentimeter vorwärts. Bei jeder Bewegung durchlief ein unbeschreiblicher Schmerz seinen Körper. < Ich werde nicht versagen! Ich werde nicht versagen! Ich werde sie retten! Ich werde sie beschützen!> Er warf sich gerade noch rechtzeitig über sie um sie vor dem Angriff des dunklen Lords zu beschützen. Ohne es zu sehen wusste er, dass Keiichi und Peter dasselbe getan hatten.

Ihre Liebsten schützten.
 

Keiichi sah aus als ob er durch Feuer und ein Becken Piranhas gegangen wäre. Und eigentlich müsste er tot sein.

Aber er war es nicht.

Genauso wenig wie Peter, der aussah wie ein Schweizer Käse. Beide lagen vor ihren Verlobten.

Keiichi stand auf. Langsam und wacklig aber erstand auf.

Und drei Welten bekamen es mit. Denn unzählige Kamerateams waren vor Ort. Obwohl sie alle in höchster Gefahr schwebten. Aber momentan schien es, als würden sich die Kämpfe auf das Gebiet der Weltenesche konzentrieren.

"Belldandy hat... so viel für mich getan.... Sie hat ihren Job aufgegeben... um bei mir zu sein....

Sie hat mir jahrelang ihr Leben gewidmet. Und so... viele Probleme auf sich genommen....

Das Leben mit ihr und... ihren Schwester war nicht leicht.... Aber ich habe es ertragen.

Ich liebe sie. Sie hat sogar ihre... Göttlichkeit für mich aufgegeben. Um mit mir zu altern....

Ich jedoch kann nichts für sie tun außer sie mit meinem Leben zu beschützen und notfalls meine Existenz aufzugeben.... Also: Nur über meine Leiche!!"

In seinen beiden Augenresten war etwas zu sehen.

Etwas grünliches. Zeichen. Sie rasten in mehreren senkrechten Spalten über seine Augen.

Ein Programmcode.

Auf den Monitoren der zentralen von Himmel und Hölle, und waren sie auch noch so zerstört, erschien ein Prompt. Es durchlief eine Zeile und dann waren dort ebenfalls diese Zeichen zu sehen.

Etwas lief an.
 

Peter rappelte sich ebenfalls wieder auf.

" Ich bin nur ein größer Träumer. Aber ein Teil meines Traums ist wahr geworden. Ich habe nachgedacht und gelernt. Ich weiß jetzt, was ich kann. Und ich werde meinen Traum und meine Lieben mit allem beschützen was ich habe. Ich weiß nicht ob ich gewinnen werde. Aber ich werde es versuchen."

Seine Klamotten schienen zu zerplatzen und dann in Stücken wieder auf seinen Körper zu zurasen wo sie hängen blieben. Er setzte eine Sonnebrille auf. " Ich bin Neo. Und jetzt geht's erst richtig los."
 

" Nein!", brüllte der Oberdämon. " TRON darf nicht aktiviert werden!" Er griff an. Mit allen Truppen.

Das Folgende geschah innerhalb weniger Augenblicke.
 

Der weiße Ranma kniete neben dem kleineren.

" Du wirst nicht sterben. Dafür werde ich sorgen. Ich werde dir alle meine Energie und meine Erinnerungen geben. Dann kannst du sie besiegen."

" Aber... was wird... dann... aus dir?", fragte der Nunzeit-Saotome.

" Ich werde mit Akane zusammen sein. Mit meiner Akane. Lebe wohl, mein jüngeres ich." Ein Licht. An der Stelle wo beide Ranmas einander berührten.

Es breitete sich über beide Körper aus und dann war es mit dem zweiten Ranma verschwunden.

Dafür stand der eine auf.

Er trug noch dieselben Klamotten. Aber sie waren wieder tiptop in Ordnung und ein farbenprächtiger Drache prangte auf der Brust. " Ich bin nicht durch die Zeit zurück gereist und nicht durch Hölle und Tod gegangen um jetzt zu versagen! Ich habe es geschworen!"

Jedes Lebewesen der drei Welten hatte es mitbekommen. Nur konnte keiner den Grund dafür nennen.
 

Keiichi rief: " Matrix Evolution!" Und genau das erschien auch in Computerschrift auf der einzigen Promptzeile der Bildschirme und in seinen Augen. Genau in der Mitte. Sonst war da nichts mehr.

Morisato schien in einem funkenregen zu explodieren. Dann stand er da. In den abgefahrensten Kleidungsstücken, die man sich vorstellen kann. Sogar für göttliche und dämonische Begriffe.

Jetzt hatten die bösen ein echtes Problem.

TRON war doch angelaufen.

Das Schutzprogramm alles Existierenden.
 

Mit einer Handbewegung wischte Keiichi erst mal die Hälfte der niederen Dämonen zur Seite.

Ranma zeigte mit einem Finger in den Himmel und rief: " Sternenschauer!!" Danach zog er den Finger bis zum Boden in einem weiten Kreis. Einige Lichtpunkte erschienen am Firmament und rasten heran. Sie sahen aus wie Lichtsäulen. Aber es waren Energiekometen, welche reihenweise in die Reihen der Angreifer einschlugen.

Der Lord wich getroffen zurück.

Alle drei Mitglieder TRONs rannten los und sprangen.

Sie begannen zu leuchten und diese Leuchten verschmolz. Gemeinsam trafen sie den Oberbösewicht.

Gleichzeitig legte sich ein Schutzmantel um alle nicht dunklen Lebewesen in dem Gebiet.

Die Explosion war gewaltig.
 

Es dauerte einige Minuten bis sich die Leute aufrappelten. " Keiichi! Wo bist du!", rief Belldandy verzweifelt.

Skuld versuchte sie nach bestem Können zu halten.

" Ranma! Ranma, wo steckst du, du Bastard! Du wirst ich doch nicht allein lassen wollen!?"

" Peter.", hauchte Megumi. Sie konnte nicht aufstehen.

Der Baum war verletzt. Und zwar ziemlich schwer. Wurzeln waren durchtrennt und er blutete an mehreren Stellen. Äste waren abgebrochen und lagen herum. Andere waren geknickt. Blätter fehlten. Eine große Kerbe zog sich schräg durch den Stamm. Unzählige Klauenspuren waren deutlich zu sehen.
 

Der Himmel der Heimatwelt Ranmas verdunkelte sich. Das breitete sich über alle drei Welten aus.

Eine Lichtsäule stieg sich windend in den Himmel.

Der heilige Drache.

Die Seelen der verstorbenen kamen als Lichtpunkte zurück und um sie herum konzentrierten sich die Energien.

Fast wie eine Ansammlung von Energiesternchen. Sie verdichteten sich und bildeten Körper.

Und da Banpai und Sigel auch etwas wie eine Seele besaßen, öffneten auch sie wieder ihre Augen.

Nun musste man sich nur noch um die Verletzten kümmern.

Ein mitteldichter Nebel umringte die Weltenesche.

" Ich habe meine Kräfte wieder zurück!!", rief Peorth.

Also war das Yggdrasilsystem wieder in Ordnung. Wie auch Nidheg.
 

Nur wo waren Peter alias Neo, Ranma und Keiichi?

Man kümmerte sich um die Verletzten. Die Göttinnen und Mara heilten sie in wenigen Minuten.

" Wo sind sie bloß?", fragte Akane sich traurig.

" Seht doch! So seht doch! Da!!", kam es.

Drei umrisse zeichneten sich im Nebel ab. Von hinten schien ein Licht und warf einen großen Schatten.

Sie waren es!

Die Arme um die Schultern gelegt und fröhlich. Ranma war in der Mitte und Keiichi und Peter winkten mit der freien Hand.

" Sie sind es! Sie leben!!", rief Akane.

Belldandy und Akane machten sich zu ihren Liebsten auf. Als sie ihnen um den Hals fielen löste sich Peter und begab sich unter extrem staunenden Blicke zu Megumi.

" Habe ich nicht gesagt, dass ich zurückkomme?", fragte er leicht spöttisch als er neben ihr kniete. Sie lag halb aufrecht an die Wurzel angelehnt.

" Ich habe es niemals bezweifelt.", flüsterte Morisato.

Urd kniete sich hin. " Hier, das bringt dich wieder auf Vordermann." Sie schob Megumi eine ihrer Pille in den Mund. Die ehemalige Studentin schluckte und riss die Augen auf.

" Wow." Sie riss Peter herunter und küsste ihn fest.
 

" Und was ist jetzt?", fragte Akane.

" Was soll schon geschehen.", gab der ankommende Peter die rhetorische Frage von sich.

" Keiichi und ich haben unsere Superkräfte verloren. Wir sind wieder ganz normale Sterbliche. Unsere Dimensionen werden sich wieder voneinander trennen. Der Baum verblasst schon wieder wie ihr sehen könnt.

Es ist Zeit zum Abschied. Wir werden uns möglicherweise nie wieder sehen, Ranma und Akane."

" Und was ist mit dir?", kam es von Keiichi. " Wirst du in deine eigene Dimension zurück gehen?"

er hatte logischerweise Angst um seine Schwester. " Die Dimension in der ich geboren wurde bietet nichts mehr für mich. Ich bleibe bei euch." Er zog Megumi näher an sich heran. " Da gibt es schließlich jemanden, für den es sich zu sterben lohnt."

Sie sahen einander noch einmal an. Ranma und Akane waren jetzt definitiv zusammen. Und daran würde niemand mehr etwas ändern. Nicht einmal der Tod.

" Du hattest recht.", urteilte Akane scherzhaft.

" Wäre ja auch schlimm, wenn Liebe nicht eine der stärksten Kräfte des Universums wäre.", lachte Peter.

" Sonst gäbe es ja auch keine Geschichte von Lúthien und Beren und Arwen und Aragorn.", meinte Megumi

" Und Belldandy und Keiichi.", fügte die ehemalige Göttin hinzu.

Sie lachten kurz.

" Also dann."

Sie reichten sich die Hände.

" Lebewohl ist wohl nicht angebracht.", scherzte Ranma.

" Auf Wiedersehen.", gab Peter von sich.

" Auf Wiedersehen."

Das wurde noch mehrmals wiederholt.

Dann waren sie getrennt.

Die Dimensionen.
 

Epilog:
 

Ranma Saotome und Akane Tendo wurden in ihrer Welt wie Helden gefeiert.

Nicht lange nach dem großen Kampf heirateten sie. Sehr zur Freude beider Väter.

Und Nodoka. Die Frau von Genma schleifte den Teilzeitpanda mit zu sich nach Hause.

Das Dojo für Schlägereien aller Art expandierte bald darauf und Nabiki gleich mit.

Die Flüche? Nun konnten sie von den jeweiligen Verfluchten kontrolliert eingesetzt werden. Was nicht heißen will, dass es keine -kuns oder -chans oder ähnliches mehr gab.

Diese Welt hatte ihre Helden. Und sie war gut.
 

Keiichi Morisato bekam einiges auf den Deckel, dafür, dass Belldandy nun wegen ihm sterblich war.

Aber schließlich verstanden die Leute es.

Er baute seine eigene Werkstatt auf. Kurz nach der Hochzeit aber noch vor Geburt der Kinder.

Und mit der Zeit fanden auch einige Götter und Dämonen zu ihrer großen Liebe unter den Sterblichen.

Die MiB in dieser Welt hatten aufgehört zu existieren. Ihre Mitglieder allerdings würden das große Abenteuer nie vergessen. Nicht so wie der Rest der Welt.

Peter und Megumi machten ihr Studium fertig und halfen dann Ke-chan ( Kosename!!)

in der Werkstatt.

Nekomi wurde laut neuestem Vertrag als neutrale Zone gesehen. Dort gab es fortan keine Kämpfe mehr.

Das Leben wurde für Morisato endlich fast ruhig. Bis auf die Besuche der Bekanntschaft.
 

Und in der realen Welt?

Es gab selbstverständlich Leute, welche die Kämpfer für das Leben und das Licht erkannt hatten.

Sogar Peter war von seinem ehemaligen Umfeld erkannt worden.

Also wurde da nachgefragt. Aber das ließ mit der Zeit nach. Der große Kampf um das Schicksal von Licht und Schatten geriet in Vergessenheit. So, wie es mit dem meisten passiert, was geschieht.
 

Möglicherweise bin ich die letzte, die sich an diese Ereignisse erinnert. Jetzt, wo ich alt und grau bin fühle ich das Bedürfnis in mir, diese Geschichte niederzuschreiben. Das Meiste habe ich mir dabei zusammenreimen müssen und ich hoffe, korrekt.

Meine Kinder, Enkel und Urenkel mögen mich vielleicht für verrückt halten, aber es ist wirklich passiert.

Ich musste es mir einfach von der Seele schreiben. Nach all dem, was ich Förster in meiner Kindheit und Jugend so angetan habe.

Vielleicht kann ich jetzt meinen Frieden finden.
 

Ende.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2003-04-16T05:22:47+00:00 16.04.2003 07:22
Kommentar: Sehr gut!!
Von: abgemeldet
2003-02-24T20:24:43+00:00 24.02.2003 21:24
Ich hab noch was wichtiges vergessen!

Die nächste Story bitte, bitte länger!!!! Bei der hier war ich so schnell durch.
Von: abgemeldet
2003-02-24T20:19:31+00:00 24.02.2003 21:19
Hi Legion,

mir hat deine Geschichte gut gefallen.

Jedoch kommen mir einige Stellen am Anfang, aus anderen Fanfics, bekannt vor. z.B von MarkSouls "Der Einsteiger" und Goddess of Details "Der Schweizer in Nerima". aber das ist ja nicht so wichtig.

Was mir aber def. zu kurz kommt ist die Char.-Krise von Akane und Nabiki, nach dem sie von dem Quellwasser getroffen wurden. Das hätte man nach meiner Meinung weiter ausschmücken können.

Auch hättest du, nach meiner Meinung, den Sprung ins DB-Universum vermeiden sollen. Da ja schon Ranma,SailorPluto, Oh my Goddess und MIB mit den Kakerlaken aus Starship Troppers mit von der Partie sind.

Ich will jetzt nicht, das du denkst ich will dich rund machen oder deine Geschichte hätte mir nicht gefallen, das möchte ich weit von mir weisen.

Der Gegenteil ist sogar der Fall, ich habe die Geschichte vor allem gemocht, weil sie ein CrossOver ist. Ich hoffe du lässt dich jetzt nicht von mir entmutigen und schreibst weiter Fics.


Zurück