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Der Spiegel der Seele

von

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Abschied

Danke für die ganzen Kommis ;P Freue mich immer wieder! :3 (lol mal jemand, der die ganzen absichtlich gestreuten Klischees bemerkt xDDD) Apropos, ist euch aufgefallen, dass es immer windet, wenn Bakura iwo hin geht? xD Luftige Person :3

Nunja, however, weiter gehts :3
 

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Abgesehen vom Knistern des Laubs auf der Strasse und dem Heulen des Windes, war es vollkommen still. Es war noch sehr früh und niemand war um die Zeit schon unterwegs. Bakura atmete tief die frische Luft ein und wollte sich auf den Weg machen, doch plötzlich hörte er etwas hinter sich rumpeln. Überrascht drehte er sich um. Das Geräusch kam aus der Wohnung. Wieder hörte er es und dieses Mal schien es direkt aus dem Eingangsbereich zu kommen. Mit einem Ruck öffnete sich die Tür und Malik kam herausgestolpert.

Er schien etwas zittrig zu sein, als ob er sehr müde wäre. Doch sein Gesicht verriet keine Unsicherheit. Scheinbar hatte er nur mit seinem Körper zu kämpfen. Er stützte sich am Türrahmen ab, blickte auf und lachte verlegen. Sein Gesicht war ernst und das Lachen wirkte beschwichtigend, als wolle er sich selbst beruhigen und erheitern.

Er lächelte. „Bakura... Warte...“, sagte er mit schwacher Stimme und hob die Hand ein wenig in seine Richtung.
 

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Malik fühlte sich ein wenig benebelt vom langen Schlafen. Er hatte fast nicht mitbekommen, wer soeben da gewesen war, was zu ihm gesagt worden war und was er geantwortet hatte. Doch nun wurde sein Kopf wieder klarer. Bakura. Es war Bakura gewesen. Überstürzt sprang er auf und fiel fast hin. Seine Beine fühlten sich ziemlich instabil an... Trotzdem lief er so schnell wie möglich die Treppe hinauf Richtung Eingang. Das war wahrscheinlich seine letzte Gelegenheit, seinem Freund Lebewohl zu sagen und seinem besten Freund, Ryou eine Nachricht zukommen zu lassen.

Er hatte nie gezeigt, wie viel ihm die beiden bedeuteten, doch wen er nun gehen würde, wollte er, dass sie es wussten.

Er hatte den Eingangsbereich erreicht. Befürchtend, dass Bakura schon weg war, stolperte er zur Tür und riss sie auf, worauf er fast über die Türschwelle fiel, sich im letzten Augenblick aber noch am Türrahmen abstützen konnte. Erleichtert stellte er fest, dass Bakura noch da war. Dieser hatte sich überrascht umgedreht und blickte ihn nun skeptisch an. Die Schwäche des langen Schlafes war wieder ein wenig von ihm abgefallen aber zur Sicherheit liess er die eine Hand am Türrahmen. Verlegen blickte er zu Bakura hinauf. Er wollte ein freundliches Lachen hören lassen, doch es gelang ihm nicht so recht. Auch seinen Lippen konnte er kein Lächeln entringen. Seine Augen wurden eher noch ernster.

„Bakura... Warte...“, sagte er und hob dabei die rechte Hand ein wenig in seine Richtung. Es klang, als ob er seinen Freund festhalten wollte, aus Angst, dass er ihn allein lassen würde.

„Malik?“, fragte Bakura, nichts Gutes ahnend.

Malik versuchte, gerade hinzustehen, einen weniger jämmerlichen Eindruck zu machen. MIt zwei grossen Schritten stürmte er auf Bakura zu und fiel ihm um den Hals. Ob der unerwarteten Umarmung rang Bakura kurz mit dem Gleichgewicht. Das sah Malik nicht ähnlich. Sonst gab er sich immer recht unberührt und zeigte selten, was er fühlte. Das Gefühl, umarmt zu werden, kam Bakura bekannt vor, und doch war es schon längere Zeit her, seit er es das letzte mal gespürt hatte. Zaghaft erwiderte er die Geste. Er hatte so eine Ahnung, weshalb Malik auf einmal seine sentimentale Seite zeigte.

Malik krallte seine Hand in Bakuras weisse Haarmähne. Es tat so gut, jemanden zu spüren, in dieser schweren Situation und doch bedeutete das, dass er auch wieder loslassen musste. Doch für diesen einen Moment wollte er nicht daran denken. Erleichtert schloss er die Augen und dachte an die Erinnerungen, die er mit Ryou und Bakura teilte. Er hatte die beiden eine lange Zeit nicht mehr gesehen und es war schön, wenigstens Bakura Lebewohl sagen zu können. Er seufzte. „Bakura, ich werde morgen nicht mehr hier sein.“

Bakuras Verdacht schien sich zu bestätigen. „Weshalb?“, sagte er mit träger Stimme, die Klang als würde er die Antwort ohnehin schon kennen. Und trotzdem wollte er es aus seinem Mund hören.

„Es hält mich nichts mehr hier... Ich hatte schon vor, zurück nach Ägypten zu gehen, als ich noch alleine war, doch das, was mich hier gehalten hat... Von dem will ich mich befreien... Deshalb... Gehe ich. Ich gehe zurück zu meinen Geschwistern, dorthin, wo man mich nie ersetzen wird...“ Bei den letzten Worten verstärkte er die Umarmung noch einmal.

Bakura hatte nie gross gekümmert, was das zwischen ihnen vieren war und sich auch nie gefragt, ob es ihm nun etwas bedeutete oder nicht, doch nun, wo Malik vor hatte, sie zu verlassen, spürte er, wie viel er ihm bedeutete. Im alten Ägypten hatte er keine Freunde gehabt, nur Feinde, und es war ihm auch herzlich egal gewesen. Doch jetzt hatte er gleich drei Personen, die ihm viel bedeuteten, und dass er einen von ihnen nicht mehr wieder sehen würde, schmerzte ihn, auch wenn er es nicht wahr haben wollte. Er war immer geistig unabhängig gewesen und das war seine Stärke. Er hatte seine Gefühle zu Ryou eingesehen. Doch eine Person bei dich zu behalten, war wesentlich einfacher, als drei...

„Tu, was dir das Richtigste erscheint“, sagte er in monotoner Stimmlage und legte sein Kinn behütend auf Maliks blonden Haarschopf.

Malik liess einen kurzen Schluchzer hören. Es bedeutete ihm viel, dass Bakura nun zeigte, dass er ihn ebenfalls schätzte. Berührt blinzelte er die Tränen weg. Er stand auf die Zehenspitzen und gab ihm einen kurzen Kuss auf die Wange. „Richte das bitte Ryou aus und sag ihm, dass ich ihn sehr lieb habe... Eure Freundschaft hat mir sehr viel bedeutet... Bitte vergesst mich nicht.“

„Ich verspreche es“

„Und erlöse ihn endlich. Er wartet nur darauf“ erwähnte der Blonde fast nebenbei und lächelte ein wenig.

Dann löste er die Umarmung und schaute Bakura noch einmal ernst in die Augen. Es kostete ihn grosse Mühe, die nächsten Worte auszusprechen und nicht einfach die Gegenwart seines Freundes zu geniessen.

„Lebe wohl, Grabräuberchen.“ Er grinste schwach.

„Machs gut, Querkopf.“ Bakura grinste zurück und flickte Malik gegen die Stirn.

Malik ging ein paar kleine Schritte rückwärts, dann drehte er sich um und stolperte durch die Tür, die er sogleich zuknallte, um seine Entschidung zu besiegeln und nicht wieder schwach zu werden. Er atmete einmal tief ein und aus, dann liess er sich mit dem Rücken gegen die Tür sinken und musterte mit undurchschaubarem Blick die weisse Decke. Wie als Zeichen dafür, dass er dieses Kapitel seines Lebens nun abschliessen wollte, drehte er mit der linken Hand hinter sich den Schlüssel im Schloss um.

Das war also auch erledigt.
 

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Bakura seufzte und drehte sich wieder von der Tür weg. Es schmerzte ihn, dass Malik gehen würde und trotzdem konnte er nicht anders als ob seinen Worten über ihn und Ryou zu grinsen. Er war ihm dankbar, dass er ihm Mut machte. Es würde noch genug Gelegenheiten geben, über seinen Weggang zu trauern, doch nun wollte er erst einmal erledigen, was ihm selbst auf dem Herzen lag.

Endgültig machte er sich nun auf den Weg. Es wurde endlich Zeit.

Seine Schritte waren eilig. Er konnte sein Ziel nicht früh genug erreichen. Nach kurzer Zeit, fing er an zu laufen.

Endlich war es so weit. Er konnte es endlich loswerden. Endlich.
 

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Nach etwa zehn Minuten verlangsamte Bakura seinen Schritt. Jemand kam ihm entgegen. Er sah nur eine Silhouette. Die Person war etwa so gross wie er, trug einen Umhang und schien recht widerspenstiges Haar zu haben...

Es war Mariku. Unter der nächsten Strassenlaterne blieben sie stehen. „Na Bakura, sagt dein Psychiater?“, sagte Mariku und grinste.

„Nichts, dass dich im Moment interessieren sollte“, erwiderte Bakura und warf seinem Gegenüber einen tödlichen Blick zu.

„Wieso so garstig, Grabräuberchen? Hast du rausgefunden, dass du mit Tea zwangsverheiratet werden wirst?“

„Komm näher, dann sag ich‘s dir“, sagte Bakura, etwas Gefährliches in der Stimme.

Verwundert kam Mariku ein paar Schritte näher. „Du willst flüstern? Das kennt man gar nicht von dir“, sagte Mariku und musterte Bakura abschätzig.

Bakura lachte leise. „Du bist wirklich schwer von Begriff“

Dann holte er aus und schlug Mariku von rechts ins Gesicht. Es ging so schnell, dass Mariku keine Chance hatte, zu reagieren. Er fiel nach hinten zu Boden. Mit einem Stöhnen richtete er sich auf und funkelte Bakura an. „Womit hab ich denn das verdient?!“

Bakura grinste böse. „Das wirst du schon noch selber herausfinden, glaub mir.“ Ohne den am Boden sitzenden Mariku noch eines Blickes zu würdigen, ging er an ihm vorbei, wobei er ihm beiläufig noch einen Tritt in die Seite verpasste.

Mariku beugte sich mit einem Stöhnen vor. Dann drehte er den Kopf zu dem verschwindenden Bakura, der eine Nasenflügel gefährlich zuckend. Mit einem Ruck stand er auf, rannte hinter ihm her und warf ihn mit seinem eigenen Körper zu Boden. Grob drehte er sein Opfer auf den Rücken und riss ihn an seinem Oberteil hoch, wobei er selbst aufstand.

„Sag mal, hat dir dieser beschissene Spiegel den Kopf verdreht?“, knurrte er Bakura an.

Bakuras Augen verengten sich zu Schlitzen. „Zu schade, dass das Ding kaputt ist, du hättest es auch mal nötig. Eine Kopfentwirrung könnte nicht schaden.“

Marikus Nasenflügel fing wieder an zu zucken. „Du hast es gerade nötig!“, fauchte Mariku, „Du hast keine Ahnung davon, was du dem Kleinen antust! Du hast keine Ahnung, was du verschwendest! Man sollte dich dafür köpfen, weisst du das?“

Bakuras Stimme wurde bedrohlich leise. „Du solltest das besser meine Sache sein lassen und dich um deinen eigenen Hikari kümmern. Wenn es nicht schon zu spät ist.“ Braune Augen blitzten noch einmal in violette, dann trat Bakura Mariku mit voller Kraft gegen das Schienbein.

Mariku stolperte rückwärts, das Gesicht schmerzverzogen. „Du verdammter...!“, knurrte er, doch Bakura hörte es nicht mehr.

Er war bereits in den nun dämmernden Morgen verschwunden.
 

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Mariku versuchte die Tür zu öffnen, doch sie war abgeschlossen. Wütend trat er dagegen. Heute ging wirklich nichts, wie er es wollte. Und mit welchem Recht durfte dieser durchgeknallte Psychopath ihn einfach niederschagen? Wütend schnaubte er. Er brauchte dringend Ablenkung.

„Hikari-chan, ich bin wieder daha!“, rief er mit zuckersüsser Stimme.

Keine Antwort. Genervt haute er mit der Faust gegen die Tür. „Blondie, mach die Tür auf!“, rief er und machte keinen Hehl mehr um seine angefressenen Nerven.

Er hatte wirklich keine Lust darauf, noch lange in der Kälte herumzustehen.
 

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Mariku wollte als letztes ein Foto in die fertig gepackte Tasche legen. Es war eines, dass Mariku von ihm im Dienstmädchenkostüm und sich geknipst hatte. Er hatte ihm den Arm um die Taille geschlungen und zeigte ein anzügliches Grinsen. Typisch... Malik entschied es sich anders und warf es unter das Bett. So etwas brauchte er nicht.

„Hikari-chan, ich bin wieder daha!“

Mariku schreckte hoch. Nun war es also so weit. Er stand auf, warf sich die Tasche über die Schulter, schloss die Augen und atmete tief durch. Nun war es so weit.

„Blondie, mach die Tür auf!“, hörte er Mariku nun deutlich genervt rufen. Wunderbar. In diesem Zustand war er ohnehin nicht besonders liebenswürdig, dann würde es ihm leichter fallen. Er ging die Treppe hinunter, entschlossen, es zu Ende zu bringen. Langsam legte er die Hand auf die Klinke und öffnete die Türe. Kaum hatte er die Tür geöffnet, spürte eine Hand an seinem Kinn, die seinen Kopf heraufriss.

Mariku grinste mürrisch. „Genau das brauche ich jetzt...“ Dann legte er seine Lippen auf Maliks und presste ihn gegen den Türrahmen, seine Arme fest im Griff.

Malik widerstand der Verlockung, sich nicht zu wehren und begann, sich zu winden. Doch er konnte sich nicht losreissen. Er presste die Augen zusammen und rammte sein Knie in den Bauch des Grösseren. Dieser liess ihn los und stolperte ein paar Schritte zurück. „Wieso zur Hölle tuen das heute alle?“, knurrte er. Malik, der vorhin fast keine Luft bekommen hatte, keuchte heftig und sah Mariku mit einer Mischung aus Zorn, Trauer und Angst an.

Er musste es nun endlich tun. „Mariku, ich... Ich... Ge...“, stotterte er keuchend. „Ich werde...“

„Was ist los, Blondie? Hat Bakura dich dazu angestachelt?“, sagte Mariku wütend und presste Maliks Arme wieder gegen die Wand, während er ihn aus leuchtenden violetten Augen anfunkelte. „Ja, ich höre?“

Malik öffnete die Augen wieder und starrte zu Boden. Was war los? Wieso brachte er es einfach nicht über die Lippen? Er war noch nie so wütend auf sich selbst gewesen, wie in diesem Augenblick. Mit feuchten Augen riss er sich los, stolperte in die Wohnung und knallte die Tür zu. Sein Herz schlug wie wild und jedes Pochen kam ihm vor, als würde es seinen ganzen Körper zum Beben bringen.

„Blondie! Was zur Hölle soll das?! Hast du deine Tage?!“, rief Mariku nun ziemlich aufgebracht.

Malik zuckte ob der Stimme seines Yamis zusammen. Er konnte es nicht...

Doch er wollte nicht bleiben, um keinen Preis. Er musste wohl auf die harte Art und Weise mit seinen Gefühlen fertigwerden, ohne die Worte loszuwerden, die sein Herz schrie. Ohne seine Schwäche zu überwinden. Er stürmte die Treppe hinunter, in den Keller, zum unteren Ausgang. Draussen hatte es begonnen zu regnen. Doch er nahm keinen der alten Schirmen die am Eingang standen. Der Regen war eine Maske. Eine Maske, mit der er sich selbst überlisten konnte, die helfen konnte, nicht zu merken, dass er weinte. Seine Schwäche zu ignorieren. Er riss die Tür auf und rannte hinaus, irgendwohin, einfach nur weg. Der Regen fiel, als ob er das ganze Mass der Traurigkeit und Wut des aufgewühlten Ägypters zum Ausdruck bringen wollte.

Die schwarze Tasche, die von seiner rechten Schulter hing, schlug ihm immer wieder gegen die Seite.

Etliche kleine Steinchen bohrten sich in seine nackten Füsse.

Die Kälte stach ihn wie winzige Nadeln.

Sein ganzer Körper schmerzte und bebte.

Seine Lunge fühlte sich an, als würde sie brennen.

Sein Hals fühlte sich an, als würde er Glut atmen.

Die nassen Haare hingen ihm vor die Augen, sodass er nicht richtig sah, wohin er überhaupt rannte.

Immer wieder pulsierte Marikus Gesicht vor seinen Augen, als ob man es mit einem heissen Eisen in seine Netzhaut eingebrannt hätte. Wie sehr er sich wünschte, einfach nicht mehr zu sehen, das Licht der Welt, dass ihn so an ihn erinnerte, nie mehr erblicken zu müssen...

Immer wieder stolperte er wegen seines eingeschränkten Blickfeldes. Der beige Stoff über seinen Knien tränkte sich bereits mit seinem Blut.

Plötzlich hörte schnelle Schritte hinter sich.

Rasch blickte er sich um.

Mariku lief ihm nach.

„Nein!“, schrie er in den Regen hinein, „Nein! Ich will ihn nicht sehen! Nein, nein nein!“

Er versuchte krampfhaft zu ignorieren, dass er log, dass der Regen seine Tränen wegwusch. Doch was weggewaschen war hörte deshalb nicht auf, zu existieren.

Er versuchte noch schneller zu rennen, doch wieder viel er vornüber, schürfte sich die Handflächen auf. Hektisch rappelte er sich wieder auf. Er sah, dass er auf den Park zu rannte, in Richtung des kleinen Sees. Er dachte nicht mehr darüber nach, was er tat. Er wollte nicht mehr denken, zu viel Schmerz barg es, seiner Seele, seiner Gefühle bewusst zu sein.

Er fing laut an zu schluchzen, biss dann die Zähne zusammen, als er hörte, dass Mariku immer näher kam.

Verdammt.

Mariku war schon immer schneller gewesen als er.
 

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Verwirrt und aufgebracht rannte Mariku, so schnell er konnte. Heute war definitiv nicht sein Tag.

Malik, etwa 50 Meter vor ihm, fiel immer wieder hin. Merkte er denn nicht, dass das Blut schon sein Bein herunterrann? Auch seine Füsse bluteten schon...

Was war nur in ihn gefahren?

Er wusste nur eines: Er musste ihn aufhalten.

Was immer er vorhatte zu tun, war überhaupt nicht gut.

Schwer atmend löste er die Klammern seines Umhangs und liess ihn zu Boden flatternd. So konnte er schneller laufen. Er kam seinem Hikari immer näher.

„Malik!“, schrie er, „Maliiiiiiik!“

Malik schaute sich für den Bruchteil eines Momentes um. Seine Augen waren aufgerissen, er keuchte, schien kaum noch Luft zu bekommen.

Sein Yami hatte ihn noch nie bei seinem Namen gerufen...
 

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Mariku war noch etwa zehn Meter von Malik entfernt. Panisch beschleunigte Malik seine Schritte.

Er schrie, ein kurzer, verzweifelter Audruck seiner Gefühle, der ihnen trotzdem nicht gerecht wurde.

Er lief durch den Park, den Kiesweg, wie gemacht für seine nackten Füsse...

Langsam kam der See in Sicht. Als er begriff, wohin seine Beine ihn trugen, hob er den Kopf zum Himmel und lächelte. Hier sollte es also enden... Es hatte etwas grausam ironisches.... Es war ihm egal, dass er vor seinen Gefühlen davonlief, vor seinen Schwächen, Ängsten und Hoffungen...

Er wollte nur noch, dass es aufhörte. Dass der Sturm in seinem Herzen sich legte und er endlich frei war...

Das war es, was er sich wünschte...

Stille...

Leere...

Das Nichts.
 

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So, das wars wieder mal, sry, dass es nicht so lang war... ;P Dafür weiss ich, wies weitergeht... xD

Nunja ich hoffe auf jeden Fall, es war den Ansprüchen gerecht... ^-^

So, dann thx fürs Lesen und bis zum nächsten Kapi! >o<

Lieber Gruss

InfernalMirror



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Otogi
2010-06-11T13:44:11+00:00 11.06.2010 15:44
Nein >.<
Auch wenn ich hier die Meinung der Anderen NICHT teile und dafür gekillt werde...
Aber ich habe mir soooo sehr gewünscht, dass Malik es schafft, von Marik wegzukommen und nach Ägypten zu gehen T^T
Er hats verdient!
Warum hat er überhaupt auf seinen Yami gewartet oder ihm die Tür geöffnet?! Ich hätte ihm nen Zettel dagelassen und wäre gegangen! Ach Malik... Q_Q

Und jetzt rennt Marik ihm auch noch hintereher, der arme Malik!
Ich WILL, das erst schafft! Er soll Marik los werden und der soll sich in den Arsch beissen! >.< So hart es auch klingt *verzweifelt denkt*
Du schreibst sooo toll und ich warte sehnsüchtig darauf, was als nächstes passiert.
Egal, was es ist!
Von:  Mimmy-chan
2010-06-10T15:09:43+00:00 10.06.2010 17:09
dasitzt .... auf den monitor staar...... plötzliches aufschrecken gefolgt von einem panischen schrei......
ES GIBT KEINE NEUNTE SEITE NACH DER ACHTEN !!!!!! *
verwirrt ... frustriert... unruhig im zimmer herumschleich
WAS MACH ICH JETZT? WAS MACH ICH JETZT?? WAS MACH ICH JETZT ???
sich in eine ecke kauernd, leise worte murmelnd ...
WAS MACH ICH JETZT
Nach gefühlter Ewigkeit aufstehend und ein Kommi unter das eben gelesene schreibend:

Wow super klasse dein kapi *auf die Schulter klopft*
Du hast ja so recht:
*Krampfhaft die Finger in dein Fleich bohrt*
es ist VIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEL zu KURZ !!!!
PS:
Kann das nächste kaum erwarten (°///°)v

chuchu mimmy-chan
Von:  Ryou_chan
2010-06-07T15:58:07+00:00 07.06.2010 17:58
Ochh nein was süüß :)Wie du die Freundschaft zu Bakura und Malik dastellst ist einfach zuu süüß :) Und ich hoffe wirklich, dass Marik ihn aufhalten kann! Achso bevor ich es vergesse das Kapitel ist dir wie die ganzen anderen wieder seeehr gut gelungen mach weiter so ;)
Liebe Grüße, Ryou_chan ♥
Von:  MiriaMiri
2010-06-07T10:29:55+00:00 07.06.2010 12:29
WO ist das nächste Kapitel? ????
wieso tust du mir nein, uns - all deinen lesern - sowas grauenvolles an und endest hier? *heul*
OMG Malik! *schluchz* Wenn Marik ihn nicht aufhaltet kill ich ihn! Doofer Marik alles nur wegen ihn! Der sollte sich was schämen!

glg Miri


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