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I am invisible

but only for you.
von

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26. Juni 1967

I am invisible
 

but only for you.
 


 

26. Juni 1967
 


 

Es war einer dieser Tage, dieser außergewöhnlichen Tage, die die Menschen immer wieder zur Verwunderung brachten. Denn obwohl die Medien schon seit Wochen denn heißesten Tag des Jahres in der Metropole angekündigt hatten, schien sich dieses Ereignis wie in Luft aufgelöst zu haben. Alles begann ganz normal, zu friedlich schon für die Menschen die London ihre Heimat nannten. Denn für diese Bürger wurde das Wort alltäglich ganz anders definiert als es wohl in normalen Städten üblich war.
 

Denn London war alles andere als eine ganz normale Stadt. London war die Stadt für außergewöhnliche Ereignisse. So zumindest beschrieben es die Menschen, wenn etwas passierte. Etwas was für normale Menschen unmöglich war. Ein Ereignis was sich so tief im inneren des Körpers bohrte, das man wohl sagen würde man könnte es nie vergessen.
 

Und doch legte sich nach einer kurzen Zeit eine Unsichtbare Macht über einen, das dieses Ereignis förmlich aus seinen inneren riss. Man hatte das Gefühl das etwas tief in seinem inneren fehlte. Ein Ereignis, ein Stück seines Lebens, eine Erinnerung. Die soviel hätte verändern können, dass es einen beinahe schon Angst einjagen könnte. Angst vor etwas neuem, vor etwas außergewöhnlichem, vor etwas, was eigentlich gar nicht da sein dürfte, vor etwas Unsichtbarem.
 

Man könnte sogar annehmen, das diese Unsichtbare Macht die sich in denn Körpern der Menschen bohrte, so etwas wie Magie darstellte. Doch wollte man in dieser skurrilen Zeit nicht solche unmöglichen Theorien aufstellen. Theorien die das Ansehen der Menschen hätte schaden können.
 

Die dazu geführt hätte etwas zu zugeben. Etwas was die Welt hätte verändern können. Sie in ein ganzes neues Licht rücken würde. Möglichkeiten zu eröffnen von denen man nie gewagt hätte zu träumen.
 

Magie – Die Möglichkeit dass es noch eine andere Welt gäbe außer der der normalen, alltäglichen Menschen. Doch die normalen Menschen verleugneten diese Möglichkeit, unterdrückten jegliche Gedanken die aufkommen könnten. Wenn etwas passierte wofür sie keine alltägliche Erklärung fanden.
 

Und doch schlummerte in ihnen dieses Wissen, das Wissen das dies nicht alles sein könnte. Das es da noch etwas geben müsste. Etwas Unsichtbares was sie nicht sehen können. Und genau dieses Wissen verspürten die Menschen wenn sie verschiedene Plätze, Wege, Straßen und Siedlungen betraten. An denen sich die Haare bei ihnen aufrafften. Und sie Gefühle wahrnahmen von denen sie sonst nichts spürten.
 

So war es auch bei diesem außergewöhnlichen Platz. Bei diesem Platz wie jeder andere in London. Und doch schien er so besonders. Besonderer als normale Straßen und Wege. Dieses Gefühl verspürte man beim Grimmauldplatz.
 

Er war bekannt für seine düstere Ausstrahlung. Und auch die Nachbarschaft wirkte heruntergekommen und verlottert. Dennoch waren dies nicht die Gründe warum die Menschen diesen Platz stets mieden. Nein, viel mehr war es die Begegnung mit dem Ungewissen. Die Begegnung mit der Magie.
 

Dieses Magische Gefühl wenn man den Platz entlang ging. Wenn man der Straße folgte und die Nackenhaare sich langsam aufbahrten. Wenn dieses Kribbeln denn Körper befiehl und der Wind durch die Bäume rauschte. Dann kam dieses Gefühl auf das hier etwas sein sollte. Etwas von denn die Menschen noch nie ein Wort gehört hatten.
 

Diese Unsichtbare Macht die einen verzauberte. Wenn man seinen Blick auf die Häuser richtete und ganz genau der Nummerierungen folgte. Wenn man merkte das die Nummer 12, die eigentlich da sein sollte, fehlte. Und doch fühlte man sich Unwissend und bedrängt. Denn sobald einen die Schritte weiter führten. Zog sich das innere in einem selbst zusammen.
 

Man vergaß. Man vergaß Sachen über die man gerade nachgedacht hatte. Die wichtig für einen waren. Die vielleicht von Bedeutung waren. Und doch sind diese Gedanken abwegig. Denn der Weg endete und die Gedanken fanden einen anderen Weg. Denn Weg ins Ungewisse.
 


 

Mit hastigen Schritten folgte ein kleiner Junge seinen scheinbar nicht endenden Weg. Schon beim ersten Anblick seiner Person, merkte man dass er etwas ganz besonderes ist. Etwas Einzigartiges. Sein Weg führte ihn durch die Belebten und Hellen Gassen von London. Gelegentlich streifte sein Blick über die vereinzelten Geschäfte und Stände die ihren Platz in der engen Straße gefunden hatten. Umgeben von zahlreichen Menschen die letzte Besorgungen an diesem Nachmittag nachgingen. Eilig schritt er seinen Weg weiter, bedacht darauf niemanden anzustupsen, doch hin und wieder berührte er vereinzelt einen von ihnen. Einen von den Menschen, die auf ihn so fremd wirkten.
 

Erschöpft hob er dann seinen Kopf und murmelte eine leise Entschuldigung. Die die Menschen mit einem leichten nicken quittierten. Ihr Blick streifte hierbei über das Antlitz des kleinen Jungen. Sein Gesicht wirkte Matt im leichten Sonnenschein und seine schwarzen Augen stachen Blitzend aus diesem hervor. Umrundet von langen Schwarzen Haaren die Ordentlich nach hinten gekämmt waren. Er trug ein weißes Hemd das aufwendig in seine Schwarze Seidenhose gesteckt wurde. Um seine Schulter hing eine grüne Umhängetasche, auf der ein besticktes Bild einer Schlange abgebildet war. Beim genauen Betrachten des Jungen bemerkte man ein kleines Familienwappen das auf seinem Hemd eingearbeitet war. Seine Füße steckten in teuren Schwarzen Leder Schuhen.
 

Beschämt wandte der siebenjährige seinen Blick von den Menschen ab, die ihm neugierig zu Mustern schienen. Er wusste welches Bild er für sie Abgab. Er war einzigartig. Unterschied sich von den Jungen in seinem Alter. Er war Erwachsen für sein Alter. Es schien so als wäre seine Kindheit schon jetzt an ihm voran gezogen. Er lächelte leicht bei diesem Gedanken. Eine Kindheit hatte er nie gehabt. Seine Schritte führten ihn weiter über zahlreiche Straßen. Bis der Boden sich leicht veränderte. Die Straße war zu Ende und wurde nun zu einem kleinen Pfad, der zu einem Park führte. Der Hauch eines Grinsens fuhr über sein Gesicht als er auf seine Armbanduhr nach der Zeit schaute. Er war Pünktlich.
 

Pünktlich genug um auf seine zahlreichen Fragen die in ihm schlummerten, eine Antwort zu finden. Die Bürger dieser Stadt hatten Recht, wenn sie in ihm etwas Besonderes sahen. Doch hätten sie nie damit gerechnet, was gerade diesem Jungen zu etwas Besonderes werden ließ. Denn sie verschlossen ihre Augen vor dem Wirklichen. Vor der Magie, die in ihm lebte. Er war Zauberer. Zumindest wurde er dies in geraumer Zeit sein, wenn er den Brief nach Hogwarts in seinen Händen hielt. Und doch verstand er die Magie nicht. Verstand nicht das er deswegen etwas Besonderes sein sollte. Das er mehr Wert war, mehr Wert war als zum Beispiel dieses Mädchen welches auf der Schaukel saß und ihn leicht anlächelte.
 

Hastig schritt er auf den Spielplatz, der sich im Park befand, und ließ sich neben ihr auf eine weitere Schaukel nieder. Er wusste nicht genau wie sich diese Freundschaft, zwischen ihm und einem nicht Magischen Wesen, entwickelt hatte und doch wollte er diese Freundschaft die sie verband nicht mehr missen. Leichter Schweiß bildete sich auf seiner Stirn, als er daran dachte was seine Eltern mit ihm machen würden, wenn sie dies herausfinden würden. Ihr müsst wissen, die Freundschaft zu einem Muggel, war in seiner Familie strengstens untersagt. Und doch waren sie es gewesen die ihm zu ihr geführt hatten. Es war einer dieser Tage gewesen als er es wieder mal nicht verstand. Nicht die Meinung seiner Eltern folgen konnte und wollte. Sein Vater hatte ihn mal wieder geschlagen und er war voller Angst weg gerannt und schließlich auf diesen Spielplatz gestoßen.
 

Und dort saß sie wie heute, und schaute ihn mit ihren großen Blauen Augen an. Braune lange Haare umrundeten ihr Gesicht, und sie trug ein farbenfrohes Kleid. Eine leichte Grüne Jacke wärmte sie ein bisschen und ihre Füße steckten in gelben Turnschuhen. Er schätzte sie auf sein Alter.
 

Sein Kopf drehte sich in ihre Richtung und er versuchte ihr ein leichtes lächeln zu schenken. Vergeblich wie er fand. Den gegen ihr Lächeln wirkte seins, wie eine aufwändige Grimasse. Er seufzte auf als sie leicht anfing zu kichern. Ihre sanfte und kindliche Stimme erhob sich als sie zum Sprechen ansetzte.
 

„Du bist komisch.“, sie legte ihren Kopf leicht schief und beobachtete ihn. Sie strich sich eine Strähne ihres Haares hinter das Ohr und lächelte ihm dabei aufmunternd zu. Ein weiteres Seufzen verließ den Mund des Schwarzhaarigen. Komisch, er schien zu überlegen. Vielleicht, hatte sie recht, vielleicht war er wirklich komisch. Er benahm sich zumindest so. Tag ein Tag aus, schlich er sich aus seinem Familienanwesen, nur um zu diesem Spielplatz zu kommen. Nahm die Prügel im kauf, die er nach seinem Ausflug zur ihr kassierte. Nur um auf seine Frage endlich eine erhoffte Antwort zu finden.
 

Musste er genauso wie seine Eltern sein? Musste er Muggel verachten und hassen, und das nur weil sie anders als er waren? Konnte er überhaupt so was wie Hass für sie empfinden? Und vertreten seine Eltern wirklich die richtige und wahre Meinung?
 

Er wollte sich selbst ein Bild von nicht magischen Wesen machen. Wollte seine eigene Meinung aufstellen und leben.
 

„Vielleicht bin ich wirklich komisch.“, antwortete er und zuckte leicht mit seinen Schultern. Sie grinste Stattdessen nur weiter und sprang von der Schaukel auf und stellte sich vor ihn.
 

„Das ist nicht schlimm.“, meinte sie. „Ich mag dich auch so gerne.“, eine leichte Röte bildete sich auf sein Gesicht, beschämt wandte er sein Blick von ihr ab.
 

„Wie heißt du eigentlich?“, fragte sie und verzog ihre Mundwinkel. So lange wie sie sich jetzt schon kannten, sein Name hatte er ihr nicht verraten.
 

„Mein Name ist Sirius.“, flüsterte der Schwarzhaarige.
 

„Freut mich dich kennen zu lernen.“, sie verbeugte sich leicht und er nickte ihr zu. Gerade als er sie Fragen wollte wie sie den hieß. Lächelte sie ihm zu und verabschiedete sich.
 

„Ich muss nun gehen. Mama wartet bestimmt schon auf mich. Tschüß Sirius.“, das Braunhaarige Mädchen gab ihm einen Kuss auf den Mund und verschwand schließlich mit einem grinsen.
 

In diesem Moment hatte der Junge mit dem Namen Sirius für sich selbst entschieden. Das er anders war. Anders genug seiner Familie zu trotzen und nicht der Familien Geschichte hinter her zu eifern. Ein lächeln legte sich auf sein Gesicht als er für sich entschied das er Muggel nicht hassen konnte. Er grinste.
 

by Winterkind



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Hillerys_reflection
2010-04-05T10:54:32+00:00 05.04.2010 12:54
Super Kapitel!
Hast echt einen angenehmen Schreibstyl und deine Bilder hast du auch toll rausgesucht.
Hast mich neugierig gemacht bin nun um so gespannter wie es weiter geht.
Hoffentlich gehts bald weiter =)
Lg Hillery
Von:  muffelherz
2010-04-04T15:21:55+00:00 04.04.2010 17:21
WoW!ernsthaft...
richtig toll geschrieben...
*weiß nicht was ich sagen soll*
ich hätte als erstes auf snape getippt...
wegen den schwaarzen haaren und so...
du hast sirius richtig toll beschrieben...
und die Magie erst...
einfach toll...
die bilder zu den personen sind dir richtig gut gelungen...
tolle beschreibungen....
hoffe es geht bald weiter...
liebe grüße
starwindy


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