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Entführt

Zusammen mit ihm, die Suche nach ihr
von

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~ Sonderkapitel 1: Krankheit

Uff... Das ist ein Sonderkapitel über die Zeit, in der sich Reika und Shun begegneten. Es sollte eigentlich nur den Verlauf der Entwicklung ihrer Beziehung zueinander darstellen, aber das ganze wurde dann so lang, dass ich daraus zwei Sonderkapitel mache. Das nächste Sonderkapitel folgt dann wohl, wenn ich wieder ein/zwei Kappis hochgeladen habe, in denen es wieder um den eigentlichen Verlauf der Gesichte geht.

Ich hoffe, dass euch dieses Sonderkapitel gefällt!

Danke für alle Kommis, eure Ivy-chan!

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Der Wind der rauhen See der Grand Line blies unaufhörlich und Reika musste zeitweise ihre Mütze festhalten, damit sie ihr nicht davon flog. Die kleine Gruppe, bestehend aus drei Personen, ging über die Straßen. Reis Begleiter schien der Wind nicht viel auszumachen, desshalb wollte sie jetzt nicht anfangen zu murren und ging zügig hinter ihren Kameraden her. Direkt vor ihr war Bepo, der sprechende Bär und trug eigentlich wie immer, wenn grad kein Kampf nach ihm rief, Trafalgar Laws Schwert. Der Käpt’n selbst lief vorne her. Auch wenn er mal wieder nichts sagte oder sich nichts anmerken lassen wollte, aber auch er hatte mit dem Wind zu kämpfen, das sah man ihm richtig an. Aber dafür war er nun mal zu stolz, um zu sagen, dass seine Krankheit, die er selbst nicht behandeln konnte, ihn sehr forderte.

Diese Krankheit... Sie überfiel ihn kurz nach ihrer Ankunft auf der Grand Line, sie waren noch nicht lange da. Da Law aber Arzt war, wollte er zunächst selber versuchen sie zu heilen, er wälzte Bücher über Bücher, man sah ihn nur beim Essen, ansonnsten blieb er in seiner Kajüte und suchte und suchte und suchte, aber er fand nichts. Er litt an Husten, starkem Fieber, fantasierte zwischendurch, hatte einen unstillbaren Durst und kaum Appetit.

Auch Reika lies sich nichts anmerken. Sie wusste genau, wenn Law wusste, dass sie sich große Sorgen machte, währe er ganz am Ende, würde sich für alles die Schuld geben und meinen, dass er kein guter Käpt’n war. Es war schon genug für seinen Vize, dass er sich selbst bemitleidete, weil er als Arzt versagt hatte, so seine Worte. So kannte sie ihn gar nicht, so hatte sie ihn nicht kennen gelernt und sie wollte nur, dass er wieder gesund wurde. Desshalb kamen sie her, auf diese Insel.

Sie hatten nämlich herausgefunden, dass es gegen diese spezielle Krankheit ein Heilmittel gab und diese stellte eine junge Frau, hier auf der Insel her. Die Krankheit war recht selten, desswegen kannte man sie kaum, aber nach langer Rechersche hatten sie etwas über die Krankheit und das Heilmittel herausgefunden.

Das Haus der ‚Kräuterhexe’ war schnell gefunden und Law klopfte an. Nach gewisser Zeit wurde die Tür geöffnet und eine schlanke, große Frau, mitte zwanzig, stand drin. „Was kann ich für euch tun?“ Fragte sie distanziert und blickte die drei musternd an. Ihr Blick blieb an Law kleben und plötzlich find sie an zu grinsen. „Du bist krank, Kleiner!“ Bemerkte sie ziemlich treffend und bat Law hinein. Natürlich wollten Bepo und Rei gleich folgen, doch sie hielt ihnen die Hand vor, als zeichen, dass sie stehen bleiben sollten. „Nur er.“ Meinte sie knapp und schloss dann die Tür hinter sich. Bepo blickte Rei nur fragend an und diese legte den Kopf schief und schaute weiterhin auf die Tür. Dann stemmte sie die Hände in die Hüften. „Na sowas!“ Gab sie nur von sich und wendete sich dann vom Haus ab. „Und nun?“ Fragte Bepo seinen Vize ratlos. „Warten...“ Gab sie schlicht von sich. Und kratzte sich kurz am Hinterkopf.

Erneut kam eine starke Windböe auf und Reis Mütze wurde ihr plötzlich vom Kopf geweht und mit dem Wind davon getragen. „Meine Mütze!“ rief Rei aus und lief ihr hinterher. Doch so schnell, wie der Wind ihre Mütze davon trug, war Rei nicht, trotzdem lief sie hinterher, während Bepo vor dem Haus auf seinen Käpt’n wartete.

Als Rei um die Ecke bog, erblickte sie einen großen Typen, mit langen, zu einem Zopf gebundenen, blauen Haaren. „Suchst du die hier?!“ Rief er ihr zu und schwang ihre Mütze auf seinem Zeigefinger. „Meine Mütze!“ rief sie erneut und ging auf den Kerl zu. Dieser reichte ihr die Mütze und lächelte sie freundlich an. „Danke!“ sagte Rei und erwiederte sein Lächeln. „Ich bin Reika!“ sagte sie ihm und reichte ihm seine Hand. Ihr Gegenüber grinste sie nur weiter an, nahm dann ihre Hand und schüttelte diese. „Ich bin Shun!“ Sagte er freundlich und zog Rei dann an ihrer Hand etwas näher zu sich. „Nett dich kennen zu lernen, Süße~“ Meinte er dann noch zwinkernd und lies dann ihre Hand los. Rei merkte, wie ihr die Röte in’s Gesicht stieg und setzte sich dann leicht verlegen die Mütze auf. „Brauchst doch nicht rot zu werden!“ Meinte Shun lachend und zwinkerte ihr dann erneut zu. „Was für ein Aufreisser!“ Dachte sich Rei schmunzelnd und drehte sich dann leicht Weg. „Bis dann!“ sagte sie ihm, hob die Hand kurz und drehte sich dann Weg. Sie merkte noch, wie Shun ihr fragend nachblickte und dabei den Kopf schief legte.

Auf dem Rückweg zum Haus der ‚Kräuterhexe’ grinste Rei in sich hinein, sie fand diesen ‚Schwerenöter’, Shun, irgendwie interessant und niedlich. Wer weis, vielleicht würden sie sich ja wieder treffen, jeden Falls hatten sie noch gut vier Tage hier auf der Insel, bevor sich der Log Port wieder neu aufgeladen hatte.

Als Rei wieder an dem Haus ankam, stand Bepo noch davor und wartete immer noch auf ihren Käpt’n. „Ah du hast deine Mütze wieder, Rei-san!“ Bemerkte Bepo und lächte sie an. Dieses Lächeln erwiederte Rei und gesellte sich zu ihm. Was da drin wohl so lange dauerte? Schweigend standen Rei und Bepoe nebeneinander und warteten einfach. Eigentlich müsste Rei noch was an den Maschinen machen, doch dazu hatte sie noch später Zeit.

Nach längerer Zeit kam Law endlich aus dem Hause getreten. Die ‚Kräuterhexe’ blieb hinter ihm stehen und kicherte leise. „Bis dann, Kleiner!“ sagte sie, hielt sich kindlich eine Hand vor ihrem Mund und verschwand dann wieder in ihrem Haus. Law sah nicht wirklich besser aus, eher schlechter. Er wankte leicht und sah ganz rot aus, als hätte er Fieber. Auch schien er nicht richtig sehen zu können, weil er sich leicht verwirrt, so schien es jeden Falls, umsah. „Käpt’n?!“ Fragten Bepo und Rei gleichzeitig und gingen auf ihn zu. Law sagte vorerst nichts, sondern schaut einfach verwirrt auf die Hand, die er vor seinen Augen hielt. „Hn~ Law?“ Rei stand nun direkt vor ihm und blickte ihm von unten herab in die Augen. Leicht erstaunt schaute ihr Käpt’n sie dann an und fing dann an zu lächeln. „Hey Süße~“ strahlte er, beugte sich zu Rei herunter, kam ihr erstaunlich nah und auf einmal fiel er um, direkt in Reis Arme. Damit hatte das kleine Mädchen nicht gerechnet und in einem Versuch, ihn aufzufangen, legte sie die Arme um ihn, jedoch zog er sie mit sich zu Boden. „Uff...“ Gab Rei von sich, doch Bepo war sofort zur Stelle. Er hatte das Schwert weggelegt und nahm die Last von ihr runter. „Alles okay, Rei-san?“ fragte er besorgt. Sie setzte sich nur auf, rieb sich den Rücken und meinte: „Wir müssen uns eher Sorgen um unseren Käpt’n machen!“

Gemeinsam hatten sie Law zurück auf das U-Boot gebracht. Bepo trug ihn dahin, während Rei das Schwert des Käpt’ns trug. Nun saßen Bepo und Rei in der Kombüse, nachdem sie Law in sein Zimmer geschleppt hatten. „Was hat die bloß mit ihm gemacht?!“ Regte sich Rei auf und haute einmal mit der Faust auf den Tisch. Beschwichtigend hob Bepo seine Pfoten. Er wusste es ja immerhin auch nicht. „Ich vermute mal, dass ihm das Medikament einfach erst zusetzt und er sich danach erholen wird und es ihm dann viel besser geht.“ Rätselte der Bär. Rei nickte ihm nur zu, verschränkte dabei die Arme vor der Brust. „Ich hoffe es, für diese Kräuterhexe!“ Meinte sie dann bestimmend und hoffte, dass Bepo mit dieser Annahme recht hatte.

Plötzlich kam der Smutje hinzu. Wortlos stellte er sich an der Herd, suchte sich Töpfe und Pfannen aus den Schränken und einige Zutaten. „Ich muss dann wohl an die Arbeit...“ Meinte Rei seufzend und stellte sich zu dem Smutje, um ihm, wie immer, zu helfen. Jedoch murrte er nur schlecht gelaunt vor sich her.
 

Ein paar Stunden und eine Mahlzeit später, war Law immer noch in seiner Koje und am schlafen. Reika nutzte die Zeit um etwas an den Maschinen zu schrauben. Das U-Boot war so alt, dass hier und da immer was kaputt ging und Rei freute sich dann schon immer auf jede Insel, auf der sie Ersatzteile kaufen konnte. Aber all das machte Rei nichts. Sie bastelte gerne an den Maschinen. Sie kochte zwar auch gerne, aber das konnte sie nicht so frei machen, weil immer der murrige Smutje dabei war und immer an irgendwas zu meckern hatte. Und das obwohl sie der Vize war. Okay, er murrte auch Law oft genug an, aber der war zu lässig um sich davon stören zu lassen. Nur befehlen durfte er ihm nichts, da wurde Law selbst immer etwas wütend und meckerte ihn sofort an, dass er ihm keine Befehle geben sollte. Aber so war Law immer, er bekam einfach sehr ungern Befehle. Wofür war er auf Käpt’n?!

Seufzend drehte Rei noch eine Schraube ganz fest, dann kam sie wieder unter dem Maschinengewirr hervor. „Law?“ fragte sie plötzlich und setzte sich auf. Der Käpt’n der Heart-Piraten stand lässig an einer Wand gelehnt und blickte zu Rei hinab. „Na Kleines?“ fragte er und beugte sich zu ihr hinunter, ging dann in die Hocke. „Na, wieder wach Käpt’n?“ fragte sie in lächelnd und wollte gerade auf stehen, als Law ihr helfend seine Hand entgegen streckte. Nach einem kurzen, fragenden Blick, nahm Rei seine Hilfe an. Und plötzlich stand sie schon. Während Law sie zu sich zog, stand er selbst auf und zog sie mit sich. Er legte die Arme um sie. „Ahh, Rei-chan!“ sagte er lächelnd und in einem schwärmenden Ton. „Okay, er ist schwer krank!“ Schloss Reika für sich in Gedanken und löste sich dann von Law. Sofort musterte sie ihn skeptisch. Wieder sah er so aus, wie zu dem Zeitpunkt, als er das Haus der ‚Kräuterhexe’ verlies, dazu noch dieser träumerische Blick und die glasigen Augen. Rei musste seufzen. Mit Law ging es nicht Berg auf, sondern hinab. „Käpt’n!“ sagte sie entschlossen, stellte sich neben ihn und legte seinen Arm um seine Schultern. „Komm, ich bring dich in dein Zimmer!“ Law sah sie dabei an und lief ihr jeden Schritt nach. Dabei wendete er den Blick nicht von Rei und lächelte sie die ganze Zeit über so an. Kurz vor seinem Zimmer sprach er dann wieder: „Du bist so süß, Rei-chan!“ Und hauchte ihr ein Küsschen auf die Wange. Grummelnd schob sie sich mit ihm in seine Kajüte. „Ja,ist ja gut Käpt’n!“ Gab sie von sich und setzte ihn auf seine Koje. „Bleibst du bei mir?“ fragte er bittend und stupste ihre Wange mit seiner Nase an. Erneut entglitt ihr ein Seufzen. Das war nicht Law, definitiv nicht! „Nein, Käpt’n, ich muss mich um die Maschinen kümmern!“

“Ich helfe dir!“ Entgegnete Law sofort und wollte aufspringen. Rei jedoch drückte ihn gegen seine Koje. „Nein, du bleibst da und schläfst!“ Befahl sie ihm. Sie wollte sich schon beinahe dafür ohrfeigen, doch Law fing nicht an zu murren, sondern schmiss seine Decke über sich, kuschelte sich in diese ein und meinte dann noch: „Okay, alles was du sagst, Rei-chan!“ Und drehte sich dann um.

Reika konnte nicht anders, sie musste ihren Mund einfach nur offen stehen lassen und ihn verwirrt und skeptisch anblicken. „Hallo?!“ Dachte sie sich und verlies dann kommentarlos die Kajüte ihres Käpt’ns. Was hatte diese Hexe bloß mit Law gemacht? Ja, manchmal konnte er nerven, doch so, wie er war, mochte sie ihn und nicht so, wie er sich jetzt benahm. Sie wünschte sich einfach nur den alten Law zurück und hoffte, dass derAlptraum bald vorbei wäre. Und so ging Rei zurück zum Maschinenraum, ein bisschen musste sie noch tun.
 

Als Reika am nächsten Morgen aufstand, sich duschte und sich was anzog, flitzte sie schnell in die Kombüse, zum Frühstück. Dort saßen schon Law und Bepo. Und halt der grummelige Smutje. Erstaunlicher Weiße saß Law da wie immer lässig, den Arm auf die Lehne des Nachbarstuhls gelegt. Als Rei eintrat schaute er auf. „Ah, guten Morgen Rei-chan.“ Grüßte er sie im gewohnten Ton und auch Bepo grüßte sie. „Morgen!“ Gab sie zurück und lächelte in die Runde und setzte sich dann zu ihnen.

Gemeinsam genossen sie ihr Frühstück wie immer in Ruhe und es war recht still zwischen ihnen, halt wie immer, endlich wieder Alltag und einen normalen Law. „Ich muss zu Cassandra-san!“ Meinte Law plötzlich, als er fertig war mit frühstücken und erhob sich dabei. Über seinen Crewmitgliedern konnte man sehr viele Fragezeichen fliegen sehen. „Wer ist den Cassandra?“ fragte Rei und legte dabei die Stirn in Falten. „Die Heilerin!“

„Ah, die Kräuterhexe?!“ fragte Rei genauer nach und blickte leicht skeptisch zu Law herüber. „Sie ist keine ‚Käruterhexe’!“ Entgegnete dieser nur leicht empört, was Reika dazu bewegte, ihren Kopf schief zu legen und noch viel fragender und skeptischer zu blicken. „Na los, auf, auf!“ Meinte Law und fuchtelte mit seiner Hand herum. „Na gut, normalität zerstörrt!“ dachte sich Rei seufzend. Bepo folgte wie immer dem Befehl des Käpt’ns, stand auf , nahm Laws Schwert und war bereit. Auch Reika stand dann auf, blickte jedoch niemanden an. Normalerweise vertraute sie dem Urteilsvermögen ihres Käpt’ns, doch seitdem er krank war...

Gemeinsam verließen sie das das U-Boot und gingen zu dem Haus der Kräuterhexe. Dort angekommen klopfte Law sofort an der Tür an. Jedoch öffnete auch nach längerem warten keiner die Tür. Law seufzte. „Lasst uns später zurückkehren...“ Meinte er dann und drehte sich schon wieder weg und ging einfach weiter. Kurz blickte Bepo Rei fragend an, welche das nur mit einem kurzen schulterzucken kommentierte.

Schon bald kamen sie an der Stelle vorbei, an der Rei, den Tag zuvor, Shun traf. Und, komischerweise stand er wieder da! Als die drei in seiner Sichtweite waren, musterte er sie neugierieg, erkannte jedoch vorerst Rei nicht, weil diese von Law und Bepo verdeckt wurde. „Hey, sucht ihr was?“ Rief Shun ihnen grinsend zu. Law blieb direkt stehen und musterte Shun mit einem finsteren Blick und verengte dabei die Augen. Seine Hand, die er in der Hosentasche hatte holte er hervor und streckte sie auffordernt zur Seite. Das war das Zeichen für Bepo, Law das Schwert zu übergeben und das tat er auch direkt. Shun lachte nur kurz auf und grinste ihn an, legte dabei eine Hand auf sein Schwert. „Willst du mit mir spielen?“ fragte er verzückt und fies grinsend.

Das war der Moment für Reika, hinter Law aufzutauchen, „Shun,“ sagte sie dabei und grinste den jungen Mann freundlich an. „Süße~“ erwiederte er erfreut und lies aber noch ein kurzes und freches Grinsen zu Law herüber gleiten, fixierte dann aber wieder Rei. „Schön dich wieder zu sehen!“ Grinsend trat Rei zu Shun herüber und hielt ihm wieder ihre Hand hin. Und wieder ergriff er sie, nur diesmal hauchte er ihr einen Kuss auf den Handrücken. Law und Bepo standen nur verdutzt da und betrachteten die Szene. „Die beiden sind also deine Begleitung?“ fragte Shun neugierig und lehnte seinen Ellbogen auf die Kiste neben sich und stützte dann mit der Hand sein Kinn. „Ja, das ist meine Mannschaft!“ erwiederte sie fröhlich. „Ah...“ Shuns Blick wanderte wieder zu Law, der ihn immernoch feindseelig fixierte. „Willst du also doch spielen?!“ Fragte der junge Mann erfreut und legte eine Hand auf seinen Schwertknauf. Laws Blick passte ihm einfach nicht. Law winkte darauf nur ab und übergab sein Schwert wieder an Bepo. Er wollte erst einmal nur sehen, was da passierte.

Nachdem Law wohl nachgab, blickte Shun wieder zu Rei. „Sagst du das eigentich immer so süß?“ Fragte sie ihn kichernd. Damit meinte sie seine Aussage Law gegenüber. „Süß?!“ Meinte Shun darauf kurz lachend und streichelte mit seiner Hand einmal über Reis Kopf. „Ja, irgendwie hört es sich süß an!“ Dabei legt Reika den Kopf leicht schief und mustert Shun noch einmal genauer. Wiedermal musste er kurz kichern. „Nein, du bist süß!“ Entgegnete er und zwinkerte ihr zu. Das lies Rei einmal frech grinsen. „Ach echt?“

„Ja wirklich!“ war seine Antwort und er kam ihr einen Schritt näher.

Law verstand sichtlich nicht, was da abging und kratzte sich nur am Kopf. Was taten die beiden da? „Und, sucht ihr wirklich was?“ Fragt Shun dann wieder und mustert Reika höchst interessiert. Von Rei kam ein Nicken, „ja, wir suchen die Kräuterhexe!“

„Cassandra...“ Kam murmelnd von Law. „Ah die!” rief dann Shun aus, „die ist mit meinem Käpt’n unterwegs, weist du, wir haben ein krankes Crewmitglied!“ Und dabei nickte Shun, was als Unterstreichung seiner Aussage diente. „Und warum sucht ihr sie?“

„Nun ja...“ River grübelte erst, schielte dann zu ihren Käpt’n der da immernoch wie angewurzelt stand, „er ist auch krank!“ Flüstert sie Shun zu und schielte dabei weiter zu Law, während dieser nur seine Augen etwas weiter verängte. Amüsiert betrachteet Shun dann Law. „Ah so ist das...“ Gab dieser leiser von sich und betrachtete dann wieder Reika. „Ist das dein Käpt’n?“ er lehnte auch den anderen Ellbogen auf die Kiste und stützte nun mit beiden Händen sein Kinn. Von Rei kam ein begeistertes Nicken. „So so...“ Mit der einen Hand kratzte sich Shun eben am Hinterkopf.

Während das ganze ablief schaute Law nur verwirrt hin und her. Zwischen Bepo und den beiden, die sich da gerade so unterhielten, als würden sie sich schon ein Weilchen kennen. Ein Weilchen länger, als möglich sein konnte. Doch auch Bepo verstand nicht, was da gerade vor sich ging und schüttelte nur verwirrt den Kopf und hob dabei seine Schultern an. Law entrang ein Seufzen und blickte dann wieder zu den beiden.

„Und, was hast du so für Aufgaben an Bord?“ Fragte Shun weiter interessiert und achtete gar nicht mehr so auf Reikas Begleitung. „Also, ich bin Vize und Mechanikerin!“ Antwortete sie ihm munter und grinste dabei breit. „Aw, du auch?“ fragte er erfreut und strahlte sie so richtig an. „Also Mechaniker...“ Hängte er noch hinten dran. „Das ist ja cool!“ Entgegnete Rei grinsend, „dass wir beide den selben Tätigkeitsbereich haben!“ Dabei lachte sie kurz auf. „Darf ich dich mitnehmen~?“ Fragte sie ihn darauf charmant und zwinkerte auch ihm zu. „Was?!“ rief Law in Gedanken aus und richtete seinen Blick sofort auf Rei. „Ach, tut mir leid Süße~“ grinste Shun, „aber ich bleibe bei meiner Mannschaft!“ Meinte er und streichelte ihr einmal über die Wange. Law lies das beruhigt ausatmen. „Und ausleihen, geht das?“ Fragte dann Reika verzückt und kam Shun etwas näher. „Ich bring dich auch heil’ wieder zurück!“ Und auch diesmal warf sie ihm ein Zwinkern zu.

„Bitte was... Reika?!“ Wieder mal musste Law sich erstaunt zu seinem Vize umdrehen, dabei wollte er gerade etwas mit Bepo quatschen. Er fragte sich, was denn bitte in sie gefahren sei und musterte sie mit einem skeptischen Blick. „Flirtet sie etwa mit dem?!“ Fragte sich der Käpt’n und blickte dann böse funkelnd zu Shun. Dem entging dieser Blick natürlich nicht. „Ist das etwa dein Mädchen?“ fragte er fies grinsend an Law gewandt. „Nein!“ Antwortete dieser prommt und ballte seine Hände zu Fäusten. „Aber du gefällst mir nicht!“ Meinte er dann ernst. Rei fiel dabei auf, dass sie Law und Bepo ganz vergessen hatte und drehte sich zu den beiden. Ja, Law behandelte sie manchmal als wäre sie seine 15 jährige Schwester.

Plötzlich schien sich die Situation zu entspannen, denn auf einmal kamen drei weitere Gestalten um die Ecke. Sofort erkannte Rei die Kräuterhexe und schenkte ihr einen Blick, der Aussagte, dass sie nicht gerade erfreut war diese zu sehen. Im Schlepptau hatte sie ein jung wirkendes und quirliges Mädchen, die mit einem ruhig wirkenden Mann, so anfang zwanzig, redete. „Ah, hallo Kleiner!“ begrüßte die Kräuterhexe Law erfreut und charmant lächelnd. „Käpt’n!“ Rief darauf Shun erfreut aus und winkte dem Mädchen und dem Mann herüber. Sofort kamen sie an. Doch Rei konzentrierte sich ganz auf ihren Käpt’n und die Kräuterhexe. „Bist du hier, wegen der nächsten Behandlung?“ Gab sie kichernd von sich, streifte mit ihren Fingerspitzen leicht und kurz unter seinem Kinn und drehte sich wieder weg und ging in die Richtung, wo ihr Haus lag. Ohne einen weiteren Kommentar folgte Law ihr. Er schenkte nichtmal Bepo und Reika ein „Bis gleich“ oder dergleichen, sondern folgte der Hexe bedingungslos. Das gefiel Rei mal überaupt nicht und sie verschränkte die Arme vor ihrer Brust. Auch Bepo sah verwirrt drein und entschied sich dazu einfach wieder zu warten.

„...mein Käpt’n Reika!“ Sofort sah Reika zu Shun, „äh ja?!“ Sah sie ihn fragend an. Darauf lachte Shun kurz. „Das ist Miyako, mein Käpt’n!“ Erklärte er Rei nochmal, die gerade sehr unaufmerksam war und deutete dabei auf das Mädchen. Rei staunte nicht schlecht, sie hätte nicht gedacht, dass dieses Mädchen der Kopf der Mannschaft sein könnte. „Und das ist unser Navigator Ryou.“ Er deute auf den jungen Mann, der ihr Freundlich zuwinkte. Reika nickte beiden zu, konnte sich jedoch nicht zu einem Lächeln überwinden. „Ihr ward gerade bei der Kräuterhexe?!“ Fragte sie nach und darauf nickten die beiden. „Könnt ihr mir etwas über sie erzählen?“

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Einen besonderen Dank an dieser Stelle an meine lieben Admins eines speziellen RPGs. Die, die ich meine, wissen schon bescheid! Dank euch kam dieser Abschnitt erst zustande und ich danke euch herzlichst dafür! ARIGATO!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Jaricho
2010-04-14T12:34:01+00:00 14.04.2010 14:34
Tja da ich ja jetz dooferweise den zweiten Teil auch schon gelesen habe... weißt du ja schon in etwa was ich mir so dachte....wegen Law und so xDD Oh mann kann man sich kaum vorstellen....aber i-wie iser ja auch voll süß wenn er so hilflos wirkt -^^- *smile*
Hach ja ich mag ihn xD
Von:  CrazyChickenOfNight
2010-04-06T19:32:15+00:00 06.04.2010 21:32
das sonderkapi gefällt mir^^
schreib bitte bald den zweiten teil
LG das CrazyChickenOfNight^^


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