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Es ist mein Leben..

.. akzeptier es endlich.
von

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Nur langsam schlang er schließlich seine Arme um den Körper des Blonden, streichelte ihm beruhigend über den Rücken hinweg.

"Kann ich doch eh nicht, wenn du auf mir sitzt.", gab er nach einer Weile leise zurück, um die Situation ein wenig aufzulockern, fing sich von Kazi ein gespielt schmollendes "Blödmann.", ein.

Kaum merklich glitt ein Lächeln über seine Lippen, während er Kazi für einen Moment lang etwas verträumt durch die Haare streichelte, ihn anblickte.

"Was hälst du davon, wenn du dich schön brav wieder hinlegst und ich ruf Hiro an und frag ihn, ob er auch kommen will.. zum Essen oder so.", erwiderte er nach einigen Minuten, legte seinen Kopf fragend etwas schief, auch wenn er eigentlich gar keine Ahnung hatte, wann Tomo und die Mutter des Drummers wieder kommen würden.

Kurz nickte der Blonde und streckte sich etwas, um Hal erneut zu küssen, ehe er dessen Worten Folge leistete und sich wieder von ihm löste, sich auf dem Sofa wieder in die dortige Decke kuschelte, überlegend auf seiner Unterlippe herum kaute.

"Worüber denkst du nach?", fragte der Dunkelhaarige vorsichtig nach, während er sich erhob und in erster Linie ins Schlafzimmer schlenderte, um sich endlich aus dem Bademantel zu schälen.

"Ich.. hab mich nur gerade gefragt, ob ich.. also.. ich muss doch dann sicher.. gegen ihn aussagen, oder so.", hörte er wenig später die Stimme seines Freundes, was ihn etwas zusammenzucken ließ, würde das doch bedeuten, dass Kazi die letzten Tage nochmal durchleben musste und das auch er sich das alles anhören musste.

"Ano.. ich weiss nicht. Vielleicht.. könnte man es regeln, dass du vorher aussagen kannst und bei dem Prozess selbst oder so nicht dabei sein musst.", gab der Dunkelhaarige nun von sich, zog sich ein Shirt über, welches Kazi ihm vor ein paar Jahren zu Weihnachten geschenkt hatte und trat wieder zu diesem ins Wohnzimmer.

Kaum merklich nickte der Drummer, kaute jedoch weiterhin auf seine Unterlippe herum. "Ich.. ich konnte mich einfach nicht gegen ihn wehren, aber.. aber der Gedanke an dich.. er hat mir geholfen.", wisperte er wenig später leise und blickte etwas unsicher zu Hal hoch, musterte diesen etwas.

"Du hast es lange nicht getragen.", fügte er leise hinzu, entlockte seinem Freund so erst ein verwirrtes "Hm? Was?", ehe ihm einfiel, dass er das Shirt meinte. Kurz lächelte er aufgrund dessen, ließ sich auf der Sofakante nieder, woraufhin Kazi sich sofort an ihn herankuschelte.
 

Lächelnd sah Hal erneut auf ihn herab, fuhr ihm leicht durch die Haare und schmunzelte wenig später dennoch, als er bemerkte, dass Kazi wieder eingeschlafen war. Behutsam schob er ihm wieder etwas weiter auf die Couch, zog eine Decke über den Körper seines Freundes und musterte ihn einen Moment lang.

Nur langsam entzog er sich ihm und trottete in die Küche, um, wie versprochen, Hiro anzurufen, damit er ebenso herkam – immerhin waren sie noch immer Freunde und füreinander da, wenn einer von ihnen Hilfe brauchte. Gedankenverloren ließ er sich am Küchentisch nieder, nachdem er die Wohnungstür zuvor angelehnt hatte, damit Tomo und Kazis Mutter nicht klingeln mussten, lehnte den Kopf gegen die Wand hinter sich.

Irgendwo gab er sich selbst die Schuld daran, dass es soweit gekommen war, hatte er Kazi seiner Meinung nach doch nicht ausreichend beschützt, hatte ihn nicht vor seinem Vater beschützt.

Ohne, dass er es kontrollieren konnte, stahlen sich etliche Tränen über seine Wangen, welche er, trotz dass er seine Augen inzwischen geschlossen hatte, einfach nicht zurückhalten konnte.

Er selbst wusste gar nicht mal, wie lange er hier gesessen hatte, sich seinen Gefühlen hingegeben hatte, sodass er leicht zusammenzuckte, als er Kazis Stimme vernahm, welcher ihm mit einem leisen „Du sollst doch nicht weinen, dass steht dir nicht.“, leicht über die Wange hinwegstrich und mit seinen Finger die Tränenspuren zu beseitigen versuchte, hatte er diesen doch nun wirklich nicht kommen gehört. Langsam öffnete er seine Augen wieder und rang sich zu einem leichten Lächeln durch, auch wenn dieses sofort wieder verschwand, als Kazi ihm mit einem „Den.. hat Mama mir gerade gegeben.“, einen Brief hinhielt, welcher vom Amtsgericht war und den Termin für die Anhörung gegen seinen Vater enthielt, auch wenn es ihn ein wenig irritierte, dass er Tomo und Kazis Mutter gar nicht hatte wiederkommen hören.

„Ich.. ich will da nicht hin.“, murmelte der Drummer nun leise und sah auf seinen Freund herab, nachdem dieser den Brief gelesen hatte, kaute unruhig auf seiner Unterlippe herum.

„Wir schaffen das gemeinsam. Ich werde keine Sekunde von deiner Seite weichen und deine Mutter, Hiro und Tomo ebenso wenig.“, erwiderte Hal nun sanft, nachdem er sich erhoben hatte, zog Kazi etwas in seine Arme, ohne zu ahnen, was ihn vor Gericht wirklich alles erwartete, hatten doch weder Hal noch seine Mutter bislang darüber gesprochen, was wirklich alles geschehen war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Arisa-Yuu
2012-01-24T19:24:15+00:00 24.01.2012 20:24
geeeeeenau,
ihr schafft das zusammen!!!
das es für Kazi nicht leicht werden wird gegen seinen Vater auszusagen, ist verständlich. er hat allen grund vor diesem arsch angst zu haben, aber er darf sich nicht einschüchtern lassen, sonst war wieder alles umsonst..
gut, dass Hal da ist. er wird ihn unterstützen. davon bin ich überzeugt. und dann können sie wieder glücklich zusammen sein^^
schreib schnell weiter~

HDINGDL
Dein ewig nervendes Waru


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