Zum Inhalt der Seite

Die Last der Unsterblichkeit

SasuNaru Vampir-Story ( Pausiert bis 2015 )
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Das war echt nicht witzig … Teil 1.

Kapitel 3: Das war echt nicht witzig … Teil 1.
 

Gedankenverloren saß Sasuke mit einer Akte, die offen auf seinem Schoß lag, auf einem rot bezogenen, alt wirkenden Samtsessel.

Wovon auch noch gleich zwei identisch große Couchteile im Raum standen.

Wenn man geradezu in den Raum kam, konnte man direkt den Sessel sehen, auf dem der Uchiha saß.

Der etwa mittig im Raum stand und links und rechts, standen jeweils einer der anderen beiden Couch Elemente.

Die von einem kleinen schwarzen Tisch, ein Mal links und rechts, vom Sessel abgetrennt worden.

Der Sessel, die zwei Couchteile und die zwei Tische bildeten eine U-Form, in dessen Mitte auf einen weiteren Tisch verzichtet wurde.

Hinter dem Sessel befand sich eine Großzüge Fensterlandschaft, die jedoch mit roten, schweren Samtvorhängen verhangen war.

Hinter der rechten Couch, an der Wand, befand sich ein riesiges, über die ganzen zwölf Meter großen Wand erstreckendes Bücherregal, das ebenfalls schwarz war und voll mit dicken und dünnen Wälzern stand.

Hinter der linken Couch stand ein schwarzer Schreibtisch, der eine L-Form hatte.

Vordem langen strich dieses L´s, stand ein goldner Stuhl mit rotem Samtbezug.

Direkt dahinter stand ein Chefsessel in Schwarz, wovon man von vorne nur die Rückenlehne sah, da der Schreibtisch von vorne zu war.

Das kleine Stück des L´s reichte an die Wand ran, so, dass man nur von der linken Seite hinter dem Schreibtisch kam.

Der Boden war mit braunem Parkett belegt und die Wände waren in einen schlichten weiß gehalten worden.

Er legte das dritte der zehn Blätter neben sich auf dem rechten Tisch und über folg mit seinen Augen das vierte Blatt.

Er las sich einige Information über Naruto Uzumaki durch, die er freundlicherweise von Tsunade bekommen hatte.

Es war ihm schließlich immer schon sehr wichtig gewesen, einen ersten Eindruck von seinen Patienten zubekommen, bevor diese dann schließlich hierher, in seine Praxis kamen.

Dies erleichterte ihm sehr oft die Arbeit mit seinen Patienten.

Mochte er es doch nicht und hatte auch keine Lust darauf, mit seinen Patienten Rätselraten zuspielen.

Und dann auch noch zuerfahren, dass diese aus einer Mücke einen Elefanten machten.

Solche Leute konnte Sasuke auf den Tod nicht ab, er verabscheute sie einfach und deswegen worden diese auch gnadenlos aussortiert.

Allein schon, wenn er von ihnen hörte, dass das Leben doch so anstrengend sei und der Tod ihnen angst machte, wurde er immer stink wütend.

Sollten die Menschen doch froh darüber sein, dass sie irgendwann mal sterben konnten.

Immerhin worden sie so doch, von der Last der Einsamkeit verschont.

Die einen jede Minute lang quälte und einen manchmal sogar fast in den Wahnsinn trieb.

Es war für ihn einfach nur unbegreiflich, dass diese Menschen, so an ihrem Leben hangen.

Er selbst würde durch jede Hölle gehen, nur damit er irgendwann mal sterben durfte.

Der Tod war aber leider nicht für ihn bestimmt, dieses Privileg hatte er sich gründlich verzockt.

Hätte er damals nur ansatzweise gewusst, dass der Preis der Unsterblichkeit so hoch sein würde, hätte er sofort den Tod vorgezogen und sich seinem Schicksal ergeben.

Dann wäre er jetzt nämlich nicht an dieser Welt gebunden und verdonnert worden, auf diese ewig zu wandeln.

Seine Angst vor dem Tod, die mittlerweile komplett erloschen war, hatte ihm dieses ewige Leben eingebrockt.

Dass er schon seit ein paar Tausenden von Jahren fristete, ohne die Chance jemals davon erlöst zuwerden.
 

„Nein! Lass mich los, zur Hölle!!! Hör auf damit!!! Das geht jetzt nicht!!! Das ist nicht geplant!!!“, drang lautes und verzweifeltes Geschrei plötzlich an seine Ohren, was ihn auch gleich ein kleinwenig neugierig machte.

Er legte die Akte auf seinem Schoß beiseite, erhob sich und schritt mit eleganten Schritten aus dem Raum, den Flur entlang und die Treppen runter bis hin zum Empfang.

Wo er dann einen blonden Jungen erblickte, der sich krampfhaft an der Eingangstür festhielt, eine Hand an der Klinke, die linke, und die andere am äußeren Türrahmen.

Außerdem sah er eine blonde Frau, die ihre Arme um die Taille des Jungen geschlungen hatte und die versuchte, den Jungen von der Tür loszukriegen.

Was jedoch nicht gerade erfolgsversprechend aussah, weil sich der blonde Frechdachs mit allem ihm zur Verfügung stehenden Mitteln festkrallte.

Der Frechdachs hatte echt glück, dass die Tür sich in Richtung des Raumes öffnete und nicht nach draußen, denn sonst hätte er sich wahrscheinliche seine Hand eingeklemmt, was sicherlich sehr schmerzhaft geworden wäre.

Der Hellste schien er also schon mal nicht zu sein und die Frau, war eindeutig mit diesem Jungen überfordert.

Wer sonst würde sich denn auf ein so kindliches Spiel einlassen, wenn man nicht mit der Situation überfordert währe?

Eigentlich niemand, oder?

„Lass doch endlich die Tür los und komm rein!“, sie zerrte noch etwas fester an ihm rum, doch ohne nennenswerten Erfolg.

„Niemals!!! Ich will nicht!!!“

Sasuke erkannte anhand der Stimme der Frau, dass es sich hierbei um Tsunade handelte, die mit ihm diesen Termin ausgemacht hatte.

Und der blonde Junge, der sich mit Händen und Füßen dagegen wehrte seine Praxis zubetreten, musste demnach wohl Naruto sein.

Ein amüsiertes Schmunzeln schlich sich auf seine Lippen, hatte er so etwas wirklich noch nie erlebt.

Obwohl er ja schon einiges gesehen hatte, aber dieser Naruto, könnte sie wohl alle toppen, da war er sich fast hundertprozentig sicher.

Aber im Moment interessierte ihm nur, wie lange dieses Spiel vor seinen Augen noch weiter gehen würde und wer als Gewinner aus diesem Spiel hervorging.

Um die beiden also besser beobachten zukönnen, schritt er von der Treppe aus zur Rezeption, die fast geradezu vor ihm lag, und lehnte sich mit dem Rücken an dieser an, dabei verschränkte er auch noch seine Arme vor der Brust.

Obwohl er die beiden nun von der Seite beobachtete und nicht mehr von hinten, bekamen sie von seiner Anwesenheit nichts mit.

Er hingegen hatte nun optimale Sicht und konnte sich dieses Spektakel in aller Ruhe ansehen und dabei schon mal einen ersten persönlichen Eindruck von Naruto gewinnen.
 

„Ich sagte dir doch schon bereits, dass ich das nicht will! Also lass mich los!!!“, brüllte der kleine Gorilla, dessen Griff sich nur noch mehr festigte.

„Hör auf mit dem Scheiß, Naruto! Was soll denn der Herr Uchiha von dir bitte denken? Du benimmst dich ja wie ein kleines Kind“, schimpfte sie ihn und eine Zornesader bildete sich auf ihre Stirn, die von Sekunde zu Sekunde immer dicker wurde.

„Das ist mir doch egal, was dieser Heini von mir denkt! Ich will eh nicht mit diesem sprechen!“, patzig und prompt folgte seine Antwort und er erschrak, als er plötzlich ein räuspern hörte.

Das eindeutig von einem Mann stammte, da es ziemlich rau und tief wirkte, aber die Klinke und den Rahmen ließ er dennoch nicht los.

Tsunade wiederum, die sich auch leicht erschrocken hatte, ließ augenblicklich von Naruto ab und wandte sich peinlich berührt Sasuke zu.

„Verzeihen sie uns bitte diesen Aufstand …“, bat sie und reichte ihm die Hand.

Die er auch gleich entgegen nahm, um sie hier in der Praxis willkommen zuheißen.

„Das macht doch nichts …“, tat er die Sache mit einem Lächeln ab und schüttelte ihr dabei leicht die Hand, „Das ist doch immerhin kein Weltuntergang.“

Mit seiner charmanten Art zauberte er ihr ein Lächeln auf die Lippen und löste somit etwas ihre Anspannung.

„Ich bin ihnen wirklich dankbar, dass sie so schnell Zeit für Naruto gefunden haben.“, sie ließ Sasuke´s Hand wieder los und verbeugte sich dankbar vor ihm, „Ich hätte wirklich nicht gewusst, wie ich Naruto noch hätte helfen können.“

» Sie und mir helfen? Von wegen! Sie wollte mich doch von der Schule schmeißen, wenn ich nicht mit zu ihr ins Auto gestiegen wäre ... «, dachte Naruto sich entrüstet und starrte die Beiden aus den Augenwinkeln argwöhnisch an, » Verdammte, hinterhältige Schlange! «

„Dafür bin ich doch da“, erwiderte er und sah kurz zu Naruto rüber, der seiner Eingangstür immer noch seine Aufwartung machte, „Und immer ganz besonders gerne, wenn es sich um echte Problemkinder handelt.“

Bei dem Wort Problemkind, zuckte Naruto´s rechtes Ohr leicht und seine Augen, verengten sich zu schlitzen.

Fühlte er sich von Sasuke angegriffen, weshalb er sich auch gleich mal patzig zu Wort melden musste, da er dies nicht einfach so stehen lassen konnte.

„Hey du Heini! Ich bin kein Problemkind, damit das Mal klar ist!!!“, es war ihm egal, dass er diesen gerade beleidigt hatte.

Sollte er ihn doch rausschmeißen, denn damit würde er ihn auch gleich noch einen Gefallen tun.

Er wollte ja eh nicht hier sein, also währe das für alle beteiligten nur das Beste, wenn sie ihren normalen Alttag wieder aufnahmen.

Nur leider schien dieser Typ die Beleidigung überhört zuhaben, was Naruto ziemlich ankotzte, weil er plötzlich ein so überhebliches Lächeln auf den Lippen hatte.

„Das sehe ich aber etwas anders, mein kleiner, denn dich …“

„Ich bin nicht klein, sie Heini!“, protestierte Naruto sofort und unterbrach Sasuke frecherweise mitten im Satz.

Außerdem verschränkte Naruto ohne darüber nachzudenken seine Arme vor der Brust, was sich leider jedoch als ein Fehler erwies.

Um seine Arme nämlich vor der Brust verschränken zukönnen, musste er die Klinke und den Rahmen loslassen, was bei seiner leicht schrägen Haltung nicht all zu klug gewesen war.

Er verlor nämlich seinen Halt und kam mit seinem Hintern voran und mit einem lauten „Autsch“, auf dem harten, schwarz gefliesten Boden auf.

Zum Glück konnte er den Sturz durch Muskelanspannung etwas mindern, so, dass wirklich nur sein Hintern davon betroffen war, aber seine Arme hatte er immer noch vor der Brust verschränkt.

Kopfschüttelnd und peinlich berührt sah Tsunade zu Naruto herab und wünschte sich, ein Loch, indem sie sich verkriechen konnte.

Naruto´s Verhalten war ihr mehr als nur peinlich.

Sasuke amüsierte Naruto´s Verhalten jedoch immer mehr, weshalb er es sich auch nicht nehmen konnte, den kleinen noch etwas mehr zusticheln.

„Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall“, sagte er deshalb gelassen und sah Naruto dabei auch noch überheblich an, natürlich auch mit einem kleinen amüsierten Schmunzeln auf den Lippen.

„Sie sind daran schuld!!!“, beschuldigte Naruto ihn sofort, weshalb er nur seine rechte Augenbraue nach oben zog, um somit diese lächerliche Unterstellung von sich zuweisen.

Konnte er nun wirklich nichts dafür, dass dieser Kletteraffe, sich nun sein schmerzendes Hinterteil reiben musste.

Wenn dieser Halt kein Gehirn besaß, was er zu nutzen wusste, war es nicht sein Problem.

Außerdem lernte man doch aus Fehlern, weshalb Naruto so was vielleicht nicht mehr passieren würde, aber sicher war er sich dabei nicht.

Konnte er sich sehr gut vorstellen, dass Naruto Ärger magisch anzog und sich sehr oft in brenzlige Situationen reinmanövrierte, aus welcher er mit eigener Kraft nicht mehr rauskam.

Und wenn doch, nicht ohne die Sache vorher noch weiter zuverschlimmern.

Situationsgebundene Zusammenhänge konnte er mit Sicherheit nicht wahrnehmen oder verstand sie einfach nur falsch.

Was Naruto ihm mit seinem nächsten Satz auch bestätigte, weil er Sasuke´s Verhalten komplett falsch deutete, „Das hat ihnen wohl jetzt die Sprache verschlagen, nicht? Das wäre ja dann ein komplettes Schuldeingeständnis. Was anderes kann man von euch aufgeblasenen Trottels eh nicht erwarten. Bei so was hilft euch euer …“
 

„NARUTO ES REICHT JETZT!!!“, unterbrach Tsunade den in Fahrt gekommenen Besserwisser und strafte ihn gleich noch mit einem ziemlich wütenden Blick, der ihm sagen sollte, dass er von der Schule flog, wenn er sich nicht endlich benehmen würde.

War sie Naruto´s Verhalten echt leid und würde diesen am liebsten eine scheuern, was sie aber nicht tat.

So ein Ausrutscher könnte ihr den Job kosten und ein Disziplinarfahren hätte sie auch noch an der Backe kleben.

Außerdem hätte sie noch ein Verfahren wegen Körperverletzung am Hals, und wenn Naruto klagen würde, um Schmerzen Geld geltend zumachen, auch noch ein Zivilverfahren.

Also blieben ihr nur noch Zähne zusammenbeißen und hoffen, dass Sasuke Naruto wieder auf einen normalen Weg brachte, denn so konnte es nun wirklich nicht mehr weiter gehen.

Naruto jedoch schien alles wortwörtlich am Arsch vorbeizugehen.

Er machte sich noch nicht mal die Mühe, sich wegen seines Verhaltens bei ihr oder dem Uchiha zuentschuldigen.

Er saß einfach nur im Schneidersitz und patzig vor der Brust verschränkten Armen da und schmollte vor sich hin, so als hätte er nichts Falsches gemacht.

Und so, als würde ihm nicht die geringste Schuld treffen.

Ein Bild, was Tsunade schon zu genüge gesehen hatte, weshalb sie sich nun auch endlich mal dazu entschloss, die Praxis des Uchiha´s zu verlassen und Naruto diesen Schritt alleine machen zulassen.

Konnte sie ihm doch nicht ewig die Hand halten und für ihn das Leben so angenehm wie möglich machen, ohne dass er jemals aufwachen müsste.

Ja, in gewisserweise hatte sie an Naruto´s verhalten eine Teilschuld, doch nun ließ sie dessen Hand endgültig los, damit er endlich auf eigenen Beinen stehen konnte.

Sie konnte Naruto mit seinen Problemen einfach nicht helfen und deswegen war es das einzig Richtige gewesen, ihn hieher zubringen, an diesem Ort, wo man ihm wirklich helfen konnte.

Ob er nun hier beim Uchiha bleiben oder vielleicht nur für Gespräche nach hier kommen musste, lag nun ganz allein in Naruto´s Händen.

Sie würde sich bestimmt nicht mehr ungefragt in Naruto´s Leben einmischen, denn sie hat getan, was sie konnte und was sie für richtig hielt.

Mit einem lachenden und weinenden Auge verließ sie ohne ein Wort des Abschiedes, die Praxis Schrägstrich Klinik.

Dessen Heilungserfolgsquote bei 85 % lagen.

Sasuke schloss unbemerkt von Naruto die Tür und war nun ganz allein mit ihm in diesem Gebäude und es war ihm schon längst bewusst, dass ein hartes Stück Arbeit auf ihn drauf zukam.

So einen eigensinnigen Patienten hatte er schon seit sehr langer Zeit nicht mehr gehabt und er glaubte nicht wirklich daran, dass dieser sich an Regeln halten konnte.

Was ziemlich gefährlich für ihn werden würde, wenn er anfing, hier in seiner Praxis/Klinik rumzuschnüffeln.

Doch nun musste er ihn erstmal mit den Regeln und vor allem mit der neuen Situation vertaut machen, damit ein Miteinander Arbeiten möglich werden konnte.

Hatte er doch vor diesem Jungen zu helfen, wieder ein ganz normales Leben führen zukönnen.
 

Kapitel 3 Ende

Fortsetzung folgt.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yukito_Nishii
2012-07-26T17:56:44+00:00 26.07.2012 19:56
Habe das die FF von Kapitel 1 bis 3 gelesen und sie gefällt mir sehr gut und ich werde sie unter meine Favoriten Speichern. Naruto hat es echt nicht leicht und mal sehen vielleicht wird Naruto dort in der Praxis übernachten und so mal sehen wie er Naruto beruhigen kann.^^

Bitte schreibe ganz schnell weiter.^^

LG

CielPahntomhie
Von:  Bisou
2012-07-18T01:01:25+00:00 18.07.2012 03:01
Gut geschrieben - Respekt !
Freu mich scho drauf zu erfahren, wie es weiter geht ;)
Weiter so !


Zurück