Zum Inhalt der Seite

Was wäre wenn

... der Kampf im Tal des Endes anders ausgegangen wäre? (eine Partner-FF von -NikaEvelina- und mir)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Eine Entscheidung für die Zukunft

Das erste, was Naruto richtig registrierte, war, dass sich sein Körper anfühlte, als wäre er aus Blei. Er konnte kein einziges Glied rühren, selbst die Augenlider nicht. Alles schien eine Tonne zu wiegen. Sein Kopf schien in einem Presslufthammer zu stecken und sein Mund fühlte sich ausgetrocknet an.

Er versuchte sich daran zu erinnern, was mit ihm los war. Sein Hirn arbeitete im Schneckentempo, was dazu führte, dass er erst nach fünf Minuten schnallte, was passiert war. Das Geschehene raste nur so durch seinen Kopf: Sasuke, der Kampf, die Schmerzen als der Fuchs die Kontrolle über seinen Körper übernahm, wie Sasukes Chidori und sein Rasengan aufeinander geprallt waren und dann das grelle Licht.

Mit einem erschrockenen Keuchen riss er die Augen auf und fuhr hoch.

„Sasuke!“

Sich so schnell aufzusetzen war offensichtlich keine sehr gute Idee gewesen. Grelles Licht blendete ihn, alles drehte sich und ihm wurde wahnsinnig schlecht. Sein überstrapazierter Körper protestierte gegen jede Bewegung, die er machte. Ein schmerzvolles Zischen entfuhr ihm.

„Naruto?“

Die Stimme klang verzehrt, aber vertraut. Jemand packte ihn an den Schultern, um ihn zu stützen. Als Naruto leicht den Kopf hob, sah er braune Haare und intelligente braune Augen.

„Shika-“

„Ganz ruhig, Kumpel.“ Die Stimme seines Teamleaders klang beschwörend. „Alles ist in Ordnung.“

Wenn er ihm nur recht geben könnte. Er fühlte sich nämlich ganz und gar nicht in Ordnung. Ehrlich gesagt fühlte er sich richtig scheiße!

„Ich... glaube, ich... muss mich...“, keuchte er.

Gott sei gedankt für Shikamarus klugen Kopf. Der merkte sofort, was los war und stellte ihm gerade noch eine Bettpfanne an den Bettrand, ehe Naruto sich nach links drehte und sich heftig übergab. Obwohl er kaum etwas hatte, was er von sich geben konnte. Das war vielleicht ein mieses Gefühl, Würgekrämpfe zu haben und nicht zu kotzen. Schweiß bildete sich auf seiner Stirn und seinem Rücken.

Als Naruto einigermaßen aufgehört hatte sehr unappetitliche Laute von sich zu geben, hing er nur noch schlapp über der Bettkante. Von Shikamaru kam ein leises Glucksen.

„Ich glaub, ich sage Tsunade, dass sie das Demorol bei dir weglassen kann. Das hat unangenehme Nebenwirkungen.“

„Sehr... witzig.“, keuchte Naruto.

Mühsam zog er sich wieder ins Bett und schaute erschöpft an die Decke. Shikamaru rückte näher an sein Bett.

„Wie geht es dir?“

„Hast du doch gesehen.“

„Abgesehen von der Kotzerei.“

„Ich fühle mich wie durch einen Schlauch gepresst.“

„Kann ich mir vorstellen.“

Naruto leckte sich über die trockenen Lippen und sah sich zum ersten Mal um. Er war in einem Einzelzimmer und ganz offensichtlich im Krankenhaus. Das Fenster war offen und die Sonne stand hoch am Himmel. Sein ganzer Körper schien in Verbände gehüllt zu sein. Er seufzte und setzte sich schwerfällig im Bett auf. Shikamaru sah ihn scharf dabei zu, schien aber zu merken, dass er keine Hilfe wollte. So viel Stolz besaß Naruto nach der Kotzaktion noch. Tief atmete er die frische Luft vom Fenster her ein und sah dann zu Shikamaru.

„Was ist mit den anderen?“

Shikamarus Miene verdüsterte sich ein wenig. „Chouji und Neji haben ordentlich was abbekommen. Beide waren bis vor kurzem noch in Lebensgefahr. Tsunade und Shizune haben beide dem Himmel sei Dank wieder hinbekommen. Kiba hatte eine Anzahl von Verletzungen, aber er ist nicht lebensgefährdet. Und ich selbst habe nur einen gebrochenen Finger.“

Naruto atmete erleichtert aus und lächelte. Dann war jeder heil davon gekommen. Ein Glück. Doch seine Miene wurde entschlossen und ernst als er die Frage stellte, die ihm die ganze Zeit auf der Zunge lag.

„Und Sasuke?“

Shikamaru seufzte genervt, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und sah an die Decke. „Der Kerl wird’s überleben. Er liegt in einem Einzelzimmer und wird von ein paar Anbu's bewacht.“

Narutos Finger krallten sich in die Bettdecke. „Kann ich zu ihm?“

„Die einzigen, die zu ihm dürfen, sind Tsunade und Kakashi.“

„Warum nicht ich?“

„Willst du, dass er abermals versucht, dich umzubringen?“

Shikamaru und Naruto fuhren zur Tür herum, in der Narutos Sensei stand.

„Kakashi-sensei!“, rief Naruto erfreut.

Der hob eine Hand. „Yo, wie geht es dir?“

„Prima. Darf ich zu Sasuke?“

„Er hat sich gerade übergeben und kann gerade mal die Arme bewegen.“, warf Shikamaru hilfreich ein. Naruto warf ihn einen Blick zu, der ihn als Verräter abstempelte. Aber Kakashi schien auch so bemerkt zu haben, dass Naruto nicht gut auf den Beinen war. Er schmunzelte nur unter seinem Mundschutz und kam zu ihm ans Bett. Shikamaru stand auf.

„Ich bin dann mal weg, Naruto. Werde schnell wieder gesund.“

„Klar. Danke, Shikamaru.“

Shikamaru gestattete sich ein Grinsen und verschwand aus dem Zimmer. Kaum war er draußen, wand Naruto sich Kakashi zu.

„Warum kann ich nicht zu Sasuke?“

„Es ist auch schön dich zu sehen, Naruto.“

„Kakashi-sensei!“

Kakashi seufzte ergeben und setzte sich zu ihm ans Bett. Sein Blick wurde sehr ernst, wodurch Naruto schlucken musste.

„Ich glaube, dass es wirklich nicht besonders gut wäre, wenn du jetzt bei Sasuke im Zimmer aufkreuzen würdest.“

„Warum nicht?“, fragte Naruto patzig.

„Im Moment ist er nicht zurechnungsfähig.“

„Hä?“

„Er ist wahnsinnig wütend. Als er gemerkt hatte, dass er wieder hier war, wollte er ausbrechen und hat sogar die Anbu's angegriffen. Tsunade musste ihn ans Bett fixieren.“

Naruto klappte der Mund auf. Vor ihm blitze ein Bild auf, wie Sasuke ans Bett gefesselt war und vor sich hinschäumte. Verdammt gruselig. Er schielte zu Kakashi hoch.

„Ähm... hat er mich erwähnt?“

„Er hat gesagt, wenn er dich sehen würde, würde er dich mit seinem Chidori braten, wie ein Hähnchen.“

Naruto kratze sich am Kopf und sah woanders hin. Okay, das war definitiv nicht die Situation in der er seinem Teamkameraden wieder begegnen wollte. Er schluckte abermals.

„Was wird Tsunade jetzt mit ihm machen?“

„Das wird noch entschieden.“, sagte Kakashi. Einen Moment war es still und Naruto fühlte sich elend. Jetzt hatte er seinen Freund wieder zurück nach Konoha gebracht, aber zu welchem Preis? War ihre Freundschaft jetzt für immer zerstört?

Aber ehe er noch weiter in deprimierende Gedanken verfallen konnte, legte Kakashi ihm die Hand auf den Kopf und wuschelte ihm durch das blonde Haar. Er lächelte ihn aufrichtig an.

„Das, was du geleistet hast, war große Klasse, Naruto. Ich bin sehr stolz auf dich.“

Widerwillen zauberte sich sofort ein breites Lächeln auf Narutos Gesicht. Doch bevor er noch was sagen konnte, unterbrach Kakashi ihn. Nur wandte er seine Worte an die Zimmertür.

„Und ich glaube, dass Sakura auch sehr stolz auf dich ist. Nicht wahr, Sakura?“

Die Tür ging auf und Sakura trat ein, einen leichten Rotschimmer im Gesicht. Als sie an Bett kam, konnte Naruto nichts anderes tun, als sie triumphierend anzugrinsen.

„Sakura-chan. Ich habe mein Versprechen gehalten.“

Seine Worte bewirkten, dass sich Tränen in ihren Augen bildeten und sie um seinen Hals fiel. Sofort wurde er so rot wie eine Tomate, auch wenn ihm der Körperkontakt nicht besonders gut tat.

„Danke.“, hauchte Sakura. „Ich danke dir von ganzem Herzen, Naruto.“

Naruto klopfte ihr unbeholfen auf den Rücken und schielte zu Kakashi. Der zwinkerte ihm nur kurz zu und verließ dann das Zimmer. Als die Umarmung ein wenig zu lange andauerte, tippte Naruto Sakura auf die Schulter.

„Sakura-chan, kannst du mich vielleicht Luft holen lassen?“

Sofort ließ sie ihn los und wischte sich eiligst die Tränen aus dem Gesicht. Ein liebevolles Lächeln lag auf ihren Lippen.

„Naruto, ich weiß nicht, wie ich dir danken soll.“

Naruto lachte leicht und legte sich in die Kissen zurück. Auf einmal war er unheimlich müde. Er leckte sich über die trockenen Lippen und schloss halb die Augen.

„Du musst mir nicht danken. Es war ein Versprechen und das habe ich gehalten.“

Sakura nickte und nahm seine Hand. „Wen du was brauchst, dann frag mich nur.“

„Danke... Sakura-chan.“

Kaum hatte er das gesagt, war er auch urplötzlich eingeschlafen.
 

Naruto wusste nicht, wann er das nächste Mal aufwachte. Auf jeden Fall war es dunkel im Zimmer und der Mond schien durch das Fenster. Seufzend drehte er sich auf die Seite, versuchte seine schmerzenden Gelenke zu ignorieren und wieder einzuschlafen.

Aber jetzt wo er schon einmal wach war, konnte er nicht mehr schlafen. Nein, jetzt schoss ihm allerlei durch den Kopf.

Würde er je wieder mit Sasuke befreundet sein können, wenn er ihn jetzt hasste? Würde Sasuke wieder versuchen abzuhauen? Was sollte man dagegen unternehmen? Tsunade konnte ihn nicht wie ein Tier hier in Konoha einsperren. Sasuke hatte gehen wollen, um stärker zu werden. Er hatte gedacht, dass Konoha ihm nichts mehr beibringen konnte und dass es besser wäre zu Orochimaru zu gehen als hier zu versauern.

Nachdenklich kaute er auf seiner Unterlippe. Das alle ließ ihm verdammt noch mal keine Ruhe.

„Kannst du nicht schlafen?“

Naruto zuckte heftig zusammen und starrte zum Fenster. Eine ihm wohlbekannte Gestalt saß dort und blickte in die Sterne.

„Ero-senin?“, fragte er überrascht.

„Hallo, Naruto.“

Jiraiya grinste ihn an.

„Was tust du denn hier?“

„Kann ich nicht mal nach meinem Schüler sehen? Hier haben sich einige Sorgen um dich gemacht.“

„Wieso?“

„Du hast die letzten eineinhalb Tage durchgeschlafen und nicht mal einen Finger gerührt.“

Naruto runzelte die Stirn und schlug die Bettdecke zur Seite. Jetzt konnte er erst recht nicht mehr schlafen. Vorsichtig setzte er sich auf und achtete nicht auf das Schwindelgefühl, das ihn überkam. Zaghaft versuchte er ein paar Schritte und näherte sich dem Fenster. Jiraiya beobachtete alles schweigend und sagte auch nichts weiter, als sich Naruto neben ihm auf das Fensterbrett setzte. Jiraiya lachte leise.

„Tsunade reißt mir den Kopf ab, wenn sie erfährt, dass ich dich nachts besucht habe.“

Naruto grinste und sah in die Sterne. Die Nacht war wunderschön, keine einzige Wolke trübte den Himmel. Obwohl es in seinem Innern wohl wie sieben Tage Regenwetter aussah.

„Worüber denkst du nach?“, fragte Jiraiya, dem das natürlich nicht entgangen war.

Naruto holte tief Luft. „Was wird Tsunade mit Sasuke machen?“

Jiraiya schlug die Beine übereinander und lehnte sich an den Fensterrahmen.

„Das wollte ich eigentlich morgen mit dir besprechen, aber da du schon mal wach bist, kannst du das auch schon jetzt erfahren.“

Sofort war Naruto mehr als hellhörig und lauschte jedem Wort, das Jiraiya sprach. Und mit jedem Wort wurden seine Augen größer und größer.
 

Sasuke konnte sich nicht daran erinnern, wann er das letzte woanders hingesehen hatte als an die Decke dieses verfluchten Krankenhauses. Mittlerweile kannte er jede einzelne Kante, jeden einzelnen Spalt und jede Delle in dieser Decke. Und er hasste sie. Ja, er hasste diese verfluchte Decke, dieses Krankenhaus, dieses Dorf, die Einwohner.

Er hasste alles und jeden!

Weil er sein Ziel nicht erreicht hatte. Er war ausgeflippt, als er im Konoha-Krankenhaus aufgewacht war. Als dann auch noch die Anbu's ins Zimmer gekommen waren und ihn zu dritt festhalten mussten, hatte er das Gefühl gehabt gleich in die Luft zu gehen. Wie konnten die es nur wagen, ihn ans Bett zu fesseln? Wie konnten sie es wagen, ihn hier überhaupt festzuhalten?

Wie hatte Naruto es wagen können, ihn wieder nach hierher zurück zu schleppen?

Er schwor sich: Würde er diesen Vollidioten wieder begegnen, dann war er mehr als nur fällig!

In dem Moment klopfte es an der Tür. Stur den Blick auf die Decke gerichtet, versuchte er das Klackern der Stöckelschuhe auf dem Boden zu ignorieren, die auch noch immer näher an sein Bett kamen.

„Hey, Sasuke.“

Tag, alte Schachtel! Wie viel Botox haben Sie sich heute ins Gesicht spritzen lassen?

Gut, das er das nicht sagte, aber auch egal. Tsunade setzte sich zu ihm ans Bett und sah ihn prüfend an.

„Dir ist klar, dass wir nicht zulassen können, dass du wieder einen Ausbruchsversuch unternimmst, oder?“

Ach nee, echt?

„Bist du immer noch wegen der Fesseln eingeschnappt?“

Nein, sie gefallen mir riesig. Echt, lassen Sie sie ruhig dran.

Tsunade seufzte, so als hätte sie ihn gehört. Doch dann passierte etwas, womit er gar nicht gerechnet hatte. Als er ihre kühlen Finger an seinem Handgelenk spürte, schaute er automatisch nach links. Sie löste seine Fesseln? Schweigend und auch ein wenig überrascht sah er zu, wie sie jedes einzelne Lederband von seinen Gelenken losmachte. Als sie fertig war richtete er sich automatisch auf und knackte mit den Gelenken. Himmel, er kam sich vor wie eingerostet.

„Besser?“, fragte Tsunade.

Er warf ihr einen misstrauischen Blick zu. Sie machte hingegen keinerlei Anstalten noch einmal handgreiflich an ihm zu werden. Das einzige, was sie tat, war ihn anzusehen. Und das gefiel ihm nicht.

„Ich bin hier, weil ich dir ein Angebot machen will, Sasuke. Ein Angebot, wie du stärker werden kannst, ohne, dass du zu Orochimaru gehst.“

Widerwillen entfuhr ihm ein aggressives Zischen. Sie wollte ihm ein Angebot machen? Pah, was konnte sie schon tun? Niemand war so mächtig wie Orochimaru, er hatte dessen Macht am eigenen Leib erfahren. Und sie war so köstlich gewesen. Er hätte es längst geschafft hier auszubrechen, hätten diese Idioten ihn nicht mit Chakrablockern außer Gefecht gesetzt.

„Versprichst du mir zuzuhören?“

Hatte er eine andere Wahl. Schweigen gab ihr die Antwort und sie nickte.

„Ich weiß, dass dich der Verlust deiner Familie schmerzt. Und ob du es glaubst oder nicht, ich kenne es, ein Familienmitglied zu verlieren. Es schmerzt ganz fürchterlich. Ich kann dir diesen Schmerz nicht nehmen. Und wohl auch nicht deine Rachegefühle.“

Sofort wurde er steif wie ein Brett und funkelte sie böse an. Seine Familie ging sie gar nichts an! Wohlgemerkt hatte er dann aber nicht mit ihrer nächsten Ansprache gerechnet.

„Ich sage es direkt vorne weg: Ich mische mich nicht in dein Ziel ein deinen Bruder umzubringen. Ich erlaube es dir sogar. Du kannst deinen Bruder aus freien Stücken suchen gehen.“

Jetzt bekam er große Augen. Bitte was? War die Frau komplett bescheuert? Wo war das Aber?

„Aber eine Bedingung gibt es.“

Wusste ich's doch.

„Du gehst auf eine drei Jahre lange Trainingsreise. Und zwar mit deinem Lehrer Kakashi.“

Jetzt klappte ihm doch der Mund auf. Aber sie überraschte ihn noch weiter.

„Und ihr beiden seid nicht allein. Jiraiya und Naruto werden euch beide begleiten.“

„Was?!?“

Das hatte er jetzt doch laut gesagt. Mit guten Grund. Er sollte mit einer pornolesenden Vogelscheuche, einem perversen alten Sack und einer hyperaktiven Orange drei Jahre lang durch die Gegend stiefeln?

„Sind Sie noch ganz bei Trost?“, zischte er wütend. „Das ist so ziemlich das einzige, was Sie gar nicht von mir verlangen können.“

„Ich kann und ich werde, Sasuke!“, sagte sie, jetzt auf einmal sehr autoritär. „Und das war keine Bitte, das war ein Befehl. Du wirst auf diese Trainingsreise gehen. Das ist gleichzeitig deine Strafe und ein Vorteil für dich. Danach kannst du meinetwegen mit deinem Bruder machen was du willst. Aber du wirst diese Zeit mit den dreien zusammen sein.“

Stille kehrte ein in der nur das Ticken der Uhr zu hören war.

„Sie können mich nicht dazu zwingen.“ Sasuke funkelte sie mit all seiner Boshaftigkeit an, die er gerade drauf hatte. „Ich kann immer noch versuchen während der Reise abzuhauen.“

„Du hast einen Jonin und einen Sanin bei dir. Das schaffst du nicht so schnell.“

„Ich lerne schnell.“

„Ich glaube, du hast mich nicht verstanden.“

Oh Gott, da war dieser zuckersüße Unterton in ihrer Stimme. Er kannte so einen Ton. Den setzten Frauen immer auf, wenn sie etwas durchsetzten wollten. Und auch ihr Grinsen im Gesicht war nicht besonders ermutigend.

„Wie gesagt, das war keine Bitte. Du wirst auf diese Trainingsreise gehen. Wenn du es nicht tust... versiegle ich deine Sharingan.“

Jetzt klappte ihm doch der Mund auf.

„Was?!?“

„Du hast mich schon verstanden.“

„Das können Sie nicht machen!“

„Ich bin Hokage, ich kann alles. Du hast die Wahl. Und ich glaube nicht, dass du deinen Bruder besiegen kannst, wenn du keine Sharingan hast.“

Dieses... miese... Drecksluder!

Wenn er Itachi umgebracht hatte, würde er sich sie als nächstes vorknöpfen. Aber bei ihrem Blick hielt er schon wieder inne und begann zu überlegen, bis er letztendlich nur vor einer Lösung stand. Oder besser gesagt einer Frage.

Hatte er überhaupt eine andere Wahl?



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2010-03-15T20:49:30+00:00 15.03.2010 21:49
Wunderbares Chapter... wirklich erste Klasse
Der Sasuke Teil war ja mit Abstand das genialste was ich in letzter Zeit gelesen hab. Nicht nur einmal hab ich schmunzeln müssen^^
Ich konnt mir richtig gut vorstellen wie er versucht hat auszubrechung und Tsunade in Psychospielchen fertig zu machen... wirklich wunderbar.

Naruto ist Trotzdem der gleiche Vertrottelte Typ wie vorher auch... wie würde gern mal sehen wie er in der selben Situation reagiert hätte. Weil irgendwie kann ich mir nicht vorstellen das der kleine Naruto Tsuande so ausgeliefert sein würde. Narutos schreiberling (Ich denke mal Nebelland^^), du hast zu wenig auf Gedanken geachtet obwohl du das richtig gut hättest machen können... was hat er gedacht, warum, weshalb... einfach was leser interessiern könne^^
Versuch des mal

Murthag
Von:  Cypher
2010-03-06T11:03:57+00:00 06.03.2010 12:03
Wow, ich bin echt begeistert! Das Kapitel war super klasse Oo
Mal sehen, wie diese drei Jahre so ablaufen....aber ganz ehrlich, bitte gebt Sasuke in Zukunft andere Klamotten, als den Rock, die (schwule) lila Schleife und das Shirt mit Poseausschnitt....*schauder*
*lach*
Ich freu michs nächste Kapitel ^^

GLG
FrecheGurke

Von:  naira04
2010-02-24T15:07:30+00:00 24.02.2010 16:07
hehe cooles kappi
krass wie sasuke sich mal wieder aufführt.. tztztz
und sakura war ja total süüß :D
jaja tsunade hat da schone einen guten Vorschlag gemacht.. so werden naruto und sasuke wenigstens wieder freunde xD
macht weiter so
lg naira
Von:  fahnm
2010-02-23T22:37:00+00:00 23.02.2010 23:37
*lach*
Wenn Tsunade was sagt und befehlt sollte man nicht nein sagen.
*grins*
Ich bin mal gespannt wie es weiter gehen wird.
Freue mich schon aufs nächste kapi!^^

mfg
fahnm


Zurück