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Slash The Tripods

Die dreibeinigen Herrscher
von

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Lektion 2: Das Verlangen

Will saß auf der Bank im Glashaus und wartete auf Fritz. Genau auf dieser Bank hatten sie schon einmal zusammen gesessen.

Da er Fritz einen ungefähren Zeitpunkt zum treffen aufgeschrieben hatte, sollte dieser jeden Moment auftauchen.

Fritz kam auch schon bald und setzte sich zu ihm. Er sah entspannt aus, jedenfalls entspannter als sonst.

Da man nie wusste, wie begrenzt ihre Zeit sein könnte, begann Fritz sofort zu berichten, was er schon vor einigen Stunden berichten wollte, als der Master sie unterbrochen hatte.

Will hörte aufmerksam zu und erzählte auch noch ein paar Dinge. Es war allerdings nichts von großer Bedeutung. Dennoch, jedes Detail könnte wichtig sein.

Eine Weile schwiegen sie und dachten über das erzählte und erlebte nach.

„Schon verrückt...“, begann Will schließlich und machte dabei ein komisches Gesicht, „was mein Master vorhin von uns verlangt hat.“

Fritz lachte schwach.

„Das war wirklich verrückt“, antworte er noch immer lächelnd.

Sie schwiegen wieder.

Will beobachtete Fritz eine Weile, der jetzt in Gedanken versunken auf den Boden starrte.

Fritz hatte seine Handflächen aufeinander gelegt und sie sich zwischen die Schenkel geschoben.

Er fragte sich, worüber Fritz so angespannt nachdachte.
 

Fritz starrte noch immer den Boden an und fragte nach langem Überlegen fast unhörbar:

„Warum hat mich das so erregt?“

Wieder längeres Schweigen.

„Mich hat es auch erregt.“

Will atmete tief durch. Er saß ein wenig verkrampft da.

Fritz erhob sich um zu gehen, zögerte aber mit dem davon marschieren.

Will wünschte sich in diesem Moment nichts sehnlicher, als berührt zu werden. Er konnte die Berührungen von Fritz noch immer deutlich spüren, das ließ ihn nicht mehr los.

„Ich wünschte, wir hätten weiter machen können.“

Fritz blieb mit dem Rücken zu ihm stehen. Genau das hatte er sich auch gewünscht, aber er konnte es nicht sagen. Seine Augen suchten am Boden nach Worten.

„Will, ich bin nicht gut in solchen Gesprächen.“

„Ja, das passt zu dir. Mir fällt das auch nicht leicht.“ Er seufzte und fügte gequält hinzu: „Dieser Druck bringt mich um...“

Jetzt drehte sich Fritz wieder zu Will um, der ihn erwartungsvoll ansah. Er setzte sich wieder neben ihn. Er wusste genau, was Will damit sagen wollte.

„Fang an“, sagte er fast heiser, „reden wir nicht mehr darüber.“
 

Will ließ seinen Blick über den Garten schweifen. Es war keine Seele zu sehen oder zu hören.

Das war für diese Zeit eigentlich normal, das kannte er bereits.

Er zog sein Oberteil aus, legte es neben sich auf die Bank und öffnete die Verschnürungen seiner Hose ein wenig.

Fritz tat nichts, außer sich prüfend umzusehen, bis Will eine Hand nach ihm ausstreckte um ihn den Gurt zu lockern.

Etwas unsicher begann auch er sich von seinem Oberteil und dem Gurt zu trennen.

Es war totaler Wahnsinn, was sie grade imstande waren zu tun. Ausgerechnet hier.

„Das bleibt aber unter uns“, mahnte Will.

„Natürlich.“

„OK.“

Will’s Wangen erröteten wieder. Er schloss die Augen.

Sie fingen fast beide gleichzeitig an, sich zu küssen. Will rückte näher an Fritz und schlang seine Arme um ihn.

Ihr Kuss war noch viel intensiver als die Küsse, welche sie vor dem Master ausgetauscht hatten.

Fritz ließ seine Finger an Will’s Körper hinab gleiten und ließ sie schließlich in dessen Hose verschwinden. Augenblicklich unterbrach Will den fieberhaften Kuss, presste seine Lippen zusammen und kniff die Augen zu.

Dieses überwältigende Gefühl trieb ihm fast Tränen in die Augen. Noch nie hatte ihn jemand so intim berührt. Fritz hatte tatsächlich verstanden, worum es ihm ging.

„Fritz!“, gab er kläglich von sich.

„Was ist? Genau das wolltest du doch.“

Will nickte hastig, das Gesicht noch immer verzerrt.

„Mach weiter.“

Fritz legte seine freie Hand an Will’s glühende Wange und begann wieder ihn zu küssen. Er fand diesen Gesichtsausdruck unglaublich süß. Er konnte sich fast in ihn verlieben. Vielleicht hatte er das schon, aber er war sich nicht sicher.

Will’s Hände suchten blind ihren Weg, um auch Fritz zu befriedigen. Sie fanden schnell, was sie suchten.

Fritz ließ sich kaum etwas anmerken, aber sein Atem wurde schneller, genau wie Will’s. Beide mussten immer wieder ihre Küsse unterbrechen um zu Atem zu kommen.

Fritz’ Finger spielten an Will’s Ohrläppchen, aber sie hielten plötzlich inne und Fritz wurde starr. Will sah verwundert hinter sich.

Ein Junge, ein Sklave kam über den schmalen Steinweg geschlendert, genau in ihre Richtung. Will atmete ein paar Mal tief durch und hielt dann fast den Atem an.

Jeder hatte noch eine Hand in der Hose des anderen, aber sie waren starr vor Schreck und rührten sich nicht mehr.

Der Junge kam vorbei, sah sie kurz an, drehte schnell den Kopf weg und ging etwas schneller weiter, bis er irgendwo verschwunden war.

Will sah Fritz wieder an, grinste und beide kicherten irgendwie erleichtert.

„Das war heftig. Vielleicht sollten wir woanders hingehen,“ meinte Fritz.

„Nein, lass uns jetzt nicht aufhören, bitte. Es kommt ganz sicher niemand mehr vorbei“, beteuerte Will. Er küsste Fritz.

„Bitte“, flehte er noch einmal, „mach weiter.“

Sie verfielen wieder in Küsse.

Fritz setzte kurz ab und fragte etwas verwirrt über sein eigenes Verhalten:

„Warum küssen wir uns eigentlich dabei?“

„Weiß nicht, mir gefällt es.“

„Ja, mir auch.“

„Dann ist gut...“

Für längere Zeit sagten sie nichts mehr. Sie konzentrierten sich nur noch auf ihre Gefühle.

Fritz drückte Will fester an sich. Er legte sein Gesicht Wange an Wange mit ihm, schnaufte und stöhnte leise in Will’s Ohr.

Will genoss Fritz’ Lust, mindestens genauso sehr wie seine eigene.

„Verdammt, Will!“

Fritz zuckte zusammen und grub seine Finger fast schmerzhaft in Will’s Haut um diesen wahnsinnigen Überschwall an Lust zu überstehen.

„Fritz“, entgegnete Will liebevoll.

„Verdammt... !“

Fritz’ Griff entspannte sich nach einem weiteren Moment wieder und Will umarmte ihn schließlich mit beiden Armen. Er wäre gerne mit Fritz gemeinsam gekommen, aber er konnte noch nicht. Dennoch genoss er es sehr, Fritz’ Höhepunkt mitzuerleben und ihm dabei nahe zu sein.

Schließlich löste Fritz sich aus Will’s Umarmung, aber er hatte nicht vor, Will unbefriedigt zu lassen. Er stülpte den Hosenbund weiter nach unten, um Will’s sagenhafte Erektion vollkommen zu entblößen.

Man konnte es Will ansehen, dass es ihm etwas peinlich war, von Fritz so gesehen zu werden.

Er seufzte, als Fritz sich zu ihm herab beugen wollte, um ihn in den Mund zu nehmen.

Ein leises Zirpen erklang. Will öffnete seinen Mund. Er konnte kaum glauben, was gleich passieren würde. Er fühlte bereits Fritz’ heißen Atem, doch plötzlich bemerkte er, dass sein Armband blinkte und leise schellte. Sein Master rief nach ihm und er befand sich nicht grade in dessen Nähe.

Er sprang sofort erschrocken auf, riss seine Hose hoch und versuchte fast gleichzeitig Hose und Oberteil wieder vernünftig anzuziehen.

„Tut mir leid Fritz, ich muss mich beeilen!“

Er rannte schnellstens los, sobald seine Hose wieder fest saß.

Fritz schüttelte den Kopf.

„MIR tut es leid“, sagte er zu sich selbst, als er noch hinterher sah, wie Will davon rannte.



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