Zum Inhalt der Seite

Nice to meet you!

[Reita x Ruki]
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Find him!

Story
 

Titel: Nice to meet you!

Chapter:1 / -

Author: Nameless_Ruki
 


 

Fandom:The GazettE / ガゼット & Nightmare/ナイトメア

Genre:Shonen-Ai, Romantik, bissel Mary Sue

Disclaimer:No rights/ no slavery...just my fucking thoughts!

Music:『Convenience Store』
 


 

Comment:Eigentlich wollte ich das hier nicht hochladen...jetzt hab ich es doch gemacht...ich hoffe es gefällt !
 

Thank you for your pain .┼.
 


 

[Chapter 1: Find Him]
 


 

Noch einmal seufzte er schwer, bevor er die Tür hinter sich schloss und los ging. Schon beim zweiten Schritt hatte er eine Zigarette zwischen den Lippen und beim dritten war sie angezündet.

Er brauchte diese “Nervennahrung“ einfach, bevor er in seine ganz private Hölle ging. Andere mochten das auch Schule nennen, für ihn jedoch war es einfach nur die Hölle. Er hatte zwar keine Problem mit seinen Noten, Lehrern oder Mitschülern aber glücklich war er auch nicht. Genau sagen was ihn störte, konnte er auch nicht mal. Immerhin hatte er alles, was er brauchte! Freunde, darunter auch sein bester Freund Kai, der sogar mit ihm in einer Klasse war. Aber was störte ihn! Nein, das konnte er nicht sagen! Deshalb tat er vor den anderen auch so als würde nichts sein.

Schneller als gewöhnlich hatten seine kurzen Beine ihn zur Bushaltestelle befördert und deshalb musste er noch einige Minuten warten. Im Bus saßen dann auch Kai, Aoi und Uruha, die es wenigsten kurzzeitig schafften ihn abzulenken. Abzulenken, von seinen wirren Gedanken.

„Ohayo~!“ kam es ihm entgegen, sobald er sich durch die Kleinkinder nach hinten geschlagen hatte. Ein Lächeln stahl sich auf seine Gesichtszüge. Ein Lächeln, von dem er nicht mal wusste ob es echt war oder nur etwas, dass er machte weil man es von ihm erwartete.

„Ohayo“ murmelte er und umarmte, trotz der Schwierigkeit in einem fahrenden Bus zu stehen, jeden seiner Freunde und ließ sich dann neben Kai in den Sitz fallen. So wie jeden Morgen. Dieser Platz gehörte ihm und seine Freunde verteidigten ihn. Für ihn bedeutete das viel. Mochte er das Gefühl nicht, zu denken keinen Platz im Leben seiner Freunde zu haben.

„Man ich bin soo~ müde! Ich hab gar keine Lust auf Schule!“ fing Aoi auch gleich an zu meckern und gähnte zum Beweis einmal ausgiebig.

„Tja, dann musst du weniger mit Uru rummachen und früher schlafen gehen!“ gab Kai nüchtern als Kommentar von sich, im Wissen, dass der Schwarzhaarige gleich schmollen würde.

„Ich mach gar nicht mit Uru rum! Nur weil du gestern keine Zeit für mich hattest und ich eben auf ihn umgesprungen bin um zu telefonieren, musst du nicht beleidigt sein!“ rechtfertigte der älteste sich und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Ich hätte dich ja noch angerufen, aber es war besetzt, die ganze Zeit wo ich es probiert habe…“.

Ruki war dieses Gespräch gerade so egal, aber als er sah wie Uruha die Augen verdrehte, da wusste er, dass das wohl Gesprächsthema des Tages bleiben würde.

Schon jetzt ließ er seine Gedanken abschweifen, denn Kai’s und Aoi’s zweifelhaftes Verhältnis zu einander, brachte solche Diskusionen öfter in ihre Gruppe. Es war eh ein offenes Geheimnis, dass die beiden aufeinander standen und das es nur noch eine Frage der Zeit war, bis sie zusammen kamen.

Er hatte nichts gegen Schwule. Allgemein interessierten ihn solche Sachen nur mäßig. Entweder er mochte eine Person oder nicht und das er jemanden mochte war selten der Fall. Er empfand ja nicht mal für seine paar Freunde großes Interesse.

Stillschweigend brachte er also die Busfahrt und auch den Weg in seine Klasse hinter sich. Das Kai ab dem Schultor mit ihm redete bekam er erst gar nicht mit. Im Nachhinein hatte er ein schlechtes Gewissen, dass er seinem BESTEN Freund nicht zuhörte und wieder stellte er fest, dass er so einen Freund eigentlich gar nicht verdient hatte. Aber allein sein wollte er auch nicht. Irgendwie stand bei ihm alles im Gegensatz zueinander. Er wollte Freunde, konnte sich aber nur bedingt für sie interessieren.

Zum Glück schienen die anderen dies zu mindestens zu akzeptieren, denn Kai, hatte ihn am Anfang mal drauf angesprochen, danach das Thema aber fallen gelassen, als er keine Antwort bekam.

Der Unterricht begann und Kai schwieg. Im Punkto Schule war er echt ein Streber. Aber auch das kam ihm zu Gute. So wurde er wenigstens im Unterricht nicht in seinen Gedanken unterbrochen. Für ihn verging die Zeit immer wie im Flug, auch wenn der Unterricht noch so langweilig war. Das sein Freund die ganze Zeit konzentriert zuhören konnte, bewunderte er.

Nach den ersten Stunden verlief der Tag eigentlich wie alle anderen auch. Er ging zur Pause raus, traf sich mit den anderen in ihrer Stammecke, verzweifelte an Nikotinmangel, ging wieder in den Unterricht, hing seinen Gedanken nach, dann wieder Pause in der Stammecke, Nikotinmangel,

Unterricht, Schluss und die Fahrt im Bus nach Hause. Alles unter Nikotinmangel. Keiner seiner Freunde rauchte und sie wussten auch nicht, dass er es tat. Und das sollte am besten auch so bleiben. Oft genug hatte er sich die Meckereien von Kai über Raucher anhören müssen. Das es ja so ungesund sei und so stinken würde und dass das die Vorstufe zu Alkohol und Drogen sei. Todsünden in seinen Augen. Ruki konnte von Glück sprechen das seine Eltern rauchten, so musste er sich nicht rechtfertigen warum seine Sachen dauernd nach Qualm rochen.

Also konnte er gut darauf verzichten seinen Freunden diese Information über sich zu geben.

Sobald der Bus um die Ecke verschwunden war, hatte er seine Kippe angezündet und inhalierte genüsslich den blauen Dunst. Es tat gut und es beruhigte ihn. Jedoch hatte er nicht wirklich Zeit dies zu genießen. Er musste schnell nach Hause und sich fertig machen.

Da zu seinen Hobby nicht nur das Rauchen zählte, sondern auch das shoppen, hatte er immer extreme Geldnot. So viel Taschengeld bekam er nun auch nicht. Also hatte er sich nen Job gesucht und gefunden. Ab heute war er der neue Liferjunge von Pizza Rush. Das tollste daran war, dass es nicht irgendeine billige Pizzeria war, sondern die beste der ganzen Stadt! Und dementsprechend gut bezahlt war die Stelle auch. Zuerst dachte er es wäre ein Witz, aber es war wahr. Sehr zu seiner Freude.

Mittlerweile war er zu Hause angekommen und zog sich rasch um und machte sich noch mal frisch. Glücklicherweise hatte er seine blonden Haare für den Job behalten können. Von denen würde er sich nie im Leben trennen. Sogar in der Schule hatte er es geschafft den Direktor zu überzeugen. Seine Freunde waren ziemlich überrascht gewesen als er mit so krass gebleichten Haaren ankam. Aber er mochte es auf zu fallen, vielleicht weil er Angst hatte sonst unterzugehen.

Aber es gab kein Problem also verließ er schon wieder das Haus um pünktlich zu sein.

Er musste zwar etwas länger in die Stadt rein fahren, aber das war der Job wert!

Nach ungefähr eine dreiviertel Stunde unangenehmer Bahnfahrt erreichte er sein Ziel, “Pizza Rusch“.

Als er ankam, sah er dass der Laden voll war, ein gutes Zeichen?! Er ging zur Hintertür und klingelte so wie besprochen. Er musste auch nur kurz warten, bevor die Tür von einem ziemlich korpulenten Kerl in weißer Schürze geöffnet wurde.

„Ach, du bist Takanorie richtig?“ fragte der Fremde und bat ihn rein zu kommen. Er nickte nur zur Antwort und schaute sich dann unauffällig um. Nice! Ging es ihm durch den Kopf.

„Also, fahrbarer Untersatz steht hinten aufm Hof, Schlüssel hier und sonst müsste alles klar sein! Oder doch noch irgendwelche Fragen?“. Der Kerl schien nett zu sein, also antwortete Ruki.

„Hai, die Einführung hatte ich schon! Trotzdem danke!“ er nahm den Schlüssel aus der Hand und schaute den Geschäftsführer fragend an.

„Das ist gut, dann muss ich nichts mehr sagen! Das ist perfekt, da wir einen Auftrag “höchster Priorität“ haben!“. Leicht verwundert schaute der blonde seinen Vorgesetzen an. Seit wann gab in einer Pizzeria “höchste Priorität“? Er hinterfragte es jedoch nicht weiter sondern nickte nur, bevor er weitere Anweisungen bekam.

„Also hör zu, die anderen Liferjungen sind gerade unterwegs und unser Stammkunde Nummer 1 hat etwas bestellt! Du wirst ihm das bringen! Er wird dich eh kennen lernen wollen!... Achja und was immer er will, mach es! Wenn er will das du bleibst ist das auch ok, dass zählt als Arbeitszeit, verstanden?!“.

Bevor der Blonde überhaupt irgendwas fragen konnte, wurde ihm die Bestellung in die Hand gedrückt und er allein gelassen.

Ok, war das hier normal? Gott sei Dank lag auf der Schachtel ein Zettel mit der Adresse. Kurzentschlossen machte er sich auf den Weg. Auch wenn er nicht in der Innerstadt wohnte, kannte er sich sehr gut aus, wegen seiner ausgiebigen Shoppingtouren. Diese machte er natürlich meist allein weil er sich unsicher war, ob die anderen Interesse daran hätten, stundenlang auf ihn zu warten. Damit er sich nicht verlief, hatte er sich angewöhnt sich jeden neune Straßennamen zu merken.

Er brauchte knapp 10 Minuten und stand dann vor einem riesigen Gebäude, von dem er wusste, dass es nur Luxusapartments hatte. Es verwunderte ihn schon leicht, dass jemand der darin wohnte, Pizza bestellte. Aber wahrscheinlich erklärte das “Höchste Priorität“.

Unsicher ging er auf den Eingang zu, war ihm die ganze Sache doch etwas suspekt.

Aber der Portier öffnete wie selbstverständlich die Tür und grinste ihn an.

„Ah~, der neue Liferjunge! Du musst nach ganz oben, da gibt es nur zwei Türen und dann klingelst du einfach bei der rechten! Viel Glück!“ sprach der alte Mann, der ihm die Tür aufhielt, ihn freundlich an und wenn auch verwirrt nickte der blonde und bewegte sich dann Richtung Fahrstühle.

Das war wirklich ein komischer Job! Kein Wunder das so eine gut bezahlte Stelle frei gewesen ist, vielleicht hätte er sich noch mehr informieren sollen.

Der Fahrstuhl hielt an und Ruki setzte unsicher einen Fuß heraus. Es waren wirklich nur zwei Türen zu sehen. Er ging auf die rechte zu und blieb direkt davor stehen. Er atmete noch einmal tief durch, bevor er den Klingelknopf betätigte und dann ein Lächeln aufsetzte.
 

Regel Nummer 1: Zeig dem Kunden immer ein Lächeln!
 

Tbc

See him!

Story
 

Titel: Nice to meet you!
 

Chapter:2 / -
 

Author: Nameless_Ruki
 


 


 

Fandom:The GazettE / ガゼット & Nightmare/ナイトメア
 

Genre:Shonen-Ai, Romantik, bissel Mary Sue
 

Disclaimer:No rights/ no slavery...just my fucking thoughts!
 

Music:『Ohrbooten-An alle Ladys』
 


 


 

Comment:So ich will niemanden unnötig warten lassen!Ich hoffe ich bekomme je mehr Pitel es werden auch mehr Feedback !
 


 

Thank you for your pain .┼.
 


 

[Chapter 2: See Him]
 


 

„Pizza Rush! Hier ist die von Ihnen bestellte Pizza!“ sagte er den Spruch, dem man ihm schon beim Bewerbungsgespräch eingetrichtert hatte, als sich die Tür öffnete.

Auch wenn er nach außen hin gelassen wirkte, zitterte er innerlich vor Nervosität. Sein Herz schlug bestimmt doppelt so schnell wie normal und wie es gut wäre.

Warum hatte er sich noch gleich einen Job gesucht, wo man dauernd mit fremden Menschen in Berührung kam? Weil er nicht nachgedacht hatte.

Verwundert musste er jedoch blinzeln, als ein Junge in seinem Alter vor ihm stand. Er war größer als der blonde, so wie fast alle, hatte gefärbte Haare, ein Band um die Nase und ziemlich coole Sachen an. Ruki starrte ihn geradezu an, so einen Typ hätte er nun wirklich nicht hier erwartet! Lässig lehnte der fremde sich gegen den Türrahmen.

„Ach der neue Liferjunge! Komm rein!“ sagte er nur matt und stieß sich von der Tür ab und ging zurück in die Wohnung.

Nach kurzem Zögern, tat Ruki was “der Kunde“ ihm gesagt hatte, sollte er es laut dem Geschäftsführer doch genauso machen. Ihm war zwar klar, dass das normalerweise nicht so ablief, aber es interessierte ihn nicht das es hier anders zu laufen schien. Also warum Kopf zerbrechen wenn er eh nichts mehr machen konnte?!

Er zog seine Schuhe aus und folgte dem anderen in die Wohnung, schloss hinter sich noch schnell die Tür.

Die Wohnung war riesig! Der Blonde fragte sich, ob der andere hier alleine lebte, sah jedenfalls so aus.

Er entschied sich dazu einfach in die Richtung zu gehen woher Geräusche zu ihm drangen und landete in einer Atemberaubenden Küche. Sofort stellte er den Pizzakarton auf die Arbeitsfläche ab, die sich in mitten des Raumes befand und schaute den anderen an, der in einem Schrank irgendetwas zu suchen schien.

Gerade als Ruki etwas fragen wollte, drehte sich der Fremde um und hielt zwei Bier in der Hand. Eins drückte er dem kleineren in die Hand, das andere behielt er und zusätzlich schnappte er sich die Pizzaschachtel. Gemütlich und ohne was zu sagen ging er an dem anderen vorbei durch eine Tür ins Wohnzimmer.

„Komm mit! Im Wohnzimmer lässt es sich besser labern!“ rief er und Ruki folgte. Warum auch nicht?!

Das Wohnzimmer war so wie die Küche und alles andere, einfach nur riesig. An der linken Wand war ein CD-Regal, welches die gesamte Wand verdeckte und an der rechten befand sich ein überdimensionaler Fernseher. In der Mitte, direkt vorm Fernseher war eine Couch mit Tisch ungefähr 30 cm im Boden eingelassen und das alles vor einem riesigem Panoramafenster.

Nice! Ruki folgte dem anderen zu dem Couchbereich und ließ sich unsicher drauf nieder. Sah teuer aus.

Der andere öffnete in der Zeit den Pizzakarton und seine Bierdose und fing an zu essen.

„Wie heißt du?“ fragte der essende nach dem ersten Stück und musterte ihn gründlich. Sollte er ruhig machen.

„Ruki! Du?“ er antwortete neutral und ohne wirkliches Interesse. Es war einfach normal diese Gegenfrage zu stellen, das wurde der Höflichkeit halber erwartet.

Der Schwarzblondhaarige schaute von seinem Pizzastück auf und in seinen Augen konnte man zuerst Überraschung und dann Begeisterung sehen.

„Man hat die nichts gesagt?!...Nenn mich Reita!“ war die belustigte Antwort, bevor wieder in die Pizza gebissen wurde. Ruki sagte nichts mehr weiter, hatte nur kurz genickt. Reita aß in aller Ruhe seine Pizza auf und lehnte ich dann zurück und trank sein Bier.

„Warum trinkst du nichts?“ fragte der Größere nach einiger Zeit des Schweigens und Anstarrens.

„Ich arbeite!“ war die nüchterne Antwort, die wieder belächelt wurde.

„Das ist nicht das Problem! Wenn du willst, darfst du!“. Verwundert hob er eine Augenbraue. Das war ein komischer Kerl, aber egal. Er nahm das Bier und öffnete es, trank. Auch das wusste keiner seiner Freunde. Er trank gerne Alkohol. Es ließ ihn vergessen und Spaß haben, außerdem war das in seinem Alter normal. Er wollte normal sein, ganz normal.

Wenn sie es wüssten, würden sie ihn bestimmt nicht mehr bei sich haben wollen.

„Wie alt bist du?“

„17! Du?“

„18!“Ruki nickte auf diese Antwort wieder nur. Er war also wirklich in seinem Alter. Der kleinere trank noch einen Schluck. Wenn er Bier trank, hatte er immer das Bedürfnis eine zu rauchen. Also schaute er sich um und entdeckte einen Aschenbecher auf dem Tisch, er musste grinsen. Gerade als er seine Kippen suchen wollte, wurde ihm eine Schachtel unter die Nase gehalten.

Ohne Kommentar nahm er sich eine und ließ sie sich anzünden. Genüsslich zog er dran und entließ den Rauch nach kurzer Zeit aus seiner Lunge. Wenn das jetzt jeden Tag auf “Arbeit“ so ablaufen würde, wäre das sein Traumjob. Zum ersten Mal schaute er von sich aus Reita an, der ihn wohl die gesamte Zeit über zu beobachten schien. Es war ihm nicht unangenehm, auch nicht als er den Blick des anderen fest erwiderte.

Der Blonde schaute sich seinen Gastgeber genau an. Er würde eindeutig in Kais Schublade „Die da!“ passen. Blondierte Harre die zu einem Iro aufgestellt waren, Schminke im Gesicht, schwarze Klamotten, alles Mögliche an Schmuck und ein Band um die Nase. Er fiel bestimmt auf, wenn er auf der Straße war.

Ruki merkte wie in ihm der Wunsch aufkam ebenfalls so auszusehen. Solche Klamotten zu haben, solchen Schmuck. Ja, wenn er nicht in der Schule war, lief er meistens als Visu durch die Gegend. Noch eine Sache die seine Freunde nicht wussten, da sie sich eigentlich nie nach der Schule trafen. Waren sie doch alle recht normal im Punkto Style und Auftreten.

Plötzlich fing dieser an zu lachen.

„Du gefällst mir! Zwar ein bisschen wortkarg aber das bekommen wir schon hin! Noch ein Bier?“. Ruki war über die Aussage etwas verwundert, auch wenn er nicht leugnen konnte, dass es ihn freute.

„Gerne!“ war seien Antwort und sofort war Reita verschwunden, nur um 2 Sekunden später wieder mit einem Sixer aufzutauchen.

„Ich muss noch arbeiten!“ war sein nüchternes Kommentar, nahm trotzdem ein Bier entgegen und öffnete es.

„Wie lange hast du Dienst?“ war die Gegenfrage.

„23.00 Uhr“.

Reita nickte und kramte sein Handy hervor und tippte eine Nummer ein. Bevor er jedoch anrief, wandte er sich noch mal an den Blonden.

„Pizza zum Abendbrot ok?“ Ruki nickte und Reita drückte auf den grünen Hörer. Nach wenigen Sekunden wurde auch schon abgenommen.

„Hey ich bins! Der Neue kann bleiben! Bringt uns noch n Pizza, ich behalte ihn bis Dienstschluss hier! Bye!“

„Das war ein ziemlich kurzes Telefonat!“ stellte der Blonde fest und wurde vom anderen angegrinst.

„Zu viele Worte sind unnötig und sie wissen trotzdem was sie machen sollen!“ Schulterzuckend nahm der Ältere ein Schluck Bier, schaute dann wieder Ruki an.

„Erzähl was von dir!“ sagte er auffordernd, doch er schwieg.

Warum sollte er auch? Nicht mal Kai erzählte er wirklich etwas über sich, warum auch?! Damit dieser noch bemerkte, dass er leicht komisch war?! Nö!

„Warum sollte ich?“

„Weil ich es wissen will!“

„Warum?“

„Es interessiert mich!“

Ruki schwieg. Auch wenn das Gespräch sehr nüchtern gewesen war, hatte er jetzt keine Lust mehr, glaube er. Auf jeden Fall fühlte es sich unangenehm an so viel zu sprechen. Er trank.

„Mich interessiert nichts!“ meinte er dann doch und seine Stimme klang plötzlich traurig. Er war es nicht gewohnt zu sprechen, nicht so. Rumalbern mit den anderen, damit sie ihn bei sich behielten, das konnte er.

„Warum nicht?“Reita schien wirklich interessiert zu sein, sonst hätte er schon gar nicht mehr gefragt oder er mochte einfach nur das Wort Warum. Konnte beides gut möglich sein.

„Ich kann es dir nicht sagen!“. Das war sogar die Wahrheit, er wusste ja selbst nicht was los war.

„Weil du mich nicht kennst?!“

„Nein!..Ich weiß es selbst nicht, deshalb kann ich es dir nicht sagen.“ Irgendwie tat es gut die Worte die in seinen Kopf waren einfach mal raus zu lassen. Er war erleichternd. Es fühlte sich wirklich gut an. So als müsste er nicht mehr über das Gesagte nachdenken, weil es einfach raus war, ausgesprochen. Er trank noch einen Schluck und merkte, dass das Bier leer war. Sollte er noch eins trinken? Er hatte morgen Schule. Aber ein weiteres würde jetzt auch nicht mehr schaden. Als er sich das dritte Bier nahm, schien Reita immer noch nachzudenken. Gerade als Ruki den Anschein hatte, dass der Größere was sagen wollte, klingelte es an der Tür.

„Bin gleich wieder da!“ sagte Reita und stand auf um die Tür zu öffnen. Ruki konnte das kurze Gespräch der beiden hören!

„Hey Reita hier is die Pizza!“

„Thx, Ruka!“

„Ach kein Problem! Is die für den Neuen? Der Chef meinte du willst ihn bis Dienstschluss hier behalten! Endlich mal einer nach deinem Geschmack?“

„Hai! Hat ja auch lang genug gedauert! Ich denk der passt gut bei euch rein!“

„Echt? So positiv hab ich dich noch nie gehört, schon gar nicht nach dem ersten Treffen! Jetzt bin ich richtig gespannt ihn kennen zu lernen!“

„Hast du noch nicht?“

„Nein, war vorhin unterwegs, als seine Schicht angefangen hat und jetzt hast du ihn schon!“

„Naja, vielleicht siehst du ihn ja morgen!“

„Hoffentlich! Ok, ich verschwind dann mal wieder. Man sieht sich!“

„Jo!“ man hörte noch wie sie sich abklatschten und wie die Tür ins Schloss viel. Keine zwei Sekunden später stand Reita mit ner neuen Pizzaschachtel im Wohnzimmer.

„Abendbrot!“ sagte er breit grinsend und irgendwie konnte Ruki ein Schmunzeln von seiner Seite aus nicht verhindern. Der Nasenbandträger kam auf ihn zu und ließ sich jetzt genau neben ihn auf die Couch fallen, schob die Pizza zu ihm. Kurz schaute er Reita so an, als wüsste er nicht was er von ihm wollte, dann schenkte er seine Aufmerksamkeit jedoch dem Essen.

„Nach dem Essen erzählst du was von dir!“ meinte der ältere noch und ließ Ruki nach einem Kopfnicken in Ruhe essen.
 

Regel Nummer 2: Der Kunde ist König, tu alles was er will!
 

Tbc

Talk to him!

Story
 


 

Titel: Nice to meet you!
 

Chapter:3 / -
 

Author: Nameless_Ruki
 


 


 


 

Fandom:The GazettE / ガゼット & Nightmare/ナイトメア
 

Genre:Shonen-Ai, Romantik, bissel Mary Sue
 

Disclaimer:No rights/ no slavery...just my fucking thoughts!
 

Music:『An Cafe- Natsu ★ Koi Natsu Game』
 


 


 


 

Comment:Ich wollte es früher hochladen....aber dann kamen die Ferien und ich war mit Party machen beschäftigt!Jetzt is erstmal chillen angesagt!


 


 


 

Thank you for your pain .┼.
 


 

[Chapter 3: Talk to him!]
 


 

Während er aß, sprach Reita ihn wirklich nicht an. Er war der stille Beobachter, der darüber nachdachte, was für Gedanken der Kleinere wohl hatte. Noch konnte er sich keinen Reim auf das Verhalten des neuen Lieferjungen machen und das weckte sein Interesse. Dieser hatte gerade das letzte Stück Pizza hinuntergeschluckt und nahm einen kräftigen Zug von seinem Bier, welches daraufhin auch leer war. Sofort reichte Reita ihm ein neues.

„Willst du mich hier abfüllen?!“ fragte Ruki misstrauisch, nahm es aber trotzdem entgegen und öffnete es.

„Eigentlich nicht, aber Alkohol lockert ja bekanntlich die Hemmungen!“ wurde ihm frech geantwortet. Ruki musste daraufhin leicht grinsen. Irgendwie mochte er die offene Art des Anderen, sie macht ihn so unendlich cool in seinen Augen. So cool, das er für ihn unerreichbar blieb. Noch hatte der Größere Interesse an ihm, aber wenn er herausfinden würde, wie Ruki wirklich tickte, würde er ihn bestimmt fallen lassen.

„Warum willst du, dass meine Hemmungen fallen?“ fragte er und nahm noch einen Schluck Bier. Es war sein Viertes und das in kürzester Zeit! Langsam machte sich das auch bemerkbar und Reita hatte anscheinend recht.

„Einerseits ist deine verschlossene Art sehr interessant, aber andererseits weckt sie das Bedürfnis, heraus zu finden, womit deine Gedanken beschäftigt sind!“ erklärte er etwas, was Ruki persönlich völlig fremd war.

„Warum interessiert dich das? Wir haben nichts miteinander zu tun und stehen auch sonst nicht miteinander in Verbindung!“

Reita und seine Art und Weise verwirrte ihn. Er war doch einfach nur der Pizza-Lieferjunge!

„Du bist jetzt Mitarbeiter von Pizza Rush! Alle Mitarbeiter im Service sind in meinem Alter und das auch nicht ohne Grund? Ich wähle sie aus, dementsprechend müssen sie mir sympathisch sein und daraus lässt sich schließen, dass sie meine Freunde werden!“. Schulterzuckend und völlig ernst erklärte er das! Die Gedanken des Blonden gingen dabei in Richtung ‘Sind denn hier alle bekloppt?!‘!

„Wie kommst du darauf, dass ich mit dir befreundet sein will? Und es ist ja wohl scheiße die Mitarbeiter so auszuwählen! Wer bist du?“ Langsam fand Ruki diese Art nicht mehr cool, sondern arrogant. Wenn das eine Bedingung war um in dem Laden zu arbeiten, dann konnte er auf diesen Job gut verzichten. Natürlich, Reita war ihm nicht unangenehm, aber er entschied selbst ob er ne “Freundschaft“ (in seinem Sinne) einging oder eher nicht!

„Ich bin der Sohn vom Chef! Und es war schon immer so, alle die ich als passend zum arbeiten angesehen habe, wurden meine Freunde, dich zwingt niemand!“ Ein belustigtes Grinsen legte sich auf die Gesichtszüge des Älteren und Ruki fühlte sich noch mehr verarscht!

„Fein! Meine Arbeitszeit ist ja dann um und ich kann gehen!“, meinte er schließlich und stand auf, merkte sofort den Alkohol und fiel zurück auf die Couch und halb auf Reita, der ja neben ihm saß!

„Wah~ verfickt!“ murmelte er, schloss seine Augen und lehnte sich zurück, holte einmal tief Luft.

„ Also, ich zwing dich zu nichts, aber ich glaub mit dem gehen wird’s bei dir schon ein bisschen schwer!“, lachte Reita neben ihn und pokte ihn leicht an. Der Blonde grummelte nur vor sich hin und murmelte so etwas wie „Ja, is mir selbst aufgefallen“.

Ruki war sichtlich nicht begeistert von der Situation. Das hätte so ein cooler Abgang werden können, aber natürlich lief bei ihm nicht alles so wie es normal sein sollte!

„Also, ich kann dir anbieten das du jetzt noch ein bisschen hier bleibst und es vielleicht doch mal mit mir versuchst und ich dir dann ein Taxi rufe, oder du kannst auf deinen Stolz bestehen und zusehen wie du betrunken nach Hause kommst!“, gab Reita ihm zwei Möglichkeiten, die ihm beide nicht wirklich zusagten.

„Lass mich raten, ne Mischung aus beidem ist nicht drin?!“, versuchte Ruki es trotzdem, bekam aber wie erwartet ein

„Nein!“

Er seufzte einmal tief, überwand sich dann schließlich und antwortete.

„Da ich blond aber nicht blöd bin, geh ich auf die erste Möglichkeit ein und lass mir irgendwann, wenn du mich Leid bist, ein Taxi rufen!“. Ja, er hatte sich dafür entschieden, da Taxi immer noch sicherer war als alleine, angetrunken in ner Bahn zu fahren. Außerdem bezweifelte er eh das Reita ihn hätte gehen lassen. In seinen Augen, war er ein wirklich anhänglicher Mensch.

„Sehr schön, vielleicht bekomm ich es dann doch hin, dass du die Sache mit unserer ‘Vielleicht Freundschaft’ noch mal überdenkst!“ Reita grinste zufrieden und lehnte sich jetzt auch wieder zurück, bot Ruki noch eine Zigarette an, welche dieser auch sofort annahm und sich wieder anzünden ließ.

„Ich denke, deine Mühe ist umsonst!“, sagte der Kleinere nach einiger Zeit des Schweigens und schaute auf seine Bierdose, die noch zur Hälfte voll war.

„Wie kommst du darauf? Ich kann Menschen eigentlich gut einschätzen.“, gab Reita vollkommen locker als Antwort und schaute ihn nicht mal an, sondern aus dem Panoramafenster.

„So, hast du eigentlich?!Und was sagt sie bei mir genau?“.

Ja, er wollte nur zu gerne wissen wie er auf andere wirkte! Immerhin versuchte er alles um möglichst ein “normales“ Leben zu führen, alles andere interessierte ihn nicht. Wenn es so war, wie es sollte, war es gut. Wenn er Klischees erfüllte war es gut. Wie er sich dabei benahm oder mit wem er dabei in Kontakt kam, war ihm egal. Alles egal!

„Ich denke du bist nicht so still und verschwiegen wie du zuerst wirkst! Ich denke da steckt irgendein Grund dahinter…. Wahrscheinlich einer, den alle anderen als dämlich empfinden, in deinen Augen, weswegen du dich eben so verhältst!“, war die direkte Antwort, die Ruki leicht staunen ließ. Er fragte sich wirklich, wann der Kerl sich darüber Gedanken gemacht hatte, denn wie lange kannten sie sich jetzt? Ein paar Stunden?! Oh ja, da konnte man jemanden schon gut einschätzen!

„Naja nicht ganz!“, meinte er nur, wollte dem Nasenbandträger weder Recht geben, konnte den Teil Wahrheit aber auch nicht abstreiten.

„Ich hab also Recht!?“ Grinsend lehnte sich Reita zurück und schien in Gedanken zu sein. Dem Blonden war das nur recht, da er nicht wirklich das große Bedürfnis hatte, diese Unterhaltung weiter zu führen. Niemand der ihn nicht mal richtig kannte, sollte ihn analysieren, denn dann hatte er das Gefühl, es wäre einfach, ihn zu durchschauen. Einfach zu bemerken wie unnormal er doch eigentlich war. Einfach herauszufinden, dass man ihn nicht mochte.

Außerdem beschäftigte ihn die Frage wie Reita war, darüber hatte er sich noch keinen Gedanken gemacht. Er versuchte nicht heraus zu finden, wer der andere war und wie er tickte. Das machte er nie, fiel ihm auf. Es interessierte ihn nicht, wer sein gegenüber war. Für ihn zählte nur, von egal wem als normal angesehen zu werden und aufzufallen, damit er nicht unterging. Irgendwie war das ganze in seinem Kopf gerade überhaupt nicht logisch und verursachte ihm Kopfschmerzen.

Bis eben war er gut abgelenkt gewesen, aber jetzt kamen die Gedanken zurück, die er jeden Tag aufs neue durchkaute.

Das Reita schon vor einigen Minuten mit Nachdenken fertig geworden war und ihn beobachtete, hatte er nicht bemerkt, so wie er nie etwas bemerkte, wenn er sein Leben mal wieder schlecht redete.

„Ok, ich ruf jetzt ein Taxi! Du musst morgen bestimmt in die Schule!“, meinte er nach weiteren 10 Minuten in denen sich Ruki nicht einen Zentimeter bewegt hatte.

Verwundert und aus seiner Gedankenwelt aufgeschreckt, schaute er seinen Gegenüber an, hatte er doch schon wieder vollkommen vergessen, wo er war.

Er nickte nur einmal und war froh, dass er endlich gehen konnte, denn Alkohol konnte ihn zwar ablenken, aber wenn er so wie jetzt drauf war, konnte es leicht ins Depressive umschlagen. Immerhin war die Welt um ihn anders und schlecht!

Ohne Fragen zu stellen oder sonst was, begleitete Reita Ruki noch zur Tür, nachdem er die Taxivermittlung angerufen hatte und Ruki wusste das zu schätzen! Immerhin war sein Gegenüber ein Fremder und bis auf seine Freunde brachte niemand dieses Verständnis für seine Stimmmungsschwankungen auf, oder akzeptierte sein ewiges Schweigen!

„Also dann komm gut nach Hause, wenn du unten bist müsste das Taxi da sein! Bezahlen musst du nicht, geht auf meine Rechnung! Und wir sehen uns morgen!“, verabschiedet sich der Schwarzblonde, lehnte wie auch zur Begrüßung am Türrahmen.

Ruki hatte nur genickt, erst bei der letzten Aussage wurde er noch einmal hellhörig.

„Morgen?“, fragte er verwirrt und schaute seinen, nunja Kunden fragend an.

„Ja morgen! Oder war ich so schrecklich, dass du mich nicht mehr beliefern willst!“.

Allein bei dieser Frage musste Ruki fast lachen, als hätte er wirklich eine Wahl!

„Hab ich ne Wahl?“, fragte er und man konnte seinen sarkastischen Unterton deutlich hören. Reita setzte ein zuckersüßes, gespieltes Grinsen auf.

„Aber natürlich hast du eine Wahl! Ich sag es gerne noch mal, ich zwinge dich zu nichts!“.

Irgendwie war Ruki das alles nicht geheuer. Es war das erste Mal, wo es ihm richtig Angst machte, nicht zu wissen, was sein Gegenüber eigentlich dachte. Vielleicht genau aus diesem Grund stimmte er dann doch zu. Stimmte zu, am nächsten Tag wieder zu kommen. Zu einer Person, die er nicht kannte. Aber Reita hatte etwas getan, was schon lange niemand mehr geschafft hatte. Er hatte ein Funken Interesse in ihm geweckt!

Er stieg in das Taxi ein, das schon auf ihn wartete und schaute automatisch noch einmal das riesige Gebäude herauf, auch wenn er wusste, dass er eh nichts sehen würde. Er lehnte seinen erhitzten Kopf gegen die kühle Fensterscheibe und verlor sich wieder in seine Gedanken.

Er war wirklich müde und er wollte nur noch schlafen und damit seinen Alkoholpegel senken! Morgen in der Schule hätte er eh noch genug Zeit sich seinen Kopf zu zerbrechen, wie er die Ereignisse dieses Tages nun finden sollte, bevor es wieder zu Reita ging.
 

Regel Nummer 3: Trenne stets Privates von Beruflichem
 

Tbc

Coincidence!

Story
 


 


 

Titel: Nice to meet you!
 

Chapter:4 / -
 

Author: Nameless_Ruki
 


 


 


 


 


 

Fandom:The GazettE / ガゼット & Nightmare/ナイトメア
 

Genre:Shonen-Ai, Romantik, bissel Mary Sue
 

Disclaimer:No rights/ no slavery...just my fucking thoughts!
 

Music:『The Subways - Rock`N`Roll Queen』
 


 


 


 


 


 

Comment:Danke an die Kommi-schreiber und die Favo-nehmer! Ich freu mich über jede Constructive Kritik die ich bekomme!
 


 


 


 


 

Thank you for your pain .┼.
 


 


 

[Chapter 4: Coincidence!]
 

Sein scheiß Wecker hatte heute Morgen eindeutig viel zu früh geklingelt! Normalerweise machte ihm das frühe Aufstehen ja überhaupt nichts aus, aber im Moment fühlte es sich einfach nur so an als hätte er gerade mal in seinem Bett gelegen, bevor sein Wecker wieder geklingelt hatte. Als wäre er gerade erst aus dem Taxi ausgestiegen und hoch in sein Zimmer getorkelt. Er hatte sogar noch seine Sachen angehabt.

Nun stand er an der Bushaltestelle und ließ gerade seine aufgerauchte Kippe fallen, als der Bus um die Ecke kam. Sein Kopf tat irgendwie höllisch weh und als er in den stickige Bus trat, wurde das nicht gerade besser. Außerdem wusste er nicht ob er wegen der Anfahrt so torkelte oder ob es der Restalkohol in seinem Blut war.

Als er es dann doch zu den anderen geschafft hatte, ließ er sich ganz untypisch, ohne die anderen zu umarmen, auf seinen Platz fallen und bekam dafür viele fragende Blicke zu geworfen.

„Ruki?“, hörte er Kai neben sich fragen, konnte sich jedoch nicht richtig darauf konzentrieren, weil lauter nervende Kleinkinderstimmen in seinen Ohren widerhallten. Waren die schon immer so laut gewesen?

„RUKI!!!“, erschrocken zuckte er bei dieser Lautstärke zusammen und hielt sich sofort den Kopf.

„Wah~ Aoi sach mal, bist du bescheuert?! Wahh mein Kopf“, meckerte und jammerte er gleichzeitig. Warum musste der Schwarzhaarige auch so ein krass lautes Stimmenorgan haben und warum mussten diese Kinder so verdammt laut sein!

„Hast du Kopfschmerzen?“, kam die total intelligente Frage von Kai und der Blonde musste sich stark zusammen reißen um keinen Kommentar rauszuhauen, welcher den Brünetten bestimmt verletzt hätte.

„Ja!“, meinte er deshalb nur kurz und hoffte, dass die anderen jetzt endlich ihre Klappen halten würden und er wenigstens noch ein bisschen chillen konnte.

„Also, wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen Ruki hat nen Kater!“, kam dann plötzliche ne total nüchterne Aussage von Uruha und Ruki guckte ihn erschrocken an. Woran verdammt konnte er das denn sehen? Jedoch musste er sich schon keine weiteren Gedanken darüber machen, da Aoi kicherte und Kai ihn selbstverständlich verteidigte.

„Uruha wirklich! Also ob Ruki trinken würde und dann auch noch in der Schulzeit! Es geht ihm einfach nicht gut, vielleicht wird er ja krank!“ Besorgt wurde er sofort von der Seite gemustert und er konnte sich nur zu gut vorstellen was Kai da sah. Ja er hatte den Fehler begangen und morgens in den Spiegel geschaut, als er noch kurz unter die Dusche gestiegen war.

Seinem Aussehen nach zu urteilen, wäre sein Krankheitsstatus wohl Halbtot! Was wahrscheinlich daran lag, dass der Blonde sich sonst immer übergründlich um sein Aussehen kümmerte. Er mochte hässliche Menschen nicht wirklich. Wenn er dann schon mal mit jemanden redete, dann sollte der wenigstens nett anzusehen sein.

„Geht schon!“, murmelte er schließlich, bevor Kai ihn noch nach Hause schicken würde, weil er ja so~ krank war!

Er hatte nicht mal ein schlechtes Gewissen dabei seine Freunde anzulügen und es war ihm nicht mal eingefallen die Wahrheit zu sagen. Warum auch unnötig Stress machen. Uruha hatte zwar schon ganz richtig geraten, aber man traute es ihm nicht zu. Man erwartete es nicht von ihm. Und solange würde er auch nichts dagegen sagen. Er wäre ja auch schön blöd seine einzigen Freunde zu verscheuchen.

Nachdem also endlich Schweigen eingekehrt war, da Kai jeden umgebracht hätte, der Rukis Zustand verschlechtern würde, brachte er diese Busfahrt herrlich ruhig hinter sich. Er war auch ziemlich froh, als er aussteigen und somit an die frische Luft konnte.

Uruha und Aoi verschwanden heute schweigend in ihren Klassenraum und auch Kai sagte nichts auf dem Weg zu ihrem. Irgendwie mochte er es wenn es so ruhig war und er kein schlechtes Gewissen zu haben brauchte, weil er den Erzählungen der Brünetten mal wieder kein Gehör geschenkt hatte.

So ließ sich doch auch dieser Schultag gut überleben oder?

Jedenfalls schien es so, da er im Unterricht schlafen konnte und seine Freunde in der ersten Pause Rücksicht auf ihn nahmen!

Als es dann endlich zu der zweiten langen Pause an diesem Tag klingelte, ging es ihm schon wieder relativ gut. Jedenfalls waren diese dummen Kopfschmerzen weg, was auch an der Aspirin gelegen haben könnte und durch das ganze Schlafen war er sogar wieder nüchtern und konnte gerade gehen.

Leider schien ihm das nicht wirklich zu helfen, denn gerade als Ruki aus dem Klassenzimmer gehen wollte, lief er in jemanden rein und landete, wie sein Gegenüber auch, auf dem dreckigen Boden.

„Ach~ verfickt, kannst du nicht aufpassen?“, hörte er es fauchen, machte sich darum aber keine Sorgen, sondern mehr um seinen Kopf, der mit dem Aufprall wieder angefangen hatte schmerzhaft zu pochen.

„Hey! Hörst du mir eigentlich zu?“, wurde er wieder angesprochen und jetzt bekam er erst die Person mit, die da vor ihm auf dem Boden hockte.

„Nein“, sagte er als Antwort und startete den Versuch aufzustehen. Mit seinem Glück war er natürlich in einen von der Gruppe „Die-da!“ rein gerannt. Ruka hieß er oder so und ging in seine und Kais Klasse, was das ganz nur noch schlimmer machte, weil Kai ihn dadurch noch mehr hasste. Er persönlich hatte nichts gegen ihn, aber was tat man nicht alles seiner Freunde wegen.

Als er seinen gegenüber jedoch lachen hört, blieb er verwirrt stehen und schaute ihn fragend an. Was war denn mit dem kaputt?

„Du bist ja ein witziger kleiner Kerl!“, brachte der Immer-noch-auf-dem-Boden-Sitzende irgendwann heraus und augenblicklich verfinsterte sich der Bick des Blonden. Er drehte sich einfach um und ging dann endlich davon, wie er es eigentlich schon vor fünf Minuten machen wollte.

Irgendwie ärgerte ihn diese Begegnung gerade extrem. Aber etwas was ihn noch mehr beschäftigte, irgendwie kam ihn diese Stimme bekannt vor. Also nicht so typisch wegen Unterricht und so, nein, es kam ihn so vor, als hätte er sie schon mal außerhalb der Schule gehört.

Er schüttelte seinen Kopf, was er hier schon wieder dachte, war absoluter Müll. Was für ein Glück das niemand den Schwachsinn hören konnte, den er dachte!

Seinen Weg in die Stammecke hatte er gedanklich abwesend verbracht, wie eigentlich immer und keiner seiner Freunde wunderte sich, als er sich einfach auf einen Bank setzte und starr auf dem Boden blickt, ohne etwas zu sagen.

Sie redeten nach einer kurzen Pause einfach weiter, so als ob nichts gewesen war. Nur Kai fragt zum Ende der Pause noch einmal nach ob wirklich alles in Ordnung sei, oder ob er Ruki ins Krankenzimmer bringen sollte. Dieser schüttelte jedoch nur seinen Kopf, immerhin war er nicht krank, sondern hatte nur einen Kater.

Als sie wieder im Klassenraum saßen blickte er sich suchend um und fand auch schnell was er suchte. Der komische Kerl in den er vorhin rein gerannt war, saß auf seinem Platz, die Arme auf dem Tisch verschränkt und seinen Kopf darauf gebettet. Na der hatte Nerven!

Er drehte sich wieder zur Tafel, als der Lehrer den Raum betrat und brachte den Rest des Tages so gut es nur ging hinter sich. In Gedanken und schweigend, so wie immer nur das ihn etwas anderes beschäftigte.

Es war das erste Mal, dass er sich nicht freute, als er aus dem Bus ausstieg und nach Hause ging. So wie gestern hatte er nicht wirklich viel Zeit für sich, sondern duschte und zog sich um. Dann machte er sich auch schon wieder auf den Weg in die Pizzeria.

Gestern war er noch voll begeistert gewesen, aber durch seinen immer noch scherzenden Kopf und sein Wissen, dass er Reita heute wahrscheinlich wieder sah, war er irgendwie genervt.

Seufzend öffnete er die Hintertür und trat in den gut duftenden Raum ein und dann erst merkte er, dass er einen Punkt zum Nachdenken total vergessen hatte. Seine Mitarbeiter. Reitas ‘Freunde‘.

Jetzt sah er sich drei fragend drein schauenden Augenpaaren gegenüber, von denen ihm eins ziemlich bekannt vorkam.

Dann nach hätte er sich am liebsten selbst eine geklatscht für seine Dummheit. Baum im Wald wo bist du nur?!

Vor ihm an nem kleinem Tisch saß Ruka. Der Ruka der Reita gestern sein Essen gebracht hatte. Der Ruka der damit sein Arbeitskollege war und der Ruka in den er heute in der Schule rein gerannt war.

Er seufzte, dumm gelaufen aber ändern konnte er es jetzt auch nicht und Ewigkeiten dumm in der Tür rum zu stehen, kam auch ein bisschen sehr scheiße. War doch egal ob sie im gleichen Laden arbeiteten oder nicht. Das hieß ja noch lange nicht, dass er sich mit ihm anfreunden musste.

Ohne die Blicke weiter zu beachten trat er ein und stellte seine Sachen genau da ab, wo man es ihm gestern gezeigt hatte. Sein momentanes Problem war, dass er nicht wusste was er danach tun sollte. Der Chef, mit dem er bisher immer gesprochen hatte, war weit und breit nicht zu entdecken und die anderen fragen, nein, dass ging ja mal gar nicht klar.

Aber die Entscheidung wurde ihm netterweise abgenommen, da er von Ruka angesprochen wurde.

„Sach mal, bist du nicht der lustige, kleine Kerl von vorhin?!“, fragte er und Ruki verzog das Gesicht. War ja klar gewesen.

„Ich bin nicht klein!“, gab er zurück und wollte sich wieder abwenden, als auch die anderen beiden am Tisch Geräusche, in Form von Lachen, von sich gaben.

„Haha, na Ruka das müsstest du doch eigentlich besser wissen, dass man das nicht sagen darf ohne mit einem bösen Blick davon zu kommen. Er ist genau wie Yomi in dem Punkt, oder wie alle kleinen Menschen.“, sagte ein Brünetter, den er nicht kannte und auch gar nicht kennen lernen wollte.

„Ich bin wie niemanden den du kennst! “, meinte er mit leichter Arroganz in der Stimme und drehte sich weg, aber leider hörte er das Lachen von den anderen immer noch.

„Hahaha~, was hat Reita sich denn da ins Haus geholt? Das er aber auch nie ganz normale Leute nehmen kann!“

„Wenn sie normal wären würden sie ihn langweilen! Was erwartest du also anderes?!“

„Jaja, wie immer hast du Recht Saki!“

„Na da war ich gestern die ganze Zeit so gespannt auf den Neuen und hab mich geärgert, weil ich ihn nicht mehr gesehen hatte und dann renn ich heute in der Schule in ihn rein!“

„Er ist auf unserer Schule?! Echt? Ich hab ihn da noch nie gesehen!“

„Na das wundert mich ja jetzt! Ja, er is in meiner Klasse. Keine Ahnung wie er ist, er ist mir noch nie aufgefallen, aber anscheinend hat Reita ne Schwäche für Leute aus unserer Schule! “

„Du pennst ja auch nur!“

„Und ihr macht nur rum!“

„Aus ihr beiden das is ja schlimm! Außerdem kann er uns die ganze Zeit hören, das ist total unhöflich!“

Da Ruki mit den Rücken zu den drei stand, wusste er nicht wer was gesagt hatte, da er ihre Stimmen ja nicht unterscheiden konnte, aber er war sich ziemlich sicher das der letzte Satz von dem brünetten war, der etwas feminin aussah. Die anderen beiden sahen so macho-like aus, das er ihnen keine so sanfte Stimme und so viel Anstand zugeordnet hätte.

Er drehte sich jetzt wieder ganz langsam um und beschaute sich die anderen beiden genauer. Ja, er kannte sie, aber wer tat das nicht auf ihrer Schule. Sie waren mal das Gesprächsthema Nummer 1 gewesen. Besonders bei ihnen, immerhin konnten sie es sich ja nicht entgehen lassen über „die-da“ zu lästern, besonders dann nicht wenn zwei von denen was miteinander hatten und das so extrem zeigten wie die beiden!

Ihm war es relativ egal, dass er die beiden geradezu anstarrte und musterte. Auch, dass es sie verwirrte, interessierte ihn wenig. Der Brünette mit dem femininen Aussehen und der sanften Stimme war wirklich hübsch und sein Freund sah auch nicht schlecht aus, halt männlicher. Ein bisschen erinnerte ihn das Aussehen an Reita. Diese krass gebleichten Haare und die Klamotten, nicht schlecht.

„Hey! Hallo ich bin Sakito und der Kerl neben mir ist Ni~ya und Ruka kennst du ja anscheinend schon. Freut mich dich kennen zu lernen! Auf gute Zusammenarbeit!“, sprach ihn plötzlich der Brünette an und lächelte ihm freundlich zu.

Irgendwie schüchterte ihn das nette Verhalten des anderen ziemlich ein, so das er nickte und sogar antwortet.

„Ruki! Freut mich ebenfalls!“
 

Regel Nummer 4: Stelle dich gut mit deinen Arbeitskollegen.
 

Tbc

Maybe?

Story
 


 


 


 

Titel: Nice to meet you!
 

Chapter:5 / -
 

Author: Nameless_Ruki
 


 


 


 


 


 


 

Fandom:The GazettE / ガゼット & Nightmare/ナイトメア
 

Genre:Shonen-Ai, Romantik, bissel Mary Sue
 

Disclaimer:No rights/ no slavery...just my fucking thoughts!
 

Music:『Stereo Pony - Hitohira no Hanabira』
 


 


 


 


 


 


 

Comment:Danke an die Kommi-schreiber Terra-gamy und Cookie-Hunter^^ Es freut mich das wenigstens ein paar Leute schreiben und ich werde euch jetzt immer eine Ens zukommen lassen, wenn ich ein neues Kapitel hochladen werde!
 


 


 


 


 


 

Thank you for your pain .┼.
 


 


 


 

[Chapter 5: Maybe?]
 


 

Er fühlte sich unwohl. Sehr, sehr, sehr unwohl. Er saß an einem kleinen Tisch im Aufenthaltsraum zwischen Ruka und Ni~ya und mit beiden konnte er nicht wirklich viel anfangen.

Nachdem Sakito ihn so höflich begrüßt hatte, hatte er sogar die Aufgabe übernommen ihn überall rum zu führen und ihm alles zu erklären. Ruki war wirklich froh darüber gewesen, dass der Brünette diese Aufgabe übernommen hatte. Er war ihm sympathisch und so musste er nicht total bescheuert nachfragen und jetzt wusste er wo er seine Aufträge bekam, welches sein Gebiet war und was er machen konnte, wenn mal nichts anstand.

Doch leider war dann Sakitos Pause zu Ende gewesen und er musste wieder zurück und die Gäste bewirten, da er eine Servicekraft war. Irgendwie fand er das schade, denn jetzt musste er hier zwischen diesen beiden komischen Typen sitzen, von denen er den einen heute Nachmittag schon nicht gemocht hatte. Irgendwer konnte ihn da draußen wohl wirklich nicht leiden. Natürlich musste er das Glück haben, dass seine Arbeitskollegen von seiner Schule waren und dass seine Freunde sie über alles hassten. Sonst wäre das doch zu einfach. Er hasste seinen Selbstironie, das hörte sich immer so an als würde er sich selbst bemitleiden und das ist so ziemlich scheiße.

Auf jeden Fall konnte er nichts gegen diese Situation machen und die anderen beiden sahen auch nicht so aus, als würden sie in nächster Zeit etwas an der Ruhe ändern wollen. Auch wenn dieser Ni~ya, komischer Name wie er fand, ihn seltsam musterte.

Als sich nach 5 Minuten immer noch nichts geändert hatte, hielt er es nicht mehr aus und schnauzte den Silberhaarigen ziemlich angepisst an.

„Sach mal, macht es dir Spaß mich anzustarren, oder was is dein Problem?!“

Etwas über diese plötzliche Regung verwirrt, schaute nun auch Ruka zwischen beiden hin und her.

Der Angesprochene schaute ihn immer noch an, so als hätte Ruki sich nicht gerade darüber beschwert.

„Wenn du auf unserer Schule bist, ist dir ja wohl bekannt, dass Sakito mir gehört und du die Finger von ihm zu lassen hast und ansonsten versuche ich nur herauszufinden, was Reita in dir sieht!“, erklärte er fast schon gelangweilt, was Ruki irgendwie sauer machte. Wieso waren hier alle, außer Sakito, so aufgeblasen und selbstverliebt wie Reita? Vorher war ihm noch nie so jemand über den Weg gelaufen und jetzt war das schon der Dritte! Waren solche Leute etwa das, was der Schwarzblonde unter Freunden verstand? Denn so war er nun wirklich nicht! Ihm war nur alles egal, naja meistens!

„Arschloch!“ war das einzige was er als Antwort sagte, bevor er aufstand und durch die Tür nach draußen auf den Hinterhof ging um eine zu rauchen!

Natürlich durfte man auch drinnen im Personalraum rauchen, aber er wollte seine Ruhe haben. Er mochte es viel lieber wenn er mit seinen Gedanken alleine war.

Das Nikotin tat fast so gut wie sonst nach der Schule. Warum musste sein Leben auch nur so kompliziert sein? War doch scheiße und zu Reita musste er heute Abend auch noch. Gestern hatte ihm eigentlich schon gereicht, aber nein, der muss ihn jetzt auch noch jeden Tag sehen wollen. Hoffentlich verlor der bald sein Interesse an ihm und ließ ihn seine Ruhe!

Seine Ruhe hätte er wirklich gerne gehabt, aber nicht mal das gönnte man ihm fünf Minuten lang, denn schon kurz nachdem er nach draußen gegangen war, ging die Tür erneut auf. Ruka stand in ihr und schaute sich einmal auf dem kleinen Hinterhof um, bevor er ihn entdeckte und auf ihn zu kam.

„Du darfst Ni~yas direkte Art nicht so verbissen sehen! Er meinte es eigentlich nett! Er war genau wie Sakito und ich gespannt auf dich!“, erklärte er Ruki, ohne das dieser darum gebeten hatte und setzte sich neben ihn auf die kleine Bank, die extra für die Angestellten aufgestellt wurden war.

Als der Blonde jedoch keine Reaktion zeigte, sprach Ruka einfach weiter, zündete sich nebenbei auch ne Kippe an.

„Weißt du, wir hatten schon lange keinen Neuen mehr! Es gab zwar immer wieder Bewerber aber niemand war Reita gut genug und wir drei, wir sind schon seit gut zwei Jahren hier! Naja und wenn man dann hört, dass es einer vielleicht dauerhaft hier schaffen könne, dann ist man schon ziemlich gespannt! “ Er stoppte kurz und schaute wieder zu Ruki.

Dieser hatte zwar zugehört, aber er wusste nicht was er darauf hätte sagen sollen. Es wäre immerhin egal, er würde sich eh lächerlich machen! Außerdem konnte es ihm doch egal sein, was Ruka oder sonst wer hier dachte, er arbeitete hier immerhin nur. Er muss sich nicht mit den anderen anfreunden, genauso wenig wie er sich mit Reita anfreunden musste.

Konnte er ja auch eh nicht! Er hatte Kai und die anderen und die akzeptierten ihn jetzt schon so lange und er würde das jetzt nicht für irgendwelche komischen Typen von der Arbeit aufgeben.

Er hatte seine Kippe aufgeraucht und weggeschnipst, blieb jedoch sitzen. Solange es ruhig war, war es ja ok und es blieb still, bis der andere aufgeraucht hatte.

„Wie sollten wieder rein gehen, vielleicht sind schon die ersten Aufträge da!“, sprach der Braunhaarige, stand auf und ging schon mal los. Er wartete nicht auf ihn und Ruki hätte das auch nicht gewollt. Erst nachdem hinter dem anderen schon einige Sekunden lang die Tür geschlossen war, stand er selbst auf um wieder rein zu gehen.

Als er zum Brett mit den Aufträgen trat, sah er, dass unter seinem Namen eine Notiz hing. Irgendwie freut ihn das schon, so kam er hier raus und musste nicht noch mehr Gespräche über sich ergehen lassen!

Während er wartete bis die Küche mit der Bestellung fertig war, schaute er sich an wo er hin musste und überlegte sich den schnellsten Weg. Es war ein einfacher Auftrag! Fünf Pizzen zu einer Adresse, die höchstens 20 Minuten entfernt war und genau deswegen war dieser Auftrag auch schnell erledigt.

Als er wieder kam, war schon der nächste Auftrag draußen und er durfte gleich wieder los. So ging es auch fast die ganzen vier Stunden seiner Sicht und irgendwie hatte er das Gefühl er würde nur leichte Sachen bekommen. Nicht viele Pizzen, nicht allzu weit von der Pizzeria entfernt. Wenn er dagegen Rukas und Ni~yas Aufträge beobachtete, waren sie allgemein viel länger weg!

Aber es war auch erst sein zweiter Tag, was erwartete er?! Außerdem hatte er noch eine andere Vermutung warum er sich nicht wirklich weit weg bewegen durfte und die Aufträge, je später es wurde, immer unregelmäßiger kamen. Es ärgerte ihn wirklich das Reita anscheinend so viel Macht hatte, alles so zu organisieren, dass er kurz vor Ende seiner Schicht den Auftrag für ihn übernehmen musste. Irgendwie fühlte er sich mehr als verarscht!

Aber eigentlich war es eh egal ob er zu dem anderen musste oder nicht! Für ihn würde es nichts ändern! Er war einfach nur ein normaler Job und wenn Reita wollte, dass er ihn behandelte wie alle anderen, konnte er das gerne machen.

Gelangweilt saß er an dem kleinen Tisch im Aufenthaltsraum und rauchte eine. Als er das letzte Mal auf die Uhr geschaut hatte, war es 22.00 Uhr gewesen. Er rechnete nicht mehr damit, dass er jetzt noch einen anderen Auftrag, als den von Reita bekam. Also drückte er seine Kippe aus und ging Richtung Küche. Als er nach Reitas Bestellung fragte, wurde ihm gesagt, dass sie sofort alles fertig machen würden und das er noch 10 Minuten warten sollte. War ja klar gewesen. Er wartete.

Leider nicht lange genug, wie er fand. Denn schneller als er es eigentlich wahrnahm, war er schon wieder auf den Weg zu den Luxusapartments, begrüßte den Türsteher, der ihn wieder mit einem Grinsen eintreten ließ und sah sich bald schon wieder vor der riesigen Holztür. Er klingelte.

Die Tür wurde ihm nach einigem Warten auch auf gemacht, nur leider gab es ein paar Unterschiede zu gestern. Der erste war, dass er nicht mehr diesen bescheuerten Satz sagte, der dem Kunden das eh schon Offensichtliche sagte und der zweite war, dass Reita ihm diesmal nur mit einem Handtuch um die Hüfte gewickelt die Tür aufmachte.

Sie standen sich beide, verwirrt blickend, gegenüber und schafften es nicht sich zu regen.

„Na huch, was machst du denn schon hier?!“, fragte ihn Reita, als er wohl die Kälte spürte, die seinen nackten Oberkörper umspielte.

„Ich bring dir deine Pizza, so wie du es gestern gesagt hattest!“, sagte er nüchtern und schaute den anderen leicht genervt an. Was für eine dumme Frage, was sollte er denn sonst hier wollen?!

„Ja, das sehe ich aber ich dachte du kommst später!“ Schulterzuckend wandte er sich nach dieser Aussage ab und forderte Ruki mit einer Handbewegung dazu auf ihm zu folgen.

Augenrollend folgte er dem Schwarzblonden wieder in die Küche, wo er, wie gestern schon, die Pizza abstellte und Reita ihm ein Bier angeboten hatte. Heute lief es ungefähr genauso ab.

Ruki nahm das Bier an und dachte sich nichts weiter, außer vielleicht das morgen wahrscheinlich wieder ein scheiß Kater auf ihn warten würde.

„Ich geh mir schnell was anziehen! Kannst schon mal die Pizza und das Bier nehmen und dich ins Wohnzimmer setzen, ich komm gleich!“, sagte Reita noch, als er schon fast aus der Küche war, doch der Blonde nickte nur und tat was ihm gesagt wurde.

Sollte der andere doch machen was er wollte, er würde einfach so sein wie immer und dann würde er ihn schon früh genug nerven.

Er setzte sich gemütlich auf die Couch, trank sein Bier, zündete sich eine Zigarette an und in ihm kam das ungute Gefühl auf, das er nie weg gewesen war. Dass alles genauso war, wie gestern Abend, gefiel ihm gar nicht. Doch leider konnte er seiner Lieblingsbeschäftigung nicht länger nachgehen, da Reita kam, diesmal aber angezogen.

„Na dir muss man wenigstens nicht sagen, dass du es dir gemütlich machen sollst!“, war der Begrüßungskommentar, der Ruki wieder einmal die Augen verdrehen ließ. So ein eingebildetes Arschloch aber auch.

Aber so wie es sich für ihn gehörte, nickte er nur und tat es mit einem „Ja“ ab, immerhin war es ihm wirklich egal.

Reita setzte sich neben ihn auf die Couch und klaute sich eine Kippe aus Rukis Schachtel, die er auf den Glastisch gelegt hatte.

„Hey~, das sind meine!“, murrte er leicht, immerhin war er hier ungewollt und dann wurde er noch beraubt.

„Ja, ich weiß! War zu faul mir heute welche zu kaufen! Bekommst sie ja wieder“, war die Antwort und Reita rauchte munter weiter.

Schulterzuckend tat er es dem anderen gleich, ändern konnte er nichts und er bezweifelte auch, dass Reita sich von ihm reinreden lassen würde. Er fand es eigentlich relativ leicht sich mit seiner Situation abzufinden, denn es gab schlimmeres als das hier, definitiv. Er bekam Bier frei Haus, ne Pizza zum Abendessen und musste nicht mal seine ganze Schicht durchziehen. Er musste einfach nur hier sitzen und den anderen ein bis zwei Stunden aushalten, vielleicht ab und an sein Unwohlsein zum Ausdruck bringen und konnte dann nach Hause.

Und irgendwas sagte ihm, dass es jetzt öfter so ablaufen würde und das brachte ihn sogar leicht zum schmunzeln.
 

Regel Nummer 5: Je schneller du deine Situation akzeptierst, desto besser fühlst du dich!
 

Tbc



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (9)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Chimidoro
2010-03-18T23:47:40+00:00 19.03.2010 00:47
Ich find die ff ziemlich gut geschrieben, auch sehr unterhaltsam und die Story an sich hat was! :D Ich freu mich schon auf das Neue Kapitel *_* Bin gespannt, was so zwischen Reita und Ruki passieren wird *0*
Von:  Cookie-Hunter
2010-03-09T12:07:05+00:00 09.03.2010 13:07
Wie? Auf FF.de gibts die auch? oO Nein, ich werde hier weiter lesen. Auch, wenn ich so verflucht neugierig bin xP

Aber kommen wir zur FF selbst:
Rukis Arbeitskollegen sind echt lustig^^ Und wenn der Knirps nicht ganz so viele Gedanken machen würde, dann könnte er sich richtig wohl dort fühlen. Kleiner Sturkopf.
Und das gleiche gilt auch für die Besuche bei Akira. Dann sucht der sich eben Freunde auf diese Art und Weise, aber der ist Einzelkind (oder?) und die sind manchmal ein wenig eigen. Jedenfalls ist es garantiert nicht verkehrt den Abend über dort zu sitzen sich nett mit jemandem zu unterhalten. ich geb dem Zwerg noch ein paar Tage, dann dürfte er noch lockerer werden. Außerdem scheint Akiras Gesellschaft ja auch nicht die übelste zu sein. Zudem kann Ruki vor ihm so sein, wie er wirklich ist und wird von dem Älteren trotzdem gemocht.
Ich kann es kaum erwarten, bis es das nächste Kapitel gibt x3
Von:  Terra-gamy
2010-03-05T20:18:00+00:00 05.03.2010 21:18
Ich hab in der Zwischenzeit festgestellt, dass die FF auf ff.de schon viel weiter ist^^

Das ja schon ein richtig abgekatertest Spiel mit Ruki damit er auf jedenfall zu rei geht^^
Von:  Cookie-Hunter
2010-02-23T11:21:19+00:00 23.02.2010 12:21
Da sieht man mal wieder, dass es äußerst hilfreich sein kann, seiner Umgebung hin und wieder etwas Beachtung zu schenken^^
Ich finde es ja sehr amüsant von Reita, sich auf diese Art und Weise seinen Freundeskreis zusammenzustellen. Hab allerdings auch nicht gewusst, dass man als Besitzer einer Pizzeria so viel Geld verdient, dass das eigene Kind ein eigenes Penthouse besitzen kann oO Auskennen tu ich mich in der Branche jedoch nicht, also was solls.
Schade ist eigentlich, dass Ruki ganz offensichtlich nicht genug vertrauen in sich selbst und seine Freunde zu haben scheint. kein Wunder, dass es ihm so geht, wie nach 7 Tagen Regenwetter. Reita soll ihn mal ein bisschen weichklopfen, dann sieht das womöglich anders aus x)
Von:  Terra-gamy
2010-02-09T20:15:14+00:00 09.02.2010 21:15
Oh das kann ja noch hart werden für ruki, wenn kai "die da" nicht leiden kann und er mit denen zusammen arbeitet. Fehlt eigentlich nur noch, dass auch Reita auf der selben Schule ist.^^
Von:  Terra-gamy
2010-02-02T22:40:53+00:00 02.02.2010 23:40
Zuerst dachte ich ja noch ne Reiuki das musst du dir nicht antun, aber die Idee ist mal eine ganz andere, was die FF sehr spannend macht^^
Auch dein schreibstil gefällt mir und die Regeln am Schluss
Von:  -Luna-Fee-
2010-02-02T22:06:28+00:00 02.02.2010 23:06
hört sich echt interessant an gefällt mir
mach weiter so ^^

lg
Von:  PowerGurke
2010-01-28T11:32:24+00:00 28.01.2010 12:32
Heyho!
Die Story gefällt mir!
Nicht immer diese Klischees.....

Aber!
Bis jetzt ganz gut!
LG,
Bazzille
Von:  Yuri-Li-Tsai
2010-01-23T14:33:16+00:00 23.01.2010 15:33
Weiter >.<
Erstmal ist die FanFic auf Reituki bezogen, gibt schonmal Pluspunkte :)
Dann klingt die Geschichte simple, aber interessant, Pluspunkte.
Schreibstil gefällt mir wie eh und je auch immer, Pluspunkte.
Fazit: Ich möcht sie weiter lesen :D

Freu mich schon auf das nächste Kapitel ^^

HDL
Yuri *knuff*


Zurück