Fun like a fish in the Water
Warte auf das junge,
die "immer" deine Hand hält auch vor ihren Freunden!
''~Warte auf das junge,
die vor ihren Freunden "Ich liebe dich" sagt.
''~Warte auf das junge,
die zu jedem sagt "Schaut, sie gehört mir!"
''~Warte auf das junge,
die mit tränen im Gesicht vor dir steht,
und um deine Liebe kämpft!
»Ha, jetzt versuch dich mal zu befreien, Kai~«
Ein fieses Grinsen untermalte dabei Bryans Lippen und ich grinste
ihn auf eben diese Weise zurück an, da mir doch eine
Möglichkeit zum entkommen gekommen war.
Es war zwar ziemlich unsportlich, aber was anderes würde jetzt nicht helfen.
Mit einem starken, jedoch nicht allzu heftigen Tritt,
drückte ich ihm mein Knie in den Schritt und erntete genau die
Reaktion, die ich vorhergesehen hatte.
Stöhnend vor Schmerz, ließ er von mir ab und ich huschte aus seiner Umklammerung.
Spencer lachte diebisch und bat mir den Platz neben sich auf der gemütlichen dunkelbraunen Coutch an, den ich kurz darauf auch für mich
beanspruchte.
Bryan beruhigte sich erst nach etwa 10 Minuten wieder und funkelte mich
böse an.
Ich rollte mit den Augen.
Man konnte sich auch anstellen.
Wenn ich wirklich gewollt hätte, hätte ich ihn jetzt um seine wundervolle
Familienplanung gebracht.
»Wollen wir uns einen Horrorfilm angucken?«, fragte ich die beiden.
Spencer legte den Kopf schief und verneinte schließlich.
»Ich hätte eher Lust, zum Hotelstrand zu gehen, um diese Uhrzeit treibt sich
da fast keine Sau rum.«
Nachdenklich sahen Bryan, welcher sich mittlerweile wieder beruhigt hatte,
und ich ihn an, ehe wir beide dem Vorschlag zustimmten
und ich nochmals in mein Zimmer ging, um mir dort meine Sporttasche
zu schnappen und sie zu packen.
5 Minuten später, verließ ich das Zimmer und trat in den Flur, wo bereits
Spencer und Bryan auf mich warteten.
Zögernd sah ich zur Tür Talas und senkte den Blick etwas.
Bryan schien zu wissen, was ich damit sagen wollte und seufzte leise.
»Vergiss es, Kai...Es macht keinen Sinn ihn zu fragen, wenn wir die
Antwort ohnehin bereits wissen.«
Ich nickte stumm und begleitete die beiden nach draußen.
Etwa 8 Minuten später hatten wir den Strand erreicht und ich staunte.
Hier war tatsächlich kaum einer, höchstens eine Hand voll Menschen
und das bei einem so schönen Wetter.
Ich öffnete meine Tasche und zückte aus ihr eine große dunkelblaue Decke hervor,
die ich kurz darauf auch ausbreitete und mich dort niederließ,
genau wie die anderen beiden.
»Ab ins kühle Nass «, freute sich Bryan und sah mich wieder mit diesem
breiten Grinsen an.
Manchmal war dieses Grinsen aber auch echt ansteckend, denn im nächsten Moment, ohne das ich es verhindern konnte, schlich sich ein leichtes Schmunzeln
über meine Lippen und ich fing an,mich zu entkleiden
und meine Klamotten in die Tasche zu stopfen.
Ich trug eine hautenge dunkelblaue Badeshorts mit einem weißen Drachen
auf der rechten Seite.
Geschickt angelte ich mir meine Sonnencreme heraus und begann,
sie auf meine Arme, Beine, Bauch und Gesicht aufzutragen.
»Kann sich einer wohl erbarmen und dem >Schneekönig Nummero 2<
den Rücken einkremen?«, fragte ich grinsend und Bryan lachte leise.
Mit einem übertriebenen verbeugen, nahm er mir die Creme ab
und setzte sich hinter mich.
»Es wäre mir eine Ehre«, säuselte er leise und ich unterdrückte ein Prusten.
Mit Bryan und Spencer,vorallem aber mit Bryan, viel es mir
so leicht, mich ganz normal zu verhalten.
Ein leichtes Frösteln überkam mich, als ich die kalte Creme auf meinem
empfindlichen Rücken spürte, jedoch war es sogleich vergessen,sobald ich
spürte, wie er begann,sie über meinen gesamten Rücken zu verteilen.
Als er fertig war, klatschte er mir leicht auf die Schultern und gab mir die Sonnencreme zurück.
»So, der Herr ist fertig«, lachte er leise und ich spürte plötzlich
eine Veränderung.
Mein Bauch kribbelte leicht, als Bryan mich wiederholt berührte und
ich riss verwundert die Augen auf.
Mich so schnell wie möglich ablenkend, stopfte ich die Creme in die
Tasche zurück und rappelte mich auf.
»Ich weiß ja nicht, wie es um euch zwei Faulpelze steht, aber ich werde
mich jetzt ein wenig sportlich betätigen«, grinste ich schwach und
stürmte auf das türkisfarbene Wasser zu,in welches
ich wenig später dann auch bis zu den Knien hinein ging
und mich nochmals zu den Beiden umdrehte.
Bryan rollte mit den Augen und folgte mir, wohingegen Spencer auf der
Decke liegen blieb und sich eine Sonnenbrille auf die Nase setzte.
Ich stieß einen Seufzer aus und beobachtete Bryan.
Sein Oberkörper war gut in Form.
Seine sehnigen Muskeln am Oberkörper, Armen und Beinen
war wirklich ein Anblick für sich.
Halt!
Kai, was dachtest du denn da schon wieder für einen Unsinn?!
Das durfte doch wohl nicht war sein!
Mich um Selbstkontrolle und Disziplin bemühend, versank ich schließlich
auch mit dem Oberkörper im Wasser und schwamm eine Runde.
»Hey, du Fisch im Wasser, hättest du wohl die Güte
auf den Killerhai zu warten?«
Ich lachte leise und wandte meinen Blick nach hinten.
Keine 2 Meter von mir entfernt, schwamm Bryan auch schon direkt auf
mich zu und erreichte mich letztendlich problemlos.
»Was sind wir denn so schnell heute morgen? Auf der Flucht oder was?«
Mit den Augen rollend schlich sich, wie oft in letzter Zeit, ein Lächeln
auf mein Gesicht.
»Mein Gott, sind wir mal wieder witzig«, merkte ich an und brachte
ihn zum lächeln.
»Weißt du, dass du lächelnd tausend mal besser aussiehst, als wenn du
so brummelig durch die Gegend rennst?«
Er ahmte mich nach, indem er seine Mundwinkel übertrieben weit nach
unten hängen ließ und seine Augen einen murrigen Glanz annahmen.
Ich ließ meine Hand vor ihm ins Wasser klatschen und spritzte
ihm so eine gewaltige Menge Wasser ins Gesicht.
Er hustete leicht und lachte schließlich gellend auf.
»Was nimmst du nur für Drogen, dass du denkst, du wärst Otto Walkes?«
Er legte den Kopf leicht schief und schwamm an mir vorbei.
»Ich brauch keine Drogen und ich halte mich auch nicht für wen auch immer.
Ich bin sowieso der Witzigste Mensch auf diesem Planeten«, erwiderte er und ich
zog ungläubig die Brauen in die Höhe.
»Das ist doch wohl hoffentlich nicht dein Ernst, oder?«, wollte ich wissen
und schwamm ihm schnell hinterher, als er sich in einem
Mordstempo von mir zu entfernen drohte.
»Wer zuletzt wieder am Strand ist, muss dem anderen eine Stunde lang
den Rücken massieren, ohne Pause!«,rief er mir zu und ich knurrte.
So schnell mich meine Arme tragen konnten, holte ich auf und
schwamm von da an ein Kopf an Kopf Rennen mit ihm.
Am Ziel angekommen, waren wir schließlich im Gleichstand und ich ließ mich keuchend in den warmen Sand sinken.
Bryan keuchte nur minimal und kam auf mich zu.
Verwundert sah ich zu ihm auf, als er mir eine Hand hinhielt.
Leicht lächelnd, nahm ich sie dankbar entgegen und zog mich an ihr hoch.
»Ich würde sagen, wir teilen uns die Massage auf.
Eine halbe Stunde du,eine halbe Stunde ich.Na wie wär´s?
Einverstanden?«
Ich seufzte gespielt genervt.
»Wir hätten uns den ganzen Quatsch doch einfach sparen können«, bemerkte ich.
Er kicherte leise.
»Hätten wir.Aber dann hätten wir doch auf den schönen Spaß
verzichten müssen«, entgegnete er.