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Two Years

Titel wurde geändert... Presequel zu How to kiss a duck
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Paper Wars

PAPER WAR
 

„DIESE VERDAMMTEN PISSER!“ das war eindeutig Catherine. Und das dunkle Grollen das folgte ebenso. Dann flog irgendetwas gegen die Wand und zerschellte mit einem lauten Klirren.

Was hatte sie denn dermassen in Rage versetzt?

Ich beschleunigte meine Schritte um in die Küche zu kommen, von wo zuvor Cathys Knurren und das Scheppern erklungen war, um mal nach dem Rechten zu sehen.

Ich hätte wohl doch nicht alleine Trainieren sollen heute Morgen – ob sie wohl auf mich dermassen wütend war?

„Diese impertinenten Ignoranten!“ Ui,gleich ZWEI Fremdwörter... Wer auch immer der Grund ihrer Wut war, sollte sich lieber schnellstens in ein Loch verziehen und nie wieder rauskommen.

Dabei war sie doch gestern, nach dem wir den Titel gewonnen hatten so gut drauf gewesen...

„Diese VIERMAL vermaledeiten rassistischen...“

Ich betrat, den Rest ihrer Tirade ignorierend, die Küche.

Catherine stand, am ganzen Körper bebend, die Haare wild ins Gesicht fallend, wutschnaubend und die Hände auf den Tisch gestemmt, über eine Zeitung gebeugt da.

Ich tauschte einen kurzen aber sehr beredeten Blick mit Nosedive der an den Küchentresen gelehnt dastand und mindestens genauso wütend aussah wie Catherine, ehe ich meine Liebste ansprach:

„Cathy Schatz, was ist los?“

Sie drehte sich nicht um, schlug nur mit der Faust auf die Zeitung und knurrte dann dumpf: „Die heutige Titelseite ist los...“

Ich trat hinter sie, lugte über ihre Schulter, sah das Foto von uns beiden; und las die Schlagzeile:
 

Ist es Liebe oder Perversion?
 

Und ich war innerhalb einer Sekunde ebenso wütend wie Catherine und Nosedive.

„Die sollten sich lieber warm anziehen...“ knurrte nun auch ich dumpf, „... für Rassismus und Verleumdung kann man auch hinter Gitter kommen.“

Meine Arme hatten sich um Cathy gelegt und nun zog ich sie an mich, streichelte mit meinem Schnabel ihren Hals und – war stinkwütend auf diese Zeitungsfritzen.

„Duke,“ Cathy drehte sich in meinen Armen um, „ich kenne da einen guten Anwalt...“

Ich fiel ihr ins Wort: „Ruf ihn an. ICH rufe Phil an... Ich denke nämlich nicht, dass der DAVON,“ mein Finger deutete auf die Zeitung, „begeistert sein wird.“

Nosedive rührte sich endlich und riet mir: „Du solltest auch den Artikel dazu lesen...“ seine Hand landete auf meiner Schulter, „... aber bekomm mir keinen Herzkasper!“

Ich nickte und schnappte mir die Zeitung. Einen kurzen Moment fragte ich mich noch weshalb eigentlich Dive schon so fit war, es war noch keine Acht Uhr.

Cathys Stimme erklang, als ich meinen Schnabel in die Zeitung steckte: „Dive, kannst du den anderen Bescheid geben?“

„Klaro Comic-Dude...“ und der junge Erpel verliess die Küche.
 

Nachdem ich den Artikel gelesen hatte, war es an mir vor Wut zu zittern.

Das war beleidigend. Jedes Wort davon.

Und das waren viele. Sodomie war noch eines der netteren.

Ich wandte mich zu Catherine die mittlerweile am Küchentresen lehnte und mich einfach nur ansah. Genau genommen, starrte sie durch mich hindurch. Ich fand ich müsse was unternehmen, trat auf sie zu und zog sie in die Arme. Sie lehnte sich augenblicklich an mich und schlang ihre Arme um meinen Nacken.

„Duke,“ sie holte tief Luft, „egal was die da sagen: Ich liebe dich!“

„Daran zweifelte ich keine Sekunde, Liebste...“ und ich küsste sie.



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