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Two Years

Titel wurde geändert... Presequel zu How to kiss a duck
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Comics, Motorcycles & Shotguns

COMICS, MOTORCYCLES

&

SHOTGUNS
 

„Wow!“ Catherines Tonfall, war regelrecht ehrfürchtig und ihre Augen saugten sich an dem Comic in Nosedives Händen fest. Was für mich bedeutete, dass ich für die nächsten drei bis fünf Minuten absolut abgemeldet war. Denn was nun kam, kannte ich bereits:

„Ist das die neue Sammlersonderausgabe der Fantastic Four?! Mit ausklappbarem Cover und den beigelegten Stickern?! Und dem Vorwort von Stan Lee?!“ ohne auch nur einmal Luft zu holen.

„JA-HA!“ trällerte Nosedive der bei jeder ihrer Fragen begeistert genickt hatte, und hielt ihr das Heft vor die Nase, als wäre es ein goldenes Ei.

Und ebenso vorsichtig, nahm Catherine es entgegen – das wurden wohl mehr als nur fünf Minuten.

Ich verzog mich mit einem breiten Grinsen in die Küche unseres HQs um mir einen Kaffee auf zu brühen.

„Hallo Duke...“

„Huh?“ Ich blickte verlegen zu Wildwing der am Tisch sass – da hatte ich ihn doch glatt übersehen... „Hi Duke!“ wiederholte unser Teamcaptain und grinste mich breit an.

Ich grinste zurück und grüsste ihn bei der Gelegenheit auch gleich.

„Magst du auch einen Kaffee Wing?“

Er nickte und feixte dann: „Erst seit drei Wochen verlobt und schon wirst du für einen Comic abserviert...“

„NEIN! Wird er ganz bestimmt NICHT!“ und schon hing meine süsse Wildkatze an mir um mir begeistert durch meine Stirnfedern zu zausen.

„Schon durch mit dem Fachsimpeln?“ erkundigte mich neugierig, denn lange hatte es ja nun wirklich nicht gedauert.

„Dive will den Comic nich raus rücken...“ jammerte Cathy gespielt und sehr weinerlich. Ich erkundigte mich ernst: „Soll ich ihn für dich verhauen Liebling?“

Wing hinter uns versuchte verzweifelt sich zusammen zu reissen. Das ging genauso lange gut, bis sein kleiner Bruder von der Küchentür aus flehte: „Neiiiiin, bitte nich hauen, Duke...“

Das war eindeutig zu viel und wie auf Kommando, brachen wir alle in lautes Gelächter aus.

„Los, lass uns zu Captain Comics gehen...“ schlug ich vor, als wir uns etwas erholt hatten, „...und dir deine Ausgabe abholen.“

Catherine nickte begeistert und schon wurde ich, sehr zu Wings Erheiterung, von ihr zum Aufzug gezerrt.
 

„Hi Cathy... Duke!“

Ich hob grüssend die Hand und folgte dann Catherine, die bereits Trash bekniete, ihr doch bitte,bitte endlich ihren Comic herauszurücken. Am Ende, war es dann mal wieder Mookie, wo ein Einsehen, oder auch Mitleid mit ihr hatte und meiner Liebsten ihr Suchtmittel übergab. Nun ja, eines der beiden, die sie neben mir noch hatte. Ihre zweite grosse Leidenschaft, war ihr Bike, ihre bis knapp an den Rand – fragte sich nur von welcher Seite her – der Legalität getunte Ninja. – Ich sollte es bald erfahren. –

Abwesend betrachtete ich eines der Hefte in dem bunten Ständer direkt vor mir, auf der Titelseite war ein Raumschiff abgebildet und ein junger Mann mit roten Haaren...

„Duke, Schatz...“

Ich wandte mich um, zog Cathy in die Arme und stupste meinen Schnabel gegen ihre Wange und bot an: „Holen wir uns noch ein Eis, und gehen deinen Comic lesen?“

Sie nickte, drückte mir einen sanften Kuss auf und hauchte: „Aber nur, wenn du mit dem Eis weit, weit weg von meinem Comic bleibst, du sexy Erpel du...“

Zum Glück, verdeckten meine grauen Federn hervorragend, wenn ich errötete.

Und natürlich versprach ich ihr das Eis im Bett zu essen derweil sie im Wohnzimmer ihren Comic las.

Der Comic landete, kaum waren wir bei ihr zu Hause angelangt, im Bücherregal; und wir zwei und das Eis im Bett.
 

„Dein Funkgerät...“

Fluchend und den Schnabel voller Eiskreme, langte ich nach dem kleinen Stimmungskiller, liess den Deckel aufschnappen und raunzte: „Was ist?!“

Wildwings Stimme war laut genug um den Alarm, der bei ihm im Hintergrund schrillte, zu übertönen: „Drake One Alarm – Saurier im Industriegebiet... Wir treffen uns dort!“ und weg war er.

Na und WIE, sollte ich nun dahin kommen? Fliegen?

Catherine die sich auf meinen Rücken gerollt hatte, als ich bäuchlings über den Bettrand gehangelt hatte um an das Funkgerät zu kommen, küsste mich kurz in den Nacken und erklärte dann entschieden, noch während sie sich aufrappelte: „Ich fahr dich hin, Duke!“
 

Keine fünf Minuten später trug ich meinen Battlesuit und klammerte mich an Catherine fest, die ihr schwarzes Motorrad mit einer Geschwindigkeit, die ganz bestimmt NICHT mehr zulässig war, über den Highway jagte; und war nicht mal wirklich erstaunt, als sie den Migrator einholte. Über unseren zusammengeschlossenen Helmfunk erreichte mich ein lautes: „Got ya duckys!“

Sie bremste ein wenig ab, liess sich hinter den grossen Van fallen, fuhr in dessen Windschatten und Deckung. Zu unserem Glück.

Denn kaum hatten wir dieses alte Fabrikgelände erreicht, befanden wir uns auch schon unter Feuer. Und mir stand der Schnabel offen, als Cathy ihre Maschine beinahe flach legte, als sie unter einem alten Laster hindurch schlitterte, um uns in eine einigermassen sichere Deckung zu bringen.

Ich beugte mich an Catherines Bein vorbei nach vorne, um unter dem Laster durch zu schielen und zu sehen, wie es meinem Team erging.

Es sah nicht wirklich gut aus, sie waren umzingelt und obwohl der Migrator aus allen Rohren feuerte, schienen immer mehr Drones auf sie los zugehen.

„Ich muss ihnen helfen...“ erklärte ich, als ich sah, wie eine Explosion den Migrator erschütterte; und ich wollte von dem Motorrad klettern.

Ein fester Griff an meinem Handgelenk und ein kurzes, keinen Widerspruch duldendes„Bleib!“ über Funk, liessen mich innehalten.

Dann liess Cathy den Motor aufheulen und knurrte: „Ready for a real shotgun ride, Duke?“

Ich nickte und zog meine Puckkanone, was auch immer sie vorhatte, ich war bereit.

Ich hatte nicht einmal Zeit mir darüber Gedanken zu machen, schon hatte meine Liebste ihr Gefährt wieder um den Laster gelenkt und sie fuhr mitten in die Drones.

Catherine kurvte zwischen den grossen Robotern hindurch und ich änderte meinen Plan, zog meinen Ducksaber und verlangte über Funk: „Bleib dichter an den Beinen!“

Das ganze Gefecht hatte am Ende nur noch wenige Minuten angedauert, nach dem wir dem Rest des Teams erst mal etwas Luft verschafft hatten.

„Ich würde sagen, Duke l'Orange, wir sind ein gutes Team!“ Catherine klang sehr atemlos, hatte beide Füsse in den Boden gerammt und stützte so ihre Maschine, derweil sie den Zündschlüssel drehte. Ich tat das erstbeste was mir einfiel, umarmte sie fest und erklärte: „Wenn wir zurück im Pond sind, erklärst du mir BITTE, woher du so was kannst, Liebste.“

Sie lächelte mir über ihre Schulter, mit hoch geschobenem Visier, voller Liebe zu und erklärte: „Ich werde dir ALLES erzählen, Duke!“ dann gab sie wieder Gas und liess die anderen stehen wo sie waren.

„Was tust du Cathy?!“ japste ich erschrocken auf, mich wieder an ihr fest klammernd.

„Was ich zu erzählen hab, geht nur dich was an Duke l'Orange. Und ich erzähls NUR dir, weil ich dich WIRKLICH liebe...“



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