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Puppet Master

Wichtelgeschichte für [[ChiaraAyumi]]
von

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Wichtelgeschichte für ChiaraAyumi
 

Tja, keine Ahnung was ich dir sagen soll....wenns dir gefällt, gut und wenns dir nicht gefällt, sorry x'D
 

Non, je ne regrette rien
 

Es war vollbracht, sein Plan war aufgegangen. Nun stand dem jungen Visionär niemand mehr im Wege. Kein L, kein Mello und kein Near. Seine Mundwinkel zogen sich nach oben bevor er den Kopf in den Nacken warf und triumphal auflachte.

Dieser Sieg verlieh ihm ein erhebendes Gefühl, niemand konnte sich mit ihm messen. Sehr bald würde er sein Ziel verwirklicht haben. Dann wäre er,Yagami Raito, Gott einer neuen Welt. Eigentlich ging es schon lange nur noch darum und nicht mehr ausschließlich um sein altes Ziel, eine bessere Welt ohne Verbrechen.

“Kami…” Raito verstummte wieder und drehte den Kopf zu dem Mann mit dem schwarzen Trenchcoat. Dessen befreites Lächeln ließ ihn schmunzeln. “Ich bin sehr zufrieden mit dir, Mikami”
 

Es vergingen einige Wochen und für Raito lief es hervorragend. Absichtlich ließ er alles etwas langsamer angehen. Er wollte es nicht riskieren durch überstürzte Handlungen etwas zu ruinieren. Zwar hatte er Takada verloren aber das machte nichts, auch ohne sie ging es vorwärts. ’Kira’ war noch immer in aller Munde.

Nach dem herben Rückschlag für die Polizei liefen die Ermittlungen kaum noch. Es gab ja auch niemanden mehr den man noch hätte schicken können. Niemand hatte es geschafft sich mit Kira erfolgreich zu messen.

Raito saß an diesem Abend in Terus Wohnzimmer. In letzter Zeit war er öfter hier, es lohnte sich auch für ihn. Der Ältere las ihm jeden Wunsch von den Augen ab und er konnte sich in aller Ruhe entspannen. Zudem empfand er die Wohnung auch als recht angenehm, die Einrichtung war schlicht, elegant und zeitlos. Damit war auch der Geschmack des Polizisten getroffen.

“Ich habe nachgedacht. Für eine Weile wirst du das Death Note noch behalten und deine Arbeit machen, Teru” Ein Zugeständnis an ihn. Das er ihn beim Vornamen nannte zeugte von Vertrauen und Raito wusste wie er ihn zu lenken hatte. Die Fäden glitten ihm nie aus der Hand, er hatte die perfekte Puppe gefunden. Trotzdem konnte Mikami eigenständig denken und handeln, nicht so wie Misa. Genau das war es was er an ihm schätzte, man konnte ihn unbeaufsichtigt lassen und dennoch sicher sein das alles so verrichtet wurde wie er es wollte denn der Staatsanwalt hatte seine Denkweise verstanden. Trotzdem blieb Raito aufmerksam. Auch wenn er ihn in gewisser Weise als Hund betrachtete, was er nie offen sagen würde, war er sich sicher das Teru eine gefährliche Gratwanderung machte was seinen geistigen Zustand betraf.

Würde er einen Fehler machen konnte das bedeuten das die ganze Sache kippte. Es war wichtig das er seinen Platz kannte und den ließ Raito ihn wissen. Ohne Frage war der Kleinere besessen von seinem Gott, wahrscheinlich war es nicht einmal Liebe sondern wirklich nicht mehr als eine schlichte Obsession. Von Raito konnte er ohnehin niemals romantische Gefühle erwarten doch dieser wusste ihn bei der Stange zu halten. Teru wusste wahrscheinlich selbst nicht wie genau er für ihn empfand doch er war für jede Geste dankbar.

Der Polizist musterte ihn kurz und machte dann eine heranwinkende Handbewegung. Sofort erhob sich der Andere von der Couch und ging die wenigen Schritte bis zu dem Sessel in dem sein Gast saß vor dem er dann in die Knie ging. Es war immer dasselbe. Raito legte eine Hand auf seinen Kopf, strich durch das weiche Haar. Teru spürte das es ihm erlaubt war den Kopf auf Raitos Bein zu legen und nutzte diese Gelegenheit.

Jener war sich in diesem Moment wieder einmal sicher das dieser Kadavergehorsam eine hervorragende Sache war. Einen Moment verharrten sie so doch dann gab er ihm ein weiteres Zeichen und der Jurist erhob sich wieder. Wortlos stand auch der Andere auf und ging zum Schlafzimmer, er wusste das Mikami ihm folgte. Heute war es wieder Zeit ihm etwas mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Er schlief nicht oft mit ihm und anfangs fand er es ungewohnt einen Mann unter sich zu haben doch es war nicht schlecht. Zwar hätte er darauf auch verzichten können aber es war in Terus Augen zu erkennen das er ihm mit jedem Mal etwas mehr verfiel. Für den Jüngeren ähnelte das einer Lebensversicherung und er wusste das er sich auf ihn verlassen konnte.

Denn Teru hinterfragte ihn nicht, er musste sich nicht rechtfertigen und sollte er ihn irgendwann nicht mehr brauchen konnte er sich seiner ohne Probleme entledigen. Wahrscheinlich müsste er es ihm nur auftragen und er würde es sofort selbst tun. Nicht einmal bitten müsste er ihn aber wahrscheinlich würde er es tun, denn das hatte Teru doch irgendwie verdient. Seine Loyalität tat Raitos Ego gut. Ja, auf den Älteren war Verlass und es war fast ein wenig schade das er ihn absehbarer Zeit nicht mehr brauchen würde. Aber noch würde er ihm gelegentlich eine schöne Zeit bereiten.

Immerhin hatte er seine Loyalität von Anfang an bewiesen, er war keiner dieser Mitläufer.

Er hatte Menschen getötet auch wenn es Verbrecher waren.

Er opferte ohne Zaudern die Hälfte seiner verbleibenden Lebenszeit um seinem Gott von größeren Nutzen zu sein und er bereute es nicht.

Das erstaunte Raito manches Mal doch er würde es nie zugeben. Solch bedingungsloser Gehorsam von einem eigentlich sehr intelligenten Mann war irgendwie erstaunlich.

Aber das war nicht der springende Punkt.

Wenn Teru nichts bereute musste auch Raito nichts bereuen und es war sicher das er ihn von Bord werfen würde sobald er zu Ballast geworden wäre.

Alles verlief nach seinem Plan.

Es gab nichts zu bereuen…
 

Fin



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