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Tempus fugit - Amor manet

Zeit vergeht - Liebe bleibt [SasuXSaku]
von

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Aura

A- Aura
 

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Mit rasender Geschwindigkeit türmte sich eine schwarze Wolkenwand auf und schob sich wie ein riesiges Ungeheuer über die sonst so stille Wiese.

Der aufkommende Sturm zerrte an den Bäumen und Sträuchern und riss alles mit sich, was nicht seiner Wut gewachsen war. Mit apokalyptischer Urgewalt peitschte der Regen über das Land.

Die Tiere und alle sonstigen Lebewesen flüchteten sich, wenn sie konnten, in Sicherheit.
 

Es war dunkel. Stockdunkel. Eine totale Finsternis.

Ein Krachen ließ ihn zusammenschrecken. Blitzartig drehte er sich um, zu sehen war jedoch nichts. Zum Schutz zog er seine Kapuze tiefer ins Gesicht.

Er wandte sich seiner bisherigen Tätigkeit zurück und fuhr mit der Hand seltsame Bewegungen an einer Steinwand entlang.

Dann leuchte es hell auf und die Wand war urplötzlich verschwunden.
 

So als wäre dort nie eine Wand gewesen. Noch einmal schaute er zurück, um sicher zu gehen, dass ihn niemand beobachtete. Er fasste ein letztes Mal, bevor es losging, an seinen Hals, um Gewissheit zu haben, dass alles noch an seinem Platz war.
 

Dann trat er in die versteckte Höhle ein, die bis vor einer Minute noch nicht vorhanden gewesen war.

Das Leuchten hatte nachgelassen, es war nur noch ein schwaches Scheinen. Dann war er verschwunden. In die Höhle hineingegangen.

Die eben verschwundene Wand fing wieder an, sich einzufügen.
 

Ein versteckter Gang führte zu seinem eigentlichen Ziel. Vorher versiegelte er die 'Wand' mit einem geheimen Zauber. Nur zur Sicherheit, dass sich keine fremden Besucher einfach so einschmuggelten.
 

~*~
 

Die Sonne schien ganz schwach durch das dunkle Wolkendickicht. Durch die leichten Sonnenstrahlen glitzerte der Schnee, wie tausend Diamanten.

Es hatte die ganzen letzten Nächte geschneit, so fiel es gar nicht auf, dass die Sonne einige Flocken mit sich nahm.
 

Die junge Frau schaute gelangweilt aus dem Fenster und betrachtete den weißen Schnee.
 

Sie schrieben gerade eine Chemiearbeit. Nur leider hatte sie wenig Ahnung davon, wie man Neutralisationsgleichungen aufstellte. Zwar hatte sie mit ihren Freundinnen zuvor geübt, aber da ihr weder Mathe, noch Chemie lagen, hatte sie die Formeln aufgestellt, die ihr einigermaßen sinnvoll erschienen.

Nach 20 Minuten hatte sie es dann ganz aufgeben. Mit etwas Glück wurde es noch eine drei. Für dieses Fach war es eine gute Note für sie.
 

Einige hatten heimlich ihre Hefter aufgeschlagen, denn manche dieser Formeln wurden schon einmal im Unterricht berechnet.

Ihr Lehrer sah auch gerade nicht so aus, als würde er gleich eine Runde laufen gehen. Stattdessen las er die ganze Zeit in einem Buch. Dabei schlich sich ab und zu ein perverses Grinsen über seine Lippen.
 

Das brünette Mädchen saß hoch konzentriert eine Bank weiter, als die Rosahaarige, und berechnete eifrig eine Formel von Phosphorsäure. Sie hatte es leicht, Naturwissenschaften lagen ihr einfach, genauso wie sämtliche Sprachen. Nur leider war sie dafür total unkreativ. Selbst Malen nach Zahlen funktionierte bei ihr nicht. Entweder sie vertauschte die Farben, oder sie achtete gar nicht erst auf die Zahlen.
 

Der Rosahaarigen ihre andere Freundin saß vor ihr und hatte den Kopf in die linke Hand gestützt. Es schaute so aus, als würde sie schwer am nachdenken sein. Ihre blonde Mähne hatte sie, wie immer, zu einem hohen Zopf gebunden.
 

Wenn man sich so in der Klasse oder auch in der ganzen Schule umschaute, sahen alle ziemlich gleich aus. Denn die schwarze Uniform machte die Schüler zu einer Einheit. Es hört sich zwar dumm an, aber es war so. Es gab eine weiße Bluse für die Mädchen. Die Jungen trugen ein Hemd in weiß. Darüber war die schwarze Jacke zu ziehen, vor allem im Winter, wenn es extrem kalt ist. So wie jetzt. Ebenfalls passend dazu gab es in schwarz eine Hose und für die Mädchen einen Rock.

An der rechten Seite der Jacke prangte das Schulwappen, in Grün-Weiß. Ein Rosendorn.
 

~*~
 

Er trat vor seinen Herren. Vor dessen Füßen ging er auf die Knie. Ein Zeichen dafür, dass er nur ein Diener war. Ein treuer muss man hinzufügen.

„Hast du Es?“ fragte sein Meister.

Der Untergebene nahm die Kapuze ab. Doch das dunkle Licht ließ nicht viel von ihm verraten. Schwarz-braune Haare trug er. Sein restliches Gesicht lag im Schatten.

„Ja, Sir. Ich habe Es.“ Seine Hand glitt zu seinem Nacken, an welchem er Es verschnürt hatte.
 

Sein Meister streckte seine Hand ungeduldig danach aus. Er formte sie zu einer Mulde, in der Es platz finden würde. „Wieso zögerst du? Ich bin dein Befehlsgeber. Du hast meinen Anweisungen Folge zu leisten, ansonsten wird es fatale Folgen für dich haben.“
 

Der Boss führte seine Hand zu seiner Gürtelschlaufe. In dieser steckte sein Schwert. Gerade wollte er dies aus der Scheide ziehen, da wurde er von hinten niedergeschlagen. Mit einem lauten Schlag lag er auf dem kalten Höhlenboden.
 

Der Kapuzenmann stand wieder auf und schaute seinen, gerade erschienen Partner an. Die Beiden betrachteten sein Werk.

„Es tut mir irgendwie schon Leid. Ich meine, er hat mir die ganze Zeit über geglaubt, und mich sogar beauftragt es zu bringen.“ Der Braun-schwarzhaarige bekam keine Antwort, sondern nur ein Zeichen, den am Boden liegenden noch einen Lähmungszauber aufzudrücken.

Er sollte ja nicht anfangen sich während der Zeremonie einzumischen.
 

~*~
 

Die drei Freundinnen schlenderten geschafft den Flur entlang. Gerade eben hatte es zur Mittagspause geläutet.
 

In der Kantine war es wie immer ziemlich voll. Jede Gruppe von Schülern hatte ihre eigene kleine Ecke. Die Streber saßen gleich links neben der Tür, damit sie schnell flüchten konnten, wenn jemand kam, der ihnen drohte. Die Coolen besetzten die rechte Seite der Fenster. Die Musiker hatten sich in der Mitte ihre Plätze gesucht. Dann gab es auch noch die Sportler, die befanden sich gleich neben den Coolen. Leute die weder Cool oder anderes waren, saßen einfach an den restlichen freien Tischen der großen Halle.
 

Der Blick aus dem Fenster verriet, dass die Sonne endgültig verschwunden war. Dicke Flocken rieselten vom Himmel.
 

Die Blonde seufzte merklich. „Die kalte Luft ist nicht gut für meine Haut. Die macht ganz spröde.“

„Wenn du die trockene Luft nicht verträgst, dann besorg dir doch einfach eine Creme mit Feuchtigkeitsspende.“ Tenten kramte in ihrem lila Portmonee nach dem passenden Geld für ihren Schokodonut.

„Tenten, iss nicht ständig solches ungesunde Zeug. Ein Salat täte dir mal gut.“ Ino, die selbst einen Salat aß, meckerte ständig über die Nahrungsaufnahme von der Ama.
 

Die Yamanaka stellte ihr Tablett mit dem Salat auf den Tisch und zog einen Stuhl zurück, um sich zu setzen. Neben ihr nahm die Rosahaarige platz. Sie hatte sich nichts zu essen geholt, lieber würde sie sich übergeben, als zu essen.
 

Ihr war schon den ganzen Tag übel. Auch Kopfschmerzen hatten sie heimgesucht. Sie stütze ihren Kopf auf die Hände und seufzte.

Ino musterte Sakura besorgt. „Was ist denn mit dir los? Seit Tagen isst du nichts mehr und ständig seufzt du.“

Die Grünäugige schaute auf. Durch das Neonlicht hier in der Kantine, wurden die dunklen Ringe unter ihren Augen sichtbar. „Ich schlafe total scheiße. Ständig träum ich denselben Mist. Da sind Typen, die einen anderen umbringen und irgendetwas verstecken. Ich hab keine Ahnung was das soll. Und dann taucht noch nen anderer Typ auf, aber jedes Mal bevor ich sein Gesicht sehen kann, wache ich auf. Dazu würde ich mich am liebsten übergeben und mein Schädel explodiert mir fast.“
 

Sie legte ihre Stirn auf die kalte Tischplatte und versuchte den Lärm, der sich hier bildete, auszublenden.
 

„Wollen wir mal an die frische Luft? Oder willst du dich auf die Krankenstation legen?“ fragte Tenten besorgt.

Die Rosahaarige schaute geschafft zu Tenten. „Lasst gut sein. Es wird schon noch die vier Stunden gehen.“

Ino schob ein Blatt in den Mund kaute. „ Nein, wir gehen raus. So blass wie du bist, bekommt man noch Angst, dass du gleich vom Stuhl kippst.“
 

Die Yamanaka hatte gerade zu Ende gesprochen, da war sie schon aufgesprungen, hatte Tenten den Donut entzogen und ihr restliches Essen auch weggeschafft.
 

Den Rest der Pause verbrachten die Drei draußen, auf dem Hof. Sakura hatte wieder ein bisschen Leben ins Gesicht bekommen.
 

Nun saßen sie im Geschichtsunterricht und durften sich etwas über japanische Geschichte anhören.

Eigentlich wäre das ein Fach, in dem die Haruno punkten könnte, genauso war es mit Geografie und Sport.
 

Nur leider hatte Sakura ihre Kopfschmerzen nicht loswerden können. Diese plagten sie nach wie vor. Es war sogar noch schlimmer geworden.

Sie wollte einfach nur noch schlafen, nichts weiter. Es würde doch sicher nicht auffallen, wenn sie die Augen für fünf Minuten schließt. Aus fünf wurden zehn. Aus zehn wurden fünfzehn.
 

Sie fand sich auf einer saftig grünen Wiese wieder. Es war angenehm die Sonne auf der Haut zu spüren.

Sie schaute sich um. Sie wurde von Bäumen umgeben. Dazwischen zwei kleine Pfade in die entgegengesetzte Richtung.
 

Stimmen bahnten sich den Weg zu ihrem Ohr. Sie drehte sich um. Dort standen zwei fremde Leute.
 

HALT!!!
 

Nicht ganz. Eine der Beiden kam ich bekannt vor.

Es war sie selbst!
 

Die andere stand mit dem Rücken zu ihr. Aber irgendwoher kam diese Person ihr auch bekannt vor. Sie konnte ihn nur anhand der Umrisse erkennen. Schwarze Haare.

Einer der Menschen aus ihrem Traum! Genau!
 

Es sah so aus, als würden die Beiden streiten. Denn die Worte die bei ihr ankamen, verrieten es. Auch die Gestik, die sie beim Sprechen anwandten sagte es.
 

Sakura wollte näher heran, aber es ging nicht.

Was sollte das?

Wieso war sie hier?

Wo war sie hier?
 

Die doppelte Sakura sprach ein letztes Wort, dann war sie Weg. Der Schwarzhaarige wollte sich gerade umdrehen--
 

„Sakura Haruno! Würdest du uns dann auch wieder mit deiner Anwesenheit beehren?“ Vor ihr stand, ziemlich schlecht gelaunt, Anko.

Die Grünäugige wusste gerade gar nicht wie ihr geschah. Sie sah alles ziemlich verschwommen. Da Anko in Richtung Tür gezeigt hatte, wusste sie, sie solle ins Direktorzimmer.
 

Sie räumte ihre Schultasche ein und hing sie um ihre Schulter.
 

Draußen auf dem Flur war es angenehm kühl. Es linderte ihre Kopfschmerzen für einen Moment. Kalter Schweiß lief ihrer Stirn hinab. Ihr wurde schwindelig. Vor ihren Augen tanzten lauter weiße Funken. Ihre Beine zitterten. Dann brach sie zusammen.

Ihre Schultasche landete auf dem Boden und es gab ein lautes Echo. Denn sie war im Moment allein. Keiner sah sie oder hörte sie.
 

T.B.C.

Bewusstsein

B- Bewusstsein
 

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Es war genauso schlechtes Wetter wie damals. Der Regen floss in Strömen. Der Himmel war düster. Es wirkte recht unheimlich, aber auch mystisch, auf der kleinen Lichtung.
 

Am Rande der Lichtung lag sie.
 

Ein lautes Donnergrollen ließ sie erwachen. Sie öffnete die Augen, musste diese jedoch gleich wieder schließen, da ihr der Regen entgegenschoss. Ihre Schulter schmerzte und ihr Magen rebellierte.
 

Sie hielt sich eine Hand zum Schutz über die Augen.

Nachdem sie auf den Beinen war, schaute sie sich das erste Mal richtig um. Und das was sie sah war einfach unmöglich.
 

Am Himmel standen zwei Monde. Der erste schien sandfarben, während der zweite rubinrot erglühte. Es war alles jedoch durch den schweren Sturm schwer zu erkennen. Nie zuvor hatte Sakura zwei Monde am Himmel gesehen.

Wie war das möglich?

Was war geschehen?

Ein Traum!

Das musste die Lösung sein. Eine Welt mit zwei Monden konnte nur in einem wirren Traum entsprungen sein. In diesem Augenblick zuckte es durch den Himmel und ließ Sakura nichts sehen. Dunkle Wolken schoben sich vor den roten, größeren, Mond und ließ die Welt, hier unten, noch dunkler aussehen.
 

Eine aufkommende Windböe hinderte sie am vorwärtsgehen, denn der Wind blies gewaltig um sich. Sie suchte sich Schutz unter einen der Bäume, hinter ihr. Umständlich gelangte sie zu einer großen Eiche. Doch die Bewegungen lösten in ihr Schmerz und Übelkeit aus.
 

Sie versuchte die Kälte so gut es ging zu ignorieren, um zu dem Baum zu gelangen. Es war schwer.

Vielleicht würde sie mit etwas Glück gleich aus dem Traum erwachen und sich in ihrem Bett wiederfinden, aber es fühlte sich nicht so an, als würde sie jetzt aufwachen.
 

>Hoffentlich hört dieser Sturm bald wieder auf. Ich hasse es, bei Gewitter draußen zu sein.<

Sie entschloss sich einen der Pfade hinter ihr zu untersuchen. Vielleicht gab es im Wald einen kleinen Verschlag, der etwas Schutz bot.
 

Doch wenn sie sich da mal nicht täuschen sollte.
 

~*~
 

Er war mal wieder beim Training. Eigentlich sollte er für die Alte Kräuter finden und bringen.

Sie hatte was davon gemurmelt, wie selten diese doch sind, es gibt sie nur, wenn beide Monde überein stehen. Dies passierte alle vier Monate.

Und ausgerechnet heute musste es sein. Bei einem Sturm den es vor Jahrzehnten das letzte Mal gab.
 

Er hatte sich entschlossen in Richtung Wald zu gehen, dort war die Chance am höchsten, ein paar Kräuter zu finden.

Auch in der Hoffnung, ein paar Gegner zum Trainieren zu finden, versuchte er sein Glück im Wald. Manchmal verirrte sich ein Forcus dorthin.
 

Ein Forcus ist eine abgewandelte Art der Schattenwesen. Sie gehören keiner speziellen Spezies an, denn es sind solche Wesen, die als Missgeburten auf die Welt kommen. Sie können jede beliebige Gestalt annehmen, je nachdem, was ihre Familie für eine Gattung war.

Sie sind eine leichte Beute, da sie keineswegs eine Fähigkeit haben, oder sonstiges, was gefährlich für einen Menschen sein könnte.

Die meisten Forcus sind schon abgeschlachtet worden.
 

Er selbst war auf einen Baum geklettert. Von diesem sprang er von Ast zu Ast ohne ein einzigstes Geräusch von sich zu geben. Seine Geschwindigkeit ließ ihn so aussehen, als würde er schweben, statt springen.
 

~*~
 

Sie irrte wie eine Verrückte in dem Wald umher. Ihre Schuhe waren rundherum mit Schlamm überstreift, der durch den Regen entstanden war. Es interessierte sie allerdings wenig, wie ihre Schuhe aussahen, wenn sie nur endlich aus dem Wald rauskam.

Weit und breit gab es nicht einmal annähenderweise so etwas wie einen Holzverschlag.
 

Sie wollte wieder nach Hause, zu ihrer Familie und ihren Freunden.

Wenn sie wenigstens wüsste wo sie war.

Ihr waren schon die irrsten Sachen in den Sinn gekommen, wo sie sich befand. Aber es auszusprechen wagte sie nicht. Es war einfach zu unwirklich.
 

Für einen kurzen Moment schloss sie ihre Augen, in der Hoffung, wenn sie ihre Lider wieder öffnete, sich bei ihr zu Hause wiederzufinden.
 

Die Rosahaarige atmete tief durch die Nase ein und versuchte sich zu sammeln, als sie in der Nähe ein leises, röchelndes Husten vernahm.
 

Sie war nicht allein!
 

Erschrocken öffnete sie die Augen und lauschte. Das Geräusch wiederholte sich nicht. Als sie jedoch nach hinten schaute, tauchte im hellen Licht eines Blitzes unvermittelt eine Silhouette auf. Ein großer Mann, hager und im schwarzen Mantel gekleidet, lehnte an einem Baum und schaute sie an.
 

Er hatte etwas Bedrohliches an sich, und der Gedanke, dass sie hier mit ihm allein war, jagte ihr einen eisigen Schauer über den Rücken.
 

Dann raschelte es. Der Mann bewegte sich und kam mit schlappen Schritten auf sie zu.
 

Ohne den Blick von ihm abzuwenden taumelte Sakura nach hinten.

Bald war er jedoch so nahe, dass Sakura seinen schweren Atem hörte. „Keine Angst.“, zischte er.
 

Ein erneuter Blitz zuckte auf. Weiße Haut. Er hatte weiße Haut! Sakuras Eingeweide zogen sich zusammen. Immer mehr Angst breitete sich in ihr aus.

Tränen sammelten sich in ihren Augen. Ängstlich wich sie noch ein paar Schritte zurück. Ihr Herz raste wie wild.
 

Hilfe suchend blickte sie sich um, doch außer dem Fremden und Bäumen war nichts und niemand zu sehen.
 

Sie spürte den Regen, der vom Wind auf sie gedrückt wurde.
 

Kurzentschlossen rannte sie los. Einfach weg von hier.

Ohne sich noch einmal umzublicken suchte sie sich einen Weg aus dem Wald. Dabei streifte sie Wurzel und Sträucher die ihre Haut an den Beinen und im Gesicht verunstaltete.
 

Der Mann verfolgte sie nicht.
 

Der Regen klatschte ihr ins Gesicht und raubte ihr die Sicht.

Donner grollten und Blitze durchzuckten den Himmel. Inzwischen war es so dunkel, als sei tiefste Nacht, doch das war jetzt unwichtig für Sakura. Sie wollte lebend hier raus kommen.
 

Da sie sich hier nicht auskannte geriet sie immer wieder an zugewachsene Pfade. Erst im allerletzten Moment bemerkte sie, dass vor ihr ein hochaufragender Baum stand.

Der Waldboden war von Zweigen und Blättern übersät. Zweimal musste sie einem dicken Ast ausweichen.

Trotzdem versuchte sie sich nicht beirren zu lassen.
 

Durchnässt und frierend steuerte sie auf eine kleine Lichtung vor ihr zu.
 

Dann waren die Bäume verschwunden. Sie musste sich einen Moment ausruhen. Schwer atmend kniete sie sich auf die sumpfige Erde.

Sie war diesem Ding oder Mann, was es auch war, entkommen.

Doch kaum hatte sie kurz durchgeatmet, hörte sie einen durchdringenden Pfeifton im Ohr. Er war so hoch, als käme er aus einer anderen Welt.
 

Sakura schüttelte den Kopf, um das quälende Geräusch zu vertreiben.

Da fuhr ein Blitz krachend in einen der sturmgebeugten Bäume und spaltete ihn von der Krone bis zur Wurzel in zwei Hälften.

Schlagartig wurde Sakura bewusst, in welcher Gefahr sie sich eigentlich befand.

>Das war es jetzt mit mir.< Sie kniff ihre Augen zusammen, in der Hoffnung das es schneller vorbei sein würde. Aber das konnte doch jetzt nicht das Ende sein. Immerhin konnte sie es schaffen, vor dem Ding aus dem Wald zu entkommen. Oder doch? War es einfach ihr Schicksal bei einem Sturm ums Leben zu kommen?
 

Den Gedanken konnte sie nicht einmal zu Ende denken, denn da zogen sie starke Arme nach hinten. Ihr Körper knallte hart auf den Boden, während ihr linkes Bein gegen einen Baum geschmettert wurde.

Sie schrie keuchend auf. Das war das Letzte, was aus ihrer Kehle drang. Dann wurde alles schwarz.
 

~*~
 

Es waren schon zwei Tage vergangen, an denen Sakura nicht mehr gesehen wurde. Ihre Freundinnen besaßen nicht den blassesten Schimmer was mit ihr war. Selbst ihre Eltern benahmen sich äußerst seltsam. Wenn man sie etwas fragte, bekam man immer nur zweideutige Antworten oder ein Schulterzucken.

Als ob ihre Eltern selber nicht wüssten, was mit Sakura los war.
 

Wenn man es aus anderen Standpunkten her sah, wussten ihre Eltern auch nicht, was mit ihrer Tochter war. Sie hatten ein bisschen Wissen von ihm oder ihr erhalten. Sie wussten nicht, was ES war.
 

~*~
 

Der Sturm war vorüber gegangen. In dem kleinen beschaulichen Örtchen ging es eher ruhig zu. Einige Frauen waren zum Waschen an den kleinen Fluss gegangen. Die Männer, die nicht mit auf Jagd oder im Training standen kümmerten sich um andere Dinge. Wie zum Beispiel die entstandenen Schäden des Sturmes beheben oder nach brauchbarem Feuerholz Ausschau halten.
 

Aus dem kleinsten Häuschen stieg Qualm. Es war ein einfach gebauter Schornstein, der seine Aufgabe jedoch sehr gut bewerkstelligte.

In der Hütte herrschte nicht viel Treiben. Das Geräusch von knisternden Holz, aufeinandertreffen von Gehölz auf Ton und einem schwachen regelmäßigen Atmen war das Einzigste, was man vernahm.
 

Die alte Frau stand vor dem Kessel um ihr bekanntes Heilmittel zu brauen. In dem großen Topf brodelte und spritze es wie ein Vulkan, vor seinem Ausbruch.

Ihre verblassten schwarzen Haare hatte sie zu einem einfach Dutt zusammengebunden. Es ließ sie um einige Jahre jünger wirken, doch ihre Augen verrieten etwas anderes. Darin lag viel Altes. Auch die kleinen, feinen Falten in ihrem Gesicht ließen es vermuten.

Sie trug ein sandfarbenes Gewand mit einem einfachen Baumwollgürtel. In dem Gürtel steckten unter anderen ein paar getrocknete Kräuter, ein kleiner Dolch und einige Schriftstücke mit verschnörkelten Mustern und Symbolen.
 

Es klopfte an der alten Holztür. Ein hektisches Klopfen. Ohne eine Antwort von der Heilerin abzuwarten, wurde die Tür aufgerissen.

Ein erschöpfter schwarzhaariger Mann stand in der Tür. „Verzeihe, dass ich euch störe, Kasumi, aber soeben ist Tsubasa mit Rin wieder eingetroffen. Rin ist bei einem Kampf gewaltig verletzt worden und hat schwere Blutungen. Kannst du etwas für ihn tun?“
 

Kasumi ging mit schnellen Schritten an ein Holzregal, welches fast zu hoch für sie war und fasste nach einem kleinen Krug und ein paar Bandagen. Wenn dies nicht reichen sollte, mussten sie Rin eben hierher verfrachten.

„Suche mir Sasuke. Er muss einen Moment auf das Mädchen aufpassen.“, sagte Kasumi im gebieterischen Ton und warf dem Mädchen noch einen besorgten Blick zu.

Es war eine seltsame Lage, dass Mädchen hatte keine besonderen äußeren Verletzungen, trotzdem war sie schon zwei Tage ohne Bewusstsein. Als würde sie versuchen, während des Schlafens vor irgendetwas Schutz zu suchen.
 

Sasuke musste gar nicht lange gesucht werden, denn er lief ihnen wörtlich in die Arme.

„Gut, das du da bist.“, fing Kasumi an. „Du musst auf sie aufpassen, bis ich wieder zurück bin.“

Der Schwarzhaarige hatte gar keine Wahl zu widersprechen, denn die Alte war schon wieder verschwunden.
 

Er öffnete die morsche Holztür. Ihm schlug eine angenehme Wärme entgegen. Ein Geruch nach vielen Kräutern, die einen süßlichen Geruch abgaben. Es war angenehm, mal wieder in der Wärme zu sein. Draußen war es schon seit dem vergangenen Jahr richtig kalt. Vor einigen Wochen lag noch meterhoch Schnee, wenigstens war dieser jetzt geschmolzen.

Seit er sie, hier bei Kasumi, hergebracht hatte, war er nicht wieder hergekommen. Er sah keinen Grund sich mit ihr die Zeit zu vergeuden. Er wusste nicht einmal, was ihn dazu ritt sie zu retten. Wahrscheinlich ist es einfach aus Reflex passiert.

Als er sie auf dem Boden sah und der herabfallenden Ast, hat er aus normaler Reaktion einen Rettungsversuch gestartet.

Er hatte auch schon einmal gedacht, ob es an ihrem Gesichtsausdruck gelegen hatte. Ihr Gesicht war blass und mit Angst gezeichnet. Jedoch kam ihm ihre Aura bekannt vor.

Diesen Gedanke hatte er gleich wieder abgeschlachtet. Es konnte ja sein, das ein ehemaliger Dämon eine ähnliche Aura besaß. Wobei ihre Aura nicht wie die von Dämonen wirkte.
 

Im selbem Augenblick, als das Bild ihres Gesichtes aus seinem Geist erlosch, wurde das Mädchen von einem heftigen Hustenanfall geschüttelt. Sasuke stand ein wenig unbeholfen da und schaute auf sie herab. Dann legte er einen Arm unter ihren Nacken und richtete sie auf, damit ihr das Husten leichter fiel. Tatsächlich trat schon bald Linderung ein, und als er sie wieder auf die Decke betten wollte, schlug sie die Augen auf.
 

T.B.C.

Charisma

C- Charisma
 

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Im selbem Augenblick, als das Bild ihres Gesichtes aus seinem Geist erlosch, wurde das Mädchen von einem heftigen Hustenanfall geschüttelt. Sasuke stand ein wenig unbeholfen da und schaute auf sie herab. Dann legte er einen Arm unter ihren Nacken und richtete sie auf, damit ihr das Husten leichter fiel. Tatsächlich trat schon bald Linderung ein, und als er sie wieder auf die Decke betten wollte, schlug sie die Augen auf.
 

~*~
 

Das Erste, was Sakura sah, als ihr Blick sich klärte, waren zwei schwarze Augen, die sie aufmerksam musterten. Ängstlich zuckte sie zusammen und versuchte ein Stück nach hinten zu weichen.

Sie dachte, es sei dieses Ding aus dem Wald, aber an dem jungen Mann erschien ihr nichts besonders grausam, und das obwohl seine Kleidung mit Blut bespritzt war. Seine Haut war sehr hell, blass traf es auch. Seine Haare waren ein krasser Kontrast zu seiner hellen Haut. Diese waren so schwarz wie seine Augen. Er schaute alles andere als erfreut.
 

„Wo bin ich?“ Die wenigen Worten lösten einen erneuten Hustenanfall aus.

„In Sicherheit. Außer falls du Angst vor mir haben solltest.“ ,sagte der junge Mann mit wohlklingender Stimme, aber ein gewisser Unterton verriet, dass er genervt war. „Hoffentlich ist Kasumi bald zurück, dann kann sie wieder auf dich aufpassen.“ Der Schwarzhaarige stand auf und schritt zu einem Holztischchen. Er goss etwas Flüssigkeit in einen kleinen Becher aus Ton.

Er reichte ihr den Becher mit Wasser, den sie dankbar annahm. In großen Schlucken ließ sie das kühle Nass in die Kehle hinabrinnen.
 

Sie schaute von ihrem Becher auf den großgebauten jungen Mann. Ein paar Konturen seiner Muskeln ließen sich durch sein Hemd vermuten. Sie wusste nicht wieso, aber er kam ihr bekannt vor. Auch fürchtete sie kein bisschen Angst. Die doch eigentlich erlaubt war, in dieser Situation. Immerhin wusste sie nicht, wo sie war. Wer das vor ihr war, oder was passiert war.
 

Sie wollte von dem Bett aufstehen, als ein stechender Schmerz durch ihren linken Knöchel fuhr.

Gerade wollte sie zu einer Frage ansetzten, da wurde sie unterbrochen. Denn die Tür vor ihr öffnete sich und mehrere Leute marschierten herein. Zwei groß gebaute Männer trugen einen dritten. Blut lief seinen Arm hinab. Gleichermaßen lief die rote Flüssigkeit aus seinem Mund.

„Legt ihn auf die Decke.“, sagte eine beherrschende Stimme. Dann trat diese ebenfalls ein. Sie bemerkte sofort, dass ein weiteres Augenpaar sie beäugten. „Es freut mich, dich bei Bewusstsein zu sehen.“ ,meinte sie und wand sich gleich wieder den anderen Geschehen zu. „Da sie aufgewacht ist, könnt ihr ihn auch auf mein Bett legen.“ Sie schaute wieder zu Sakura. „Kannst du aufstehen?“

Die Besagte stützte sich ab und verlagerte ihr gesamtes Gewicht auf ihre rechte Körperhälfte. Es war anstrengender als gedacht, als sie beinahe abknickte, fing der Schwarzhaarige sie am Arm ab, sodass sie nicht schlapp machen konnte.
 

Es prasselte wie ein Stromschlag auf sie ein. Seine Berührung. Ihr wurde schwindlig vor Augen. Ihr fiel ihr Traum wieder ein.
 

Sie zuckte verwirrt zusammen. Wie sollte es denkbar sein, dass sie von jemand geträumt hatte, den sie noch nie zuvor gesehen hatte? Achtsam hob sie ihr Gesicht, um ihn anzusehen. Woher sollte sie ihn schon kennen? Er bemerkte ihren Blick und schaute auf sie herab. „Was?“ ,fragte er, seine Stimmlage verriet, dass er genervt war.
 

„Geht mal aus dem Weg. Sasuke, bring sie zu einem Stuhl.“ Kasumi warf Sasuke einen vielsagenden Blick zu.

„Bin ich hier dein Knecht oder was?“
 

>Sasuke. So heißt er also. Passt irgendwie zu ihm. < dachte die Rosahaarige.
 

~*~
 

Einige Stunden verstrichen. Kasumi war voll damit beschäftigt sich um Rin zu kümmern. Als sie seine Wunden soweit geheilt hatte, setzte sie sich einen Moment zu Sakura an den Tisch. Sie schaute besorgt zu ihr. Doch diese konnte den Blick nicht mitbekommen, denn sie war eingeschlafen.

Sasuke war schon vor längerer Zeit wieder verschwunden. Es interessierte ihn nicht, was mit Sakura war oder wie es weitergehen sollte. Er hatte schon zu viel Zeit mit ihr verbracht, es lenkte nur unnötig von seinem Ziel ab. Er wusste nicht was ihn dazu geritten hatte, ihr zu helfen. Er hätte sie einfach im Wald liegen lassen sollen. Ein anderer, kleiner, versteckter Teil seines Kopfes allerdings, war da anderer Meinung.
 

Der Geruch von Feuer ließ sie erwachen. Sie gähnte herzhaft und streckte sich. Sie hatte ersehnt, dass das alles nur ein Traum gewesen war und sie nun endlich wieder bei sich zu Hause sei. Dies war leider nicht so, als sie in Kasumis graue Augen sah.

„Oh. Ich dachte ich wäre wieder zu Hause und hätte nur schlecht geträumt.“ ,sagte Sakura langsam. Sie fühlte sich wie betäubt.
 

Kasumi lächelte flüchtig „Du bist nicht von hier.“

Sakura schüttelte den Kopf. „Nein, dass bin ich nicht.“

„Wie bist du in den Wald gelangt? Bei einem solchen Sturm sucht man normalerweise Sicherheit.“

„Ich weiß nur noch, dass ich auf der Wiese aufgewacht bin und dann in den Wald hineingerannt. Ich hatte gehofft, dort ein bisschen mehr Schutz zu finden. Im Wald bin ich auf ein merkwürdiges Wesen gestoßen. Es hatte weiße Haut. Ich glaube kaum das es ein Mensch war.“

Die Heilerin dachte über das Gesagte nach. „Das war sicher einer von ihnen. Aber ich frage mich, was sie hier bei uns in der Gegend wollen. Sie sind doch nicht noch immer auf der Suche nach ihr?“

Die Alte bemerkte wahrscheinlich gar nicht, dass sie im Moment laut sprach, deswegen fragte Sakura einfach nach. „Wer sind SIE? Und wen suchen sie, wenn ich fragen darf?!“
 

Kasumi übersprang ihre Fragen und musterte Sakura erneut. „Was sind das überhaupt für Gewänder die du da trägst?“

Die Rosahaarige schaute an sich herab. Sie trug ihre Schuluniform. Jedoch hatte die es nicht ganz heil überstanden. Ihr Blick wanderte hin und her. Kasumis Kleider wirkten, als wären sie aus einer ganz anderen Welt und auch wie sie sprach ließ etwas unglaubliches vermuten.

Die Alte schaute sie fragend an. „Ich habe immer mehr das Gefühl, dass du nicht aus dieser Welt stammst. Deine Wortwahl hat einen anderen Wortschatz, wie der meiner.“

Sakura nickte. „Ich glaube es auch. Ich meine, ich hab hier nichts gesehen, was aus meiner Welt stammt. Aber es geht doch nicht, dass ich in der Vergangenheit lande. So was wie Magie existiert nicht. Ich glaube da einfach nicht dran.“

„Du sprichst von Vergangenheit. Für mich liegt die Vergangenheit schon eine Weile zurück. Dies hier ist die Gegenwart, der meiner Zeit.“
 

>Wieso sollte es möglich für mich sein, in die Vergangenheit zu reisen?! Magie…pff das ist nichts weiter als ein Ammenmärchen…oder gab es hinter mir tatsächlich immer noch eine Welt von der ich bisher gar nicht wusste, dass sie existiert? Ich hoffe ich werde die Antworten auf meine Fragen bekommen<

Blitzartig schlich sich sein Gesicht wieder in ihre Gedanken. Die Frage schoss unaufhaltsam aus ihr hinaus. „Wer ist dieser Kerl mit den schwarzen Haaren, der so finster schaut?“

Kasumi dachte einen Augenblick über ihre Frage nach „Meinst du Sasuke? Er hat dich gefunden und zu mir gebracht. Es hatte mich stutzig werden lassen, dass er sich überhaupt für dich interessierte, üblicherweise hält er sich von Fremden fern.“

„Wie darf ich das verstehen, dass er sich von Fremden fernhält?“ , pickte Sakura nach.

„Das musst du ihn selbst fragen. Es liegt an seiner Vergangenheit. Lass ihm jedoch noch Zeit mit der neuen Situation zu recht zu kommen.“

Die Haruno stutzte. Was für eine neue Situation? Doch nicht etwa, weil sie jetzt hier war. >Was hat das alles zu bedeuten? Sollte sich in meinem Leben nun eine gewaltige Wendung erheben? Was meint sie überhaupt damit, dass der Typ sich von Fremden fernhält? Als ob ich aus freien Stücken hierher gegangen wäre.<
 

„Dürfte ich noch eine weitere Frage stellen?“

Die Besagte nickte freundlich. „Nur zu.“

Die Rosahaarige wusste nicht genau, wieso sie auf diese Idee kam. Was hatten immerhin ihre Träume mit dem hier zu tun?! Und überhaupt konnte sie Kasumi vertrauen? Was, wenn es ein Fehler wäre sie über diese bizarren Träume auszufragen. „Ich hatte in letzter Zeit echt merkwürdige Träume. In denen hab ich immer wieder Männer gesehen, die versucht haben irgendeine Kette oder so etwas in der Art zu verstecken. Wissen sie etwas darüber? Und vor kurzem hab ich noch einen anderen Traum gehabt, in dem ich diesen Sasuke und mich gesehen hab. Auf irgendeiner Lichtung. Kann das etwas zu bedeuten haben?“

Die Heilerin dachte nach, bis sich ihre Augen weiteten. „Kann es sein…?!“
 

Was hatte das jetzt zu bedeuten? Wusste sie etwas?
 

Die alte Frau sprang fast von ihrem Hocker und ging aus der Holztür hinaus. Eine eisige Kälte schoss ihr entgegen. Sie musste schnell zu den anderen Ältesten des Dorfes. Wenn es stimmte, was dieses Mädchen sagte, dann konnte sie das sagenumwobene Mysterium vielleicht lösen.
 

>Okay…was hat das jetzt zu bedeuten? Vielleicht hätte ich doch besser nichts von mir erzählt und geschwiegen.<
 

Vorsichtig erhob sie sich von dem Stuhl, darauf bedacht ihren Fuß nicht zu belasten. Ein kratziges Stöhnen ließ sie umschauen. Ach ja! Dieser Junge der sich so schwer verletzt hatte lag auch noch hier.
 

Ganz langsam lief sie zu dem kleinen Bett hinüber. Der Junge war Schweißüberströmt. Was sollte sie jetzt tun? Sie kannte sich hier doch überhaupt nicht aus, geschweige denn wusste sie noch immer nicht wo sie war.
 

Sasuke war vorhin zum Tisch gegangen, um ihr Wasser zu holen. Vielleicht stand dort noch ein bisschen.
 

~*~
 

Was war bloß mit ihm los?! Das konnte—Nein es durfte doch nicht sein. Er versuchte sich wieder auf sein Training zu konzentrieren. Seine Gedankengänge durften nicht von einer solch unwichtigen Tatsache blockiert werden.

Jetzt, wo er so kurz vor seinem Ziel war, durfte er seine Gedanken nicht etwas anderem zuwenden.

Seine Aufgabe, oder eher sein Ziel war es endlich die Leraje zu finden und zu vernichten. Das und nichts anderes sollte in seinem Kopf vorgehen.
 

Er schlug mit seiner Faust hart gegen die Steinmauer. Eine Kerbe entstand. Einige kleine Brocken des Steines zerbröselten in abertausend Stückchen.
 

Wut staute sich in ihm an. Noch ein paar Tage und sein Training wäre vollendet. Wieso müssen sich stets wieder fremde Leute in sein Leben einmischen. Er war so nahe daran, Rache zu nehmen und nun sollte er sich auf die Suche nach Etwas machen, wobei man nicht einmal sicher sein konnte, ob es überhaupt existiert. Sicherlich war sie dazu keine große Hilfe. Kraft hatte sie sicher nicht. Sonst wäre sie im Wald nicht so verloren gewesen.
 

Er wusste, dass sie gleich hinter ihm stehen würde, er konnte ihre Aura wieder spüren. Allerdings wollte er niemanden sehen, wer weiß was er anrichten würde, wenn er seiner Wut freien Lauf ließ. Es war bisher nur selten vorgekommen, dass er sein Erbe einsetzen musste.
 

Hinter ihm raschelte es. Sie hatte ihn gefunden. Schwer zu übersehen war er ja nicht unbedingt. Er hatte sich hinter seiner kleinen Hütte zurückgezogen.
 

„Entschuldige wenn ich dich störe…“

Er ließ sie überhaupt nicht zu Wort kommen. Schon allein ihre Stimme löste in ihm eine gewaltige Flut von Hass aus. „Sei ruhig! Sprich mich ja nicht noch einmal an, wenn doch kann ich nicht versprechen, dich nicht umzubringen!! Du bist an allem schuld!“ Aufgebracht sprang er auf die Mauer und verschwand dann im Wald.
 

Die Rosahaarige starrte ihm irritiert hinterher. Was war denn mit dem los? Sie dachte noch einmal über das Gesagte nach und schüttelte aber den Kopf, sie hatte immerhin nichts gesagt, dass ihn so rasend machen könnte.
 

>Junge! Junge! Der Typ ist aber echt charismatisch. Ich wollte mich doch nur bei ihm bedanken. <
 

~*~
 

„Das soll wohl ein Scherz sein?! Ich glaube nicht, dass da etwas dran ist. Ich bin mit großer Sicherheit nicht irgendeine Was-auch-immer und in dieser Zeit gelandet, um die Welt zu retten. Da haben sie sich mit großer Wahrscheinlichkeit die Falsche aus der Zukunft geholt.“ Sakura protestierte schon die ganze Zeit über dagegen an, was sie gerade erfahren musste.
 

Gegenüber von ihr saß Sasuke. Der hatte seine Hände hinter seinem Kopf verschränkt und ein selbstsicheres Schmunzeln im Gesicht. „Ich glaube da auch nicht wirklich dran. Ich meine schaut sie euch doch an! Was an ihr sieht denn bitte heldenhaft aus? Besitzt sie in irgendeiner Weise Kräfte die für die Suche nützlich wären? Und wieso sollte ich mich dann mit ihr abgeben?!“
 

Das Gemurmel im Versammlungsraum wurde größer. Da hatte Sasuke allerdings recht. Die sah wirklich nicht aus wie eine besonders starke Kämpferin. Doch Kasumi hatte schon oftmals recht behalten mit ihren Reden. Vielleicht sollte sie nun auch wieder Recht behalten und Sakura war zusammen mit Sasuke das, worauf schon solange gewartet wurde.

Ein blonder Mann hob seine Hand. Als ihm die Spracherlaubnis zugeteilt wurde, war es wieder Still. „Was ist es uns von nutzen, wenn wir hier einfach diskutieren? Wir sollten es einfach versuchen. Entweder sie ist es oder wir müssen unsere Hoffnungen noch ein wenig weiter in ferne Zukunft schicken.
 

~*~
 

Fünf Wochen später
 

>Ich hasse diesen Typen! Und wie ich ihn hasse!<
 

Es war wieder einmal Training angesetzt worden. Wie eigentlich jeden Tag den sie mit Sasuke verbrachte. Obwohl es Missbrauch besser treffen würde. Das, was er ihr antat würde in ihrer Welt als Lebenslänglich gelten. Er jagte sie jeden Tag mindestens zehn Kilometer durch den Wald. Dann gab es noch Kampftraining gegen ihn, wobei sie natürlich des Öfteren auch mal so verletzt wurde, dass sie der Ohnmacht nahe war. Doch das alles war Sasuke egal.

Wenn sie dann mal ihre Zeit nicht mit Sasuke und rennen verbringen musste, war stets Kasumi in der Nähe und klärte sie über die Heilung von Wunden auf, das Herstellen von bestimmten Giften und anderen Tränken.
 

Ihre Wunden konnte Sakura derweil alleine heilen. Sie war auch das perfekte Übungsmaterial. Immerhin kam sie jeden Tag mit neuen Verletzungen vom Training zurück.
 

Doch das alles war nicht der Grund wieso sie Sasuke hasste. Seine Art. Das war das eigentliche Merkmal, dass sie so sehr störte. Er machte sich über sie lustig, beschimpfte sie oder sprach gar nicht mit ihr.
 

Sie hatte die zehn Kilometer fast geschafft. Sie sah schon den Kampfplatz auf dem sie gleich wieder niedergeschlagen würde. Seufzend legte sie einen Endspurt ein.
 

Sasuke probierte indes einige neue Schwertübungen, die ihn seine neu gewonnene Freizeit gönnte. Es wurde ihm verboten vor seiner neuen Aufgabe sein eigentliches Ziel zu erledigen. Es passte ihm zwar nicht, doch er konnte seine schlechte Laune immerhin an Sakura auslassen.
 

Schnaufend brach die Rosahaarige hinter Sasuke zusammen.

„Ich schätze deine Zeit, hat sich knapp um eine halbe Stunde verbessert. Allerdings lässt deine Kondition nach wie vor zu wünschen übrig.“, klärte er sie gleichgültig auf. Er zog sein Schwert und schleuderte es in Richtung Sakura.

Diese hatte schon mit dem Angriff gerechnet und rollte schnell zur rechten Seite ab. Schnurstracks zog sie ihren Dolch und ging in Angriffsstellung über.
 

T.B.C.

Dunkelheit

D - Dunkelheit
 

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Der Mond stand hoch am Himmel und warf silbernes Licht auf die spärlich bewachsene Ebene. Das Gras war vom Leben ausgezehrt worden. Die wenigen Büsche, die auf dem kargen Boden standen, waren entweder verdorrt oder trugen keine Blätter mehr.
 

Wie ein Schleier zog sich grauer Dunst über das Land, der träge in den Mulden hing, während ein frostiger Windhauch von den Bergen hinabstrich.
 

Die Luft war eisig, doch Sakura spürte die Kälte nicht. Denn der Anblick der Berge, die sich zum Greifen nah und doch fern über den Dunst erhoben und sich mit schroffen, spitzen Gipfeln und Graten den Sternen entgegenstreckten, hielt sie gefangen.
 

Noch nie in ihrem Leben zuvor hatte sie ein solch mächtiges Gebirge gesehen. Es war, als hätte die Natur dem Wort »Ewigkeit« an diesen besonderen Ort ein Gesicht gegeben.
 

Fragen rauschten durch Sakuras Kopf, die sie sich nie gestellt hatte.
 

Was war ihr Leben angesichts der Ewigkeit wert?

Was sollte sie, als Mensch, in der Vergangenheit ausrichten?

Würde ihr verweilen in dieser Zeitepoche Spuren in der Zukunft hinterlassen?

Oder würde ihr Andenken fortgespült werden, verschlungen von den Wellen des Ozeans?

Würde man sich dann überhaupt an sie erinnern?
 

„Jeden ist eine Aufgabe bestimmt!“ Leise strich die körperlose Stimme durch Sakura. „Das Rad des Schicksals steht nie still.“ Die Stimme wurde leiser und doch kehrte sie noch einmal zurück. „Niemand kann ihm entfliehen. Niemand…niemand.“ Immer leiser und leiser wurde die Stimme und entschlüpfte dann als geisterhaftes Wesen in den grauen Dunst.
 

Für einen Augenblick war es vollkommen still.
 

„Schau!“ Plötzlich war die Stimme wieder bei ihr, lauter denn je.

Es klang wie ein Befehl, dann verschwand das Bild der Berge und des Mondes.
 

Nichts blieb.
 

Außer Dunkelheit.
 

Dann fiel Sakura.

Wurde immer tiefer in die Dunkelheit hineingezogen.
 


 

Mit schwerem Keuchen erwachte Sakura aus diesem, zuerst einzigartigen, Traum, der sich als ein Alptraum entpuppte.

Ihr Blut rauschte in den Ohren, wie ein plötzlicher Regenguss.
 

Ihr Blick war gläsern und befangen.
 

Was war das in diesem Traum für ein Wesen? Es hatte sie mitziehen wollen. Hinab in die Schlucht dieser Dunkelheit.

Was wäre passiert, wenn sie nicht aufgewacht wäre?

Hätte sie sich mitziehen lassen?

Wäre sie dann für immer verloren gewesen?
 

Vor ihr baute sich ein orangefarbener Berg auf.

Ihr Kopf war wie ausgekehrt.

Nur langsam gelang es ihr wieder in die Realität zu finden.
 

Es war gar kein Berg, sondern ein Feuer.

Ein Feuer, welches sie selbst entfacht hatte.
 

Ihr gegenüber saß Sasuke und schaute unter seinen dichten Wimpern zu ihr hinüber.

Er wirkte unglücklich.

Seine Augen zeigten ein Elend, welches undenkbar wirkte.
 

Und doch, wäre Sakura jetzt nicht erwacht, hätte sie nie bemerkt, dass auch er nur eine Maske trug.

Er bemerkte ihren Blick auf sich ruhen und doch schaffte er es nicht, seine Mauer um sich herum wieder aufzubauen.
 

Sakura erhob sich von ihrem Platz und wollte auf Sasuke zugehen, als dieser wütend aufsprang und davon stürmte.
 

Die Rosahaarige streckte ihre Hand aus, um ihn aufzuhalten, doch er schüttelte sie schnell ab und verschwand in dem Dickicht der Bäume.
 

Verwirrt, zum Teil wütend, stand Sakura hilflos da. Sollte sie hinterher und riskieren, dass er handgreiflich werden würde, oder sollte er sich doch alleine um sich kümmern?
 


 


 

Er hasste diesen Teil seiner selbst.

Er war machtlos gegen diese Kräfte die ihm immer wieder das Leben auszehren wollten.
 

Es war der verfluchte Teil seines Körpers, der ihn wieder und wieder an den Fluch erinnerte, den er seit Jahren mit sich herumtrug.
 

Er rutschte einen breiten Baumstamm hinunter.

Sein Hemd war schweißgetränkt.

Er legte sich eine Hand auf den Magen und versuchte die aufkeimenden Krämpfe zu unterdrücken.
 

Seit jener Nacht, als seine gesamte Familie ausgelöscht worden war, trug er nun schon dieses Leid mit sich herum.
 

Dies war auch der Grund, weshalb er erst ruhen konnte, wenn er seinen Feind besiegt hatte.

Eher würde er nicht von diesem Fluch befreit sein.
 


 


 

Das erste Licht des Tages überzog das Land mit purpurfarbenen und grauen Dunst, der wie ein anschleichendes Tier aus den Wäldern hervorkroch.

Die Dämmerung erreichte Sakura, die nach dem Abgang von Sasuke, wieder eingeschlafen war.
 

Mit einem müden Gähnen streckte sie sich. Sie bog ihr Kreuz durch, welches durch die harte Schlafumgebung ganz steif geworden war.
 

Ihr Blick glitt vorbei am rauchenden Feuer, weiter in den Wald hinein, in welchen sich Sasuke vergangene Nacht geflüchtet hatte.
 

Er war nicht zurückgekehrt.
 

Seufzend strich sie sich ein paar lose Strähnen aus ihren Augen.

Sollte sie sich nun doch besser auf die Suche nach ihm machen?
 

Ohne weiter über die Folgen dessen, was geschehen würde, sollte Sasuke noch immer außer sich vor Wut sein, marschierte sie zielstrebig in das Dickicht aus Blättern, Zweigen und Ästen hinein.
 


 


 

Am Fuße eines Hügels erkannte Sakura die Umrisse einer kleinen Siedlung, die sich am Ufer eines Flusses schmiegte.

Erneut schaute sie auf die Siedlung und kniff ihre Augen zusammen, um es besser sehen zu können. Denn die Siedlung gab es nicht mehr.

Hütten, Häuser, Lagerschuppen, Viehställe – alles war verbrannt.
 

Es ließ nichts darauf zurückschließen, dass hier einmal Menschen gelebt und gearbeitet hatten.

Nicht einmal erahnen, wie dieses Dorf einmal ausgesehen haben mochte und die unheilvolle Erkenntnis, dass hier etwas schreckliches passiert war, ließ Sakura das Blut in den Adern gefrieren.

Und doch machte sie sich weiter mit Sasuke auf den Weg in das ehemalige Dorf.
 

„Du wirst hierbleiben und warten bis ich zurück bin. Ich werde schauen, ob es hier noch etwas zu retten gibt.“ Sasuke durchbohrte sie mit einem befehlenden Blick und war im nächsten Augenblick aus Sakuras Sichtweite.
 


 

„Nicht bewegen!“ Etwas sehr Spitzes bohrte sich durch den dünnen Stoff von Sakuras Kleidung und ritzte ihr bedrohlich die Haut zwischen ihren Schulterblättern auf.

Sie erstarrte. Dieser Anblick, des zerstörten Dorfes hatte sie so sehr in Bann gezogen, dass sie ihre kommenden Angreifer nicht gehört hatte.

Sie hatte vor gehabt sich umzudrehen, doch der Druck auf ihrem Rücken verstärkte sich bei kleinster Bewegung und sie wurde gewarnt, bei der geringsten Bewegung sie zu töten.

„Liegen bleiben!“

Sakura gehorchte. Sie versuchte ihren Herzschlag zu beruhigen, welcher wild klopfte, während sie ängstlich der dumpfen Stimme des Mannes hinter ihr lauschte.
 

Etwas raschelte, doch der enorme Druck auf ihrer Haut wurde nicht geringer, als man sie gewaltsam von Boden aufhob.
 

„Was wollt ihr von mir?“ Sie versuchte ihre Angst nicht nach außen dringen zu lassen und doch gelang ihr es nicht, ihrer Furcht Ruhe zu geben.

Anstatt einer Antwort erhielt sie einen kräftigen Hieb an den Kopf, der ihr beinahe die Besinnung raubte.
 

Ihre Peiniger zerrten Sakura mit sich, schritten die Anhöhe hinab, in Richtung des zerstörten Dorfes.
 

Sie versuchte nach Sasuke zu schreien, doch aus ihrem Mund erklang nur ein schwaches krächzen. Noch immer war sie von diesem Schlag betäubt.
 

Was sollte sie tun, wenn sie weder um Hilfe rufen konnte, noch das sie hier jemand gehört hätte. Alle, die in der Siedlung gelebt hatten, waren verbrannt oder umgebracht worden.

Es gab niemanden mehr, auf den Sakura hoffen konnte.
 


 

Graue Asche, von einem gewaltigen, nahezu erloschenen Feuer in die Luft getragen, breitete sich vor ihr aus wie ein Schleier, der die Grausamkeiten verdeckte, die hier geschehen waren.
 

Sakura erschauerte.

Die Männer hatten nicht vor, in die Siedlung zu kehren, in der sie vielleicht von Sasuke befreit worden wäre.

Mit erschütternden Schritten führten sie Sakura auf eine Ruine zu.
 

„Souta!“, rief einer der Männer, als sie sich bis auf die Mauern der Ruine genähert hatten.

Die verkohlte Tür wurde geöffnet und ein weiterer Krieger trat hinaus.
 

„Wer ist das?“, fragte er mürrisch.

„Wir haben sie auf der Anhöhe aufgeschnappt. Sie hatte einen Begleiter bei sich, der in die Siedlung verschwunden ist. Ich habe ein paar meiner Männer auf ihren Begleiter losgehetzt.“
 

Sakura erstarrte. Sie waren verfolgt worden und hatten es noch nicht einmal mitbekommen. Oder…? Eine schreckliche Vorahnung machte sich in Sakura breit.

Was, wenn Sasuke die ganze wusste, dass sie Verfolger hatten und er dann einfach abgehauen war?
 

„Warum habt ihr sie nicht getötet?“

„Nun, sie…“

„Schweig!“ Mit einem Blick in den Himmel lauschte er auf die Geräusche. Doch er vernahm nichts Wichtiges. „Wenn deine Männer ihren Begleiter haben, werden wir den Meister entscheiden lassen, was wir mit ihnen machen. Bring sie in den Kerker.“
 

Noch einmal versuchte Sakura sich zu wehren, doch auch dies nützte ihr noch immer nichts. Wenn sie doch nur an ihren Dolch käme.

Ihr Versuch sich zu wehren, blieb nicht ungestraft.

Sie machte sich gefasst einen weiteren Schlag einstecken zu müssen, doch es geschah nichts. Stattdessen ritzte man ihr einen endlosen Schlitz in die Haut ein und warf sie dann in eine dunkle, verschlossene Zelle.
 

Es war feucht und modrig.

Sakura gelang es, sich mit letzter Kraft aufzufangen, um nicht mit dem Kopf auf den Steinboden aufzuschlagen.
 

Eine Weile blieb es still in der Zelle, doch Sakura spürte, dass sie nichts allein war.

Ihre Augen gewöhnten sich nur langsam an die Dunkelheit hier drinnen.
 

Es jagte ihr einen Schauer über den Rücken. Es war die gleiche Dunkelheit, wie in ihrem Traum.
 

Gedämpftes Wimmern drang aus der Ecke des Raumes.

Sakura hielt augenblicklich den Atem an. Sie hörte nur das Rascheln von Kleidung, als die unbekannte Gestalt auf sie zu kroch.
 

Unmerklich wich sie Stück für Stück in den anderen Winkel des Raumes.

Doch das Geräusch der, auf sie zu schleppenden Person, verstumme nicht.

Sie spürte die kalte Steinmauer im Rücken, die auf ihre blutende Wunde drückte, und sie zusammen zucken ließ.
 

Mit einem letzten Schritt war die Gestalt vor ihr, doch brachte sie es nicht fertig etwas zu sagen, sondern sie brach einfach zusammen.

Erleichtert atmete Sakura wieder aus.
 

Die Gestalt fing an, fast lautlos, zu sprechen.

„Bitte. Hilf mir…“
 

Eine zarte, weiche, weibliche Stimme, die sie umschloss wie ein gleitender Wasserfall, drang zu ihr hinauf.
 

T.B.C.

Ehrlichkeit

E-Ehrlichkeit
 

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Beunruhigt wich Sakura einen halben Meter nach hinten. Ihre Augen geweitet vor Schock. Ihr Körper starr wie eine Marmorsäule.

Eisige Schauer überfielen sie und liefen ihr dem Rücken runter, der noch warm von ihrem Blut war, dass aus ihrer Verletzung drang.
 

Sie kannte diese Stimme. Sie wusste, woher sie kam. Sie erinnerte sich an einen ihrer zahlreichen Träume.

Ihre irrationalen Träume dieser Welt – ihrer Welt. Der Vergangenheit.

Sowohl Sasuke war ihr dort erschienen, als auch dieses luftige Wesen, welches sie in die Dunkelheit schleifen wollte.
 

Die Luft anhaltend kniete sie sich neben die Unbekannte. Zahlreiche Tränen überfluteten ihr Gesicht, das seit einiger Zeit immer schmaler zu werden schien.

Sie wollte der Fremden helfen, doch ihre Mittel waren erschöpft, so wie ihr zerschundener Körper. Sie besaß nicht einmal die Kraft sich noch länger aufrecht zu halten, als sie einfach zur Seite abkippte.

Mit einem dumpfen Aufprall auf dem modrigen Boden schloss sie ihre müden Augen und Drang in das Reich der Träume ein, die sie sogleich überschwemmten mit Bildern und Stimmen.
 


 

Das rascheln hinter ihm ließ ihn innehalten.

Schwere Schritte jagten Erschütterungen durch den staubigen Boden, als sich jemand Sasuke näherte.

Hinter den Bäumen traten drei wuchtige Krieger hervor, die allesamt ein unzählbares Waffenarsenal bei sich trugen.
 

Der erste, ein kahlköpfiger, mit breiter Nase zog ein mächtiges Schwert aus seinem Futteral und stürmte mit einem Schrei auf Sasuke zu.

Dieser duckte sich beim Angriff ab, um dem Krieger sein Bein zu entziehen. Jener fiel plump zu Erde, als Sasuke sich sein Schwert schnappte und es dem Kämpfer zwischen die Schulterblätter rammte.
 

Der Uchiha wollte diesen Kampf zügig hinter sich bringen, indem er die anderen beiden auch aufspießen würde.

„Nicht so eilig, Freundchen.“, beharrte ein blonder, großgewachsener und grinste Sasuke überlegen an. „Wenn du uns tötest, wird es für deine kleine Freundin ebenfalls so enden und das wäre doch sicher Schade, wo ihr so einen weiten Weg hinter euch haben müsst.“
 

Gleichgültig lachte Sasuke auf und zuckte mit seiner Schulter. „Und wenn schon. Umso schneller ich sie los bin, desto eher kann ich mich wieder anderen Dingen zuwenden.“

Der bisher still gebliebene Krieger setzte zu einer Antwort an, als seine Augen plötzlich nur noch weiß waren und jegliches Leben verloren.

Mit einem erschütterten Aufschlag landete er vor den Füßen seines Freundes.

Dieser riss geschockt seine Augen auf und drehte sich mit einer schnellen Bewegung um die eigene Achse.

Sein Blick richtete sich wieder auf Sasuke, der selbst nicht wusste, wie ihm geschah.

„Was hast du gemacht!?“ Doch kaum hatte er diese Worte gebrüllt, fiel auch er zu Boden.

Rasch schnappte sich Sasuke seine Waffe und wartete ebenfalls auf einen Angriff, als er zu Boden gerissen wurde.
 


 

Ein hagerer, großgewachsener Mann, mit einer eisigen Kälte in seinen blauen Augen öffnete das Verlies, um die Gefangenen zu holen.

Vor wenigen Minuten war ihr Meister Kaito von seiner Reise zurückgekehrt.

Er rümpfte seine, mit einem Knick versehene, Nase, als ihm der Geruch von Blut entgegen schoss, wie ein Pfeil der abgefeuert wurde.
 

Der winzige Kerzenschein erfüllte nur einen kleinen Teil des Kerkers, aber genug um die Gefangenen zu erblicken.

Es waren die beiden Einzigen, die sie in letzter Zeit eingesperrt hatten.

Diese Zwei führte er seinem Meister vor, der, sobald seine Leute eingetroffen waren, entscheiden würde, was mit diesen beiden geschieht.
 

„Eine Elbin, wie?“ Kaito, ein breitschultriger Mann, trat mit düster Miene auf die Blauhaarige zu, die, wie ihm gesagt wurde, beim abbrennen des Dorfes als einzige überlebt hatte.

Kaito beugte sich sowohl über Sakura, als auch über die andere Fremde, die gefesselt mit dem Rücken zur Wand kauerten und sich kaum aufrecht halten konnten.

Er packte der Blauhaarigen ihre Haare hinter über dem Ohr und riss sie so grob zur Seite, dass diese ein Schrei nicht unterdrücken konnte. „Wie blind bist du eigentlich, Souta?“ Ohne den schmerzenden Griff zu lockern, fasste er mit der freien Hand Souta am Nacken und zwang ihn in die Knie, sodass er die Ohren des Mädchens sehen konnte. „Eine Elbin, pah!“
 

Verächtlich spie er auf den Boden und versetzte dem anderen Krieger einen Tritt, der ihn in den Dreck warf. „Was wollen wir mit ihr? Warum hast du sie nicht getötet?“ Bei diesen Worten schaute er unmenschlich zu Sakura, deren grüne Augen sämtliches Leuchten verloren hatten. Sie wusste, dass sie jetzt getötet würde, sollte er sie nicht gebrauchen.
 

Jedoch, als er wieder zu Worte kommen wollte, klopfte es laut an der Tür. Schnaubend wandte er sich von Sakura ab und befahl Souta, die alte Pforte zu öffnen.

An der Tür stand ein blonder junger Mann, der nicht älter wirkte als Sakura selbst. Zusammen mit…Sasuke.

Der Schock saß Sakura tief in den Gliedern.

„Wer seid ihr?“, presste Kaito verächtlich hervor, bevor er ein Messer in die riesige Hand nahm.
 

In den Augen des Blonden blitze ein Funke Hass auf, der jedoch sofort wieder verschwand, als sich Sasuke, der hinter dem Rücken gefesselt war, sich bewegte. Der Blonde versetzte den Schwarzhaarigen einen Schlag, damit dieser aufhörte sich zu regen.

„Meister Kaito. Ich bin Naruto Uzumaki, ein neuer Rekrut ihres Stammes.“ Kurz driftete sein Blick auf die beiden Mädchen, die sich so weit wie möglich in die Ecke zwängten. Mit einer einfachen Handbewegung deutete er auf seinen Gefangenen. „Den hab ich bei meiner Patrouille niedergeschlagen und gefesselt. Er könnte gebrauchbar als Geisel sein, sollten Truppen auf den Weg sein.“

Kaito ließ seine Augen sowohl über Naruto, als auch Sasuke schweifen, ehe er zufrieden mit dem Kopf nickte. „Souta! Achte auf die Zwei. Ich werde mich jetzt vorerst um unseren neuen Gast sorgen.“
 

Kaum waren diese beiden Worte über seinen Mund zog Naruto ein Schwert aus seiner Scheide, als auch Sasuke, der sich von seinen provisorischen Fesseln löste.

Der Blonde stürzte sich auf Souta, der Starr vor Verwirrung war. Er stieß das Schwert mit einem einzigen Ruck in Soutas Brust. Aus dessen Mund lief Blut. Zügig zog Naruto das Schwert, mit einem schmatzenden Geräusch, wieder heraus.

Sasuke kreiste mit Kaito wie eine Raubkatze umher. Sein Schwert war auf Kaitos Herz gerichtet.

Mit der Geschwindigkeit eines Leoparden sprang Sasuke sein Gegenüber an und stieß ihn den Stahl in die ungeschützte Brust. Leblos klatsche Kaito zu Boden.
 

Mit einem unguten Gefühl befahl er Naruto Sakura und die andere hinauszuschaffen.

Er verpasste dem Leichnam einen Tritt in die Magengegend. Irgendetwas stimme nicht mit dem Kerl. Dafür, dass er ein Anführer eines Stammes sein mochte, war er zu leicht zu töten gewesen. Noch einmal zückte er sein Schwert und brachte es auf grausame Weise zum Einsatz.
 


 

Als Sakura erwachte, war es still in der Höhle. Zu still. Sie lauschte angestrengt. Weder die dunklen Stimmen, die sie gefangen genommen hatten, noch andere Atemzüge. Vorsichtig öffnete sie ihre Augen und erschrak. In der Höhle war es nunmehr hell, dass sie ihre Umgebung erkunden konnte. Verwundert setzte sie sich auf, als ein stechender Schmerz sie zusammenzucken ließ. Darauf bedacht, ihre Schmerzen zu ignorieren wanderte ihr Blick in der Höhle umher und blieb an einem, ihr unbekannten Gesicht hängen.

Nein, er war nicht ganz fremd. Schon einmal hatte sie ihn gesehen, als er Sasuke bei sich hatte.
 

Die blauen Augen wachsam geöffnet, sah er direkt in das Feuer vor ihm, aber er bewegte sich nicht.

Seltsam, dachte sich Sakura, schaute sich nach Sasuke um, damit sie feststellen konnte, dass dieser nicht hier war. Beunruhigt schaute sie zur Sicherheit noch einmal nach.

Leer.

Bis auf den Fremden, sie selbst und...die zierliche Gestalt direkt neben ihr. Wie Sakura erkannte, war ihr die Person gar nicht mehr so unbekannt.

Sie war es. Das Mädchen, das als einzig Überlebende aus dem Dorf entführt worden war. Ihre Atmung ging sehr flach, die Wunden nur notdürftig versorgt.
 

Schwankend erhob Sakura sich von ihren Liegeplatz, der auf einfachste Weise entstanden sein musste. Einzig allein lag sie auf ein paar Blättern, Stroh und einem hauchdünnen Tuch.

„Wo ist er?“ Misstrauisch schnippte eine Augenbraue der Haruno hoch. Sollte sie dem blonden Kerl, mit den blausten Augen die sie je gesehen hatte, vertrauen?

Als sich sein Mund öffnete erklang eine weiche, samtige Stimme.

Klang diese bei ihren ersten Treffen auch so beruhigend?

„Er durchkämmt die Umgebung nach Feinden.“ Einen Moment schwieg er. „Wie geht es dir?“ Der Blonde erhob sich von seinem Sitzplatz direkt am Höhleneingang, marschierte um das Feuer herum auf Sakura zu.
 

Diese hielt akribisch den Atem an, was sich jedoch als Fehler herausstellte, da sie ihren Körper, einschließlich des Rückens, anspannte.

Dies bemerkte der Blonde, hielt in seinem Schritt inne, hob seine Arme, wie ein überführter Verbrecher der nichts zu verbergen hatte und beschwichtigte Sakura, dass er nichts anrichten würde, dass jemanden schaden könnte.
 

Das knirschende Geräusch, wenn jemand über Kies lief überraschte sowohl Sakura, als auch Naruto, der zur Sicherheit die Hand an den Griff seinen Messers legte. Doch anstatt ein namenloses Gesicht zu erblicken, trat Sasuke mit grimmiger Miene in die Höhle ein.

Kurz hellten sich seine Augen auf, als er Sakura erblickte, die nunmehr wach, als halbtot war.

Jedoch kaum mehr als ein Zwinkern da verlor er wieder diesen Ausdruck, kehrte zur alten Masche zurück und berichtete zügig keine Feinde gesichtet zu haben.
 

Ein Schwall der erbarmungslosen Schmerzen durchzuckte Sakura. Anmerken jedoch ließ sie sich nichts. Lieber allein damit fertig werden, als unerwünschte Hilfe erhalten. Vorerst war ihre eigene Gesundheit eh zweitrangig, zuerst wollte sie sich um die Fremde kümmern.

Sakura deutete auf die zierliche Gestalt. „Habt ihr ihr schon etwas verabreicht?“

Unisono schüttelten die beiden mit dem Kopf. Schnell durchforstete sie ihre Gedanken nach einer geeigneten Medizin, die ihr Kasumi damals beigebracht hatte. „Ihr begebt euch jetzt auf die Suche nach frischen Kilvarbeeren, das sind Traubenähnliche rote Früchte, weiterhin benötige ich noch mindestens drei Pacunüsse.“ Mit ihren Fingern deutete sie die Größe der Nussart an, die nur in kleinen Hainen wachsen kann. „Ebenso brauch ich einen Topf, oder etwas, das einem Topf nahe kommt, als auch eine Kelle gefüllt mit reinem Wasser.“
 

Die Abenddämmerung war schon hereingebrochen, als Sasuke und Naruto den letzten Hang hinter sich ließen und unter dem Schutz der Bäume in das Innere der kleinen Höhle hindurch tauchten.

Von der beschaulichen Ruhe, die bei ihrem Aufbruch geherrscht hatte, war nun nichts mehr zu spüren. Obwohl das Tageslicht längst schwand, war es in der Höhle Finster, als hatte jemand einen dunkles Stofftuch vor den Eingang gehangen.
 

Auf und ab lief Sakura durch die Höhle. Auf ihrem Gesicht lag eine dünne Schweißschicht, die sie sich nunmehr alle fünf Minuten entfernte.

Als Sakura den Schwarzhaarigen erkannte, erleichterten ihre Sorgen sie.
 

Aufmerksam wandte sich Sakura auf die Früchte zu, die ihr beschafft worden waren. Sie verarbeitete es genau nach Rezept, um ja nichts falsch zu machen.

Sasuke beschäftigte sich gegenwärtig mit Naruto, der laut dem Uchiha unerwünscht sei, sollte er die beiden nicht augenblicklich darüber aufklären, weshalb er Sasuke geholfen hatte.
 

Naruto setzte sich auf einen Felsbrocken, der ihm als Stuhl dienen sollte. „Bevor ich auf euch traf war ich ein kleines Licht, das keinen Grund besaß weiterhin zu leben, als für die Rache die ich mir geschworen hatte. Vor drei Jahren, ihr müsst wissen, mein Vater war das Oberhaupt eines angesehen Dorfes, wurde das gesamte Dorf, sowie meine Familie getötet.“ Es kostete ihn viel Mut, darüber zu reden. Schon zu lange trug er seine Geschichte, seine Vergangenheit, sein Schicksal mit sich herum. „Ich war zufälligerweise nicht im Dorf, als die Truppen angriffen. Es war eine blutige Schlacht. Niemand meines Dorfes hat überlebt, bis auf mir. Seither bin ich auf Rache aus. Rache auf die, die dieses Geschehen ins Rollen brachten. Doch wie sollte ich allein, ohne Hinweise nach jemandem suchen, der niemals gesehen wurde, ohne danach getötet zu werden? Dann hörte ich von euch.“ Erneut unterbrach er sich und schaute sowohl Sasuke, als auch Sakura direkt an. „Ich dachte mir ‚Was macht es schon sicherzugehen, dass ihr kein Gerücht seid? ‘ Die Suche jedoch bewies sich schwieriger als erwartet. Doch dann kam ich an einem Dorf vorbei, in dem von dir, “ er schaute zu der Haruno. „erzählt wurde. So kam dann kurze Zeit später zu euch.“
 

Sakura hatte während des Zuhörens aufgehört, die Kräuter zu verarbeiten. Narutos Erlebnis tat ihr leid. Sie konnte es sich nicht vorstellen, wie er reagiert haben musste, als er seine Familie, seine Freunde…sein Leben verloren hatte. Ihr Gesicht zierte etwas freundliches, als sie Naruto anschaute. Dieser erwiderte ihren Blick.
 

Ein kratziges, trockenes Husten ließ das Trio reagieren. Sakura stand mühsam von ihrem Arbeitsplatz auf, schritt auf die Blauhaarige zu und ging neben ihr in die Hocke. Ebenfalls erschien Naruto dazu, nur Sasuke blieb außer Reichweite.
 

Sie wies den Uzumaki an ihr ein wenig frisches Wasser zu reichen. Vorsichtig riss sie ein Stück Stoff von ihrer Kleidung, tunkte es im Wasser unter und befreite die Blauhaarige von dem lästigen Schweiß, der auf ihrer Stirn prangte.

Im selben Moment schlug sie die lavendelfarbenen Augen auf. Als sie nicht die dunkle Umgebung erkannte schoss sie wie ein Pfeil aufrecht nach oben.

Angestrengt dachte sie darüber nach, was wohl geschehen sein mochte. Ihre Erinnerungen waren trüb. Wie Nebel umschlangen sie einzelne Gedanken.

Asche. Blut. Tod.
 

Sorgsam bedachte Sakura sie mit einem Blick. „Du solltest lieber behutsam mit dir umgehen. Dein Körper muss sich noch von deinen Wunden regenerieren.“

Sakura klärte sie soweit auf, wie ihre Erinnerungen ausreichten.
 

Sasuke jedoch war dieses ewige Warten leid. Er wollte endlich weiterreisen, damit Es gefunden wurde und er sich wieder den Leraje zuwenden konnte. Seine Stimmung war bis zu dem höchsten Punkt gereizt. Fortwährend musste er Sakuras Barmherzigkeit erdulden.

„Sprich wer du bist.“, verlangte er von der Fremden.

Er bekam von Sakura einen undefinierbaren Blick, ehe er sich zu der Blauhaarigen wandte.

„Hinata. Hinata Hyuga.“

Schnaubend stand Sasuke auf. „Große Klasse. Der Hyuga-Clan. Etwas Besseres konntest du uns nicht beschaffen Sakura?!“ Wütend stapfte der Schwarzhaarige in die Dunkelheit.
 


 

„Wieso sagst du so etwas?“ Sakura war Sasuke nach draußen gefolgt. Schon oft hatte sie ihn fahrig erlebt, aber das war neu für sie.

Verächtlich beobachtete er die Rosahaarige, die sich sichtlich schwer bewegte. Es war ihm schon früher aufgefallen. Normalerweise schritte sie gar zu leichtfüßig durch die Welt. Doch seit sie wach war, verhielt sie sich geschlossen.
 

Die kurze Distanz zwischen ihnen überwand der Uchiha schnell. Ihre Frage ignorierte er. Sakura konnte kaum reagieren, da wurde sie von Sasuke in einen festen Klammergriff gehoben und zurück in die Höhle gebracht. Die Haruno wehrte sich mit aller Macht gegen seinen Körper, doch er war ihr überlegen. Dazu besaß er den Vorteil, sie so zu halten, dass ihre wunde Stelle betroffen war.

Beinah wimmernd trat sie nachteilig gegen ihn. Es war vergeblich.
 

Naruto, der bei Hinata saß, schaute unmissverständlich zu den beiden hoch. „Was hat sie?“

Sakura schrie Sasuke beinahe an. „Ich habe nichts! Außer diesen Vollidiot, der mich einfach nicht Ruhe lassen kann!“

Gleichgültig setzte er die Rosahaarige ab. Doch der Griff blieb. „Ich glaube, sie versucht uns weiß zu machen, dass ich nicht sehe, dass sie verletzt ist.“

Geschockt hielt Sakura inne.

Er wusste es! Und trotzdem tat er ihr immer wieder weh.

Tränen traten ihr in die jadegrünen Augen.

„Reiche mir bitte einen Verband und Wasser. Ich will mir die Wunde anschauen.“

Diese Worte sickerten noch in der Haruno ihren Verstand, ehe sie ihre Erbitterung nicht mehr halten konnte. „Lass mich los! Fass mich nicht an!“ Sie schrie die Worte.

Wollte, dass er ihr nicht noch mehr wehtat.

Konnte es nicht mehr ertragen.
 

Dann ließ er von ihr ab. Ging aus der Höhle. So nahe davor, ihr ernsthaft wehzutun. Sowohl physisch, als auch psychisch. So nahe davor, vor ihren Augen wieder einen Anfall zu bekommen.
 


 

„Ihr beiden dürft von außerordentlichem Glück reden, dass sie überlebt hat. Ansonsten wäret ihr nicht so unbeschadet davon gekommen.“ Es war eine dunkle, tiefe Stimme, die diese Worte aussprach. Er konnte es nicht fassen, dass das Mädchen schon fast tot gewesen war, als man ihm Bericht erstattet hatte.
 

Die beiden Untertanen knieten vor ihm. Die Köpfe nach unten gerichtet. Eine Geste der Niederen. „Ich will, dass ihr ihn tötet. Doch das Mädchen will ich lebend.“ Ein Ausdruck der Entschlossenheit lag auf seinem Gesicht.

„Tötet ihn! Tötet Sasuke Uchiha!“
 

T.B.C.

Falle

ungebetat
 

Falle
 

Am Rande der aufgesuchten Siedlung stand eine kleine, moosbewachsene Hütte, aus dünnen, uralten Baumstämmen. Es schien, als wäre die zwergenhafte Hütte aus dem Nichts aufgetaucht, als die Alte dieses seltsame Handzeichen gebrauchte.

Sie hörte wie Naruto neben ihr überrascht aufkeuchte, und blickte zu Sasuke hinüber, doch dieser schien darauf vorbereitet und zeigte keinerlei Regung.

„Wir danken für Eure Gastfreundschaft“, sagte Hinata höflich.
 

Die beiden Neuzugänge in ihrer winzigen Truppe, hatten sich fortlaufend als wahre Freunde bewiesen. Naruto mit seiner warmen, angenehmen Art, wenn alle unter sich blieben, und seiner kämpferischen Ader, rieten sie in einen Kampf.

Selbst Hinata, die eher ruhig und zurückhaltend war, taute im Kampf richtig auf. Sakura verstand sich mit ihr prächtig, ebenso mit Naruto.

Doch das Verhältnis zwischen ihr und Sasuke stand noch immer unter sehr schlechten Sternen. Seit jenem Abend, sprach er mit ihr nur das nötigste. Ansonsten ignorierte er sie beständig.

Gerne dachte sie nicht an diese Nacht zurück. Es jagte ihr noch immer Schauer durch den Körper, wenn sie sich erinnerte, zu was Sasuke alles fähig gewesen war.

Nein. Nicht gewesen war. Er war noch immer fähig zu so etwas.
 

„Nun, ihr wollt also eine Geschichte von mir hören“, hob die Alte zu erzählen an und riss Sakura aus ihren Gedanken. Sie saßen um einer Feuerstelle in der Mitte der bescheidenen Hütte auf den Boden. Nacheinander blickte sie in die Gesichter ihrer Gäste und legte noch einen Scheit in die Glut.

Es wirkte beinah, als würden ihre mageren Hände das Holz nicht fest ergreifen und es ihr aus der Hand reißen. Sie war eine kleine, hellhäutige, zerbrechliche Person. Ihre Haare jedoch besaßen noch immer einen leichten, goldenen Unterton, in all dem Grau. Ihre Augen hatten die Farbe von gebrannten Mandeln und strahlten eine gewisse Präsenz aus, die besagten, dass sie schon viele abscheuliche, sowie schöne Dinge auf der Welt gesehen haben musste. Mit großer Sicherheit war sie damals eine wahre Schönheit gewesen.
 

„Wir haben Euch aufgesucht, um mehr über die Geschichte des Amuletts, den Kriegsvölkern und dem Volk der Shax in Erfahrung zu bringen“, sagte Sakura freundlich.

Am vergangenen Tage erfuhren die Vier in einem Dorf von einem seltenen Amulett, dass die Menschheit gegen das Böse wappnen sollte. Daraufhin hörten sie von einer alten Frau, lebend in den Bergen, die Dinge wusste, von welchen sonst niemand gehört hatte.

Es musste mehr Zufall, als Schicksal im Spiel gewesen sein, dass sie die Alte gefunden hatten. Oder sie gefunden werden wollte.
 

„Die Geschichte dieses seltenen Amuletts ist eng mit der Legende von Tanora, der mächtigen Elbenpriesterin, verbunden. Denn sie war es, die einst den Schild gegen das Böse wob, um die Menschen zu schützen und den Völkern eine neue Heimat zu schenken.“ Für einen Augenblick hielt sie inne, dann fuhr sie fort.

„Doch ihr Schicksal und das, was darauf folgte, ist ohne die Bedeutung des Amuletts nicht zu verstehen.“ Erneut verstumme die Alte für eine Weile, ehe sie wieder sprach. „Jedoch zuvor werde ich euch etwas über die Uzoma erzählen, jenem Volk, das lange im Lande lebte, bevor ein Mensch je einen Schritt in dieses Land setzte.“
 

Uzoma. Sie waren es. Der Drahtzieher. Sein persönliches Verhängnis. Innerlich krampfte sich Naruto zusammen. Doch er durfte sich nichts anmerken lassen, dann würden die anderen merken, dass er ihnen nicht die ganze Wahrheit seiner Vergangenheit gebeichtet hatte. Sie würden ihn für ein Monster halten. Ihn verstoßen. Wie alle anderen zuvor auch.
 

„Die Uzoma waren ein friedliches Volk, das die zerstörerische Kraft des Meeres fürchtete und ihre Dörfer fernab der Küsten erbaute und besiedelte. Eines Tages betraten Menschen ihr Land. Die Uzoma willigten ein, dass die Fremden sich ein Land aufbauen durften. An den Küsten und Gewässern. Zu Streit war es nie gekommen, denn solange die Menschen nicht ihr eigenes Land verließen, sahen die Uzoma keinen Grund zu einem Angriff.“
 

„Doch das ist schon lange her, dass sich heute kaum jemand daran erinnert“, wandte sich Hinata an Sakura, die noch nicht alle Zusammenhänge erschließen konnte.

Immerhin war sie irgendwie in eine andere Zeit gelangt, von der sie sich nicht einmal erträumen mochte, dass sie wirklich existierte.
 

„Ja, es ist wirklich bedauerlich.“ Die Alte nickte bedächtig. „Es ist nicht wichtig, all das aufzuzählen, was die Völker spaltete und schließlich zum Bruch führte. Aber es muss erwähnt werden, dass es einen Unfrieden gab, der bis heute andauerte. Wahrscheinlich wird er auch noch weitere Jahrhunderte andauern, sollte nicht etwas gegen diesen erbitterten Krieg gemacht werden.

Doch damals geschah etwas Unvorhersehbares. Nach einem gewaltigen Sturm strandete ein Schiff an der Küste der Menschen und so betraten die Elben das Land. Und mit den Elben kam die Magie zu uns.“

„Es wird sich erzählt, dass die Elben für die Menschen als Götter angesehen worden waren.“ Die Alte tat so, als hätte Naruto sie eben gar nicht unterbrochen und sprach unbeirrt weiter.

„So geschah es, dass sie Menschen die Elben um Hilfe baten.“
 

Die Alte schloss die Augen, als müsste sie erst neue Kraft schöpfen, für das kommende. „Hört gut zu. Nun werde ich euch etwas von Tanora, Tochter der Ushara, Herrin der Erde und Wälder, der alten Heimat, die mit unter den gestrandeten Elben war. Sie hörte von den Taten der Uzoma, die den Menschen stark zusetzten, und sah die Not mit eigenen Augen. Dieses gewaltige Leid berührte sie und so suchte sie nach einem Weg, die Fehde ohne Blutvergießen zu beenden.

Viele Silbermonde vergingen und als der Frühling den Winter vertrieb, trat Tanora vor den Rat. Mit sich führte sie ein kostbares, runenverziertes Schmuckstück, dass ein Schmied den kompletten Winter über geschaffen hatte. Es war ein in Silberfäden gefasster Aventurin – mit einer Schönheit, die kein zweiter Stein besaß. Er wurde von silbernen Blättchen und Ranken umrahmt.

Die Mitglieder des Rates bestaunten dieses einzigartige Kunstwerk. Zuvor hatten sie noch nie etwas so derartiges gesehen, das von Menschenhand geschaffen worden war. Jedoch gab es Zweifler im Rat. Sie verhöhnten Tanora. Doch diese beruhte auf ihrem Plan und legte ihn dem Rat dar. Die Winde sollten den Uzoma eine Botschaft zutragen, die sie dazu bewegten durch das Gebirge, weiter über den Fluss, und dann in den Norden weg zu ziehen.“

„Ist es ihr denn gelungen?“, fragte Sakura.

„Oh ja. Die Uzoma ahnten nichts von Tanoras Täuschung und siedelten in Strömen um. Als sie den Fluss überquert hatten, trat Tanora vor, hob die Arme und begann zu singen. Wie ein Manta. Nur das sie es nicht in Gedanken sprach, sondern vor allen Uzoma.

Singend wob sie einen Schild mit der Hilfe des magischen Amuletts. Dieser Schild glich einem Nebel, der jedoch so undurchdringlich war, das, sollte ein lebendes Wesen ihn berühren, dieses sofort in das Reich der Toten hinabstürzen würde.“ Die Alte verstummte. Ihr Blick war auf die Flammen des Feuers gerichtet, als sähe sie die Bilder von den grausamen Taten und dem Nebel direkt vor sich.

Die Bilder vom Tod.
 

„Doch die Geschichte hörte noch nicht auf. Zwar war der Krieg beendet, doch in all der Zeit spürte Tanora, dass sich etwas hinter dem Nebel verbarg, das noch viel schlimmer sein musste, als es die Uzoma je sein würden. Es war eine dunkle, ja fast schon schwarze Magie, die den Schild langsam aufsog. Mit der Zeit bildete er Löcher und viele Gestalten krochen durch diese Löcher und Risse und begingen viele, grausamere Taten, als es die Uzoma getan hatten. Wobei man nicht außer Acht lassen durfte, dass die Uzoma noch immer erzürnt von der Falle waren und sich rächen wollten.

Doch all diese Wesen hatten es auf nur eine Person abgesehen. Tanora wusste, dass sie gesucht und mit Sicherheit auch gefunden würde, daher stellte sie sich an die offene Front, damit nicht wieder so viel Blutvergießen herrschen konnte. Allerdings behütete sie noch einen Plan in ihrer Hinterhand. Sie wusste, sollte sie sich opfern, würde der Schild verschwinden. Daher übertrug sie ihre sämtlichen Kräfte auf das Amulett und verstaute es an einen Ort, der uns bis heute unbekannt ist.

Nur durch ihr Amulett können wir heute noch leben. Denn, wo immer es sich verbergen mag, es beschützt die Unschuldigen vor den unheilvollen Gestalten, die in der Welt ihr Unwesen treiben. Viele sind hier, um das Amulett zu finden und es in ihren Besitz zu bringen. Scharenweise Kreaturen glauben, sie könnten damit die Gewalt über alle Lebenden und auch die Toten bekommen, aber niemand weiß genau, was passieren wird, sollte das Amulett wieder auftauchen.“
 

Dann endete sie. Mehr würde sie ihren Gästen nicht anvertrauen können. Es würde sie umbringen. Ihr Blick war auf Sakura, die das Ganze erzählte nur mit einem Kopfschütteln wahrnehmen konnte, gerichtet. Es musste etwas zu bedeuten haben, dass es ausgerechnet jetzt passierte, dass sie hier aufgetaucht war.

„Ihr solltet gehen.“ Die Alte erhob sich von ihrem Platz und zeigte auf die Tür. „Schon bald werdet ihr mehr erfahren, aber meine Kraft ist ausgeschöpft. Schon sehr bald. Denn etwas Dunkles legt sich über die Welt.“
 


 

„Temari! Schau mal hier!“, rief ihr der dunkelhaarige Nara zu. Er stand vor einem Höhleneingang, der gut versteckt hinter einem Dickicht aus Bäumen und Büschen lag. Langsamen Schrittes kam die Blondine und stellte sich direkt neben Shikamaru, der die Umgebung noch genauer observierte. „Sie sind hier gewesen. Da bin ich mir absolut sicher. Ich kann es spüren.“

Er konnte es natürlich fühlen. Die Aura, von der gesprochen wurde, dass sie das Mädchen besitzen sollte, überzog seine Zunge mit einem pelzigen Geschmack. Er verabscheute diese Fähigkeit, Auren aufspüren zu können. Zwar war sie schon so oft eine Hilfe, beim finden der Feinde gewesen, aber die Konsequenzen, die damit verbunden waren, konnte er nicht so leicht abschütteln.

Temari nahm mit einem Nicken die Information, dass das Mädchen hier gewesen sein sollte, auf. Sie schob die Büsche mit den Händen auseinander, um in die Höhle zu gelangen.
 

In der Höhle war der Raum vollgetränkt mit dieser einzigartigen Aura. Es kam wie eine riesige Flutwelle auf ihn zu und ertränkte ihn beinahe darin.

„Wenn sie hier war, war mit Sicherheit auch der Uchiha dabei. Du weißt, was der Meister von uns verlangt hat. Wir sollten uns lieber beeilen, sie noch frühzeitig einzuholen und ihn anschließend zu töten.“ Temari warf einen kurzen Blick zurück auf Shikamaru, ehe sie losrannte. Er würde sie jeden Moment einholen und dann konnte die Jagd beginnen.

Die Jagd auf Sasuke Uchiha.

Die Jagd auf das Mädchen.

Die Jagd auf das Amulett.
 

T.B.C.



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Kommentare zu dieser Fanfic (73)
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Von: abgemeldet
2012-11-04T13:21:57+00:00 04.11.2012 14:21
Schöne Idee. Gefällt mir wirklich gut. ;)
Ich freue mich darauf, wenn es zur Fortsetzung deiner FF kommen sollte.
LG Liz
Von:  vanii
2011-03-14T20:00:59+00:00 14.03.2011 21:00
Wirklich ein sehr gutes Kapitel.
Und ich muss gestehen, dass mich die Geschichte von damals wirklich interessiert hat.
Den Schluss finde ich auch richtig zum Nachdenken, weil ich ja nicht weiß, ob die beiden die finden werden. Iwie hoffe ich ja nein, aber naja...Mal sehen (:.
Freue mich wenn es weitergeht

Glg

vanii
Von:  vanii
2011-03-14T20:00:35+00:00 14.03.2011 21:00
Wirklich ein sehr gutes Kapitel.
Und ich muss gestehen, dass mich die Geschichte von damals wirklich interessiert hat.
Den Schluss finde ich auch richtig zum Nachdenken, weil ich ja nicht weiß, ob die beiden die finden werden. Iwie hoffe ich ja nein, aber naja...Mal sehen (:.
Freue mich wenn es weitergeht

Glg

vanii
Von:  Rosenmaedchen
2011-02-07T20:56:17+00:00 07.02.2011 21:56
Huhu (:

So, dann meld ich mich auch mal zu Wort.
Hab gerade Grey's Anatomy geschaut.
Derek hat sich doch ernsthaft für Addison entschieden ><'
Und die Leute waren aufgespießt auf ner Stange. XD

Okay, ehm! Zum Kapitel:
Bis jetzt ist mir noch nicht ganz klar, was der Titel mit dem Kapitel selbst zu tun hat.. aber ich überlege noch eifrig.
Die Geschichte rund um das Amulett & Tanora ist interessant. Hast du ziemliche Glanzleistung verbracht (;

Das Temari & Shika endlich ins Spiel kommen finde ich sehr tollig x3
Bin ja mal sehr gespannt wie es weitergeht mit den beiden.
Wird sicher sehr interessant.

Man ich weiß nicht was ich noch schreiben kann o:
Tut mir Leid, dass es nur so kurz geworden ist.
Das nächste Mal wirds wieder länger.

iLd *=
[<3.]
Von:  xxx
2011-02-01T21:44:28+00:00 01.02.2011 22:44
hey
ein super kappi wieder

gruß xxx
Von:  xXSakuraHarunoXx
2011-02-01T19:47:10+00:00 01.02.2011 20:47
tolles kapi freue mich auf´s nächstes^^.hoffe das sie niecht einholen.
Von:  saku2409
2011-02-01T19:39:27+00:00 01.02.2011 20:39
hallo ^^

boah super kapi!!!!
bin voll gespannt wie es weiter geht!
also musst du dich beeilen! ;)

hoffe ich lese bald von dir ;)

lg saku2409

Von:  Ushia-sama2011
2011-02-01T19:00:24+00:00 01.02.2011 20:00
Hammer kapitel

ich bin gespannt dasob sie es schaffen den zu entkommen
Von: abgemeldet
2011-02-01T18:21:21+00:00 01.02.2011 19:21
Hallöchen =)

Erstmal danke, du warst mein einziger Lichtblick heute ^^ Endlich geht es wieter und ich habe mich so gefreut, dass es endlich weitergeht =)

Poor, die Geschichte ist ja aber mal der Oberknaller, die Namen sind schon so toll Tanora wie kommt mal biite auf solche übelstgeile Namen? Ich bin der Meinung wir lassen das mal Steven Spielberg oder James Cameron das ganze Verfilmen ( mit Jack bzw. Eddie in einer Hauptrolle ^^)

Merkst du wieder wie ich spinne? Ferien tun mir nicht gut =)
Wow, Shika und Tema sind ja malrichtig gefährlich, das wird ja echt ne interessante Jagd werden, vor allem bin ich gespannt, wo dieses Amulett sichversteckt, aber dafür wirst du dir sicher schon was hammermäßiges ausgedacht haben ^^

Ich freue mich drauf
Bis denne
LD <3
PS: Dein Shower Jelly Rezept ist der hamma ^^ habs heute ausprobiert für meine Mum zum B-day, ich liebe das Zeug
Von:  mudblood
2011-02-01T17:10:45+00:00 01.02.2011 18:10
Huhu!

Ich melde mich auch mal zu Wort.

Ich mag die Thematik in deiner Geschichte. Ich liebe die abwechslung, die diese bietet. Dieses Mysteriöse... ganz klasse! <3
Sakura auf einmal in einer völlig fremden Welt und dann muss sie sich auch nocht mit so einem Eisklotz wie Sasuke rumschlagen.

Nun ja, immerhin nicht mehr alleine, Hinata und Naruto sein dank.
Ich hoffe, dass zwischen Sasuke und Sakura sich bald mal etwas mehr als Hass entwickelt. Freundschaft wäre doch ganz nett (;
Aber bei Sasuke ist sowas ja sehr schwer xD

Ich bin gespannt was Temari und Shika auf einmal mit der ganzen Sache zutun haben und ich hoffe, dass das spannungen aufbaut (:
Wie gesagt, ich liebe solche FF´s.

Und eins kann ich mir nicht verkneifen. Der Anfang der Geschichte erinnert mich irgendwie an Inuyasha. Ein Mädchen aus der Neuzeit auf einmal in einer fremden Welt. Aber sie ist sehr schnell davon abgewichen. Hihi


Ich werde diese Geschichte mit großem Interesses weiter verfolgen und hoffe, dass du mir per ENS bescheid gibst, wenn es weitergeht, denn ich finde sie toll <3


Bis dahin
glg
Zea


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