Zum Inhalt der Seite

Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass...

Das Gegenteil von Liebe ist was du mit mir machst!
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Rons Confession

Rons Confession
 

Da bin ich auch schon wieder mit einem neuen Kapitel. =) Diesmal hab ich es auch in weniger als 2 Wochen geschafft, aber nur, weil ich derzeit zu Hause bin. Ich hab ein seltsames Schwindelgefühl seit 2 Tagen, aber fragt mich nicht warum. Fakt ist, dass ich hoffe, dass es besser wird. ^^ So, aber nun viel Spaß mit dem neuen Kapitel. =)
 


 

Die Ferien zogen sich hin, während Severus und Sirius sich nur das Nötigste zu sagen hatten. Harry konnte das weder sehen, noch irgendetwas dagegen unternehmen, so sehr er es auch versuchte.

Auch wurde seine Langeweile immer größer, obwohl er Severus‘ Freundlichkeit schätzte, der mit ihm ab und zu zum See ging. Doch nun waren schon 4 Wochen vergangen und es waren nur noch einige wenige Tage bis die Schule wieder begann. Er müsste bald Schulsachen besorgen und somit in die Winkelgasse gehen. So fragte er Hermine und Ron, die natürlich hocherfreut zustimmte und sich schon den Tag darauf mit ihm treffen wollten.

Am Vormittag des 28. August flohte er so in die Winkelgasse und traf sich mit seinen besten Freunden vor „Florish & Blots“.

„Harry!“, rief Hermine strahlend und kam mit ausgestreckten Armen auf ihn zugerannt als sie ihn erblickte. Ebenfalls glücklich und mit ziemlichem Kribbeln im Bauch erwiderte er die Umarmung von ihr und wandte sich dann grinsend an Ron. Doch der lächelte nur leicht gequält, weswegen er fragend zu Hermine sah. War irgendetwas vorgefallen? Sie zuckte jedoch nur genauso ratlos wie er mit den Schultern.

„Was ist denn mit dir los?“, wollte er besorgt wissen und sah ihm forschend in die Augen. Der Rothaarige wich ihm aber nur mit dem Blick aus.

„Ich habe es auch schon versucht. … Die ganze Woche, in der ich bereits bei ihm war, aber er antwortet einfach nicht. Und Ginny hat mir auch bestätigt, dass er sich die Wochen davor schon so seltsam verhalten hat.“, erklärte sie scheinbar auch sorgenvoll. Harry seufzte nur.

„Gehen wir erst einmal das wichtigste einkaufen. Danach können wir uns ja irgendwo hinsetzen und du kannst uns dann dein Problem schildern.“, sagte er nüchtern und hoffte auf Einverständnis.

Nur ungern würde Ron die Wahrheit sagen, doch schließlich nickte er unsicher mit dem Kopf.

So holten sie schnell ihre Bücher, neue Federn, Tintenfässchen und Pergament und gingen schließlich in den Tränkeladen, in dem sie die vorgeschriebenen Zutaten kauften, die sie für das kommende Jahr benötigten. Severus wollte sicher nicht all seine Vorräte für seine Schüler hergeben, verschwendeten diese seine kostbaren Zutaten nur sinnlos.

Mit den verkleinerten Dingen in ihren Jacken und Beuteln gingen sie in ein Café und setzten sich aufatmend hin. Zumindest Harry und Hermine, denn für Ron würde jetzt der Horror beginnen, den er so lange wie möglich von sich schieben wollte.

„Wie ist das jetzt eigentlich mit Snape? Herm hat mir ja erzählt, dass ihr beide Sirius gerettet habt, aber irgendwie kann ich nicht ganz glauben, dass er nett sein kann…“, fragte er interessiert wirkend.

Hermine hatte ihm wohl erst einmal einen Teil von dem berichtet, was geschehen war und so sagte er ihm den Rest mit der Adoption und, dass er nun bei ihm wohnte. Ron riss bei diesen Worten seine Augen weit auf und schien sich nicht mehr beruhigen zu wollen. Doch blickte er in ihrem Gespräch immer mal wieder nervös und seltsam aufgeregt um sich, als suche er jemanden in der Menge. Dieses Verhalten brachte Harry letztendlich wieder zu ihrem eigentlichen Grund, hierhergekommen zu sein, zurück.

„Also… Severus schön und gut, aber was ist jetzt mit dir? Wir sehen doch, dass etwas ganz und gar nicht mit dir stimmt…“, fing Harry ruhig an und wartete dann. Sie würden ihm die Zeit geben, die er brauchte, denn mit Drängen erreichten sie nichts…

„Versprecht ihr mir, dass ihr mich nicht hasst oder mich verstoßt, wenn ich euch erzählt habe, was mit mir los ist?“, fragte er fast schon ängstlich und sah beide flehend an.

„Ron… Du müsstest uns doch langsam kennen! Wie könnten wir dich je hassen?“, lachte Hermine heiter und schüttelte den Kopf.

„Wartet‘s nur ab…“, sagte er immer noch unsicher, fing jedoch dann an, „Also, es begann eigentlich schon Ende des 5. Schuljahres… Damals war es bereits Nacht, doch du warst wieder mal irgendwo im Schloss, Neville hat schon geschlafen und Dean und Seamus dachten wohl auf von mir, dass ich schliefe… Aber ich habe ihr Gespräch belauscht.“

Nun waren Harry und Hermine wirklich gespannt. Was hatten die sich so Wichtiges zu sagen gehabt, dass Ron davon schon seit Wochen so seltsam war?

„Sie haben sich über die Liebe unterhalten … Wie es wohl wäre, in einen Jungen verliebt zu sein oder gar mit einem zu schlafen. Und ob man das schon von Anfang an bemerken würde, dass man auf das gleiche Geschlecht stand oder erst später. … Jedenfalls hat mich das Gerede der beiden total verunsichert und durcheinandergebracht, sodass ich nun mehr auf meine Regungen achtete – und auch Jungs in meiner Umgebung betrachtete – und zum ersten Mal fiel mir dann auf … wie anziehend Jungs und Männer sein können…“, endete er nur noch nuschelnd und blickte schon gar nicht mehr hoch. Schließlich schlossen Jungs in seiner Nähe Harry nicht aus und er wusste einfach nicht, wie Harry reagieren würde.

Hermines Gesicht zierte nach den Worten jedoch nur ein gütiges Lächeln und sie umarmte Ron stumm. Verwundert schaute der auf und blickte überrascht in ihr Gesicht. Auch Harry schien es gut aufzunehmen, denn der hatte nur ein schiefes Grinsen auf den Lippen und schüttelte verständnislos den Kopf.

„Und ich dachte sonst was… Das ist doch nicht schlimm! Vielleicht wäre es für manche eklig oder so, aber wir stehen hinter dir. Hab ich doch tagtäglich mit Schwulen zu tun.“, lachte er schelmisch und dachte dabei, sich fast kugelnd, an die beiden Streithähne Severus und Sirius. Doch Ron hatten sie das natürlich vorenthalten, der nun danach verlangte, zu wissen, was er meinte.

Als Harry mit seiner Erklärung fertig war, konnte Ron nur mit offenem Mund staunen. Severus, Sirius… Bei den beiden hätte er es als allerletztes vermutet, aber das würde nichts an der Tatsache ändern, dass er unglücklich verliebt war.

Wehmütig verzog er das Gesicht und beichtete seinen Freunden diese Sache nach ihren Fragen danach.

„Ich hoffe doch nicht ich, oder? Ich meine, ich fände es nicht allzu schlimm, aber für dich wäre es scheiße…“, sagte er schnell hinterher, da er bemerkte, wie man es auch auffassen konnte. Ron jedoch lachte nur trocken auf. Er fand das wohl nicht so witzig.

„Wenn du es wärst, dann könnte ich noch froh sein! Ich weiß ja selbst nicht, warum ich mich gerade in IHN verliebt habe, aber es ist nun mal passiert!“, murmelte er traurig und leicht verzweifelt.

„Wer ist es denn? Doch kein Lehrer oder andere Leute, mit denen eine Liebe illegal wäre?“, fragte Hermine zögernd altklug.

„Nein, das nicht…. Aber.“, wollte er noch drum herum reden, doch sah er dann die ernsten Gesichter und fasste sich ein Herz, „Ich meine: DRACO MALFOY! Das ist ja wohl keine Option für mich!“

Ehe sie noch irgendetwas sagen konnten, bemerkten sie den Blick Rons, der sich von verletzt und melancholisch in entsetzt und panisch verwandelte und in eine ganz bestimmte Richtung hinter ihnen starrte.

Neugierig drehten sie sich um und erkannten ebenjenen, von dem gerade die Rede gewesen war. Und er schien sie ebenfalls bemerkt zu haben und schritt nun fies grinsend genau auf sie zu.

Ron versuchte seine Verlegenheit hinter seinem Eisbecher zu verstecken und stopfte die Sahne nur so in sich hinein, während Harry und Hermine bereits fertig waren und dem Blonden feindselig entgegensahen.

„Kann man nicht mal einmal vor euch Ruhe haben? Kaum stürzt man sich ins Getümmel, stolpert man über das ach so tolle Goldene Trio!“, feixte er, doch als Ron ihn scheinbar ignorierte, wandte er sich an diesen.

„Wiesel! Bist wohl so von dem Zeug abgelenkt, dass du mich nicht mehr wahrnimmst, was? Hat Potter dir ein Eisbecher spendiert, damit du nicht verhungerst?“, lachte er nun abwertend, „Ich könnte dir auch was zu essen geben… Aber ich tu’s nicht, wieso auch!“, sagte er nun hart und drehte sich wieder um. Er ging, ohne ihnen eine Entgegnung zuzugestehen.

„Versteht ihr jetzt, was ich meine? Es ist aussichtslos…“, sagte er mit seltsam belegter Stimme und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Hermine, die neben ihm saß, legte ihm sachte einen Arm um die Schultern und streichelte seine Hand. Harry, der ihnen gegenübersaß, zog vorsichtig seine verkrampften Hände von seinem Gesicht weg und fuhr ebenfalls über seinen Arm, um ihn etwas zu trösten.

„Wenn uns hier jemand sieht…“, murmelte Ron schluchzend. Hermine und Harry schüttelten nur den Kopf. Das war doch nun völlig irrelevant.

„Aber einen Vorteil hat das ganze…“, lächelte das einzige Mädchen unter ihnen plötzlich, als ihm ein Gedanke kam, „Schließlich kann ich in solchen Posen oder Ähnlichen beruhigt sein, dass du es nicht eventuell ausnutzen oder auf dumme Gedanken kommen könntest!“

Jetzt musste auch Ron leicht lachen und wischte sich fahrig über seine Augen.

„Da hast du recht.“, stimmte er ihr grinsend zu. Auch Harry musste aufgrund dieser Aussage lächeln.

„Wenn du willst, könnte ich heute auch in deinem Zimmer übernachten… Ich kann mir vorstellen, dass du nicht allein sein möchtest und ich denke, deine Brüder oder Ginny wären keine Option, oder?“, wollte sie forschend von ihm wissen, was Harry einen leichten Stich ins Herz gab. Doch er versuchte sich zu beruhigen, schließlich konnte ja nichts passieren, aber das Gefühl blieb…

Ron nickte nur zustimmend, auch wenn er sich nicht vorstellen konnte, dass niemand aus seiner Familie ihn deswegen löchern oder gar auf falsche Gedanken kommen würde.

„So … Dann werden wir uns mal wieder voneinander verabschieden; es sind ja nur noch ein paar Tage bis zum Schulbeginn. Du kommst doch zum Bahnhof, oder nicht?“, wollte Hermine wissen, was Ron verwundert aufschauen ließ, und Harry bejahte nur. Schließlich wäre es ein wenig auffallend und würde sicher Gerüchte auslösen, wenn er bereits in Hogwarts wäre, wenn sie erst ankamen, obwohl er nicht im Zug war…

Herzlich verabschiedeten sie sich und gingen dann getrennte Wege.

„Warum hast du ihn jetzt weggescheucht? Es ist doch noch gar nicht so spät.“, stellte Ron fest und schaute sie nur misstrauisch an.

Hermine kicherte nur leise, aufgrund seiner Art und antwortete dann: „Wir brauchen doch noch Geschenke für ihn zum Geburtstag und das wäre doch schade, wenn er sie schon sehen würde.“ Daraufhin konnte er nur nicken und verstand endlich. So machten sie sich auf den Weg durch die Gassen auf der Suche nach etwas Passendem.
 

In der Zeit, während Harry mit seinen besten Freunden unterwegs war, hatten sich die beiden Männer in Hogwarts zusammengerafft und ihr Kriegsbeil begraben – zumindest für kurze Zeit. Denn sie hatten sich vorgenommen, etwas Persönliches für Harry zum Geburtstag zu machen, schon allein, weil er ihnen beiden so wichtig war.

Als Harry dann zurück kam, waren sie zum Glück gerade fertig geworden und konnten alles noch verstecken, bevor er es zu Gesicht bekommen hätte. Der allerdings wunderte sich über ihr seltsames Benehmen, doch dachte sich nichts dabei, sie hatten schließlich auch ein Privatleben, in das er sich nicht penetrant einmischen wollte; er war ja kein Paparazzo!

Stattdessen erzählte er ihnen von seinem Treffen mit Hermine und Ron, ließ jedoch Rons geheimsten Sehnsüchte außen vor, denn auch das ging niemandem etwas an, wenn es der Rothaarige nicht erlaubte.

Danach und auch in den nächsten zwei Tagen taten sie nicht mehr viel. Harry bereitete sich lediglich zunehmend auf das neue Jahr vor, sortierte seine eingekauften Sachen und ging noch mal wichtige Zauber und Flüche, sowie schwierige Tränke durch, die sie in dem letzten Jahr behandelt hatten. Bei einem musste er sogar Severus noch mal fragen, denn so richtig versehen tat er ihn nicht, da er in der Zeit viel zu sehr von seinen Albträumen geplagt worden war, was nun zum Glück etwas weniger geworden war.

Severus unterdes ging auch seinen Lehrplan durch, kontrollierte seine Zutatensammlung und deren Verfassung, während Sirius meistens still blieb, in einem Buch las oder in seiner Animagusform über das Gelände streifte.

Dann kam bereits der Morgen des 31. Augusts. Als Harry aufwachte, lag er alleine in seinem Bett; Severus war wohl schon aufgestanden. So ging er erst einmal ins Bad und widmete sich seiner Morgentoilette und putzte die Zähne. Immer noch etwas schläfrig ging er dann in das Esszimmer, wo ihn Severus und Sirius lächelnd erwarteten.

„Alles Gute zum Geburtstag!“, riefen sie und Harry wusste nicht wie ihm geschah. In ihm wuchs gerade ein Hochgefühl, welches er nicht beschreiben konnte. Dieses Gefühl, geliebt zu werden, jemandem wirklich wichtig zu sein, war einfach nur wunderbar.

Doch jetzt erst sah er, dass sie Geschenke in ihren Händen hielten und sein Herz machte einen noch höheren Sprung. Das war zu viel des Guten, das machte sein Herz sicher nicht lange mit, dachte er freudig.

Zuerst nahm er das Päckchen von Sirius in die Hand und öffnete es bedacht; er wollte ja nichts kaputt machen. Drinnen befand sich ein Buch über Zaubertränke, welches es ihm leichter machen sollte, sie zu verstehen. Denn Severus konnte in der Schulzeit nicht pausenlos für ihn da sein und deswegen war es laut Sirius die beste Möglichkeit, in diesem Fach besser zu werden. Auch ein paar Leckereien lagen bei, bei welchen er große Augen bekam. Dankend umarmte er ihn, dann widmete er sich dem kleinen Geschenk von Severus. Als er das Papier ablöste, kam eine wertvoll aussehende Schatulle zum Vorschein, die ihn schwer schlucken ließ. Neugierig öffnete er sie und erblickte eine edle, silberne Kette darin. Gerührt nahm er sie heraus und sah sie sich genauer an. Man konnte eine Eule als Hauptbild erkennen, die ihre Flügel ausbreitete. Die Augen waren mit kleinsten Rubinen geschmückt, weswegen sie rot funkelten und etwas bedrohlich wirkten. Verwirrt schaute er von der Kette auf zu Severus und konnte noch nicht ganz glauben, was er in der Hand hielt.

„Das… Das kann ich doch niemals annehmen!“, stammelte er überfordert und wollte es ihm schon zurückgeben, doch Severus lächelte nur breit und schüttelte den Kopf.

„Das wäre schade, wenn du sie nicht magst.“, sagte er betrübt, weswegen Harry Einspruch einlegen wollte, Severus es ihm jedoch nicht gewehrte, „Ich weiß, wie du es meinst, aber ich möchte trotzdem, dass du sie annimmst. Sie wird dich schützen und Angreifer verunsichern. Damit hast du vielleicht eine größere Chance gegen diese ganzen Todesser und Voldemort vorzugehen. Bitte.“, sagte er noch. Harry sah ihn lediglich stumm an, dann nickte er überzeugt und umarmte ihn fest. Sofort machte er sie sich um und strahlte die beiden an.

Die beiden Männer jedoch hatten noch etwas in der Hinterhand, weswegen sie noch kein Frühstück vorbereitet haben. Gequält lächelte Severus, während Sirius ihr gemeinsames Geschenk holte. Verwundert schaute Harry ihm nach, während Severus zu erklären begann.

„Wir haben noch etwas für dich, was allerdings nicht so ganz gelungen ist. Normalerweise komme ich ja ganz gut klar, etwas in einer Reihenfolge zu befolgen, aber bei deinem Geschenk ist es irgendwie nicht ganz gelungen … Oder aber es lag an Sirius, kann auch möglich sein. Er hat mich immer abgelenkt, sowohl mit seinem Rumgefuchtel und seiner Fragerei, als auch mit seiner puren Anwesenheit…“, erklärte er mit trockenem Humor, was Harry schlichtweg zum Lachen brachte.

Dann kam auch schon Sirius mit dem Karton an und Harry schaute schon ganz neugierig drauf, was es wohl war. Jedenfalls war klar, dass es sich um etwas Selbstgemachtes handeln musste und diese Tatsache allein war für ihn ein wunderbares Gefühl. Dass sich jemand für ihn so viel Mühe machte… Hätte er früher nicht einmal geahnt.

Als er den Deckel anhob, erblickte er eine mehr als nur verunglückte Torte, aber das störte ihn nicht. Nein, eigentlich erheiterte es ihn mehr, als wenn sie perfekt wäre. Die Schrift auf dem Kuchen war kaum leserlich, was wohl davon zeugte, dass Sirius sie gemacht hatte und die Sahnetupfer, die normalerweise geordnet und elegant aussahen, waren durcheinander oder eben vollkommen verunstaltet.

Grinsend tauchte er einfach den Finger hinein und schleckte die Sahne ab. Lecker! Besser, als er gedacht hatte. Aber es zählte nun mal nicht, wie etwas aussah, sondern der Kern und bei dem Kuchen eben der Geschmack.

„Bedient euch! Ihr habt hier schließlich eure Mühe hineingesteckt, dann dürft ihr auch was davon abhaben! Übrigends sehr lecker!“, strahlte er und stellte das Geschenk auf den Tisch.

Sie hatten fast den kompletten Kuchen vernascht, waren dementsprechend satt, als eine ihm allzu bekannte Eule angeflattert kam – Pigwidgeon. Neugierig stand Harry auf und gab dem Vogel einen Eulenkeks, der sich dafür mit einem zärtlichen Knabbern an seinem Ohr bedankte. Dann widmete er sich dem Päckchen und staunte nicht schlecht, als dort viel mehr drin zu sein schien, als reingepasst hätte: Mrs. Weasley hatte ihm mal wieder einen Pullover gestrickt, die Zwillinge rüsteten ihn mit allerlei Scherzartikeln aus und Ron und Hermine schickten ihm Süßigkeiten, einen ihm unbekannten Trank und ein Buch über Magiewesen, die ihn immer schon faszinierten. Doch momentan nahm der Trank seine Aufmerksamkeit ein und fragend wandte er sich an Severus, was das wohl sein könnte. Auch Sirius schien nun neugierig und wartete gespannt ab.

Zuerst beäugte Severus den Trank nur skeptisch, dann öffnete er die Phiole und fächelte sich den Duft zu, als er auch schon zu erkennen schien und große Augen machte.

„Und?“, hakte Harry nach, da er endlich wissen wollte, was das denn nun war. Es musste ja entweder ziemlich selten oder aber ziemlich dubios sein, sonst würde der Tränkemeister wohl nicht so schauen.

„Es ist der Felix Felicis, der Glückstrank! Wie sind die beiden an den Trank gekommen?! Haben die ihn etwa hergestellt? Anders ist er nämlich kaum käuflich zu erwerben!“, stellte er erstaunt fest und ein gewisser Stolz ergriff ihn, da er der Lehrer Hermines war, die wohl diejenige gewesen sein musste, die ihn gebraut hatte.

„Er ist sehr komplex und schwierig zu brauen und es ist ein Wunder, dass sie das anscheinend gepackt haben…“, fügte er noch murmelnd hinzu. Harry nickte nur bedröppelt.

Alle Menschen, die ihm sehr bedeuteten, mochten ihn wohl auf gleicher Ebene und das brachte ihm mehr als die Geschenke, die für ihn trotzdem eine tolle Nebensache des Geburtstages waren.
 

Na? Könnt ihr euch denken, um welches Pairing (?) es sich handelt. ^^

Ich denk mal schon, oder? Lasst es mich wissen.

Mfg sasu-naru-fan



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  sira321
2010-09-08T22:22:05+00:00 09.09.2010 00:22
awwww schönes kap :3 und auch herzlichen glückwunsch von mir, harry XDD

ich habs auch sofort gewusst das ron was von draco will xD weibliche intuition halt <__< und ich wette draco ist nur scheiße zu ihm weil er jetzt schon auf ihn steht so wie bei siri und sevy am anfang .__.
Von:  mathi
2010-09-08T07:39:16+00:00 08.09.2010 09:39
huhu,
das kapitel war wieder super!
ich denke auch das es vllt das pairing ron x draco sein wird :D
ein glück das sev und sirius sich etwas zusammengerauft haben... wahrscheinlich nur für harry, und dann auch nur für diesen einen tag aber egal^^
hoffe man hört bald wieder mehr davon :)
mathi
Von:  LadyShigeko
2010-09-07T20:18:43+00:00 07.09.2010 22:18
Wieso habe ich nur das starke gefühl, dass Felix Felicis noch eine rolle spielen wird?
Was könnte man wohl mit einem Trank machen, der einem Glück bringt? Man könnte ihn vielleicht einer Person, deren Name mit "S" beginnt und mit "everius" endet unter das essen jubeln(oder Sirius, oder noch besser beiden oder aber den beiden und Ron damit er vielleicht doch Glück mit Draco hat, der ihm daraufhin gesteht, nur deshalb so abweisend und gemein zu ihm zu sein, um seine wahren Gefühle für Ron zu verschleiern! Oder ist das zu offensichtlich?).
Bin jedenfalls schon gespannt wie es weiter geht!
Von:  Omama63
2010-09-07T20:08:44+00:00 07.09.2010 22:08
Ein super schönes Kapitel.
Severus und Sirius beim Kuchen backen, da hätte ich gerne zu gesehen.
Bin schon gespannt, ob Ron bei Draco eine Chance hat.
Von:  nNicole
2010-09-07T19:00:46+00:00 07.09.2010 21:00
Nabend wieder wunder voll schön das sich Siri und Sev zusammen getan Haben für Harry beide knundeln Paring denke ich DRAY und RONI!!!! .
Von:  Kamashi_Hatake
2010-09-07T18:56:26+00:00 07.09.2010 20:56
Ahh das Kapi ist ja total süß :D Alle haben an Harrys Geburtstag gedacht...und Sev und Sirius haben sich sogar vertragen ( Naja halbwegs zumindestens ^^´) und haben einen Kuchen gebacken :D *hach* Voll toll xD.....Was ich schön finde wie du die Kette beschrieben hast, so genau :D So eine hätte ich auch gerne xD



Zurück