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Neues Leben, neue Schule, neue Liebe?

Nie wieder allein sein
von

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Alles ändert sich

Die menschliche Psyche hat mich nie sonderlich interessiert obwohl sie das einzige am Menschen ist,was nicht perfekt ist. Biologische Abläufe im Menschen funktionieren genau so wie sie sollen aber das menschliche Denken ist dennoch bei jedem verschieden. Die Menschen die ich bis jetzt getroffen habe, hatten schon immer eine starke Abneigung gegen mich. Im Kindergarten wollte niemand mit mir spielen, weil ich schon immer etwas kleiner war als die anderen. Das legte sich aber in der Grndschule und ich gab ihnen eigentlich nie einen Grund mich zu hassen oder zu verachten. Dennoch wollten sie nie etwas mit mir zu tun haben. Als ich in die Mittelschule kam, dachte ich alles würde anders werden, weil auf diese Schule niemand ging, den ich von früher kannte. Trotzdem blieb ich immer allein. Während andere mit ihren Freund angaben, stand ich einsam in einer Ecke und wünschte mir sie würden mir Beachtung schenken. Aber sie gingen alle immre an mir vrobei, als wäre ich nur Luft für sie. Doch mit der Zeit war es mir Egal geworden ob sie mich ignorierten oder nicht. Ich beachtete sie einfach nicht mehr, weil ich auch der Meinung war, dass ich keine Freunde bräuchte. Doch das war ein Irrtum. Als ich im letzten Jahr der Mittelschule war, fing mein Bruder an seine Freunde mit nach hause zu nehmen und ich fühlte mich noch einasmer. Meine kleine Schwester merkte es zwar aber richtig helfen konnte sie mir nicht, auch wenn wir immer gut miteinander auskamen. Aber das alles wird sich bestimmt ab morgen ändern. Ab morgen geh ich auf eine reine Mädchenschule. Es gibt eine Schuluniform die alle gleich aussehen lässt und meine Haare hab ich schon heute schneiden lassen. Diesmal wird ich offener sein und auf andere zugehen. Ich werde nicht nicht länger allein sein…

Ein neuer Tag bricht an

„…und hiermit möchte ich im Namen der Schulleitung den Neuen eine schöne Zeit an unserer Schule wünschen. Ihr könnt nun an den Vertretungsplänen schauen in welche Klassen und in welche Zimmer in den einzelnen Wohnheimen ihr eingeteilt seid. Ach ja… Herzlich Willkommen!“

Ein kräftiger Appluas war zu hören und auch Rika war vollkommen begeistert von dieser Ansprache der Schülersprecherin. Diese Schule war so riesengroß. Langsam ging sie raus aus dem Hauptsaal. Jetzt musste sie ja eigentlich nur zum Plan und gucken wo ihr Zimmer ist. Ihre Koffer müssten eigentlich schon auf ihrem Zimmer sein, zumindest hatte sie es so verstanden. Die Toshibana Highschool war eine reine Mädchenschule oder eher ein Internat. Es gab verschiedene Wohnheime. Wohnheim A war am nächsten an der Schule und E am weitesten weg aber dafür näher an der Sporthalle. Natürlich lagen diese Wohnheime auf dem Schulgelände. Sie waren dreistöckig und auf jeder Etage waren um die 50 Zimmer. Hinzu kamen dann natürlich noch Badezimmer. Das Gelände war wirklich sehr groß. Rika musste eine ganze Weile umhergeirrt sein, bevor sie dachte auf dem richtigen Weg zu sein. Dieses Gefühl verschwand aber schnell wieder als sie um eine Ecke ging und dort die beiden sah. Es waren zwei Mädchen. Die kleinere war an die Wand gedrückt, sah aber dennoch nicht bedrängt aus. Die andere war nur ein klein wenig größer als sie und beugte sich runter zu der anderen. Es war für Rika das erste Mal, dass sie wie Mädchen beim Küssen zusah und eigentlich wollte sie das gar nicht sehen. Nur durch Zufall bemerkte die Größere Rika und löste sich von der anderen. Sie blickte Rika an. Die kleinere schaute zu Rika, drehte sich dann aber wieder zu ihrer Freundin, legte eine Hand in ihren Nacken und zog sie wieder an sich. Sie küssten sich mit Zunge und Rika rannte weg, so schnell sie nur konnte. Das war wohl zu viel für sie gewesen und das gleich an ihrem ersten Tag. Sie wollte einfach nur ganz schnell weg.

Mit einem Mal allerdings rannte sie in jemanden hinein und fiel dann zu Boden. Das Mädchen schaute erst zu Rika und dann in die Richtung aus der sie angerannt gekommen war. Als sie die beiden Mädchen sah, die sich geküsst hatten,war ihr alles klar. „Hey alles okay mit dir? Ich bin Sakura. Du gehörst sicher zu en neuen hier an der Schule. Komm wir gehen zusammen zu dem Plan und gucken wo du hin musst.“ sagte sie freundlich und lächelte Rika lieb an. Sie bot ihr auch die Hand an, als aufstehhilfe. Rika stand auf und verbeugte sich tief. „Tut mir total Leid… Ich bin übrigens Rika. Ich hatte nur gerade was seltsmes gesehen, was mir ziemlich erschrocken hat.“ anwortete sie in einem lieben Ton und ging mit Sakura mit. „Da waren zwei Mädchen und die haben sich geküsst. Ich wollte gar nicht zu sehen aber irgendwie hab ich das dann wohl doch getan…“ beschämt schaute Rika zu Boden. „Hey mach dir darüber keine Sorgen. Das waren nur Yumiko Itsukimo und Nami Kurokiba. Die beiden sind seit einem Jahr ein Paar und erschrecken öfters die Neuen. Ist so ne Art Hobby von ihnen. Ah sieh mal. Hier ist der Plan. Mal sehen…Rika wie heißt du mit Nachnamen? Hier werden immer nur die Familiennamen angegeben, damit es wirklich keine Verwechslungen gibt.“ erklärte ihr Sakura, als sie vor dem großen Plan standen. „Yagami, Rika Yagami.“ sagte Rika leise und schaute auch ob sie ihren Namen irgendwo entdecken konnte, aber es standen wirklich unglaublich viele Namen an dieser Tafel. „Yagami…Yagami…Ah! Ich habs gefunden.“ sagte Sakura feudig und legte einen Finger auf die Stelle, wo Rikas Name stand. Tatsächlich. Unter all den Namen hatte Sakura wirklich den richtigen gefunden. „Du bist in Klasse 1 A das ist gut, da bin ich nämlich auch. Aber leider sind wir nicht im selben Wohnheim. Du hast Zimmer 202 im Wohnhaus E und ich bin scheinbar im Wohnhaus C. Weißt du was ich geb dir hier am besten einen Plan vom Schulgelände, damit müsstest du dich zurecht finden. Alles weitere kann ich dir erklären oder deine Zimmergenossin tut das. Ach ja eh ichs vergesse… Morgen früh musst du nach dem Frühstück zu Physik. Der Raum ist hier.“ erklärte Sakura weiter und makierte mit einem eben gezückten Bleistift einen Raum im obersten Stockwerk. „Ich denke mal wir werden uns morgen beim Frühstück begegnen also können wir auch genauso gut gemeinsam zum Raum laufen. „fügte sie hinzu und schaute plötzlich auf ihr vibrirendes Handy. „Oh mist ich komm noch zuspät. Also dann, Rika-chan, wir sehen uns ganz bestimmt Morgen. Mach dir `nen schönen Tag. Ich muss los.“

Dann stand Rika auch schon wieder alleine rum und sah sich um. Laut ihrem neu erworbenen Plan musste sie den Weg, den sie mit Sakura gelaufen war, einfach weitergehen und dann würde sie ganz sicher schon einige Gebäude sehen. Sie lief ganz langsam. /Wahnsinn wie groß das Gelände doch ist… die Grünanlagen sind echt schön gemacht worden. Ist hier zwar etwas weitläufig aber wenigstens ist man hier nicht so gequetscht wie an manch anderen Schulen…/ dachte Rika und schon nach einigen Minuten erblickte sie viele große Häuser. Da ihr Wohnheim das hinterste sein musste, ging sie bis ganz nach hinten durch. Von dort aus konnte sie schon den schuleigenen Sportplatz und ein Schwimmbecken sehen. An einer solch großen Schule war Rika definitiv noch nie zuvor gewesen. Sie war überwältigt. Sie betrat das Wohnheim. Ihr fiel als erstes auf, dass es einen eigenen Freizeitbereich gab mit Tischfußball und einer schönen Chouchecke. Es war alles ziemlich modern im westlichen Stil eingerichtet und versprühte ein Gefühl von Geborgenheit. Rikas Augen leuchteten als sie den Sessel sah. Diese Schule war einfach der Wahnsinn. Etwas besseres hätte sie sich nicht einmal erträumen können. Nun aber war sie gespannt wie ihre Zimmergenossin wohl sein mochte und sie ging in die zweite Etage. Bevor sie sich aber in ihr eigenes Zimmer begab, ging sie kurz ins Gruppenbadezimmer. Es war alles sehr sauber und jeder der 20 Duschen war einzeln voneinander getrennt. Dann gab es noch einen extra Raum für die Toiletten. Auf Hygiene wurde also wirklich sehr streng geachtet, was Rika schon mal gut gefiel. Sie mochte es zwar nicht perfekt sauber in den Zimmern aber dennoch sollte es schon den Eindruck machen als wären die Schüler wichtig genug um ein ordentliches Bad zu haben. Jetzt erst ging Rika weiter, nachdem sie 10 Minuten lang das Bad bestaunt hatte und weitere 5 Minuten in den Flur investiert hatte. Sie klopfte erst an das Zimmer 202 an, bevor sie dann von einem Mädchen angesprochen wurde. „Hey du! Du musst doch nicht etwa in dem Zimmer da schlafen mit dieser komischen Uchiha… du Ärmste. Geh am besten erst zur Wohnheimleiterin. Die gibt dir deinen Schlüssel in deine persönliche Hölle…“ sagte ein Mädchen im vorbeigehen und ihre 5 Gefährtinnen kicherten mit ihr. Rika verstand nicht was sie ihr damit sagen wollte, nahm es aber hin und ging zur Wohnheimsleiterin. Die gab ihr zwei Schlüssel für das Zimmer. Einen davon sollte sie immer als ersatz gut aufbewahren. Das schien an dieser Schule wohl so üblich zu sein. Auf dem Rückweg zu ihrem Zimmer, machte Rika den einen Schlüssel um eine kleine Kette um ihren Hals. So konnte sie ihn gar nicht verlieren und außerdem sah der Schlüssel dank kleiner blau-glitzernder Steinchen gleich doppelt so gut aus.

Endlich betrat sie dann ihr Zimmer. Ihre Zimmergenossin war zwar nicht da, hatte aber anscheinend ihre Sachen schon ausgepackt und in den Schrank sortiert, der für sie bereit stand. Acu hRikay Gepäck war schon im Zimmer und auf dem noch freien Bett lag eine Schuluniform,die anscheinend für sie bestimmt war. Sie packte schnell ihre Sachen aus und probierte gleich die Uniform an. Sie saß wie angegossen, nur der Rock war für Rika etwas ungewohnt. Aber damit musste sie an jeder Schule rechnen. Damit die Uniform nicht zerknitterte, zog Rika sie wieder aus und hängte sie über einen Bügel in ihren Schrank. Nun legte sie sich aufs Bett. Es war ein erlebnisreicher Tag gewesen und das Bett war so kuschelig weich…Eigentlich wollte Rika ja wach bleiben und auf ihre Zimmergenossin warten aber sie schlief dann doch ein. Sie träumte vvon diesem wunderschönen großen Schulgelände und wie sie schnell und elegant durchs Wasser gleiten würde. Schwimmen lag ihr sehr und auch den Titel alsLandesmeisterin der Mittelschulen hielt sie inne. Sie war, was das anging, wirklich sehr begabt, hatte damit aber aufgehört als sie damals verliebt war. Sie merkte gar nicht das ihre Zimmergenossin sie schließlich zudeckte und wie sie am nächsten morgen vor Rika selbst aufstand.

Als Rika wach wurde, war das andere Bett bereits wieder leer. Es kam ihr für einen kurzen Moment so vor als würde ihre Zimmergenossin ihr vielleicht aus dem Weg gehen. Aber sie besonn sich noch. Sie glaubte nicht, dass sie einfach so ausgeschlossen wurde. Ihre Zimmergenossin hatte sicher irgendwas wichtiges vor gehabt und musste darum früher los. Das musste es gewesen sein. Um ehrlich zu sein genoss Rika die morgendliche Ruhe auch irgendwie. Sie ging sich frisch machen und machte sich dann mit ihrem Lageplan auf den Wegt zum großen Essensaal. Ihr Schuluniform stand ihr wirklich gut. Sie trug einen Rock, der ein Stück über ihren Knien endete und eine Jacke dazu, die ihre Bluse verdeckte. Außerdem trug sie noch Kniestrümpfe, welche bis über ihren Knien reichten und um ihren Hals war eine rote Schleife. Alles in allen sah sie ganz niedlich aus und alle Kurven wurden durch die Uniform bestens betont. So und mit einer kleinen Tasche für ihre Schulsachen machte sie sich auf den Weg um zu frühstücken.

Kaum kam sie dort an und holte sich was zu Essen, kam auch schon Sakura, das Mädchen vom Vortag auf sie zu mit einer anderen Freundin. „Guten Morgen, Rikalein.“ rief sie ihr fröhlich zu und schliff ihre Freundin förmlich mit. „Darf ich dir vorstellen, das hier ist Miyami. Sie ist eine gute Freundin von mir. Wollen wir nicht alle zusammen frühstücken? Wir gehen ja eh alle in die 1 A.“ fragte sie gut gelaunt und als Rika nickte, gingen sie zu dritt an einen Tisch. Sie sprachen über einige Lehrer und Miyami verlor nach und nach ihre Schüchternheit. Leider schlug Sakura irgendwann vor, sie sollen langsam zum Raum. Sie erklärte Rika das dies sehr wichtig sei, denn mit Sensei Kojima wollte immer ganz pünktlich zum Klingelzeichen beginnen. Sie räumten ihr Zeug ab und machten sich gerade über die Fremdsprachenlehrerin lustig, weil diese wegen ihrer Körpergröße kaum von einer Grundschülerin zu unterscheiden war. Rika fand das sehr lustig und öffnete die Tür der Mensa.

Happy Birthday Yumiko

Plötzlich jedoch erschreckte sie sich, weil sie fast mit einem anderen Mädchen zusammen gekracht wäre. „Oh ähm…das.. das tut mir total Leid.“ sagte Rika und hob die Tasche von dem Mädchen auf, welche ihr aus der Hand gefallen war. Dummerweise bückte diese sich auch gerade nach der Tasche und die beiden stießen sich den Kopf. „Autsch..“sagte Rika nur leise und diesmal erklang die Stimme der anderen. „Tut mir Leid. Tuts sehr weh?“ fragte sie lieb und schaute Rika an. Das Mädchen ihr gegenüber war ungefähr 1,57 groß und somit kleiner als Rika. Ihre Blicke trafen sich und Rika hatte das Bedürfnis sie nur noch im Arm zu halten. „Ah! Du bist es. Du bist Rika Yagam, richtig? Ich bin deine Zimmergenossin. Kazue Uchia, ist mein Name. Sorry das ich vorhin schon weg war, aber in der ‚Theater AG gabs Probleme und da musste ich sofort heute früh helfen.“ Sie lächelte Rika sanft und lieb an und reichte ihr die Hand. Rika nahm diese Geste gerne entgegen und ihre Hände berührten sich fast als Kazue plötzlich von einer anderen Freundin von hinten umarmt wurde. „Na Kazue-chan. Eine neue Freundin gefunden?. Hi. Ich bin Tsugumi, Tsugumi Arai. Freut mich dich kennenzulernen. Sorry aber wir haben keine Zeit zum reden, sonst schaffen wir es nicht mehr zu frühstücken.“ sagte Tsugumi ganz lieb lächelte kurz zu Miyami und Sakura und zog Kazue dann hinter sich her um Essen zu holen. Rika schaute den beiden nach und wurde dann von Sakura rausgedrängt.

„Sag mal Sakura, wer waren die beiden?“ fragte Rika auf den Weg zum Klassenzimmer. „Ach das waren nur Kazue und Tsugumi. Die beiden kenn ich seit dem Kindergarten. Tsugumi und ich sind eigentlich gute Freunde aber.. naja was solls. Die beiden gehen in die 1 C, genau wie Nami Kurokiba. Ich hab dir gestern von Nami erzählt. Sie war eins der beiden Mädchen, die sich geküsst haben. Die andere der beiden, Yumiko Itsukimo, geht in unsere Klasse. Du wirst sehen, die ist total nett. Ansonsten solltest du dir jetzt schon überlegen wmit wem du dich anfreundest, weil einige sonst anfangen in deiner Nähe schlecht über andere zu reden. Zum Beispiel die dort drübe.“ erklärte Sakura Rika und deutete auf eine Gruppe Mädchen. Eine davon hatte ja am Tag zuvor Rika bemitleidet, weil sie mit >der komischen Uchiha<, wie sie Kazue betitelt hatte, in ein Zimmer sollte. „Das sind ein paar Mädchen die total von Mikan abhänig sind. Die linke heißt Yuko, daneben die heißt Karin und auf der anderen Seite neben Mikan sind Sana und Orika. Die vier tun alles was Mikan ihnen sagt, fast als wären sie ihre Sklaven oder so. Aber wehe Mikan fehlt auch nur einen Tag…dann sind die alle wie ausgewechselt und reden nicht abfällig mit oder über andere. Aber Mikan bildet sich viel darauf ein, dass ihr Vater einer der 8 Firmenchefs des Kurata Unternehmens ist.“ „Du meinst mit Kurata-Unternehmen jetzt doch nicht etwa Kurata-Electronics oder?“ „Doch genau dieses Unternehmen meine ich. Sie will eigentlich von allen wie ein Prinzesschen behandelt werden aber den Gefallen tun wir ihr nicht. Zum Glück ist sie nicht in unserer Klasse sondern in der B Klasse. Leider sind in der Klasse wohl auch Aya-chan, Touko-chan und Hime-chan.“ „Was? Hime-chan ist in der B Klasse?“ mischte sich jetzt Miyami ein. Sie und Himeka Giou waren die besten Freundeninnen und dies war das erste Schuljahr, in dem sie nicht in einer Klasse waren. „Tja aber dafür bist du diesmal bei mit, Yumi-chan und Rikalein. Das wird bestimmt auch lustig. Ach sag Rikalein magst Cosplay? Wenn nicht ist nicht schlimm oder so…“ fragte Sakura. „Machst du Witze?Ich liebe Cosplay! Sagt bloß ihr mögt das auch? Das wäre super…“ entgegnete Rika und in ihren Augen war ein freudiges Leuchten zu sehen. Sakura fing an zu kichern und sie unterhielten sich über einige Mangas.

Dann standen sie auch schon bald vor dem Klassenraum. Sie öffneten die Tür und Yumiko kam ihnen entgegen. „Ah Sakura-chan da bist du ja. Hör mal ich muss dir was sagen. Nami ist mit Kazue und Tsugumi in der 1C und ich bin nicht bei ihr. Das ist doch grauenvoll. Ich werd sie sicher ganz schrecklich vermissen.“ jammerte Yumi rum und fiel Sakura um den Hals. „Ja aber Yumi du siehst sie doch jeden Tag, weil ihr euch doch ein Zimmer teilt.“ sagte Miyami und schaute sie leicht verwirrt an. Yumi löste sich von Sakura und schaute zu Miya. „Aber so muss ich warten, bis die Pause anfängt….Hey moment…dich hab ich doch schon mal gesehen. Gestern oder so stimmts? Ich hab mich nicht vorgestellt. Ich bin Yumiko..“ fing sie an und Rika vollendete ihren Satz. „…Itsukimo. Ja das hat mir Sakura erklärt. Mein Name ist Rika Yagami. Freut mich das wir uns nochmal richtig kennenlernen ohne das du jemanden küsst…“sagte Rika erst ziemlich selbstsicher aber als sie das mit den Küssen erwähnte, war ihr das dann doch ziemlich unangenehm. „Uii da fällt mir ein, Yumi, Rika steht auch auf Cosplay und Mangas. Ist das nicht toll?“ sagte Sakura total begeistert und auch Miya lächelte fröhlich. „Wirklich? Hast du nicht Lust in einem Monat zu meiner Geburtstagsfeier zu kommen? Wir werden in einem kleinen Club feiern. Da trifft sich öfters die Manga und Anime Szene. Der Club heißt P3 und wir können in Cosplay hingehen. Also hast du Lust?“ „Ja na klar hab ich Bock darauf.“ sagte Rika total begeistert und umarmte Yumiko glücklich. „Meine Damen. Das ist ja hezallerliebst, dass ihr euch so gern habt aber der Unterricht fängt jetzt an.“ sagte Frau Morinaga, die Lehrerin für den Deutschunterricht.

Die Stunden vergingen recht schnell und schon fanden sich alle auf dem Schulhof wieder. „Also darf ich vorstellen Leute? Das hier ist Rika Yagami. Sie ist neu bei uns undist genau wie wir ein Animefan wie er im Buche steht.“ verkündete Yumiko als ihr plötzlich jemand um den Hals fiel. „Ah mein Schatzi!“ hörten sie nur eine Stimme begeistert rufen und schwupp wurde Yumiko auch schon von ihrer kleineren Freundin geküsst. Immer wenn Namis Lippen die von Yumiko berührten, breitete sich in Yumi ein warmes und sehr angenehmes Gefühl aus. Sie hoffte immer dieser Moment würde nie vergehen. „Jaja wir wissen ihr seid glücklich zusammen….wir habens verstanden.“ sagte Tsugumi leicht genervt und verdrehte die Augen. „Genau! Also Rikalein, Tsugumi und Kazue hier hast du schon kennengelernt. Eigentlich müssen wir dich nur noch mit ihnen hier bekannt machen. Das sind Himeka, Ayami und Touko.“ erklärte Sakura weiter nachdem sie Tsugumi zugestimmt hatte. Rika lächelte allen der Reihe nach zu und winkte dann kurz in die Runde. Den Rest der Pause verbrachten sie alle zusammen und auch nach der Schule waren sie alle unzertrennlich.

Mittlerweile waren drei Monate vergangen seit Rika an diese Schule gekommen und alle kennengelernt hatte. Es hatte sich nicht viel verändert, nur das alle noch viel herzlicher miteinander umgingen und Rika mit Kazue fast die ganze Nacht durch wachlag und sich mit ihr unterhielt. Dann stand aber das wohl für Rika wichtigste Ereignis des Schuljahres an. Nicht etwa irgendwelche größeren Arbeiten für diese besonders lernen musste. Im Gegenteil es handelte sich lediglich um die Geburtstagsparty von Yumiko. Rika war besonders aufgeregt, weil alle ja im Cosplay kommen sollten und sie nicht sicher war ob sie wirklich dazu passte. Gut mit denen an ihrer Schule kam sie ja gut zurecht aber dennoch blieben zweifel, weil sich im P3 ja auch andere Cosplayer trafen, die Rika nun noch gar nicht kannte. Aber vielleicht würde es ganz lustig werden und sie machte sich einfach viel zu viele Gedanken was so passieren würde. Sie versuchte sich zu entspannen, während sie sich umzog. Sie zog einen kurzen schwarzen Rock und ein schulterfreies Top mit langen Ärmeln an. Dann setzte sie sich noch schnell eine dunkelblaue Perücke auf, ließ aber ihre Augen wie sie waren. „The witches of Ipswich“ – So hieß der Anime zum gleichnamigen Manga aus dem ihre Figur entsprang. Nun war sie eine der mächtigsten eigentlich bösen Hexen mit dem Unterschied, dass sie eher unschuldig und lieb wirkte als grausam und bösartig. Sie schnappte sich ihr großes selbstgemaltes Bild und ihre Tasche und machte sich dann auf den Weg. Sie war schon ganz gespannt wie die anderen wohl aussahen… Schnell zwei stationen mit dem Bus gefahren und schon war sie am P3.

Dem Lärm zu urteilen war sie wohl nicht die erste die den Club betrat und wo sie auch hinsah, waren nur Cosplayer in den verschiedensten Klamotten aus unterschiedlichen Animes, Mangas und Spielen gehüllt. Sie sah sich um und guckte, wen sie von den anwesenden kannte. Da entdeckte sie plötzlich ein Mädchen mit einer weißen Perücke und kleinen weißen Katzenohren. Sie sah für ein Mädchen wirklich unglaublich niedlich aus und Rika musste sich bemühen den Blick von ihr abzuwenden. Irgendwie zog es sie dann doch wieder in die Richtung des Mädchens und sie ging rüber um sie anzusprechen. „Ähm…Hi…. weißt du wo das Geburtstagskind ist?“ fragte Rika nur zaghaft und fast schon schüchtern. Das kleine Neko drehte sich zu ihr um. „Ah..Rika da bist du ja…wow du siehst toll aus….“ antwortete Kazue und bewunderte Rikas Cosplay. Jetzt erst wurde Rika klar, dass es ihre Zimmerkameradin war, die sie so niedlich fand und sie errötete leicht. „Yumi ist dort hinter an der Bar. Siehst du die Cosplayerin mit den rosa Haaren? Das ist Sakura.“ erklärte Kazue und deutete in die Eichtung, in der sich die anderen befanden. „Danke. Ach und Kazue-chan…. du siehst wirklich sehr niedlich aus mit den kleinen Katzenöhrchen….“sagte Rika noch murmelnd zu Kazue als diese sie zur Begrüßung umarmte und ging dann rüber zu Yumi und allen anderen.

Sie feierten die ganze Nacht durch und nach einer bestimmtern Zeit, waren sie fast nur noch unter sich, also Yumi, Nami, Sakura, Miya, Hime, Touko, Ayami, Tsugumi, Kazue und Rika. Mehr waren ja auch nicht geplant die gleich im P3 übernachten dürften. Sie hatten ein paar Schlafsäcke vor der Party hingebracht und in einem Hinterzimmer eingeschlossen. Auch Matten und Kissen waren dabei auf die sich Touko, Tsugumi, Ayami, Sakura und Kazue legten. Sie schliefn auch alle schnell ein, während die anderen etwas aufräumten.Nami, Yumi, Hime und Miya hatten beschlossen die ganze Nacht wach zu bleiben. Nur Rika ging irgendwann ins Hinterzimmer zu den anderen, die bereits schliefen und schaute sich um. Alle machten sich etwas breit aber in die Lücke zwischen der Wand und Kazue würde sie sicher noch passen. Sie zog vorsichtig einen Schlafsack unter Kazue hervor und deckte sich damit zu, wobei sie schon neben Kazue kniete. Kazue schlief auf dem Rücken, Arme und Beine von sich gestreckt. Rika traute sich erst gar nicht richtig neben ihr zu liegen aber da die Wand kalt war, legte sie schließlich einen Arm um Kazue und kuschelte sich an den warmen Körper an. Kamu schloss sie vorsichtig die augen spürte sie, wie sie eine wohlige Wärme durchströmte und ihr Herz höher schlug. Sie war wohl etwas nervös. Lag das vielleicht an Kazue?

Auch Schulfeste haben Folgen…

Kapitel 3 : Auch Schulfeste haben Folgen…

Aber auch ein solches Wochenende geht leider irgendwann zu Ende. Am Sonntag schliefen alle den ganzen Tag durch, mit kleinen Ausnahmen wegen Essen und einen kurzen Besuch auf der Toilette. Montag waren sie aber dennoch total übermüdet und auch nicht fitter als Rika, die den ganzen Sonntag die Hausaufgaben für alle gemacht hatte. Naja sie hatte nicht nur Hausaufgaben gemacht. Als sie am Sonntag wach geworden war, lag der Kopf von Kazue auf ihrer Brust und sie hatte einen Arm um Rika gelegt. Das war natürlich alles nicht so leicht zu verkraften. In Kazues Nähe fühlte sie sich immer so seltsam. Aber zurück zu jenen Montag. Sie alle waren froh wenn sie einigermaßen ihre Augen offen halten konnten. Aber kaum hatte die dritte Stunde begonnen und der Lehrer erklärt, womit sich die Schüler in den nächsten drei Monaten beschäftigen sollten, waren alle auf einmal hellwach und total begeistert.

„Also in 3 Wochen findet unser alljähriges Herbstfest statt. Ihr könnt wie immer eure Familien einladen, euch an diesem Tag hier zu besuchen. Ich weiß das ist noch furchtbar lange hin aber eigentlich kann man mit einer Planung für soetwas nie früh genug beginnen. Lasst euch viel einfallen ihr lieben und plant schon mal wieviele Personenn so kommen und so weiter und so weiter….naja ihr kennt das ja…“ erklärte der Lehrer und setzte sich dann hin. Alle Schüler der Klasse spracchen voller Elan darüber, was sie alles machen wollten. Nus Rika beteidigte sich nicht sonderlich an der ganzen Sache. Sie wurde zwar oft nach ihrer Meinung gefragt, antwortete aber nicht sehr schnell und die Frage wurde von jemand anderen beantwortet. Von nun an waren alle Lehrer darauf bedacht die Schüler nicht allzu sehr mit Hausaufgaben zu überhäufen sondern sie zu unterstützen was die Organisation anging. Die Theater-AG bereitete ein kleines Stück vor. Der Kochkurs machte sich über die verschiedenen Leckerein gedanken, die sei verkaufen wollten. Der Handwerkskurs und die Kunst-AG amchten sich an die Gestaltung. Rika übernahm nur kleinere Aufträge, meist Botengänge oder kleinere Einkäufe. Einmal jedoch war sie mit Kazue einkaufen und machte mit ihr gleich danach noch eine kleine Shoppingtour in der Stadt. Innerhalb kürzester Zeit war die ganze Schule auf das Fest vorbereitet und die Jüngeren konnten es kaum noch erwarten endlich ihre Eltern wieder zu sehen und ihre Geschwister in den Arm zu nehmen.

Dann war es endlich soweit. Der Schulhof füllte sich mit vielen Familien. Über drei Tage sollte das ganze gehen. Am Samstag war am meisten los. Rika arbeitete an einem Stand, als plötzlich eine vertraute Stimme sie ansprach. „Hallo Rika-chan. Muss hart sein für dich hier den ganzen Tag zu stehen und zu arbeiten. Ich möchte dir jemanden vorstellen. Rika, das sind meine Eltern und mein älterer Bruder Tai.“ sagte Kazue sehr lieb und Rika verbeugte sich vor ihrer Familie. „Kazue hat viel von dir erzählt. Deine Eltern müssen sehr stolz auf dich sein. Wo sind sie denn? Wir würden sie gerne kennenlernen.“ fragte Kazues Mutter freundlich lächelnd. Rika allerdings senkte ihren Kopf und ihr Blick war leicht traurig. Mit einer traurigen Stimme antwortete sie dann jedoch: „Die werden nicht kommen….für sowas haben sie keine Zeit….“ Es war schon fast gemurmelt und eigentlich in dem ganzen Tumult drum herum kaum zu verstehen aber Kazue und ihre Familie verstanden sie so klar und deutlich, als wären sie in einem ruhigen Zimmer gewesen. „Oh….das ist ja….traurig….. Weißt du was, Kazue-chan, bleib doch einfach noch ein wenig hier bei deiner Freundin….Sie hat dich jetzt nötiger als wir….wir finden uns hier schon zurecht….“ sagte Kazues Mutter voller Mitgefühl und ging kurz danach, nachdem Kazue nickend zugestimmt hatte, mit ihrem Mann und ihrem Sohn weiter. Kazue blieb bei Rika und die beiden schwiegen sich an. Dann jedoch hatte Kazue eine Einfalll. „Komm!“ sagte sie, „Du machst jetzt mal ne Pause. Die kommen bestimmt mal kurz auch ohne dich aus. Wir beide müssen mal reden.“ Plötzlich packte Kazue Rika am Handgelenk und zog sie mit sich. Sie rannte einfach drauf los zum Wohnheim, wo die beiden untergebracht waren. Rika hätte Widerstand leisten können, denn immerhin war sie größer und um einiges stärker als Kazue aber sie wollte es nicht. Sie lief brav hinterher, so wie es Kazue wollte.

Nach ein paar Minuten Erholung wurde Rika erst wirklcih klar, dass sie sich auf dem Dach des Wohnheimes befanden, wo sie ja eigentlich nichts zu suchen hatten. „Also….jetz will ich wissen was mit dir los ist, Rika. Die ganze Zeit über bei den Vorbereitungen warst du total abwesend und wirktest in Gedanken und als wenn dich das alles nicht interessieren würde. Jetzt sagst du auf einmal, dass deine Eltern für sowas keine Zeit haben… Was ist denn nur passiert, dass du deine Eltern als so gefühlskalt einschätzt?“ fragte Kazue sofort drauf los ohne große ausschweifungen zu machen. Sie sprach einfach nur das aus, was ihr gerade in den Sinn gekommen war und was ihr sicher keine Ruhe mehr lassen würde, bis sie die antworten kannte. „also gut….wenn du mich so fragst…das war so….“fing Rika an von ihrer Vergangenheit zu erzählen.

„Weißt du meine Eltern waren schon immer anders. Ich kann es nicht genau sagen aber… sie gaben mir schon als ich noch kleine war das Gefühl, nicht so wichtig wie mein Bruder zu sein. Er machte zwar früher Probleme in der Schule und hatte im Vergleich zu mir schlechtere Noten aber dennoch war er ihnen wichtiger. Das hab ich schon früh gespürt. Er konnte tun und lassen, was immer er wollte. Er ist 3 Jahre älter als ich und sollte schon längst eine Ausbildung haben aber… naja er fand es lustiger mit Freunden durch Bars zu ziehen. Als er seine Freunde zu uns mitbrachte, veränderten sich meine Eltern. Es war als wären sie selbst wieder jung. Sie tranken mit ihnen, verbrachten viel Zeit mit ihnen. Meinen Bruder störte das nicht weiter. Klar, sie gaben ihm ja auch Geld. Mein Vater verlor seinen Job und es gab oft Streit. Eigentlich kümmerte ich mich mehr um den Haushalt und alles was anfiel, als sie.“ berichtete Rika und hatte sich an den Rand des Daches gestellt. Die Arme in die Hüfte gestemmt, schaute sie in den Sonnenuntergang. Es war ihr nicht mehr so unangenehm darüber zu reden aber es bedrückte sie dennoch. „Irgendwann wirkte sich das dann auf meine Noten auf aber es war niemand da, den das noch interessierte. Also beschloss ich alles zu ändern und bewarb mich für diese Schule. In den Wohnheimen können meine Eltern mir nicht sagen was zu tun ist und Hausarbeit bin ich ja eh schon gewöhnt… Hier hab ich weniger Stress…“ fuhr Rika etwas weniger bedrückt fort, auch wenn sie nicht sonderlich glücklich klang. „Aber Rika warum bist du denn dann erst so spät an diese Schule gewechselt? Du hättest dir das alles doch gar nicht so lange antun müssen…“ fragte Kazue vorsichtig nach, auch wenn sie nicht sicher war, ob sie Rika damit verletzte. „Ich dachte wohl, dass sie noch zur Vernunft kommen. Wir haben oft darüber gestritten und irgendwann machte ich einen kleinen aber fatalen Fehler…“

Während Rika erzählte, spielte sich die Situation vor ihrem geistigen Auge ab: Es war spät am Abend gewesen als ihre Eltern nach hause kamen. Sie waren beide stark angetrunken. „Wo wart ihr solange? Das Abendessen ist längst vorbei und morgen müsst ihr wieder zur Arbeit“ hatte Rika sie begrüßt. Ihre Eltern hatten nur gelacht. Besonders ihr Vater schien sich darüber zu amüsieren, da er seinen Job ja nicht mehr hatte.Ein Streit enstand. „Ihr seid erwachsen und Eltern!Ihr tragt Verantwortung! Nicht nur für euer Leben, sondern auch für meins! Warum benehmt ihr euch wie Kinder verdammt?! Ihr zerstört damit euer Leben und das meine auch! Seid doch endlich vernünftig!!!“ Rika hatte ihre Eltern nie zuvor angeschrien aber an diesen Abend konnte sie sich nicht mehr zurückhalten und all ihre aufgestaute Wut ließ sie nun raus. Das klirren des zerbrochenen Glases schien Rikas Eltern aus ihrer kurzzeitigen Starre zu erlösen. Es zersprang als es den Boden berührte. Im nächsten Moment spürte Rika einen starken Schmerz an ihrer Wange. Ihre Mutter hatte sie geschlagen für die Worte, die Wahrheit, die sie ausgesprochen hatte. Ihre Eltern waren schlafen gegangen, während Rika noch die Scherben des Glases zusammenkehrte und in den Mülleimer schmiss. Wenn das Glas ihre Familie gewesen wäre, wäre sie nun zerbrochen… und es wäre Rikas Schuld gewesen.

„Verstehst du es jetzt? Seit diesem Tag hab ich nicht mehr mit meinen Eltern geredet. Sie werden nicht kommen, weil sie nichts von dem Schulfest wissen. Sie würden sicher auch so nicht kommen, immerhin geht es dabei zum Teil um mich und ICH interessiere sie sicher noch weniger als das Schulfest… Ich bin allein…“ beendete Rika ihre Ausführungen über ihre Familie. Ein leises Schniefen war von Rika zu hören aber Tränen liefen nicht. Kazue traute sich für einen Moment lang nicht etwas zu sagen und ging schweigen und sehr langsam zu Rika rüber. „Aber… aber solange ich bei dir bin, Rika, solange bist du doch nicht allein. Ich bin immer für dich da.“ sagte sie leise. Rika traute ihren Ohren nicht. Mit einer schnellen Drehung sah sie Kazue erstaunt an. Sie reichte ihr eine Hand. Rika nahm diese an und ging einen Schritt näher zu ihr. Sie lächelten sich an. „Ich werde dich immer trösten, Rika…“hauchte Kazue ihr bei der folgenden Umarmung zu und wich mit dem Kopf zurück. Vorsichtig näherte sie sich dann wieder Rika und gab ihr einen Kuss. Oder sollte man sagen, sie nahm ihr ihren ersten Kuss?

Aber auf diesem Schulfest blieben die beiden nicht die einzigen, die sich näher kamen. Himeka und Miyami zum Beispiel waren fast die ganze Zeit zu zweit unterwegs. Sie verbrachten ja immer viel Zeit miteinander aber so viel wie an diesem Tag, lachte sie sonst nicht. Ihre Familien verstanden sich auf anhieb prächtig und ließen die beiden Mädchen oft allein. Miya fütterte Hime auch schon mal mit Takoyaki. Alles in allen hatten beide einen schönen Tag. Sie verabschiedeten sich ziemlich spät von ihren Familien und gingen gemeinsam zu ihren Zimmern zurück. Nun ja es war eher so, dass Hima Miya zu ihrem Zimmer begleitete. Sie hatten über den Tag geredet. Doch kaum hatte sich Miya zu ihr gedreht, schwiegen sie sich an. Ihnen war zwar die Stille unangenehm, doch ändern wollte sie vorerst keiner von beiden. Sie sahen sich an und Hime lächelt leicht. Es war ein sanftes Lächeln, welches Wärme und Zuneigung ausstrahlte. Vorsichtig und langsam beugte sich Hime zu Mayu runter. „Weißt du… Miya-chan, ich mag dich wirklich sehr gerne.“ hauchte sie leise und gab Miya vorsichtig einen Kuss auf die Wange. Miya errötete etwas und gab Hime ebenfalls einen Kuss auf die Wange. „Ich hab dich auch sehr lieb, Hime-chan.“ Die beiden sahen sich kurz an und wussten instinktiv, was als nächstes passieren sollte. Vorsichtig näherten sich die beiden an und küssten sich sanft. Von diesem Tag an versuchten sie es mit einer Beziehung.

Am Nachmittag des Schulfestes geschah aber auch etwas,was das Leben aller Schüler und besonders das von Rika verändern würde. Im Büro der Direktorin war ein Anwärter für den Posten als Mathematiklehrer. „Wann können Sie denn anfangen Herr Kaji?“ fragte die eher schüchtern wirkende Dame. Es war das erste Mal seit langer Zeit, dass an dem Mädcheninternat eine männliche Lehrkraft zugelaasen wurde. „In drei Monaten.“ antwortete er schlicht und lächelte. „Hervorragend.“ entgegnete die Direktorin und stand auf. Auch Herr Kaji stand auf und die beiden schüttelten ihre Hände. /In drei Monate also werde ich genug Zeit haben sie wiederzufinden…./ dachte Herr Kaji sich und löste seine Hand von der, der Direktorin. Mit einem siegessicheren und dennoch orgendwie süßen lächeln verließ er dann das Büro.



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Kommentare zu dieser Fanfic (11)
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Von:  Angel-of-the-Night
2010-07-17T19:16:25+00:00 17.07.2010 21:16
OK das mit Rikas Eltern is krass^^°
aber die Annäherungen sind schön XD
nur wer ist dieser Mann und wen sucht er ;P
ich bin schon gespannt^^
lg
Von:  -CHIBI
2010-04-26T19:06:16+00:00 26.04.2010 21:06
chuuuu~

wiee tollll.......>=<

schreib schnell weitahhhh

^^
Von:  -CHIBI
2010-04-26T19:05:30+00:00 26.04.2010 21:05
awwwwwww~

mein chara is tollll..
kazue ^0^...
hach wie ich meine kazue liebeehh..*__*

schreib schnell weitahh will weitalesenn....
will nich warten >0<...
Von:  Angel-of-the-Night
2010-01-29T22:52:47+00:00 29.01.2010 23:52
Ui das ist eine tolle FF^^
die Charaaufteilung finde ihc gut und die einzelnen Charas auch^^
Mädcheninternate gehören eh zu meinen Lieblingsthemen^^
cih hoffe es geht bald weiter^^
LG
Von:  PinkZaiphon
2010-01-29T19:37:45+00:00 29.01.2010 20:37
ui~~~~~
das ist toll >.<
Sakura mit rosa haaren XDDDDDD
Von:  Karin_Chan
2009-12-18T17:35:39+00:00 18.12.2009 18:35
das ist toll <3
Von:  PinkZaiphon
2009-12-17T05:31:07+00:00 17.12.2009 06:31
oh wie toll >.<
das hast du toll geschrieben >.<
ich hoffe du machst fleißig weiter (bitte nicht bedrängt fühlen >.<)
<3<3<3<3<3
Von:  Shiza-Chan
2009-12-17T05:22:46+00:00 17.12.2009 06:22
Schönes Kapitel, finds lustig das du Nachnamen aus anderen Anime Serien übernommen hast.
Bitte weiterschreiben :3
Von:  PinkZaiphon
2009-12-13T08:46:15+00:00 13.12.2009 09:46
ich finde es toll *_*

(ich bin kein wirklich großer fan vom lesen aber das hat mich jetzt doch interesiert yumukuns natürlich auch *_* aber ich finde den anfang sehr toll

Von:  0391marrylu
2009-12-12T12:57:50+00:00 12.12.2009 13:57
ist schon mal ein guter anfang finde ich
schreib weiter wird sicher noch sehr spannend werden^^



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