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The Beginning of the End

When a fallen angel begins to love
von

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He calls for me!

Es war dunkel und so schrecklich kalt.

Eine junge Frau stolperte durch den nächtlichen Wald Konohas.

Dicke Wolken schoben sich vor den Vollmond, so das nicht einmal er ihr

Licht spenden konnte. Ihr atem ging schnell, sie musste sich beeilen.

Er hatte nicht mehr viel Zeit, sie hatte nicht mehr viel Zeit!

Immer wieder schlugen ihr Äste in das Gesicht, den Schmerz ignorierte

die braunhaarige einfach. Ihre Gedanken waren schweiften ab: "Wo bist du nur?"
 

Ihre Schulterlangen Haare wehten in ihrer wilden Hast durch den dunklen

Wald im kalten Nachtwind. Ihre Arme hatten viele Kratzer und ihre schwarzes

T-Shirt wies einige Löcher auf. Sie stolperte über eine Wurzel und fiel der

Länge nach hin. "Nein!", stieß sie unter zusammen gepressten Zähnen hervor

und schlug mit einer Faust auf den Waldboden. "Könnte ich doch nur dieses

verdammte Bannspruch lösen und mein Chakra benutzen!

Aber nein Mr. Arrogant meinte ja es wäre so sicherer!",

grollte die braunhaarige innerlich.
 

Sie schloss ihre braun-grünen Augen und sog die kalte Waldluft einmal tief in

ihre Lunge. Plötzlich entflammte vor ihrem inneren Auge ein Bild, zwei feuerrote

Augen sahen sie mit bedrohlicher intensität an. Scharf zog sie die Luft ein und

riss die Augen auf. "Ahh!", ein Schmerz durchzog ihren Körper, ausgehend von

ihrem rechten Oberarm. Sie schüttelte ihren Kopf, dass ihre braunen Haare flogen.

"Weiter!", befahl sie sich selbst und rappelte sich vom Waldboden auf.
 

"Was ist mit dir passiert? Warum ruftst du mich?", schoss es ihr durch den Kopf

während sie duch den Wald stolperte. Sie spürte wie sich ihr Magen leicht

zusammen zog, als ein weitere stechender Schmerz von ihrem rechten Oberarm aus

ihren Körper durchzuckte. "Ich muss weiter!", stieß sie, unter schmerzen, zwischen den Zähnen hervor um sich selbst anzutreiben. Und so geschah es, dass

sich Saijury mitten in der Nacht durch die Wälder von Konoha schlug. Immer dem

Ruf des Males nach... das sie mit ihm verband.

The part of you in me

Es war dunkel…

So dunkel, als hätte es noch nie eine Sonne gegeben.

Eine bleierne Schwere umgab seinen Körper und Geist.

Diese Taubheit der Sinne war schon fast schön, so leicht, angenehm.

Fallen, ohne zu wissen wann es aufhört, ohne Schmerz.

Aufgeben, hier und jetzt, nie mehr leiden.
 

Es war so kalt….

So kalt, als hätte es noch nie einen Sommer gegeben.

Er spürte seinen Herzschlag. “Bubum, Bubum, Bubum.”

Ganz sachte, sein Herz hatte nicht mehr die Kraft so zu schlagen wie früher.
 

Früher war alles anders.

Er hatte eine Familie,

Mutter…

Vater…

Schmerzen, das leben war voller Leid
 

Er hatte sogar Freunde…

Ja, Freunde…

Naruto…..

Sakura….

Kakashi….

Mit ihnen war es manchmal auf obskure weise schön..
 

Ja, manchmal..
 

So müde…

Er hörte das rauschen seines Blutes in den Ohren…

So fühlte es sich also an zu sterben …

Einsam …. Einsam war er schon immer ..
 

Immer weiter versiegte die Lebenskraft…

Immer mehr übergab er sich der leere in sich…

Immer weniger kämpfte sein Körper dagegen an..

Und sein Geist war kurz davor sich der Ewigkeit zu ergeben…

Dem Licht so nahe und bereit hindurch zu gehen…
 

Doch ein teil seiner Lebenskraft, die nicht ihm gehörte, wehrte sich.

Sie kämpfte dagegen an aus dieser Welt zu verschwinden.

Ihre Zeit war noch nicht gekommen.. Noch nicht..

Der eigentliche Träger dieser Kraft weilte noch unter den Lebenden.
 

Und dann plötzlich durchströmte ihn ein Schmerz…

Er spürte, seinen Körper wieder, diesen Schmerz, so heiß, als würde er ihn innerlich verbrennen.

Hitze umschloss ihn, breitete sich in ihm aus, bis in die Fingerspitzen.

Vor seinen inneren Auge tauchte eine junge Frau auf, mit braunen Haaren.

Sie sah ihn aus ihren braun-grünen Augen vorwurfsvoll an.
 

Als er sie sah, begann sein Geist wieder an zu arbeiten, begann zu begreifen.

Fand zurück in die Realität, begann sich zu erinnern.

Und er fühlte das Chakra in sich, das nicht ihm gehörte, das ihm am leben hielt.

Das ihn zurück zog wie an einem Gummiband, in das hier und jetzt, an seinen rechtmäßigen Platz.
 

Sein Geist fand immer mehr zurück bis ihn ein kurzes Geräusch aus seiner Trance in der Dunkelheit riss. “Top, Top, Top.”, war das erste was er wahrnahm, die Tropfen des starken Regens. “Hm”, als er versuchte leicht seinen Kopf zu drehen, schoss ihn ein unerträglicher Schmerz durch den Körper. “Verdammt!!”, schoss es den jungen Mann durch den Kopf, doch selbst dieser Gedanke brachte ihm Kopfschmerzen, welches er mit einem leichten Seuftsen quitirte, welches er im gleichen Moment schon wieder bereute. Langsam, sehr langsam versuchte er seine Augen zu öffnen. Schemenhaft, durch kleine Schlitze seiner Lieder fing er an seine Umgebung wahr zu nehmen. Langsam, nachdem sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, sah er auf die Deckenwand einer Steinhöle. Von dieser hingen wurzeln herab und er hörte immer deutlicher das “Top, Top, Top” des Regens. “Hm..!“, stieß der junge Mann mit den schwarzen haaren zwischen den zähnen hindurch und schloss seine kohlrabenschwarzen Augen wieder. Warum musste er nur wieder aufwachen ? Der erste Gedanke auf diese Frage war: ,,Saijury.”

Dreams about you

“Ah!”, entfuhr es der jungen Frau als sie vor Erschöpfung zusammen brach. Ihre Kleidung war an einigen Stellen zerrissen und beschmutzt, selbst im Gesicht hatte sie einige Kratzer. “Nein! Ich muss weiter!”, durchzuckte sie der Gedanke, als sie auf den Boden aufkam. Ihre Glieder waren schwer, ihr Atem ging schnell und auf ihrer Stirn glitzerten Schweißperlen. Matt legte sie Ihren Kopf, seitlich, auf den kühlen Waldboden. Wie lang sie nun schon gelaufen war? Sie wusste es nicht mehr, es fühlte sich an als wäre sie schon Tagelang unterwegs gewesen. Dabei fing es erst das Dämmern an und die ersten Vögel stimmten ihr Lied an. Sie spürte wie ein Teil ihre Seele immer schwächer wurde, der Teil der nicht ihr gehörte. Erschöpft schlossen sich ihre Lieder über ihre braun-grünen Puppillen…

“Sasuke…”, war ihr letzter Gedanke bevor ihr Geist in eine andere Welt eintauchte.
 

» “Mama, Mama !!”, rief ein zierliches 12 jähriges Mädchen mit braunen Haaren und braun-grünen Augen und lief auf eine Waldlichtung auf und ab. Dicke Tränen kullerten aus ihren rot verschollen Augen, sie hatte Angst, schreckliche Angst!

Eben noch war sie mit ihrer Mutter vor den Leuten geflohen die ihr Dorf überfallen hatten, es nieder brannten, bei der Flucht wurden sie getrennt und jetzt war sie allein. Sie war durcheinander, sie wusste nicht wohin, gerade noch hatte sie gesehen wie ein völlig fremder Mann ihren Vater erstochen hat.

Der Mann lachte dabei…

Sie verstand das nicht, ihr Vater hatte ihm doch nichts böses getan.

Bei diesem Gedanken überkam sie ein weiterer Weinkrampf, sie würde ihren Vater nie wieder sehen…. Nie wieder würde er sie liebevoll in den Arm nehmen können und Saijury sagen, so wie er es oft getan hatte. Sein liebevolles lachen, die lustigen Lachfalten um seine Augen und die dunkelbraunen liebevollen Augen bildeten sich vor ihrem inneren Auge.

In ihrer Verzweiflung rief sie mit erstickter Stimme: “Mama!!” Doch ihre innere Stimme sagte ihr, das sie die liebevollen Augen ihrer Mutter auch nie wieder erblicken würde. Das junge Mädchen sackte zusammen, ihr Körper hielt dieser Belastung nicht mehr stand. Mitten auf der Lichtung rollte sie sich zu einer kleinen Kugel zusammen, umfasste ihre angezogenen Knie und zog sie fest an sich. Aus purem Instinkt nahm sie die Embryostellung ein. Immer mehr Tränen rollten aus ihrem Augen, sie schmeckte nur noch das Salz und gab sich ihrer Trauer voll hin. Ob sie Stunde oder Tage so dalag konnte sie nicht sagen… Sie spürte nur diesen Schmerz, tief in ihrer Seele…
 

“Steh auf!”, eine tiefe Stimme drang an ihr Ohr.

Doch sie war unfähig sich zu bewegen, sie hatte alles verloren was ihr wichtig war, warum sollte sie jetzt noch aufstehen? Ihre Existenz hatte keinen Sinn mehr, sollten sie, sie doch auch töten. Es wäre ihr ein willkommener Trost.
 

“Steh auf!”, die tiefe Stimme wurde drängender.

Wieder regte sie sich nicht. Plötzlich spürte sie wie sich zwei Arme unter ihren Körper schoben und sie hochhoben als wäre sie eine Feder. Das nächste was sie vernahm war ein seuftsen und ein “Tz.” Sie spürte wie sie gegen einen warmen Körper gedrückt wurde und dieser sich langsam in Bewegung setzte.

Sie hörte den Herzschlag ihres Trägers “Bubum, Bubum, Bubum.” und sie musste sich eingestehen, das es etwas sehr tröstliches hatte und sie schmiegte sich noch etwas näher an seine Brust.
 

Nach einiger Zeit, öffnete sie leicht ihre Augen um zu sehen wer sie trug. Es war Nacht geworden, jedoch sah sie das schwarze Haare und die helle Haut sehr deutlich. Sie erkannte, dass ihr Träger ein sehr schönes ausgeprägtes Profil hat.
 

Wie aus dem nichts, als hätte er gespürt, dass sie ihn Musterte blieb er stehen und drehte seinen Kopf so, dass er sie ansah. Ihr Atem stockte, als sie ein Paare schwarze ausdruckslose Augen ansahen, welche von dem schwarzen Haar eingerahmt waren. Ihre Augen weiteten sich und ihr Herz schien einen Moment auszusetzen. Sie hatte das Gefühl als könne er in ihre Seele blicken. “Wie heißt du?”, richtete er das Wort an sie ,dabei schaute er schon wieder stur gerade aus und setzte seinen Weg fort. “Saijury..”, wisperte sie. “Hm.”, war die Gegenantwort ihres Trägers. “Und du?”, fragt sie scheu und wurde leicht rot dabei. “Sasuke”, antwortete er. «
 

“Sasuke…. Sasuke…”, mit einem Mal riss sie ihre Augen wieder auf. Genau so plötzlich sprang sie mit einen Satz auf die Füße und rannte los. “Verdammt ich bin eingeschlafen!”, schoss es ihr durch den Kopf. “Ich muss zu ihm, ich kann ihn kaum noch spüren!”, so schnell es ging rannte sie in die Richtung in die ihr Gefühl sie leitete. Sie nahm keine Rücksicht auf Dornen oder Äste die ihr ins Gesicht schlugen und ihr leichte Schnitte zufügten. Das hatte in diesem Moment keine Bedeutung.

Nach einiger Zeit stand sie vor dem Eingang einer Höhle, der Höhleneingang war nicht sonderlich groß und mit Moos bedeckt. Ihre Vermutung das sie hier richtig war, wurde immer größer als ihr der metallische Geruch von Blut in die Nase stieg. Leichte Panik überrollte sie. Langsam und vorsichtig bahnte sie sich ihren Weg in das innere der Höhle. Und dann nach einigen Schritten sah sie ihn.
 

“Sasuke!”, stieß sie hervor, zu mehr war sie nicht fähig. Das bild was sich ihr bot, brachte sie dazu scharf die Luft einzuziehen. Mit wenigen Schritten war sie bei ihm und lies sich vor ihm auf die Knie fallen. Was sie hier sah lies ihr einen Schauer über den Rücken laufen.
 

Der Junge Mann lag auf den Rücken in seiner eigenen Blutlache und mehrere Kunai und Nadellanzen spickten in seinen Körper. Einige hatten wohl wichtige Arterien getroffen. Sein Atmen ging flach und stockend und sonst weißes Hemd war blutrot verfärbt. Sein Gesicht war kalkweiß, seine Augen geschlossen und auf seiner Stirn stand der kalte Schweiß.
 

“Nein, Sasuke..”, sie legte ihre Hand auf die Wange des jungen Mannes. Im nächsten Moment begann sie an zu schreien : “Du verdammter Vollidiot, da siehst du wo dich deine blöden Alleingänge hinführen!” Tränen traten in ihre Augen. “Ich kann dich noch nicht einmal heilen…”, ihre Stimme erstickte: “Den Bannspruch das mein Chakra wieder funktioniert kannst nur du aufheben…”

Heaven or Hell?

“Top, Top, Top.”, langsam begann ihn das Geräusch des Regens zu nerven, innerlich seufzte er laut auf. “Top, Top, Top”, er legte seine Stirn in Falten, es regte ihn wirklich auf. Sehr widerwillig begann er seine Augen zu öffnen und starrte im nächsten Moment erst einmal auf die Decke der Höhle. Dieser Anblick schlug ihm noch mehr auf die Stimmung. Ein leises Knurren entfuhr seiner Kehle. Doch plötzlich stellte er fest, dass er keine Schmerzen mehr hatte. Diese Tatsache schockierte ihn ein wenig….
 

War er nun wirklich tot?

Aber sprachen nicht alle von einer schönen, glücklichen Welt nach dem tot?

Friedlich soll sie sein.

Warm und freundlich…
 

Wenn er dieses “Top, Top, Top” auf ewig ertragen sollte, würde er wahrscheinlich über Suizid nachdenken müssen. “Na toll….”, angewidert rümpfte er seine Nase als er dies dachte, dass konnte auch nur ihm passieren. Sasuke Uchiha, der größte Pechvogel aller Zeiten, selbst nach dem tot, wie hätte es anders sein können.
 

Eine Bewegung neben ihm riss ihn aus seinen Gedanken. Gab es noch mehr die mit ihm gestorben waren? Musste er die jetzt auch noch ertragen? Das war zu viel für den jungen Mann, er stieß ein sehr unpassendes Schimpfwort aus.
 

Langsam, sehr langsam begann er, angefangen bei seinen Kopf, seinen Körper zu erheben. Er wartete immer noch auf den stechenden Schmerz den er vor seiner Ohnmacht gespürt hatte, doch dieser blieb aus. Als er sich aufgesetzt hatte, sah er zur Seite. Ungläubig riss er seine Augen auf!
 

“Das kann doch nicht wahr sein!”, schoss es ihm durch den Kopf. Seine Augen wurden immer größer als er die Person die schlafend vor ihm lag immer weiter anstarrte. Saijury lag neben ihm, ihren Kopf in ihren Armen liegend auf den Bauch. Doch … sie trug nicht mehr als ihre Unterwäsche!
 

Langsam glaubte der Uchiha er wäre nicht im Himmel sondern in der Hölle gelandet. Langsam glitt sein Blick an sich selbst herab und auch er trug nicht mehr als seine Hose. Seiner Oberbekleidung wurde er entledigt und seine Brust wurde von weißen Verbänden geziert. Das konnte doch nur ein böser Traum sein. Ungläubig schüttelte er den Kopf.
 

Hölle, eindeutig !
 

Doch wenn er schon auf ewig in einem Brutkasten fest sitzen sollte, es wunderte ihn, dass es hier eigentlich recht kühl war, warum nicht auch versuchen, das zu genießen? Wer ihm Saijury schon so präsentierte musste sich auch etwas dabei gedacht haben. Seine Blicke wanderten zurück zu der schlafenden Frau. Seine Blicke begannen ihren Körper nachzufahren und ihren Atem zu verfolgten.
 

Der Arme Sasuke konnte nicht ahnen, dass er nicht tot war und auch nicht in der Hölle gelandet war.

Saijury hatte ihn so gut es ohne ihr Chakra ging zusammen geflickt. Um Kräuter aus dem Wald zu sammeln, die seine Wundheilung beschleunigen sollten, musste die junge Frau in den strömenden Regen hinaus. Als sie wieder zurück kam, entledigte sie sich kurzer Hand ihrer triefend nassen Kleidung um einer Lungenentzündung zu entgehen. Nachdem sie Sasukes Verbände gewechselt und die Kräutertinktur die sie hergestellt hatte aufgetragen hat. Sie legte sich erschöpft neben ihm, nicht in der Annahme, dass er schnell aufwachen würde… Doch wie gesagt der arme Sasuke konnte davon nichts ahnen…
 

Langsam hob sich seine Hand und fing an sachte die Haut zwischen ihren Schulterblättern zu berühren, falls als hätte er Angst, sie würde sich in Luft auflösen sobald er sie berührte. Ihre Haut war leicht kühl, aber vielleicht war das bei allen toten so? Langsam strich er ihren Rücken herunter, trotz der Kälte fühlte er wie weich ihre Haut war. Er fühlte die leichte Gänsehaut die sich bildete, er fragte sich ob das wegen ihm oder dieser verdammten Kälte war. “Hieß es nicht immer in der Hölle wäre es heiß?”, grübelte der junge Mann in Gedanken. Er rutschte etwas näher an sie heran und legte sich seitlich neben sie. Etwas abwesend betrachtete er ihr schlafendes, friedliches Gesicht. Es war ihm noch nie aufgefallen… all die Jahre.. Sie war ungemein hübsch. Ihre Gesichtszüge schienen aus Elfenbein gemeißelt zu sein und ihre Haare glänzten im matten Licht des angebrochenen Tages.
 

Ein leises seufzten entfuhr ihm, als er ihren Duft zum ersten mal wahrnahm. Es hatte etwas so tröstliches, vertrautes. Seine rechte Hand glitt immer wieder sachte Saijurys Rücken hoch und nieder, die andere Hand stützte seinen Kopf ab. Seine schwarzen Augen fixierten sie, nahmen jede ihrer Bewegungen wahr und immer deutlicher wurden ihm ihre weiblichen Rundungen bewusst.

Hatte sie diese schon immer? Nein.. Erst in letzter Zeit hatte sie sich immer mehr zur Frau entwickelt und es ist ungesehen an ihm vorbei gegangen.
 

Er beugte sich etwas nach vorne und gab ihr einen Kuss zwischen die Schulterblätter, sie schmeckte so angenehm. “Was tue ich hier eigentlich?”, fragte er sich bevor er ihr wieder einen Kuss gab, diesmal etwas oberhalb der Schulterblätter. “Du fängst an zu Leben.”, flüsterte ihm seine innere stimme. Wärme breitete sich in seinen Körper aus. Immer drängender wurden seine Berührungen. Er lies gerade seine Hand über ihr Gesäß gleiten und küsste ihren Hals, als er spürte wie sie sich unter ihm anfing zu bewegen. Er vernahm ein “Hm ?”, ihrerseits. Spürte wie sie sich unter seinen Berührungen verkrampfte, doch es interessierte ihn nicht, zu sehr war er in diesen rauschartigen Zustand versunken. Er führte seine Hand von ihrem Hintern an ihren Seiten hinauf bis zu den Brüsten. Dort angekommen umfasst er diese sanft und drückte sich noch enger an sie heran. “Hmm..”, entfloh es dabei seiner Kehle.
 

Plötzlich kam Bewegung in die Frau unter ihm, wie vom Blitz getroffen schnellte sie unter ihm herum und gab ihm mit der flachen Hand eine Ohrfeige, dass es durch die ganze Höhle schallte.
 

Schwarze vor Verwunderung geweitete Augen trafen auf verstörte vor Wut zusammengezogenen braun-grüne ….

Blood Heritage

Gleicht platzte ihr der Kragen, so konnte das doch nicht weiter gehen ! Geschlagene 3 Stunden lies er sie jetzt schon hinter sich herlaufen ohne einen Ton von sich zu geben! Was bildete sich dieser Kerl überhaupt wieder ein! Saijury kochte innerlich vor Wut. Erst begrabschte Mr. Uchiha sie nicht sehr galant in dieser Höhle und nun hielt er es nicht einmal für nötig mit ihr zu sprechen!
 

Genervt stieß sie etwas Luft durch die Zähne aus und starrte dabei auf seinen Rücken, welchen sie seit 3 Stunden anstarren durfte. Erstens konnten sie sich wegen ihm nicht in der normalen Geschwindigkeit fortbewegen, da er immer noch sehr angeschlagen war. Zweitens hatte sie wahrscheinlich durch die Ohrfeige seinen Stolz gekränkt, dessen war sie sich durchaus bewusst, aber niemand hatte sie bis jetzt so angefasst…
 

Eine Gänsehaut lief ihr über den Rücken und sie schüttelte ganz abwesend ihren Kopf. “Hör auf an so etwas zu denken!”, befahl sie sich selbst. Die Briese die durch den Wald strich trug ihr leicht den Duft von Sasuke entgegen. Er roch angenehm, vertraut, er war wie ein großer Bruder für sie, aber nun war alles sehr durcheinander geraten. Geistesabwesend fummelte sie an einer Haarsträhne herum und steckte sie sich hinter das Ohr. Sie fing an Sasuke von hinten genau zu mustern.
 

Sein Hemd war immer noch mit Blut durchtränkt, sie hatte keine Möglichkeit gefunden es zu waschen, aber es schien ihn auch nicht sonderlich zu stören. Sasuke kannte Blut schon zur genüge und schnell musste sie feststellen, dass es ihm nichts ausmachte damit besudelt zu sein. Seine pechschwarzen Haare standen wie immer leicht von seinem Kopf ab, früher als kleines Mädchen fand sie dies immer sehr lustig. Sein Gang war langsam und obwohl er versuchte es zu verstecken, entging ihrem Auge nicht, das er fast unmerklich humpelte. Er würde wahrscheinlich noch einige Tage brauchen um sich ganz erholt zu haben.
 

Plötzlich wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, Sasuke stürzte sich aus heiterem Himmel mitten auf sie und riss sie zu Boden. “Was?”, schrie sie entsetzt auf. Sie hörte noch das Zischen der Wurfsterne die über sie hinweg Flogen. Hätte Sasuke sich nicht auf sie gestürzt, so hätten sie die Waffen wohl frontal getroffen. Sie war zu unachtsam, ein fataler Fehler!
 

Entsetzt sah sie Sasuke an, dieser sah ihr kurz in die Augen und murmelte : “Kai.”, im selben Augenblick spürte Saijury ihr lange unterdrücktes Chakra durch sich fließen, es war ein sehr angenehmes Gefühl. Ohne sie anzusehen sagte er : “Lauf!” und seine Stimme duldete keinerlei Widerspruch. “Aber..”, setzte sie an, doch ein Blick in seine onyxfarbenen Augen brachte sie Augenblicklich zum schweigen. So war es schon immer, er passte auf sie auf, ob sie das wollte oder nicht.
 

Saijury aktivierte ihr Chakra an den Sohlen und verschwand von der Bildfläche und verschanzte sich in eine nahe gelegenen Baum. Der Baum war weit genug weg um in Sasukes Augen “sicher” zu sein, aber für sie noch nahe genug um alles beobachten zu können. Sie schob einige Äste zur Seite und hielt die Luft an.
 

Sasuke stand umzingelt von 4 Anbu, normalerweise würde sie sich in dieser Konstellation keinerlei Gedanken machen, doch er war noch immer stark angeschlagen. Vor Anspannung Biss sie sich auf die Unterlippe. Die 5 Personen, vor ihr, Aktivierten ihr Chakra und der Kampf begann. Sie schloss ihre Augen, da sie den Kampf nicht mehr mit bloßen Auge folgen konnte, es war einfach zu schnell für sie. Wie sehr beneidete sie Sasuke doch für seine Sharingan, sie musste sich auf ihr Gespür verlassen und den Kampf anhand der Chakra Flüsse analysieren.
 

Ein ungutes Gefühl machte sich in ihr breit. Sasukes Chakra Floss unbeständig, fast schubweise, sie wusste das er nicht gerade der Meister in der Beherrschung seines Chakras war, aber dieses Muster war selbst für ihn untypisch. Sie hörte wie Bäume abknickten, einer der Anbu hatte sehr viel Chakra gesammelt und auf Sasuke zugeschleudert. Das Bild vor ihrem inneren Auge nahm immer mehr Gestalt an um so mehr sie sich konzentrierte. Sasukes Chakra war blau, das der Anbu in verschiedenen Erdfarben. Sie streckte ihr Fühler weiter aus, sie wollte ihn Fühlen, wissen was los ist.
 

Und mit einen mal überkam sie die Erkenntnis. Sasukes Bauchwunde war wieder aufgeplatzt und sein Chakra-Fluss wurde dadurch unterbrochen. Jetzt hatte sie Angst, schreckliche Angst, sie riss ihre Augen auf. “Sasuke!”, wisperte sie. Sasuke stand umzingelt von den 4 Anbu, jeder von ihnen zum Finalenschlag bereit. “Ich bin Schuld ich hätte ihn besser verarzten müssen!”, schoss es ihr durch den Kopf und sie biss sich dabei auf die Unterlippe.
 

Sasuke erhob seinen Kopf in ihre Richtung und Sharingan sahen sie an. “Saijury, verschwinde endlich!”, seine Stimme war sehr rau und drängend. Dieser Moment der Unachtsamkeit, seitens Sasuke, nutzen die Anbu unerbittlich aus. Sie Griffen an!
 

Wie von selbst umklammerte Saijury ihr Kunai und stürzte los. Das einzige was sie wollte war : Ihn nicht zu verlieren! Er war ihr noch so viele Antworten Schuldig! Nicht jetzt ! Sie warf sich zwischen Sasuke und den ersten Anbu, welcher auch mit einem Kunai angriff. Sie Schlug die Waffe beiseite und rammte ihr Kunai in den Fremden Mann. Sie hatte getroffen, direkt in das Herz, wie sie es gelernt hatte.
 

Das Blut spritze ihr in das Gesicht, es war noch warm. Ganz dumpf hörte sie einen von Sasuke stammenden verwunderten Laut. Alles war so weit weg. Sie hatte einen Menschen getötet….
 

Die restlichen 3 Anbu waren stehen geblieben und erstarrt. Die Sachlage hatte sich nun drastisch geändert. Sasuke war zwar geschwächt aber immer noch ein sehr mächtiger Gegner gewesen. Nun da ihr Teamkamerad, gerade eliminiert wurde und eine zweite Kämpferin auf der Bildfläche erschiene ist, hat sich das Blatt rapide gewendet!
 

Saijury kam alles so langsam vor, die Bewegungen der Anbu, warn wie in Zeitlupe . Doch sie spürte auch das sich in ihr etwas verändert hatte. Irgendetwas war anders, doch sie wusste nicht was…

Fast Hilfesuchend drehte sie sich zu Sasuke um und sah in verwirrt in die Augen.
 

Dessen feuerrote Augen weiteten sich ein Stück ungläubig. Er musste erst Schlucken bevor er es begreifen konnte, in was er da gerade sah. Das konnte doch nicht sein.. “Nein…”, hauchte er kehlig.

Er sah in die gleichen Feuerroten Augen die auch er besaß….

Er sah in Sharingan!

Forgive me!

Sasuke saß auf einen Stein im Schneidersitz und sah auf Saijury hinab, welche zu seinen Füßen lag. Er konnte es immer noch nicht fassen… Sharingan. Sein Geist weigerte sich dies zu glauben. Er schüttelte den Kopf “NEIN!”, das konnte nicht sein, es dufte nicht sein. Der junge Mann seufzte. Er stützte seinen Kopf auf seine Hände und schloss die Augen. Das ergab doch alles keinen Sinn…
 

»Nachdem in Saijury das Bluterbe erwacht war, zogen sich ihre Verfolger geordnet zurück. Sich mit zwei trägern des Sharingans anzulegen war ihnen wohl doch zu “heiß”. Diese war noch vollkommen durcheinander und wusste nichts mit den Geschehnissen anzufangen. Als ihre Angreifer außer Reichweite waren und selbst der letzte Chakrafluss erloschen war, drehte sie sich zu Sasuke um. Ihre feuerroten Augen nahmen immer mehr ihre normale Farbe an, bis ihre Lieder zu flackern begannen und sie vornüber, direkt in Sasukes Arme, kippte.
 

Dieser seufzte, wie hätte es auch anders sein können, das Sharingan verbrauchte viel Chakra und Saijury war ja immerhin ein Mädchen… Frau … Mädchen .. Frau .. Sasuke legte die Stirn in Falten, ja was war sie den nun ? Mit der linken Hand hielt er sie aufrecht und schickte mit der rechten Hand etwas heilendes Chakra in seinen Bauch, womit er die Wunde notdürftig verschloss. Nun nahm er die Bewusstlose auf seine Arme und ging mit ihr langsam davon. Wie ihm das schon wieder alles auf die Nerven ging, alleine war man eindeutig besser dran. Und dazu noch mit so einen Wesen, ja was war sie den nun, Frau oder Mädchen? Ihm ging dieser Gedanke nicht mehr aus dem Kopf, bis er zu einer Steinwand kam, welche er für ihr Nachtlager aussuchte. Er schulterte sich “das Wesen” auf den Rücken und kletterte mit ihr gut 5 Meter die steile Steinwand hinauf, bis er zu einem Felsvorsprung kam, hier wollte er das Nachtlager aufschlagen…..«
 

….. Langsam öffnete er seine Augen wieder. Im Grunde hatte er besseres zu tun als darüber nachzudenken was sie nun war. In erster Linie sollte ihn jetzt interessieren wie sie zu den Sharingan gelangt ist. Doch die einzige plausible Erklärung die ihm hierzu einfiel war Itachi…

Sollte er 4 Jahre mit der Tochter seines verhassten Bruders herumgezogen sein? Gut er hatte seine Gründe für das was er damals getan hatte, doch es hinderte den jungen Uchiha nicht daran immer noch Mordgedanken ihm gegenüber zu hegen. Wäre es den dann nicht auch billig sie zu töten?
 

Sein Blick fiel auf die schlafende Schönheit. Sasuke musste schlucken, 4 Jahre waren eine lange Zeit, sie hat ihm sozusagen alles ersetzt, Freunde, Familie… Manchmal, wenn er nicht richtig aufpasste, ertappte er sich dabei, wie er sie als seine kleine Schwester ansah…. Er musste sie immer beschützten und er hatte es gern getan, sie war der Mittelpunkt seines Lebens. Sasuke schluckt schwer, wie sollte er sie jetzt töten?
 

Verwirrt griff er sich an die Wange. Ihm war eine Träne aus seinem rechten Auge entwischt und rollte seiner Wange herunter. Wie lange hatte er schon nicht mehr geweint? Er fühlte einen dicken Klos in seinem Hals stecken der unerbittlich drückte. Sasuke griff zu Kusanagi und zog es aus seiner Schwertscheide. Saijury lag immer noch reglos zu seinen Füßen, immer wieder hob sich ihr Brustkorb leicht und regelmäßig. Sasuke fixierte mit der Spitze ihren freiliegenden Kehlkopf, umklammerte mit beiden Händen den Knauf von Kusanagi und stach zu …..
 

Als das Schwert sich in den Stein bohrte durchriss die Stille ein ohrenbetäubendes Geräusch, fast wie ein kreischen. Über Sasukes Wangen liefen immer mehr Tränen aus seiner Kehle entfuhr ein Schrei und er klammerte sich fest an den Knauf seines Schwertes. Was hatte er gerade nur getan? War er wirklich so schwach ? Wirklich so feige? Er öffnete seine Augen und sah hinunter…
 

Saijurys Brustkorb hob und senkte sich regelmäßig, das Kunsangai steckte Millimeter neben ihrem Hals im Stein. Er hatte es nicht geschafft, er war zu schwach, zu sehr hing er an diesem Mädchen. Nein er hing nicht an ihr, sie war sein Leben! Er zog sein Schwert aus dem Stein und schleuderte es weg. Sein ganzer Körper zitterte, er schaute durch den Tränenschleier auf seine Hände. Wie hatte ihm sein Hass nur wieder so übermannen können, schon einmal hatte er wegen ihm alles zerstört was ihm lieb war.

Wie aus dem nichts musste er an Naruto und Sakura denken. Nein noch einmal würde er diesen Fehler nicht begehen.
 

Sasuke lies sich von dem Stein auf den er die ganze Zeit saß hinunter gleiten und krallte sich regelrecht an Saijurys dunkelroter Bluse, welches sie trug, fest. „Es tut mir so leid!“, immer mehr Tränen rollten über seine Wangen, „Vergib mir!“ Er krallte sich an ihrem filigranen Körper fest als wäre er ein ertrinkender. „Vergib mir, ich, ich ..“, er fand keine Worte mehr als er spürte wie sich ihre Arme um seine Schultern legten und ihn noch näher an sie heran zogen. „Pssst…. Ist ja gut.“, tröstend strich sie ihm immer wieder über den rücken und beschwerte sich kein einziges mal darüber, dass Sasuke mit seine Tränen ihren Bauch klitsch nass machte.
 

Der junge Mann fühlte sich ganz leer, als hätte er den ganzen Schmerz den er je in sich hatte hinaus geschwemmt. Er spürte die zierlichen, Finger welchen ihm geboten den Kopf von dem, so wunderbar rhythmisch ein und ausatmenden, Bauch zu erheben. Bis er in ihre wunderschönen Augen sah. Er sah ihr in das Gesicht und ihm wurde warm, so voller frieden lächelt sie ihn an. Sie zog sein Gesicht immer mehr zu seinem und er gehorchte ihr, ohne zu protestieren. Er suchte genau so ihre Nähe wie sie seine.

Immer näher kamen sich ihre Gesichter, sein Herzschlag erlangte nie geahnte Schlagkraft.
 

Plötzlich flüsterte die junge Frau: „Ich liebe dich…“ Seine Augen weiteten sich vor Überraschung und ihm blieb schier die Spucke weg um darauf etwas zu Antworten. Ein lächeln umgab die Lippen seiner Partnerin vor sich, bevor sie mit diesen zärtlich seine berührte. Wie in Trance schaute der junge Uchiha ein letztes mal bevor er seine Augen schloss in diese wunderschönen braun-grünen Augen und gab sich vollkommen den süßen Geschmack dieses Kusses hin. Er spürte wie sich ihre Hände in seine Haare vergruben und ihn immer näher zu ihr zogen, der Kuss wurde immer prickelnder, heißer, verlangender, von beiden Seiten aus. Sasuke wurde heiß und kalt gleichzeitig. Der Körper unter ihm der sich immer mehr gegen ihn drückte machte ihn noch fast wahnsinnig, er wollte sie anfassen. Er spürte ihren schneller werdenden Atem unter sich, ihre Finger in seinen Nacken.
 

Er öffnete seine Augen und schaute in ihre, eine unausgesprochene Frage lag in diesen, auf deren Antwort er nun wartete…..

leave

Hallo zusammen!
 

Ich sitze gerade mit “Bio Hirse-Reiswaffeln” vor dem PC, suche in Youtube nach der passenden Hintergrundmusik und überlege wie ich diese FF weiterführen könnte. Das letzte Mal habe ich vor 2 Jahren an dieser FF geschrieben. Ich hoffe ich bekomme etwas brauchbares zusammen.
 

Mein Lied ist schon einmal gefunden: www.youtube.com/watch?v=weStzJV8ZTo
 

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Sie saß am Abgrund des Felsvorsprunges, auf dem Stein, auf welchem Sasuke vor ein paar Stunden saß. Fest umschlang sie ihre Beine mit den Armen und legte ihre Stirn auf den Knien ab. Ihr Rücken bebte, während Tränen sich über ihre Wangen den Weg zum Boden suchten und den Stein an einigen Stellen dunkler färbten. Ihr Körper zeichnete sich deutlich von der sternenklaren Nacht ab, vor allem, da ihr der Vollmond genau im Rücken stand und ihre Umrisse matt beleuchtete.
 

Wie konnte dies nur passieren …
 

Mit einem Kuss auf Sasukes Lippen beantwortete sie seine Frage und sämtliche Zurückhaltung schwand aus seinen Augen. Seine Hände erforschten ihren Körper, während sein Mund ihren leidenschaftlich versiegelte. Saijury spürte ihr Herz schwer in ihrer Brust schlagen und hörte den Rhythmus deutlich in ihren Ohren. Es machte sich ein Gefühl in ihr breit, welches sie bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht kannte.
 

Schluchzend schüttelte Saijury ihren Kopf und ließ ihre Gedanken weiter schweifen….
 

Sie hatte auch angefangen seinen Körper zu berühren, zögerlich, fast schüchtern und zurückhaltend. Wenn sie ehrlich zu sich war, wusste sie selbst nicht, was sie hier gerade tat. Sie imitierte sein Handeln, da sie einfach annahm, dass man dies so tat. Je mehr sie ihn nachahmte, desto größer wurde das Kribbeln in ihrem Bauch. Ihr wurde immer wärmer, so warm, dass sie nicht einmal bemerkte, wie sich ihr T-Shirt von ihrem Oberkörper verabschiedete.
 

Der Griff um ihre Beine wurde fester. “Der Anfang vom Ende…”, schoss es ihr durch den Kopf.
 

Ihre Körper zogen sich an wie zwei Magnete, mit einer Intensität, dass es schon an körperlichen Schmerz grenzte. Mit Entsetzen stellte sie fest, dass sie auf einmal nackt beieinander lagen. Und das Bewusstsein darüber, dass sie hieran nicht unbeteiligt war, stieg immer mehr in ihr auf. Hier lag sie nun nackt unter dem Menschen, welchen sie bis vor kurzem noch als Bruder gesehen hatte… Sie hörte im Geiste ihre eigenen Worte : “Ich liebe dich…” War es so, liebte sie ihn? Ja, sie liebte ihn, nur sie wusste noch nicht, auf welche Weise sie ihn mochte. Aber das war jetzt egal. Sie schloss die Augen und empfing den kurzen Schmerz, als sie sich vereinigten.
 

Ihre linke Hand löste die Umklammerung ihrer Beine und glitt zu ihrem Gesicht. Vorsichtig, als wären sie zerbrechlich, fuhr sie ihre eigenen Lippen nach.

Vor nicht all zu langer Zeit lagen seine noch auf ihren…

Sie ballte die Finger zu einer Faust vor ihrem Gesicht und schloss die Augen ….
 

Der Akt an sich war vorbei. Beide Körper waren von einer dünnen Schweißschicht bedeckt. Aus großen Augen sah sie ihn an. Was war dies nur gerade gewesen… Seine Lippen umspielte ein leicht spöttisches Lächeln, bevor er sie in seine Arme zog. Erschöpft lies sie ihren Kopf auf seiner Brust ruhen und lies es zu, dass seine Arme sich schützend um sie legten. Sie war erschöpft und müde, aber auch glücklich. Sie schloss ihre Augen.
 

Als sie aufwachte, war sie allein….
 

Saijury vergrub ihre bis gerade noch zur Faust geballte Hand in ihren Haaren.

Das konnte doch alles nicht wahr sein ..

Hatte er sie wirklich verlassen?

Hatte sie etwas falsch gemacht, oder ihn verärgert?

“Ich will nicht allein sein!”, schoss es ihr durch den Kopf.
 

Ein erneutes Schluchzen erfüllte die Nacht ….
 

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Nicht sonderlich viel, aber zumindest ein Anfang :)

fight

Hallo und weiter geht es mit der FF. Kaum zu glauben, ich bin gerade richtig motiviert!

Gerade begleitet mich im Hintergrund Lindsey Stirling - Electric Daisy Violin.

www.youtube.com/watch?v=vxIOUJ7by6U&feature=fvwrel

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Die Sonne stand hoch im Zenit, es war heiß und stickig. Schweißperlen rannen von ihrer Stirn. Mit einer hektischen Bewegung ihrer rechten Hand wischte sie diese weg und sah sich unruhig über genau diese Schulter. Sie war zu langsam.. Viel zu langsam. Bald würden der andere Ninja sie eingeholt haben. Saijury zwang sich weiter zu rennen, was ihr immer schwerer fiel. Aber sie musste jetzt stark sein, sie hatte sich nicht umsonst vom Schneereich bis in das Blätterreich durchgeschlagen. Auf eigene Faust 5 Monate durch die Wildnis. Sie rannte um ihr Leben und ohne es verhindern zu können schweiften ihre Gedanken ab…
 

Nachdem sie festgestellt hatte, dass er sie verlassen hatte, hielt sie sich noch an der wahnwitzigen Hoffnung fest er würde zurück kommen. Vier Tage harrte sie bei diesem Felsvorsprung aus, ohne Nahrung und Wasser. Vier Tage an denen sie verbissen an etwas glaubte, das es so nie gegeben hatte.
 

Ein Ast, welcher ihr schmerzhaft in das Gesicht schlug holte sie in die Realität zurück. “Oh nein.”, schoss es ihr durch den Kopf. Das Chakra hinter ihr nährten sich. Sie biss sich auf die Unterlippe, wenn sie jetzt versagte, war alles umsonst. Saijury sammelte noch mehr Energie in ihren Fußsohlen. Ihr Tempo erhöhte sich beachtlich. Trotz der stetig näher kommenden Bedrohung konnte sie ihre Gedanken nicht fallen lassen.
 

Endlich hatte sie eingesehen, er würde nicht zurück kommen. Sie verließ ihren Platz der Hoffnung, wanderte Ziellos umher. Ihr Blick war leer und ihr Körper nahm immer mehr an Substanz ab. Schon immer war sie eine schlanke, zierliche Person gewesen, aber die untersten zwei Rippen konnte man sonst nicht bei ihr Zählen. Es lag nicht daran, dass sie kein Essen gefunden hätte, es lag eher daran, dass sie es nicht zu sich nehmen konnte. Jegliches Interesse an ihrer Eigenen Person war verschwunden. Eine immense Trauer war dem gekränkten Stolz gewichen, welchen sie zu Anfang gespürt hatte. Nächte starrte sie in ihr Lagerfeuer, ohne schlaf zu finden. Die Wärme und Intensität des Feuers erinnerte sie an ihn.
 

Ein lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus, bald hatte sie es geschafft. Ein Surren und der Schmerz in ihrem linken Oberarm ließ sie erschaudern. Der Wurfstern hatte sie zwar nur gestreift, aber seine Wirkung nicht verfehlt. Es entlockte ihr ein überraschtes Keuchen.Instinktiv griff sie an ihren Gürtel und zog ein Kunai. Metall traff Metall und ein hohes, kreischendes Klirren war zu hören. Sie sah in die Augen ihres gegenüber. Mordlust. Mit einem Schrei drängte sie ihren Feind zurück, ein Kampf auf Leben und Tot begann.
 

Sie war müde, seit Wochen war sie müde und schlapp. Träge setzte sie einen Fuß vor den Anderen. Was sollte sie hier noch. Ihre Knie gaben nach und ihr Körper schlug entkräftet auf den nassen Boden auf. Ihr Gesicht war zerschrammt, ihre Augen müde und leer. Sterben wäre doch eine nette alternative. Sie schloss ihre Augen und spürte den kalten Regen auf der Haut. Es kam ihr vor wie Stunden, da wurde sie auf zwei starke Arme gezogen. Als sie zu Bewusstsein kam fand sie sich in einen Dorf von Zivilisten wieder, der Mann der sie gefunden hatte hieß Yuji. Seine Frau hatte sich liebevoll während ihrer schweren Fieberträume um sie gekümmert.
 

Gerade noch rechzeitig konnte Saijury sich unter dem Fußtritt des Shinobis aus dem Wellenreich hinwegducken. Das zerkratze Stirnband zeigte ihr, dass auch er, wie Sasuke Nuke- nin war. Aus der Drehung heraus setzte sie einen gezielten Fußtritt zum Kopf. Zu ihrer Überraschung hatte sie getroffen und ihr gegenüber taumelte leicht. Ein leichter Rinnsaal Blut lief aus seinen Mundwinkel, welchen er sich sogleich mit dem Handrücken und einem breiten Grinsen davon wischte. “Du kannst also doch etwas…”, zischte der Unbekannte und nahm ein weiteres Kunai zur Hand. “Ich werde sterben… Aber nicht jetzt!”, schoss es Saijury durch den Kopf, als ihr Gegner mit gezückter Waffe auf sie zustürmte.
 

Seit 2 Monaten war sie nun schon bei diesem netten Ehepaar. Sie fragten nicht woher sie kam und bedrängten sie auch in kleinster andern Art und Weise mit Fragen. Nur eines Abend kam Hime zu ihr ins Zimmer und setzte sich an ihr Bett. Lange sahen sich die Frauen schweigend an. Saijury senkte den Blick, gefüllt mit Tränen und nickte Stumm. Ein liebevolles lächeln breitete sich auf dem Gesicht der Älteren aus, welche sie so gleich in ihre Arme schloss.
 

Saijury setzte gerade die Kunst des Tausches ein um den Ketten des Mannes, welche sich um ihren Körper geschlungen hatten zu entgehen. Sie spürte wie sie immer schwächer wurde und der Ninja vor ihr war ihr durch seine Statur und Kraft überlegen. Sie musste irgendwie schaffen, dass man auf sie aufmerksam wurde. Das Dorf Konohagakure war ganz in der Nähe, Konoha war ihr Ziel.
 

Sie lag in ihrem Bett und starrte an die Decke. Mit der einen Hand strich sie sich verträumt eine Strähne aus dem Gesicht während die Andere auf ihrem Bauch ruhte. Sie atmete tief ein und wieder aus. Saijury hatte einen Entschluss getroffen. Sie würde nach Konoha gehen und den dortigen Hokagen um Asyl bitten. Wie die Dinge nun lagen gab es keine andere Möglichkeit. Kurz entschlossen packte sie ihre Sachen in einen Rucksack. Bevor sie das Zimmer durch das Fenster verließ, hielt sie kurz inne und murmelte ein leises: “Danke.” Kurz darauf verschlang die schwärze des nahe gelegenen Waldes sie.
 

Sie sog ihre Lungen voll Luft und schloss die nötigen Fingerzeichen. “Wie Nostalgisch..”, schoss es ihr noch durch den Kopf, bevor Saijury schrie: “Feuerversteck: Jutsu der flammenden Feuerkugel!!” Dies war eines der ersten Jutsus, welche er ihr damals beigebracht hatte.
 

“Nein, nicht Schlange, Affe, Schaf, sondern Schlange, Schaf, Affe. Schau noch einmal genau zu.”, in Zeitlupe formten die Hände des Uchiha die besagten Fingerzeichen. Wie gebannt starrte das Mädchen auf seine Finger. Erneut versuchte sie es und es passierte… nichts.Enttäuscht sah sie ihn aus ihren kindlichen Augen an. “Sasuke, ich kann das nicht.”, quengelte sie. Der Angesprochene legte den Kopf schief und meinte: “Was soll man auch anderes erwarten… du bist keine Uchiha..” Mit diesen Worten drehte er sich um und ging in den nahen Wald um Feuerholz für das nächtliche Lagerfeuer zu suchen. Saijury starrte auf seinen Rücken und biss sich, wie immer wenn sie frustriert oder aufgeregt war, auf die Lippe. Auch wenn sie es nicht offen zugab, seine Worte hatten sie gerade sehr verletzt. Sie hatte sich so gefreut, dass er ihr ein neues Jutsu beibringen wollte. Sie beschloss es noch einmal zu versuchen. Sie suchte sich einen sicheren Stand und schloss die Augen um sich besser konzentrieren zu können.

Eine Minute verging bis der erstarrte Körper des Kindes sich wieder bewegte. Sie riss die Augen auf und formte die Fingerzeichen. Schlange, Schaf, Affe, Wildschwein, Pferd, Tiger. “Feuerversteck: Jutsu der flammenden Feuerkugel!” Und sie atmete konzentriert aus. Und mit einen mal merkte sie, wie die angesammelte Luft in ihrem Mund warm wurde und vor ihren Augen bildete sich ein Feuerball, wenn auch ein kleiner. Sasuke der gerade mit einem Arm voll Feuerholz aus dem Wald zurück kam sah sie stumm an. Entsetzten und Stolz zugleich spiegelten sich in den Kindlichen Augen als sie sich zu ihm umdrehte. Dieses wurde mit einem lächeln seiner Seite quittiert.
 

Der Feuerball streife den Shinobi vor ihr nur am Arm, da er geschickt auswich. Aber dies war ihr Egal. Das Jutsu hatte seinen Dienst getan, der gesamte Wald hinter dem Unbekannten stand in Flammen. Ein lächeln schlich sich auf Saijurys Gesicht. Jetzt hieß es nur noch durchhalten, diese Feuersbrunst konnte man nicht übersehen und als Ninja schon gar nicht. Sie begab sich in Kampfstellung. “Jetzt mach bloß nicht schlapp.”, rief sie sich selbst zur Ordnung, als sie merkte wie ihre Knie langsam weich wurden. Ihre Augen fixierten ihren Gegenüber. Unerträgliche Sekunden verstrichen. Ihr Herz spürte sie unregelmäßig in ihrer Brust schlagen, das Adrenalin erreichte seinen Höhepunkt. Als erstes stürmte der feindliche Shinobi los, das Kunai zum Finalenschlag erhoben. Saijury machte sich bereit, eingestellt auf ihre Gegenwehr und den Schmerz, da sie nicht mehr die Kraft hatte ihn effektiv auf Abstand zu halten.
 

Plötzlich ein Krachen. Eine Staubwolke.
 

Saijury blinzelte, etwas konfus, die Situation war ihr suspekt. Als sich ihre Sicht wieder verbesserte erkannte sie ihren Kontrahenten, bewusstlos auf dem Boden liegen. Auf diesem saß jemand im Schneidersitz und verschränkten Armen. Die blonden Haare wehten im Wind. Der zweite Fremde öffnete seine azurblauen Augen und zeigte mit dem Finger auf Saijury: “Ey, bist du den bescheuert?! Hier einfach den ganzen Wald abzufackeln?!?” Erleichterung ergriff Saijury und ihre Füße sowie ihr Geist gaben nach. Ihr Körper wurde von einer weiteren Person aufgefangen, bevor sie auf dem Boden aufkam. “Du Idiot, blaffte diese, siehst du nicht das es ihr nicht gut geht?” “Aber, ey..”, stammelte der Blonde. Das letzte was Saijury wahrnahm war der Geruch von nassen Hund.

light

Silbermond - Krieger des Lichts. Begleitet mich bei diesem geistigen Erguss.

http://www.youtube.com/watch?v=bP9_bcDPW28&feature=relmfu
 

Irgendwie hab ich gerade so eine leicht melancholische Stimmung, hoffe, das merkt man nicht all zu sehr ;) Viel Spaß!

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4 Monate später….
 

“Es wird alles gut gehen, ich verspreche es dir.”, Sakuras Stimme war beherrscht, doch in ihren grünen Augen konnte Saijury eine Ruhelosigkeit erkennen, welche ihr sagte, dass nichts, aber auch rein gar nichts gut war. Verschwommen nahm sie ihre Umgebung wahr. . .
 

Sterile Wände. Steriles Licht. Steriler Geruch. Krankenhaus.
 

Sie lag auf einer medizinischen Bahre und wurde durch die Gänge des Krankenhauses von Konohagakure geschoben. “Sakura, was ist los??!!”, Narutos Schrei erweckte ihre Aufmerksamkeit. Der Blonde joggte neben den Medic-nins einher und musterte sie besorgt. “Nicht jetzt Naruto!”, fuhr die rosahaarige ihn ungehalten an, den Blick stur gerade aus.
 

“Klack”- Die Tür zum Behandlungszimmer öffnete sich. Ängstliche blaue Augen trafen auf grünbraune.

Er blieb stehen, ausgeschlossen von den Flügeltüren, welche sich vor ihm schlossen. Das letzte, was sie von ihm sah, bevor die Tür wie ein böser Geist in die Angeln fiel, war die rechte Hand, welche er fast wie in Trance nach ihr ausstreckte, als würde er sie festhalten wollen.
 

Saijury fühlte sich ohne die quirlige Präsenz, welche soeben von ihr getrennt wurde, unheimlich verletzlich. Ihr verschwommener Blick saugte sich an Sakuras Gesicht fest. Ihr Züge waren ihr vertraut, auch wenn es momentan harte und besorgte Miene zeigte. Ihr Bewusstsein flackerte. Sie spürte, dass ihr Körper angehoben und umgebettet wurde. Aufgeregte Stimmen drangen an ihr Ohr, während sie sich bemühte im Hier und Jetzt zu bleiben.
 

“Tsunade, Hinata, Ino…”, dachte sie leicht ungläubig. Alle standen um die junge Frau. Bereit ihre Fähigkeiten bis ins letzte zu strapazieren. Die Worte um sie herum waren verwirrend, zu schnell, als das sie ihnen hätte folgen können. Einzelne Fetzen drangen an ihr Ohr: “Beckenlage, viel Blut verloren, Chakraskalpel, zu gefährlich, annehmbares Risiko, versuche beide zu retten.”
 

Verzweifelt versuchte sie ihren Geist wieder zum Arbeiten zu bekommen. Aber anstatt klarer denken zu können, fiel es ihr immer schwerer. Ihre Lider wurden immer schwerer. Ihr Geist begab sich losgelöst von ihrem Körper auf die Reise….
 

Hier war es friedlich, schön, angenehm, schmerzlos. Saijury stand in einem dunklen Gang, alle Schmerzen, die sie bis jetzt gefühlt hatte, waren verschwunden. Ein schönes, warmes und flaues Gefühl breitete sich in ihrem Magen aus. Mit langsamen Schritten begann sie den Gang zu folgen. Nach einiger Zeit begannen die Wände des Tunnels zu leuchten, es war ein schummriges Leuchten, nicht grell. Ihre Neugierde wurde geweckt, als sich auf dieser Wand Bilder manifestierten.
 

Ein Lächeln schlich über ihr Gesicht, als sie sich selbst als Kind in den Armen ihrer Eltern sah. Ihre Mutter sah sieh liebevoll aus den gleichen braun-grünen Augen an. Die Hand ihres Vaters lag auf ihrem Kopf und sein Blick verriet wie stolz er auf seine kleine Familie war. Das Bild verschwamm….
 

Sie setzte ihren Weg fort. Einen Schritt vor den anderen und je weiter sie ging, umso leichter fühlte es sich an.
 

Sasuke….. Stolz stand er da, beobachtete sie während sie trainierte. Er wachte über sie wie ein Adler. Sie wusste ihr würde in seiner Gegenwart nichts passieren. Sie selbst sah erschöpft aus, zerschrammt und schmutzig, aber ihr Gesicht verriet, dass sie glücklich war. Erschöpft ließ sie sich neben Sasuke fallen. Sie legte leicht den Kopf schief, als sie auf die ihr dargebotene Hand sah. In dieser befand sich eine Tomate, die letzte wie sie wusste. Sasuke liebte Tomaten. Auch er wusste, dass es die letzte war und doch bot er diese an. Diese Geste bedeutete für Saijury in diesem Moment die Welt. Er war ihre neue Familie geworden. Das Bild verschwamm….
 

Sie wollte ans Ende gehen. Sie hielt hier nichts mehr. Sie sehnte das Ende des Tunnels entgegen und fing an zu joggen. Um so schneller sie joggte, um so schneller zogen die Bilder und Frequenzen an ihr vorbei.
 

Naruto, wie er mit ihr Ramen aß und verkündete, er würde nächster Hokage werden.

Sakura, wie sie mit ihr zusammen durch die Einkaufsläden bummelte.

Kiba, wie sie mit ihm und Akamaru spazieren ging und die Sonne genossen.

Hinate, wie sie mit ihr über die Gefühle für Naruto sprach.

Sai, wie er versuchte für sie “richtig” zu lächeln und dabei kläglich scheiterte.

Lee, welcher sie mit der “Kraft der Jugend” unterstützen wollte, wo er nur konnte.

Ino, welche sie so oft im Blumenladen besuche.

Asuma, welcher von ihren Bekehrungen zum Nichtraucher nicht sehr begeistert war.

Shikamaru, welcher aus Freundlichkeit genau 10 Stunden Nichtraucher war.

Kakashi, welcher mit ihr eine Wohnung suchte.

Tsunade, welche ihr versprach mit niemanden über ihre Vergangenheit zu sprechen.
 

Freunde…..
 

Sie hetzte den Gang weiter entlang, ihr Körper wurde immer leichter.
 

Hime … Saijury stutzte als die liebliche Stimme ihrer älteren Freundin an ihr Ohr drang: “Mach dir keine Sorgen Liebes, Frauen wissen instinktiv, was sie in so einen Fall zu tun haben, ich glaube an dich.” Sie kam ins Straucheln. Glaube an dich …
 

Sasukes schwarze Augen …. Seine Worte der letzten und einzigen Nacht. Liebe… Lust…
 

Die alte, schrumpelige Heilerin von damals trat auf die leuchtende Wand. Aber Saijury ignorierte sie, endlich konnte sie das Ende des Tunnels sehen, sie sah das Licht.
 

Trotzdem drang die alte, rauchige, mystische Stimme der alten Heilerin an ihr Ohr.

“Der Eine kann nur mit dem Anderen gehen, wohnt doch die eine Hälfte der Seele im Anderen.”
 

Kurz vor dem Ende des Ganges blieb Saijury stehen. Ihr Oberarm brannte. Das Siegel. Es stimmte, ein Teil von ihr war noch nicht bereit in das Licht zu gehen. Dabei war es so verheißungsvoll, so friedlich. Sie fixierte kurz ihre Füße, bevor sie sich umdrehte.
 

Dort stand er, und sah sie aus onyxfarbenen Augen an. Sie schluckte, so lange hatte sie ihn nicht mehr gesehen. Er sah aus wie immer, was wahrscheinlich dran lag, dass er ein Abbild ihrer Gedanken war. Leicht legte er den Kopf schief, bevor er sie angrinste. Sie zog verärgert die Augenbrauen zusammen. “Ich will nicht!”, stieß sie trotzig hervor. Etwas perplex zog er die Augenbrauen hoch. Provokativ ging sie einen Schritt nach hinten zu dem all verschluckenden Ende. Er seufzte, bevor er sie erneut fixierte. “Ich an deiner Stelle würde wissen wollen, ob es noch lebt…”, leicht traurig sah er sie an. Ihre Augen weiteten sich als sie ihm entgegensah. Ohne ihr Zutun füllten sie sich mit Tränen.
 

Ich Glaube an dich …. Du schaffst das…. Instinkt der Frauen ….. Reue….
 

Zögerlich streckte sie ihm ihre rechte Hand entgegen. Fest umschloss er diese mit seiner. “Mach dich auf den Weg.”, sprach er mit seiner dunklen Stimme zu ihr, während er ihr liebevoll über die Wange strich. Im nächsten Moment, spürte sie wie einst Sasuke in der Höhle die Macht des Gummibandes, welches sie gnadenlos immer weiter in die Realität zog.
 

Es schossen immer wieder Bilder an ihr vorbei.
 

Naruto, wie er mit ihr Ramen aß und verkündete er würde nächster Hokage werden. Er schwor ihr am selbigen Tag noch, dass er auf ihre kleine Familie aufpassen würde, das wäre sein Weg des Ninjas.
 

Sakura, wie sie mit ihr durch die Einkaufsläden bummelte und Erstlingsstrampler kaufte und sie wild darüber spekulierten, welches Geschlecht das Ungeborene wohl hätte.
 

Kiba, welcher mit ihr und Akamaru spazieren ging und die Sonne genoss, weil sie dies tun sollte, damit sich das Kind doch noch vor der Geburt drehte.
 

Hinata, wie sie mit ihr über ihre Gefühle für Naruto sprach und von ihr gefragt wurde, wer der Vater ihres Kindes sei. Sie schwieg damals…
 

Lee, welcher sie mit “der Kraft der Jugend” unterstützen wollte, wo er nur konnte, indem er ihr seine Babysitterdienste anbot.
 

Sai, wie er versuchte “richtig für sie zu lächlen” und dabei kläglich scheiterte, als sie ihm sagte, dass sie seinen Wunsch nachkäme und er das Baby zeichnen dürfe.
 

Ino, welche sie so oft im Blumenladen besuchte und mit ihr die Blumendeko für das Kinderzimmer aussuchte.
 

Asuma, welchen sie versuchte vom Rauchen abzubringen, da sie der Meinung war, das ein rauchender Sensei kein gutes Vorbild war.
 

Shikamaru, welcher aus Freundlichkeit genau 10 Stunden Nichtraucher war , ihr aber beim Anstecken seiner Zigarette versicherte, sollte er irgendwann der Sensei ihres Kindes sein, während der Arbeitszeit nicht zu rauchen.
 

Kakashi, welcher mit ihr eine Wohnung suchte, in der sie und ihr Kind genügend Platz haben würden.
 

Tsunade, welche ihr versprach mit niemanden über ihre Vergangenheit zu sprechen, sie in den Arm nahm und ihr sagte, dass sie die Wahl des Vaters auch schlechter hätte treffen können. Ihr Kind hätte einen sehr talentierten und im tiefsten Inneren auch guten Vater.
 

Plötzlich war alles wieder da, die Geräusche, der Schmerz, das blendende Licht. So viele Eindrücke stürzten in diesem Moment auf sie ein. Ihre Lungen füllten sich mit einem kräftigen Sog mit Luft. Ihre Augen weiteten sich und ihrem Mund entfuhr ein rauer, heißerer Schrei, als sie ein kleines Geschöpf in Tsunades Armen sah. Erwartungsvoll, sah sie an Hinata vorbei, welche gerade ihre Bauchwunde versorgte. Sie konnte beobachten, wie Sakura und Tsunade, grünes Chakra in den kleinen Körper mit schwarzen Haarschopf schickten. Dies irritierte sie ein wenig, doch plötzlich übermannte sie die Erkenntnis. Seit dem sie die Augen geöffnet hatte, hatte es weder geschrieen noch sich bewegt…..
 

Ihre Augen vor Schock geweitet entfuhr ihr ein verzweifeltes und ungläubiges: “NEIN!!!”

Shōrai means future

Nickelback far away- http://www.youtube.com/watch?v=ih-Lak9qasQ
 

Hallo :) Ohne Musik geht’s mal wieder nicht. Viel Spaß!

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Saijury schluckte hart. Sie wollte aufspringen und zu dem Szenario hinzustoßen, doch sie spürte ihre Beine nicht. Nicht einmal ihre frisch zusammengenähte Kaiserschnittwunde spürte sie. Ihre ganze Aufmerksamkeit lag auf dem leblosen Körper ihres Kindes.
 

„Bitte! Atme!!“, schoss es ihr durch den Kopf.
 

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Eine kleine, ruhige Lichtung, auf welcher ein großer Baum stand wurde von einer leichten Brise umweht. Die zwei Rehe die gerade noch auf dieser ästen, setzten zur Flucht an, als die Gestalt, welche angelehnt an dem Baum geschlafen hatte ruckartig aufwachte. Der Atem des schwarzhaarigen ging schneller und auf seiner Stirn lag der kalte Scheiß. Irritiert schweifte sein Blick über die Lichtung, während er sein Herz in der Brust schlagen spürte.
 

Dieser Traum..... Dieser Traum, war so real, so schrecklich.

Er legte die linke Hand gegen seine Stirn. Er hatte schon viel in seinem Leben falsch gemacht, dies wusste er, aber dieser Traum hatte ihm seinen letzten und wahrscheinlich größten Fehler mal wieder vor Augen geführt. Er hätte weder mit ihr schlafen sollen, noch hätte er sie danach einfach sitzen lassen dürfen. Ein seufzen entwich seiner Kehle. Aber was hätte er denn sagen sollen, wenn sie aufgewacht wäre. Vergiss was wir getan haben? Lebe einfach so weiter wie vorher.
 

Ein süffisantes Lächeln spielte um seine Lippen. Nein, er belog sich hier. Es ging nicht darum, was sie getan, oder nicht getan hatten. Es ging darum, dass er, der große Sasuke Uchiha, nicht mit Gefühlen umgehen konnte. Mit so einer großen Ansammlung von diesen, wie mit dieser „Liebe“ schon gar nicht. Natürlich, er hatte es ihr gesagt, weil es sich in dem Moment richtig anfühle, aber als er aufwachte, hatte er Angst. Aber wovor hatte er die. Ach ja, genau, Gefühle, das war es.
 

Sasuke krallte seine Hand in sein Haar und schloss die Augen. Augenblicklich zuckten die Bilder des Alptraumes an seinem Augen vorbei. Saijury in Konoha. Krankenhaus. Viel Blut. Sie stirbt fast. Und das leblose Baby in Tsunades Armen. Er schüttelte sich. Nein, dies wünschte er nicht mal Itachi. Es hat sich alles so ungemein real angefühlt.... Schnell schob er diesen Gedanken beiseite.
 

Mit einem Ruck stand er auf und seine Hand schnellte zu seinem schmerzenden Oberarm. „Was...“, etwas erschrocken registrierte er die Schmerzen. Langsam zog er sein Gewand herunter und sah auf seinen Oberarm. Das Mal, es war blutrot unterlaufen. Scharf zog Sasuke die Luft ein. Er hatte dies schon oft gesehen, aber noch nie bei sich selbst, sondern bei Saijury.

Er hatte für gewöhnlich die Angewohnheit sich in Situationen zu bringen, bei denen sein frühzeitiges Ableben relativ gesichert war.
 

Plötzlich überkam ihn die Erkenntnis... Was wen der Traum gar kein Traum war??????????

Mit einem Plumpsen landete er mit dem Hintern auf der weichen Wiese und starrte mit weit aufgerissenen Augen in den Himmel. Was wenn das Mal über die Jahre intensiver geworden ist....???? Er schluckte. Insgeheim wartete er darauf, dass jemand aus dem Gebüsch sprang und so etwas rief wie: „Reingelegt!“, aber diese doch etwas unrealistische Hoffnung blieb unerfüllt.
 

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„Tsunade, was ist los?“, endlich hatte die frisch gebackene Mutter ihre Worte wieder gefunden.

„Ich kann mir das nicht erklären, wir schicken all unser Chakra in dieses kleine Wesen, aber es reicht gerade mal so aus, damit es nicht stirbt...“, sagte Tsunade, welche die sehr flache Atmung, für einen Leihen nicht wahrnehmbar, beobachtete. „Es lebt?!?!“, Saijury rannen die Tränen über die Wangen. „Ja, aber nur solange wir ihm fremdes Chakra einflößen, ich weiß nicht was los ist, aber es ist wie ein Schwamm dieses Kind, unersättlich. Es ist als würde es das Chakra von uns in ein Fass ohne Boden fließen..“, sagte Sakura angestrengt, und wischte sich flüchtig mit der freien Hand über die Stirn. „Soll ich mit Handanlegen?“, fragte Hinata leise. Nach dem die Anderen bestätigend genickt haben, machte sie sich auch sofort an die Arbeit. Nachdem 3 Medic-nin ihre heilendes und belebendes Chakra in den kleinen Körper fließen ließen, wurde die Atmung des Bündels stärker und es begann seine Fingerchen minimal zu bewegen.
 

Voller Freude stellten dies alle beteiligten fest. „Ich hab eine Idee!!! NNAAARRRUUUTTTTOOOOO!!!“, mal wieder war Sakura für ihre durchschlagende Stimme dankbar. Sie hatte sofort erkannt, dass sie selbst zu dritt, dieses Wunder nicht vollbringen konnten, aber vielleicht ging es mit der Hilfe des Kyuubi.
 

Wie von der Tarantelgestochen rannte Naruto in den Kreissaal. „Ja, was ist los?“, rief er aufgeregt. „Frag jetzt nicht lange und mach was man dir sagt!“, befehligte Sakura. „Lege deine Hände auf die von Hinata, Tsunade und mir. Ja, genau so. Du musst jetzt die Macht des Kyuubi teilweise herauslassen, aber so, dass du sie noch regulieren kannst. Wir werden sie dann in heilendes Chakra umwandeln. Kapiert?“, Saskura war der geborene Feldwebel. Alle nickten. Saijury hielt vor Anspannung die Luft an.
 

Naruto setzte sein Chakra frei, welches leicht gelb schimmerte, dieses wurde in grünes umgewandelt und in den kleinen Körper geschickt. Man konnte regelrecht mit ansehen, wie Naruto sich immer mehr anstrengte. Dieses Kind fungierte wirklich wie ein Staubsauger. Doch Naruto gab nicht auf und ging bis an seine Grenzen, bis er kraftlos auf den Boden sackte. In sich hörte er den Kyuubi zu sich sprechen: „Dieses Kind ist mächtig!“
 

Zufrieden betrachteten die Medic-nin ihr werk. Der Säugling lutschte in Tsunades Armen an seinen Daumen und gluckste dabei einmal zufrieden. Naruto gluckste auch, mit dem Gesicht auf dem Boden... Tsunade hob das kleine Geschöpf mit beiden Armen von sich gestreckt hoch und verkündete: „Herzlichen Glückwunsch, es ist ein Junge!“
 

Naruto rappelte sich etwas auf und sah das Kind auch an. In diesem Moment öffnete das Kleine seine Augen und betrachtete seine Welt zum ersten mal aus seinen schwarzen Augen. „Boahr!!“, schrie der Blonde, „Der sieht ja voll aus wie Sasu...!“ Weiter kam er nicht, bevor er von Sakura eine Kopfnuss kassierte, die sich gewaschen hatte. Dieser Umstand brachte das neugeborene erneut zum Hiksen.
 

So Zerimoniel, wie das nach alle dem noch ging, überreichte die Hokage das Kind der Mutter. Saijury spürte den kleinen Körper ihres Sohnes in ihren Armen liegen, er war so warm. Er hatte die gleichen kohlrabenschwarzen Haare und Augen wie sein Vater. Sie wusste nicht, ob es sie vielleicht traurig stimmen sollte, so wenig von sich selbst in seinen Zügen wieder zu finden. Sogar die Art, wie er seine Nase kräuselte, als eine Haarsträhne von ihr ihn dort Kitzelte, erinnerte sie an Sasuke.
 

„Wie möchtest du ihn nennen?“, fragte Hinata leise. Saijury überlegte kurz und antwortete dann liebevoll lächelnd: „Shōrai (将来), weil du meine Zukunft bist, kleiner Mann. Ich liebe dich....“

Zärtlich küsste sie ihn auf seinen schwarzen Haarschopf, welches Shōrai mit einem Glucksen quitierte.

The way I did.......

Groß und mächtig baute sich das Tor Konohas vor ihm auf. Die Sonne stand im blutrot im Rücken. Nostalgisch betrachtete der Nuke-nin seine frühere Heimat. Jetzt wo er so kurz davor stand, war er sich sicher, das sein Gefühl sie hier zu finden richtig war. Eine leise Stimme in seinem Inneren flüsterte ihm das leise zu.
 

Er erhob seinen Kopf, stolz, gleich einem Adler, welcher über einen Gebirgssee kreist . Er war Sasuke Uchiha, nie würde er zu Kreuze kriechen. Nein. Ein Schritt folgte auf den nächsten.
 

Erhaben wie eine Raubkatze passierte er unbehelligt die Eingangstore des Dorfes. Seine schwarze Augen blieben an jedem Detail hängen, an welches er sich noch erinnern konnte. Langsam schritt er durch die Mengen an Menschen. Ein lächeln umspielte seine Lippen, sollte er seinen Mantel ablegen, würde es hier nicht mehr so friedlich und geordnet zugehen.
 

Aber dies interessierte ihn nicht, er hatte anderes zu tun. Er musste wissen, ob seine Befürchtung der Wahrheit entsprach. Langsam schritt er voran, seine Chakrasensoren ausgestreckt. Seine Konzentration war groß, aber anscheinend konnte sie ihr Chakra immer noch so gut unterdrücken wie damals. Ein frustriertes Seufzten kam aus seiner Kehle. Er wollte dies eigentlich über die Bühne bringen ohne groß Aufsehen zu erregen..... Nun ja, wie gesagt, eigentlich.
 

Er war auf dem Marktplatz vom Konoha angekommen. Er postierte sich genau in der Mitte und hoffte das er sie wirklich so gut kannte wie er dachte. Seine Hände glitten zu der Kapuze seines Mantels und lies sie mit einer geschmeidigen Bewegung von seinem Kopf gleiten. Sharingan blickten die Dorfbewohner um ihn herum an.
 

An die friedliche Atmosphäre von ein paar Minuten war nicht mehr zu denken. Ein eisiger Schauer lief sichtbar durch das Gesicht der Menschen. An ihren Reaktionen konnte er erkennen, dass sie langsam realisierten, wer hier mitten auf dem Hauptplatz ihres Dorfes stand. Mit dem ersten angsterfüllten Schrei einer Frau wurde die Kettenreaktion, auf welche er gehofft hatte ausgelöst. Die Menschen fingen an fluchtartig und schreiend um ihr Leben zu laufen.
 

Das fing doch schon mal gut an, zufrieden lächelte er. Er formte ein Chidori und lies es in ein höherstehendes Haus krachen. Diese Staubwolke konnte man doch gar nicht übersehen, auch nicht das Geräusch wie das Konstrukt langsam in sich zusammen fiel. Bedrohlich lies er sein Chakra aufwallen. Das dauerte ihm alles viel zu lange, waren die Shinobis dieses Dorfes so schlecht geworden......
 

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Saijury stand im ihrem Sohn im Arm am Fenster ihrer kleinen Wohnung, welche sie mit Kakashis Hilfe gefunden hatte. Etwas verwundert musterte sie die Menschen, welche fluchtartig vom Mittelpunkt des Dorfes zu flüchten schienen. Die Panik war ihnen in das Gesicht geschrieben. Das Baby auf ihrem Arm fing an zu glucksen, als würde es die veränderte Stimmung in der Stadt spüren. Beruhigend drückte sie ihr Kind noch näher an sich heran und strich sanft über seinen schwarzen Haarschopf.
 

Ihre Augen weiteten sich als sie eine große Staubwolke aufsteigen sah. Was um Himmels willen passierte hier gerade? Wurde das Dorf angegriffen? Ihre Augen weiteten sich kurz, als sie das ihr so vertraute Chakra aufwallen spürte. Nein..... Das war unmöglich!! Ein kehliger Laut entfuhr ihr, als sie mit ihrem Baby ihre Wohnung verließ und in Richtung des Hokageturms rannte.
 

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„Sasuke!“
 

Endlich hatte ihn jemand bemerkt, das hatte auch lange genug gedauert. Wie hätte es anders sein sollen, die Stimme die ihn gerade angesprochen hatte gehörte keinen anderem als Naruto Uzumaki.

Sasuke lächelte, das würde bestimmt noch interessant werden. Langsam drehte er sich in die Richtung der Stimme.
 

Tiefschwarz traf auf strahlendesblau.
 

„Was willst du hier?“, schrie der Chaosninja. Sasuke legte seinen Kopf schief und ein leicht verrücktes lächeln umspielte seine Züge während er antworte: „Ich will spielen...“
 

Im selbigen Moment rasten die zwei Shinobis schon aufeinander zu und ein Kampf entbrannte.

Sasuke kämpfte mit seinem Katana, während Naruto ein Kunai bevorzugte.
 

Am Rande des Geschehens trafen jetzt auch andere Ninjas ein. Kakashi war der erste, welcher dicht gefolgt von Gai und Asuma, eintraf. Auch Sakura und die Ninjas ihres Jahrganges trafen nicht viel später ein. Alle Augenpaare lagen auf dem Kampf von Sasuke und Naruto. Kakashi konnte nicht länger an sich halten und sprach aus was alle dachten: „Hier stimmt etwas nicht!“ „Ja, Sensei, ihr habt recht.“, bestätigte Sakura und fing an auf ihrer Unterlippe zu kauen. Hinata hingegen flüsterte nur: „Naruto-kun.....“
 

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Tsunade war etwas verwirrt. Jetzt stand sie hier und hatte den kleinen Shōrai auf dem Arm der sie etwas, ja man konnte schon sagen, arrogant aus seinen Knopfaugen anschaute und ihr damit ziemlich deutlich machte mit wem er zur Hälfte verwandt war. Die Hokage stöhnte.
 

Dies hätte sie vielleicht lieber bleiben lassen sollen. Den im selben Moment begann das Knäuel auf ihrem Arm an zu schreien, als gäbe es keinen Morgen mehr. „Oh nein!!!“, entgeistert sah die stärkste Frau Konohas das Baby an. Sie hatte schon viel erlebt, geleistet und war eine Führungsperson, aber das nervenerschütternd schreien dieses Kindes war zu viel für sie und vor allem ihre Ohren.
 

Warum hatte sie dieses Balg gleich noch auf dem Arm, ja genau, seine Mutter hatte sie darum gebeten nur ganz kurz auf ihn aufzupassen. Warum war sie nur immer so gutherzig..... Oh nein, ihre Ohren. Das hielt sie nicht mehr aus. Mit beiden Armen hielt sie das schreiende Kind von sich weg und rief über den Babylärm hinweg: „Shizune!!!“ Dies wurde mit mehr Lautstärke seitens des Kindes quittiert.
 

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Stahl krachte auf Stahl und brachte ein klirrendes Geräusch zu Stande. Beide waren sich gerade in ihren Attacken so nah, dass sie sich hätten küssen können, wenn sie gewollt hätten. „Verdammt, Teme, was soll das?“, flüsterte Naruto, er war sichtlich über dieses Schauspiel irritiert. „Ich muss etwas raus finden....“, war die knappe Antwort Sasukes, welche genau so leise war. Niemand sollte von ihrer Konversation während des Kampfes mitbekommen. „Du weißt genau so gut wie ich, dass sie dich hinrichten werden!! Du bist ein Nuke-nin! Ein Nuke-nin der gerade das Dorf überfällt!“, zischte Naruto mit zusammengezogenen Augenbrauen. „Ich habe meine Gründe.“, nuschelte der schwarzhaarige. Naruto seufzte ergeben: „Dann lass uns das Schauspiel etwas realistischer machen.“ und grinste seinen besten Freund an. Ein verschmitzter Gesichtsausdruck breitete sich auf dem Gesicht des Uchiha aus, bevor er anfing sein Chidori zu formen.
 

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Saijury rannte wie eine verrückte in Richtung Marktplatz. Ihre Seite schmerzte schon von ihrem unregelmäßigen Atemzügen. Endlich kam sie an und sah sich um. Der Marktplatz war mehr als verwüstet, überall Schutt und Trümmer. Der Staub des Kampfes lag noch in der Luft. Aber der Kampf war vorbei. Resigniert sah sie sich um, doch als sie die kleine Gruppe von Ninjas sah hellte sich ihr blick augenblicklich auf. Schnell setzte sie zu Naruto, Sakura und Kakashi.
 

„Was ist hier passiert?“, fragte sie noch außer Atem. Sakura drehte sich als erstes zu ihr um und sagte mit einem etwas traurigen Gesichtsausdruck: „Sasuke-kun und Naruto-kun haben hier vor ein paar Minuten noch gekämpft. „Aber wo ist er jetzt?“, rief Saijury fassungslos aus. „Die Anbu hat ihn überwältigt und in den Kerker für Nuke-nin gebracht, wahrscheinlich foltern sie ihn gerade.“, sprach Kakshi sehr beherrscht aus. Saijury wurden ganz schwer um ihr Herz und ihre Beine gaben nach. „Überwältigt... Sensei, du meinst wohl eher er hat sich überwältigen lassen.“, sprach Sakura mit deprimierten Gesichtsausdruck und drehte sich in die Richtung in welche Sasuke abgeführt wurde. „Ja, wahrlich, ein hervorragendes Theaterstück...“, murmelte Kakashi daraufhin. Naruto kniete sich während dessen zu Saijury hinunter nahm sie in die Arme und strich ihr die Tränen von den Wangen, welche ihr vom Gesicht liefen. „Werden sie ihn....“, setzte sie mit zitternder Stimme an. „Ja, sie werden ihn hinrichten, wenn sie ihn fertig gefoltert haben.“, bestätigte Naruto ihre Befürchtung. „Aber...!“, Saijury begann zu zittern, unzählige Tränen rannen über ihr Gesicht. „Ich soll dir etwas ausrichten...... Es tut ihm leid..... und „Den Weg den ich ging ….. ““
 

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Tja, was lässt Sasuke-kun ihr wohl ausrichten ;) Ach ich bin so gemein :D



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Kommentare zu dieser Fanfic (25)
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Von: abgemeldet
2012-10-25T22:55:02+00:00 26.10.2012 00:55
Arme Tsunade, arme Saijury... und ach ja, arme Klickerle-chan.^^°
Oh mann, über einen Monat hab ich gebraucht, um mir deine FF mal anzuschauen. Na ja, wenigstens hab ich's noch hingekriegt. D:
Auf jeden Fall interessant. ;) Ich glaube, da lässt sich noch einiges machen, nur würde ich diese verwirrenden Abschnittsgliederungen nächstes Mal eventuell weglassen. Vielleicht entstand das in Bezug auf die Form des Textes, aber beim Lesefluss kann dieser immerwährende Wechsel solcher Zeichen schon störend auf den Betrachter wirken. Ist nur ein gut gemeinter Rat. :D
LG Liz
Von:  Johanna
2012-09-10T19:49:45+00:00 10.09.2012 21:49
Endlich Sasuke ist wieder daaaaaaaaa, aber wie kann Naruto das nur zu lassen.Bitte schreib noch viele weitere tolle Kapitel.
Von:  Johanna
2012-09-10T19:48:22+00:00 10.09.2012 21:48
Tolles Kapi.War irgendwie klar das es überleben wirde, aber mal wieder toll beschrieben.

Von:  fahnm
2012-09-10T19:44:46+00:00 10.09.2012 21:44
Hammer Kapi^^
Von:  fahnm
2012-09-09T21:21:30+00:00 09.09.2012 23:21
Super Kapi^^
Ein Glück das Kind hat überlebt.
Von:  Johanna
2012-08-21T18:51:34+00:00 21.08.2012 20:51
Jippi sie ist schwanger.Wer hätte das gedacht.Also ich muss sagen du hast das richtig gut beschrieben und so. Ich frag mich nur in welchen Monat sie war und ob sie überhaupt wusste das sie schwanger war. Also das Kapi war mal wieder richtig toll
Von:  fahnm
2012-08-18T00:36:44+00:00 18.08.2012 02:36
Hammer kapi

Das wird heftig.
Hoffentlich schafft es das Baby.

Von:  Johanna
2012-08-02T10:16:02+00:00 02.08.2012 12:16
Also ich muss sagen das lange warten hat sich echt gelohnt. Ich mag deine FFtotal. Schreib bitte weiter;)
Von:  Johanna
2012-08-02T10:15:02+00:00 02.08.2012 12:15
Dein schreibstil ist echt toll, mal abgesen von diesem hammer Kapi. Obwohl ich einfach nicht mehr durchblicke. Ist sie nun die Tochter von Itachi???
Von:  fahnm
2012-07-30T19:59:12+00:00 30.07.2012 21:59
Hammer Kapi^^
Super das du weiter machst.^^


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