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Adventskalender 2009

One-Shot Sammlung
von

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13. Dezember - Die 3. Kerze (Naruto)

Hier ist der 13. Dezember!

Etwas spät, ich weiß - Kam aber leider nicht zum Schreiben. Gomen! ~^-^~

Viel Spaß!
 

Es war früher Morgen, als ein eisiger Wind um das Hyuga Anwesen wehte. Die Sonne war bereits aufgegangen und ließ den Frost, der sich auf dem Anwesen abgesetzt hatte, glitzern.

„Papaaa!“

Die Stimme eines jungen Mädchens, vermischt mit schnellen Schritten, ertönte durch das Anwesen. Es war Hanabi Hyuga. Ihr Vater, Hiashi Hyuga, trottete gerade aus dem warmen Wohnzimmer, als Hanabi zu ihm gelaufen kam.

„Na, was gibt es, Hanabi?“, er blieb stehen, als Hanabi aufgeregt vor ihm her hüpfte.

„Was es gibt? Na, heute ist der dritte Advent!“

„Ja, stimmt.“, er schmunzelte leicht und ging mit Hanabi zurück in Richtung Wohnzimmer.

„Darf ich heute die Kerze anzünden???“, bettelte die junge Hyuga ihren Vater an, als der sich wieder auf das Sofa setzte.

„Hanabi, du weißt doch ganz genau, dass es eine Reihenfolge gibt.“, erklärte er ihr ruhig, während sich Hanabi zu ihm setzte. „Erster Advent, ich. Zweiter Advent, du, Hanabi. Dritter Advent, deine Schwester. Und vierter Advent, dein Opa. Und wie du weißt, warst DU bereits dran. Heute zündet sie deine Schwester an.“

„Oh man…“, nörgelte Hanabi und verschränkte ihre Arme störrisch, während sie ihre Augenbrauen zusammenzog. „Sie kommt doch sowieso nicht runter, da kann ich das doch auch machen. Ja? Ja??“

Hiashi, der mittlerweile schon genervt von Hanabi war, da sie an jedem Advent fragte, ob sie nicht die Kerze anzünden könne, wollte gerade antworten, als plötzlich ein „Guten Morgen.“ ertönte. Hiashi und Hanabi guckten gleichzeitig zu der Wohnzimmertür und erblickten die ältere der beiden Hyuga Schwestern. Hinata Hyuga.

„Schönen guten Morgen, Schwesterherz!“, Hanabi sprang schnell auf und tänzelte mit einem unschuldigen Grinsen zu Hinata rüber.

„Nein. Du darfst meine Kerze NICHT anzünden, Hanabi.“, sagte Hinata, noch bevor Hanabi überhaupt fragen konnte. Sichtlich geknickt schlurfte Hanabi zurück zum Sofa und ließ sich darauf plumpsen. Hinata schmunzelte und setzte sich auf einen Sessel. Hiashi deutete mit einer flüchtigen Handbewegung zu dem großen, prächtigen Adventskranz, der auf dem großen Wohnzimmertisch stand. Zwei Kerzen brannten bereits.

„Achja…Was das angeht.“, fing Hinata murmelnd an. „Ich möchte gerne, dass…Neji meine Kerze anzündet.“

„Was?“, Hiashi war überrascht über Hinatas Entscheidung und lehnte sich fragend nach vorne. „Das Anzünden der Kerzen übernehmen aber schon immer wir Vier.“

„Ich weiß, aber…“, Hinata war sichtlich verunsichert, dennoch blieb sie ihrer Entscheidung treu.

„Was höre ich da?“, der Älteste des Hyuga-Clans, Houki Hyuga, hatte das Wohnzimmer betreten. Sein kalter Blick war auf Hinata gerichtet. Hinata hingegen vermied jeglichen Augenkontakt mit ihrem Opa.

„Guten Morgen, Vater.“, Hiashi erhob sich, als sein Vater das Zimmer betrat, ebenso wie Hanabi.

„Guten Morgen, Opi!“, Hanabi lief zu Houki rüber und schlang ihre Arme überschwänglich um ihn. Hinata hob schweigend eine Augenbraue.

„Guten Morgen, Hanabi.“, Houki legte Hanabi eine Hand auf den Kopf, nachdem sie ihn wieder losgelassen hatte.

„Duuu, Opi? Weißt du was?? Hinata möchte, dass Neji ihre Kerze am Adventskranz heute anzündet.“, nachdem sie Houki aufgeklärt hatte, worum es geht, ging sie zurück zum Sofa und setzte sich wieder. Hinata behielt in diesem Moment ihre Gedanken lieber für sich.

„Das verbiete ich.“, Houki wandte sich zu Hinata, die nun langsam zu ihm guckte.

„Aber, ich…“, fing Hinata an, wurde aber von Houki unterbrochen.

„Keine Diskussion.“, Houki hielt sich wie immer kurz, wenn es in irgendeiner Weise um Neji ging.

„Er gehört ebenso zur Familie wie du…!“, Hinata erhob am Anfang des Satzes etwas die Stimme. Sie wurde aber immer leiser, da sie wusste, dass das ein Fehler war.

„Wie bitte? Ich habe mich wohl verhört. Dieser Junge ist auf einem ganz anderen Niveau als ich. Wo ist dieser Taugenichts eigentlich?“, Houki blickte sich kurz um und schaute dann wieder zu Hinata. Sie biss sich regelrecht auf die Zunge, um ja nichts Falsches zu sagen. Sie konnte es einfach nicht hören, wenn er so über Neji sprach.

„Er ist auf einer Mission.“, erklärte Hiashi. „Er kommt erst heute Abend wieder.“

„Siehst du, Hinata. Da kann er die Kerze jetzt sowieso nicht anzünden.“, Hanabi konnte mal wieder nicht ihren Mund halten.

„Er kann es heute Abend machen, wenn er wieder da ist…“, Hinata blickte bittend zu Hiashi. „Es ist doch meine Kerze. Ich darf doch entscheiden, wer sie anzündet.“

„Hinata…“, Hiashi seufzte. „Das geht nicht. Er ist nicht…“

„Er ist WAS nicht? Er ist auch ein Hyuga!“, Hinata stand auf, spürte aber, dass ihre Knie vor Aufregung zitterten.

„Er gehört zur Nebenfamilie. Er darf die Kerzen gar nicht anzünden.“, Hanabi kräuselte ihre Lippen überheblich. Auch sie hielt nicht sonderlich viel von Neji und der Nebenfamilie.

„Hanabi…“, knurrte Hinata leise.

„Geh auf dein Zimmer.“, befahl Houki ihr, doch Hinata blieb still stehen und blickte aus dem Augenwinkel zu dem großen Adventskranz. „Deine Idee kannst du vergessen. Abmarsch!“

Hinata wandte sich mit einem Kloß im Hals von dem Adventskranz ab und ging an Houki vorbei, um aus dem Wohnzimmer zu gehen. In dem Moment erhob Houki blitzschnell seine Hand.
 

Es war wieder Abend. Es herrschte Stille im gesamten Anwesen Hyuga. Man konnte nur leise Schritte draußen auf der Veranda hören. Ein junger Mann mit langem Haar schlich leise über die Holzveranda. Er ging zu der Schiebetür, die ins Wohnzimmer führt, erblickte aber, bevor er die Tür öffnete, durch das Fenster den Adventskranz. Es brannten drei Kerzen.

Houki saß im Wohnzimmer auf einem Sessel. Er rührte sich nicht. Doch plötzlich drehte er seinen Kopf zum Fenster – Nichts.

„Mmh…“, er drehte sich wieder um.

Neji war, bevor Houki ihn erblicken konnte, auf das Dach des Anwesens gesprungen.

„Dieser alte Mann hat ja noch ein verdammt gutes Gehör…“, Neji sprang über das Dach und landete schließlich vor Hinatas Fenster. Leise öffnete er dieses und kletterte leichtfüßig in ihr Zimmer. In ihrem Zimmer brannte noch ihre Nachtischlampe. Schnell schloss Neji ihr Fenster wieder, um den eisigen Wind nicht in das warme Zimmer wehen zu lassen. Leise trat er an das Bett, in dem Hinata lag und leise atmete.

Neji musste schmunzeln und strich ihr behutsam durch das weiche, schwarze Haar. Langsam öffnete sie ihre Augen und blickte in Nejis Gesicht.

„Guten Abend, mein Engel.“

„Neji…“, Hinata drehte ihr Gesicht etwas ins Kissen. „Du sollst doch nicht durch mein Fenster steigen.“

„‘tschuldige. Ich kann einfach nicht anders.“, Neji grinste schief, während Hinata sich etwas aufrichtete. Sie hatte ihren Kopf zur Seite gewandt.

„Was ist?“, Neji blickte fragend zu ihr.

„Nichts. Du solltest jetzt in dein Zimmer gehen. Es ist spät.“

Neji legte ihr eine Hand ans Kinn und drehte ihr Gesicht zu sich. Augenblicklich spiegelte sich blanker Zorn in Nejis hellen Augen.

„Ich bringe diesen Tatagreis um…“

„Nicht.“, sie schob Nejis Hand sanft von ihrem Kinn. „Es war meine Schuld.“ Ihr rechter Wangenknochen war angeschwollen und leicht blau. „Ich…habe darauf bestanden, dass DU meine Kerze am Adventskranz anzündest. Das war dumm von mir…“

Neji blickte sie ruhig an.

„Das war wirklich dumm.“, bestätigte er und setzte sich auf ihre Bettkante.

„Neji…!“, murmelte Hinata schmollend.

„So ein Blödsinn sollst du doch lassen.“, behutsam legte er ihr eine Hand an die linke Wange.

„Ich hab’s ja nur gut gemeint…“

Neji senkte seinen Kopf und schmunzelte zufrieden.

„Danke…Hinata-san.“

„Neji Hyuga…Ich habe dir schon oft genug gesagt, dass ich es nicht mag, wenn du „-san“ sagst.“, grummelte Hinata vor sich her, doch Neji schwieg.

Langsam blickte sie zu Neji, als er sich plötzlich erhob. Er schlang seine Arme unter Hinata und hob sie hoch.

„Wah…! Was machst du??“, augenblicklich waren ihre Wangen errötet. Er setzte sich auf ihr Bett, sodass er mit dem Rücken an der Wand lehnte. Hinata setzte er sich zwischen die Beine, sodass sie mit dem Rücken an seinem Brustkorb lehnen konnte.

„Du bist kalt…“, murmelte Hinata, während Neji die Decke über Hinata und sich warf.

„Dann musst du mich wohl wärmen.“, Neji grinste schief.

„Neji…!“, gespielt regte sie sich über seine Worte auf, doch in Wirklichkeit genoss sie seine Nähe. Neji lachte kurz auf.

„Schlaf jetzt, mein Engel.“, behutsam legte er seine Arme um Hinatas zierlichen Körper.

Hinata lächelte sanft und schloss ihre Augen erneut. Nur kurze Zeit später schlief sie Nejis seinen Armen ein.
 

„Und morgen muss der alte Mann dran glauben.“, murmelte Neji mit einem gehässigen Grinsen auf den Lippen, während er seine Fingerknochen knacken ließ und Hinata einen sanften Kuss auf den Kopf gab.
 

Das war's auch schon wieder von mir!

Weiterhin noch viel Spaß mit unserem Adventskalender 2009! XD

Eure Still_Doll XD



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Yun-Harla
2009-12-18T12:26:37+00:00 18.12.2009 13:26
Muhahah^^ Mach Houki fertig^^
Und vielen lieben Dank für die Widmung, mein liebster Zacky^^

Ist echt süß^^
Neji sollte ihn vielleicht wirklich mal umlegen^^

Liebe Grüße
Cloudy
...Und alles ist Wölkchen


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