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Meine letzer Wunsch

vollkommen lehr
von

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Ein ganz normaler Abend

Ein normaler Abend
 

Als ich nach Hause komme, bin ich schon sehr spät dran. Schnell rufe ich ein: „Hallo ich bin wieder da!“ , und ziehe schnell meine Schuhe und Jacke aus. Schnell wasche ich mir meine Hände und begebe mich dann in die Küche. Das Essen ist schnell zubereitet und in Familiärer Atmosphäre essen wir, mein Stiefvater und meine kleine Halbschwester Hanabi.
 

Während des Essens müssen wir uns wieder Vorträge anhören, was wir schon alles verkehrt gemacht haben und bei den Sachen die wir richtig gemacht haben,da hätten wir es besser machen können. Warum sagt er es uns immer wieder? Meine Mutter hatte das nie so gemacht und auch mein Vater war nie so gewesen. Warum war ich noch hier? Ich höre schon seinen Worten nicht mehr zu und doch verletzten sie mich immer wieder. Warum musste er so sein? Warum muss er mir so weh tun? Ich würde ja gehen, wenn ich kann, doch das kann ich nicht. Meine Mutter ist tot und mein Vater? Ja, wenn einer meinen Vater mal sieht könnte er ihn ja mal freundliche Grüße bestellen. Den habe ich seit Jahren gesehen, er ist wie verschollen. Irgendwo in diesem Land lebt er noch, doch wo, da habe ich keine Ahnung. Ich würde sowieso nicht ohne Hanabi gehen. Nicht bevor es ihr besser ergehen wird als mir. Sie ist meine Verantwortung. Ich werde mich um sie immer kümmern.
 

Endlich ist das Essen vorbei. Ich bin froh darüber. Schnell decke ich den Tisch ab und wasche noch schnell ab. Denn erst verschwinde ich in mein Zimmer.

Mein Reich.

Dort setzte ich mich an meinen Schreibtisch und fange an zu zeichnen. Doch ich kann mich darauf kaum konzentrieren, denn ich muss immer wieder an ihn denken. Ihn, Naruto. Warum haben wir keine Nummern ausgetauscht? Ich würde ihn gerne wieder sehen. Doch ich glaube nicht das ich ihn wieder sehen werden,so viel Glück werde ich doch sowieso nicht haben.
 

Als ich dann auf mein Blatt gucke, muss ich lächeln. Ich habe ihn gemalt. Sein lächeln, so wie ich es erst vor zwei Stunden gesehen habe und seine offenen Augen, die so viel Freundschaft und Glück ausstrahlen.

So vergeht noch ein wenig Zeit. Doch dann sehe ich auf meine Uhr und stelle fest das es an der Zeit ist ins Bett zu gehen, außer wenn ich morgen vollkommen unausgeschlafen in der Schule sein möchte. Ich gehe zu meinem Stiefvater und wünsche ihm eine gute Nacht, danach wünsche ich das ebenfalls meiner Hanabi. So verschwinde ich dann in mein Zimmer uns ziehe mich um. Und lege mich ins Bett. Doch schlafen kann ich einfach nicht. Zu groß ist die Vorahnung was noch passiert. Und es kommt wie ich gedacht habe. Es öffnet sich die Tür zu meinem Zimmer und er kommt wieder rein. Langsam bewegt er sich auf mein Bett zu, in dem ich liege. Seine Hände suchen nach mir und ich mache mich so kleine wir nur möglich nur um das unvermeidliche eine Sekunde länger heraus zu ziehen. Dann hat er mich gefunden und ich höre seine Stimme: „Wir haben uns noch gar nicht ordentlich eine gute Nacht gewünscht.“ Er lässt langsam seine Hände über meinen Körper gleiten und ich kann wie immer, vor Angst, nichts sagen, nur mit zu gekniffenen Augen da liegen und es geschehen lassen. Ich will das nicht mehr, aber ich kann nichts machen. Zuletzt gibt er mir einen Kuss auf den Mund und verschwindet wieder.Wie jedes Mal.
 

Und ich? Ich liege da und versuche, dass ich nicht weine. Das ich so schnell wie nur möglich alles wieder vergesse. Wie immer liege ich noch lange Zeit wach, doch dann übermannt mich wie immer die Müdigkeit und ich falle in einen unruhigen und kurzen Schlaf.
 

Nur 3 Stunden später wache ich schon wieder auf und weiß auch das ich nicht wieder einschlafen kann. So ist es immer und so stehe ich auf und gehe schon mal ins Badezimmer um zu duschen und mich fertig zu machen.

Als das warme Wasser über meinen Körper läuft geht es mir schon viel besser, denn langsam verschwinden die bösen Gedanken und eine angenehme Lehre macht sich in mir breit.An nichts denken und nichts fühlen das ist das Beste was mir passieren kann. Das weiß ich und ich bin froh wenn diese Lehre mich wieder mal übermannt. Erst nach längerer Zeit verlasse ich die Dusche und ziehe mir meine Sachen an. Heute ist es ein warmer Tag und deshalb suche ich mir eine Jeans und ein T-Shirt raus. Das T-Shirt hat vorne eine Blüte drauf. Danach kämme ich mir mein Haar und mache mir schnell einen Pferdeschwanz. Schnelle in wenig Schminke um die Augen und ich bin schon fertig. Dann verlasse ich das Bad und packe meine Tasche. Schnell runter in die Küche. Dort mache ich mir ein Schulbrot, das ich später wieder in den Müll schmeißen werde, weil ich wie immer keinen Hunger haben werde.

Ich habe schon lange keinen Hunger mehr. Das Essen ist für mich nur noch eine Pflicht geworden, damit ich noch ein wenig weiter leben kann und nicht vom Stuhl kippe. Immer hin muss ich für meine kleine Schwester da sein. Wer sollte sich denn sonst um sie kümmern wenn nicht ich? Sie hat doch keinen mehr.
 

So verlasse ich das Haus und schwinge mich auf mein Fahrrad. Es ist nur ein Weg von 15 Minuten mit dem Fahrrad, doch ich fahre eine Stunde eher hin. Ich mag es wenn ich als Erste da bin und noch ein wenig Zeit für mich habe.
 

So erreiche ich meine Schule und der Hausmeister ist gerade dabei die Türen auf zu schließen. ER kennt mich schon und wünscht mir einen guten Morgen dem ich auch ihm wünsche. Dann schließt er mir noch mein Klassenzimmer auf. Das ist ein tägliches Ritual bis uns beiden. Ein kleiner Plausch und er lässt mich rein. Die Klasse ist leer und ich setze mich auf meinen Platz. Dort krame ich meine Block heraus und beginne wieder zu zeichnen. Diesmal bestimme ich selbst was ich zeichne und eine kleine Katze die mit einem Wollknäuel spielt. Bis meine Klassenkameraden kommen ist das Bild fertig und ich kann mich in die Gespräche der andern einklinken.
 

Nach ein paar Unterhaltungen über die neuste Mode, die heutige Klassenarbeit und „unsere Lieblingslehrerin“ Frau Tollmoster klingelt es zur Stunde und unser Klassenlehrer muss nur noch kommen. Der sich mal wieder wie immer Zeit lässt.



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