Zum Inhalt der Seite

Komm zu mir, ich beschütze dich

- du brauchst nicht mehr stark sein, Liebling.
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Pregnant, Daddy!

Sorry, dass es solange gedauert hat, aber ich wusste erstmal einfach nicht, wie ich weiter schreiben sollte. Und wirklich zufrieden mit dem Kapitel bin ich auch nicht, aber nach drei mal umschreiben war das hier dann doch der beste Entwurf ._.

Hoffe er gefällt euch trotzdem irgendwie ^^"
 

~ ~ ~ ~ ~
 

Es war mittlerweile mitten in der Nacht und wir hatten uns im Thronsaal versammelt.

Nicht nur die Bewohner des Manors, sondern alle Todesser.

Am Ende der Sitzung würde man ihnen den Bann auferlegen, dass sie nicht mehr über Dumbledore reden konnten.

Die Sache im Ministerium hatte länger gedauert als geplant, es waren einfach wahnsinnig viele Menschen gekommen.

Alle, um genau zu sein.

Alle, die kein Dunkles Mal hatten.

Was wirklich sehr positiv war, denn somit war es nun endgültig vorbei.

Ich lehnte an Salazar, weil ich wirklich wahnsinnig müde war und auch schon desöfteren eingenickt war während der Sitzung, in der Tom Reden hielt, die Todesser von ihren verschiedenen Aufgaben berichteten und von ein paar Problemen während des Tages erzählten.

Es hätte mich wirklich interessiert, wie es im Ministerium gelaufen war – in Einzelheiten, ich wusste ja, dass alles geklappt hatte – aber ich war einfach so verflucht müde und ich hatte das Gefühl mich jederzeit wieder übergeben zu müssen.

"Hey, sollen wir gehen?“, wisperte mir Salazar ins Ohr.

Ich nickte und öffnete meine Augen einen Spalt breit.

Wir saßen zum Glück am Rand des Saals, direkt beim Seitenausgang, durch den wir nun auch leise gingen, um nicht auf uns aufmerksam zu machen.

Wir gingen in Salazars Schlafzimmer, wo ich die Todesser Maske in die Ecke warf und mich dann voll eingekleidet aufs Bett legte.

"Liebling, was ist los? Es macht dir doch sonst auch nichts mal eine Nacht nicht zu schlafen.“, fragte Sal, der sich neben mich gesetzt hatte und mir nun durch die Haare strich.

Ich zuckte mit den Schultern und gähnte verhalten, bevor ich einmal kurz mit der Hand durch die Luft wischte und nur noch in Shorts auf dem Bett lag.

Mein Gefährte seufzte leise, legte sich dann aber einfach neben mich und schloss mich in die Arme.

Er wusste, dass man sich mit mir nicht unterhalten konnte, wenn ich müde war.

Und so schlief ich einfach ein.
 

Ich wurde am Morgen durch einen heftigen Würgereiz geweckt, der mich dazu veranlasste schnell aus dem Bett zu springen und ins Bad zu hechten.

Ich beugte mich über die Toilette und erbrach mich.

Salazar, der dadurch natürlich wach geworden war, hielt mir die Haare zurück und strich mir über den Rücken.

Verdammt, dabei wollte ich das alles doch vor ihm geheim halten!

Er reichte mir ein Glas Wasser und ich trank es in einem Zug aus, damit der eklige Geschmack aus meinem Mund verschwand.

Sal half mir auf und brachte mich zurück ins Schlafzimmer, setzte mich auf dem Bett ab.

Ich war noch immer ziemlich wackelig auf den Beinen.

"Gehts wieder?“, fragte Salazar.

Ich nickte leicht, lehnte mich erschöpft an ihn.

"Hast du was Schlechtes gegessen oder so?“, fragte er weiter.

Ich hätte wissen sollen, dass ich nicht einfach so davon kam, aber ich zuckte nur mit den Schultern.

::Er übergibt sssssich ssssschon ssssseit zsssswei Wochen!:: zischte es aus der Richtung von meinem Kopfkissen und ich grollte leise.

Ich wusste wirklich, dass Cyrus immer dachte mir mit sowas etwas gutes zu tun, doch ich war genauso davon überzeugt, dass er das eben nicht tat!

Es war nichts Gutes daran, wenn Salazar wusste, dass ich sowas solange vor ihm geheim gehalten hatte.

"Carol? Wieso hast du nichts gesagt?“, fragte mein Gefährte sofort besorgt.

Genau das wollte ich vermeiden!

"Hab mir vermutlich einfach nur den Magen verdorben, nicht so wild.“, murmelte ich.

"Blödsinn! Nicht zwei Wochen lang! Wir gehen jetzt zu Severus und er wird dich untersuchen.“, sagte er streng und stand wieder auf.

Es war ihm absolut egal, dass es grade erst sieben Uhr morgens war, als er mich auf die Füße und einige Flure weiter zog, dort kräftig an einer Tür klopfte.

"Sal, bitte! Das muss doch nicht sein.“, sagte ich nun schon zum fünften Mal.

Und wie schon vorher auf dem Weg dorthin ignorierte er es einfach.

Hinter der Tür hörte man Rumpeln und lautes Fluchen, ehe die Tür aufgerissen wurde und Severus uns wütend entgegen sah.

"Was?“, blaffte er unwillig.

Salazar schob ihn aus dem Weg und mich in das Zimmer.

"Untersuch ihn! Cyrus hat gesagt, dass er sich seit zwei Wochen übergibt und ich will sofort wissen wieso!“, befahl Sal, während er mich auf einen Sessel drückte, der vor dem Kamin stand.

Severus sah uns einige Sekunden völlig entgeistert an.

Ich konnte ihn wirklich verstehen.

Ich wäre auch grantig wegen sowas aus dem Bett geschmissen zu werden.

"Ich hab versucht ihn davon abzuhalten.“, sagte ich und hob die Hände.

Severus hob die Augenbraue.

"Ich weiß aus Erfahrung, dass es immer schlimmer ist, als du es hinstellst. Los, T-Shirt aus. Ich muss deinen Bauch untersuchen. Und leg dich aufs Bett.“, schnarrte er.

Ich murrte genervt, kam den Aufforderungen aber dennoch nach.

Wieso stellten die sich denn bitte alle so an?

Snape murmelte einen Diagnosezauber und dann noch einen und noch einen.

"Was ist? Reicht einer nicht mehr?“, fragte ich genervt.

"Severus? Was ist mit ihm los?“, motzte Sal im nächsten Moment, als der Tränkemeister nur immer wieder den Kopf schüttelte.

"POTTER! Wie zum Teufel schaffst du das immer wieder?“, schnauzte mich Severus nach einigen weiteren Sekunden an.

Dass er meinen alten Nachnamen verwand registrierte ich kaum, ich war es nicht anders gewohnt, wenn er mich anschrie.

"Was denn?“, fragte ich irritiert.

Ich hatte noch immer keine Ahnung, was nun mit mir los war.

Severus sah mich ernst an, dann zu Salazar.

"Hast du nicht gelernt zu verhüten, Slytherin?“, schnarrte er.

Er rieb sich den Nasenflügel.

"Verdammt, wie blind waren wir denn? Carol war ständig müde, seine extremen Stimmungsschwankungen und nun auch noch die Übelkeit! Wir dachten alle, er sei nun völlig wahnsinnig! Ich muss Lucius unbedingt sagen den Termin mit dem Geistheiler abzusagen.“, murmelte der Giftmischer zu sich selbst.

Ich sah ihn entgeistert an.

"Du meinst jetzt aber nicht, was ich denke das du meinst, oder? Sag mir, dass ich nicht schwanger bin!“, forderte ich ihn auf.

Er schnaubte.

"Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich dir die Freude mache, oder? Es war so klar, dass noch irgendwas schief gehen muss, wenn du dabei bist. Selbst wenn Dumbledore tot ist machst du ständig Ärger!“

Ich sah einige Momente einfach ins Leere und dann zu Salazar.

Ich wusste nicht, ob ich ein Kind wollte, weil ich der Meinung war niemals ein guter Vater sein zu können.

Aber noch weniger wusste ich, ob Sal noch ein Kind wollte.

Immerhin hatte er schon einen Sohn.

Salazar sah ziemlich geschockt aus über diese Nachricht, was für mich eigentlich schon Antwort genug war.

"Mach es weg.“, sagte ich zu Severus.

Ich wollte nicht, dass Sal sich von mir trennte oder so, nur weil ich schwanger war.

Ich würde auf das Kind verzichten, würde er es wollen.

Und nach seinem Gesichtsausdruck wollte er es definitiv nicht.

Severus sah nun entgeistert zu mir.

"Du willst, dass ich dein Kind...abtreibe?“, fragte er.

Ich nickte und sah ihn ernst an.

"Vergiss es.“, sagte er sofort.

"Du willst....es töten?“, hörte ich Sals Stimme leise, enttäuscht.

Ich sah wieder zu ihm und sah solchen Schmerz in seinem Blick, dass es mich beinahe auch schmerzte.

"Du willst es nicht. Das ist in Ordnung. Ich komm auch gut ohne Kinder klar.“, sagte ich.

Nicht, dass ich wirklich daran glaubte.

Ich musste eigentlich nur kurz darüber nachdenken – was ich mir vorher verboten hatte – und ich wusste, dass es mir mehr wehtun würde, als alles andere.

Mein Blick schweifte zu meinem Bauch.

Ich hatte mir immer eine Familie gewünscht, aber nicht damit gerechnet selbst eine zu gründen, nachdem mir klar war, dass ich schwul war.

Und nun hatte ich die Chance dazu.

"Was? Wie kommst du denn darauf? Ich...ja, ich bin ein wenig...erschrocken. Aber nur, weil ich nicht damit gerechnet habe, dass wir jetzt schon ein Kind bekommen! Ich dachte so in zehn Jahren vielleicht, immerhin bist du erst 17! Aber...Car, du kannst es doch nicht wirklich wegmachen lassen wollen.“, sagte Sal und setzte sich auf die Bettkante.

Severus verließ das Zimmer und ging ins Bad, um uns ein wenig Zeit zum Reden zu geben.

Ich sah Salazar zögerlich an.

"Ich...ich glaube ich will das Baby. Es kommt so überraschend...und ich bin doch noch so jung! Aber...ich glaube wirklich, dass ich das Baby haben will.“, sagte ich vorsichtig.

Ich war völlig durcheinander.

Meine Instinkte sagten ganz klar, dass ich es behalten muss.

Dass es nichts Wichtigeres mehr gab als meinen Gefährten und unser Kind.

Aber mein Verstand schrie, dass es zu früh war.

Dass ich grade erst volljährig und erst etwa zwei Monate mit Sal zusammen war.

Salazar strich mir über den Bauch.

"Bitte, Car. Sag nie wieder, dass du unser Kind abtreiben willst.“, sagte er nach einigen Minuten der Stille.

Ich biss mir auf die Unterlippe, senkte beschämt den Blick.

"Es tut mir Leid...aber du sahst so schockiert aus. Und du hast doch schon Tom. Wir haben nie über Kinder geredet, ich wusste nicht, ob du überhaupt noch welche willst. Und ich hab auch nie wirklich drüber nachgedacht, ob ich überhaupt welche will, weil ich nicht damit gerechnet habe welche bekommen zu können! Ich weiß ja noch nichtmal, wer Toms Mutter oder sein anderer Vater ist, wir haben uns ja nie darüber unterhalten!“, sagte ich und fuhr mir durch die Haare.

Ich hatte das Gefühl mich rechtfertigen zu müssen.

Salazar seufzte leise und nahm mich in den Arm, drückte mich an sich.

"Toms Vater war ein einfacher One-Night-Stand. Er wollte nie etwas mit Tom zu tun haben und das ist auch ok. Aber ich hab wirklich nichts gegen weitere Kinder. Vorallem nicht, wenn ich sie mit dir habe.“, sagte Sal.

Ich seufzte leise, kuschelte mich an ihn.

Es blieb wieder einige Zeit still, in der Sal mir über den Bauch streichelte.

Ich würde Vater werden.

Oder Mutter, wie man es nahm.

Ich musste unbedingt Bücher über männliche Schwangerschaften lesen, ich konnte mir wirklich nicht vorstellen, wie das Baby geboren werden sollte.

Vermutlich über eine Art Kaiserschnitt.

Oh bei Merlin, hoffentlich mit einem Kaiserschnitt.

In der magischen Welt wusste man ja nie, da konnte es auch sein, dass ich mich untenrum irgendwie verändern würde!

Ich verzog gequält das Gesicht, was Salazar leicht zum Lachen brachte.

"Ich glaube ich weiß woran du grade denkst.“, gluckste er.

"Keine Sorge. Wenn das Baby bereit ist wird ein Kaiserschnitt gemacht.“, grinste er.

Ich atmete erleichtert aus und sackte gegen ihn.

Zum Glück!

Die Tür zum Badezimmer öffnete sich und Severus kam langsam raus.

"Hast du ihm Verstand eingeprügelt?“, fragte er.

Ich konnte sein leichtes Lächeln sehen, als er uns so aneinander gekuschelt sah.

"Habe ich. Wir sehen uns beim Frühstück, denke ich.“, antwortete Sal und half mir aufzustehen.

"Moment. Severus, weißt du wie weit ich bin?“, fragte ich noch, ehe wir aus der Tür gehen konnten.

"In der siebten Woche.“, gab der Tränkemeister Auskunft.

Ich nickte und ging mit Sal in unser Zimmer, wo wir uns anzogen.

"Wir werden Eltern.“, sagte ich in die Stille.

Ich konnte es einfach nicht glauben!

"Ja, werden wir.“, lächelte Sal, küsste mich zärtlich.

"Ich liebe dich, Car.“, wisperte er gegen meine Lippen.

Ich seufzte hingerisen und erwiederte seine Worte, ehe wir runter in das Esszimmer gingen.

"Lucius und Sirius werden dir den Kopf abreißen.“, sagte ich beiläufig und sah aus den Augenwinkeln, wie Sal zerknirscht nickte.

Wir betraten den Speisesaal und setzten uns auf unsere Plätze.

Es dauerte nicht lange, bis auch die anderen da waren.

"Wir haben euch was zu sagen.“, sagte ich fest und sah in die Runde.

Ich kam sicherer rüber, als ich mich fühlte.

"Car ist schwanger.“, ließ Salazar die Bombe platzen.

Die vorher noch fragenden, aber freundlichen Gesichtsausdrücke meiner Familie fielen restlos.

Selbst den Weasleyzwillingen entglitten die Gesichtszüge.

Es herrschte einige Zeit Stille, bis Lucius mich ansah.

"Du bist was?“, fragte er tödlich ruhig.

Ich zog den Kopf ein.

Ein so ruhiger Luc war gar nicht gut.

Da hatte ich den tobenden Lucius doch deutlich lieber!

"Schwanger.“, sagte ich kleinlaut.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Soukaina
2011-06-22T16:14:52+00:00 22.06.2011 18:14
Die FF ist einfach toll und genau nach meinem Geschmack ...
Kann nur loben ... xD ...

Lg Souka
Von: abgemeldet
2011-06-19T21:43:24+00:00 19.06.2011 23:43
Einfach super.
Das ist eine FF nach meinem Geschmack.

Mach weiter so.
Von: abgemeldet
2010-09-07T19:59:08+00:00 07.09.2010 21:59
wooooooooow
ich konnte gar nicht mehr aufhören
(hab alles an einem stück durchgelesen...)
dein ff ist echt genial es ist wirklich eine der besten die ich bis jetzt zu hp gelesen hab
deshalb find ichs schade das du nicht so viele kommis hast und hab dir einen dagelassen(mach ich sonst eher selten)^^
liebe grüße
Von: abgemeldet
2010-03-11T15:01:20+00:00 11.03.2010 16:01
Wow, das Ende ... TOLL!! ICh ahb richtig Tränen in den Augen! TOTAL NIEDLICH!
Dein Schreibstil ist unheimlich fesselnd und spannend, ich habe machnmal richtig gelitten! Echt klasse, du hast echt Talent!
Und ich hab so viel lachen können! Herrlich, einfach Himmlisch!
Die Wandlung die Harry bzw. Carol durchzieht ist auch total faszinierend gewesen und wie er sein eigenes Ding durchzieht war auch klasse. Ich hätte an seiner Stelle aber irgendwann Cyrus geschlachtet, die alte Petze!

Die ganze Story war ... mir fehlt das passende Wort. Ich bin grad irgendwie glücklich. Ganz toll^^

Ach ja, wenn du Lust hast, mich würde interessieren wie Tom Sirius rumkriegt *evil smile*
Von:  Omama63
2010-02-10T17:27:24+00:00 10.02.2010 18:27
Ein super Kapitel.
Ich kann mir vorstellen, dass Lusius geschockt ist.
Aber ändern lässt sich eh nichts mehr.
Von:  Miss-JDox
2010-01-19T16:43:38+00:00 19.01.2010 17:43
Ohhh
ich finds grauenvoll dass diese FF nicht gewürdigt wird
ich finde es ist einer der besten die in deisem Genre geschrieben wurde...
bei dir ist die wenigstens noch ein wenig real...harry nimmt an anfang nicht sofort die familie an , und schaltet auf stur... so eine FF hab ich immer gesucht
in allen anderen is er sofort glücklich, verliebt sich SOFORT in seinen gefährten und so weiter...

bei deiner story hatte ich wirklich das gefühl das harry ne zeit lang brauchte um die situation zu verstehen udn so.. :)

außerdem bist du einer der ersten autoren die den ich-erzähler super umgesetzt hat...

wirklich tolle Fanfiction
und schade dass du nur so wenige kommis bekommen hast... :)

ganz liebe grüße..

schreib mir ne ENS wenn mal wieder was neues von dir kommt ja ?


Zurück