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Dilema - what must happen that you face it???

von

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So Wonderful / but so scary

Die restliche Woche verging sehr schnell und es war Samstag heute war der Auftritt der Jungs im Tavastia. Ich freute mich schon riesig darauf.

Vor dem Konzert ging ich noch mit den Jungs Backstage und wir hatten viel Spaß. Als die Jungs dann auf die Bühne mussten stellte ich mich in den Fotograben.

Ich merkte die Blicke der Fans und einige hörte ich hinter mir tuscheln.

Das hörte jedoch sofort auf als das Licht ausging.

Das Intro war zu hören und schon stürmten Jay und Snack auf die Bühne, gefolgt von Antti, Larry und Kris. Und den Schluss bildete Jonne und wie immer schrien sich die Fans die Seele aus dem Leib. Sie spielten abwechselnd alte und neue Lieder was die Fans sehr begeisterte. Als Jonne ankündigte das jetzt das letzte Lied folgen sollte ging ein kleines Licht an das ganz leicht Jonne umleuchtete. „Das letzte Lied dieses Abends widme ich der Frau die ich über alles auf der Welt liebe! The Moment Of Our Love! Minä Rakastan Sinua Mia!“ Und sah bei diesen Worten mit einem liebevollen Blick auf mich und sang mit vollem Gefühl das Lied. Ich war so gerührt, das mir Tränen in die Augen stiegen.

Ich merkte die Blicke in meinem Rücken, da Jonne ja eindeutig in meine Richtung gezeigt hatte. Aber mir war es egal was die Fans dachten, ich war einfach nur so glücklich wie noch nie.

Als die Jungs sich noch einmal verbeugten und dann Anstalten machten hinter die Bühne zu gehen kam Jonne an den Bühnenrand und zog mich hoch. Ich lächelte ihn an, er grinste und zog mich dann zu sich und küsste mich zärtlich, vor den ganzen Fans. Deren Gesichter waren jetzt bestimmt nicht gerade erfreut, dachte ich bei mir.

Als wir uns voneinander lösten nahm Jonne meine Hand winkte den Fans noch einmal und dann gingen wir hinter die Bühne. Die Jungs grinsten mich alle an: „Na Mia war das nicht eine tolle Überraschung?“ Ich sah sie lächelnd: „Ja das war es!“

Wir feierten noch eine ganze Weile und dann machten Jonne und ich uns auf den weg zu mir. Zuhause angekommen kuschelten wir uns ins Bett und schliefen kurze Zeit später ein.
 


 

Die nächste Woche war sehr erholsam, Jonne, die Jungs und ich unternahmen viel, wir gingen shoppen oder machten andere dinge die uns interessierten.

Es war jetzt der Donnerstag nach dem Konzert und Jonne und ich waren gerade beim frühstücken und ich ging nur schnell die Post holen. Als ich wieder in der Küche war öffnete ich den großen Briefumschlag und erschrak als ich seinen Inhalt las:
 

HEY DU KLEINE SCHLAMPE NIMM DEINE FINGER VON JONNE ODER DU WIRST DEIN BLAUES WUNDER ERLEBEN!
 

Ich atmete erschrocken ein, Jonne sah mich besorgt an und kam zu mir rüber, als er den Brief sah und ihn sich durchlas sagte er: „Hey mach dir keine Sorgen das ist sicher nicht ernst gemeint!“ Ich sah ihn an und nickte leicht, hatte aber trotzdem ein ungutes Gefühl. Jonne nahm mich sanft in den Arm und redete mir beruhigend zu, da er merkte dass es mich sehr beschäftigte. Doch dieser Brief sollte leider erst der Anfang sein…
 


 

Die nächsten drei Tage war es relativ ruhig bei uns, es kamen keine Briefe oder irgendwas.

Doch ich hatte trotzdem Angst. Jonne tat alles um mich auf andere Gedanken zu bringen, was ihm auch gelang, doch der nächste „schlag“ sollte bald folgen.

Es war Dienstag und ich holte wieder die Post ich hatte schon ein ungutes Gefühl als ich den Briefkasten öffnete und sah wieder so einen Brief. Als ich in die Küche kam und Jonne mein verängstigtes Gesicht sah kam er sofort auf mich zu und nahm mich in dem Arm. Er setzte sich auf einen Stuhl und zog mich auf seinen Schoß. Ich legte den Brief auf den Tisch, ich konnte ihn einfach nicht öffnen ich hatte Angst vor dem Inhalt des Briefes. Jonne strich mir sanft über den Rücken um mich zu beruhigen, was auch funktionierte. Nach einer weile nahm er sich den Brief und öffnete ihn langsam. Als er ihn gelesen hatte gab er ihn mir und ich las ihn durch.
 

„Ich glaube ich muss langsam zu härteren mitteln greifen du kleines Flittchen! Hatte ich nicht gesagt dass du die Finger von Jonne lassen sollst? Ich werde mich nicht noch mehrmals wiederholen! Also mach was ich dir sage oder es wird dir schlecht gehen!!“
 

Ich sah Jonne erschrocken an, ich fing an zu zittern, warum tat jemand so etwas? „Jonne ich habe Angst! Was wenn die Person ihre Drohungen wahr macht?“ „Keine Angst Mia wir werden alle auf dich aufpassen! Dir wird keiner etwas tun können!“ und er nahm mich tröstend in den Arm. „Jonne… ich habe keine Angst davor das Mir jemand etwas antut, sondern das sie DIR etwas antun! Ich könnte es nicht ertragen wenn dich jemand verletzt und das wäre das was mich am meisten verletzen würde, wenn man dir etwas antun würde.“ Und jetzt konnte ich die Tränen nicht mehr zurückhalten. Jonne nahm mich auf den Arm und trug mich ins Wohnzimmer aufs Sofa, wo er mich in seine Arme zog und mich fest an sich zog. „Mir wird nichts passieren Mia, das verspreche ich dir!“ Ich sah ihn an, Jonne bedeutete mir wirklich sehr viel ich würde es nicht ertragen wenn man ihm wegen mir etwas antun würde.

„Ich liebe dich Jonne! Ich habe Angst und zwar große!“ Er nickte und zog mich wieder in seine Arme und sprach beruhigend auf mich ein, bis ich nach einer weile einschlief.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte lag ich noch immer auf dem Sofa in Jonnes Armen. Als ich zu ihm sah bemerkte ich das er wach war, er lächelte mich aufmunternd an: „Hey Süße hast du gut geschlafen?“ Ich nickte: „Ja, dank dir!“ Er zog mich näher in seine Arme und sagte: „Hey das wird schon wieder! Es wird nichts passieren!“ Ich nickte obwohl ich immer noch ein ungutes Gefühl hatte.
 

Während dem Frühstück erzählte mir Jonne das er gestern noch den anderen Jungs bescheid gesagt hatte damit sie mit aufpassten. Denn auch Jonne machte sich langsam Sorgen, aber mehr darum das mir etwas geschehen könnte.

Ich nickte. „Nachher wollen wir mit den Jungs ein bisschen einkaufen gehen, was hältst du davon?“ Ich nickte: „Ja das ist eine gute Idee!“ So würde ich wenigstens auf andere Gedanken kommen.

Als wir mit essen fertig waren ging ich ins Bad um mich fertig zu machen, ich war gerade dabei mich einzucremen als ich ein paar Arme um meine Hüften merkte, ich schloss die Augen und schmiegte mich enger an Jonne. Er küsste sanft meinen Hals entlang, bis er mich zu sich umdrehte, mir liebevoll in die Augen sah und mich dann leidenschaftlich küsste. Ich erwiderte den Kuss und zog ihn enger an mich. Ich liebte seine Nähe und konnte gar nicht genug bekommen. Als wir uns voneinander lösten lächelte er mich an und dann sagte er grinsend: „Wir sollten uns langsam beeilen, die Jungs werden in einer halben Stunde hier sein!“ Ich nickte: „JA dann sollten wir uns wirklich beeilen!“ Ich gab ihm noch einen Kuss und schminkte mich dann, zog mich an und machte mir die Haare. Als ich fertig war ging ich ins Wohnzimmer wo Jonne saß der schon fertig war. „Und nimmst du mich so mit mein Engel?“, grinste ich ihn an. Er kam mit einem glitzern in den Augen auf mich zu, nahm mich in den Arm und flüsterte mir ins Ohr: „Ich will dich immer bei mir haben. Du bist immer wunderschön egal was du anziehst!“ Ich lächelte ihn verlegen an und gab ihm einen Kuss, als es auch schon klingelte.

Ich ging zur Tür und als ich sie öffnete sprangen mir auch schon Antti, Kris, Larry, Jay und Snack entgegen und begrüßten mich stürmisch und wollten mich gar nicht mehr gehen lassen. Jonne der an der Wohnzimmertür stand beobachtete das ganze belustigt. Als es dann doch zu bunt wurde sagte er grinsend: „Hey lasst meine Süße ganz die brauch ich noch gaanz lange!“ Die anderen nickten und ließen grinsend von mir ab. Ich lächelte sie an und ging rüber zu Jonne, der mich sofort wieder in den Arm nahm. Ich sah ihn dankbar an.

„Also können wir los oder wollen wir morgen noch hier stehen?“: fragten die Jungs. „Klar jetz ist Powershopping angesagt!“: grinste mein Schatz und seine Augen strahlten.

Als holten wir unsere Taschen und gingen los. Beim Einkaufszentrum angekommen gingen wir zuerst in unseren Lieblingsladen, der wirklich, man konnte nichts anderes dazu sagen kunterbunt war. Dort deckte ich mich erst einmal mit ein paar neuen Oberteilen ein und dann fand ich mit Jonnes und Kris Hilfe noch eine supertolle Hose.

Als wir alle mit einigen Tüten den Laden verließen und überlegten wo wir Mittag essen sollten, hatte ich ein komisches Gefühl, ich kam mir so beobachtet vor. Ich sah mich um, aber ich konnte nichts entdecken. Jonne, der das bemerkte sah mich fragend an: „Hey Prinzessin was ist?“ „Na ja ich weiß nicht… Ich komme mir so beobachtet vor!“ Jonne sah mich an und sah sich dann ebenfalls um. Dann nahm er sanft meine Hand und sagte: „Dir wird niemand etwas tun dafür werde ich und auch die anderen sorgen!“ Ich nickte, doch das war ja nicht meine Angst. Ich hatte die Befürchtung dass diese Person meinem Engel etwas antun würde.

Aber ich ignorierte es erst mal und wir gingen zu einem Italiener Pizza essen, wobei die Jungs immer wieder scherze machten und mich auf andere Gedanken brachten. „Hey Leute wie wär’s wenn wir am Samstag wieder so richtig Party im Amadeus machen?“: fragte Antti. Alle waren begeistert und auch Jonne und ich stimmten zu, das würde mich wenigstens auf andere Gedanken bringen. Also war es beschlossene Sache.
 

Als wir nach unserem Powershoppingtag nach Hause kamen fielen wir total fertig aufs Sofa und ich kuschelte mich an Jonne, dieser kraulte mir über den Rücken was mir ein Schnurren entlockte. „Hey mein kleines Schmusekätzchen!“: grinste er mich an. Ich lächelte ihn an und steckte ihm spielerisch die Zunge raus, woraufhin er mich an sich zog und küsste. Ich grinste in den Kuss und kuschelte mich dann noch enger an ihn. So mussten wir dann auch eingeschlafen sein, denn am nächsten Morgen lagen wir immer noch aneinandergekuschelt auf dem Sofa. Das wurde echt langsam zur Angewohnheit.
 

Die restliche Woche verging sehr schnell und es war Samstagmittag. Jonne und ich hatten gerade gegessen und waren dabei uns für den Abend fertig zu machen als es klingelte. Überrascht ging ich zur Tür, denn wir erwarteten keinen besuch, die Jungs würden erst gegen halb sieben kommen und uns abholen.

Als ich jedoch die Tür öffnete stand da niemand, ich sah mich um, doch da war keiner. Plötzlich fiel mir etwas auf dem Boden vor der Tür auf. Da lag ein Brief `Oh Nein nicht schon wieder! ´

Ich hob ihn mit zitternden Händen auf, öffnete ihn aber nicht. Plötzlich tauchte Jonne hinter mir auf: „Hey Süße was ist, wer war an der Tür?“ Ich sah ihn an: „Niemand… n…nur das!“ und hielt ihm den Brief hin. Er nahm ihn und öffnete ihn. Seine Augen weiteten sich und dann las er ihn vor.
 

„Hey Schlampe! Wie ich im Einkaufszentrum sehen konnte hältst du dich immer noch nicht von Jonne fern! Dies ist meine Letzte Warnung! Sonst passiert heute was!“
 

Ich merkte wie mir Tränen in die Augen stiegen, Jonne ließ den Brief fallen und zog mich fest in seine Arme. „Jonne ich hab solche Angst! Ich will nicht dass dir etwas passiert! Was mit mir ist, ist egal aber die darf nichts passieren!“ Jonne schob mich sanft ein stück von sich weg und sah mir in die Augen: „Mia mir wird nichts passieren! Und du bist überhaupt nicht egal! Hörst du! Du bist das wichtigste was ich habe! Heute Abend bringen wir dich auf andere Gedanken, es wird nichts passieren!“ Ich sah ihn an, ich hatte ein ungutes Gefühl dabei, wollte aber trotzdem mitgehen, es würde mich schon auf andere Gedanken bringen. „Ok Jonne… aber du musst auf dich aufpassen mein Engel!“: sagte ich. „Ja das werde ich mein Stern, es ist alles gut!“ Und mit diesem Worten zog er mich wieder in seine Arme und strich mir beruhigend über den Rücken.

Nach einer Weile hatte ich mich etwas beruhigt und wir machten uns weiter für den Abend fertig. Ich hatte immer noch ein ungutes Gefühl und ich wusste auch das es Jonne beschäftigte, doch er ließ es sich nicht anmerken, damit ich nicht noch mehr Angst bekam.

Als wir fertig waren kuschelten wir uns noch ein wenig aufs Sofa, bis es kurz vor halb sieben klingelte.

Jonne stand auf und ging zur Tür um unsere Freunde hereinzulassen. Ich hörte wie er den anderen erklärte was heute vorgefallen war und das sie mich heute Abend auf andere Gedanken bringen mussten, ich war ihnen allen sehr dankbar dafür. Als sie ins Wohnzimmer kamen umarmten sie mich alle und lächelten mich aufmunternd an. Sie waren echt die besten Freunde die man sich wünschen konnte. Um sieben machten wir uns dann auf den Weg zum Amadeus und der Abend verlief sehr lustig und auch ich vergaß für eine weile meine Ängste.

Doch mein ungutes Gefühl vom Vormittag sollte mich nicht täuschen…
 

Nach einer ganzen weile verabschiedete sich Jonne kurz auf die Toilette und wir anderen blieben sitzen und unterhielten uns weiter. Jonne gab mir noch einen Kuss und ging dann Richtung Toilette.

Als Jonne nach zehn Minuten immer noch nicht zurückkam sah ich mich besorgt um, es war doch nichts passiert? ...oder?

Larry bemerkte meine Sorge und sagte: „Wollen wir mal nach ihm sehen?“ Ich nickte und war sehr froh dass auch die anderen für mich da waren und mir halfen. Wir standen auf und wollten gerade Richtung Toiletten gehen, als wir plötzlich einen lauten Knall hörten, der wie ein Schuss klang. Ich sah panisch zu Larry und wir rannten im selben Moment los. Als plötzlich eine junge Frau aus dem Toilettebereich gestürmt kam, reagierten Antti und Kris, die uns sofort gefolgt waren blitzschnell wie auch Snack und Jay und hielten sie fest. Als sie sich wehrte fiel eine Waffe aus ihrer Jackentasche.

Larry und ich bekamen davon nicht mehr viel mit, denn wir rannten zu den Toiletten und der Anblick der sich uns dort bot ließ mich erschrocken aufschreien. Jonne lag dort Blutüberströmt auf dem Boden. Ich rannte zu ihm: „Jonne!“ Er öffnete langsam seine Augen und diese glitzerten als er mich sah: „Mein Stern!“ Er wollte sich aufstützen und aufstehen, doch ich drückte ihn sanft zurück auf den Boden: „Nicht Jonne du darfst dich nicht bewegen!“ Tränen rannen über meine Wangen, er durfte mich nicht allein lassen, er war der Mensch den ich über alles liebte.

„Mia ich liebe dich! Ich werde dich immer lieben! Das darfst du nie vergessen und mich auch nicht!“ Doch ich unterbrach ihn: „Nein sag so was nicht! Du wirst es schaffen! Du darfst mich nicht allein lassen mein Engel! Ich liebe dich doch!“ Er sah mich an und langsam verloren seine Augen den Glanz und schlossen sich. Mir schossen noch mehr Tränen in die Augen und in mir machte sich Panik breit. „Nein Jonne lass mich nicht allein! Nicht jetzt!“ Doch ihm schienen immer mehr die Kräfte zu schwinden, bis sich seine Augen vollständig schlossen. „NEEEIIIN JONNEEE!!! Geh nicht dahin wo ich dir nicht folgen kann!“ Ich brach über ihm zusammen und klammerte mich verzweifelt an ihn. Auf einmal hörte ich Sirenen und zwei Notärzte kamen auf uns zu und zogen mich von Jonne weg: „NEEIIN Jonneee!“ Ich merkte wie jemand die Arme um mich legte und mich fest an sich zog. Ich versuchte mich zu wehren doch es gelang mir nicht, die Person zog mich nach draußen an die Frische Luft und kurze Zeit später wurde Jonne auf einer Trage in den Krankenwagen gebracht. Mir liefen immer noch Tränen übers Gesicht und ich zitterte am ganzen Körper. Ich sah dem Krankenwagen schluchzend hinterher. „Hey Kleines es wird alles wieder gut! Jonne ist stark, er kämpft!“ Ich sah in Larrys Gesicht, er weinte ebenfalls doch die Hoffnung in ihm blieb.

Auf einmal hörte ich schreie, Larry und ich sah zum Ausgang des Amadeus und sahen wie Antti und Kris die junge Frau Richtung Polizeiwagen beförderten und sie schrie und wehrte sich lautstark. Als sie mich sah und Antti und Kris kurz nicht aufpassten riss sie sich los und kam auf mich zu. Larry stellte sich geistesgegenwärtig schützend vor mich, doch diese Frau ließ sich nicht aufhalten: „Jetzt siehst du was du davon hast du kleine Schlampe! Ich habe dich oft genug gewarnt, aber du wolltest ja nicht hören!“ Ich hielt mir die Ohren zu, dieses Gerede von ihr machte mich fertig, wie konnte jemand so voller Hass sein und das Glück anderer zerstören. „Jetzt ist er tot jetzt kannst du ihm nicht mehr helfen! Aber ich habe es immer gesagt wenn ich ihn nicht bekomme bekommt ihn keine!“: schrie sie weiter, doch da wurde sie auch schon von zwei Polizisten gepackt und ins Polizeiauto geführt.

Als sie endlich weg war brach ich weinend zusammen, Larry hockte sich zu mir und nahm mich in den Arm: „Wieso Jonne?? Er hat doch nie jemandem etwas getan! Wieso muss so eine Person einen so tollen Menschen verletzten?“ Ich sank weinen zusammen und Larry versuchte mich zu beruhigen, zusammen mit den anderen. Als ich mich so gut es in dieser Situation ging beruhigt hatte sah ich Larry an: „Ich möchte bitte zum Krankenhaus! Ich will zu Jonne!“ Larry und die anderen nickten und Kris rief ein Taxi, das zehn Minuten später da war. Während der halbstündigen fahrt redete keiner ein Wort. Jeder hing seinen Gedanken nach.

`Ich hatte die ganze Zeit Angst gehabt das Jonne etwas zustoßen könnte, seit ich diese Briefe bekommen hatte und doch hatte ich nichts dagegen tun können. Sie hat gewusst wie sie mich am meisten verletzten würde. Und zwar nicht dadurch das sie mir etwas antat, Nein sondern das sie mir das liebste nahm was ich hatte, auch wenn sie dann selber auf „ihr Glück“ verzichten musste, sie hatte einfach so das Leben eines Menschen beenden wollen. Und ich flehte das sie es nicht geschafft hatte´
 

Als wir endlich beim Krankenhaus ankamen rannten wir hinein und Larry fragte einen Arzt nach Jonne, da ich wieder in Tränen ausgebrochen war und meine Stimme versagte. Der Arzt führt uns in einen Warteraum in dem wir auf dem behandelnden Arzt von Jonne warten sollten. Kurz darauf kam ein völlig aufgelöster Tommi zusammen mit Ville ins Krankenhaus gestürmt, als sie uns sahen schossen sie sofort mit Fragen los, die ihnen zum Glück Larry beantwortete, da ich nicht imstande dazu war. Als Larry ihnen alles erklärt hatte nahmen mich die beiden erst mal in den Arm und sprachen mir beruhigend zu.

Wir warteten auf den behandelnden Arzt von Jonne, die Minuten bis dahin kamen mir vor wie Stunden… Stunden der Angst und Verzweiflung. Würde ich meinen Engel jemals wieder in den Armen halten dürfen. Dieser Vorfall zeigte mir wirklich das Jonne mein ein und alles war. Das alles konnte doch jetzt nicht vorbei sein. Wir waren doch so glücklich.
 

Nach einer weiteren dreiviertel Stunde kam ein Arzt herein und sah uns kurz an: „Sie sind die angehörigen von Herrn Liimatainen?“ Wir nickten alle. „Herr Liimatainen hat sehr viel Blut verloren und ich will ehrlich zu ihnen sein wäre der Krankenwagen nur fünf Minuten später gekommen dann hätte er es nicht geschafft! Wir konnten die Blutung jedoch stoppen, aber wir mussten ihn wegen dem vielen Blutverlust in ein künstliches Koma versetzten aus dem er jetzt allein wieder aufwachen muss!“ Wir nickten, es war hart zu hören wie schlecht es Jonne ging. „D… Dürfen wir zu ihm?“: fragte ich. „Ja aber bitte nur zwei Personen.“ Die anderen einigten sich sofort darauf dass Larry und ich zu Jonne gehen sollten. Larry sah mich aufmunternd an und legte einen Arm um mich. Ich war froh so gute Freunde zu haben. Ich sah die anderen noch einmal dankbar an und dann folgten wir dem Arzt. Als wir in Jonnes Zimmer kamen erschrak ich. Mein Engel war so blass und diese vielen Geräte an die er angeschlossen war, machten mir Angst. Der Arzt ließ uns allein und Larry und ich gingen langsam auf ihn zu.

Ich setzte mich auf einen Stuhl neben seinem Bett und nahm seine Hand, sie war eiskalt. Mir stiegen wieder Tränen in die Augen, die ich nicht unterdrücken konnte. „Mein Engel es tut mir so Leid was passiert ist! Du musst unbedingt wieder aufwachen!“ Und mit diesen geflüsterten Worten legte ich meinen Kopf vorsichtig auf seinen Oberkörper und strich über seinen Arm.

Larry saß die ganze Zeit neben mir und ich fühlte dass es auchihm wehtat Jonne so zu sehen, so verletzlich.

Ich strich immer noch gedankenverloren über seinen Arm. Als auf einmal der Arzt hereinkam und sagte das wir jetzt gehen sollten, da Jonne sehr viel Ruhe brauchte. Wir nickten nur und verließen das Zimmer. Als wir wieder bei den anderen waren löcherten sie uns mit Fragen, die aber Larry beantwortete, ich konnte es nicht, mich hatte der Anblick von Jonne sehr verletzt und es war alles nur meine schuld.
 

Als wir nach Hause fuhren entschieden die Jungs heute Nacht bei mir zu bleiben, sie wollten mich nicht allein lassen. Ich war wirklich glücklich sie als Freunde zu haben.

Als wir bei mir ankamen verzog ich mich jedoch in mein Zimmer ich konnte es nicht ertragen, ich ganz allein war daran schuld das Jonne so zugerichtet worden war. Ich weinte die ganze Zeit und zitterte am ganzen Körper. Auf einmal klopfte es, als ich nicht reagierte ging die Tür auf und Larry kam herein. Er kam zu mir und hockte sich vor mich. Mein schluchzen wurde immer lauter, ich fühlte mich so schuldig.

„Bschh… Hey kleines es wird alles gut, Jonne wird wieder aufwachen!“ Ich sah ihn an: „Ich hoffe es…! Aber das ist es ja, Ich bin daran schuld das er jetzt an diesen vielen Geräten hängt und um sein Leben kämpfen muss. Schließlich hat diese Frau das nur getan damit sie mich von Jonne loskriegt!“ Und mit diesen Worten wendete ich den Blick von Larry und drehte mich weg. Doch er legte die Hand unter mein Kinn und zwang mich so ihm ins Gesicht zu sehen: „Das ist Blödsinn kleines und das weißt du. Das hätte jedem passieren können! Diese Frau war total irre und besessen von Jonne und zwar so sehr das sie ihn sogar töten wollte wenn er nicht ihr „gehören“ sollte! Also hör auf dir selber die Schuld dafür zu geben!“ Ich sah ihn an, doch ich konnte einfach nicht vergessen und trotzdem nickte ich. Ich wollte nicht das er sich sorgen machte, schließlich war es wirklich meine Schuld, egal was die andere sagten. „Kommst du mit zu uns?“ Ich schüttelte den Kopf: „Nein ich bin müde ich glaub ich leg mich ein bisschen hin!“ Larry nickte. „Ok dann versuch ein bisschen zu schlafen! Und denk dran es wird alles wieder gut!“ Ich nickte und er ging wieder ins Wohnzimmer zu den anderen. Ich hatte ihn angelogen, ich war nicht müde aber ich wollte nicht weiter darüber reden, ich wusste dass ich schuld war und das konnte keiner ändern.

Und ich konnte auch nicht schlafen ich wälzte mich im Bett hin und her und als ich endlich einschlief, war es furchtbar.
 

Ein dunkler Raum und ich stand in der Mitte um mich herum stehen Antti, Larry, Kris, Jay, Snack, Ville und Tommi und zeigen mit dem Finger auf mich. „Du bist daran schuld das Jonne Tod ist! Er wird nie wieder aufwachen und du wirst an deiner Schuld vergehen!“ „Neeein, i.. ich wollte das nicht ich kann doch nichts dafür!“ „Doch du bist eine Mörderin, hättest du dich von ihm getrennt wäre das nie passiert!“ Plötzlich erschien Jonne umhüllt von gleißendem Licht „Du hast mich getötet, du bist schuld! Du allein… Du allein… Du gaanz alleeeeiiin!!!!“
 

„Neeeeiiiiinn!“: ich wachte mit einem schrei und Tränen in den Augen aus diesem Albtraum auf. Die Tür wurde aufgerissen und die Jungs kamen reingestürmt. Larry kam zu mir und nahm mich in den Arm. „Hey Kleines was ist passiert!“ Stotternd begann ich zu erzählen: „Du… Die anderen… Jonne!“ „Bsch Hey ganz ruhig, beruhig dich erst ein bisschen und dann erzählst du uns alles ganz in ruhe!“ Ich nickte, als ich mich etwas beruhigt hatte sagte ich: „Ich hab geträumt… Ich stand in einem dunklen Raum und ihr alle um mich herum ihr habt alle auf mich gezeigt und Mörderin geschrien, ihr habt gesagt ich wäre an allem Schuld. U… Und dann ist Jonne aufgetaucht er war ganz von gleißendem Licht umhüllt und sagte das ich allein Schuld an seinen Tod wäre!“ Als ich fertig erzählt hatte brach ich in Tränen aus und Larry nahm mich in den arm und strich mir beruhigend über den Rücken. Und nach einer Weile schlief ich dann ein.
 

Die Jungs gingen wieder ins Wohnzimmer. „Mia gibt sich für das alles die ganze Schuld dabei kann sie gar nichts dafür!“: sagte Larry. Auch die anderen fanden dass das Mia nicht gut tat.
 

„Sie muss unbedingt aufhören sich die Schuld an allem zu geben! Sie macht sich noch kaputt daran!“: sagten die Jungs und alle waren derselben Meinung.



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