Der Streit
Du sagst mir, Ich sei anders
Ich wäre mit meinen Gedanken immer wo anders.
Ich würde dauernd in die Gegend starren
Ohne etwas zu sagen, würde ich verharren.
Aber ich sage: Na und?
Dir geschieht sowas doch auch
Ist es da nicht wie ein Brauch?
Wenn man in Gedanken ist und nicht man selbst?
Doch du meinst ich sei nicht ganz bei Trost?!
Ich spür nunmal einen leichten Frost
Ich seh mich um und sehe menschen, doch fühle mich allein
und manchmal sogar ganz klein!
Da sag ich schnell, mir gehts doch gut!
Ich habe nunmal wenig Mut!
Wenn ich - alleine bin und wein, sogar dann tut es manchmal gut.
Doch nun fühle ich hier nur noch Wut!
Jedoch willst du nicht verstehn,
Sondern lieber ganz schnell geh'n
Ich ruf schnell: dann gehe doch!
Doch tief in mir - da fühle ich ein Loch.
Es wächst rapide, schnell und stetig
Bist nicht du hier wieder tätig?
Ich bin wütend, doch ich wein'
Das ist wirklich gar nicht fein!
Ich kanns nicht leiden,
Wenn man spielt, mit Sachen die man gefühle nennt.
Doch spüre ich, wie's in mir brennt
Ich wünscht wir wärn für ewig getrennt.
Doch plötzlich spür' ich Trauer in mir
Ich wünsch mir plötzlich zu bleiben, bei dir.
Mich ergreift eifersucht auf alle in deiner Nähe
Aber du sprichst nicht mit mir, kein Wort kommt von dir geweht zu mir.
Ich fühle erneut Leere in mir.
Doch da sehe ich es - Du siehst hierher!
Ein lächeln macht sich in meinem Gesicht breit
Und da ist er vergessen - unser streit.