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Ein Vertrauter Morgen

von

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Ein vetrauter Morgen
 

Disclaimer: mir gehört nichts

Characters: Fai und Kurogane

Time-line: Clow Country

Genre: General/Friendship/Romance

Warnings: falls ihr das Gefühl habt, hier ist kein Plot... liegt ihr vermutlich richtig

Rating: K

Theme Song: Man Next Door – Massive Attack

thanks to: liriella, die sofort gebeta-ed hat, obwohl sie so wenig Zeit hatte
 

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„Du glaubst nicht, dass du das überleben wirst, nicht wahr?“
 

Der Junge scheint noch zu schlafen, obwohl die Sonne schon heiß auf diese Welt aus Sand niederbrennt. Es macht jedoch keinen Unterschied.

Dieser Tag würde sein wie jeder einzelne zuvor in dieser Welt.
 

Fai hebt den Blick.

Vermutlich wähnte er sich allein. Aber wirklich überrascht ist er nicht.

Statt dem so oft gehörten „Guten Morgen, Kuro-sama“ bekommt Fais trauriges Lächeln nur einen amüsierten Zug, als sein Blick auf den anderen fällt.

„Nein. Nein, ich fürchte nicht.“
 

Kurogane steht weiter an die Wand gelehnt da. Sieht ihn lange an.

Selbst durch den dicken schwarzen Stoff kann Fai das Blut an seiner Schulter bis dort, wo er neben dem Tisch steht, riechen, doch er sagt nichts dazu, diesmal nicht.

Er kann sich denken, worauf der andere hinauswill.
 

Anders als der Fai von früher bleibt er geduldig, lächelt weiter sein melancholisches Lächeln, wartet. Langsam sollte er wohl daran geöhnt sein, doch Kuroganes sicherer Instinkt verfehlt es nie ihn zu erstaunen – oder zu amüsieren. Kurogane selbst, der das, selbigen Instinkt zum Trotz, nicht zu bemerken oder, wahrscheinlicher, zu ignorieren scheint, starrt ihn noch einen langen Moment an. Dann: „Gut.“
 

Ehrlich verwirrt legt der Magier seinen Kopf auf die Seite: „Was ist gut?“

Ein Schaben schwarzer Stiefel, als Gewicht leicht verlagert wird.

„Du sagst, du «fürchtest» zu sterben. Und du meinst es ehrlich. Das ist gut.“
 

Fai sagt einen Moment lang nichts. Seine Augen wandern wieder zu der Tischplatte zurück, über deren kühle Oberfläche er noch vor wenigen Minuten gedankenverloren mit den Fingerspitzen gefahren war, immer den Linien im Holz nach, wie sie sich verloren.

Deshalb also der lange Blick... das ist... seltsam süß... aber - es ist schon ein trauriger Gedanke, dass soviel Zeit aufgewandt werden muss, um die Glaubwürdigkeit dessen, was er sagt, abzuschätzen. Obwohl, oder vielleicht auch gerade weil, er selbst daran Schuld ist.
 

„Trotzdem...“, und der Ninja lässt seinen Blick von Fai abgleiten und seine Füße erneut sein Gewicht verlagern, „wünschte ich, du hättest mehr Vertrauen.“

Wünschte... eine gefährliche Wortwahl.

„In was, Kuro-pon?“ Sein Lächeln wird wieder neckender als er das sagt. Der Ton ist immer noch ernst, aber nicht bitter, worauf er stolz ist.

Eher melancholisch, ja, und ungläubig.

„Dich? Mich? Das Schicksal?“
 

Kurogane schnaubt.

„Das Schicksal kann mir gestohlen bleiben. Aber der Rest – ja.“
 

Da ist er wieder, dieser intensive Blick. Doch diesmal, ganz plötzlich – kann Fai ihm nicht standhalten. Er blickt zur Seite und fährt sich mit der Hand durchs Haar, als sei ihm irgendwas peinlich.

Natürlich vertraut er Kurogane, aber...

„Das ist“ tiefer Atemzug, suchen nach Worten, „...gar nicht so leicht,“ endet er lahm.

Kurogane starrt ihn nur weiter ernst an, doch wäre Fai in diesem Moment nicht so abgelenkt mit sich selbst gewesen, hätte er diesen Hauch eines Grinsens um den Mund des anderen bemerkt.

„Ich vertraue dir.“
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ThE EnD~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~



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